Hydraulikpumpe an flansch??

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Bustreter
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#1 Beitrag von Bustreter » 2007-02-25 15:16:29

hi
ich will mir ja schon lange eine sw bauen allerdings nicht die originale roburwinde....(fett schwer schei...) da ich gestern auf einer messe war wo allerlei holzspaltgerät angeboten wurde kam mir an den holzspaltern die idee nicht abwegig vor eine Hydraulikpumpe an den flansch vom verteilergetriebe(roburgetriebe mit separatem ausgang für die seilwinde) zu hängen und dann von dort mittels 2 er schläuche entweder eine seilwinde oder z.b. durch umstecken nen holzspalter zu betreiben.
Die neuen spalter waren alle ü. die zapfwelle angetrieben (getriebe-pumpe.zylinder) und hatten keinen ausgleichsbehälter mehr!!!!!!!!?
knn das gehen? wie stark oder besser wie viel liter sollte die pumpe denn bringen??
für eine winde???

@ mathias ist dein holzspalter fertig?? wie groß ist denn das die pumpenleistung??


c.


pume ,pumbe pumpe,pupe,puppe---äh zu lange schon in franken
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unihell
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#2 Beitrag von unihell » 2007-02-25 17:58:07

Hi Christoph

Für ne gescheite Winde sind bei 150bar mindestens 40l besser 60l/min angebracht.
Wenn du einen normales offenes System verwendest ( Tank, Pumpe-Steuerblock-Verbraucher) sind ein Tankvolumen von mininmum 20l ratsam wegen der Ölerwärmung.
Bei 40l/min und 150 bar ist die Leistung ca 10KW, allerdings ist der Wirkungsgrad bei solchen Systemen miserabel. Beim Spalten wohl kein Problem die Spaltleistung ist gegenüber der landläufigen Meinung sehr gering, bei einer Winde wird die Sache dann schon interessant.
Gruß Helmut

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Wat wellste maache
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Christian H
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#3 Beitrag von Christian H » 2007-02-25 20:26:49

Hi

Das Thema hatte ich bei MD schon angeregt.

Click me

Problem ist offenbar, daß zumindest beim W50 am NA knapp 1000 U/min nur bei der Nenndrehzahl von 2300 U/min anliegen.

Die Hydraulikpumpen benötigen diese 1000 U/min aber als Arbeitsdrehzahl.
Man müsste also die Drehzahl des mechan. Nebenantrieb erhöhen.

In ebay gibts so Hydraulikpumpen an einem Übersetzungsgetriebe für Zapfwellen.
Das macht so 1:3,8

Damit sollte es wohl gehen.
Es braucht nur noch eine Möglichkeit, den Zapfwellenstummel des Übersetzungsgetriebe mit einem Adapter auf 4-Loch-Flansch zu versehen.

Wenn du eine gute Lösung findest baue ich sie nach :)

Christian
Zuletzt geändert von Christian H am 2007-02-26 0:36:15, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich wollte .....

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bernhard
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#4 Beitrag von bernhard » 2007-02-26 0:34:46

Hallo Christoph, hallo Forum,
an dem Nebenabtrieb vom Robur VTG liegt je nach eingelegtem Gang des Schaltgetriebes die volle Motordrehzahl an. Insofern ist ein direkter Antrieb einer Hydraulikpumpe nach den Spezifikationen von Unihell (s.o.) wohl möglich und für den Betrieb im Wald (Rückewinde oder Holzspalter) auch sinnvoll.
ABER:
Wenn Du die Winde auch als Bergewinde einsetzen willst, dann wäre es sicher auch schön, wenn auch im 1. oder 2 Gang schon nennenswert Pumpenleistung anliegen würde um die Winde z.B. unterstützend zu den durchdrehenden Rädern zu betreiben.
Das bedeutet, das Du Disch um eine Übersetzung der Abtriebsdrehzahl um -sagen wir mal- den Faktor 1:4 bemühen solltest.
Da die von Christian-H angesprochenen übersetzten Zapfwellenpumpn :-) im E-3-2-1 bay eher teuer sind würde ich die Übersetzung mittels Kettentrieb (Motorrad) lösen. Kettentrieb deshalb, da man ihn nicht vorspannen muss wie einen Keilriemenantrieb. Die Vorspannung ist deshalb ungünstig weil das Robur-VTG gummigelagert ist und man die Hydraulikpumpe wohl sinnvollerweise am Rahmen befestigt.....
Mal so als Anregung.
Bernhard
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#5 Beitrag von Bustreter » 2007-02-26 9:00:07

ahhh hmmm
soooo
also 1. würde ich die pumpe am vtg nd nicht am rahmen befestigen( halt auch so das sie sich wie das vtg bewegt.


das mit dem getriebe an der pumpe hab ich mit auch schon überlegt...
mcht bei leerlauf von ca 700 u/min also bei 1.3,8 rund 2350 u/min......
schon mal ganz gut.
anders rum eine pumpe die mehr liter leistung hat ohne getriebe!!!...da wären bei sagen wir mal 70 liter leistung pro umdrehung entweder
0,1 liter p. U
oder halt was in der größe.....
da sollte doch was gehen also sagen wir mal auf 1000 u/min hoch drehen und dann mit 50 cm³ pro umdrehung.....hmmm na ist schon groß die pumpe.....

@ christian h -danke super link......da muß ich viel lesen!

@bernhard
da ich ja immer noch denke das ich mir irgendwann mal nen euro 5 motor einbaue :totlach: will ich das teil am vtg haben ...(.ich hab beim deutz ja auch die mgl. das am getriebe oder motor direkt anzuflanschen) also motorunabhängig....
na ja und noch nen kasten drunter mit kette o.ä. ist mir zu viel störungsanfällige mechanik es reicht schon das ein roburgetriebe unten drann hängt :dry:


wie funzen die geschlossennen pumpsysteme eigendlich?? werden die nicht heiß??
Zuletzt geändert von Bustreter am 2007-02-26 9:11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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#6 Beitrag von Bustreter » 2007-03-01 10:31:30

noch ne frage ...wie setzt eine hyd. seilwinde eigendlich die kraft um....
( 1000 u/ min an die pumpe - gibt 200 bar mit 60 liter- richtung sw -rein in die winde.....wie schnell dreht die sich dann bzw wie steuer ich die umdrehungszahl???)c.
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Joseph64
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#7 Beitrag von Joseph64 » 2007-03-01 13:25:29

Grüß Dich!
Du brauchst ein komplettes Hydrauliksystem für deine Winde also Pumpe, Tanke , Einhebelsteuergerät (doppeltwirkend): Mit dem Steuergerät kannst Du die durchfluß geschwindikeit des Öls bestimmen. Also die Drehzahl der winde ! Du brauchst aber mindestens 10Kw leistung pro tonne die du bewegen willst, Damit du halbwegs vernünftige Seilgeschwindigkeiten erreichst! geht auch mit weniger ist aber wirklich langsam an Seilgeschwindikeit! Fast alle Hydraulikwinden arbeiten mit Schneckengetrieben. Sind super stabil aber sehr langsam. Schau mal bei Farmi- Forrest die haben gute Hydraulikwinden!
Gruß Joseph
Forstwirtschaftsmeister
Wenn jemand einen Sägeschein braucht!

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