[Umfrage] Seilwinde sinnvoll oder sinnlos?

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Seilwinde ja/nein?

Habe meine Seilwinde schon dringend gebraucht
27
27%
Habe meine Seilwinde noch nie ernsthaft gebraucht
17
17%
Habe keine Seilwinde hätte Sie aber schon mal dringend gebraucht
13
13%
Habe keine Seilwinde und habe bisher auch noch keine gebraucht
44
44%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 101

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Max_LT2
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[Umfrage] Seilwinde sinnvoll oder sinnlos?

#1 Beitrag von Max_LT2 » 2010-08-15 7:41:33

Hallo zusammen,

stehe wie man anderer vor der Frage nach der Sinnhaftigkeit bzw. Notwenigkeit einer Seilwinde.

Mein 1019 hat eine Winde verbaut jedoch müsste ich die Hydraulikpumpe wieder einbauen da Sie am Nebenantrieb nach dem Generator(ist schon ausgebaut) angeflanscht war;
Oder dann den Rest der Windenanlage auch noch rausschmeißen, wozu ich eigentlich auch mehr tendiere und mir dann lieber 2 Hebekissen mitnehme.
Bevor ich also den ultimativen unwiderruflichen Ausbau der Windenanlage angehe wollte ich per Umfrage noch mal feststellen wer seine Winde schon mal wirklich dringend gebraucht war oder schon mal dringend eine gebraucht hätte (mit Baum etc. in der Nähe).
Zuletzt geändert von Max_LT2 am 2010-08-15 7:42:17, insgesamt 1-mal geändert.
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unknow74
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#2 Beitrag von unknow74 » 2010-08-15 8:34:22

Stell Dir die Frage nach Deinem künftigen Einsatzzweck des Fahrzeuges, daraus ergibt sich zwangsläufig ob die Winde raus kann oder als Sicherheitsreserve drin bleiben sollte :angel:

Wenn ich eine hätte, würde ich sie nutzen! Hatte ich allerdings bisher in keinem meiner 4x4-Fahrzeuge und mußte demzufolge auch stundenlanges Schaufeln, Äste suchen, etc. in Kauf nehmen.
MfG Chrischan

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Teko1911
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#3 Beitrag von Teko1911 » 2010-08-15 8:47:11

Hallo zusammen,

Also die Windenfrage stellt sich bei mir auch noch (im DURO).

Im Pajero habe ich eine drin und muss sagen ich war schon oft froh eine zu haben. Ich muss aber klar sagen, dass ich sie meistens gebraucht habe um andere wo raus zu ziehen :bored:

Man muss sich immer die Frage stellen, was will ich mit dem Fahrzeug machen, wo hin will ich. Und dann wird schon schnell klar, habe ich dort überhaupt die Möglichkeit im Ernstfall meine Winde irgendwo anzuschlagen??? Bei unseren Tonnen muss ein Reifen tief in den Boden oder der Anker muss gross sein.....dementsprechend auch der Baum....

Ich denke die beste Methode ist, vorher das Hirn einzuschalten und sich 2x zu überlegen wo man unbedingt durchfahren muss und wo nicht. Lieber halt einmal mehr aussteigen und zuerst zu fuss schauen ob der Boden nachgibt.....oder einmal lieber vorher den Druck in den Reifen senken.....oder auch mal im Sommer Schneeketten aufziehen, die wirken auch im Schlamm wunder.

Gruss Christian

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Lassie
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#4 Beitrag von Lassie » 2010-08-15 9:25:50

Hallo,

Radio Jeriwan sagt: es kommt immer darauf an :angel:

Ich hatte an meinem Mog als RW1 eine schicke rahmenfeste Winde und war ganz stolz darauf. Das änderte sich, als ein seeeehr erfahrener Mog-Fahrer mit vielen Jahren und etlichen tausend Kilometer Afrika-Erfarung lästerte: was willste mit dem sauschweren Erdanker?

Resumee: die meisten Winden ziehen nach vorne, bergen tut man sich am ehesten wieder nach hinten. Wer mit Hirn, Rücksicht, Vorsicht und entsprechender Zurückhaltung auf den Pisten dieser Welt als Langstrecken-Reisender unterwegs ist, wird kaum eine Winde brauchen.

Wer allerdings auf der Transamazonica in der Regenzeit bewusst im Schlamm spielen und mit der Machete Brücken bauen will, sollte 2 Winden dabei haben: eine nach hinten und nach vorne, dazu jede Menge Bergematerial und ein adäquates Begleitfahrzeug sowie einige tatkräftige Mitfahrer zum Schaufeln, Seil ziehen, etc.

Da die meisten ernsthaften rahmenfesten Hydraulikwinden in einem recht engen Winkel nach vorne ziehen, ordentlich schwer sind und in den allermeisten Fällen doch nur dazu dienen, Defenders von den Dünenkämmen zu ziehen, würde ich - meinen Reisestil vorausgesetzt - auf eine Winde verzichten.

Konsequenz: Ich hab meine Winde augebaut (leistet jetzt in einem Forstmog echte Arbeit) und auf den bisherigen Reisen (ok, war keine Transamazonica-Schlammschlacht dabei...) auch nicht vermisst.

Oder wie sagte es ein Bekannter so schön: Seilwinden, Stapel von nagelneuen Sandblechen und fette Arbeitsscheinwerfer in alle Himmelsrichtungen - ist was für Poser. Echte Geländefahrzeuge erkennt man an guten Reifen und dem niedrigen Gewicht.

Viele Grüsse, Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

OliverM
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#5 Beitrag von OliverM » 2010-08-15 10:11:40

Prinzipiell hast du Recht Jürgen . Es kommt auf den Reisestil und auf die Gegebenheiten an .

Ich habe an allen Fahrzeugen , mind. 1 Winde montiert . Auch in Afrika in der Wüste habe ich sie schon mehrfach gebraucht (meistens für Leute mit ihren Fahrzeugen , die solche" Poserausrüstung" nicht brauchen).Aber mitunter auch für mich .Ich bin halt zu faul zum Schaufeln.
Klar ist , daß das ganze Bergegeraffel oft Jahrelang mitgeschleppt wird ohne daß es gebraucht wird . Nur DAS EINE MAL wo es dann gebraucht wird ist es i.d.R. Elementar .


...dein anderer Bekannter hat Recht , solange das Geländefahrzeug die Kiesgrube nicht verlässt .


Grüße

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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#6 Beitrag von 150erGKW » 2010-08-15 11:30:12

Moin !

Bei Gesprächen mit Fernreisenden die eine Winde verbaut haben, kam am Ende meist heraus, das eine fest installierte Winde hauptsächlich dazu dient andere Leute herauszuziehen.

Ich würde auf eine große Reise lieber einen 3t Greifzug mit ordentlich Zubehör mitnehmen.
Ein feststeckendes Fahrzeug ohne Winde zu befreien mach vielleicht manchmal mehr Arbeit, aber geht.
Ein auf die Seite gekipptes Fahrzeug wieder aufstellen geht wohl mit eingebauter Winde nicht.

Die Entscheidung wird natürlich schwierig wenn im Fahrzeug schon eine Winde drin ist. Da muß man dann für sich selbst entscheiden ob die 400 Kg Winde im Bezug auf das Gesamtgewicht des Fahrzeug überhaupt einen Spareffekt bringen.

.

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McGyver
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#7 Beitrag von McGyver » 2010-08-15 11:35:04

Man sollte auch beachten, dass eine an dem Nebenantrieb angeflanschte Hydraulikpumpe (wohl in den meisten Fällen) nur arbeitet, wenn das Fahrgetriebe ausgeschaltet ist....
Ob das Sinn macht?

Kai
„Jene, die Freiheit aufgeben, um eine vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.“

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steyr12M18
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#8 Beitrag von steyr12M18 » 2010-08-15 12:05:11

Also bei europäischen Verhältnissen kann ich auf eine Winde verzichten,da tuts ein Greifzug oder was ähnliches mechanisches auch.Ich weiß aber von einem Freund der 2,5 Jahre in Afrika war wie dringend nötig eine starke Seilwinde in der Regenzeit sein kann,dabei aber auch nur zum Anschleppen der afrikanischen Fahrzeuge...Eine Frage stellt sich:Winde zur Selbsthilfe oder Kameradenhilfe? Weiß aus meiner Zeit vom Bundesheer wie oft wir mit der Steyr 680 Winde Fahrzeuge aus dem Graben gezogen haben,selbst brauchten wir die Winde nur einmal doch da waren wir trotz 4 Ketten im Tiefschnee so festgefahren daß ein Bergepanzer Greif angefordert werden mußte .... weil im Umkreis von mehreren hundert Metern nix war um das Seil zu befestigen. Von einer Elektrowinde würde ich im Übrigen völlig abraten.Grüsse Martin

OliverM
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#9 Beitrag von OliverM » 2010-08-15 12:09:09

McGyver hat geschrieben:Man sollte auch beachten, dass eine an dem Nebenantrieb angeflanschte Hydraulikpumpe (wohl in den meisten Fällen) nur arbeitet, wenn das Fahrgetriebe ausgeschaltet ist....
Ob das Sinn macht?

Kai
...das ist so nicht Richtig Kai . Nur Kupplungsunabhängig geht in dem Fall nicht .

Grüße
Oliver
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micha der kontrabass
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#10 Beitrag von micha der kontrabass » 2010-08-15 12:52:08

Ich bin am überlegen, den Generator rauszuschmeissen, und auf traktorbetrieb umzubauen. Bisher war ich froh ihn zu haben, aber das Geraffel nimmt mir (mit inzwischen 2 Kindern) im Koffer einfach zuviel Platz weg.
Aber die Winde würde ich nie rausschmeissen. So schwer ist die Geschichte nun auch wieder nicht, zumindest die hydraulische 5t-Rotzler. Und was man damit alles ziehen kann, den Schweinestall, die Schweine zur Schlacht..., den Traktor, der in den Schneewehen mein Schneeschieben leider den Weg um einen halben Meter verpasst hat, die Post, die in den Schneewehen steckenblieb, mit Rolle sich selber aus dem Schlamm, das Fischnetz aus dem Fluß, Bäume zum Holzplatz...

Ne, ne, die bleibt drin.

Viele Grüsse
Micha d.k.
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!

Es ist nie zu spät um aufzugeben!
schwedisches Sprichwort

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Flying Dutchman
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#11 Beitrag von Flying Dutchman » 2010-08-15 15:44:05

...ich bau´ja noch...und bin deshalb auch an diesem Punkt angekommen! :D

Wenn man´s recht überdenkt, sollte eigentlich ein Greifzug und gutes Bergematerial die bessere Alternative sein!...

...läuft mir für wenig Geld eine Winde über den Weg, würd´ich sie verbauen...

...aber die Sinne sind mitunter schärfer, wenn man(n) weis, dass man(n) auch wieder raus muss aus dem Schlamassel, der vor einem liegt und nicht um jeden Preis durch...

...zum spielen in Saverne und Co. sicherlich hipp...

...würde ich mit Solofahrzeug in der Pampa reisen, wäre ich vorsichtiger und würde auch nicht nach dem Motto: "Ich hab ja ´ne Winde dabei - also durch!" alles ausprobieren...

...Ich glaube die Vernunft würde siegen und damit ist die Frage eigentlich beantwortet (für mich jedenfalls!)
:blush:
Das Leben kann auch hart sein, aber Veni, vidi, vici!

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#12 Beitrag von CU478 » 2010-08-15 16:24:37

also winde nach hinten raus ist mit sicherheit klasse. ideal um irgenwelchen nicht mehr fahrbaren schrott auf hänger zu ziehen, nach dem man ihn ersteigert hat :D !

greifzug hatte ich auch schon im einsatz, dauert und ist mühsam, dafür unter jedem winkel anzusetzten, vorrausgesetzt man hat auch anschlagpunkte am fahrzeug.....

gruß jürgen

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Gremlin
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#13 Beitrag von Gremlin » 2010-08-15 17:43:48

Eine Winde ist mit das geilste Männerspielzeug das es gibt.
Die Warn 8274 auf meinem Jeep CJ5 hat schon Tagelange Schwerstarbeit geleistet.
Und Bäume fällen macht mit der Rotzler im 170ger auch mehr Spass als mit dem Jeep, einfach zerren und der Baum fällt um :angel:

Gruß Frank
der nach dem Ausbau des Generators eine Möglichkeit sucht die Pumpe wieder anzuschließen.
Ich sage meinem Cheffe immer wieder,
"Schick mich doch in die Wüste."
und was ist, er machts nicht

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GEO E
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#14 Beitrag von GEO E » 2010-08-15 18:07:24

Das hat mich überzeugt: (geklaut bei google :blush: )

Der Greifzug arbeitet in jeder Lage und jeder Richtung mit gleich bleibender Sicherheit, also sowohl waagerecht, als auch schräg oder senkrecht und ist daher vielseitiger einsetzbar als beispielsweise eine fest auf einem Fahrzeug installierte Seilwinde, zumal der Greifzug in einer Kiste verpackt auch durch unwegsames Gelände an eine abgelegene Einsatzstelle transportiert werden kann.

Hier noch eine kleiner Film :
http://www.rosinski-hebezeuge.de/Greifz ... ifzug.html
Carpe diem

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andye
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#15 Beitrag von andye » 2010-08-15 19:18:44

Greifzug:
Man muß mindestens zu zweit sein.
Funktioniert aus allen Richtungen.
Kann schön weggepackt werden.
Eigentlich nur für "kleinere" Fahrzeuge (Die tragbaren sind zumindest nicht für die großen LKW)

Winde:
Geht notfalls auch alleine.
Hängt immer draußen herum (Witterung, Gewicht)
Max 2 Richtungen: Vorne, Rückwärts
Gibt es auch für die großen Brummi's.

Ach ja, zur eingangs gestellten Frage:
Hat das Fahrzeug bereits eine Winde drauf, bleibt es auch so. Hat es keine und ist bis 3,5 to, geht bei Bedarf der 1,6 to Greifzug mit.

LG,
Andy

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#16 Beitrag von Joe » 2010-08-15 21:28:14

Hi,

habe keine Seilwinde. Werde mir auch definitiv keine zulegen, selbst wenn ich auch nur ansatzweise wüßte wo und wie ich die noch hinbauen sollte.
Meine Erfahrung bisher ist, dass mir eigentlich immer nur ein kleines bischen gefehlt hat (auch wenn es Lemmi ggf. schlimmer in Erinnerung hat :blush: ), dafür sage ich jetzt mal frech, hätte es auch ein Greifzug getan.

Sobald ich also einen bezahlbaren finde, wird der noch zugelegt, vor allem weil mir Schräglage am meisten Bauchschmerzen bereitet.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.

Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!

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#17 Beitrag von Onkel Hotte » 2010-08-15 22:13:51

Da wo ich mich bisher festgefahren habe, habe ich nie eine Seilwinde einsetzen können, da weit und breit kein Baum war. Bisher hing ich immer im Tagebau oder auf freiem Feld fest. So gute Infrstruktur wie im Offroadpark gibt es eben in freier Wildbahn eher selten. Bei Geländewagen kann man in solchen Situationen einen Erdanker benutzen oder das Ersatzrad vergraben. Beim LKW haste in der Zeit, in der du das E-Rad verbuddelst auch die Karre freigeschaufelt. Ab 80 cm Tiefe müsstest du dieses ja auch noch vorher genehmigen lassen. :D Passanten könnten auch denken, du willst deine alten Reifen illegal entsorgen.

Wenn ich eine Winde schon dran hätte, dann würde die auch dran bleiben. Zum Bergen anderer Fahrzeuge ist sowas absolut genial. Beim Robur kann die Winde übrigens nach vorn und hinten genutzt werden, da die Winde in der Fahrzeugmitte installiert ist.

Gruß
Onkel Hotte

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#18 Beitrag von cookie » 2010-08-15 22:23:41

Ne Winde hat wohl meist den Einsatz andere raus zu ziehen... :angel:
http://www.panamericana2013.de ...
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland

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#19 Beitrag von Lobo » 2010-08-15 22:31:43

und sie beruhigt ungemein wenn man sie hat :lol:

Maik



Ps.. der nicht ohne ist :angel:

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#20 Beitrag von bernd170d11 » 2010-08-15 23:24:47

Hi,
hab am Landy eine, den 170er schon ohne gekauft, wäre auch zu schwer.
Winde: Nice to have, beruhigt schon!
Greifzug: ist schon ne plagerei, und das Ding liegt auch noch irgendwo rum...

Nehme Sandbleche und Hebekissen mit + 2 gescheite Schaufeln!

Winde ist gut wenns schnell gehen soll, sofern man einen Anschlagpunkt findet!
Mfg
Bernd

170D11

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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#21 Beitrag von Pirx » 2010-08-16 10:51:04

Mein Senf:

Ein Greifzug ist eine tolle Alternative zur Winde für Geländewagen und Allrad-Kleinbusse. Aber für einen 5 bis 12 Tonnen schweren LKW?

Die auf dem Markt erhältlichen Greifzüge der diversen Hersteller würden die notwendige Zugkraft eh nur mit einer mehrfachen Einscherung des Seils schaffen. Dann dauert eine Bergung aber ewig und man benötigt zum großen und schweren Greifzug noch lange Seile und dicke Umlenkrollen ...

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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Ein Unimog-Fahrer.

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#22 Beitrag von osterlitz » 2010-08-16 13:36:20

Hi,
dagegen spricht:
Sobald ein zweites Fahrzeug da ist, braucht man die Winde deutlich weniger.. dann zieht halt ein Fahrzeug das andere, sofern Platz ist.

Wenn kein Platz ist, ist wieder der Greifzug sinnvoller..

Für Sand kann man die Winde eh vergessen, da ist meist kein Anschlagpunkt da. Oder ein anderes Fahrzeug, dann siehe oben.

Dafür:
Für Schlamm ist die Winde sinnvoller, da ist das Gewicht nicht entscheidend, sobald man die "Breslau"-Grenze überschritten hat (also schwerer als ein erleichterter Unimog ist...) und die Grasnarbe durchbricht. Da grabe ich mich auch nicht mehr heraus, da meine Reifen nichts mehr ziehen, auch andere Maßnahmen (ausser anheben) bringen nix mehr.

Ich würde sie nie ausbauen, wenn ich sie schon mal habe und weil ich nach Norden und Osten will.

Grüße,
Stefan
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#23 Beitrag von Yankee » 2010-08-16 13:59:54

Hatte zu Ostern das Glück meine Winde im Scania das erste Mal für die Selbstbergung nutzen zu dürfen.

Hatte den Anhänger in die Baustelle gestellt und mir vom Baggerfahrer ein paar Bäume für das Osterfeuer aufladen lassen.
irgendwann hatte ich dann auch Zeit den Anhänger abzuholen, natürlich als die Baggerfahrer nicht mehr da waren.
Was machen die auch schon so früh Feierabend :mad:
So eine sche..s nasse Wiese kann auch mit XCL und Sperren vorn/hinten einem den Stinkefinger zeigen

Also schnell 50m Seil abgerollt und schon war ich fast pünktlich zum Abendbrot wieder daheim

Übrigens, für einen Greifzug braucht man auch Anschlagpunkte ;)
Gruss Frank

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#24 Beitrag von osterlitz » 2010-08-16 14:12:35

Stimmt, aber mit 3-4 Tonnen Zugkraft stelle ich die leichter her...
Wenn ich da an die Aktion von Felix mit den Overlandern denke, war da zusätzlich die Richtung entscheidend, ne Winde hätte gar nix gebracht..

Grüße,
Stefan
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#25 Beitrag von Yankee » 2010-08-16 14:15:23

Aber wer hier hat nur 3-4 to mit seinem Brummi ?
Gruss Frank

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#26 Beitrag von Fuchs » 2010-08-16 14:32:12

Na ja


War dran :D

Bleibt dran :D

und auch schon mehrfach in Rückegassen im Wald im Einsatz, so ists wenn das Auto nicht nur zur Reise taugt..

Ausserdem: Auf die paar Mehr-Kilo pfeiffe ich.




Grüss KK
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#27 Beitrag von max-world » 2010-08-16 15:44:10

Hallo

ich habe mir vor kurzem einen Elektro- Seilwinde angebaut, ja ich weis ist nicht das Beste.
Da ich viel alleine Unterwegs sein werde dachte ich mir so zur Sicherheit ist das nicht verkehrt. Klar Sie ist kein Allheilmittel und nicht so universell wie ein Greifzug aber einfacher zu bedienen :D .
Was ich bisher festgestellt habe ist das wenn ich meine Winde eingesetzt habe das die Zugkraft sanfter oder kontrollierter einsetzen kann als wenn ich mit meinem Fahrzeug versucht die andere Karre aus dem Dreck zu ziehen, was für mich für eine Wind spricht.

cu

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#28 Beitrag von peter » 2010-08-16 21:36:05

hatten heute morgen auch so ein erlebnis.

abends schön an der donau auf eine schmatzigen, aber noch fahrbaren wiese geparkt. heute nacht hat es aus kübeln gegossen und die wiese war fast unter wasser.

der losfahrversuch scheiterte kläglich. (baustellenschlappen drauf)
äste und sandbleche waren auch nicht der bringer.

kein baum in reichweite für den greifzug (oder wenn vorhanden, die winde)

erst den reifendruck ablassen hat´s gebracht. :D
alles verschlammt, aber eine erfahrung und spott netter zuschauer reicher

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#29 Beitrag von christian » 2010-08-17 11:23:05

Bei Fahrzeugen > 3,5to machte es irrsinnigen Spaß bei widrigen Bedingungen (>45°C; Dauerregen; Luftfeuchte >90% ect.) die Karre aus dem Dreck/ Schlamm ect. zu befreien.
Wenn man alleine fahren will und nicht zufällig 4 kräftig zupackende Alpha-Tiere dabei hat, ist meiner Meinung nach eine Winde Pflicht.

Auf unserer West-Afrika-Tour wäre das Fzg. 2x verloren gewesen ohne Windeneinsatz (plus Bleche + 3 Std. Schaufeln ect.). Daher kann ich auch guten Gewissens sagen, dass zumindest beim 170D11 Fahr- und Windenbetrieb parallel funktionieren.
Wahrscheinlich schleppt man sie 10 Jahre unbenutzt durch die Gegend; und im 11 Jahr geht ohne sie gar nichts mehr...

>>mein Fazit: kein LKW mehr ohne Winde.

ch.

p.s.:
Die Hydraulikpumpe habe ich bei unserem 1019 direkt vorne an den Nebenantrieb angeschraubt; dazwischen noch ne Hardyscheibe, um Anlaufvibrationen zu dämpfen.
Zuletzt geändert von christian am 2010-08-17 11:25:22, insgesamt 1-mal geändert.
...it´s the size of his toys, what seperates the man from the boys

AL28
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#30 Beitrag von AL28 » 2010-08-17 11:30:43

Hallo
Wen ich alles mit mir schleppen würde , was ich in einen Ablauf von 10 Jahren vielleicht einmal Brauchen könnte , würde ich nicht mehr aus dem Haus kommen .
So eine Winde ist einfach zu groß , Schwer und zu unflexibel .
Wen sie eingebaut wäre , würde ich sie drin lassen , aber ich würde mir auch keinen Kopf machen , wen sie nicht dabei wäre .
Gruß
oli

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