Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

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tomzwilling
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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#31 Beitrag von tomzwilling » 2021-02-25 17:44:11

JoachimW hat geschrieben:
2021-02-24 21:18:55
Ich möchte gerne (in der Priorität der Reihenfolge)
- ein möglichst offenes Wohnkonzept
- ein bequemes Bett (160 x 200)
- eine bequeme Sitzecke
- möglichst viel Stauraum ohne dabei den Raum zuzubauen
- ein großes Bad
- eine Verbrennungstoilette (Gas)
- einen möglichst großen Kühlschrank
- eine vernünftige Wasserfilteranlage
- einen Backofen (elektrisch oder Gas)
- einen schnellen (Warmduscher-)Boiler mit mind. 10l Fassungsvermögen (elektrisch?)
- eine leise und kompakte (Diesel-)Heizung
- eine Klimaanlage (sehr flach falls Sie auf dem Dach montiert wird)
- einen Durchgang zum Fahrerhaus
- Ausreichende Ressourcen mit (Platz-)Reserven für eine Aufrüstung (Strom, Wasser, Abwasser, Gas, Diesel)
- einen Fernseher (mit Schüssel)
- eine kompakte Waschmaschine
- Platz für Müll
- ...
Hallo Joachim,
unser Koffer hat die Innenmaße L453xB220xH205cm auf einem 90-16 mit Fernfahrerhaus. Wir haben ein offenes, helles Wohnkonzept realisiert viewtopic.php?f=16&t=83774&start=330. Unser Bett ist 10cm schmäler (150x220cm), die "Sitzecke" ist eine Dinette, das geht sicher bequemer, wenn mehr Platz eingeplant wird. Unser Stauraum ist mehr als ausreichend. Ein großes Bad hat sich leider nicht realisieren lassen, dieses misst lediglich L165xB65cm. Statt einer Verbrennungstoilette (hohe Kosten, hoher Gasverbrauch, hohes Gewicht) haben wir eine TTT. Wasserfilteranlage, Backofen (Gas) und Boiler (230V über Solarüberschuss und Wechselrichter und/oder Gas) sowie eine Dieselheizung sind an Bord, ebenso ein Durchgang zum Fahrerhaus. Eine Klimaanlage, die in heißen Zonen ausreichend funktioniert, wird ohne Landstrom oder leistungsstarkem Aggregat nicht zu realisieren sein und haben wir deshalb leider nicht (die Suchfunktion liefert hierzu Argumente). Für Fernseher und Waschmaschine fehlt uns der Platz und v.a. die Motivation.
Deine o.g. Pläne in einem Koffer auf Unimog Basis zu realisieren finde ich mit der Erfahrung von neun selbstausgebauten Reisemobilen sehr ambitioniert.
Gruß Tom
"It is better to travel well than to arrive" - Buddha

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micha der kontrabass
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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#32 Beitrag von micha der kontrabass » 2021-02-25 18:32:23

tomzwilling hat geschrieben:
2021-02-25 17:44:11
....
Deine o.g. Pläne in einem Koffer auf Unimog Basis zu realisieren finde ich mit der Erfahrung von neun selbstausgebauten Reisemobilen sehr ambitioniert.
Gruß Tom
Ich halte es mit Koffergröße für unmöglich.

Zumindest die hochgelobten Geländeeigenschaften sind dann futsch.
Dann besser kleiner planen, wenn es unbedingt ein Unimog sein soll.
Deshalb auch mein Vorschlag mit dem Hubbett. Dann hast du mindestens die fehlenden 60cm eingespart ;)

Viele Grüsse
Micha d.k.
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!

Es ist nie zu spät um aufzugeben!
schwedisches Sprichwort

JoachimW
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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#33 Beitrag von JoachimW » 2021-02-26 12:48:28

Ich werde schauen was geht.
Ich werde schieben, drehen und pressen und wenn es am Ende nicht passt, dann passt es halt nicht, aber bis dahin versuche ich es.


Gruß
Joachim

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Wesermann
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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#34 Beitrag von Wesermann » 2021-02-26 13:07:47

Moin Joachim
das wird nicht so leicht,aber wenn man mit einem verschiebbaren Bett leben kan wäre es durchaus machbar.
Mit einem festen Bett, wird das unmöglich.Heizungstechnisch gibt es Kombigeräte (Truma D6)die auch Warmwasser erzeugen,Klimaanlagen gibt es auch für Stauraumkästen( Truma Safir)
Das Bad würde ich als Kombibad planen( wie in den Kastenwagen in etwa),Solarpanelle würde ich als Tropendach planen,es gibt auch Kabinenhersteller die nicht in D -land produzieren
wäre vielleicht eine kostengünstigere Alternative.Den Kabinenbau mit allen Ausschnitten und vielleicht auch Fenster und Türen würde ich als ganzes vergeben und nur noch den Innenausbau machen.Bei solchen Kabinen wird auch ein Zwischenrahmen an zu fertigen seien,da es da Vorgaben gibt,würde ich so etwas auch fertigen lassen.Ob in D-oder wo anders
ist eine Entscheidung die muss Du/Ihr selber treffen.Hier in D kann schon mal viel Wartezeit damit verbunden seien.Es boomt Alternativen zu Fenstern gibt es viele,ob KTC,Hühnerhopf
und wie sie nicht alle heißen ,ist auch so eine Entscheidung die man selbst treffen muss und sollte man kann da auch mal den falschen Rat geben.Zu fenster und Türen gibt es hier
viele Seiten zu lesen,genau so zum Kabinenbau und Zwischenrahmen,dasselbe gilt für Batterien und den anderen Einbauteilen.
Ich muss aus eigener Erfahrung sagen,je einfacher und unkomplizierter man plant und baut, um so leichter läßt es sich auch unterwegs Ersetzen und Reparieren.
Gruß Armin

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#35 Beitrag von Konstrukteur » 2021-02-26 15:28:50

JoachimW hat geschrieben:
2021-02-26 12:48:28
Ich werde schauen was geht.
Ich werde schieben, drehen und pressen und wenn es am Ende nicht passt, dann passt es halt nicht, aber bis dahin versuche ich es.
Gruß
Joachim
Hallo Joachim,
ehe Du zu viel pressen tust, sollte man sich auch mit dem Thema "Slide out" befassen.
Zum Beispiel vielleicht auch als Heck-Slid-out planbar (das Bett nach hinten rausfahren/ausklappen).

Gruß Uwe
Ich will reisen und nicht rasen, wozu brauche ich also Höchstgeschwindigkeit?

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#36 Beitrag von seppr » 2021-02-26 19:34:36

Heck-Slide-out wäre eine Superidee. Aber mit einem Motorrad-Heckträger dürfte das inkompatibel sein.

Eigenbau der Kabine: Keine Angst vor der modernen Klebetechnik! Funktioniert gut, auch im Eigenbau. Schwieriger ist da schon ein für Unimog geeigneter Zwischenrahmen. Und ganz schwierig ist der Durchgang zum Fahrerhaus wegen der starken Verschränkung. Das alles auf Jahre hinaus wasserdicht zu bekommen !?

Ich habe vor 10 Jahren ein ähnliches (kleineres) Bauprojekt auf einem Bremach durchgezogen. Dessen sehr steifer Rahmen machte einen Zwischenrahmen unnötig und vereinfachte den Durchgang sehr. Alles selber gemacht als Nichthandwerker. Der wohlwollende TÜV-Prüfer meinte lapidar: Gell, Sie tun auch lieber basteln als verreisen.
Ganz unrecht hatte er nicht, dieses Bastelprojekt ist bis heute mein liebstes Hobby. Das allein war es schon wert. Und man will es kaum glauben: Reisen kann ich damit auch. Siehe hier: https://www.explorermagazin.de/italy/westalp20.htm

Soviel um den Threadstarter zu motivieren. Für den verlinkten Reisebericht wäre der Unimog aber zu groß.

Sepp

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#37 Beitrag von tichyx » 2021-02-26 21:17:59

JoachimW hat geschrieben:
2021-02-25 15:03:19
Derzeit kalkuliere ich mit ca. 75.000 Euro.
Für diese Summe bekommst Du bei der derzeitigen Preissituation nur das Fahrgestell (U1550L37 oder größer) inklusive der notwendigen Überholung und ein paar Sonderwünschen, wie Tanks, Staukästen, usw. Da fehlt dann noch der gesamte Koffer inklusive Innenausbau.

Deine Raumaufteilung und Ausstattungswünsche erscheinen mir nicht aus Praxiserfahrung zu resultieren. Deshalb würde ich im ersten Schritt die Besichtigung fertiger Fahrzeuge empfehlen und genau hinhören, was die Besitzer so zu sagen haben. Einbauen kann man viel, ob es sich bewährt und sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Beim Unimog kommt es am Ende vor allem auf das Gewicht und den Schwerpunkt an. Das steht in einem gewissen Widerspruch zu Deiner Liste... Man muss nicht auf Komfort verzichten, aber dann sollte das Unimogmodell passend ausgewählt werden. Ein Unimog, der mit seinem technisch zulässigen Gesamtgewicht artgerecht bewegt wird, macht keine Freude und hält nicht lange.

Grüße

Olli
So.Kfz Stauanfang

Unimog 2450L38

http://www.gelberunimog.de

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davorngehtsweiter
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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#38 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-02-27 2:38:21

Hallo Joachim

Mein "Leidensweg":

- wollte heftig ins Gelände. 2x Urlaube abgebrochen weil die Autos alle nix taugen und es nicht weiter ging. JAHR 1

- unimog wunsch geboren. Infos zusammengetragen. JAHR 2

- Liste wie du gemacht. Markt gescannt. Gemerkt das das viel zu teuer wird. JAHR 3

- Kat 1 entdeckt. Gemerkt das das alles viel billiger ist.
Kat und fm2 gesucht. JAHR 4

- Kat + FM2 gekauft. 3 seeContainer mit Zeltdach aufgebaut als Werkstatt. JAHR 5

- gemerkt das der zu groß ist und viel zu sehr eingeschränkt JAHR 6

Jahr 7

Jahr 8

- wieder unimog gesucht. Gemerkt das alles NOCH teurer ist als vor 5 Jahren! Geärgert. Gemerkt das meine Wunschliste absolut nicht zu kriegen ist.
Den einfachsten womo unimog gekauft der zu kriegen ist. (Vor 4 Wochen)
Sauger, Sanka mit kurzer Achse, spirituskocher und Wasser aus Kanistern.

GROSSE FREUDE DAS ES ENDLICH LOSGEHT und das Budget entspannt geblieben ist. JAHR 9!

Mach nicht den selben Fehler... auch wenn jeder gerne seine eigenen Fehler machen will.

Kauf irgendwas. Und fahr los!!

Habe heute lange mit Jochen telefoniert. Wir waren uns einig:

Das schöne am Mog ist seine Reduziertheit.....
(Abgesehen von den langen Achsen) :totlach:

Gruss
Ralph


PS was du möchtest passt auf einen Kat 6x6 oder sogar 8x8.
Der bleibt dann noch ziemlich dram am mog im gelände.
Es gibt welche die damit weltweit reisen und happy sind.

Oder natürlich jedes andere grosse Auto... ohne Gelände.
Zuletzt geändert von davorngehtsweiter am 2021-02-27 9:28:02, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß an alle

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#39 Beitrag von Wanderduene » 2021-02-27 8:46:10

und eine kleine Geschichte von mir. 2019 einen MB T2 Krankenwagen gekauft und für die Winterflucht rudimentär Bett, Toilette, Küche und Hundebox eingebaut. Bett quer eingebaut. Nach der Winterflucht festgestellt, Bett wäre doch besser in Fahrrichtung gewesen ... also das Corona-Jahr genutzt, alles wieder rausgerissen und neu eingebaut. Wenn das Bett andersrum rein soll, passt der Rest natürlich auch nicht mehr. Was ich damit sagen will: nur du kannst entscheiden ob ein Hubbett deine Lösung ist aber wie du das einbaust, welches Material, welcher Antrieb ... du nimmst, da kann man gerne die Erfahrung Anderer nutzen.

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#40 Beitrag von Mark86 » 2021-02-27 9:26:49

Bißchen geguckt, gelesen, Leute gefragt in 2014, dann montags in der Fahrschule angemeldet, Mittwochs auf ebay Laster gekauft, in 5 Monaten umgebaut und seit 6 Jahren mit unterwegs...

Wer ewig aufs perfekte Angebot wartet, wird, wie der Name schon sagt, ewig warten...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#41 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-02-27 9:44:10

So geht auch! :rock:
Gruß an alle

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#42 Beitrag von Mark86 » 2021-02-27 9:56:34

Muss aber zugeben, dass ich fuer die Entscheidungsfindung was ich will und was ich brauche auch 1 Jahr gebraucht habe. Als Nachfolger meines 7m Euro Alkovenwohnmobil hatte ich zwischen Duesseldorf er, Vario oder der neu erschienenen Hymer B Klasse gehangen, hab dann festgestellt fuer das was ich will brauchst n LKW, war dann beim 814 und hab mir dann gedacht, wenn ich sowas starte muss das Afrika tauglich sein, also mit Allrad, da war mir der MOG dann zu klein und so kam ich zum 911 Hauber, die waren zu teuer und dann wurde es n 1017 im Endplan. Da hab ich dann 3 Tage nach Anmeldung in der Fahrschule nen passenden Projektabbruch auf ebay gesehen und mein Kumpel meinte, kauf und mach fertig, wat willst noch ewig rumfahren und suchen. Er hatte Recht.
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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#43 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-02-27 10:03:12

AHA!

Also quasi auch 2 Jahre und viel(!) Vorbildung durch womo Erfahrung ,-)
Gruß an alle

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#44 Beitrag von Mark86 » 2021-02-27 10:14:25

Naja, in der Zeit war ich ja mit meinem Wohnmobil fleißig unterwegs und fuer den Nachfolger musste ich auch noch sparen... Ich wollte das Wohnmobil auch 5 Jahre fahren, aber dann kam der Punkt und die Zeit, da hat halt alles gepasst, nur eben frueher.

Ich bin als Kind mit Eltern Wohnmobil gefahren, dann Zelten, hotels, Zelt, Wohnmobil, lkw. Natural Evolution...

Ich wuerde keinem Raten, ohne Vorerfahrung direkt n ganzes riesiges LKW Projekt zu starten, sondern erstmal normal mit dem Camping Thema an zu fangen, Wohnmobil kaufen und losfahren und dann erstmal schauen was man braucht, was funktioniert, was nicht, etc.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#45 Beitrag von msk » 2021-02-27 10:14:45

Spannend zu sehen, wie die Wunschlisten für Komfort und Geländetauglichkeit mit jedem Jahr immer länger werden, gerade beim Thema Geländetauglichkeit hauen dann doch die meisten daneben, weil sie es auf Reisen dann doch viel zu selten brauchen – die meisten Wege legen wir nun einmal auf Asphalt zurück. Mittlerweile kann man Fahrzeuge von Einsteigern gut von den Konstruktionen von Aufsteigern unterscheiden. Was bedeutet denn überhaupt "Geländetauglich"? Da wo der Unimog (neben seiner Optik, da stimme ich zu) punkten kann, werden 85 Prozent seiner Fahrer gar nicht mehr ahnen, dass da noch ein Auto sich bewegen kann.
Gleichwohl finde ich es einen gesunden Ansatz, sich so einen kompakten Wagen als Basis zu nehmen und sich entsprechend zu beschränken: Bezogen auf die Größe und Wendigkeit ist das kleine Unimogformat in meinen Augen einfach unschlagbar. Dann aber bitte ein Box mit weniger als 3,9 Meter Länge, keine Spielzeuge, kein Motorrad am Heckträger (Fahrrad tuts auch), kein Hubbett, keine riesige Nasszelle us.w.
Es gibt clevere und bewährte Grundrisse für zwei Personen, die auf der Länge aufgehen (das ausziehbare Querbett ist schon genau der richtige Weg) und ich würde empfehlen, diesen Weg weiterzuverfolgen. In meinen Augen sind viele Einsteiger zum Start grund- und erfahrungslos zu großzügig mit den Kabinenmaßen. Wenn ich noch einmal neu bauen würde, gäbe es für mich den einen Grundriss, der nicht umsonst von vielen Herstellern genutzt wird: ausziehbares Querbett hinten, Dinette links, Küche rechts, Bad in der Front mit Dusche im Durchgang zum Fahrerhaus. Super funktional, Stauraum ohne Ende, kompakt, gut zu bewohnen. Und passt perfekt auf einen kleinen Unimog. Vielleicht wäre ich sogar mutig genug, das Heck mit einem Heckalkoven auszuformen, dann könnte es noch einmal kürzer werden, das Ersatzrad und 2 Fahrräder wären näher am Rahmen positioniert. Das wurde früher häufiger gebaut, hat bei meinem Sprinter gut funktioniert, sieht aber, naja, eben mäßig aus.

Martin

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#46 Beitrag von Mark86 » 2021-02-27 10:23:13

Mir war der kleine Unimog Richtung U1300 vom Wohnen her zu klein, vom Fahrkomfort zu schlecht und vom Wartungsaufwand zu groß. Querbett, Klappbett, Kombibad standen auf der Nogo Liste. Reiselaster braucht fuer mich Allrad, aber muss nicht hochgelaendegaenig sein.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#47 Beitrag von davorngehtsweiter » 2021-02-27 11:21:53

Hallo zusammen

Das ist absolut richtig! In Zeiten in denen 4x4 in der Werbung angepriesen wird um bein Regen zum Kiga zu kommen, verlieren viele Nutzer die Maßstäbe.

Wir haben über 100.000km womo hinter uns. Davon viel abgelegen. Schnee, Piste... etc.
99.9% der Strecken sind wir mit 2wd und normalen 4x4 wunderbar zurecht gekommen.
Leise, bequem, flott, günstig.
4x sind wir stecken geblieben.
1x ging es mit 2wd auf unpräparierten Schneewegen nicht weiter. Buddeln.
1x ging es wegen Eis den Berg nicht hoch. Auf halber Höhe zurückgerutscht..
Umweg (hätte aber wohl auch mit Ketten geklappt)
1x war der Fluss zu tief
1x der Isländische Schnee.

Das wars. Das waren alle Problemstellen, wo es wirklich physikalisch nicht weiterging.

Da wir mehr in abgelegene Regionen wollen haben wir uns für unimog entschieden.

Für alles andere braucht man so ein Auto nicht.
Da reicht ein 4x4 Pössel mit Ketten oder ein Sprinter alle male.
Ein iveco daily 4x4 ist da schon zu viel.

Gruss
Ralph
Gruß an alle

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Wesermann
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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#48 Beitrag von Wesermann » 2021-02-27 12:42:16

Moin
Ich aute mich mal,von der Technik eines LKW`s habe ich nicht viel Ahnung,ich habe mir zwar viel angelesen,aber ich lasse doch viel machen,was die Technik des LKW`s angeht.
Mein LKW war und ist ein Therapie Ersatz,ich hatte keine Lust zum Psychologen zu gehen, daher hatte der LKW herhalten müssen.Wirtschaftlich und Sinnvoll sind solche Baustellen
in der heutigen Zeit bestimmt nicht,auch bezweifel ich ob man das Geld was man hier verbräht jemals wieder annähernd raus bekommt,sicherlich nicht.
Um in der heutigen Zeit zu Reisen,da gibt es bestimmt bessere und kostengünstigere Alternativen.Wie schon einige geschrieben haben mit und ohne Allrad kommt man auch fast überall hin.Ich mache mir jetzt schon Gedanken ,was für ein Fahrzeug es seien wird wenn ich mal nicht mehr auf den Bock klettern kann,Pickup,oder Kastenwagen oder doch wieder eine Weißware? Mir hat es Spass gemacht dieses Fahrzeug zu bauen ,mit all seinen Fehlern und Macken und ich bin ständig dabei irgend etwas zu verbessern oder verschlimmbessern.
Ob ich die angestrebte Reise damit noch fahren werde,kann man z:Z gar nicht mit Sicherheit sagen,aber es würde auch mit einem anderen Fahrzeug gehen und Überseereisen würde ich anders planen.Hier für Europa wird es auch langsam eng mit einem so alten Fahrzeug( Umweltzonen)Offroard ist fast überall nicht erlaubt,ausse in dafür vorgesehene Arriale und für den Rest des Weges ,muß es EXMO seien?.
Noch eins,wenn ich die heutigen Preise für selbstausgebaute LKW`s sehe ,die sind so unrealistisch wie wahrscheinlich der Grund aus welchen sie gebaut, geplantund nicht zu Ende gebracht wurden.Aber Träumem darf (Mann)(Frau)
Gruß Armin der jetzt jede frei Minute versucht mit dem Womo zu reisen.

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#49 Beitrag von Eisho » 2021-02-27 13:27:45

Hallo Joachim

Du hast die elektrischen Verbraucher recht großzügig geplant (Unten Deine auf E-Verbraucher gekürzte Liste):
JoachimW hat geschrieben:
2021-02-24 21:18:55
- einen möglichst großen Kühlschrank
- einen Backofen (elektrisch oder Gas)
- einen schnellen (Warmduscher-)Boiler mit mind. 10l Fassungsvermögen (elektrisch?)
- eine Klimaanlage (sehr flach falls Sie auf dem Dach montiert wird)
- einen Fernseher (mit Schüssel)
- eine kompakte Waschmaschine
Hast Du mal eine Saldenrechnung angestellt, um die Größe der Solarzellen und der Batterien zu ermitteln? Passt die dabei ermittelte Solar-Panel-Fläche noch neben Klima und Sat-Schüssel aufs Dach? Ich fürchte fast, dass Du dann doch alle paar Tage auf den Campingplatz an die blaue Leitung musst oder zusätzlich auch noch einen kleinen Generator brauchst. Dann kämen noch das Gewicht und der Raum für Moppel und einen Benzinkanister oder größeren Gastank hinzu.

VG, Peter
WoMo-Historie bisher: T2a, Opel Blitz, T2b, L3004x4 - aktuell: T5 4motion Seikel, 917AF mit H-Zulassung

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#50 Beitrag von Enzo » 2021-02-27 13:39:50

Moin Joachim,

deine Wunschliste ist mit der geplanten Kofferlänge völlig unrealistisch. Damit hinfällig wäre dann auch die Wahl des Fahrgestells. Ich habe ein offenes Wohnkonzept auf 4.40m Länge. Jetzt noch ein breiteres Bett, grössere SitzGruppe und ein schönes Bad, da bewege ich mich zwischen 5.50 - 6.00m
Schau dir Wohnwagen und Wohnmobile an, fahr zu Treffen und schaue dir ausgebaute LKWs an.
Nimm dir ein Stück Papier und nen Bleistift und skizziere den Grundriss. Muss gar nicht maßstabsgerecht sein, trage nur deine Wunschmaße ein. Da siehst du dann recht schnell wohin der Hase läuft.
Ich habe auf diese Art an einem Nachmittag den groben Grundriss geplant und die nötige Kofferlänge ermittelt. Dann nach dem entsprechenden Fahrgestell geschaut und 2 Wochen später den 110 17 gekauft.
Du kannst den Weg auch andersrum gehen. Fahrgestell kaufen, schauen wie lang der Koffer max sein kann und dann deine Wunschliste dort hinein quetschen.
Dieser Weg bietet mit Sicherheit mehr Frustpotential wenn du nicht extrem kompromissfähig bist.

Jens

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#51 Beitrag von Mark86 » 2021-02-27 14:00:15

Wenn dein Reiseziel Europa ist, dann wuerde ich mir nochmal überlegen wie viel Europa und wo... I'm Moment in Griechenland wuerde ich mir jedenfalls erstmals nen kleineren Allradbuss wünschen statt dem ganzen 1017 und der 1017 ist im Vergleich zu anderen LKW noch klein.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#52 Beitrag von JoachimW » 2021-02-27 14:01:12

Bahnhof hat geschrieben:
2021-02-25 17:19:32
Woher kommt deine Liebe zum Unimog? Selbst gefahren oder findest du Ihn einfach nur cool?
aber zumindest bei der Geländegängigkeit kann der Unimog einen Pluspunkt verbuchen.
Wenn er maximal lang hoch breit und schwer ist, kannst den Punkt leider auch streichen.

Google mal Unimog 6x6 uae, da wurde derletzt erst einer angeboten. Vielleicht ist das ja das Auto deiner Träume.
Selbst gefahren und das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen.
Meine Tochter und mein Schwiegersohn sind außerdem ab und an beruflich damit unterwegs.

Ein Unimog 6x6 ist wiederum nicht das Auto meiner Träume.


Gruß
Joachim

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#53 Beitrag von JoachimW » 2021-02-27 14:07:11

Konstrukteur hat geschrieben:
2021-02-26 15:28:50
JoachimW hat geschrieben:
2021-02-26 12:48:28
Ich werde schauen was geht.
Ich werde schieben, drehen und pressen und wenn es am Ende nicht passt, dann passt es halt nicht, aber bis dahin versuche ich es.
ehe Du zu viel pressen tust, sollte man sich auch mit dem Thema "Slide out" befassen.
Zum Beispiel vielleicht auch als Heck-Slid-out planbar (das Bett nach hinten rausfahren/ausklappen).
Vor einem "Slide out" habe ich Respekt, zumindest wenn ich ihn selbst baue, daher war das bisher noch kein Thema für mich.
Vielleicht gibt es mir aber die Freiheit, die ich haben möchte.
Mal sehen. Erstmal schiebe, drehe und presse ich bis es nicht mehr geht.


Gruß
Joachim

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#54 Beitrag von JoachimW » 2021-02-27 14:16:02

seppr hat geschrieben:
2021-02-26 19:34:36
Heck-Slide-out wäre eine Superidee. Aber mit einem Motorrad-Heckträger dürfte das inkompatibel sein.

Eigenbau der Kabine: Keine Angst vor der modernen Klebetechnik! Funktioniert gut, auch im Eigenbau. Schwieriger ist da schon ein für Unimog geeigneter Zwischenrahmen. Und ganz schwierig ist der Durchgang zum Fahrerhaus wegen der starken Verschränkung. Das alles auf Jahre hinaus wasserdicht zu bekommen !?

Ich habe vor 10 Jahren ein ähnliches (kleineres) Bauprojekt auf einem Bremach durchgezogen. Dessen sehr steifer Rahmen machte einen Zwischenrahmen unnötig und vereinfachte den Durchgang sehr. Alles selber gemacht als Nichthandwerker. Der wohlwollende TÜV-Prüfer meinte lapidar: Gell, Sie tun auch lieber basteln als verreisen.
Ganz unrecht hatte er nicht, dieses Bastelprojekt ist bis heute mein liebstes Hobby. Das allein war es schon wert. Und man will es kaum glauben: Reisen kann ich damit auch. Siehe hier: https://www.explorermagazin.de/italy/westalp20.htm

Soviel um den Threadstarter zu motivieren. Für den verlinkten Reisebericht wäre der Unimog aber zu groß.
Danke für den Link und die Motivation.


Gruß
Joachim

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#55 Beitrag von Mark86 » 2021-02-27 14:19:14

Wenn du den Unimog zu gross baust, kommst du auch nicht weiter. Ich hatte grade noch allrad und sperren & Co in vollem Einsatz, Auto sieht aus wie Sau, ohne 4wd waere ich wahrscheinlich 3km rueckwaerts wieder raus gefahren...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

JoachimW
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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#56 Beitrag von JoachimW » 2021-02-27 14:19:45

tichyx hat geschrieben:
2021-02-26 21:17:59
JoachimW hat geschrieben:
2021-02-25 15:03:19
Derzeit kalkuliere ich mit ca. 75.000 Euro.
Für diese Summe bekommst Du bei der derzeitigen Preissituation nur das Fahrgestell (U1550L37 oder größer) inklusive der notwendigen Überholung und ein paar Sonderwünschen, wie Tanks, Staukästen, usw. Da fehlt dann noch der gesamte Koffer inklusive Innenausbau.

Deine Raumaufteilung und Ausstattungswünsche erscheinen mir nicht aus Praxiserfahrung zu resultieren. Deshalb würde ich im ersten Schritt die Besichtigung fertiger Fahrzeuge empfehlen und genau hinhören, was die Besitzer so zu sagen haben. Einbauen kann man viel, ob es sich bewährt und sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Beim Unimog kommt es am Ende vor allem auf das Gewicht und den Schwerpunkt an. Das steht in einem gewissen Widerspruch zu Deiner Liste... Man muss nicht auf Komfort verzichten, aber dann sollte das Unimogmodell passend ausgewählt werden. Ein Unimog, der mit seinem technisch zulässigen Gesamtgewicht artgerecht bewegt wird, macht keine Freude und hält nicht lange.

Grüße
Es gibt einen schönen Spruch: "Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht."
Ich versuche es einfach.


Gruß
Joachim

Mark86
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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#57 Beitrag von Mark86 » 2021-02-27 14:24:08

An dem Spruch ist was dran, aber es gibt auch Sachen die gehen einfach nicht. Budget kann man ausrechnen, Aufteilung planen, das kostet kein Geld und man weiß was nicht geht. Projektabbruch gibt's häufig günstig zu kaufen.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

JoachimW
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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#58 Beitrag von JoachimW » 2021-02-27 14:26:03

davorngehtsweiter hat geschrieben:
2021-02-27 2:38:21
Hallo Joachim

Mein "Leidensweg":

- wollte heftig ins Gelände. 2x Urlaube abgebrochen weil die Autos alle nix taugen und es nicht weiter ging. JAHR 1

- unimog wunsch geboren. Infos zusammengetragen. JAHR 2

- Liste wie du gemacht. Markt gescannt. Gemerkt das das viel zu teuer wird. JAHR 3

- Kat 1 entdeckt. Gemerkt das das alles viel billiger ist.
Kat und fm2 gesucht. JAHR 4

- Kat + FM2 gekauft. 3 seeContainer mit Zeltdach aufgebaut als Werkstatt. JAHR 5

- gemerkt das der zu groß ist und viel zu sehr eingeschränkt JAHR 6

Jahr 7

Jahr 8

- wieder unimog gesucht. Gemerkt das alles NOCH teurer ist als vor 5 Jahren! Geärgert. Gemerkt das meine Wunschliste absolut nicht zu kriegen ist.
Den einfachsten womo unimog gekauft der zu kriegen ist. (Vor 4 Wochen)
Sauger, Sanka mit kurzer Achse, spirituskocher und Wasser aus Kanistern.

GROSSE FREUDE DAS ES ENDLICH LOSGEHT und das Budget entspannt geblieben ist. JAHR 9!

Mach nicht den selben Fehler... auch wenn jeder gerne seine eigenen Fehler machen will.

Kauf irgendwas. Und fahr los!!

Habe heute lange mit Jochen telefoniert. Wir waren uns einig:

Das schöne am Mog ist seine Reduziertheit.....
(Abgesehen von den langen Achsen) :totlach:

PS was du möchtest passt auf einen Kat 6x6 oder sogar 8x8.
Der bleibt dann noch ziemlich dram am mog im gelände.
Es gibt welche die damit weltweit reisen und happy sind.

Oder natürlich jedes andere grosse Auto... ohne Gelände.
Ich befinde mich im Jahr 1.
Vielleicht sieht am Ende mein Weg genauso aus. Wer weiß.

Einen KAT 4x4 könnte ich mir auch vorstellen, aber die Preise sind, genauso wie beim Steyr ähnlich wie bei einem Unimog. Finanziell nimmt sich das nicht wirklich was.
Wenn ein Unimog nicht geht, wären KAT 4x4 und Steyr Alternativen, mit denen ich mich noch anfreunden könnte.
Mal schauen.
Ich bin ja gerade erst am Anfang des Weges.


Gruß
Joachim

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#59 Beitrag von JoachimW » 2021-02-27 14:32:37

Mark86 hat geschrieben:
2021-02-27 9:56:34
Muss aber zugeben, dass ich fuer die Entscheidungsfindung was ich will und was ich brauche auch 1 Jahr gebraucht habe. Als Nachfolger meines 7m Euro Alkovenwohnmobil hatte ich zwischen Duesseldorf er, Vario oder der neu erschienenen Hymer B Klasse gehangen, hab dann festgestellt fuer das was ich will brauchst n LKW, war dann beim 814 und hab mir dann gedacht, wenn ich sowas starte muss das Afrika tauglich sein, also mit Allrad, da war mir der MOG dann zu klein und so kam ich zum 911 Hauber, die waren zu teuer und dann wurde es n 1017 im Endplan. Da hab ich dann 3 Tage nach Anmeldung in der Fahrschule nen passenden Projektabbruch auf ebay gesehen und mein Kumpel meinte, kauf und mach fertig, wat willst noch ewig rumfahren und suchen. Er hatte Recht.
Wenn alles nicht klappt, wären 917 oder 1017 der Strohhalm, an dem ich mich klammern würde, aber ganz oben steht der Unimog.
::.und auf ähnliches Glück wie Du hoffe ich natürlich auch!


Gruß
Joachim

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Re: Planung, Konzeption und Umsetzung eines Wohn- bzw. Expeditionsmobils

#60 Beitrag von JoachimW » 2021-02-27 14:40:18

Eisho hat geschrieben:
2021-02-27 13:27:45
Du hast die elektrischen Verbraucher recht großzügig geplant (Unten Deine auf E-Verbraucher gekürzte Liste):
JoachimW hat geschrieben:
2021-02-24 21:18:55
- einen möglichst großen Kühlschrank
- einen Backofen (elektrisch oder Gas)
- einen schnellen (Warmduscher-)Boiler mit mind. 10l Fassungsvermögen (elektrisch?)
- eine Klimaanlage (sehr flach falls Sie auf dem Dach montiert wird)
- einen Fernseher (mit Schüssel)
- eine kompakte Waschmaschine
Hast Du mal eine Saldenrechnung angestellt, um die Größe der Solarzellen und der Batterien zu ermitteln? Passt die dabei ermittelte Solar-Panel-Fläche noch neben Klima und Sat-Schüssel aufs Dach? Ich fürchte fast, dass Du dann doch alle paar Tage auf den Campingplatz an die blaue Leitung musst oder zusätzlich auch noch einen kleinen Generator brauchst. Dann kämen noch das Gewicht und der Raum für Moppel und einen Benzinkanister oder größeren Gastank hinzu.
So weit bin ich noch nicht.
Es ist bisher eine Wunschliste und die Reihenfolge entspricht in etwa der Priorität der Wünsche.
Was übrig bleibt, werden wir sehen.


Gruß
Joachim

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