"Point of No Return" oder "Ablasten leicht ge

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Transporter
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"Point of No Return" oder "Ablasten leicht ge

#1 Beitrag von Transporter » 2008-04-22 21:29:34

Hallo.

Also nu isses passiert, gestern wurde der Koffer ausgeräumt und alle Verkleidungen abgerissen,
altes Styro raus,... Ihr kennt das sicherlich. Heute kam dann das hintere Rolltor raus. Und dann
die Decke runter.

Als ich dann eine Schraube aus der Metallleiste drehte, die an den oberen Holm (hinten oben,
quasi der Sturz vom Rolltor) geschraubt war passierte folgendes:


Bild


Naja, das hatte ich an einem kleinen Querträger vorne an der Decke vorne schonmal, das es ein
bißchen tröpfelte als ich ne Schraube löste. Aber als ich es nach 2 Minuten immer noch lief
habe ich obiges Foto gemacht (das war exakt um 15:55:44). Naja, dachte ich dann kanns ja nicht
mehr lange dauern. Um genau 16:00:14 bot sich mir folgendes Bild:

Bild

Ich überlegte mir langsam mal nen Eimer zu holen, aber hört ja bestimmt gleich auf. 2 minuten später:

Bild

Hmmm, was ist da los??? Dann werden wir mal nachhelfen und lösen mal fix noch eine von den
Schrauben die leichtgängig sind (hinten und um genau 16:06:06):

Bild

Aus Langeweile über diese japanischen Wasserspiele räumte ich ein bißchen Abfall weg und siehe da, bereits
um 16:32:41 ging der Strahl in ein Tröpfeln über.

Bild

Oh man, ich kann euch sagen.... HILFE!!! Das war doch gar nicht geplant :-D... Ich denke mal
50 Kilo wirds schon gebracht haben... Hmmm, ob ich das gleich zum Wasertank umbaue..

Bis dann,

Transporter.

LKW
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#2 Beitrag von LKW » 2008-04-22 21:46:01

das war doch die eingebaute Dusche vom Vorbesitzer.....


aber Du schraubst ja nett im grünen ! Wo ist das denn ?

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Veit M
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#3 Beitrag von Veit M » 2008-04-22 22:33:56

Die gute Hohlraumkonservierung :eek: , jetzt kann überall Luft ran und wird bestimmt rosten. :(
Das muß jetzt alles mit FluidFilm oder so wieder aufgefüllt werden, ist ja gewissermaßen ein Ballasttank. Kannte ich bislang aber nur von Schiffen und Leuten die Schrott abliefern und die Menge durch LKW wiegen vorher/nachher bestimmen lassen. :ninja:

Na denn man tau.

Ciao

Veit

nordlicht
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#4 Beitrag von nordlicht » 2008-04-22 22:38:05

Tja Transporter, jetzt hast Du es versemmelt!

Das war wohl die Isolationsflüssigkeit zur Vermeidung von Kältebrücken an Hohlprofilen.

Ersatzweise kannst Du aber auch heissen Kamillentee reintun.

Gruss, und allzeit eisfreie Ecken,

Burkhard

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Transporter
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#5 Beitrag von Transporter » 2008-04-22 22:41:31

Das sieht nur so aus. Betonplatz im Herzen Berlins.

Grüße,

Transporter.

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Ulf H
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#6 Beitrag von Ulf H » 2008-04-23 0:50:08

Das scheint "normal" zu sein, auch bei einem von mir entkernten Aufbau gab es solche Wasserquellen. Da die Brühe klar ist, scheint der Rost noch nicht all zu weit fortgeschritten zu sein.
Jetzt gilt es unbedingt den Zulauf zu stoppen und den Hohlraum vor Gammel durch Restfeuchtigkeit zu schützen, irgendetwas öl- oder wachsbasiertes mit hervorragenden Kriecheigenschaften sollte da helfen.

Richtig lustig wird es erst, wenn so ein Vierkantroht vollständig mit Wasser gefüllt ist und dann einfriert. Ich kenne da einen Anhänger, bei den so ein massives Vierkantrohr zu einem fast runden Querschnitt umgeformt wurde.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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#7 Beitrag von ingolf » 2008-04-23 7:34:08

Hallo Dirk,
mein aufrichtiges Beinkleid. Die letzten Wasserspiele dieser Art kamen aus einem Hano-Aufbau. Der war da eigentlich schon tot. Mit viel Mumpe und Farbe lief er noch eine Saison und dann wieder viel Mumpe und dick "Bauernblind" drüber und weg damit....
Entweder war da was ziemlich undicht oder genauso warscheinlich kann es Schwitzwasser sein. Nichts ist so wichtig, wie die DampfSPERRE.
Hoffentlich bekommst Du das innen und außen dicht. Holz mit Metall ist da aus meiner Sicht eher eine Herausforderung.

Grüße, Ingolf (Ganzstahlblechklempner)
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#8 Beitrag von tauchteddy » 2008-04-23 8:19:03

Ulf H hat geschrieben:Richtig lustig wird es erst, wenn so ein Vierkantroht vollständig mit Wasser gefüllt ist und dann einfriert. Ich kenne da einen Anhänger, bei den so ein massives Vierkantrohr zu einem fast runden Querschnitt umgeformt wurde.
So ein Rohr kannst bdu in meinem Kofferraum besichtigen. In meinem einen Anhänger hat das Eis einen Träger sogar aufgerissen.
Zuckerbrot ist aus.

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#9 Beitrag von Transporter » 2008-04-23 9:05:56

Ein Hoch also auf die Klimaerwärmung.

Ich bin auch gespannt, wie das Wasser da rein kam, da ich bei diversen Dachbesichtigungen immer dachte "Alles super". Ich hoffe das es Kondens/Schwitzwasser war.

Das Wasser war übrigens nicht rostig und es roch auch nicht vermoddert oder alt. Naja mal sehen. So, jetzt ab an der Schlagschrauber, mal sehen ob ich die restlichen Schrauben aufkriege.

Grüße,

Transporter.

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Veit M
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#10 Beitrag von Veit M » 2008-04-23 10:17:53

Hallo Transporter,

bevor Du die Schrauben alle rasudrehst, versuch doch mal Druckluft in den Vierkant zu blasen. Da wo es zischt sollte dann das Wasser reinkommen. :search: Nur mal so als blöde Idee. Hilft vielleicht auch zum trocknen (mit Heißluftunterstützung).

Klares Wasser ist ok, war wie schon geschrieben wohl recht luftdicht und deswegen kein Rost. Kondenswasser glaube ich nicht so recht bei der Menge, wobei....

Ist da irgendwo ein Dachfalz oder so was (Regenrinne) wo altes Dichtmittel drin ist? Das Zeug härtet gerne aus und dann gibt es da Risse drin daß ein Schwein durchkrauchen kann. Meist an Stellen die man im "täglichen" Betrieb nicht sieht und meist sehr lange nicht auffällig. Schrauben wo irgendwas mit festgemacht wurde sind auch ein Dauerbrenner. :wack:

Als Hohlraumkonservierung habe ich bei mir FluidFilm genommen, wird auch für Ballasttanks bei Schiffen genommen und ist Bio. Ich will hier jetzt aber keine Werbung machen, gibt ja jede Menge andere Dinge die auch gehen (Elaskon, Mike Sanders, ...). Schau evtl. mal im Internet beim Korrossionsschutzdepot rein, da gibt es einiges an Informationen abzugreifen. http://www.korrosionsschutz-depot.de/index.html Ist ein bißchen mit Suchen verbunden da die Infos teilweise etwas versteckt stehen aber man findet eine Menge.
Altes Öl würde ich nicht nehmen, das macht mehr Probleme als es hilft. :ninja:

Bevor Du da was reinkippst schau erst mal wie es da rundrum aussieht. Wenn Du evtl. noch ein Blech schweißen mußt oder was mit Sika abdichten dann macht sich so öliges Zeug vorher drauf nicht gut.

Als Rostschutzfarbe (falls erforderlich :D ) ist vielleicht Penetriermittel gut geeignet. Braucht aber ewig bis es fest wird. Ist irgendwie auf Leinölbasis hergestellt. Geht sicher aber auch anderes Zeug was man schneller überstreichen kann.

Also dann viel Erfolg bei der Restaurierung.

Ciao

Veit

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#11 Beitrag von Transporter » 2008-04-23 11:48:25

Hallo Velt M.

Danke für die Info. Mal sehen wie ich da weiterkomme.

Ich habe aus Verzweiflung erstmal einen 2stündigen Flex-Marathon eingelegt und die Nieten der Seitenwand abgeflext. Manoman tun mir die Finger weh....

Naja, ich freu mich schon auf die Holzarbeiten, das ist eher mein Metier. Leider habe ich das Gefühl, das ich um noch mehr Flexen und auch Schweißen nicht herumkomme.

Aber am Ende wirds alle Entbehrungen und Schmerzen wert sein. Kompetente Hilfe und Tips sind bei mir immer Willkommen. Also wer noch mehr weiß, immer raus damit.

Schöne Grüße,

Transporter

PS.: Übrigens genau wie Du sagts: Regennrinne, Träger, ausgehärtete Dichtmasse. Die Frage ist nur wie ich an die Stelle wieder was hinbekomme. Das hatte die nämlich zuerst gemacht und anschließend noch nen Holm vor die Rinne gesetzt.
Zuletzt geändert von Transporter am 2008-04-23 11:51:22, insgesamt 1-mal geändert.

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#12 Beitrag von ingolf » 2008-04-23 13:40:55

Hallo Dirk,
Spottmodus an:
Ich habe aus Verzweiflung erstmal einen 2stündigen Flex-Marathon eingelegt
So eine Flex hatte ich auch mal, :D aber nicht so lange. Die habe ich dann weggeschmissen. :cool: Mit einer anständigen Flex ist nach 2 Stunden der ganze Aufbau fein zerlegt :eek:
Also dann hau` mal richtig rein. Es soll heute früh dunkel werden und ohne Wand auch noch kalt...
Spottmodus aus.

Grüße, Ingolf
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Veit M
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#13 Beitrag von Veit M » 2008-04-23 13:56:12

Hallo,

Rost ist erst mal kein Problem wenn er an geschützter Stelle ist (also irgendwo drinnen, nicht ständig wieder feucht wird (also Konservierung) und optisch und technisch nicht stört. An alten Bauwerken sieht man ja wie lange reines Eisen hält wenn es nur abtrocknen kann.

Bei der Regenrinne allen alten Plunder raus (Dichtmasse) und nicht zimperlich sein. Ein Kumpel hatte mir mal den Tip gegeben für kurzfristige Abdichtung Silikon zu nehmen (schön dick) da ich mit offenen Stellen (Regenrinne, Durchrostung) bei Regen fahren wollte.
Silikon hält nicht gut, dichtet aber kurzfristig. Bei der Überarbeitung konnte man die ganze Wurst dann an Stück abziehen und bei der Fahrt im Regen ist kein Wasser rein gekommen (zumindest habe ich da nichts bemerkt). Wenn was draußen stehen muß sicher acuh hilfreich (kurzfristig).
Wenn die Regenrinne dann sauber ist kaputtes Blech rausschneiden und durch neues ersetzen, vorher wo es geht entrosten. Aufpassen mit Rostschutz, aufpassen daß Blechfalze von innen noch konserviert werden können. Überlappende Bleche außen dann mit Sika abdichten (nach Farbbehandlung). Da steht aber anderswo im Forum schon was drüber drinnen.
Als Dichtmaterial würde ich nur noch Sikaflex nehmen, Kitt härtet aus und dann geht der Gammel unbemerkt wieder los. Übergänge nicht mit Spachtel bearbeiten, auch Sika nehmen wegen der Elastizität. Wenn es nur ein paar kleine Löcher sind und keine Gefahr besteht daß da was abreißt (also der Rest nicht schon wie Papier ist) reicht es evtl. die Löcher mit Sika zu verschließen. Ist aber nur die zweitbeste Lösung nach Austausch für wirkliche Kleinigkeiten.

Wenn außen dann alles mit Farbe, Sika etc. bearbeitet ist von innen Hohlraumkonservierung aufbringen umd Holräume, Ritzen und nicht erreichbare Ecken zu schützen (Gerade im Dachbereich gibt es ja sehr unzugängliche Ecken mit z.B. Punktschweißungen). Wenn eine Spritzpistole nicht geht, auch mal Pinsel oder Spritze mit Kanüle nehmen. Letztere geht besonders gut für dünne Spalten an unzugänglichen Stellen. Wo es geht vorher mit Farbe behandeln aber keine Rostnester (überlappende Bleche) nur zuschmieren, da muß Konservierung reinkriechen können.
Manchmal sieht man danach von außen dann Ecken wo sich öliger Dreck sammelt. :eek: :( Das ist meist ein Zeichen daß da eine Ritze ist die durchgängig ist. Habe so bei mir einige Stellen gefunden die undicht waren. Meist war dann schon Rost drunter, da darf man dann nicht zimperlich sein. Dreikantschaber und Drahtbürste haben aber meist gereicht, danach dann Farbe und Sika.

Na dann viel Erfolg.

Ciao

Veit

p.s. besorg Dir beim Zahnarzt einen Spiegel um in die Ecken schauen zu können, dazu eine kleine Minilampe zum ausleuchten (viel Licht ist immer gut bei so was).

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#14 Beitrag von Transporter » 2008-04-23 14:14:59

ingolf hat geschrieben:So eine Flex hatte ich auch mal, :D aber nicht so lange. Die habe ich dann weggeschmissen. :cool:
Solange sie geht nehm ich die gute Einhell :( Wenn die abbrennt, geh ich ums Eck und kauf ne Makita... aber nich vorher. Liegt aber bestimmt auch an mir. Ich stell mich auch an... :wack:
Mit einer anständigen Flex ist nach 2 Stunden der ganze Aufbau fein zerlegt :eek:
Wo gibts denn die nötigen "Holz-Scheiben" dazu? :lol:
Also dann hau` mal richtig rein.
Mach ich, soll mir nur einer Blöd kommen. :mad: :mad: :mad: :bored: :D :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Es soll heute früh dunkel werden und ohne Wand auch noch kalt...
Früher als gestern... da ham die inne Nachrichten ja nüscht von jesacht... un inner BZ steht och nüscht... :huh: Naja, aber komm, kalt ist es seit ner Woche nicht mehr, ich jedenfalls hab die Heizung aus.

Bis denn,

Transporter.

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tauchteddy
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#15 Beitrag von tauchteddy » 2008-04-23 14:25:27

Also, heute früh habe ich die Heizung doch nochmal für eine halbe Stunden angemacht. Ich musste um 6 raus, weil der Käufer meines Anhängers abholen kam, da war es recht kühl im Bus. Sonst bleibe ich bis 9 liegen, dann geht es schon :D
Zuckerbrot ist aus.

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#16 Beitrag von kaleu » 2008-04-23 15:04:12

Hallo, hatte mein Fahrerhaus von Innen mit heißen Elascon behandelt und bin sehr zufrieden.Mit nem alten Feuerlöscher und Propanbrenner zum kochen gebracht rein in die Spritzpistole,die mit dem langen Rohr und alles schön eingejaucht.Der Vorteil von dem Zeug ist Du kannst noch am Metall schweißen ohne das Dir die Hütte gleich abbrennt.Falls Interesse hab noch alle drei Sachen da . Jörg

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#17 Beitrag von Transporter » 2008-04-23 17:59:48

So, daß sind doch mal ganz neue Einsichten:

Bild

Grüße,

Transporter

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#18 Beitrag von ingolf » 2008-04-23 20:43:57

Hallo Dirk,
schön zu sehen, daß trotz der demolierten Behausung der Rechner läuft :D
Wo gibts denn die nötigen "Holz-Scheiben" dazu?
hier:http://www2.westfalia.de/shops/werkzeug ... ergold.htm
Ob das funktioniert, weiß ich nicht.

Guter Anfang. Sieht nach wenigstens noch einem Tag Arbeit aus. :D

Grüße, Ingolf
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#19 Beitrag von Transporter » 2008-04-23 21:10:12

ingolf hat geschrieben: schön zu sehen, daß trotz der demolierten Behausung der Rechner läuft :D
Hey immer. Den brauch ich ja um nebenher Geld zu verdienen. Schön ist das der Längsträger (oder eigentlich ist es mehr ein "Band") quasi Rostfrei ist. Zwar gibts ein paar oberflächliche Roststelle, wo Wasser durch die Nieten eingedrungen ist ansonsten siehts gut aus.

Morgen soll die andere Wand und der Boden raus. Mist, und die Kundschaft steht schon Kopf wo ich bleibe und warum ich sowenig Zeit für Sie habe; ich sag immer: "Großauftrag" :D

Schöne Grüße,

Transporter

PS@Alle:

Was mach ich mit den Nieten im Dach? Die halten so Versteifungsprofile. Bei zwei Stück kam ein bißchen Wasser raus, als ich die Innenverkleidung abgenommen habe.

Da sind also ein paar dieser Nieten undicht; deswegen am Dach rumflexen würd ich ungern und ich hab auch schon mehrfach gelesen, das zwecks Sonne/Schatten/Temperaturen die Nieten sowieso irgendwann undicht werden.

Also was tun? Sika drauf und gut (und alle 3 Monate mal schauen)?
Zuletzt geändert von Transporter am 2008-04-23 21:13:55, insgesamt 1-mal geändert.

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#20 Beitrag von Veit M » 2008-04-23 21:29:41

Hallo,

die Nieten am Dach drin lassen. Sind die noch fest? Loose Farbe etc. wegmachen (Drahtbürste ?), entfetten falls nötig, und dann mit Sikaflex abdichten. Das Zeug bleibt elastisch und dichtet dann von oben ab. Sieht vielleicht nicht so toll aus aber da oben guckt ja keiner drauf und so ein paar schwarze Gnubbel oder vielleicht weiß. :)

Ist wahrscheinlich auf der anderen Seite ähnlich, da schon mal nach Wasser "gebohrt / geschraubt"?
Wenn Du die Kiste wieder zusammenbaust bohre an ein paar Stellen Löcher in die Vierkantprofile (z.B. seitlich) damit Du leicht Hohlraumkonservierung einbringen kannst.

Viel Erfolg.

Ciao

Veit

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#21 Beitrag von ingolf » 2008-04-23 21:36:27

Hallo Dirk,
ich würde jede 2. Niete ausbohren und mit einer neuen Blindniete (geschlossen, stahl cadmiert) in neutralem Silikon oder irgendeiner anderen Mansche ersetzen. Dann den Rest.
4mm geht mit Gesipa Handzange, 5mm ist eher was für die Druckluftzange.
Eigentlich ist der Witz an einer Niete, daß sie form- und kraftschlüssig ist und sich nicht lockert.
Das kannst Du aber auch noch machen, wenn die Wand wieder drin ist.
Grüße, Ingolf
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#22 Beitrag von DäddyHärry » 2008-04-24 10:37:47

@Ingolf: Wie jetzt, cadmiert gibts noch?? :eek:
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#23 Beitrag von Krusty » 2008-04-24 11:06:47

Bei schrauben und nieten durchaus :D
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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#24 Beitrag von Transporter » 2008-04-24 12:03:25

Große Fenster sind alles... :D

Bild

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Ulf H
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#25 Beitrag von Ulf H » 2008-04-24 12:37:23

ingolf hat geschrieben:... jede 2. Niete ausbohren und mit einer neuen Blindniete ... in neutralem Silikon oder irgendeiner anderen Mansche ersetzen. Dann den Rest....
Wenn Du jede 2. Niete drinnelässt, wirst Du kaum neue Dichtmasse einbringen , geschweigedenn alten Dreck ausräumen können.

Ich hab damals beim Hano alle Nieten aufgebohrt, den Blechfalz aufgehebelt, mit der Zopfbürste entgrotzt, grundiert, lackiert und dann mit Sikaflex und normalen Nieten (damals kannte ich Bechernieten noch nicht) wieder zugepoppt. Über die Nietenköpfe hab ich auch etlich Sikaflex drübergepampt, nicht schön aber nachhaltig dicht. Nach Jahren hab ich das Sikaflex dann auch mal überlackiert, es zeigte aber keine UV-bedingten Abbautendenzen.

Hält jetzt seit vielen Jahren dicht, und das obwohl der Hano etliche davon ganzjährig draussen verbracht hat.

Gruß Ulf
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#26 Beitrag von Transporter » 2008-04-24 13:07:41

Ulf H hat geschrieben:
ingolf hat geschrieben:... jede 2. Niete ausbohren und mit einer neuen Blindniete ... in neutralem Silikon oder irgendeiner anderen Mansche ersetzen. Dann den Rest....
Wenn Du jede 2. Niete drinnelässt, wirst Du kaum neue Dichtmasse einbringen , geschweigedenn alten Dreck ausräumen können.
Hallo.

Ich glaube Ingolf meinte erst jede zweite, dann alle anderen; damit die Profile an Ort und Stelle bleiben (und evtl. auch eine gewisse Dachstabilität beim arbeiten darauf).

Abnehmen und säubern kann man die dann nicht, richtig, ist aber glaube ich auch nicht wirklich nötig. Da kamen nämlich nur an zwei Stellen ein paar Tröpfchen raus.

Und dadurch, das die seitlich offen sind, trocken die auch aus, bzw. könnte man auch noch Rostschutz einbringen.

Grüße,

Transporter in der MIttagspause.

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#27 Beitrag von Transporter » 2008-05-07 0:03:03

Also, hier mal ein kleines Update:

Der Doktor bei der Arbeit:

Bild

Das Ergebnis (leider etwas schlechtes Bild)

Bild

Auch hier seis nochmal gesagt:

Vielen Dank Ingolf, super Arbeit.

Grüße,

Transporter.

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jonson
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#28 Beitrag von jonson » 2008-05-07 9:21:08

Eh Transporter.......was flext du denn alles zusammen.....ist ja bald nix mehr übrig.... :D
Frei im Fahrzeug lebend. Unterwegs seit Oktober 1982 . Jetzt mit Reisefahrzeug / Kombi Nummer 22
Instagramm ... jonsonglobetrotter

DäddyHärry
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#29 Beitrag von DäddyHärry » 2008-05-07 12:02:40

Zwei Mann bei der Arbeit:
Bild
Und der "Handlanger" hat auch noch fotografiert.
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tauchteddy
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#30 Beitrag von tauchteddy » 2008-05-07 12:04:34

Hey Jonson, kennst du eine bessere Möglichkeit, abzulasten als wegzuflexen? :lol:
Zuckerbrot ist aus.

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