Berge / Hebegurt

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Wombi
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Berge / Hebegurt

#1 Beitrag von Wombi » 2009-04-23 19:13:44

@ all,

Will mal kurz Eure Meinung hören............

Habe heute einen Gurt entdeckt, der mir persöhnlich sehr zusagen würde.

6000 Kg Hebegurt, 10 m Länge..... 310 € :angel:


http://www.keller-kalmbach-shop.de/shop ... 706_48.php

Ich will hier nicht wieder eine Glaubensfrage lostreten.... sondern verschiedene Meinungen hören.
Evtl. hab ich was übersehen, oder nicht bedacht.

Ich würde mich über sachliche Argumente freuen.

Gruß, Wombi
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Joseph64
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#2 Beitrag von Joseph64 » 2009-04-23 19:20:41

Grüß Dich Wombi!


Was möchtst Du damit machen?

Als Bergegurt nehmen?

Gruß Joseph

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#3 Beitrag von Wombi » 2009-04-23 19:28:27

Hey Joseph,

Wer mich kennt, weiß, daß ich DIESE Antwort jetzt nicht böse meine :D :D :D :D :D
Was möchtst Du damit machen?

Als Bergegurt nehmen?
Ja klar, oder denkst Du, ich will Schwiegermama aufknüpfen ??? :eek:


Gruß, Wombi

PS: Das dunkle Franziskaner Weißbier ist schon was feines nach Feierabend....... :bored: :angel: :blush: :ninja:
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Filly

#4 Beitrag von Filly » 2009-04-23 19:33:13

Wombi hat geschrieben:Ja klar, oder denkst Du, ich will Schwiegermama aufknüpfen ??? :eek:
Das wär mir keine 310 € wert. Würd eher Schwiegermama so lange auf Diät setzen bis ein normales Abschleppseil reicht.

Zurück zum Thema:
Der Gurt hat 6.000 kg echte Tragfähigkeit. Üblicherweise haben die Dinger noch eine Sicherheit von 7. Die Bruchlast liegt damit bei ungefähr 42.000 kg. Wüsste nicht was gegen eine Verwendung als Bergegurt sprechen sollte.

Christoph

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#5 Beitrag von Joseph64 » 2009-04-23 19:40:15

Mensch Filly!
Ich kann nicht lachen und schreiben gleichzeitig!

:totlach:

@wombi

Wie Filly schon schrieb spricht nix dagegen!

Der Preis ist auch gut!

Gruß Joseph!

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#6 Beitrag von Wombi » 2009-04-23 19:44:43

Hallo Christoph,

Daten und Fakten sind klar, und den Rest sehe ich auch so....

Gruß, Wombi
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#7 Beitrag von Wombi » 2009-04-23 19:49:34

@ Joseph,


:D :lol: :cool:

Gruß, Wombi
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#8 Beitrag von AL28 » 2009-04-23 20:15:54

Hallo
Wen du mit 21.000 kg auskommst , gibt es bei E-Bay
Nr . 180207053594
2 x 10m für127,50 €uro .
Wen du die volle last brauchst doppelt nehmen , und du hast zur not die doppelte Länge .
Von den gesparten 182,50 bleibst du eine Woche länger im Urlaub .
Gruß
Oli

Filly

#9 Beitrag von Filly » 2009-04-23 20:35:06

AL28 hat geschrieben:Wen du mit 21.000 kg auskommst , gibt es bei E-Bay
Nr . 180207053594
2 x 10m für127,50 €uro .
Das ist aber die Bruchlast. Die echte Tragfähigkeit bei dem 21t Gurt ist nur 3t. Und das wäre mir zu wenig.

Die Winden an THW und BW Fahrzeugen haben oft 5t im einfachen Zug. Das sollte also meist ausreichen um einen LKW zu bergen, sonst hätte man diese Winden nicht eingebaut. Dieser Zugkraft sollte auch der Bergegurt gewachsen sein. Von daher ist der Gurt mit echten 6t schon die richtige Wahl.
Der Sicherheitsfaktor sollte Sicherheit bleiben und nicht von vorn herein mit eingeplant werden.

Christoph

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#10 Beitrag von Habakuk T. » 2009-04-23 21:08:29

Wie wärs denn hiermit?

35 t REIßFESTIGKEIT für 69 €. Allerdings nur 6 Meter?

Klick mich:


http://www.hebezone.de/frameset/content ... kt73.shtml

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Jetzt wüsste ich nur gerne den Unterschied zwischen Reißfestigkeit und Bruchlast und Traglast?

Gruß

Peter
Zuletzt geändert von Habakuk T. am 2009-04-23 21:09:32, insgesamt 1-mal geändert.
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#11 Beitrag von Maggi De » 2009-04-23 21:35:23

@wombi

Hi,

Ich würde dir auch zu Hebegurten / Hebeschlingen raten. Wir haben die auf der Arbeit in gerbrauch bis 10 to. Diese Schlingen sind klasse.
Über die Langlebigkeit kann ich leider nicht's sagen da die bei uns jährlich ausgetauscht werden.(Sicherheitsvorschriften )

Abkaufen darf man die auch nicht.Die zerschneiden die Gurte wenns sein muß von unseren Augen.
:wack: :wack: :wack: :wack:


Gruß

Holger

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#12 Beitrag von Der Bootsbauer » 2009-04-24 0:31:19

Reißfestigkeit und Bruchlast ist das gleiche, Tragfähigkeit ist die zulässige Belastung, also mit eingerechneter Sicherheit.

Ich hab kein Problem mit einer 6t Winde an einem 3t Hebegurt zu ziehen (horizontal), dann hab ich halt nur noch die halbe Sicherheit, aber da es ja nicht ums heben geht reicht mir das leicht.

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#13 Beitrag von AL28 » 2009-04-24 7:42:46

Hallo
@ Filly , dann nimm sie Doppelt . Sie haben dann die gleiche Leistung , wen nicht sogar darüber .
Man hat mehr Flexibilität ( zur Not Doppelte länge ) und Spart auch noch richtig dabei .
Gruß
Oli

P.S. Man braucht vielleicht auch einen größern Schekel . :angel:

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#14 Beitrag von urologe » 2009-04-24 12:24:35

@Wombi,

Du bist doch relativ nah bei Westhentanner , Aich (Mimauk) -
ich hab da mehrere 8m Gurte mit 3 to für 45 Euro gekauft - sind zur Zeit für gute 50 Euro in der Bucht.
Vorsorge tut gut - KAT fahren
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#15 Beitrag von Joseph64 » 2009-04-24 13:07:57

Moin!

Ist jetzt vielleicht einwenig neben dem Thema,

aber ihr denkt schon daran das z.b. der 170d11 in der Untersetzung mit allen Sperren auf Asphalt mehr als 5t Zugkraft gegen festen Widerstand hat!

Kann ich so behaupten weil ich mit dem besagten Deutz schon weiter gezogen habe wo die 5t hydraulik Winde nicht mehr zog! Und die zieht laut der letzten Messung 5670kg bei 60m Seil auszug!

Ich werde mal das Messgerät zwischen hängen wenn ich wieder mit dem Deutz auf Asphalt stehend ziehe! Möchte ich jetzt auch mal wissen wieviel Zugkraft er so bringt!

Wäre vielleicht gut zuwissen wieviel ein LKW so zieht, das man eine gute Basis hat wenn man Bergegurte kaufen will!

Als allgemeine Info:
Jeder Forstbetrieb muß jährlich seine Winden prüfen bzw. prüfen lassen, inclusive Zugkraftmessung
damit die Bremse mehr hält als die Winde ziehen kann!
Was ich aber eigentlich schreiben wollte ist: Viele Händler von Forstzubehör haben dies Messgeräte und machen gegen kleines Entgeld eine Zugkraftprüfung!

Ich kann aber auch mal zu einem Treffen das Messgerät mit bringen!


Gruß Joseph :ninja:

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Re: Berge / Hebegurt

#16 Beitrag von egn » 2009-04-26 8:23:23

Wombi hat geschrieben: 6000 Kg Hebegurt, 10 m Länge..... 310 € :angel:
Die zertifizierten Gurte kannst Du im Prinzip überall kaufen. Qualitätsunterschiede dürfte es kaum geben. Aber achte auf die Endschlaufen, ob die zusätzlich verstärkt sind.

Ich habe mir mal bei http://www.besihe.de ein Angebot für ein 8 to Hebegurt mit 25 m Länge machen lassen. Der Preis war 519,90 €/netto.

Ich glaube wenn Du noch ein bischen rumschaust dann findest Du den obigen Gurt noch günstiger. Aber mir wären 10 m zu kurz. Ich würde da mindestens 2 nehmen. Man kann nicht immer so nahe ran fahren.

Ich kenne jemanden der hat sich ein 20 m langes Polyester Seil mit 80 t Reißfestigkeit fertigen lassen. Er kann es aber alleine kaum tragen. :ninja:

Mir persönlich ist so ein Gurt oder gar so ein Seil dann doch zu sperrig. Wahrscheinlich werde ich mich aus Platz- und Handhabungsgründen irgendwann dazu durchringen Dyneema Forstseile in verschiedenen Längen zu kaufen. Allerdings sind die mit mehr als 40 to Reißfestigkeit doch erheblich teurer als Bergegurte. :wack:
Zuletzt geändert von egn am 2009-04-26 8:24:39, insgesamt 1-mal geändert.

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#17 Beitrag von fuxel » 2009-04-26 9:43:52

Servus.

Ich benutze einfache Festmacherleinen aus dem Bootssport, die ein bischen dämpfen. (Schont die Abschlepphaken der gestrandeten :angel: )
Ausserdem nehmen die weniger Platz weg als ein Gurt oder Drahtseil. Und wenns wirklich mal abreisst, dann kann mans wieder zusammenknoten.

Da gäbe es z.B. diese Leine mit:

Nr. Ø Farbe Bruchlast (daN) €/m
55026 28 mm weiss 10.900 (ca. 11 To.) 4,80

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#18 Beitrag von egn » 2009-04-26 9:50:21

Damit kann man kleinere Fahrzeuge bis 5 t bergen. Ein Faktor 2 sollte schon mindestens als Sicherheit vorhanden sein, besser etwas mehr.

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#19 Beitrag von egn » 2009-04-26 12:06:21

Joseph64 hat geschrieben: Ich werde mal das Messgerät zwischen hängen wenn ich wieder mit dem Deutz auf Asphalt stehend ziehe! Möchte ich jetzt auch mal wissen wieviel Zugkraft er so bringt!
Das hast Du in Deinem Beispiel wohl nur durch einen Ruck beim Spannen des Zugmittels geschafft. Ich glaube nicht, dass der 170D11 wesentlich mehr als 5 t Zugkraft hat, vorallem nicht beim Anfahren. Das hat wahrscheinlich funktioniert weil es einen Ruck gab. Mit der Winde ist das nicht möglich. Dazu wäre es interessant welche Motordaten, Untersetzung und Reifendurchmesser vorhanden ist. Dann kann man das dann ungefähr ausrechnen. Aber man muss das maximale Drehmoment auch über eine schleifende Kupplung bringen.

Mein KAT schafft maximal etwa 1000 Nm x 2,5 x 44 / 0,6 m = ca. 18 t. Er hat zwar kein Untersetzungsgetriebe, er hat aber einen Wandler der maximal das 2,5-fache Drehmoment liefert. Die Kupplung ist hier kein Problem, da sie schon vor dem Anfahren geschlossen ist.

Bergegurte, die ein Vielfaches der Zugkraft des Bergefahrzeuges als Bruchlast haben, werden allenfalls durch Fahren in den ungespannten Gurt zerrissen. Dies geht aber auch heftig auf die Befestigungspunkte und den Rahmen. Hier ist auch erstmal darauf zu achten dass die Befestigungspunkte und die Anschlagmittel, wie Schäkel den Belastungen überhaupt gewachsen sind. Lieber reißt der Gurt als dass diese Metallteile durch die Gegend fliegen.

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#20 Beitrag von Joseph64 » 2009-04-26 12:59:45

Moin Egn!

Ich vermeide eine Ruck beim ziehen mit einem Fahrzeug da ich weder dem Selbigen noch dem zugmittel böse bin!

Ich denke mal das die Zugleistung durch die Zahl der Antriebs Achsen sowie dem Gewicht dem untergrund, Reifen, Reibungsverlusten und dem Rollwiederstand zustande kommt.

Bei knapp 10t Gewicht, untersetzung mit Sperren, 14,5 Reifen, kommt schon beim 170d11 einiges zusammen!

Ist zwar kein Kat mit wandlerkupplung, aber erzieht!

Wie gesagt ich habe ein Messgerät das auch geeicht ist und ich kann die Werte auch ausdrucken, und werde es dazwischen hängen und mal messen!

Ich denke das man bei einem Allradgetrieben Fahrzeug auf festen Boden ruhig 3/4 des tatsächlichen Gewichts als Zugkraft rechnen kann, als groben Anhaltspunkt!

Bei 10 Tonnen tatsächlichem Gewicht ungefähr 7,5t Zugkraft!

Gruß Joseph :ninja:
Zuletzt geändert von Joseph64 am 2009-04-26 13:01:33, insgesamt 1-mal geändert.

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#21 Beitrag von Joseph64 » 2009-04-26 13:13:21

Moin!
Da waren meine Aussagen nicht so ganz zutreffend!

Wer es selbermal ausrechnen möchte um zumindst die theoretischen Werte zuhaben!

http://www.dlv.de/online/7074/3473-Erde.pdf

Viel Spaß damit!

Gruß Joseph :ninja:

:D :D

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#22 Beitrag von egn » 2009-04-26 13:36:40

Die Beispiele in Deiner QUelle gehen von lockerem Boden aus. Bei festen Boden sieht die Situation schon anders aus.

Beispiel 1 und Beispiel 2

Du könntest als schon eine höhere Zugkraft von 7,5 t aufbringen. Ich denke die Grenze liegt beim 170D11 am Drehmoment an den Rädern.

Liefere Doch einfach mal die Daten zur Übersetzung im 1. Gang mit eingeschalter Untersetzung. Der Motor hat wohl rund 500 nm.

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#23 Beitrag von Joseph64 » 2009-04-26 14:08:59

öhhhhh!

Würde ich gerne, wo bekomme ich die her??? :search:

Ich überlege ob ich nicht mal das Zugkraftmessgerät mit ins Gelände nehme und dort mal schau was man den so an Zugleistung braucht um festgefahrene Fahrzeug wieder frei zubekommen!
Klar hängt von Gelände und denn Bodenverhältnissen
und natürlich vom Widerstand des Bodens ab. Der das Fahrzeug gekapert hat und nur gegen Lösegeld in Form von Schweiß wieder frei geben will!

Gruß Joseph

:ninja:

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#24 Beitrag von fuxel » 2009-04-26 14:43:20

Servus.
Kinners, es geht hier ums (heraus)Schleppen und nicht ums Heben.
Beim Schleppen braucht es wesendlich weniger Kraft als beim Heben, da ja lediglich das Moment zum Rollen aufgebracht werden muss.
Und wer ein 5 Tonnen Seil/Gurt abreisst beim "Rausziehen", der muss, nach meinem Bauchgefühl, schon recht gewaltätig mit dem Material umgehen :(

BG
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#25 Beitrag von egn » 2009-04-26 15:18:13

fuxel hat geschrieben: Kinners, es geht hier ums (heraus)Schleppen und nicht ums Heben.
Beim Schleppen braucht es wesendlich weniger Kraft als beim Heben, da ja lediglich das Moment zum Rollen aufgebracht werden muss.
Wir reden hier nicht vom Abschleppen auf der Straße, sondern vom Bergen aus dem Gelände (Sand, Schlamm, ...). Das Herausziehen kann unter Umständen mehr Zugkraft nötig machen als das Heben.
Und wer ein 5 Tonnen Seil/Gurt abreisst beim "Rausziehen", der muss, nach meinem Bauchgefühl, schon recht gewaltätig mit dem Material umgehen :(
Meinst Du jetzt einen Gurt mit 5 t Bruchlast meinst dann ist das gar nichts wenn man einen LKW im Gelände rauszieht. EIn kurzer Ruck kann ohne weiteres die 5-10 fache Belastung sein, insbesondere wenn Material verwendet wird was kaum nach gibt.

Bei der Berlin-Breslau wurden schon öfter Gurte/Seile mit hohen Bruchlasten abgerissen. Gut das ist Rallye, aber es zeigt auch, dass solche Kräfte manchmal nötig sind. Man kann das aber sicher durch andere Maßnahmen, die halt einiges an Zeit und Arbeit kosten, kompensieren.

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#26 Beitrag von sico » 2009-04-26 17:58:32

das ZF S 5 45-Getriebe im 170er ist im 1. Gang mit 1:7,92 übersetzt.
grüße
sico

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#27 Beitrag von fuxel » 2009-04-26 18:50:02

.........Wir reden hier nicht vom Abschleppen auf der Straße, sondern vom Bergen aus dem Gelände (Sand, Schlamm, ...). Das Herausziehen kann unter Umständen mehr Zugkraft nötig machen als das Heben.....
Selbstverständlich hab ich denThread vom Anfang an verfolgt, und habe, auch berufsbedingt, natürlich auch nur das Schleppen, besser Bergen, im schweren Gelände gemeint.
Meinst Du jetzt einen Gurt mit 5 t Bruchlast meinst dann ist das gar nichts wenn man einen LKW im Gelände rauszieht. EIn kurzer Ruck kann ohne weiteres die 5-10 fache Belastung sein, insbesondere wenn Material verwendet wird was kaum nach gibt.
Ich meinte schon 10 tonnen Bruchlast, siehe oben mein Beitrag mit dem 28 mm festmacher mit 11 Tonnen Bruchlast.
Bei der Berlin-Breslau ......... Gut das ist Rallye, ........dass solche Kräfte manchmal nötig sind. Man kann das aber sicher durch andere Maßnahmen, die halt einiges an Zeit und Arbeit kosten, kompensieren.
Danke.

Sicher ist ein vollgeladener Dreiachser, abgesoffen bis zu den Achsen im Schlick, nicht mit 10 Tonnen Bruchlast zu bergen. Da brauchts dann schon grössere Geschütze zum ziehen.
Aber bei dem fünfachen einer Bruchlast von 5 Tonnen, das wäre dann 25 Tonnen, hätte ich schon arge Bedenken, dass ein Rahmenquerträger, respektive eine Abschleppöse dem standhält.

Tatsächliches Beispiel Betonwagen abgesoffen:

1. Versuch: 25er Drahtseil an Dreiachser = nix geht.
2. Versuch: 25 Drahtseil an Raupe (8 Tonnen) = nix geht
3. Versuch: wie 2., jedoch Doppeltraktion mit Dreiachser = zunächst geht nix, dann ein "Cloing".
Die 4 M14 Schrauben der Hakenplatte an der Raupe verabschieden sich, die Platte schlägt mitsamt dem Seil in der Frontscheibe des Betonmischers ein, so 10 cm neben dem Betonfahrer. der vordere Rahmenquerträger am Betonwagen hat sich nach vorne gewölbt.

Geborgen wurde folgendermassen:
Beton in die Botanik, Räder ausgegraben, Kabelzugwinde geholt, und schwupps - war er draussen.

BG,

fuxel
Zuletzt geändert von fuxel am 2009-04-26 18:53:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Flammkuchenklaus
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#28 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2009-04-27 9:06:35

der vordere Rahmenquerträger am Betonwagen hat sich nach vorne gewölbt.
Dazu braucht man sich nicht weiter anstrengen, dazu reichen schon der relativ kontrolierte Zug eine 5-Tonnenwinde mit Umlenkrolle.
Spitzhacke und Schaufel helfen oft teure Rep. zu vermeiden
Klaus

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Hatzlibutzli
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#29 Beitrag von Hatzlibutzli » 2009-04-27 13:47:59

Hallo Hans,

2 Gedanken von mir:

1. bei einem 5-Tonnengurt gibt bei Überlastung der Gurt nach ... damit kann man ggf. leben ... was gibt aber bei einem 10to-Gurt nach? Der Schäkel? Die Traverse? Die Achse gegenüber dem Rahmen? Dann doch lieber der Gurt ...

2. Der Gurt wiegt 14 Kg .... das sind ja fast 2 Stahlsandbleche

mein Tip: kauf lieber 2 der üblichen, damit kann man alles genauso machen, vielleicht sogar noch besser .... und wie Klaus schon geschrieben hat ist Schaufeln besser fürs Material ...

Grüsse ... Simon

BHP
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#30 Beitrag von BHP » 2009-04-27 19:00:11

Wie steht es geschrieben:
Der Schweiss kommt vor dem Lohn.
Und so muß man es auch Off-Road halten.
Erstmal buddeln, dann kann man am Auto rumzerren.
Aber bei Ralley´s hat man für sowas keine Zeit. Und der durchschnittliche Beton-Kutscher ist da auch oft überfordert.
GRuß aus Berlin

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