Mal was anderes: Bootsfrage

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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macherknox
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Mal was anderes: Bootsfrage

#1 Beitrag von macherknox » 2022-06-03 20:54:03

Hallo allwissendes Forum,

Ich habe gar keine Ahnung, könnte aber demnächst regelmäßig über die Elbe müssen. Naiverweise glaube ich, ein Boot könnte da nützlich sein. Ich weiß, dass man Liegeplätze etc braucht. Aber konkret wäre meine Frage, wäre es völlig idiotisch sich so etwas auf Vorrat zu kaufen, um es später zu nutzen?

https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... ers/754421

Ich darf/kann das Ding nicht fahren und habe null Ahnung. Aber es ist Alteisen, sieht cool aus und wirkt sehr robust.
Ich bitte um die Erklärung, warum ich die Finger davon lassen soll?

Viele Grüße
Max

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#2 Beitrag von Der Initiator » 2022-06-03 21:00:52

Unter Berücksichtigung aller gegebenen Daten: Ja.
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#3 Beitrag von pshtw » 2022-06-03 21:20:13

Moin,
Alles was Du nicht selber slippen kannst verursacht deutlich mehr Folgekosten als ein Plastikboot. Das ist wie 8*8 fahren und auf der Etage wohnen mit nur einem 3/8 Knarrenkasten, Du kannst nichts selber machen und musst Dir alles kaufen: Kranen, Winterlager, Service....

Es ist kein Gleiter, also langsam, gegen die Strömung siehst du auf der Elbe ziemlich lange dieselbe Landschaft.

Damit zu fahren ist im Sommer kein Spaß, weil du ständig in dieser Telefonzelle drin sitzt. Und deine Mannschaft sitzt getrennt von Dir auf dem kaum vorhandenen Freideck.

Und alleine zu fahren geht nicht, weil Du nicht gleichzeitig steuern und festmachen kannst...

Gruß
Peter

Edith: auf einem Foto hat es einen Außenfahrstand, habe ich gerade erst gesehen, bleibe aber trotzdem bei meiner Einschätzung dass das kein wirklicher Spaß ist, damit zu fahren.
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#4 Beitrag von macherknox » 2022-06-03 21:37:16

pshtw hat geschrieben:
2022-06-03 21:20:13

Und alleine zu fahren geht nicht, weil Du nicht gleichzeitig steuern und festmachen kannst...
Das ist schonmal ein sicheres Argument dagegen, und langsam ist auch doof. Will ja nicht langsamer als die Fähre sein.

Viele Grüße
Max

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#5 Beitrag von pshtw » 2022-06-03 22:26:56

Als Fährersatz kannst du es sowieso vergessen, die allermeisten Häfen kannst Du nicht anlaufen weil überall nur Schlick ist, einen Großteil der Zeit...
Im Zuge der Elbvertiefung wird das immer schlimmer man kann teilweise nur noch zwei oder drei Stunden um Hochwasser rum fahren.
Peter
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#6 Beitrag von Apfeltom » 2022-06-03 23:28:17

Max,
ich befürchte, das lohnt sich wieder zu vergessen :cool:
Wie du weißt sind wir schiffstechnisch vom Fach und hatten auch überlegt, auf der günstigeren und schöneren Elbseite zu wohnen und nach SH rüber zu fahren. Das vor 10 Jahren.
Die Argumente wurden fast alle genannt- und ALLE sprechen dagegen... dazu kommt noch Eisgang.
Und echtes Schietwetter ( also dauerhaft über Bft 6)...Das willst du nicht :wack:
Ist ne tolle Idee- wir haben sie begraben.
Gruß
Thom

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#7 Beitrag von Enzo » 2022-06-04 2:44:24

Moin Max

wenn keine Brücke in der Nähe ist, würde ich es tunlichst vermeiden, täglich über die Elbe zu müssen. Ich weiß nicht, wie oft ich ein riesen Umweg zur nächsten Brücke nehmen musste, weil die Fähre nicht fuhr. Hochwasser, Niedrigwasser und im Winter Eis.
Jens

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#8 Beitrag von lura » 2022-06-04 3:30:16

Wwnn es passende Häfen geben sollte, brauchst Du noch in jedem Hafen wahrscheinlich ein Fahrzeug. 2 gemietete Liegeplätze, der Aufwand zu tanken......
Ich hatte mal überlegt in HH von der gelben Brücke zum Beriner Bogen zu pendeln. Lohnte sich ffnanziell und zeitlich nicht. Wäre aber immer ein schöner Ausflug gewesen.
Gruß
Bernd

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#9 Beitrag von macherknox » 2022-06-04 8:28:49

Danke, ihr seid echt motivierend.

Das gibt wieder zu denken. Ich bin ja auch nur deshalb drauf gekommen, weil die Zeiten den Präsenzbüros vorbei sind. Ich muss definitiv nicht mehr täglich ins Geschäft. Und da kann ich sicher mal nen Tag aussetzen, wenn die Fähre nicht geht, oder das Wetter inakzeptabel ist. Eisgang hatte die Elbe jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr, da glaub ich allmählich eher an Alligatoren (zu irgendwas ist der Klimawandel ja auch da).

Aber ich habe verstanden, dass das eigene Boot als Spaßboot was feines ist, aber eher nicht in Mobilitätskonzept eingeplant werden sollte.

Also noch eine Runde über das hübsche Häuschen nachdenken.

Viele Grüße
Max

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#10 Beitrag von ADK-Fahrer » 2022-06-04 9:45:15

pshtw hat geschrieben:
2022-06-03 21:20:13
Es ist kein Gleiter, also langsam, gegen die Strömung siehst du auf der Elbe ziemlich lange dieselbe Landschaft.
Peter,
ich liebe Deinen Humor..... 😂
Ruß
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Es stimmt übrigens nicht, dass Teile die man dabei hat, nicht kaputt gehen.
Richtig ist dagegen, dass Probleme die man mit Bordmitteln beheben kann, keine Probleme sind!

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#11 Beitrag von Der Initiator » 2022-06-04 12:54:53

macherknox hat geschrieben:
2022-06-04 8:28:49
Aber ich habe verstanden, dass das eigene Boot als Spaßboot was feines ist
Dann aber nicht so etwas.
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#12 Beitrag von Der Initiator » 2022-06-04 12:57:14

pshtw hat geschrieben:
2022-06-03 21:20:13
Es ist kein Gleiter, also langsam, gegen die Strömung siehst du auf der Elbe ziemlich lange dieselbe Landschaft.
Die Anzeige zu lesen kann hilfreich sein: 9 kn sind fast 17 km/h, da kannst du zwar gucken, aber nichts näher betrachten. Ich bin mit weniger durch's Gebirge gefahren...
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#13 Beitrag von macherknox » 2022-06-04 13:45:15

Liebe alle,

Ich habe mich entschieden, das Zollboot nicht zu kaufen. Vielen Dank für Eure Sorgen und Euren Rat. Jetzt mache ich mich erstmal überhaupt ein wenig schlauer.

Viele Grüße
Max

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#14 Beitrag von pshtw » 2022-06-04 15:03:19

Der Initiator hat geschrieben:
2022-06-04 12:57:14
pshtw hat geschrieben:
2022-06-03 21:20:13
Es ist kein Gleiter, also langsam, gegen die Strömung siehst du auf der Elbe ziemlich lange dieselbe Landschaft.
Die Anzeige zu lesen kann hilfreich sein: 9 kn sind fast 17 km/h, da kannst du zwar gucken, aber nichts näher betrachten. Ich bin mit weniger durch's Gebirge gefahren...
Moin tauchteddy,
Ich hab sehr wohl die Anzeige gelesen und daraufhin meine Aussage getroffen, außerdem kenne ich hier das potentielle Revier: 9 Knoten minus 2 Knoten Gegenströmung sind für mich langsam. Und auf einem 1 km breiten Fluss ist das ziemlich langweilig. Unser Tuckerboot performte ähnlich überschaubar, da haben wir unsere Ausflugsziele immer von der Richtung der Tide abhängig gemacht.
Unser aktueller Kahn läuft mit der Tide max 20knt bei 3200 Touren, da kommt man auch mal irgendwann an. Da fahren wir auch mal nach Feierabend kurz vom Lüheanleger zu den Landungsbrücken, mit 7 knt eine Tagesreise....
Gruß
Peter
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#15 Beitrag von Der Initiator » 2022-06-04 15:45:17

2 kn Strömung? Bei Hochwasser vielleicht :-) Fahr' mal den Rhein und als Steigerung die Donau bei HW...
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#16 Beitrag von pshtw » 2022-06-04 16:31:24

Und was hat das jetzt mit der ursprünglichen Boots-Frage und meinen konkreten Aussagen zur Unterelbe zu tun ?
Hast Du Dich bei dem Kollegen aus dem nördlichen Ruhrgebiet angesteckt?
Schöne Pfingsten
Peter
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#17 Beitrag von Der Initiator » 2022-06-04 16:49:32

Deine "konkreten Aussagen" sind... Ich nenn's mal Folklore. Realistisch ist, dass die Leute mit 7 m Segelboten mit 5 PS locker gegenan fahren.
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#18 Beitrag von Donnerlaster » 2022-06-04 18:31:25

Der Initiator hat geschrieben:
2022-06-04 16:49:32
Deine "konkreten Aussagen" sind... Ich nenn's mal Folklore. Realistisch ist, dass die Leute mit 7 m Segelboten mit 5 PS locker gegenan fahren.
Vielleicht solltest du dich, statt unqualifizierte Kommentare abzugeben, etwas schlau machen. Laut anhängendem Text ist das nur die durchschnittliche Geschwindigkeit ab Tschechien bis Geesthacht.. Westlich von Hamburg ist sie aufgrund der Tiede noch schneller, des weiteren auch aufgrund der letzten Elbvertiefung:

Bei einer mittleren Wasserführung benötigt das Wasser der Elbe für die 586 Kilometer von der deutsch-tschechischen Grenze bis zur Schleuse in Geesthacht (Schleswig-Holstein) vor den Toren Hamburgs im Schnitt acht Tage. Das entspricht einer Fließgeschwindigkeit von etwa drei Kilometern pro Stunde.07.06.2013

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#19 Beitrag von Apfeltom » 2022-06-04 22:27:31

Strömung Cuxhaven bis Brunsbüttel Normaltide 5 kn= 8 km/h, Springtide bis 8 kn= 14 km/h

Das ist der echte Norden hier, Tauchteddy :D

Cheerio
Thom

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#20 Beitrag von Der Initiator » 2022-06-04 23:02:44

Und der Amazonas erst...
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#21 Beitrag von Wombi » 2022-06-04 23:58:38

Der Initiator hat geschrieben:
2022-06-04 23:02:44
Und der Amazonas erst...
Naja, bei durchschnittlich 38 m Gefälle auf "1000" km ist da nicht wirklich Gegenwind gewesen, als wir tagelang gen Zivilisation geschippert sind .... :blush:
Durchschnittliche Breite ,10-20 km, ... am Atlantik, 250 km.
Die Eingeborenen Indianer fahren mit dem Einbaum in jede erdenkliche Richtung, ohne großen Kraftaufwand.

Gruß, Wombi
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#22 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2022-06-05 7:15:47

Moin,

ich habe die Diskussion erst heute früh gesehen. Je nachdem mit welcher Fähre Du dann die elbe überqueren möchtest, kann ich - im Fall Wischhafen-Glückstadt - mit konkreten Hinweisen helfen, wie das die Nachbarn hier machen. Melde dich mal mit genaueren Koordinaten, ich kenne aber niemanden, der sich das regelmäßig mit dem eigenen Boot antut.

Damit hinkt der Vergleich, was man denn mit einem 7kn Segler auf der Havel oder dem Einbaum auf dem Amazonas so treiben kann etwas, wir haben hier relativ vielen kommerziellen Verkehr, der die Fähre quert.

Grüße aus Wischhafen
Marcus
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#23 Beitrag von macherknox » 2022-06-05 10:45:41

Bahnhofs-Emma hat geschrieben:
2022-06-05 7:15:47
Moin,

ich habe die Diskussion erst heute früh gesehen. Je nachdem mit welcher Fähre Du dann die elbe überqueren möchtest, kann ich - im Fall Wischhafen-Glückstadt - mit konkreten Hinweisen helfen, wie das die Nachbarn hier machen. Melde dich mal mit genaueren Koordinaten, ich kenne aber niemanden, der sich das regelmäßig mit dem eigenen Boot antut.
Moin Marcus,

Wir überlegen halt ernsthaft, nach Grünendeich zu ziehen. Dann bin ich gerade mal 9 km Luftlinie vom Arbeitsort weg. Mit der Personenfähre Lühe-Schulau komme ich schon ganz gut hin- und her, denke ich.
Als Berufspendler würde ich Wischhafen eher nicht einplanen, das liegt in die falsche Richtung.

Die Idee war nur, ob man nicht die Strecke Lühe, Hamburger Yachthafen per Individualverkehr zurück legen könnte. Aber grundsätzlich geht ja der ÖPWV (Öffentliche Personen Wasserverkehr). Das habe ich jetzt unter "Freizeitaktivitäten" geplant.

Viele Grüße
Max

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#24 Beitrag von pshtw » 2022-06-05 11:00:47

Moin,
Du kriegst keinen tidenunabhängigen Liegeplatz an der Lühe, direkt vor der Mündung hat sich eine Bank gebildet über die du nur bei Halbwasser rüber kommst.
Fast alle Häfen und Nebenflüsse an der Unterelbe sind verschlickt und verschlicken immer weiter, teilweise nur noch bei Hochwasser zu erreichen.
Wir selber liegen quasi direkt im Strom auf dem ehemaligen Pionierplatz, da können wir nur in den unteren zwei Stunden nicht raus, bei Ostwind ist der Zeitraum etwas länger...
Außerdem müsstest du für dein privates Ferry-Projekt zwei Liegeplätze mieten, dafür kannst du auch schon eine Jahreskarte im ÖPNV kaufen.
Bei der Lühe Schulau Fähre würde ich erst mal klären wann die überhaupt fährt, ich weiß gar nicht ob die noch wirklich viel von Pendlern genutzt wird, neulich war der Kahn auch mal ein paar Wochen kaputt, ersatzlos.
Ansonsten würde das passen, die fährt zügig rüber, bis du Deinen privaten Dampfer klar hast, bist du mit der Fähre schon drüben...
Gruß
Peter
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#25 Beitrag von macherknox » 2022-06-05 11:09:29

pshtw hat geschrieben:
2022-06-05 11:00:47
Bei der Lühe Schulau Fähre würde ich erst mal klären wann die überhaupt fährt, ich weiß gar nicht ob die noch wirklich viel von Pendlern genutzt wird, neulich war der Kahn auch mal ein paar Wochen kaputt, ersatzlos.
Ansonsten würde das passen, die fährt zügig rüber, bis du Deinen privaten Dampfer klar hast, bist du mit der Fähre schon drüben...
Das werde ich prüfen, ich kenne mindestens einen Kollegen, der so pendelt und werde den mal nach seiner Leidensgeschichte fragen.
Danke für die Erklärungen.
Max

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#26 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2022-06-05 11:38:10

OK,
Wenn Du so nah an Hamburg über die Elbe musst, dann macht Wischhafen keinen Sinn, da bist Du sogar durch den Elbtunnel schneller. :joke:

Grüße
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#27 Beitrag von buckdanny » 2022-06-05 11:56:07

Der Initiator hat geschrieben:
2022-06-04 16:49:32
Deine "konkreten Aussagen" sind... Ich nenn's mal Folklore. Realistisch ist, dass die Leute mit 7 m Segelboten mit 5 PS locker gegenan fahren.
Weil Sie halt nix anderes kennen. Zum Beispiel meine maritimen Erfahrungen mit Y-Tours sind als Standard 30kn.
das Leben ist eher breit wie lang, und wir steh´n alle mittenmang!!

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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#28 Beitrag von pshtw » 2022-06-05 15:43:46

https://www.abendblatt.de/region/pinneb ... -elbe.html

Moin,
Da steht einiges, es gibt wohl noch 50 regelmäßige Pendler.
Vor Jahren gab es eine KatamaranSchnellfähre ab Stade, ElbeCityJet, sollte sich auch an Pendler richten, war nachher auch eher touristisch bedeutender...
Gruß
Peter
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#29 Beitrag von Apfeltom » 2022-06-05 17:00:53

pshtw hat geschrieben:
2022-06-05 15:43:46
https://www.abendblatt.de/region/pinneb ... -elbe.html

Moin,
Da steht einiges, es gibt wohl noch 50 regelmäßige Pendler.
Vor Jahren gab es eine KatamaranSchnellfähre ab Stade, ElbeCityJet, sollte sich auch an Pendler richten, war nachher auch eher touristisch bedeutender...
Gruß
Peter
das war die, mit der wir rüber nach Holstein wollten, als wir erwogen, uns in Grünendeich anzusiedeln...2012...
Ist für mich völlig unverständlich, warum das Geschäftsmodell „ kleine Flotte Fähre“ Lühe Wedel nicht bis dato existiert.
Die müsste ja garnicht für 250 Personen ausgelegt sein.
Gruß
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Re: Mal was anderes: Bootsfrage

#30 Beitrag von pshtw » 2022-06-05 20:01:35

Moin,
Ich denke der Grund lautet: Was will man in Wedel, falls man nicht zufällig dort arbeitet ? ....außer mit dem Zug weiter nach HH zu fahren ? Dann kann man auch gleich mit dem Metronom untenrum zum Hauptbahnhof fahren.
Dann besser von Finkenwerder mit der 62 zu den Landungsbrücken, da kommt man direkt weiter mit S und U Bahn, das geht schnell und fährt häufig. In Wedel ist der Bahnhof ja nicht am Anleger.
Vor 10 - 15 Jahren hab es ernsthaft Planungen für eine Autofähre von Jork, oberhalb vom Lüheanleger, nach Wedel, als Alternative zum Tunnel. Ist auch nichts draus geworden.
Peter
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