Elektrische Fußbodenheizung (Empfehlung?)

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brummiwomo
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Elektrische Fußbodenheizung (Empfehlung?)

#1 Beitrag von brummiwomo » 2021-05-20 10:20:58

Hallo zusammen,

zum Thema elektrische Fußbodenheizung gibt es zwar ein paar Infos hier, aber zu wenig um mir einen Überblick zu verschaffen.

Ich plane im FM2 im (sehr kleinen) Bad und im Bereich des sonstigen begehbaren Bodens eine elektrische FBH zu verlegen.

Primär für Landstrom, in wenigen Fällen auch mal über die Batterie zu nutzen. Ist ein reines Luxus-Thema.
Hauptheizung ist eine Gas/Elektroheizung (Truma Combi 4E).

Der Aufbau könnte so aussehen:
-zuerst der Shelter-Boden
-dann 8mm Isolierung (was halt gerne unter Laminat gelegt wird)
-dann Heizplatten
-dann PVC-Boden

Die Frage:
Hat das schon mal jemand so oder so ähnlich realisiert und kann mir etwas über die Erfahrungen damit sagen ?
Gibt es eine Produktempfehlung ?

Habe vmtl 12V und sicher 230V im Aufbau.

Danke und Grüße
Carsten
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Harty
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Re: Elektrische Fußbodenheizung (Empfehlung?)

#2 Beitrag von Harty » 2021-05-20 11:52:06

ja, ich habe als backup-Lösung eine elektrische Fußbodenheizung auf 230V mit Temperaturfühler u. Thermostat.
Verlegt im Eingangsbereich und im Küche-Sitzbereich.

Der Aufbau:
  • Multiplexplatte
  • Carbon Heizfolie 130Watt/m² 50cm breit, 230V link
  • selbstklebende Dämmmatte für Vinylböden als Alternative zum Kleber
  • Vinylbelag
Was soll ich sagen, es funktioniert.
Wichtig war für mich, daß ich über einen Thermostat schalten und regeln kann bzw. dadurch eine optische Anzeige vorhanden ist.
Grüße, Harty

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brummiwomo
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Re: Elektrische Fußbodenheizung (Empfehlung?)

#3 Beitrag von brummiwomo » 2021-05-21 7:10:13

Vielen Dank.
Was hast Du denn für eine Wohnkabine und warum die Multiplexplatte ?

Carsten
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Harty
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Re: Elektrische Fußbodenheizung (Empfehlung?)

#4 Beitrag von Harty » 2021-05-21 9:55:51

brummiwomo hat geschrieben:
2021-05-21 7:10:13
Was hast Du denn für eine Wohnkabine und warum die Multiplexplatte ?

Carsten
Hallo Carsten,
ich habe ein GfK-Kabine, Wandstärke = 60mm und Boden = 90mm.
Der Gehbereich inkl. Toilette ist um 40mm erhöht, um einen Doppelboden zu bekommen. Diese Höhe ist wichtig wegen
  1. der Duschtasse, um keine Stolperkante zu haben und
  2. um all die Wasser- und Heizungsrohre, all die Kabel von rechts nach links und umgekehrt zu verlegen und zu verstecken.
Deshalb ist eine Multiplexplatte als Abdeckung geschraubt und den nachfolgenden Aufbau hatte ich oben bereits geschrieben.
Grüße, Harty

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matthiasbut
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Re: Elektrische Fußbodenheizung (Empfehlung?)

#5 Beitrag von matthiasbut » 2021-05-21 13:49:10

Grüezi Carsten

Ich habe seit Jahren diese Heizung eingebaut.
https://www.systectherm.ch/de/elektrowa ... oeden.html
Sie ist selbst regelnd und wird nie wärmer als 22 Grad.
Auch wenn sie unter den Möbel verlegt wird, gibt es nie einen Wärmestau.
Der Einschaltstrom ist etwas hoch, aber nachher läuft sie mit geringer Leistung.

Gruss
Matthias

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RainerKraft
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Re: Elektrische Fußbodenheizung (Empfehlung?)

#6 Beitrag von RainerKraft » 2021-05-21 19:00:56

Hallo, hier eine Umsetzung als weiter Idee.

Kombiniert Fußbodenheizung und Begleitheizung.

Ich habe mir ein paar Reste von Wärmeleitblechen geschossen (20 Euro) - die bleiben oft übrig. in die XPS-Isolierung des Bodens mit der Oberfräse Schlitze gefräst und ein 10 oder 20 W/m Heizkabel (weiß ich nicht mehr) rein gelegt (hatte ich in der Firma). Nur dort wo wir stehen/gehen und unter der Duschtasse. Drauf liegt eine Multiplexplatte als Boden und PVC. In der Edelstahlduschtasse eine Gummimatte.

Der Anfang und das Ende des Kabels liegen als Begleitheizung parallel zu den Wasserleitungen (hab es in die Isolierung geschoben) das Ende hängt in den Abwassertank und könnte im Winter einen Kanal offen halten damit der Durchlauf hat. Die Versorgung startet mit einer kalten Leitung bis zum Küchenwasserhahn, dann der Leitung entlang bis zur Surflow-Pumpe, umschlingelt ein bisschen den Wasserfilter und verschwindet dann unter der Dusche - schlängelt sich über den Boden über die Leitbleche, das Ende taucht wieder auf und hängt im Abwassertank.

Braucht keinen Regler (weil selbstregelnd), hängt an 230V - wird nur bei Landstrom über einen LS eingeschaltet und im Notfall (vereiste Leitung) über den Umrichter oder Aggregat (Umschaltung Landstrom, Aggregat (hatte die Feuerwehr schon) oder 12/230V Umrichter versorgt.

Sehr simpel, sehr billig, robust, funktioniert.

Macht den Boden von Eiskalt zu sehr ok, den Rest macht ein langsamdrehender E-Lüfter bei Landstrom (Wintercamping) oder die Dieselstandheizung wenn wir so wo stehen (fast immer sonst).

Lg Rainer
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