Schweißen und flexen am Dieseltank

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Schweißen und flexen am Dieseltank

#1 Beitrag von Der Initiator » 2023-01-07 16:47:34

Ich muss einen Dieseltank im Boot ersetzen. Dazu möchte ich den alten Tank seitlich aufschneiden, eine Konsole einbauen und einen Kunststofftank hineinstellen. Geht das mit Flex und Schweißgerät oder gibt das ein Feuerwerk? Die Alternative wäre aufschneiden mit Stichsäge und die Konsole mit Schrauben befestigen. Ist mehr Arbeit und ich bin faul :blush:
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#2 Beitrag von OliverM » 2023-01-07 17:13:20

Mache den Tank vernünftig sauber und lüfte das Ding gut . Dann sollte es keine großen Probleme geben .

Zum öffnen der Seite würde ich allerdings anstelle der Flex eher eine Säbelsäge oder einen Knabber nutzen wollten .

Gruß

Oliver
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#3 Beitrag von felix » 2023-01-07 17:18:10

Moin,

Stichsäge ist nicht besser als die flex, die kann auch Funken werfen.

Am sichersten ist ein randvoller Tank, das ist bei einer Seitenöffnung aber schwer zu machen.

MlG
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#4 Beitrag von Solarer » 2023-01-07 17:35:24

Unter Sicherheitsaspekt würde ich bohren und knabbern.
Säubern so gut es geht versteht sich.
Ein geeigneter Feuerlöscher in Reichweite wäre auch zu empfehlen
Udo

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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#5 Beitrag von Der Initiator » 2023-01-07 17:39:11

Ich weiß die Wandstärke noch nicht, fürchte aber, dass ich keinen geeigneten Knabber finde. Was ist der Vorteil der Säbelsäge gegenüber der Stichsäge?
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#6 Beitrag von Fernwehbus » 2023-01-07 17:41:40

Tank leeren, einmal mit Wasser füllen, dann entleeren und schon ist selbst ein Gastank problemlos zu schweißen.

(Klingt insgesamt ein wenig nach Pfusch, was du da vorhast ;) )
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#7 Beitrag von OliverM » 2023-01-07 17:44:42

Der Initiator hat geschrieben:
2023-01-07 17:39:11
Ich weiß die Wandstärke noch nicht, fürchte aber, dass ich keinen geeigneten Knabber finde. Was ist der Vorteil der Säbelsäge gegenüber der Stichsäge?
Säbelsägen sind i.d.R. etwas robuster beim Sägen als Stichsägen und m.E.n. für solch grobe Arbeiten etwas besser geeignet.
Die paar Funken, die dabei möglicherweise fliegen sollten beim Diesel keine Probleme machen .

Gruß

Oliver
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#8 Beitrag von Der Initiator » 2023-01-07 17:50:27

Fernwehbus hat geschrieben:
2023-01-07 17:41:40
Tank leeren, einmal mit Wasser füllen, dann entleeren und schon ist selbst ein Gastank problemlos zu schweißen.

(Klingt insgesamt ein wenig nach Pfusch, was du da vorhast ;) )
Normalerweise bin ich ja nicht so, aber... Was denkst du macht das Wasser mit den Dieselresten? Also, Diesel raus ist klar. Aber wo ist jetzt der Vorteil, einmal Wasser einzufüllen und das abzulassen? Und wenn du darüber nachgedacht hast, kannst du dir noch einmal Gedanken über den zweiten Teil deines Postings machen. Vielleicht fällt dir auch da etwas auf :blume:
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#9 Beitrag von RalfPetersen » 2023-01-07 18:00:36

Hallo,

frag doch mal einen Fachmann aus dem Fahrzeugbau/Behälterbau.Die machen sowas öfters.Und ich denke,das das mit einmal Wasser rein und raus nicht getan ist.Der Tank stinkt noch lange nach Diesel.Auch wenn den Umbau auf Kunststofftank fertig ist. Und was auch ist,Diesel ist nicht so leicht entzündlich wie Benzin .

Gruß Ralf

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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#10 Beitrag von OliverM » 2023-01-07 18:02:03

Beim Gas-und Bezintank drückt das Wasser evtl. zündfähige Gase aus dem Tank raus . Bei Diesel oder Heizöl sehe ich das Problem nicht .

Gruß

Oliver
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#11 Beitrag von Fernwehbus » 2023-01-07 18:09:43

Mir ging es weniger um die Gase, sondern eher um Diesel in Sicken und Senken, an die man nicht drankommt, wenn man den Tank nicht ausbauen kann/will. Dann kann man den Diesel damit rausholen, das Wasser trocknet später.
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#12 Beitrag von Der Initiator » 2023-01-07 18:12:36

Der Geruch ist nicht das Problem. Mir ging es vor allem um eine Einschätzung zur Brandgefahr, weil ich nicht sicher war, ob nicht vielleicht doch zündfähige Gase, ähnlich wie bei Benzin, entstehen. Ich werde also sicherheitshalber auf's Schweißen und Flexen verzichten. Die Konsolen - ich werde wohl zwei Tanks stapeln müssen - kann ich draußen schweißen und dann mit Schrauben befestigen, die Seitenwand kann ich dann auch schrauben. Vielen Dank für eure Hilfe.
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#13 Beitrag von Der Initiator » 2023-01-07 18:16:09

Fernwehbus hat geschrieben:
2023-01-07 18:09:43
Mir ging es weniger um die Gase, sondern eher um Diesel in Sicken und Senken, an die man nicht drankommt, wenn man den Tank nicht ausbauen kann/will. Dann kann man den Diesel damit rausholen, das Wasser trocknet später.
Ja, das ist ein Argument, danke. Ist hier aber irrelevant, über die Revisionsöffnung kann ich alles rauswischen.
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#14 Beitrag von Solarer » 2023-01-07 18:49:58

Der Initiator hat geschrieben:
2023-01-07 17:39:11
Ich weiß die Wandstärke noch nicht, fürchte aber, dass ich keinen geeigneten Knabber finde. Was ist der Vorteil der Säbelsäge gegenüber der Stichsäge?
Knabberer gibt es für bis 10mm Wandstärke , mehr wird dein Tank kaum haben....
Udo

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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#15 Beitrag von rennmaus » 2023-01-07 19:38:11

Als Schüler habe ich im Nahbollenbach Armee Depot gejobbt.
Irgendwann gab's einen Riesenknall und "Theater" - jemand hatte nach meiner Erinnerung an nem Lastertank geschweißt.
Das Depot war gut 2km lang, ich habe weiter nichts drüber mitgekriegt, alles zu weit weg.
Aber ich hab's in Erinnerung behalten: Pass höllemäßig bei Sprit und Funken auf!

BTW: Auch zu Kreissägen und Arbeitshandschuhen habe ich nen Kumpel der das bereut.

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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#16 Beitrag von Gogomobil » 2023-01-07 19:46:16

Warum so kompliziert? Unseren Heizöltank haben sie geleert, dann ein Loch gebohrt und mit nem großen Knabber ein Mannloch reingeschnitten. Mit Lüfter belüftet und dann mit Lumpen den Restschlamm raus. Ab dann mit der Flex zerlegt.
Ich würde den Tank entleeren, dann mit Kohlendioxid (Feuerlöscher, Flasche von Bieranlage) oder Sticksoff fluten, da kann nix mehr brennen im Tank und dann sägen, flexen... eben mit dem man am besten da hinkommt. Ist der Tank dann offen könnte der Restdiesel zwar brennen, da wieder Sauerstoff da ist, aber das ist so wenig, ist mit ner Löschdecke schnell erstickt.
Volumen CO2 ganz grob 22 l sind rund 44 gramm also etwa 1000 l bei nem 2 kg Löscher Bei Stickstoff wird eh in l gemessen und mit dem Druck multipliziert. Wasser im Boot und dann aufsägen gibt nur Dreck, denn da läuft garantiert einiges raus und wenn nur am/mit dem Sägeblatt mitgerissen wird.

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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#17 Beitrag von OliverM » 2023-01-07 19:49:04

Ihr wisst aber schon dass es sich um einen Dieseltank in einem Boot handelt ?

Gruß

Oliver
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#18 Beitrag von RalfPetersen » 2023-01-07 19:57:05

Hallo Oliver,


nein,das haben die nicht auf dem Schirm.Und du weißt ja das uns nicht viel passiert ist bei der Arbeit.Trotz allen Versuchen.


Gruß Ralf

OliverM
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#19 Beitrag von OliverM » 2023-01-07 20:10:47

RalfPetersen hat geschrieben:
2023-01-07 19:57:05
Hallo Oliver,


nein,das haben die nicht auf dem Schirm.Und du weißt ja das uns nicht viel passiert ist bei der Arbeit.Trotz allen Versuchen.


Gruß Ralf
Manch ein Handwerksbetrieb am unteren Niederrhein sorgt schon für natürliche Auslese und härtet für den Rest des Lebens ab ..... :smoking:

Gruß

Oliver
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#20 Beitrag von Buclarisa » 2023-01-07 20:15:22

Dieseldämpfe müssen nicht können aber zünden. Je größer der Raum ist in denen sich zündfähiges Gemisch befindet kann um so größer die Gefahr.
Ich würde den Tank mit Wasser so voll wie möglich machen, den Rest mit Inertgas fluten und oberhalb des Wasserspiegels den 1 Schnitt setzen. Dann kann man den Rest des Diesels von der Wasseroberfläche absaugen, damit ist der Tank sauber und kann mit groben Werkzeugen zerlegt werden.
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Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#21 Beitrag von Der Initiator » 2023-01-07 21:17:11

Ich muss doch keinen Diesel absaugen, ich pumpe ab und wische dann trocken :-) Blechnibbler bis 10 mm? Na, dann such mal einen Werkzeugverleih in Berlin, der mehr als die Haushaltsgeräte - bis 1,6 mm Stahl - im Programm hat. Und das ist ernst gemeint, ich bin für Tipps dankbar.
Morgen schraube ich den Tank erstmal auf, dann weiß ich die Blechstärke.
Übrigens muss ich auch nichts mit Wasser fluten. Das ist ja mein Problem: Ich habe mehr Wasser als Diesel im Tank...
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#22 Beitrag von KlausU » 2023-01-07 21:33:30

Lass die Brühe doch einfach mal über einen Wasserabscheider laufen. Dann kannst du dir die ganze Aktion sparen.
Die Dinger hören auf den Namen Separ falls nicht bekannt. :D
Kunststofftanks schwitzen übrigens auch.
Wenn du keinen Separ einbauen möchtest gibt es auch Trichter mit Wasserabscheider.
Viele Grüße
Klaus

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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#23 Beitrag von Solarer » 2023-01-07 21:52:29

Hallo Initiator,
Du hast nicht gesagt das du einen Knabberer bei einem Werkzeugverleih suchst.
Ich habe schon gesehen was passiert wenn ein "entleerter" Öltank Feuer fängt.
Aber ok, man kann es sicherlich auf die verschiedensten Wege lösen.
Udo

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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#24 Beitrag von clyde » 2023-01-07 21:54:17

Buclarisa hat geschrieben:
2023-01-07 20:15:22
Je größer der Raum ist in denen sich zündfähiges Gemisch befindet kann
Diesel bildet aber kein zündfähiges Gemisch. Deshalb explodiert da auch nix. Wenn im Tank noch Dieselreste sind, können die sich durch Schweißperlen oder Flexfunken entzünden und brennen dann.
Kein Aber, weiß ich aus Praxiserfahrung. Und die Theorie bestätigt dies.
Qualmt und stinkt, und wenn man es nicht auspustet, erstickt oder sonstwie löscht, fängt der Rest vom Boot Feuer und geht dann unter.
Man kann aber auch direkt eine druckluftbetätigte oder anderweitig explosionsgeschützte Säge nehmen und damit arbeiten.
Man kann aber auch Gürtel und Hosenträger anziehen.
Meine Erfahrungen hingegen mit neu angefertigten VA- oder uralten Alu-Mopedbenzintanks sind jedoch ganz andere.
Aber das ist eine andere Geschichte.

Gruß
Oliver

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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#25 Beitrag von Der Initiator » 2023-01-07 22:55:57

Zwei Antworten aufgeschrieben, Zettel zerknüllt, brauche ich morgen früh um den Ofen anzumachen...

Ich bin erstaunt, wie gut das funktioniert. Danke Wilmaaa
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#26 Beitrag von ingolf » 2023-01-07 23:04:52

Hallo Dieselzündler,

flüssiger Diesel ist wenig gefährlich. Soweit gehe ich mit aber er brennt sehr gut auf Oberflächen also aus einer dünnen Schicht heraus verdampft er schnell und brennt dann wenn Sauerstoff zur Verfügung steht.
An Dieseltanks habe ich schon öfter geschweißt, immer mit Kohlensäurte vorher die Luft aus dem Tank verdrängt. Der verdampfende Diesel trat als weißer Dampf aus dem Tank aus, ließ sich auch entzünden mit etwas Abstand zumTank bzw wo die Kohlensäure außen am Tank absackt.
Es macht also schon Sinn wenigstens die Oberflächen innen zu reinigen, an denen geschweißt werden soll. Kohlensäure unten im Boot ist eher gefählich als hilfreich es sei denn, man kann sie später wieder entfernen und arbeitet selbst mit Flaschenluft, was einige ja können sollen.
Sägen aller Art macht Späne und Metalldreck im Tank ist wegen späterer Korrosion eher Mist. Da muss man zumindest hinterher peinlich genau sauber machen und ein Staubsauger bietet sich da nicht an wenn noch so kleine Dieselreste eingesaugt werden.
Grüße, Ingolf
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#27 Beitrag von unihell » 2023-01-07 23:58:48

Hallo
clyde hat geschrieben:
2023-01-07 21:54:17
Diesel bildet aber kein zündfähiges Gemisch.
potz bitlz, woher ihr all die Weisheiten rauskramt. Dieselgase zünden wesentlich besser. Deshalb brauchen Vielstoffmotore bei Benzinbetrieb eine Zündkerze, weil eben genau umgekehrt.
Gruß Helmut

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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#28 Beitrag von Willi Jung » 2023-01-08 0:19:05

Hallo Helmut,
ich glaube, dass Diesel aber nicht unter atmosphärischem Druck zündwillig ist, sondern erst mit entsprechender Zerstäubung und Verdichtung. Im Gegensatz zum Benzin entstehen Dieselgase bei normalen Temperaturen auch kaum. Beim Dieseltank würde ich zur Not auch mit dem Feuerzeug nachschauen, wie voll er ist. Beim Benzintank nicht.
Liebe Grüße
Willi
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#29 Beitrag von RalfPetersen » 2023-01-08 0:24:07

Hallo Helmut,

aber nur unter bestimmten Voraussetzungen wie unter hohem Druch und feinster Zerstäubung,Eine Dieselpfütze braucht schon einiges um in Brand zu geraten.

Gruß Ralf

OliverM
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Re: Schweißen und flexen am Dieseltank

#30 Beitrag von OliverM » 2023-01-08 1:04:20

Hallo Helmut,
ich würde dir raten noch mal in dich zu gehen und dein Posting hier noch ein wenig zu präzisieren . Im Zusammenhang mit der eigentlichen Problemstellung ist das m.E.n. nämlich am Thema vorbei .

Gruß

Oliver
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