Boden-Schienen unter Zeppelin-Shelter muss weg !!!!!

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rumpelstilzchen
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Boden-Schienen unter Zeppelin-Shelter muss weg !!!!!

#1 Beitrag von rumpelstilzchen » 2008-05-18 20:18:54

Moin miteinander,
ich bin auf der Suche nach guten Ratschlägen, wie sich die Kufen unter dem Shelter entfernen lassen. :search:
Eine Idee ist mit einer Heißluftpistole die Schiene zu erhitzen und so den Kleber aufzuweichen der zwischen Boden und Schiene haust. Meine Bedenken gehen in die Richtung das die Sandwitch-Platten leiden und die Isolierung im günstigsten Falle zerbröselt oder vielleicht doch weg schmort ?
Wie sehe es aus mit einer Drahtschlinge die Wiederstands-Beheizt ist, sozusagen ein Heiß-Schneidedraht. Der Draht dürfte allerdings nicht sehr dick sein und sehr reissfest müsste er auch sein. Stromquelle wäre das E-Schweißgerät. Mit dem Draht dann wischen Kufe und Boden den Kleber zerschneiden. Hat Jemand so etwas schon probiert?
Grüße, Thoms


hast du ein Laster, dann fehlt Dir der Zaster
Zuletzt geändert von rumpelstilzchen am 2008-05-18 20:21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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#2 Beitrag von Wilmaaa » 2008-05-18 20:52:59

Du kennst die "Versuch mal die Schienen abzukriegen"-Geschichte von Jan (cookie)?

Wieso möchtest Du sie denn nicht dran lassen?

Wilmaaa :cool:
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#3 Beitrag von makabrios » 2008-05-18 20:58:40

Hallo,
probiert habe ich es noch nicht, gebe halt trotzdem Senf.

Wenn der Isolierschaum EPS bzw. Styrodur ist, dann könnte langes Erwärmen mit dem Fön ihm schon etwas zusetzen. Wenn es PU ist, dann hält der Schaum etwas mehr Hitze aus.

Ansonsten kommt es auf den Kleber an: Ich glaube kaum , daß hier banaler Schmelzkleber verwendet wurde. Deshalb wird eine heiße Schlinge den Kleber eher kalt lassen. Aus dem selben Grund könnte auch der Fön den gewünschten Erfolg nicht bringen.

Vorschlag: kleine Bastelkreissägen mit dünnem Blatt mühsam á la Eichhörnchen oder den "Feinen" Schwingschneider, wenn du etwas mehr Geld für was Gescheites ausgeben willst.

Gruß
MAK

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Sika, Pattex und Co

#4 Beitrag von rumpelstilzchen » 2008-05-18 21:02:58

Vielleicht bin ich bin ich ja ein wenig Ungeduldig :blush:
In diesem Forum wird geschliffen grundiert geprimt gebondet gefüllt und geklebt....... NU??? Hat sich keiner von Euch Gedanken gemacht, wie Mann's wieder löst bevor Frau wieder zuhause ist? :cool:
Also den Karosserie-Kleber vom Samstag hab ich immer noch an den Fingern sitzen ( blöde Aktion. Leute ich kann euch nur Warnen, versucht bloß nicht mit Karosseriekitt-Entferner die Finger sauber zu kriegen und schmiert anschließend mit dem vermeindlich sauberen Lappen die Tatzen wieder voll mit dem Teufelszeug. Das geht tief bis in die kleinste Pore und nie aber wirklich niewieder weg!!! :cold:
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#5 Beitrag von rumpelstilzchen » 2008-05-18 21:07:41

Hallo wilmaaa, Die Dinger müssen ab! Nein die Geschichte kenne ich leider nicht. erzähle sie doch bitte
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#6 Beitrag von Wilmaaa » 2008-05-18 21:11:52

Heiß ich Jan? ;)
project-asia.com hat geschrieben:Zuvor wollten wir noch die original Gleitschienen am Boden entfernen, da wir unseren Wechselrahmen für einen Koffer ohne diese Schienen konstruiert hatten. Im Nachhinein hat sich das als Fehler herausgestellt, denn die montierten Schienen haben durchaus ihre Berechtigung und noch viel gravierender: Sie gingen nicht ab! Selbst nach 100 gelösten Schrauben und dem Einsatz eines Meinungsverstärker, alias Brecheisen, war nichts zu machen. Ein Hoch auf die fortgeschrittene Klebetechnologie! Keber wie Sika 221 produzieren hochfeste, dauerelastische Verbindungen, die nicht mehr gelöst werden können ohne das Material zu zerstören – selbst bei Metall.
Näheres wird Jan sicher selbst dazu erzählen.

Ich war ja nur dabei. :D

Wilmaaa :cool:

P.S: Auf dieser Seite steht der Bericht von der Shelter-Verladung.
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#7 Beitrag von Mike » 2008-05-18 21:21:33

Hi,
ich würde sie abflexen und zwar in dem Knick zur senkrechten. Den Klebepfalz würde ich dran lassen.
Meine Gedanken
Mike
P.S. Und schön den Staub inhalieren, so was Gutes bekommt man in diesen Biozeiten kaum noch! :D

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#8 Beitrag von rumpelstilzchen » 2008-05-18 21:24:18

mir schmart übelles, ich habe einen wunderschönen aber wirklich wunderschönen Hilfsrahmen gebaut und das ganze Trümm so konstruiert das nur die mittlere Schiene bleibt. Rechts und links von der Schiene sollen Haustechnik Frischwassertanks und soweiter ihren Platz finden. :ohmy:
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#9 Beitrag von Wilmaaa » 2008-05-18 21:25:49

Bild eines Abflex-Versuchs

Ich weiß ja nicht... ;)

So einfach, wie es sein könnte, ist es glaub ich nicht.

Wilmaaa :cool:

P.S.: Mike, ich weiß, was Du meinst - hatten wir auch versucht und scheiterten, zwar nicht kläglich, aber es ist eine Sch... Arbeit und das Ganze irgendwie nicht wert.
Zuletzt geändert von Wilmaaa am 2008-05-18 21:29:08, insgesamt 1-mal geändert.
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#10 Beitrag von rumpelstilzchen » 2008-05-18 21:29:07

Abflexen ist leichter gesagt als getan, denn die Dinger haben in der Mitte einen Steg also drei senkrechte Teile und der Mittlere ist dicker als die Äußeren. Ich habe nämlich mal einen mit einem 20er Loch versehen.
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#11 Beitrag von Wilmaaa » 2008-05-18 21:30:15

rumpelstilzchen hat geschrieben:Abflexen ist leichter gesagt als getan, denn die Dinger haben in der Mitte einen Steg also drei senkrechte Teile und der Mittlere ist dicker als die Äußeren.
Ich erinnere mich dunkel, dass das Teil von Jans Problem war.

Wilmaaa :cool:
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#12 Beitrag von rumpelstilzchen » 2008-05-18 21:39:19

Mit nemm Elektro-Fuchsschwanz dürfte es vielleicht glücken? Wird warscheinlich Tage dauern.
Gibt es denn keinen CHEMISCHEN Weg Die Klebeverbindung zu lösen???
Grüße, Thoms
Zuletzt geändert von rumpelstilzchen am 2008-05-18 21:40:20, insgesamt 1-mal geändert.
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#13 Beitrag von Mike » 2008-05-18 22:07:47

Hi,
die Klebepfalz würde ich ja auch dran lassen. Am besten ginge das ganze mit einer Handkreissäge (wegen der Führung, geht nicht tief genug in den Winkel, Restkante zu hoch), oder einem mit so einem Widia-Blatt ähnlich Kreissäge, bestückten großen Flex(würd ich machen). Aber um das Fächerscheiben gestaube zur Kosmetik wirst du nicht herumkommen.
Gruß
Mike

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#14 Beitrag von cookie » 2008-05-18 23:29:54

So. Nun ich. :lol:

Also wie Wilmaaa schon richtig schreibt: Die Schienen sind so befestigt, dass nicht vorgesehen ist sie jemals wieder zu lösen... :ninja:

Über einem heißen Draht und "Fön" wird die Verbindung nur Lachen. Niemals wirst Du die Hitze erzeugen, die die Verbindung löst - wenn dann nur mit dem Schneidbrenner... und dann kannst Du Deine Isolierung natürlich vergessen.

Als erstes würde ich mir mal ein Bier von demjenigen ausgeben lassen, der behauptet hat "mach doch einfach die Schienen ab" ...

Mit der Flex: Das gibt eine riesige Alu-Sauerei und wir ne mords Arbeit. Und der Mittelsteg bleibt in der Tat ein Problem.

Mit dem Brecheisen zerstört man nur den Kofferboden.

Wie das mit der Kreissäge funktionieren soll, kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Selbst wenn, kommt man nicht bis in den Mittelsteg.

Der Multimaster ist für sowas auf keinen Fall gedacht - würde das dem Gerät niemals antun wollen. Aber wer's mag - und ein paar 20€-Sägescheiben dafür kauft... könnte klappen.

Fuchsschwanz kann man versuchen - mit dem richtigen Sägeblatt evtl. sogar noch die beste Idee. Ist aber nicht ganz ungefährlich, wenn der Fuchs mit Schwanz schlägt ;)

Rumpelstilchen, mein Beileid. Ich fühle mit Dir. Lass uns wissen wie es ausgegangen ist.

Grüße!
Jan
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#15 Beitrag von Tomduly » 2008-05-19 0:33:31

Moin,

fragt doch mal Holger aus Tübingen, er ist hier soweit ich weiss, nicht im Forum, aber bei der Unimog-Community.de und bei unimurr.de als "Monsieur_Moustache" unterwegs. Er hat die Schienen vom Shelter jedenfalls abgemacht und der Shelterboden sieht noch ganz gut aus, soweit ich das neulich beurteilen konnte...

Tom

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#16 Beitrag von rennpeer » 2008-05-19 10:37:52

Guten Tag,

ich habe diese Arbeit verrichtet. Unser Shelter hat keinerlei Beschädigung davon getragen. Man braucht dazu: Ein paar alte Messer (sind nachher kaputt), Aluminiumkeile (selber anfertigen - extrem flacher Winkel), zwei bis drei Brecheisen, viele Holzkeile (selber anfertigen - extrem flacher Winkel), Hämmer in verschiedenen Größen, und ganz wichtig Unterlegplatten aus Aluminium oder Stahl ca. 30 x 30 cm 2mm stark. Dann kann es losgehen.

Man beginnt an der Stirnseite einer Schiene in dem man ein Messer in die Fuge zwischen Schiene und Shelter einschlägt. Dadurch bildet sich ein Spalt. In diesen Spalt kann man nun eine Unterlegplatte aus Aluminum oder Stahl einschlagen. Hat man nun eine gewisse Tiefe erreicht kann man zwischen Unterlegplatte und Schiene entweder ein Brecheisen ansetzen oder Holz- bzw. Aluminiumkeile einschlagen um den Spalt immer weiter zu treiben. So kann man sich Zug um Zug weiterarbeiten. Wichtig ist dabei nur darauf zu achten das der Shelter immer nur eine Flächenlast anstatt einer Punktlast abbekommt. Nach dieser Methode braucht man ungefähr eine halbe Stunde pro Schiene.

Albert der rennpeer

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#17 Beitrag von Wilmaaa » 2008-05-19 11:43:13

Hört sich plausibel an - kann ich mir nach dem Gerödel, was wir bei Jan hatten, trotzdem nur schwer vorstellen.

Aber danke für die Anleitung, vielleicht hilft's dem Rumpelstilz ja weiter. :)

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#18 Beitrag von cookie » 2008-05-19 12:25:15

Das das pro Schiene nur eine halbe Stunde dauern soll, kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen.
Seid Ihr Euch sicher, dass es sich um einen Zeppelin Shelter gehandelt hat?
Ich kenne auch jemand, der die Schienen von einem Dornier runtergemacht hat (oder waren evtl. schon beim Kaum ab) - der hätte mir sicher gesagt, wenn er gewusst hätte, dass das soo ein Problem ist.
Aber die Keil-Methode wäre auf jeden Fall ein Versuch wert. Unsere Verladeaktion fand ja auf ner Puter-Farm statt - da hatten wir nicht so viele Möglichkeiten... (und Zeit).

Grüße!
Jan
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#19 Beitrag von Kurzer » 2008-05-19 14:33:33

Also ich habe die Prozedur vor einem Monat hinter mich gebracht. Hat mich einen Samstag und einiges an Schweiß gekostet.
Benötigtes Material: 13er Stecknuss und Ratsche, Brecheisen, Holzkeile verschiedener Stärken, 2 kurze Stücke Kantholz, 1x Hammer und gaaaanz wichtig 1x Flachmeisel.

1. Container sicher aufbocken, so dass man keine Angst haben muss unter dem Ding begraben zu werden, wenn man fest drann rüttelt.

2. Die 13er Sechskantschrauben alle rausdrehen.

3. Mit einem Flachmeisel die Schiene an einer Ecke vorsichtige Lösen, Holzkeil einschieben. Das ganze x-mal wiederholen, bis sich die Schiene langsam vom Boden Stück für Stück löst. Den ersten Meter ist das sehr mühsam und man kommt nur zögerlich voran.

4. Ab so ca. einem Meter gelöster Klebefläche kann man mit dem Brecheisen ganz vorne, wo man angefangen hat, die Schiene etwas nach unten hebeln und dabei ein Kantholz zwischen Schiene und Boden klemmen.

5. Man hört dabei schon, wie sich die Klebefläöche weiter löst. Ab jetzt geht es ruckzuck. Immer wieder die Vorspannung beim Hebeln erhöhen und Hölzer unterklemmen.

WICHTIG wie schon oben erwähnt, NIE punktuell isn Alu drücken. Das gibt sonst Löcher in der Aluhaut.

Wie gesagt, 1 Samstag für drei Schienen und am Abend lange Arme!!

Viel Spaß!
Zuletzt geändert von Kurzer am 2008-05-19 14:35:13, insgesamt 2-mal geändert.
Ich habe keine Zeit mich zu beeilen.

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#20 Beitrag von cookie » 2008-05-19 16:18:42

Kurzer hat geschrieben:Wie gesagt, 1 Samstag für drei Schienen und am Abend lange Arme!!
Das hört sich realistisch an - die Zeit hatten wir leider nicht und waren auch nicht darauf vorbereitet auf diese Probleme zu stoßen.
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#21 Beitrag von rumpelstilzchen » 2008-05-23 19:18:55

Kurzer hat geschrieben:Also ich habe die Prozedur vor einem Monat hinter mich gebracht. Hat mich einen Samstag und einiges an Schweiß gekostet.
Benötigtes Material: 13er Stecknuss und Ratsche, Brecheisen, Holzkeile verschiedener Stärken, 2 kurze Stücke Kantholz, 1x Hammer und gaaaanz wichtig 1x Flachmeisel.

1. Container sicher aufbocken, so dass man keine Angst haben muss unter dem Ding begraben zu werden, wenn man fest drann rüttelt.

2. Die 13er Sechskantschrauben alle rausdrehen.

3. Mit einem Flachmeisel die Schiene an einer Ecke vorsichtige Lösen, Holzkeil einschieben. Das ganze x-mal wiederholen, bis sich die Schiene langsam vom Boden Stück für Stück löst. Den ersten Meter ist das sehr mühsam und man kommt nur zögerlich voran.

4. Ab so ca. einem Meter gelöster Klebefläche kann man mit dem Brecheisen ganz vorne, wo man angefangen hat, die Schiene etwas nach unten hebeln und dabei ein Kantholz zwischen Schiene und Boden klemmen.

5. Man hört dabei schon, wie sich die Klebefläöche weiter löst. Ab jetzt geht es ruckzuck. Immer wieder die Vorspannung beim Hebeln erhöhen und Hölzer unterklemmen.

WICHTIG wie schon oben erwähnt, NIE punktuell isn Alu drücken. Das gibt sonst Löcher in der Aluhaut.

Wie gesagt, 1 Samstag für drei Schienen und am Abend lange Arme!!

Viel Spaß!

Hallo an alle Liebhaber alLuminierter Wohnträume,
Die Werkzeugliste liest sich gut und bis Punkt 2 bin ich dabei. Nur bei Punkt 3 fängt mein Magen an zu grummeln. Mit einem Flachmeißel an einer Ecke vorsichtig lösen ist leider Essig ( hab ich schon getestet javascript:emoticon(':wack:')) . Das grundsätzliche Problem ist das die Schiene absolut starr ist und der Sandwich-Boden das bei weitem schwächere Glied in der zu sprengenden Kette ist. Versucht man also die Schiene Stück für Stück herunter zu biege, hebelt man in Wirklichkeit die Alluhaut nach Oben! Also höchstens ein Kompromiss um einen Minimal-Spalt zu schaffen, wenn überhaupt.
Leider ist noch keiner auf den Zug mit der Chemischen-Keule aufgesprungen. Morgen ist Samstag , also der Tag in der Woche wo geschraubt wird. Nun da wird es passieren, entweder habe ich abends
ein Allufass OHNE Boden oder vor lauter Frust das Hobby gewechselt.
Nun, ich werde morgen zwei grundsätzliche Versuche starten.

Schiene Nr.1 : der chemische Weg = BIO Diesel, ein Teufels-Zeug. Habe ich schon öfter zum reinigen und entharzen von Maschinenteilen genommen. ( sehr agressive gegen Plaste ) Ich werd mal probieren den Biodiesel mit einer Kanüle zu injezieren. Da muss der kleine Bruder mal für einen Tag auf sein Drogenbesteck verzichte, den Löffel lasse ich ihm ja da.

Schiene Nr.2 : der "und werde Sie doch absegen " Weg = im Outdoor-Laden gibt es für die Harten , Rambos unddergleichen, einen Sege-Draht. Ein Musthave für jeden Rucksack-Touri, der ab und an bäume fällt. Geringer Durchmesser und an den Enden mit einer Schlaufe versehen. Ich hoffe das dieser stumpf genug ist nicht in das Alu zu schneiden, aber scharf genug ist die Klebeverbindung aufzureiben.javascript:emoticon(':bored:')

Schiene Nr.3 : die lassen wir schön da wo sie ist, in der Mitte nämlich unter dem Koffer.

Ich werde in jedem Fall einige Fotos machen. Allerdings nicht von meinem roten Kopf.
Sonntag mehr von der Aktion.

:wack: :wack: :bored:
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#22 Beitrag von Uli » 2008-05-23 19:34:01

Hallo,

an meinem Zeppelin hatte ich damals auch die Schienen entfernt.
Mit ca. 2 Stunden bin ich hingekommen.

Man muß beim Hebeln auf den Kofferboden aufpassen, dass man kein Loch reindrückt.
Wenn man den ersten Ansatz hat, ist alles andere relativ leicht (s.o.).

Grüße
Uli
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#23 Beitrag von Andi » 2008-05-24 22:28:56

Hi Thomas,
Man muß beim Hebeln auf den Kofferboden aufpassen, dass man kein Loch reindrückt.
Wenn man den ersten Ansatz hat, ist alles andere relativ leicht (s.o.).
Kann ich nur bestätigen. Und wenn es doch mal ein kleines Loch gibt, Sika drüber - fertig. Hab ca. ne Stunde pro Schiene gebraucht. Für die erste zwei Stunden...
Bild

Gruß Andi

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