Feuchtigkeit beim Campen im Winter

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ud68
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Re: Feuchtigkeit beim Campen im Winter

#31 Beitrag von ud68 » 2020-01-08 13:22:37

Frieland hat geschrieben:
2019-12-31 13:16:50
meggmann hat geschrieben:
2019-12-31 9:23:46
Da ich keine Tropfsteinhöhlen mag hab ich die Diesel-Luftheizung auf Erwärmung der Frischluft gebaut - Umluft ist für mich eher wie Miefquirl.
Die Luft wird dadurch so trocken, dass auch einzelverglaste Fenster nicht beschlagen.
Gruß Marcel
Das ist genau die Idee, auf die ich nicht selber gekommen bin. Dabei so offensichtlich. Manchmal sehe ich die den Wald vor Bäumen nicht. Konzept kennt man aus jedem PKW, wenn man da Umluft einschaltet, beschlagen die Scheiben ja auch.

Wir haben ne Truma Combi, die saugt in der Tat nur Raumluft an. Also was basteln, was einem ermöglicht, wahlweise (oder warum nicht immer...) Frischluft zu ziehen.

Gaskosten sind in der Tat zu vernachlässigen. Wenn ich mit meinem Ökosparmobil wohin fahre, brauche ich ja nicht drüber nachdenken, ob ich mit 8,5 Liter Deutzhubraum den Umweltgedanke fördere :angel:
Wichtig: sicherstellen, dass die Frischluft-Ansaugung kein Heizungs-Abgas ansaugen kann!
Sonst wacht man morgens auf und stellt fest dass man tot ist - oder so ähnlich

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meggmann
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Re: Feuchtigkeit beim Campen im Winter

#32 Beitrag von meggmann » 2020-01-08 13:28:35

.... und parallel einen CO Melder installieren (oder zwei) - und auf die begrenzte Lebensdauer des Melders achten.
Das finde ich aber ganz unabhängig der Heizungsart für Sinnvoll.

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Ulf H
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Re: Feuchtigkeit beim Campen im Winter

#33 Beitrag von Ulf H » 2020-01-08 19:01:45

Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Feuchtigkeit beim Campen im Winter

#34 Beitrag von hanomakker » 2020-01-08 23:05:29

Hallo,

schonmal über Absorpole nachgedacht. ins auto hängen, aktivieren, entfeuchten lassen. hab ich in Margot so gemacht. hat prima funktioniert...

viele grüsse

tino :rock:
Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.

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Fernwehbus
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Re: Feuchtigkeit beim Campen im Winter

#35 Beitrag von Fernwehbus » 2020-01-09 9:02:35

Ich habe mir zum Testen ein Wärmetauschersystem mit einem Plastik-Zieharmonika-Gegenstromtauscher wie den Einsatz vom Bayernlüfter aus Sperrholz und HDPE-Platten mittels Heißklebepistole gebaut. 4 Lüfter, ein Arduino, einen Pollenfilter für die Klimaanlage vor den Eingang und fertig. Bei 20°C Abluft und 10°C Ansauglufttemperatur hat die erwärmte Luft schon rund 15-16°C, also braucht die Heizung nur noch 4-5°C dazuheizen statt 10°C.

Der ganze Kasten ist 20x30x60cm groß und ich hätte noch enger bauen können. In unserem Sprinter funktioniert das super, im Shelter (rund 33qm) konnte ich nur im Leerzustand mal simulieren, aber bisher keine brauchbaren Ergebnisse erreichen - ich denke, dafür ist der Luftdurchsatz noch zu klein.

Außerdem wird mir das jetzige System bei ordentlichen Minusgraden ruckzuck zufrieren bei den kleinen Abständen im Kasten und der Menge Wasser, die da im Tauscher kondensiert - eine Wäschetrockner ist e'n Sch**ß dagegen :huh: Da muss ich mehr warme Abluft investieren, um das Einfrieren irgendwie zu verhindern, denke ich mal.

Leider konnte ich noch nicht im Winter testen, denn es gibt ja keinen mehr. Ich glaube aber, das bei unter 0°C die Wirkung besser sein dürfte als bei 10°C, da die kalte Luft ja dann wesentlich trockener reinkommt als die immernoch nasse 10°C-Luft. Vielleicht wintert's ja nochmal, ansonsten muss ich wohl noch bis zum nächsten Lappland-Ausflug warten :(

Ja, das Ding braucht Strom, aber bei dem geplanten Elektrosystem mache ich mir darum weniger Sorgen als um das Cerankochfeld :bored:
Matthias aus dem Fernwehbus
Magirus Deutz FM 232 D 17 FA (ex. FW RW3) unverheiratet mit 20ft Zeppelin-Shelter | Sprinter 318 CDI Bj. 2008 DIY-Ausbau
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meggmann
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Re: Feuchtigkeit beim Campen im Winter

#36 Beitrag von meggmann » 2020-01-09 9:16:03

Sorry ist mir alles zu kompliziert. Einfach warme trockene Luft reinpusten und gut ist. Ob ich jetzt in 24 h 1-2 l Diesel mehr verheize ist mir egal. Zudem ist dann auch genug frische Luft im Aufbau.
Bis -5 Grad habe ich noch nie mehr bzw. weniger Heizleistung als die kleinste Stufe benötigt (1kw), nur um Ruß zu verbrennen läuft die gelegentlich höher. Stetiges Ein- und Ausschalten möchte ich vermeiden, da zum einen viel mehr Strom verbraucht wird, die Heizung zurusst, mich der unterschiedliche Geräuschpegel stört (lieber gleichmäßig durchgehend). Daher verwende ich auch nie den Temperaturregelmodus.
Und so können wir duschen, kochen, den Köter trocknen lassen ohne Brühe an den Einscheibenfenstern.


Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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