Bergegurt?

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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kochi
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Bergegurt?

#1 Beitrag von kochi » 2010-01-12 19:44:50

N'abend

Nachdem ich gestern nen Audi Quatro aus dem Graben ziehen wollte und sein 2T Seil gerissen is,denk ich nu doch wieder übern Gurt nach.
2 wurden mir angeboten:7,5T,6mm stark,10m lang oder 10T,9mm stark.
Mein Robur wiegt max.5,5 T.In Schlamm oder Schnee kommt ja noch was zu.
Was würdet ihr Empfehlen?

Gruß kochi
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Wombi
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#2 Beitrag von Wombi » 2010-01-12 19:55:45

Was heißt bei 10 to. / 9mm stark ?... ist der rund ?

Ein 10 to. Gurt ist ca für 3-5 to. ausgelegt....

Nimm den 20 to Gurt von der BW, kostet zB. beim Westenthanner um die 50 €.

Und dann is Ruh.

Für das Kleingemüse hab ich mir nen 6 to Flachgurt vom Autozubehör geholt... 29 € ist sehr gut.

Gruß, Wombi
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Filly

#3 Beitrag von Filly » 2010-01-12 20:01:45

Wie viel Sicherheit ist in den Angaben drin?
Mein Auto wiegt 13t und ich habe mir eine 8t Rundschlinge gekauft. Die 8t sind aber die Tragfähigkeit beim Heben von Lasten mit 7facher Sicherheit. In ebay werden solche Rundschlingen dann als 56t Bergegurt verkauft. Ohne Sicherheit :wack:

Aber auch ein Bergegurt sollte noch min. 2fache Sicherheit haben, ist zumindest meine Meinung. Also Fahrzeuggewicht x 2. Dann wird der Gurt auch bei unvermeidlichen kleinen Beschädigungen nicht gleich reißen.

Christoph

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#4 Beitrag von Wombi » 2010-01-12 20:08:04

hey Filly,

Der BW Gurt ist praktisch ein max. ca. 10 to. Gurt.

Rundschlingen sind normalerweise Hebezeuge, und eine 8 to. Rundschlinge ist auch für Dein Auto ausreichend.... nur sind die in lang schwer zu kriegen, oder schweineteuer.

Ich bin jetzt gerade dran, mir einen 15 m Bergegurt in der "ECHTEN" 20 to Klasse machen zu lassen.

Beworben wird sowas dann als 50-60 to. Bergegurt.

Wenn noch wer Lust hat zum Geldausgeben, kann sich ja melden... evtl. geht im Preis nochwas.

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Filly

#5 Beitrag von Filly » 2010-01-12 20:23:42

Wombi hat geschrieben:eine 8 to. Rundschlinge ist auch für Dein Auto ausreichend...
Das dachte ich mir auch, sonst hätte ich sie nicht gekauft :angel: Der Preisunterschied zum 6t Modell war vernachlässigbar.
Wombi hat geschrieben:nur sind die in lang schwer zu kriegen, oder schweineteuer.
Stimmt. Deshalb ist meine nur 6 m lang. Zum Bergen werde ich in erster Linie die Seilwinde nehmen. Die Rundschlinge werde ich dann nur um einen Baum rumschlingen, damit ich das Seil dort festmachen kann. Dazu habe ich mir noch einen niedlichen Schäkel (2 kg?) aus BW Beständen gekauft.

...

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#6 Beitrag von kochi » 2010-01-12 20:24:35

Hab da nur mit AMR telefoniert.Sind Riemen.6bzw. 9mm bezieht sich auf die Stärke.
9 is nat.recht starr.Lässt sich wohl besser um Bäume legen,obwohl ich denk das macht nen dünner auch.
Gibt's da nich noch irgendwas mit Bruchlast?

kochi
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#7 Beitrag von Wombi » 2010-01-12 20:30:15

Hallo Kochi,

Der Gurt ist ein 3 to Gurt !

Wenn Deine Kiste sitzt... macht es ganz dezent .... pfatsch... und fertig.

AMR ist Jeepklasse.
Der AMR Gurt ist ein optimaler Jeepgurt... da kannste richtig anziehen.
Aber nicht für Dein Auto.

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#8 Beitrag von Filly » 2010-01-12 20:32:06

kochi hat geschrieben:Gibt's da nich noch irgendwas mit Bruchlast?
Die Bruchlast ist die rechnerische Last, bei der es reißt. Also die Angabe ohne Sicherheit.
Um noch mal kurz bei de rRundschlinge zu bleiben, die eigentlich ein Lasthebemittel ist.
angegebene Tragfähigkeit: 8t
Sicherheit: 7
rechnerische Bruchlast 8 x7 = 56t

Wie ich oben (vielleicht etwas undeutlich) geschrieben habe, würde ich das zweifache Fahrzeuggewicht als Bruchlast nehmen.

Wenn der Gurt starr ist, dann gibts höchstens ein Problem beim verstauen, weil man ihn nicht so platzsparend zusammenkriegt. Ansonsten ist das doch recht egal.
Sind die bei dir angebenene Werte 7,5t bzw. 10t jetzt eine Tragfähigkeit mit welcher Sicherheit auch immer oder schon eine Bruchlast?

...

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#9 Beitrag von Wombi » 2010-01-12 20:34:24

das ist Bruchlast..... ich kenn die Gurte.

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#10 Beitrag von Der Bootsbauer » 2010-01-12 22:08:31

Ist sicher Bruchlast, aber da seh ich bei dem 10t Gurt kein Problem, gut, ist nur fast doppeltes zG aber sollte reichen.

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#11 Beitrag von wohnmog » 2010-01-12 22:45:35

Hallo Wombi,
naja, ob AMR jetzt unbedingt Jeep- Klasse ist mag ich mal bezweifeln. Die haben immerhin, 90mm doppelt gelegte Gurte im Angebot mit ner Bruchlast von 20to....
Habe bei mir die 10 (10,5) to Gurte im Mog bei max 7to- ja, etwas schwach, ich weiß, doch zur Not wenns nötig ist, nehm ich sie doppelt. Habe bisher diese nur zweckentfremdet gebraucht, un ich muss sagen, dass ich mit dem Mog und Pritsche ( dann 5,xto) nicht genug Kraft auf die Straße bekomme, dass einer reißt. Natürlich "fahre" ich dann auch nicht rein, dass würde schief gehen. Wie gesagt, wenns hart auf hart kommt muss ich sie doppelt nehmen....
Hoffe mal, dass ich nie "reinfahren" muss, sonst gehts aufs Material...
Und hey! Normalerweise ziehen wir eh die anderen raus :-)
Grüße
Markus

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#12 Beitrag von Dieselsurfer » 2010-01-13 1:21:12

hi, was is mit dem Gurt? Geht der für nen 6,5t schweren Laster? Steht was von 3t und 21t Bruchlast :huh:
"wer eine Regierung zu brauchen glaubt, sagte Stiggins, ist ohnehin eine unrettbar gescheiterte Lebensform "

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#13 Beitrag von ALu » 2010-01-13 9:07:16

el sewano hat geschrieben:hi, was is mit dem Gurt? Geht der für nen 6,5t schweren Laster? Steht was von 3t und 21t Bruchlast :huh:
Das ist der von Wombi erwähnte BW-Gurt ...

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#14 Beitrag von ingolf » 2010-01-13 10:16:49

Hallo,
neben der Problematik mit den Bruchlasten, Sicherheiten und aufgedruckten Daten könnte es da noch einen Alterungsfaktor geben?
Einen Gurt der o.g. Firma mit Aufdruck 12 t habe ich mit deutlich weniger Kraft einfach wie doppelt und dann dreifach zerlegt. Ohne Schwung oder so, einfach 1. Arbeitsgang und wenig Gas.
Mein Rat: Stahlseil ausreichend dimensioniert und keine Hektik.
Grüße, Ingolf
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#15 Beitrag von Wombi » 2010-01-13 11:12:10

@ wohnmog,


Es ist immer eine Gefühlssache wie man vorgeht.
Nicht immer ist die maximale Last auch gefragt, also oft reicht ein 5 to. Gurt um herauszukommen.

Nicht zu unterschätzen ist "" das doppelt nehmen ""

Wer mal bei diversen Herstellern von Hebezeugen nachschaut wird erschreckendes feststellen.

Da wird ein Gurt am Umlenkpunkt mal schnell um 50 % !!!! geschwächt.

Und mein Statement zu AMR ist keineswegs abwertend gemeint, aber ein 10 to Gurt ist einfach mal auf 3 to Fahrzeuggewicht ausgelegt.... da braucht man sich nichts schönreden.....

Und das ist eben mal Jeepklasse.

AMR ist ein Anbieter der fast ausschließlich dieses Klientel bedient... warum soll er andere Sachen anbieten?


@ el sewano,

Wenn Dein Auto die 6,5 to nicht viel überschreitet, ist der Gurt erfahrungsgemäß nicht falsch.

hat sich bei vielen 7,5 to Fahrzeugen bewährt.

Die Qualität ist eben BW und somit kein billiger Ramsch.

Auch ich habe bisher so einen genutzt, aber wenns mal hart wird, ist er eben zu schwach.... darum mein Versuch eine Endlösung zu erreichen.

@ Ingolf,

Stahlseile lasen sich auf Reisen so schlecht verstauen, und haben den Nachteil des Gewichtes, der berühmten Fleischhaken bei Beschädigungen, und der Preis in entsprechender Länge mit verpreßten Schlaufen ist auch nicht geschenkt.

Meine pers. Meinung.

Gruß, Wombi
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#16 Beitrag von Markus-U2050L » 2010-01-13 12:54:50

Hallo Leute,

schaut doch mal auf diese Seite.

http://www.hebezone.de/frameset/content ... 4_sp.shtml

www.hebezone.de/produkthilfe/glossary_664_02.php

Soweit ich weiß haben diese Gurte ein 1:7 Nenn zu Bruchlast.

Gruß
Markus
Zuletzt geändert von Markus-U2050L am 2010-01-13 12:57:29, insgesamt 1-mal geändert.

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#17 Beitrag von mbmike » 2010-01-13 13:09:10

Hi Sven,
wenn du was haben willst, bei dem Du Dir zum Thema Bruchlast keine Sorgen machen mußt, nimm ein Schiffstau!!! siehe:

Bild


Kannste in jedem gutsortierten Hafen kaufen. Dabei wird die Sollbruchstelle auf die Beteiligten verschoben. :blush:
Gruß aus dem Maasland

Mike

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#18 Beitrag von ugkugk » 2010-01-13 14:16:14

Hallo,

wie dimensioniert man denn nun den "richtigen" Bergegurt? Ich habe da mal - als Faustformel - was von bis zu 5 x Fahrzeuggewicht = Bruchlast des Gurtes gehört. Also für 8to Fahrzeuggewicht sollte der Gurt so um die 35-40 to Bruchlast. Ist das richtig?

Gruß
Andreas

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#19 Beitrag von Wombi » 2010-01-13 14:20:23

Hallo Andreas,

ja, so ungefähr....

Gerechnet wird auf Zug 3 fache Sicherheit, wobei Zug gleichmäßig im Modell heißt.
Bei uns ist immer mal ein Ruck drin.

Im Ernstfall hast Du sicher ganz schnell mal das 3 fache Lastmoment anliegen..... also ca. 5 fach, und man ist auf der sicheren Seite.

Gruß, Wombi
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#20 Beitrag von Der Bootsbauer » 2010-01-13 14:32:20

Wombi hat geschrieben:Sicherheit..... ca. 5 fach
5 fache Sicherheit im Zug? ups, dann muß ich meine Meinung (oben) ganz schön revidieren.....

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#21 Beitrag von florian-koeln » 2010-01-13 14:39:49

Hallo,

viel kann ich nicht beisteuern, ich habe vor einiger Zeit hier einen gelben 3 tonnen Gurt für unseren T4 syncro gekauft.
Doppelt genommen, komme ich auf 6 tonnen, damit kann ich den synco nach belieben stechen.
Der Händler hat auch einen Ebay Shop.

Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen weiter.

Gruß Florian
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#22 Beitrag von ugkugk » 2010-01-13 19:33:27

@ Wombi danke für die schnelle Klärung :D Ich fing schon wieder an zu Zweifeln ..... Bruch-dehnzug last äh Bruchzug dehnlast... egal , jetzt haben wir's wieder :D

Gruß
Andreas

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#23 Beitrag von Lobo » 2010-01-13 20:00:46

Ich bin so etwas am Grübeln?

Wenn ihr einen Gurt mit 3 t doppelt nehmt wie kommt ihr denn dann auf die Idee das die Bruchlast das Doppelte wird?

Beide Schlaufen an einem Fahrzeug, ist klar, die andere Seite mit Schekel als Umlenkung am anderen Fahrzeug festgemacht, und die Buchlast am der Schwächsten stelle ist dann am Schekel immer noch 3 t???
Wenn dann solltet ihr schon Zwei Gleichlange Seile/Gurte nehmen und nicht einen doppelt.

Maik

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#24 Beitrag von Wombi » 2010-01-13 20:11:52

Hallo Lobo,


Hab ich oben auch schon mehrfach erwähnt..... :wack:
Im Gegenteil, am Umlenkpunkt wird der Gurt GESCHWÄCHT !!!

Aber, jeder wie er will


Gruß, Wombi
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#25 Beitrag von Der Bootsbauer » 2010-01-13 20:27:53

@wombi: aber doch nur, wenn der Radius der Umlenkung zu klein ist. Also Schäkel oder so.
Wenn man von vorneherein plant, den Gurt (oder Seil) doppelt zu nehmen, kann man sich ja ne Umlenkung bauen, die 'nen groß genugen Durchmesser hat.

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#26 Beitrag von Lobo » 2010-01-13 20:32:08

und wie verdoppelst du der Bruchlast am umlenkpunkt ? egal bei welchem Radius ?

Maik

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#27 Beitrag von Der Bootsbauer » 2010-01-13 20:38:06

Wie verdoppeln am Umlenkpunkt?
Beim Flaschenzug (idealisiert da reibungsfrei angenommen) hast du doch genau das gleiche Prinzip.
Bin zu faul oder zu blöd?das ganze jetzt zeichnerisch zu erklären...

Filly

#28 Beitrag von Filly » 2010-01-13 20:39:24

Nach den allgemeinen Regeln für Anschlagmittel verdoppelt sich die Tragfähigkeit, wenn man den Gurt umlegt, so daß er parallel läuft. Der Mindestradius am Umlenkpunkt muß so groß sein wie der Durchmesser des Gurts.
Hier hats noch weitere Hinweise für den Umgang mit Gurten und Rundschlingen:
http://www.fsa-verband.de/dokumente/bgi_873.pdf

Christoph

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#29 Beitrag von Lobo » 2010-01-13 20:41:25

bei einem Flaschenzug oder Umlenkrolle verstärkst du die ziehende Kraft durch das Hebelgesetz, machst aber nichts am Seil , wenn zu schwach dann Bruch so hatte ich das gelernt oder nicht ?

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#30 Beitrag von vikingswen » 2010-01-13 20:52:35

Lobo hat geschrieben:und wie verdoppelst du der Bruchlast am umlenkpunkt ? egal bei welchem Radius ?

Maik
Funktioniert gleich wie bei einer Seiwinde mit Umlenkrolle. Wenn man eine 5ton Winde hat und diese mit einer Umlenkrolle wieder am eigenen FZG fest macht hat man 10ton. Wo ich noch Kran gefahren bin haben wir meistens nur Stahlseile oder Ketten verwendet. Wenn man ein Stahlseil doppelt nimmt muss die Umlenkung 20 mal den Durchmesser des Stahlseiles haben um die Last zu verdoppeln. Ist es weniger ist es wie Wombi schon mehrmal geschrieben hat nur noch die Haelfte. Habe leider keine Tabelle mehr in meinem Geldbeutel um diese zu kopieren und hier einzustellen. By Crosby findet man bestimmet mehr information. Der Vorteil beim Stahlseil kann man einfach wieder eine Schlaufe rein machen auch ohne diese zu verpressen. War bei uns gang und gebe. Swen

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