Dachbesandung wegmachen? Wegen Klebverbindung

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Udo
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Dachbesandung wegmachen? Wegen Klebverbindung

#1 Beitrag von Udo » 2008-07-21 11:14:03

Ich will das Dach eines LAK2 von außen dämmen. Die dafür vorgesehenen Styrodurplatten werden ausreichend armiert (gfk, Aluwinkel), so daß hier die Witterungsbeständigkeit oder Kratzfestigkeit sichergestellt sein wird.

Auf dem schmalen Dachstück befindet sich bei mir eine Besandung mit kleineren Steinchen für die Trittsicherheit. Diese stört mich, da ich Unmengen Kleber bräuchte, um darauf die Platten zu kleben. Festschrauben will ich die Platten auch wieder nicht, obwohl das eine Möglichkeit wäre.

Hat jemand eine Idee, wie man die Besandung in vernünftiger Zeit wegbekommt? Wegschleifen mit herkömmlichen Methoden (Bandschleifer oder Winkelschleifer genannt Flex) muß ja nu nicht sein, die Woche Arbeit kann ich sinnvoller an anderer Stelle brauchen...
Alternativerweise könnte ich die Dachfläche auch auffüllen mit irgendwas, so daß es eine ebene Fläche ergibt. Wenn ich die Dachfläche (die mit den) Steinen erhitze, könnte ich dann nicht dünne Styrodurplatten nehmen und ein Abbild einbrennen, indem ich die auf das heiße Dachstück lege? Kann man ja Stück für Stück machen. Dann ist zwar die Oberfläche vom Styrodur immer noch deutlich größer, aber ich muß nicht mehr die ganzen Löcher mit Kleber ausfüllen.

Hat jemand bessere Ideen? Ich will das nächste oder spätestens übernächste Woche anfangen...

Grüße, Udo


PS:
Kann man beim Montagekleber eigentlich viel falsch machen? Ich wollte mal irgendwo in der mittleren Preisklasse einsteigen, merkt man den Unterschied? Ich will Styrodur auf gfk kleben (und evtl. auf meine Dachbesandung :mad:

Zum Beispiel dieses eBay Angebot


Grüße, Udo
Zuletzt geändert von Udo am 2008-07-21 11:41:56, insgesamt 4-mal geändert.
Viele Grüße,
Udo
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ingolf
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#2 Beitrag von ingolf » 2008-07-21 11:47:50

Hallo Udo,
fülle doch die Zwischenräume mit Polyester. Draufgießen, abziehen mit Glättkelle.
Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !

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hjm
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#3 Beitrag von hjm » 2008-07-21 12:04:16

Hallo Udo,

bei der großen Fläche würde ich aber etwas anderes als den Montagekleber nehmen,
oder hast Du Unterarme wie Schwarzenegger? :eek:

Ich habe Styrodur mit Technicoll 8153 geklebt, geht ganz gut, selbst an der Decke ohne Probleme.
Ob dies auch für aussen geeignet ist weiß ich nicht.

Aber sie einmal hier.

Da gibts auch ein FAQ wo Sie Dir sicherlich den richtigen Kleber empfehlen können.

Grüße
Hans-Josef

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sutter115
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#4 Beitrag von sutter115 » 2008-07-21 12:06:36

Ich würde die Lackschicht incl. der Steinchen mit dem Heißluftföhn erhitzen und dann mit dem Spachtel runterschaben.
Hab ich gestern an der Klebefläche meines Dachfensters auch so gemacht.
mfg Manuel

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hjm
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#5 Beitrag von hjm » 2008-07-21 12:17:16

Hallo Udo,

hier ist noch eine andere Möglichkeit gezeigt, mit Torcellen.

Sicherlich auch nicht schlecht. Dieses Torcellen gibt's ja nun leider nicht mehr,
aber ähnliches mit ähnlichen Eigenschaften nutzen auch die Luftkanalbauer. Frag mal bei denen nach.

Heute Abend kann ich Dir dann auch sagen wie das Zeug heißt.

Grüße
Hans-Josef

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Freeclimber
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#6 Beitrag von Freeclimber » 2008-07-21 12:33:51

Hallo Udo,
Wenn die Steinchen in ne normale Lackschicht eingebettet sind, so kannst du nach Manuel`s Vorschlag vorgehen. Sind diese aber in ein Polyestherharz oder Topcoat eingebettet, so vergiss es. Die bekommst du dann nur mit brachialsten Methoden entfernt. Nimm ein Dämmmaterial das nicht absandet und entsprechenden PU- Kleb / Dichtststoff und verarbeite diesen punktuell, das reicht. Wo will das Zeug`s, bei entsprechender Abdeckung, auch hin ?

Gruss Mike
Was würdest du versuchen wenn dir alles gewohnt erscheint ?

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Udo
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#7 Beitrag von Udo » 2008-07-21 12:53:19

Vielen Dank erstmal für eure Antworten.

Ich geh davon aus, daß die Besandung in Harz eingebettet ist. Warum schließlich auch nicht, ist doch das Einfachste beim dem Harzklumpen von LAK: Harz draufgießen, Steinchen rein, hart werden lassen. Man bekommt die Steine auch dort nicht entfernt, wo man gut (im Sinne von: GUT) einen Hebel ansetzen kann, also einfach im Lack ist das nicht. Ich werde aber trotzdem mal dem Tip mit der Heißluft nachgehen, es wäre zu schön, wenn es so einfach ginge.

Das
oder hast Du Unterarme wie Schwarzenegger
versteh ich nicht. Ich muß die geklebten Flächen doch nur beschweren, damit's hält. Gewicht draufpacken ist ja nicht das Problem...oder?
fülle doch die Zwischenräume mit Polyester. Draufgießen, abziehen mit Glättkelle.
Ja hab ich auch schon überlegt. Es wäre das Einfachste, ABER auch das Schwerste. Zusätzlich zu der dicken Schicht mit Besandung hab ich dann nochmal 10kg Harz drauf. Naja ich würde das Harz mit Baumwollflocken eindicken, dann braucht man nicht ganz so viel, aber die Größenordnung wird sicherlich anfallen. Die Vorteile liegen natürlich auf der Hand, besser als da drauf wird's nirgendwo mehr kleben :D

Na ich warte mal noch, ob zum Wegmachen noch ein paar gute Tips kommen...

Viele Grüße, udo
Viele Grüße,
Udo
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#8 Beitrag von hjm » 2008-07-21 12:57:01

Hallo Udo,
Das
Zitat:
oder hast Du Unterarme wie Schwarzenegger
versteh ich nicht. Ich muß die geklebten Flächen doch nur beschweren, damit's hält. Gewicht draufpacken ist ja nicht das Problem...oder?
was ich meinte war, das wenn Du das mit so einer Handkartuschenpresse machst, das ganz schön mühevoll ist.

Daher der Vorschlag mit dem Kleber, den man mittels Pinsel oder Spachtel aufträgt.

Grüße
Hans-Josef

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#9 Beitrag von Udo » 2008-07-21 13:06:46

Handkartuschenpresse machst
Hm, ich wollte mir so eine Druckluftkartuschenpresse zulegen. Kost ja nicht die Welt, und wir haben hier 18 Bar auf'm Kompressor :eek: :walkman:

Grüße, Udo
Viele Grüße,
Udo
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#10 Beitrag von sutter115 » 2008-07-21 13:07:55

Udo hat geschrieben: Ich werde aber trotzdem mal dem Tip mit der Heißluft nachgehen, es wäre zu schön, wenn es so einfach ginge.
Bei mir ging es, hab es gestern gemacht...
mfg Manuel

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#11 Beitrag von Udo » 2008-07-21 13:21:38

Bei mir ging es, hab es gestern gemacht...
Ah jetzt versteh ich das erst...du hast nicht einfach Lack entfernt, sondern du hast an der Oberkante vom Fenster gearbeitet, wo bei dir auch Besandung dran ist? Und da hat es funktioniert? Kann ich eigentlich gar nicht glauben, bin gespannt!!!

Grüße, Udo
Viele Grüße,
Udo
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#12 Beitrag von sutter115 » 2008-07-21 15:39:04

Ja, Dachfenster; man könnte auch Dachluke sagen aber man kann durchguggen drum sag ich Dachfenster. :D

Sitzt oben auf dem Dach, nicht seitlich in den Schrägen.
mfg Manuel

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manheizer
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#13 Beitrag von manheizer » 2008-07-30 7:48:56

Moin Moin

Ich habe damals am LAK den "Sand" auch mit dem Spachtel entfernt. Zwischendrin war er auch so lose, da ging es auch mit dem Hochdruckreiniger.

Grüsse

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Christian H
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#14 Beitrag von Christian H » 2008-07-30 19:01:51

Jepp, die Glasscherben sitzen in der Farbe !
Wenn ich wollte .....

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wrd
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#15 Beitrag von wrd » 2008-07-30 19:38:47

Wenn ich das so lese, fallen mir drei Sachen dazu ein:

1. würde ich das mal mit nem Excenterschleifer und nacheinander unterschiedlich groben Papieren (zuerst 60, dann 120er) versuchen. Der LAK hat doch keinen gelcoat, soweit ich erinnere..

2. hat ein befreundeter Dachdecker einige Kubikmeter Styrodur (grün) rumliegen, die er wegen der behaupteten feuchtigkeitsresistenten Eigenschaft draussen gelagert hatte. Die waren nach einigen Regengüssen (Ostfriesland halt...) klatschnass und sind nicht wieder trocken geworden sind, obwohl sie jetzt seit Jahren in einer belüfteten Halle zum Trocknen liegen. Der Hersteller streitet zwar ab, dass das sein kann, aber ich hab die Platten gesehen.

3. Ist der LAK nach einer Styrodur- Aussenbeplankung sicherlich nicht mehr begehbar

Ausserdem - wie heiß wird ein Fahrzeug bei direkter Sonneneinstrahlung und wieviel °C kann Styrodur ab?

Großartig kälteisolierend wirkt diese Dachisolation ja sowieso nicht. Warum dann nicht lieber gleich ein "Tropendach" aus Blech ?

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sugar
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#16 Beitrag von sugar » 2008-07-31 7:48:54

Also, es handelt sich bei dem Zeug um schwarze Steinsplitter, die sind in der oberen Farbschicht aufgebracht worden, überlackiert und definitv nicht mit dem LAK GFK verbunden. Bei den meisten ist diese Lackschicht schon unterwandert und deshalb sehr gut ablösbar mit einem Spachtel. Meine Empfehlung, Spachtel nehmen, anfangen, ist nicht ganz einfach, ist aber bei meinem LAK zu 100% gelungen. Die Dichtungen bleiben dabei nicht am Lack hängen, solltest Du aber vielleicht eh ausbessern.

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roman-911
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#17 Beitrag von roman-911 » 2008-07-31 14:31:44

wrd hat geschrieben:2. hat ein befreundeter Dachdecker einige Kubikmeter Styrodur (grün) rumliegen, die er wegen der behaupteten feuchtigkeitsresistenten Eigenschaft draussen gelagert hatte. Die waren nach einigen Regengüssen (Ostfriesland halt...) klatschnass und sind nicht wieder trocken geworden sind, obwohl sie jetzt seit Jahren in einer belüfteten Halle zum Trocknen liegen. Der Hersteller streitet zwar ab, dass das sein kann, aber ich hab die Platten gesehen.
also dass ist ja mal krass!?
ich weiss ja nicht wieviele leute hier im forum mit styrodur gedämmt haben, ich wollte es jedenfalls zur äusserlichen unterbodendämmung von hütte + koffer verwenden.
wenn sich das zeug vollsaugt ist der lärmschutz wahrscheinlich recht gut, aber das wäre rosttechnisch ja schon vorsatz :ohmy:

hat noch wer ähnliche erfahrungen gemacht?

grüsse roman
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#18 Beitrag von wrd » 2008-07-31 14:44:57

Naja, son'n ostfriesischer Dauerregen ist schon was besonderes, und sicherlich auch nicht mit Spritzwasser oder Wasserdampf zu vergleichen.
Wenn Du damit den Unterboden von aussen dämmen willst, mach doch vorher mal einen Test ob sich die Oberfläche nicht mit Unterbodenschutz auf Wachsbasis schliesen lässt...

Wolf
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#19 Beitrag von Ulf H » 2008-07-31 15:46:18

Wasser dringt in Dampfform jeweils noch viel tiefer in Materialien ein als es der ostfrieischste Nieselregen je könnte.

Entweder ein Material ist dampfdicht, oder es muss so verbaut werden (eben mit Dampfsperre) dass es keine Feuchtigkeit aufnehmen kann.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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#20 Beitrag von roman-911 » 2008-07-31 19:17:43

@wrd:

ein material bezahlen welches angeblich dampfdicht ist und dann mit wachs versiegeln?
nö, da nehme ich einfach den extrem-isolator und ich kann mir sicher sein dass das klappt.

grüsse roman
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#21 Beitrag von olaf » 2008-07-31 20:12:22

Hi,

was auf jeden Fall geht ist Abflämmen mit Lötlampe + Spachtel.
Wahrscheinlich auch die günstigste Variante.

Gruß

Olaf

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#22 Beitrag von Udo » 2008-08-04 10:57:58

@Wolf das Dach bleibt sicherlich begehbar, weil ich das Styrodur mit Glasfaser und Polyesterharz (also gfk) armieren werde. Die Platten sind trocken, auch wenn sie'nen paar Tage im Regen lagen. Die jeweils Obersten waren oberflächenfeucht, nicht naß, und schon wieder trocken, so wie es sich gehört. Ist ja auch das Echte von BASF. ;)

Der Rest der Aktion steht auf der Warteliste, ist aber sicherlich in den nächsten 3 Wochen dran.

@Manuel ich war natürlich der Meinung, daß du mit Dachfenster die Schrägen meinst, aber du hast ja wirklich ein großes Lükchen im Dach...sehr nett.

Grüße, Udo
Viele Grüße,
Udo
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#23 Beitrag von sutter115 » 2008-08-04 11:13:20

[quote="Udo] du hast ja wirklich ein großes Lükchen im Dach...sehr nett.
[/quote]

Ja, macht gut Licht... :D

mfg Manuel

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#24 Beitrag von Horvarr » 2008-08-04 13:24:43

Moin!!!l

Das Granulat bekommst Relativ einfach und Zügig mit Heißluftfön und Spachtel vom Dach. Hab ich bei meinen Lak Dachlucken so gemacht,ging sehr gut. Mit runterschleifversuchen verschwendest nur Zeit und teures Schleifvlies oder Papier,das Granulat ist sowas von Scharfkantig und Hart das du dir in Rekordzeit dein Schleifmedium bis zum Teller runterfrisst.

Gruß

Mario

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#25 Beitrag von Udo » 2008-08-14 12:02:09

Jo der erste Test war schon beglückend. Leider mußte ich nach einer halben Stunde abbrechen, weil es stärker zu regnen anfing. Also die Besandung geht mit der Heißluftpistole und Spachtel sowas von einfach ab, schöne Sache. Der ganze grüne Lack rollt sich da gleich mit ab, was mich auch nicht weiter stört.

:cool:

@Roman was will ich mit einem Schaumstoff auf einem begehbaren Dach? x-trem und trocellen uswusf. sind hier alle durchgefallen.

Im Prinzip wäre es "wurscht" welche Dämmung auf's Dach kommt wegen der gfk-Taschen, in die ich die stecken will. Das Styrodur macht's mir halt deutlich leichter, weil ich es mit einbeziehen kann und das Styrodur selbst die Last trägt. Das gfk kommt nur zur Kaschierung drauf, wegen der Bäume, durch die ich in Saverne wieder fahren will (gell Manuel :cool: ). Ecken und Kanten will ich nochmal zusätzlich mit Aluleisten verstärken.

Grüße, Udo
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Udo
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#26 Beitrag von sutter115 » 2008-08-14 15:08:59

Udo hat geschrieben: Das gfk kommt nur zur Kaschierung drauf, wegen der Bäume, durch die ich in Saverne wieder fahren will (gell Manuel :cool: ).
Waren da Bäume??? :angel: :D

mfg Manuel

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#27 Beitrag von roman-911 » 2008-08-14 16:27:42

@Roman was will ich mit einem Schaumstoff auf einem begehbaren Dach?
ist schön weich! :D

nö, ich wollte styrodur unterm auto verwenden. da wirds halt auch nass, ist aber nur für vielbeinige begehbar...

grüsse roman
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#28 Beitrag von makabrios » 2008-08-14 20:45:15

Hallo,

ich warte schon gespannt darauf, wann der erste das Zeug "Styromoll" nennen wird :dry:

Gruß
MAK

PS: Der nächste Schritt wäre das letzte "o" durch ein "ü" zu ersetzen

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#29 Beitrag von Udo » 2008-08-14 23:31:29

@MAK hast du damit schlechte Erfahrungen gesammelt, die du uns nicht vorenthalten möchtest?

Ich denke, ich werde für mein geplantes Dach keinen besseren Werkstoff finden, ganz im Gegenteil, erst die Verwendung von Styrodur ermöglich es mir, es so zu bauen, wie ich es für richtig halte.
Für manche Innenbereiche mag es schwieriger zu verarbeiten sein als Schaumstoff.

Oder was meinst du?

Grüße, Udo
Viele Grüße,
Udo
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#30 Beitrag von makabrios » 2008-08-15 12:36:00

Udo hat geschrieben:
Oder was meinst du?
Hallo,
ich gebe gerne zu, daß ich mit Ausnahme von Plastikmodellbaukästen auf den Werkstoff Polystyrol nicht gut zu sprechen bin. Das ist schon auch eine persönliche Abneigung.

Da wäre die schlechte Wärmestandsfestigkeit: Das Zeug fängt recht früh (schon unter 80°) an lappig zu werden.

Da wäre die sehr schlechte Chemikalienbeständigkeit, besonders gegen Kraftstoffe (In einer Semesterarbeit sollte damals ein Tankdeckel konstruiert werden. Über den Kollegen, der PS als Werkstoff ausgewählt hat wurde noch lange gelacht.)

Bisweilen mögen auch Mäuse das Erdnußflipsähnliche Zeug.

Wenn es brennt, kommt scheußlich Kopfweh machender, cancerogener,, schwarzer Rauch hoch. Allerdings wäre brennendes PU auch nicht gesünder.

Andererseits ist PS-Schaum momentan Standard bei der Häuserdämmung. Warten wir mal die Meinung der Mäuse ab!

Verpackungen aus geschäumtem PS sind heute nicht mehr weg zu denken.

Gruß
MAK

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