Auslegung Grauwassertank

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Frank R
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Auslegung Grauwassertank

#1 Beitrag von Frank R » 2021-11-06 18:07:06

Hallo LKW Gemeinde,
ich plane eine 5,5m Kabine für eine Fernreise (Afrika, PanAm ...?) und gerade mit beschäftigt mich die Wasser/Abwasser Auslegung.
Die Besatzung sind 2 Erwachsene und 2 Kinder unter 5 Jahren. Toilette wird fix Trockentrenn.
Frischwasser habe ich ca. 500L an Bord geplant.
Wie sind eure Erfahrungen in Sachen Grauwassertankvolumen in Anbetracht der Besatzung bzw. im Verhältnis zum Frischwasservolumen.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen

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joern
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Re: Auslegung Grauwassertank

#2 Beitrag von joern » 2021-11-06 18:26:49

Hängt ua davon ab, wie lange ihr an einem Platz stehen wollt. Mir reicht 400/100

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seppr
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Re: Auslegung Grauwassertank

#3 Beitrag von seppr » 2021-11-06 18:36:22

Da gibt zwei Schulen, die sich argumentativ bekriegen.

Die einen sagen, "ich werde doch nicht tonnenweise Abwasser mit mir herumfahren" und halten den Tank so klein wie möglich. Während der Morgentoilette mit etwa Duschen sollte er aber nicht überlaufen und da kommt es auf die Gewohnheiten an.

Andere kümmern sich nicht viel um ihr Gesamtgewicht und versuchen, Versorgung und Entsorgung zu kombinieren. Der Grauwassertank soll dann fast voll sein, wenn der Frischwassertank leer wird. Jedenfalls so ungefähr.

Nun hängt das auch noch vom Reiseziel ab und ob Entsorgungsstellen leicht zu finden sind.

Ich persönlich habe bei 100 L Frischwasser nur 25 Liter Grautank, dusche aber nicht im Auto. Ich versuche den schon halb vollen Tank bei jeder Gelegenheit zu entsorgen, auch mal neben einem Waldweg in die Natur. Das kann man mit 10 Liter noch gut verantworten, mit 200 Liter eher nicht mehr.

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Re: Auslegung Grauwassertank

#4 Beitrag von arocs » 2021-11-06 18:54:14

Wir sind bei einem Verhältnis von rund 3:1:0,75....., d.h. auf 650 Liter Frischwasser kommen rund 225 Liter Grauwasser zu rund 175 Liter Schwarzwasser. Wir sind gerne autark, möchten aber den "unbeobachteten" Fußdruck vermeiden und entsorgen dann geregelt....
.....das Leben ist viel zu kurz um kleine Autos zu fahren - und Kfz ist doch noch immer ein Lehrberuf, bei dem man nach 3 1/2 Jahren ein Grundwissen erlernt haben sollte.....

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Re: Auslegung Grauwassertank

#5 Beitrag von urologe » 2021-11-06 19:00:55

Ich glaube nicht , daß man sich bei echtem ! Grauwasser bekriegen müßte .
Entweder die Tenside sind wirklich voll biologisch abbaubar oder eben nicht und dann darf man sie nicht verwenden .
Die Problembären sind doch beim Fäkaltank-Entleeren . und das wird leider gefördert ,
weil selbst 5* Plätze bei der Entsorgung nur von Grauwasser sprechen und eigentlich beides meinen -
entsprechend behandeln das einige Schweine auch so in der Natur .
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Enzo
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Re: Auslegung Grauwassertank

#6 Beitrag von Enzo » 2021-11-06 23:49:56

Moin

250 Liter Wasser und 60 Liter Abwassertank, der Ablasshahn ist in Südamerika fast immer offen, also mehr ein Durchlauftank.

Jens

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Re: Auslegung Grauwassertank

#7 Beitrag von tichyx » 2021-11-07 10:15:23

Hallo,

2x220 Liter Frischwasser - 120 Liter Grau- und 80 Liter Schwarzwasser, alles chemiefrei.

Schwarzwasser wird nie voll, auch nicht bei mehrtägiger Standzeit. Grauwasser geht dagegen schon, nach ca. 3-4 Tagen.
In Europa machen wir aus Gewichtsgründen immer nur einen Frischwassertank voll, also 220 Liter - reicht für eine Woche.

Grüße

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Re: Auslegung Grauwassertank

#8 Beitrag von vale » 2021-11-07 11:20:18

Wir haben einen 350l Frischwassertank und dazu einen 175l Abwassertank und einen 45l Urintank.

Das passt für uns im Verhältnis ganz gut bisher.

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Re: Auslegung Grauwassertank

#9 Beitrag von twincamp » 2021-11-07 13:35:48

Frischwassertank so groß wie nötig und/oder gewichtstechnisch möglich.
In meinem Fall ca. 200l plus Ausbaureserve falls die Waage zustimmt.

Abwassertank dagegen so groß wie platztechnisch möglich.
Vom Gewicht her macht es keinen Unterschied weil das Frischwasser ja nur vom einen in den anderen Tank läuft und ein leerer Abwassertank ist vom Gewicht her ja beinahe vernachlässigbar.

Gruß Frank
Zuletzt geändert von twincamp am 2021-11-07 18:36:08, insgesamt 1-mal geändert.
Der Plan >> Kühlkoffer Selbstausbau auf MAN TGL 8.180

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Re: Auslegung Grauwassertank

#10 Beitrag von Kurzhauber » 2021-11-07 16:59:08

Es ist wirklich immer wieder niedlich, diese Diskussion ums Grau- und Schwarzwasser.

In Deutschland (also nur da) fallen pro Jahr ca. 200 mio. cm Gülle aus der Nutztierhaltung, das sind 200.000.000.000l landwirtschaftlicher Schwarzwassertank.

Und da macht Ihr Euch ernsthaft Gedanken um Eure Tanks. Und wo entsorgen, und so. Feldweg, Wiese, weg damit. Ich oute mich als Umweltsau, habe allerdings auch keine Chemie im Klo und nur selbstgemachte Reinigungsmittel. Wenn die Kuh den ganzen Tag auf der Weide steht, wieviel Thetford-Füllungen haut die wohl raus?

Wenn Du wirklich über die Umwelt nachdenken willst, dann frag Dich ernsthaft nach Deinem CO2-Fussabdruck vom Womo plus Reifenabrieb, Feinstaub, Lärm, Parkraumverbrauch usw.

Und dann fragst Du Dich bei Deiner neuen Jeans ob die durchschittlich 8000l Wasser pro Hose auch so sein müssen. Die gehen auch so in die Umwelt. Könnte man fortsetzen.

Für die Geronten auf dem Womo-Stellplatz ist das aber keine Denkoption. Daher immer schön weiter ins Loch.

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Re: Auslegung Grauwassertank

#11 Beitrag von seppr » 2021-11-07 18:34:25

Warum findest Du diese Diskussion niedlich?

Der Vergleich mit der Gülle vom Kuhstall passt übrigens nicht gut, wenngleich die Güllemengen dort oft genug ein Umweltproblem darstellen und ebenfalls nicht niedlich sind.

Wenn wir unsere Abwässer in der Natur entleeren kommt es meiner Meinung nach schon auf die Menge an. Ein harmloser Pinkler am Baum wird nicht als Umweltverschmutzer kritisiert wegen dieser 200 ml. Bei 200 Liter sehe ich das anders. Ausgenommen ich entleere den Tank auf meiner eigenen Wiese und weit weg vom Nachbarngrundstück.
Konzentriertes Schwarzwasser kann die Flora schon schädigen und sei es nur durch Überdüngung und Absterben sensibler Pflänzchen. Passiert bei Gülle auch und auf gedüngten Wiesen wachsen viele biologisch wertvollen Pflanzen nicht mehr. Aber das macht der Bauer auf seinem eigenen Feld. Auf Naturschutzflächen darf es das aber auch nicht, selbst wenn er Grundbesitzer wäre.

Sepp

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Re: Auslegung Grauwassertank

#12 Beitrag von Jabob der Baumeister » 2021-11-07 18:43:16

Servus „Kurzhauber“,
Würd gerne mit dir und paar Bauern aus meinem Dorf am Stammtisch sitzen wenn du ihnen fröhlich erklärst das du dein Womo Schwarzwasser bei ihnen aufm Feld entsorgst :D
Gruß Jakob

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Re: Auslegung Grauwassertank

#13 Beitrag von joern » 2021-11-07 19:46:39

Ich hätte gerne mal gewusst, wo ihr außerhalb Europas euer Grau-und Schwarzwasser entsorgt. Bei mir geht das regelmäßig in möglichst unbewohnten Gebieten abseits von Gewässern in die Natur. Ich sehe auch keinen Sinn darin, den Abwassertank genauso gross wie den Frischwassertank zu bauen. Lieber mal 100l im Straßengraben ablassen, als gleich 400l.

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Re: Auslegung Grauwassertank

#14 Beitrag von urologe » 2021-11-07 20:00:01

Jabob der Baumeister hat geschrieben:
2021-11-07 18:43:16
Servus „Kurzhauber“,
Würd gerne mit dir und paar Bauern aus meinem Dorf am Stammtisch sitzen wenn du ihnen fröhlich erklärst das du dein Womo Schwarzwasser bei ihnen aufm Feld entsorgst :D
Gruß Jakob
naja , das kommt schon darauf an , wann du das machst .
Wenn du ins frische hochstehende Gras abläßt :eek:
wenn du auf die abgemähte Wiese fährst , nachdem der Bauer seinen 20 000l Güllewagen entleert hat , hoffentlich kurz vor dem großen Regen ,
ist dem das im wahrsten Wort sch...egal .
Der Zeitpunkt ist das Kriterium . Jeder Bauer wird dich auch zurecht verfluchen , wenn du deinen Hund in die frisch gemähte Wiese kacken läßt - sonst ist es ihm eher egal .
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Enzo
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Re: Auslegung Grauwassertank

#15 Beitrag von Enzo » 2021-11-07 20:14:01

Moin Joern

1. direkt im Off wo ich stehe.
2. Rechts rein in die Rabatten und ablassen
3. Auf der Piste bergauf. Dann schüttelt es schön durch und der Tank hat ein Gefälle zum Ablasshahn
4. Falls mal länger in der Stadt, ab in den Gulli
5. Jetzt, bei langer Standzeit, Schlauchleitung direkt in die Sickergrube

Gruß Jens

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Re: Auslegung Grauwassertank

#16 Beitrag von Jabob der Baumeister » 2021-11-07 20:26:55

Bei mir geht alles in 12 Liter Kanister, ist natürlich aufwändig aber bin’s halt gewohnt.
Scheisse geht in Restmüll, Urin in die Kanalisation oder in die Natur.
Den Rest entsorg ich halt bei jeder Gelegenheit sofort z.B in öffentlichen Toiletten oder Tankstellen. Dadurch reichen mir 36l Grauwasser, Duschwasser mit abbaubarer Seife zu Not auch in die Natur.
So kann ich’s für mich moralisch vertreten aber muss ja jeder selbst wissen.
No Go ist halt ne Chemietoilette oder für mich generell menschliche Scheisse in verdünnter oder Unverdünnter Form in die Natur zu haun. Wenn’s einer macht ist’s meistens kein Problem aber es sind halt doch paar mehr unterwegs.
Gruß Jakob

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Re: Auslegung Grauwassertank

#17 Beitrag von seppr » 2021-11-07 20:36:44

Noch eine gute Idee:
Wenn es regnet, ich meine schüttet, mach ich den Hahn auch gerne auf. Da verläuft sich das bißchen Spülwasser. Fast schon egal, wo man da steht.

Sepp

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Re: Auslegung Grauwassertank

#18 Beitrag von Jabob der Baumeister » 2021-11-07 20:37:23

urologe hat geschrieben:
2021-11-07 20:00:01

naja , das kommt schon darauf an , wann du das machst .
Wenn du ins frische hochstehende Gras abläßt :eek:
wenn du auf die abgemähte Wiese fährst , nachdem der Bauer seinen 20 000l Güllewagen entleert hat , hoffentlich kurz vor dem großen Regen ,
ist dem das im wahrsten Wort sch...egal .
Der Zeitpunkt ist das Kriterium . Jeder Bauer wird dich auch zurecht verfluchen , wenn du deinen Hund in die frisch gemähte Wiese kacken läßt - sonst ist es ihm eher egal .

Grundsätzlich richtig, gibt aber genug Bauern die fest davon überzeugt sind das Menschliche Fußabdrücke auf frisch gemähten Wiesen im Gegensatz zu den 700kg Abdrücken der Kühe und der 3t Traktorspuren die Wiese auf die nächsten Jahrtausende unfruchtbar machen.
Würde nicht empfehlen da mit nem Auto oder Laster drauf zu fahren :D

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Re: Auslegung Grauwassertank

#19 Beitrag von Kurzhauber » 2021-11-08 7:42:42

Würd gerne mit dir und paar Bauern aus meinem Dorf am Stammtisch sitzen wenn du ihnen fröhlich erklärst das du dein Womo Schwarzwasser bei ihnen aufm Feld entsorgst
... ich glaube die würden sich sehr über unsere Diskussion hier amüsieren. Die denken in grösseren Dimensionen, mal abgesehen vom kleinen idealistischen Biobauern. Aber der sitzt auch nicht in der Kneipe. Was der Bauer am Tag verklappt, oder sagen wir mal lieber der Lohnunternehmer, das kann man sich in der Stadt nicht vorstellen. Pro Güllewagen 20 - 30 m³, und davon mehrere pro Schicht. Mal abgesehen vom Diesel pro Tag, das verfährt mancher hier nicht im Jahr.

Also, kurz mal den Scheinheiligkeits-Modus hinterfragen. Ist so, als ob ich im Flugzeug auf dem Langstreckenflug anfange meinen Verpackungsmüll zu trennen.

Jörn hat die richtige Frage gestellt: wo verklappst Du in Asien? In Afrika?

Besser wäre es, mal über die Chemie im Klo und im Spülbecken nachzudenken, und dann lieber etwas weniger davon, abbaubar bzw. garnicht problematische Mittelchen. Weniger Cremes und Lotions, Kosmetik und so weiter im Grauwasser.

Übrigens: ich mag diese Doppelmoral. Sie ist die Grundlage einer ordentlichen Stammtisch-Diskussion :-).

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Re: Auslegung Grauwassertank

#20 Beitrag von vale » 2021-11-08 8:42:06

Biologisch abbbaubar bezieht sich übrigens auf eine abbaubarkeit im Klärwerk. Nicht in der freien Natur.

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Re: Auslegung Grauwassertank

#21 Beitrag von Dilli » 2021-11-08 9:37:23

Hier im Womo hab ich 100L frisches und 200L graues. Das Chemieklo kommt, trotz vieler Vorschläge von bekannten wo wir immer mal stehen, nicht in Gulli oder Sickergrube, sondern bei Stellplätzen da rein, wo es hingehört. Unsere Trenntoilette kommt auch mal irgendwo in Gulli. Ist. Aber selten. Das Grauwasser kommt meist in dünnem Auslauf auf die Autobahn. Also verteilen sich da immer nur ein paar Liter auf 30km Autobahn. Voll war unser Grauwasser noch nie, außer auf dem Campingplatz. Wir haben hier so selbstgemachtes Waschzeug und Kastanien und so Kram.

Ich glaub auch das das ein wenig scheinheilig bei manchen ist. Andererseits, fliegen schließt ja nicht aus, dass man trotzdem "ordentlich" ist.

Im Lkw hab ich übrigens 300l frisches Wasser und Grauwasser ist noch nicht geplant. Hab noch keine Ahnung wohin damit.
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Re: Auslegung Grauwassertank

#22 Beitrag von seppr » 2021-11-08 9:59:53

Jeder hat so seine message.

Einer vergleicht seine 200 Liter mit den 20 000 Liter Gülle des Bauern und folgert, dass diese 1% überhaupt nichts ausmachen. Andere vergleichen mit der ortsüblichen Entsorgung in der 3.Welt. Ich wiederhole mein Mantra von den kleinen Mengen.

Erinnert ein wenig an die internationale Klimadiskussion, an den CO2-Ausstoß. Deutschland hat doch nur 2 %. Und mein Heimatland Bayern unter 1%. Schwamm drüber.

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Re: Auslegung Grauwassertank

#23 Beitrag von Enzo » 2021-11-08 13:44:34

Moin
ich denke, die Frage nach der erforderlich Größe des Abwassertanks lässt sich pauschal nicht beantworten und hängt stark vom Reiseverhalten ab. Ich bin noch nie in Deutschland oder Europa mit einem Camper gereist und kann mir vorstellen, dass dort ein recht kleiner Abwassertank nachteilig für eine ordnungsgemäße Entsorgung ist.
Joern fragte nach der Entsorgung ausserhalb Europas. Und dort ist es in vielen Ländern völlig egal, ob ich das Abwasser in der Natur, im Gulli , auf einer Toilette oder "Entsorgungsstation" eines Campingplatzes entsorge. Landet eh ungeklärt im Boden oder dem nächsten Flusslauf.

Gruss Jens

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Re: Auslegung Grauwassertank

#24 Beitrag von Ulf H » 2021-11-08 15:30:33

... ich bin noch um Klärung bemueht, solange wird in den Wald gepisst ... wer das Wasser kanisterweise reinsxhleppt, lernt schnell sehr wenig davon zu verbrauchen ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: Auslegung Grauwassertank

#25 Beitrag von Mark86 » 2021-11-08 18:38:23

Also ich hab Abwasser für 3-4 Tage und Afrika ist egal, da ist der Hahn eh größtenteils offen. Südamerika war dass meist auch der Fall, außer man parkt mal 1-2 Nächte in der Stadt. Wenn ich aber z.B. aufm Treffen oder Campingplatz in Deutschland stehe, dann ist mir dass von der Reichweite her definitiv zu wenig.
Wenn im Vollwohnbetrieb nach 3 Tagen voll ist muss man abbauen und entsorgen, wenn man sich benimmt kommen wir 4 Tage hin, aber dann ist auch voll. Mal ne Woche auf nem schönen Campingplatz stehen ist so schwierig, kommt bei uns selten vor, aber ich würde den Tank dass nächste Mal größer machen, bzw. werde dass vieleicht irgendwann in den nächsten Jahren auch noch schaffen.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Auslegung Grauwassertank

#26 Beitrag von Oelwurm » 2021-11-08 18:54:38

Enzo hat geschrieben:
2021-11-08 13:44:34
Moin
ich denke, die Frage nach der erforderlich Größe des Abwassertanks lässt sich pauschal nicht beantworten und hängt stark vom Reiseverhalten ab. Ich bin noch nie in Deutschland oder Europa mit einem Camper gereist und kann mir vorstellen, dass dort ein recht kleiner Abwassertank nachteilig für eine ordnungsgemäße Entsorgung ist.
Joern fragte nach der Entsorgung ausserhalb Europas. Und dort ist es in vielen Ländern völlig egal, ob ich das Abwasser in der Natur, im Gulli , auf einer Toilette oder "Entsorgungsstation" eines Campingplatzes entsorge. Landet eh ungeklärt im Boden oder dem nächsten Flusslauf.

Gruss Jens

... und somit ins Meer und in auch unsere Nahrungskette. :idee: :idee: :eek:

Für die Landwirtvergleichenden, auch mal bedenken, wieviel 100 Mitmenschen dieser pro Fläche mit seinem auf den ersten Blick rüden Tätigkeiten heutzutage zu ernähren vermag und nicht nur eine handvoll Individualnostalgiker.
Grüße Carsten

Plan: abgel.3,5t_containierbar_Schaltgetriebe_HA-Sperre_Leiterrahmen_Hubdach-Koffer_GKat-LPG (nice to have: gr.U-Plakette_Oldtimer_AU-frei_Kammer-Diesel_4x4_Frontlenker) und a weng autark-isch ;)

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Re: Auslegung Grauwassertank

#27 Beitrag von Dilli » 2021-11-08 19:39:23

Mark86 hat geschrieben:
2021-11-08 18:38:23
Also ich hab Abwasser für 3-4 Tage und Afrika ist egal, da ist der Hahn eh größtenteils offen. Südamerika war dass meist auch der Fall, außer man parkt mal 1-2 Nächte in der Stadt. Wenn ich aber z.B. aufm Treffen oder Campingplatz in Deutschland stehe, dann ist mir dass von der Reichweite her definitiv zu wenig.
Wenn im Vollwohnbetrieb nach 3 Tagen voll ist muss man abbauen und entsorgen, wenn man sich benimmt kommen wir 4 Tage hin, aber dann ist auch voll. Mal ne Woche auf nem schönen Campingplatz stehen ist so schwierig, kommt bei uns selten vor, aber ich würde den Tank dass nächste Mal größer machen, bzw. werde dass vieleicht irgendwann in den nächsten Jahren auch noch schaffen.

Auf unserem Campingplatz haben die Leute bei ihren feststehenden eingewachsenen Mobilen immer so'n Schlauch dran, wo die dann ein externen Tank drunter stellen und den dann zum auskippen kutschen.

Mein Tank wird jedenfalls auch sehr klein werden. Oder ich nutze die Duschwanne und das Spülbecken als Tank. Alles mehrfach nutzen :totlach:
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