Korrosionsschutzöl

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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lakto
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Korrosionsschutzöl

#1 Beitrag von lakto » 2010-04-23 15:26:36

Hallo,
früher,so hatte ich immer gehört wurde das Fahrzeug unterherum mit Altöl eingepinselt und danach auf einen Feldweg ordenlich eingestaubt.
Ob das wirklich so war sei mal dahin gestellt.
Ausserdem auch eine Umweltsauerei.
Doch wenn ich den Gedanken wieder aufnehme so kommt mir normales Salatöl in den Sinn.
Denn wo Öl ist rostet es schon mal nicht.Oder ist das bei Rapsöl irgendwie anders?
Gibt es irgendwelche Gründe gegen das Einsprühen mit Rapsöl?
Bremstrommel,Kardanwellen usw natürlich ausgenommen.
Es wird zwar nicht so sehr lange halten ist aber auch schnell und billig gemacht.
Also,nun laß euch mal aus. :D
Gruss
lakto
1000mal berührt,1000mal is was passiert



Das einzig wirklich lästige am Hanomag,sind die zermatschten Fliegen an den Heckscheiben

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Ulf H
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#2 Beitrag von Ulf H » 2010-04-23 15:30:32

Biologische Öle werden ranzig und zersetzen sich mit der Zeit ... ob das korrossionstechnisch so das Wahre ist wage ich mal zu bezweifeln.

Mit der Kurbelgehäuseentlüftung hat der Hano doch den perfekten Rostschutz-Unterboden-Beöler.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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x.l.
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#3 Beitrag von x.l. » 2010-04-23 15:53:01

Moin,

der alte Jäger der immer bei mir um die Scheune schleicht hat mir auch erzählt dass früher die Fahrzeuge mit Speiseöl eingesprührt wurden und dann ab übern Feldweg.

ich finds Mist...macht sich echt scheiße wenn mans anfassen muss nach 40 jahren

Gruß
Axel
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel

gespannbauer
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#4 Beitrag von gespannbauer » 2010-04-23 15:56:51

...es gibt doch Korrosionsschutzöl von der Firma Mike Sanders (weder verwand, noch verschägert). Kostet zwar Geld, ist aber wirklich super und dauerhaft.

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Paijos
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Fluidfilm LiquidA

#5 Beitrag von Paijos » 2010-04-23 16:05:55

Aus Wollwachs gewonnen, umweltverträglich schädigt die Lunge nicht beim sprühen...
Verwende das Zeug seit über 10 Jahren, leichter verarbeitbar als das früher benutzte Kettensägenöl, da dünnflüssig, kann auch nach Jahren wieder schnell entfernt werden.
Von den dickeren Versionen bin ich nicht so überzeugt, werden gerne unterrostet oder härten nicht richtig aus.
Am billigsten bei http://www.fluidfilm.de/ im 20l Kanister
Nach der Kur riecht das Fahrzeug immer wie ein frisch gewaschenes Wollschaf :D

@gespannbauer Mikesander ist ein Fett und läßt sich nicht wirklich schön verarbeiten zieht den Dreck und ist nicht umweltfreundlich, dafür aber dauerhaltbarer als Fluidfilm
Zuletzt geändert von Paijos am 2010-04-23 16:09:19, insgesamt 1-mal geändert.
...Fahren muß der Diesel.... :angel:

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J.L.
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#6 Beitrag von J.L. » 2010-04-23 18:16:46

Ich finde Owatrol-Öl ja super. Mann kann es auch auf Rost auftragen, es ist extrem dünnflüssig und es trocknet komplett aus nach 24 Stunden aus. Das gibt es auch als Spray.

Johannes

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#7 Beitrag von rocknroll » 2010-04-23 18:20:44

Schon genannt . Owatrol, auf leinölbasis. Sehr gut.
Auch sehr gut: Owatrol "CIP", das gleiche wie oben, zusätlich aber noch eine Grundierung dabei. Darauf kann man sofort seine Wunschfarbe draufmachen.
Aushärtungszeit empfohlen ca.7 Tage max. Geht aber schon nach 1,5, ist aber dann noch nicht richtig ausgehärtet.

Gruß Rock

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#8 Beitrag von daily4x4 » 2010-04-23 18:38:56

Owatrol kann man nicht nur, sondern muß es auf Rost auftragen, da es auf Metall und Lack nicht sonderlich gut haftet.

http://www.korrosionsschutz-depot.de/pdfs/owatrol.pdf ist eine gute Anleitung.

... und mit Leinöl hat das auch nicht so viel zu tun, es ist zwar auch welches drin, aber nur ein Anteil, sonst würde es nicht vollständig aushärten.
Zuletzt geändert von daily4x4 am 2010-04-23 18:54:11, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße
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#9 Beitrag von rocknroll » 2010-04-23 18:49:59

LeinölBASIS ;) hatte ich geschrieben.( Ich weiß schon wie du es gemeint hast, der Anteil ist sehr gering)
Hält nur auf Rost??? Stimmt so nicht! Owatrol Chip hält genausogut auch auf blanken Metall! Kann ich dir gerne zeigen und auch in Saverne vorführen.
Ich habs an PKW dran und kann sich jeder gerne anschauen.

Hier bekommt man sehr gute Infos zu diesem Produkt mit jahrelanger Erfahrung im Bootsbereich.
http://www.gradmann.de/index.php?s=owatrol
Zuletzt geändert von rocknroll am 2010-04-23 18:51:07, insgesamt 1-mal geändert.

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#10 Beitrag von daily4x4 » 2010-04-23 19:03:08

rocknroll hat geschrieben:Owatrol Chip hält genausogut auch auf blanken Metall! Kann ich dir gerne zeigen und auch in Saverne vorführen.
... ist richtig, ich wollte nur auf den in diesem Punkt großen Unterschied der beiden Produkte hinweisen:
aus meinem obigen Link hat geschrieben:Owatrol CIP kann als Rostschutzgrundierung auf blanken und lackierten Blechen eingesetzt werden sowie als Roststopper auf leicht angerosteten Metallen. Gerade auf Blechen mit wenig Rost, oder Blechen die sehr gründlich mechanisch entrostet wurden und nur noch geringen Porenrost aufweisen ist Owatrol CIP als Roststopper besser geeignet als Owatrol Öl, da Owatrol CIP im Gegensatz zu Owatrol Öl auch gut auf rostfreiem Metall haftet.
Grüße
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unknow74
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#11 Beitrag von unknow74 » 2010-04-23 19:03:45

@ lakto - ja das war früher so und wurde - wenn's ordentlich und dauerhaft werden sollte - regelmäßig gemacht. Genau genommen 2x im Jahr - 1x im Frühjahr, 1x im Herbst, so draußen schon oder noch trocken, dass es staubte.

Grundsätzlich ist dem nichts einzuwenden, denn ist wird lediglich ein Ölnebel versprüht (Druckluftbecherpistole) und nicht bis es tropft eingesaut, sondern bis alle erreichbaren Stellen benetzt waren. Anschließend ne große Runde über'n Feldweg und dann kann man die Kiste immer noch für 2 Tage auf ner Plane parken.

Umweltsau hin oder her - das was wir täglich an Energie verschwenden (ich meine damit nicht den Strom oder das Wasser aus der Wand, sondern das, was zur Herstellung von Verpackungen oder sinnlosen Verbrauchsgütern verwendet wird) ist wesentlich gefährlicher, als die 3 Tröpfchen Öl auf nem Feldweg, die nicht einmal die Chance haben, das Grundwasser zu erreichen. Landwirtschaftliche Fahrzeuge fahren auch alle ohne Öl - wahrscheinlich?!

Wenn Du's aufgrund millitanter Nachbarn oder aus Gewissensgründen nicht machst (das mit dem Ölnebel), mach alles ordentlich sauber und rostfrei um anschließend Unterbodenschutz auf Bitumenbasis mit altem Motorenöl leicht verdünnt (ca. 5kg/1/2 bis 1l) den von unten drauf zu schmieren - da sind dann die Wartungsintervalle etwas länger - so alle 3 - 4 Jahre etwa...
MfG Chrischan

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#12 Beitrag von hanomakker » 2010-04-23 19:18:17

:ninja: :ninja: ja aber der komische langhaarige typ mit jutetola und jesuslatschen wird sich daran nicht erfreuen :ninja: :ninja:

zum glück bin ich langhaarig, aber aus anderen gründen :D :D :D und hab mit umweltschutz nicht wirklich was am hut, schliesslich zahl ich genug steuern :angel:

viele grüsse

tino :rock:
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#13 Beitrag von x-molich » 2010-04-23 19:43:43

Hallo,

ich habe mal ein G-Modell gesehen, welches mit dem Öl, was für die Seile von Seilbahnen verwendet wird, konserviert wurde.

Praktisch kein Rost am Rahmen. Allerdings weiß ich weder Produkt, noch Hersteller.


Grüße

Sascha
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Kami
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#14 Beitrag von Kami » 2010-04-23 19:54:38

elaskon seilbahnfett?

Gruss

Kami
Wer in keinster weise etwas verrückt ist und deshalb denkt er wäre normal, der irrt.

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#15 Beitrag von rocknroll » 2010-04-23 23:39:36

daily4x4 hat geschrieben:
rocknroll hat geschrieben:Owatrol Chip hält genausogut auch auf blanken Metall! Kann ich dir gerne zeigen und auch in Saverne vorführen.
... ist richtig, ich wollte nur auf den in diesem Punkt großen Unterschied der beiden Produkte hinweisen:
aus meinem obigen Link hat geschrieben:Owatrol CIP kann als Rostschutzgrundierung auf blanken und lackierten Blechen eingesetzt werden sowie als Roststopper auf leicht angerosteten Metallen. Gerade auf Blechen mit wenig Rost, oder Blechen die sehr gründlich mechanisch entrostet wurden und nur noch geringen Porenrost aufweisen ist Owatrol CIP als Roststopper besser geeignet als Owatrol Öl, da Owatrol CIP im Gegensatz zu Owatrol Öl auch gut auf rostfreiem Metall haftet.

Ah so...., Wobei ich das Owatrol schon auf einem Blech gesehen habe, hatte aber deutlichen Flugrost, ich schau mal ob ich da ein Photo von machen kann.
Beste Grüße

Kummpelchen
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#16 Beitrag von Kummpelchen » 2010-04-24 9:15:11

Hallo,
Auch reines Leinöl wird durch Licht- und Lufteinwirkung hart.
Schneller geht es mit Leinölfirnis. Da sind dem Leinöl Zusätze beigemischt, die die Aushärtung beschleunigen.
Vor kurzem gelesen, aber keine Quelle parat:
Alle Stoffe, die im Bau eingesetzt werden, müssen nach 24 Stunden weiterverarbeitbar sein.
Danach wird das Gerücht sogar nachvollziehbar, dass Owatrol auch nur Leinöl ist, aber mit entsprechenden Zusätzen.
Ich habe jedenfalls den Hano mit reinem Leinöl unten herum eingepinselt, Holz und Metall. Das Zeug hat eine enorme Kriechfähigkeit. Falls es auf den Boden schlabbert, was solls, das Zeug gilt als LEbensmittel. Und billig ist es auch.

Uli

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wolferl69
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#17 Beitrag von wolferl69 » 2010-04-24 16:43:52

Hallo,

wir haben auch gute Erfolge mit dem OWATROL vorzuweisen und wir hatten ein wirklich rostiges Fahrgestell. Mein Freund hat sich den G untenrum damit eingesprüht, auch er ist zufrieden.

LG Wolfi
Dort wo kein Weg ist, da machen wir uns einen.

http://www.gritschontour.com

gargano
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#18 Beitrag von gargano » 2010-04-24 20:06:36

Sorry, OT:
und hab mit umweltschutz nicht wirklich was am hut, schliesslich zahl ich genug steuern
... zu der Einstellung kann man Dir wohl nur gratulieren.

:wack:

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#19 Beitrag von Schottersheriff » 2010-04-27 17:15:30

Also mit dem Owatrol dürfte sich mein Problem wahrscheinlich lösen lassen.
Ich brauche dieses Zeug 1. als Kriechöl für Spalten, aus denen langsam Rostspuren sichtbar werden.. Dafür denke ich ist es super.

2. habe ich am Unterboden einige Stellen, wo unter dem alten Unterbodenschutz (Bitumen) Rostnester sind. Das Zeug hab ich mit dem Hochdruckreiniger mit heißem Wasser erst mal freigelegt und lass es trocknen .
Jetzt meine Frage: Wenn ich das Öl auf die rostigen Stellen aufsprühe und damit zwangsläufig an den Rändern der Rostnester auch etwas Owatrol über den restlichen, noch vorhandenen Bitumen-Unterbodenschutz sprühe, hält dann mein neuer Überzug (Wachs-Unterbodenschutz) auf dem Owatrol , oder fliegt das Zeug dann doch wieder weg und ich habe die Restnester noch kurzer Zeit 5 cm weiter links, rechts o.......
Zuletzt geändert von Schottersheriff am 2010-04-27 17:17:02, insgesamt 1-mal geändert.

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#20 Beitrag von unknow74 » 2010-04-27 19:43:31

Schottersheriff hat geschrieben:...oder fliegt das Zeug dann doch wieder weg und ich habe die Restnester noch kurzer Zeit 5 cm weiter links, rechts o.......
So isses! Mach den ollen Unterbodenschutz großflächig ab, mach das einmal ordentlich mit entrosten, grundieren, lackieren und neuem Unterbodenschutz (gibts auch überlackierbar, dann halt andere Reihenfolge) - dann hat's wieder ein paar Jahre Ruhe!

Ich hab das die letzten 2 Jahre an meinem T3 gemacht (1x komplett gestrahlt) und grad eben erst an der Hütte vom Robur (1x komplett gestrahlt - von außen - heut fertig geworden) - morgen kommt ne Fertanbehandlung an der Dachrinne, Donnerstag Rostschutzgrundierung, nächste Woche Lack...
MfG Chrischan

Holger Guttmann
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#21 Beitrag von Holger Guttmann » 2010-04-27 21:55:37

Moin,moin!
Hydrauliköl und Saugbecherpistole,Feldweg muß nicht unbedingt sein.
Hydrauliköl ist von der Viskosität dem früher erhältlichen Karrosserieöl
von Avia ähnlich(Viskosität),sieht aber viel mehr "Bio"aus :angel: .
Wenn mans in der Waschhalle macht und die Karre über Nacht abtropfen läßt,kann man auch ein ruhiges Gewissen haben.Das Zeug wirkt auch Wunder bei NVA-Fahrzeugen,bei denen der Lack "verblichen" ist.Ich habs bei meinem Gaz 14tägig oben und unten gemacht.Oben wird das Zuviel einfach mit nem Lappen abgewischt.
MfG Holger

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#22 Beitrag von Steyr Fahrer » 2010-04-28 6:57:21

Und was hält ihr von Trafo-Öl?

Habe zwar ein Kanister bereit stehen, habe mich aber noch nicht getraut mein Steyr damit zu verwöhnen.

lg,
Eric

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#23 Beitrag von Suoi » 2010-04-28 7:22:05

Hi,

weiß nicht ob es schon genannt wurde, da ich mir nicht alles durchgelesen hab, aber wie wäre es mit einfachem Hohlraumschutz.

Das hab ich bei mir auch gemacht!
Dann hast du eine Wax artige Schutzschickt!
Mit der kannst du dann noch immer durch den Schotter fahren, damit du ne Staubschicht auf dein Fahrgestell bekommst! :D

Hab das aber auch schon gehört mit dem Altöl.
Wurde glaub ich auch oft mit Hohlraumversiegelung zusammen gemischt, und dann auf das Fahrgestell gesprüht!

mfg

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#24 Beitrag von makabrios » 2010-04-28 16:16:28

Hallo,
Altöl aus Motoren ist zwar besser als nix, aber nicht so optimal, weil niemand so recht weiß, was sich da alles so gebildet hat. Z.B. kann schwefelhaltiger Diesel bewirken, daß schweflige Säure entsteht usw.

ATF-Öl aus Automatikgetrieben wäre besser. Ich schmiere damit schon jahrelang meine Alligatorsäge und Heckenschere zur vollsten Zufriedenheit.

Gruß
MAK

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#25 Beitrag von daily4x4 » 2010-04-28 23:13:05

Steyr Fahrer hat geschrieben:Und was hält ihr von Trafo-Öl?
Hab mir sagen lassen, daß das Zeug an den glatten Wänden hochkriecht ...
Grüße
-Bernhard-

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#26 Beitrag von Rudi » 2010-04-29 10:35:03

Hallo zusammen,
auch Fluid-Film geht die Wände hoch!!!
Ich habe an unserem 911 vor der Südamerikatour die Radkästen behandelt.
Rechte Seite mit einem handelsüblichen U-Schutz für die Druckpistole
und linke Seite mit erhitzem Mike-Sander Wachs.
Der U-Schutz ist nach kurzer Zeit und den extremen Virbationen beim Pistenfahren in Kürze einfach wieder abgeblättert.
Das Sander Wachs hängt nach über 30TKM stellenweise immer noch in den Radkästen. Klar im direkten Spritzbereich ist es auch weggewaschen, aber nicht abgeblätter wie der U.-Schutz.
Also ein klares Plus für Mike Sander auch im Spritzbereich.
Viel Spass beim "Dulfen"
Rudi
MB 1113 Schlauchwagen im Umbau, 608D Löschfahrzeug, T4 Seikel Syncro

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#27 Beitrag von Irrglaube » 2010-05-11 15:45:20

Ich hab da nochmal ne Frage zu dem OWATROL Chip (oder CIP?)...muss ich dies nach dem austrocknen nochmal überlackieren oder bildet dies eine versiegelte Oberfläche?

Grund der Frage ist, das ich den Koffer des Hanos gerade komplett entkernt habe (Wasser durch die Decke hinter der Verkleidung richtet keine schönen Dinge an :mad: )... und diese teilweise grossflächig angerosteten Flächen incl. der Träger ansonsten anschleifen, grundieren und lackieren würde. Dann würde ich nur die Stellen mit OWATROL bearbeiten die nicht erreichbar sind (zwischen Träger und Wand etc.).

Wieder zurück zur Frage oben...wenn ja,hat damit jemand gute Erfahrung und kann ich auf das ausgehärtete OWATROL Chip dann meine Isolierung kleben...?

Viele Grüße
Irrglaube

Sorry Lakto: Ist ein bischen Off-topic... :angel: aber du weißt ja der Hano muss diesen Sommer gen Nord-Nord-Ost... :D
Zuletzt geändert von Irrglaube am 2010-05-11 17:06:06, insgesamt 1-mal geändert.
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#28 Beitrag von mbmike » 2010-05-11 16:01:06

Steyr Fahrer hat geschrieben:Und was hält ihr von Trafo-Öl?
Ist das nicht PCB-haltig? :eek:
Gruß aus dem Maasland

Mike

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#29 Beitrag von captain T » 2010-05-11 16:44:34

ich habe bei meiner alten Lady - Landrover Serie III - die Hohlräume mit Fluidfilm gesprüht - Super das Zeug.

viele Grüße

Captain T
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#30 Beitrag von supi532 » 2010-05-11 19:44:10

Hallo,

ich habe mit Mike Sanders super Erfahrungen gemacht. Gerade am Unterboden, es wäscht sich halt nicht so schnell weg wie owatrol öl. Das sollte man auch jährlich wiederholen.

mike Sanders ist angeblich entwickelt für Meerwasserbojen, diese werden damit gespült, damit sie innen nicht rosten.

Für Hohlräume würde ich eher Owatrol oder Fluidfilm bevorzugen da deren Kriechwirkung um einiges besser ist.


Hab ich im Wolf überall eingesprüht, es kommt aus allen Ecken, Spalten etc. wieder raus, also eine wirklich gute Kriechwirkung.

Grüsse

Jörg

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