[Klebehilfe] Wie klebt man Styrodur & PVC fest?

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[Klebehilfe] Wie klebt man Styrodur & PVC fest?

#1 Beitrag von cookie » 2008-05-01 21:53:13

Hallo Leute,

was empfehlt Ihr als Kleber um Styrodur-Platten auf eine (lackierte) Aluwand (Shelter) zu kleben?

Silikon, Sika (welches?), Montagekleber, Spucke, ... ?

Hab heute zwei Platten mit Montagekleber angepappt, aber ich glaub das hält nicht richtig.
Kann aber auch daran liegen, dass der Kleber schon asbach ist und ich die super glatte Wand nicht angeschliffen habe.(?)

Ach und wenn wir schon mal dabei sind:
Auf das Styrodur müssen 1,5mm PVC-Platten verklebt werden. Wie kleb ich das fest?

Und wie klebe ich PVC-Platten auf blankem Alu fest?

Viele Grüße!
Jan
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#2 Beitrag von hjm » 2008-05-01 22:57:15

Hallo Jan,

die gleiche Aktion hatten wir vergangene Woche.

Ich habe technicol 8153 verwendet. Hält bombig, ist aber eine ziemliche sauerei, da der Kleber recht schnell bindet.

Ich würde es vielleicht mit Sprühkleber versuchen, sieh einmal hier:http://www.ottozeus.de/produkte/materia ... 4-140.html.

Vielleicht auf erste Sicht teuerer, dafür bequemer und sauberer.

Welchen Shelter hast Du? Ich habs bei einem Dornier gerade durchgezogen.

Grüße
Hans-Josef

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#3 Beitrag von cookie » 2008-05-01 23:17:13

Hallo Hans-Josef,

danke für den Tipp.
Kann mir gut vorstellen, dass das ne ziemliche Sauerei ist.

Übers Netz wollte ich jetzt nicht bestellen, da ich morgen bereits was kleben will. Vielleicht werde ich bei Würth um die Ecke fündig.
Z.b. den hier (click)

Aber irgend ein Kleber für Raupenauftrag brauch ich auch noch, da ich teilweise nicht 100% ebene Flächen habe.

Ich hab ein Zeppelin. Die Platten werden als zweite Isolation (und für die Wandheizung) verbaut.

Grüße!
Jan
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#4 Beitrag von hjm » 2008-05-01 23:28:56

Hallo Jan,
Aber irgend ein Kleber für Raupenauftrag brauch ich auch noch, da ich teilweise nicht 100% ebene Flächen habe.
hatte ich auch, dort habe ich zusätzlich mit Sika geklebt, dies braucht aber länger bis das es fest ist,
daher habe ich den Technicoll für die direkte Klebwirkung und fürs richtige halten Sika 252.

Aber das ganze sollte auch mit dem Sprühkleber gehen. Ich habe diesen damals nicht gewählt, weil ich nicht wußte wieviel man davon braucht.

Mittlerweile habe ich mit dem Sprühkleber diesen xtrem Isolator im Führerhaus verklebt und muß sagen hält perfekt und ist sehr ergiebig.

Sollte daher auch für den angesprochenen Zweck das Mittel der Wahl sein. Leider ist man nachher immer klüger. :blush:

Grüße
Hans-Josef

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#5 Beitrag von Hauke » 2008-05-02 3:00:17

Wir haben Styrodur mit "Klebt und Dichtet" von Wührt verklebt.Ich konnte aus der Firma einige angebrochene Kartuschen bekommen.
Sika geht natürlich auch,wird ja auch im Bau von Wohnwagen und Wohnmobilen verwendet.

Mfg Hauke

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Re: [Klebehilfe] Wie klebt man Styrodur & PVC fest?

#6 Beitrag von egn » 2008-05-02 6:57:28

cookie hat geschrieben: was empfehlt Ihr als Kleber um Styrodur-Platten auf eine (lackierte) Aluwand (Shelter) zu kleben?
Ich hoffe Du baust noch eine Dampfsperre vor das Styrodur. Denn wenn die Luftfeuchtigkeit am kalten Alu kondensiert dann besteht die Gefahr dass sich an der Grenzfläche Schimmel bildet.

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Re: [Klebehilfe] Wie klebt man Styrodur & PVC fest?

#7 Beitrag von cookie » 2008-05-02 9:57:59

egn hat geschrieben:
cookie hat geschrieben: was empfehlt Ihr als Kleber um Styrodur-Platten auf eine (lackierte) Aluwand (Shelter) zu kleben?
Ich hoffe Du baust noch eine Dampfsperre vor das Styrodur. Denn wenn die Luftfeuchtigkeit am kalten Alu kondensiert dann besteht die Gefahr dass sich an der Grenzfläche Schimmel bildet.
Dampfsperre wo? zw. Shelterwand und Styrodur oder Styrodur und PVC-Verkleidung?
Aber Ersteres macht ja keinen Sinn. Zweiteres hatte/habe ich nicht vor, weil ich die Flächen ohnehin nicht 100% Dicht bekomme (z.B. an den Fenstern und den Regal-Verschraubungen mit C-Schiene)
An den Shelter-Ecken bleibt z.B. ein kleiner "Luftkanal", der unten offen ist. Da kann dann Luft rein und raus - ist wahrscheinlich besser, als zu versuchen alles dicht zu machen.

Augen zu und durch... :blush:
Ich geh jetzt mal Styrodur-Platten und Kleber kaufen... :angel:

Grüße!
Jan
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#8 Beitrag von cookie » 2008-05-15 8:39:52

Zur Info:

Ich hab zum Kleben jetzt Sprühkleber von Würth genommen.
Funktioniert recht gut. Geht natürlich nur, wenn der Untergrund total eben ist.
Besonders ergiebig ist das allerdings nicht mit den Styrodur und Syroporplatten. Man soll beidseitig sprühen. Auf den Platten reicht aber ein dünner Film nicht aus - der zieht einfach ein und klebt nicht. Dafür reicht beim Alu ein dünner Film.
Zum Schluss hab ich nur noch einseitig aufs Alu gesprüht.

Teilweise hab ich noch zusätzlich Montagekleber von Uhu verwendet.

Um später die PVC-Platten mit den Styrodurplatten zu verbinden, werde ich Montageschaum nehmen. Damit kann ich Löcher, Lücken und Unebenheiten überbrücken und ausgleichen. - Wehe dem ich muss diese Isolierung /Verkleidung irgendwann mal runternehmen. Dann muss ich wirklich ALLES wieder rausreissen (Würde ich nicht tun; wäre quasi Totalschaden).

Was die Kondenzwassergeschichte anbelangt: Das hab ich ja auch Bauchschmerzen, ob das gutgeht.
Um das Risiko zu verringern sind nur schon 3,5 Silikonkartuschen in Löchern und Ecken verschwunden. Ich will versuchen so gut wie alles "luftfrei" zu bekommen.

Ach ja, ist schei... viel Arbeit... Aber das kennt Ihr ja ... :happy:

Grüße!
Jan
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#9 Beitrag von egn » 2008-05-15 9:03:41

cookie hat geschrieben: Was die Kondenzwassergeschichte anbelangt: Das hab ich ja auch Bauchschmerzen, ob das gutgeht.
Um das Risiko zu verringern sind nur schon 3,5 Silikonkartuschen in Löchern und Ecken verschwunden. Ich will versuchen so gut wie alles "luftfrei" zu bekommen.
Das nützt Dir wenig da Styrodur dampfdurchlässig ist. Dies hättest Du nur mit PE-Isolierung ala Reimo Xtrem-Isolator oder Trocellen verhindern können. Rechne schon mal damit dass sich bei kaltem Wetter unten am Boden in den Ecken Wasser sammelt.

http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... php?p=7025
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#10 Beitrag von hjm » 2008-05-15 9:32:58

Hallo,
ja dies mit der Dampfdurchlässigkeit ist so eine Sache.

Ich wollte auch zuerst die Isolierung (Styrodur) komplett mit Alu-Folie überkleben.
Aber da die notwendigen Schraublöcher eh nicht alle dicht zu kriegen sind habe ich mich dagegen entschlossen.

Ich habe die alte Hinterlüftung des Dornier-Shelters an einigen Stellen offen gelassen.
Dort werde ich dann täglich für eine kurze Zeit Luft durchblasen, um die angesammelte Feuchtigkeit wieder zu entfernen.

Wenn wieder erwarten richtig Wasser drin stehen sollte gibts ja immer noch die unteren Ablaßschrauben.

Das einizge Problem ist, das dieses Lüftungsprocedere abhängig von der Außenluft (Feuchte, Temp. usw) ist.

Ich hatte auch schon einmal überlegt so eine Art Lufttrockner wie diese in Schwimmbädern genutzt werden einzusetzen,
aber deren Energieverbrauch läßt selbst große Akkubänke erzittern :eek:

Grüße
Hans-Josef

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#11 Beitrag von DieGrüneKuh » 2008-05-15 9:54:48

Wehe dem ich muss diese Isolierung /Verkleidung irgendwann mal runternehmen. Dann muss ich wirklich ALLES wieder rausreissen (Würde ich nicht tun; wäre quasi Totalschaden).
Moin,
ich glaube du baust dir da gerade den Totalschaden zusammen. Dieses Durcheinander verschiedener Materialien und Kleber ist bestimmt nicht gut. :huh:
Gruß Stefan

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#12 Beitrag von Transporter » 2008-05-15 9:55:53

hjm hat geschrieben:Ich hatte auch schon einmal überlegt so eine Art Lufttrockner wie diese in Schwimmbädern genutzt werden einzusetzen,aber deren Energieverbrauch läßt selbst große Akkubänke erzittern :eek:
Da gibts aber alternativ die stromlose Granulat-Version, die ja auch schon Jahrelang im Campingbereich eingesetzt wird. Von einem Bekannten in dessen Keller eingesetzt, war ich sehr erstaunt wie gut das funktioniert.

Allerdings kann ich nicht sagen wie lang so eine Füllung gehalten und was Nachfüllgranulat kostet. Aber soviel wie heute ein Wohnkoffer mit einbauten kostet, könnte sich das schon rechnen.

Grüße,

Transporter.

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#13 Beitrag von hjm » 2008-05-15 10:28:40

Hallo transporter,

da hast Du schon Recht.

Wir verwenden dies um unseren Wohnwagen über die Wintermonate trocken zu halten.

Aber es ist ja schon etwas anderes, wenn sich in dem begrenzten Raum 2-3 Personen aufhalten, mit Gas gekocht wird usw..
Da kommt einiges an Luftfeuchtigkeit zusammen.

Dieses Granulat ist ja eine rein passive Lösung, da wird ja keine Luft umgewälzt.
Aber interessieren würde es mich schon ob da schon jemand Erfahrungen mit gemacht hat.

Grüße
Hans-Josef
Zuletzt geändert von hjm am 2008-05-15 10:29:37, insgesamt 1-mal geändert.

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#14 Beitrag von DieGrüneKuh » 2008-05-15 11:08:16

Moin,
Silikagel kann schon eine Menge Wasser aufnehmen, aber ob das für einen bewohnten Kofferaufbau reicht? Zumindest kann man es regenerieren, z.B. in einem Backofen. Früher gab es auch Silkagel mit Farbzusatz, blau war es trocken und rosa mit Wasser voll gesogen.
Es gibt auch Zeolithe als Trockenmittel, dabei wird bei der Wasseraufnahme dann auch Wärme freigesetzt, das wäre für nachts noch eine schöne zusätzliche Heizung und tagsüber trocknet man es dann mit Hilfe der Sonne. Dafür müßte man aber eine ganze Menge an Technik basteln.
Gruß Stefan

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#15 Beitrag von Krusty » 2008-05-15 11:39:33

:eek: also muss schon sagen-eine halbe Weltreise planen, Standheizung beim Hersteller einbauen lassen, Felgen bauen lassen und dann die billigste und nicht wirklich geeignete Isolierung einbauen :bored: Wobei Troisdorf mit PKW und Hänger von Darmstadt in 2 Stunden zu erreichen währe :mellow: wobei es sicher welche gibt die aus deiner nähe noch gerne was hätten!

Mit dem Silica ist schon wieder so eine Sache, würde ich als Pfusch am bau deklarieren-wenn ich mir den ganzen Aufwand doch sparen kann. Soo teuer ists beim Herrn Karakus auch net,Isoliert sehr gut, sehr gut zu verarbeiten,bröselt nicht,Wasser und Dampfdicht :cold:
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#16 Beitrag von cookie » 2008-05-15 13:30:25

Hallo!

Mag sein, dass Styrodur dampfdurchlässig ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich hinter einer Platte, die wirklich glatt aufliegt sich großartig Feuchtigkeit ansammelt.
Wo soll die denn herkommen, wenn keine Luft dort hin kann?
Ich glaube auch nicht, dass die Feuchtigkeit sich dort "hinzieht", sondern dass die Feuchtigkeit in der Luft, die dort vorhanden ist kondensiert... und das sollte reichlich wenig sein.

Die Styrodurplatten werden ja alle noch mit einer luftundurchlässigen PVC-Platte verkleidet. Dann bleiben nur noch wenige Stellen an denen Luft hinter die Verkleidung gelangen könnte.

An vielen Stellen durchläuft die Wandheizung das Styrodur. Ich denke das ist ebenfall nützlich gegen Kondenzwasser.

In jedem Fall werde ich oft lüften - ich denke das ist nach wie vor das A und O. Dadurch, dass der Raum nur durch Wärmestrahlung geheizt wird, verliere ich beim Lüften auch nicht all zu viel Energie und die Bude ist ruck zuck wieder warm ...

... soweit zur Theorie.
Mal sehen was sich in der Praxis ergibt. :)

Krusty: Tja, was soll ich sagen. Ich hab laut diesem Forum ohnehin noch nie was richtig gemacht, scheint mir. Komischerweise wird meist erst dann groß darüber palavert, nachdem ich gebaut habe.
Aber ja, ich gebe Dir recht. Über die "richtige" Isolation (die es IMO nicht gibt) wurde schon genug im voraus gesprochen.
Übrigens kann man es auch so sehen: Es ist "nur" für eine Weltreise. Jede Wette, dass der Kram innerhalb von 2,5 Jahren nicht gammelt - danach ist mir alles egal. :angel:
Was die Verhältnismäßigkeit anbelangt: Ich würde weder Felgen herstellen lassen, noch so eine Heizung verbauen, wenn ich den Kram selbst bezahlen müsste. D.h. ich habe dadurch auch kein Geld gespart.

Grüße!
Jan
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#17 Beitrag von Ulf H » 2008-05-15 15:18:56

Kondenswasser lässt sich durch "Glauben" nicht verhindern !!!

Aber in der Praxis funktioniert ja bekanntlich vieles, was theoretisch so gar nicht sein dürfte.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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#18 Beitrag von Krusty » 2008-05-15 16:50:48

cookie hat geschrieben:
An vielen Stellen durchläuft die Wandheizung das Styrodur. Ich denke das ist ebenfall nützlich gegen Kondenzwasser.
Du wirst aber nicht immer heizen, oder hast du vor nur in den Wintermonaten zu fahren?
cookie hat geschrieben:Jede Wette, dass der Kram innerhalb von 2,5 Jahren nicht gammelt - danach ist mir alles egal.
Naja, habe am Bau gelernt und schon gammeliges Zeug gesehen das keine 6 Monate rumlag ;) und das sogar rundum belüftet. Das ist ja meist das Hauptproblem an gammeliger isolierung, das man es erst merkt wenn es zu spät ist/wenn man es überhaupt merkt, da diese ja recht gut eingebaut ist. Mir währe meine Gesundheit zu schade. Mal von "müffeln" ganz abgesehen.
In unserer Werkstatt steht ein US Womo von nem Football verein da riechts wie in nem Keller :cold: trotz belüftung - aber da wohn nichtmal einer drin
cookie hat geschrieben:Ich hab laut diesem Forum ohnehin noch nie was richtig gemacht, scheint mir
Da kann ich nix dazu sagen, ist mir ansich auch wurscht, darum gebe ich aber Senf dazu denn wurscht braucht Senf :lol:
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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#19 Beitrag von cookie » 2008-05-15 16:56:37

Rischdisch, Ulf.
Nachdem ich nun einfach bei mehreren Herstellern von solchen Platten angerufen habe - und natürlich verschiedene Aussagen zu hören bekommen habe - werde ich so weitermachen wie ich jetzt angefangen habe, bzw. fast fertig bin.
U.a. durch solche Informationen, bin ich guter Dinge, dass ich hier keine Probleme bekommen werde:
Wasseraufnahme
Da expandiertes Polystyrol (Styropor) weder wasserlöslich ist, noch von Wasser angequollen wird, nehmen die geschlossenen Zellen in ihrem Zellgerüst kein Wasser auf. Dies kann bis zu einem bestimmten Maß nur in den Zwickeln zwischen den miteinander verschweißten Schaumstoffpartikeln geschehen. Auch für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Dämmstoff durch Wasser eine 200%-ige Gewichtszunahme erhalten würde - der gesetzliche Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit nach DIN 4108 bleibt voll erhalten. Des weiteren nimmt Styropor keine Feuchtigkeit aus der Luft auf (kein hygroskopisches Verhalten), wie z. B. Holz oder Mauersteine. Styropor ist auch nicht kapillaraktiv, d. h. es besitzt kein wassersaugendes Verhalten.
Nun ja, wir werden sehen. Ihr werdet den ersten Schimmelbefall auf jeden Fall mitgeteilt bekommen.

Übringes, damit nicht der falsche Eindruck entsteht: Ich ärgere mich schon, dass ich nicht etwas genommen habe, was vermeindlich besser geeignet gewesen wäre.
Risiko, Kosten und Zeitaufwand sprechen für mich _persönlich_ aber nach meine Überlegen nicht für ein "neu machen".
Für meine Dummheit hab ich mir nun wieder mal ein Stück Risiko mehr in die Hütte geholt. So ist das eben. :blush:

Grüße!
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#20 Beitrag von cookie » 2008-05-15 17:02:10

Krusty hat geschrieben:
cookie hat geschrieben:An vielen Stellen durchläuft die Wandheizung das Styrodur. Ich denke das ist ebenfall nützlich gegen Kondenzwasser.
Du wirst aber nicht immer heizen, oder hast du vor nur in den Wintermonaten zu fahren?

Also ich rechne nur mit Kondenswasserproblemen im Winter bzw. wenn es kalt ist. Ich bin mit der Kiste ja schon unterwegs gewesen. Wenn es draußen >5-10° hat, hatte ich nicht mal an den nach innen ragenden Container-Locks Wasser.
Ich dachte auch ernsthaft, das sei nur ein "Winterproblem" - aber vielleicht lüften wir auch extrem viel... (Frischluftfanatiker -> größtes Ärgernis meiner Solaranlage: Ich kann nicht mehr auf den Dach pennen!! :ninja: )
Da kann ich nix dazu sagen, ist mir ansich auch wurscht, darum gebe ich aber Senf dazu denn wurscht braucht Senf :lol:
:happy:
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#21 Beitrag von cookie » 2008-05-24 23:14:58

cookie hat geschrieben:Zur Info:

Ich hab zum Kleben jetzt Sprühkleber von Würth genommen.
Funktioniert recht gut. Geht natürlich nur, wenn der Untergrund total eben ist.
Besonders ergiebig ist das allerdings nicht mit den Styrodur und Syroporplatten. Man soll beidseitig sprühen. Auf den Platten reicht aber ein dünner Film nicht aus - der zieht einfach ein und klebt nicht. Dafür reicht beim Alu ein dünner Film.
Zum Schluss hab ich nur noch einseitig aufs Alu gesprüht.

Teilweise hab ich noch zusätzlich Montagekleber von Uhu verwendet.
Für die, die es interessiert:
Das mit dem Sprühkleber war doch nicht die beste Lösung: Habe festgestellt, dass die Platten nicht besonders fest sitzen. Man kann sie wieder von der Wand/Decke rupfen, ohne daß was vom Styrodur/Styropor dran hängen bleibt.
Anders ist es beim Montagekleber (Kartusche): Der hält bombig - nur als Gebrösel von der Wand zu bekommen.
Lessions learned...

Grüße!
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#22 Beitrag von cookie » 2008-06-03 12:14:21

Noch mal ein Nachtrag:
Also der Sprühkleber hält gar nicht mit dem Styrodur. Nur dort, wo ich wirklich viel draufgesprüht habe, hält es ein wenig - ansonsten sind mir am Wochenende tatsächlich die Styroporplatten (Dach) über Nacht abgefallen!
Mein Fazit: Sprühkleber bringt nur was in rauen Mengen; dafür zu teuer und außerdem hat er den Nachteil, dass er nicht egalisiert und pastös ist.
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#23 Beitrag von Udo » 2008-06-03 14:17:38

Hi Jan,

heißt das, du steigst jetzt doch noch auf Trocellen um? Ich werde evtl. die nächsten Tage auch was brauchen, könnten uns ja mal kurzschließen. Wenn's sein muß, fahre ich von Darmstadt aus mit Hänger hoch...

Gruß, Udo
Viele Grüße,
Udo
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#24 Beitrag von cookie » 2008-06-03 14:53:48

Hi Udo,
danke das Du fragst!
Allerdings bleib ich beim Styrodur - ich kleb ja nur die Platten nochmal richtig fest und kauf keine neuen.
Habe mittlerweile auch telefonisches Feedback mit Praxiserfahrung bekommen, wo ebenfalls Styrodur verbaut wurde und keinerlei Probleme aufgetreten sind.
Theorie und Praxis halt... :angel:
(Ich hab hier zwar schon Bilder von vergammelter Isolation gesehen, die aber so bei mir gar nicht auftreten kann, da ich das Styrodur nicht als (einzige) Isolation zwischen zwei Blechen verarbeite)
In das Trocellen kann ich auch nicht so gut die Warmwasserrohe legen - da bekomm ich dann ganz andere Probleme...

Angeblich gibts das Torcellen übrigens nicht mehr da oben - die Produktion soll ins Ausland verlagert worden sein und B-Ware gibts deshalb hier nicht mehr. Weiss aber nicht, ob das stimmt... Hr. Karakus gibts auf jeden Fall noch...

Grüße!
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#25 Beitrag von wrd » 2008-07-06 17:12:00

Moin,

wo ich ja gerade meinen Aufbau aus zwei Dornier-Sheltern zusammengestrickt habe und natürlich auch mit dem Isolierungsproblem konfrontiert war, hier auch noch meinen Senf zum Thema:
Habe die Original-Schaumstoff-Blöcke (offenporig, aber extrem brandsicher, die könnten laut TDv sogar beim Schweissen drin bleiben) vor dem Wiedereinbau in dicke PE-Noppen-Folie eingewickelt, dadurch auf der Außenwand die Noppen als Abstandshalter mit einer gewissen Hinterlüftung.
In diesem Schaumstoff liegen baustellenübliche 30er Leerrohre für Versorgungsleitungen (nach Wasser, Niedervolt-Elektrik, 230V-Elektrik getrennt). Auf die Spanten geklebte/geschraubte Holzklötze (druckimprägniert) ragen zum Innenraum hin 1 cm über die Spanten hinaus für die Befestigung der Sperrholz-Innenwand (Multiplex Birke 6,5 mm). Den so entstandenen Zwischenraum zwischen Original-Isolierung und Innenwand habe ich, als Dampfsperre, mit 1cm Trocellen (geschlossenzellig) flächendeckend verkleidet und die Stoßkanten mit BW-Klebeband (gut wenn man Freunde beim Bund hat !!) lückenlos abgedichtet. Dann die Innenwand auf die Klötze geschraubt. Die Stoßkanten der Sperrholzplatten sind auf halbes Maß runtergefräst und überblattet, um mir Stoßleisten zu ersparen, die mir beim Möbelbau nur im Weg wären...
Ach ja - der Fußboden funktioniert nach dem gleichen Schema, nur dass dort statt des Sperrholzes 12 mm Fahrzeugbau-Multiplex (Siebdruckplatte) drauf ist. Alle Durchbrüche (Fenster, Klappen, Lüfterbleche) sitzen in passenden Holzrahmen, die mit Tackcon transparentdirekt auf das Blech geklebt sind.

PVC :mad: würde ich im Innenraum gar nicht verwenden, das Zeug gast bei Hitze (Stehen in der Sonnen) aus und die Gase sind extrem gesundheitsschädlich...

Wolf
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#26 Beitrag von cookie » 2008-12-19 15:59:07

Hi!
Wollte nur kurz von diesem Task berichten; ich hatte es ja schon ein wenig bei der LED Beleuchtung angesprochen.

Wir haben 1,5mm PVC-Platten genommen. Solche Platten werden zur Sandwichwandherstellung verwendet. Ich glaube nicht, dass die groß gasen - zumindest bei 70°C Wassertemp. in der Wand richt mach nichts.

Verklebt haben wir mit einem Spezialkleber. Name unbekannt. Er schäumt leicht auf und klebt wie die Hölle - sowas hab ich noch nicht erlebt. Selbst Sika kommt da nicht ran... (und an den Fingern nicht mehr ab)
Bild
Bild
Wir haben uns entschieden die C-Schienen offen zu lassen, da wir immer wieder froh waren diese spontan nutzbare Montagemöglichkeit zu haben. Deshalb sind die Platten so verklebt:
Bild

Grüße!
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#27 Beitrag von Transporter » 2008-12-19 19:24:17

Hallo Cookie.

Ein Frage zum letzten Bild:

Die Dämmung sieht da so nach Styropor aus. Hattest Du nicht Styrodur verwendet?

Gruß,

Transporter.

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Freeclimber
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#28 Beitrag von Freeclimber » 2008-12-19 20:30:13

Hi Cookie,

hab nicht alles durchgelesen. sorry. Kenne aber des Ergebnis: Nimm bei gut lackierten/versiegelten Fächen bei Styrodur Pattex- Sprühkleber, beidseitig nicht zu stark auftragen und aufpressen, hält bombig. Beim Einkauf Preise vergleichen !

Gruss Mike
Was würdest du versuchen wenn dir alles gewohnt erscheint ?

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#29 Beitrag von cookie » 2008-12-20 1:38:30

Transporter, an der Decke hab ich Styroporplatten, ansonsten Styrodur. Das hatte sich so ergeben...
Wenn man noch mal von vorn anfangen würde, dann... aber das kennt Ihr ja ;)

Mike, ich hatte Sprühkleber von Würth - dazu kann ich nur sagen, dass das Ergebnis eine Katastrophe war.
Wahrscheinlich hätte ich mehr Kleber sprühen müssen, aber selbst wenn, kann ich Sprühkleber nicht empfehlen. Es ist eine ziemliche sauerei, schweineteuer und nicht gerade ergiebig.
Ich hatte dann Pattex Montagekleber aus der Kartusche genommen, was wesentlich besser hält.
Zum Schluß den Spezialkleber, der ist wirklich genial.

Grüße!
Jan
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tauchteddy
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#30 Beitrag von tauchteddy » 2008-12-20 15:12:36

Schade nur, dass du nicht sagen kannst, wie Kleber und Hersteller heißen.
Zuckerbrot ist aus.

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