mein bisheriger "Leidensweg"

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Ruafu
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mein bisheriger "Leidensweg"

#1 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 18:48:51

In meiner Vorstellung hier im Forum wurde ich gebeten, doch mal ein paar Fotos von meinem LKW zu zeigen. Nun, das erweist sich momentan noch als schwierig. Den gibt es nämlich noch gar nicht. Ich bin immer noch in der Planungsphase und die wird sich auch noch recht lange hinziehen, denke ich.
Alles fing an, dass ich in ein Tiny house ziehen wollte. Das will ich immer noch. Nach intensiver Recherche liegen die Preise dieser Trailer fernab von Gut und Böse. Mir ist die Isolierung auch zu gering bemessen. Für eine günstige Alternative hatte ich dann die Bürocontainer gehalten. Diesen wollte ich auf eine Zugmaschine stellen. Nach etwaigen Telefonaten mit den Anbietern wurde mir jedoch davon abgeraten. Diese Container seien nicht stabil genug, um dauerhaft damit in der Gegend herum zu fahren. Die Isolierung kann dann schnell brechen. Und das wohl noch innerhalb der Garantiezeit. ;)
Die nötige Steifigkeit bringen dann wirklich nur die Überseecontainer mit. Ich liebäugel mit einem 20ft Container. Den wiederum gibt es ja nun auch in isolierter Form. Auch interessant. Nur habe ich noch nicht herausgefunden, wie dick und aus welchem Material die Isolierung ist.
Isolierung an sich ist für mich ein großes Thema. Ich habe bis jetzt noch keine wirkliche Variante im Netz gefunden, die wirkungsvoll Kondenswasser/Schimmel vermeiden kann. Da ich ökologisch dämmen will, ist das echt ein Problem.
Die Zugmaschine soll erstmal ein ganz normaler LKW werden. Also nicht geländefähig. Darf ich trotzdem hier bleiben? :)
Ich hatte erstmal an ein Wechselfahrgestell gedacht. Geländefähige LKW's liegen auch zu hoch. Ich weiß nicht, ob ich dann mit meinem Container schon zu hoch bin. Solaranlage und Lucke soll ja auch noch drauf. Der Teufel sitzt im Detail. Naja, das sind so momentan die Gedanken, die mir so im Kopf umherschwirren. Und ich kann mir gut vorstellen, dass das bei dem einen oder anderen von Euch ähnlich war. Ich freue mich auf Eure Erfahrungsberichte! Das ist nämlich genau das, was mir fehlt. Erfahrung.
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Bahnhof
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#2 Beitrag von Bahnhof » 2019-03-19 19:06:26

Wenn du drin Wohnen willst und keinen Allrad brauchst, dann Kauf einen ganz normalen Lkw mit Kofferaufbau

Gibts in allen Größen und Preislagen
Zum Thema Isolation gibts hier viel Lesestoff den du über die Suchfunktion findest

Ökologisch Dämmen ist ein toller, nachvollziehbarer Gedanke, aber leider kenne Ich keine Richtig guten Beispiele aus der Praxis

Hier mal ein Beispiel für was solides günstiges, was vielleicht noch ein bisschen Arbeit braucht


Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
[url]https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... nt=app_ios[\url]

Ruafu
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#3 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 19:14:03

Ja, mit den Kofferaufbauten habe ich auch laaange Zeit sehr intensiv geliebäugelt. Ich habe nur etwas Schiss bei dem Gedanken, mir den Koffer in liebevoller Kleinarbeit einzurichten, viel Zeit und Geld reinstecken und dann raucht mir der Motor ab. Daher hätte ich das gerne getrennt.
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#4 Beitrag von advi » 2019-03-19 20:13:31

Es gab doch gerade erst den Link zu Kühlkoffern / Lkw in Polen
BROMIRSKI CHŁODNIE in Rawa Mazowiecka

Musst aber selber nach denen auf Mobile suchen ;)
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020

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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#5 Beitrag von dibbelinch » 2019-03-19 20:29:28

Ruafu hat geschrieben:
2019-03-19 19:14:03
Ja, mit den Kofferaufbauten habe ich auch laaange Zeit sehr intensiv geliebäugelt. Ich habe nur etwas Schiss bei dem Gedanken, mir den Koffer in liebevoller Kleinarbeit einzurichten, viel Zeit und Geld reinstecken und dann raucht mir der Motor ab. Daher hätte ich das gerne getrennt.
Das scheint mir doch ein bisschen arg schwarz gesehen. Wieviel km soll denn Dein Zuhause pro Jahr machen?
Und selbst, wenn das Fahrgestell irgendwann die Grätsche macht: Wenn Du entsprechend baust (alle Installationen in den Koffer, nix, was nicht wirklich notwendig ist, an das Auto) dann kannst Du das Fahrgestell doch recht leicht wechseln:

- alle (hoffentlich wenige) Verbindungen zwischen Koffer und Fz abkoppeln
- Koffer mit Kran anheben
- altes Fz drunter rausziehen
- neues Fz unter den Koffer fahren
- Koffer absenken
- Anschlüsse wieder herstellen

Wenn es gut vorbereitet ist, benötigst Du an Fremdhilfe nur die Kranmiete für ca. 2 Stunden.

essentiell ist dabei m.E., dass von vornherein die Wechselmöglichkeit beim Aufbau und auch beim Kauf des Autos (gängiges, nicht zu altes Modell) beachtet wird.

Aber wenn Du mit dem Gedanken auf die Suche nach einem grossen Kühl-LKW gehst, dann kannst Du sicher Deine Basis Fahrzeug + Wohnkabine in 4x2 für ein wesentlich günstigeres Geld handlicher als irgendeine Hängerlösung erlangen. Und ein sauberer Kühlkoffer hat noch den grossen Vorteil, dass Du darin mit wenig Aufwand schon mal provisorisch wohnen kannst. Braucht im Sommer erst mal nur Matraze und Schlafsack und eine Belüftung.

Ich würde zuerst mal versuchen, so einen holländischen Blumentransporter zu ergattern, da sollte dann nur wenig unappetitliches auf dem Boden rumgeschwappt sein. Und es sind wohl i.d.R auch Langstreckenfahrzeuge.

Wäre so meine Überlegung.

Und wenn Du keine Angst vorm Hänger hast, ist sogar eine Zweiraumwohnung möglich.

Gruss, Ulf
Oh Lord
please help me
to keep my big mouth shut
till I know
what I am talking about

"Weltanschauungen" stammen gemeinhin von Leuten die sich die Welt nie wirklich angeschaut haben (Die sind höchstens mit Knobelbechern an den Füssen nach Stalingrad marschiert).

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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#6 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 20:31:19

Ja, die Seite ist sehr interessant. Die Höhe von 2,20m ist mir aber doch etwas zu wenig. Für den Urlaub oder kurze Zeit sicherlich ok. Ich jedoch möchte das ganze Jahr drin wohnen. Ich wollte mir auch erst einen HC (High Cube) Container besorgen. Aber das ist dann echt eng mit den 4 Metern und schränkt den Kauf der Zugmaschine ein.
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#7 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 20:37:51

@dibbelinch Hmm, kann sein. Wenn es so einfach ist, wie Du sagst, denke ich nochmal darüber noch. Macht schon einen große Preisunterschied. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Koffer auf den Fahrzeugtyp zugeschnitten sind. Gerade die Anschlüsse. Ich kann also keinen "Mercedes-Koffer" auf einen IVECO-Kfz montieren. Stimmt das?
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#8 Beitrag von Bahnhof » 2019-03-19 21:14:06

Ruafu hat geschrieben:
2019-03-19 20:37:51
@dibbelinch Hmm, kann sein. Wenn es so einfach ist, wie Du sagst, denke ich nochmal darüber noch. Macht schon einen große Preisunterschied. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Koffer auf den Fahrzeugtyp zugeschnitten sind. Gerade die Anschlüsse. Ich kann also keinen "Mercedes-Koffer" auf einen IVECO-Kfz montieren. Stimmt das?
Bei kleineren Fahrzeugen mag das schon stimmen, zb Iveco Daily oder Mercedes Sprinter, da gibt es auch oft noch Kotflügel im Koffer, oder es ist halt extremer Leichtbau


Bei einem großen Lkw kann man eigentlich jeden Koffer auf jedes Fahrzeug packen, solang die Proportionen halt stimmen
Und wenn die Verbingspunkre nicht passen, passt man sie halt an

Blumenklaster sind auch Kühlkoffee, oder?


Wie hoch ist denn in etwa dein Budget?


Gruß

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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#9 Beitrag von Moerk » 2019-03-19 21:21:11

Ruafu hat geschrieben:
2019-03-19 18:48:51
Die nötige Steifigkeit bringen dann wirklich nur die Überseecontainer mit. Ich liebäugel mit einem 20ft Container. Den wiederum gibt es ja nun auch in isolierter Form. Auch interessant. Nur habe ich noch nicht herausgefunden, wie dick und aus welchem Material die Isolierung ist.
Zum Thema Überseecontainer und Isolieren empfehle ich diese Seite: https://www.pocketcontainer.de

Zum Wohnen UND Fahren wäre mir der Container aber zu schwer.
Schritt 1: Feuerwehrauto gekauft - Erledigt
Schritt 2: Feuerwehrauto umgerüstet und zugelassen - Erledigt
Schritt 3: Feuerwehrkoffer ausgetauscht - Erledigt
Schritt 4: Innenausbau Koffer
Schritt 5: Innenausbau DoKa
Schritt 6 ...

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Ulf H
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#10 Beitrag von Ulf H » 2019-03-19 21:25:29

... welchen u-Wert hat denn eine für dich ausreichend isolierte Wand? ...

... mein nachisolirter Zeppelinshelter hat über alles einen u-Wert von 1 W/m2K und ich wohne seit 7 Jahren drin, seit 3 Jahren in kalten Gegenden ... Kondenswasserprobleme hab ich keine ... bei wochenlang unter -20 Grad wirds teilweise ungemütlich und es bildet sich Eis an interessanten Stellen, aber machbar ist es trotzdem ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#11 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 21:39:38

Bahnhof hat geschrieben:
2019-03-19 21:14:06
Blumenklaster sind auch Kühlkoffee, oder?


Wie hoch ist denn in etwa dein Budget?
Die Blumenkaster hatte ich bis jetzt noch gar nicht auf dem Schirm. Hab immer nur nach 20 ft Containern gesucht.

Das Budget ist bei mir schon recht eng. Eine Zugmaschine, die halbwegs brauchbar ist, geht wohl so bei 10-12000 Euro los. Das kann ich mir überhaupt nicht leisten. Daher wird mein Ausbau in mehreren Stufen passieren. Die erste Stufe ist erstmal nur mit schrottreifem KFZ. Irgendwas für 1-2000 Euro.
Laut meiner Kostentabelle belaufen sich für MK1 die Kosten wie folgt:

Koffer: ca 3000,-
Material: ca 6000,-
Elektrik: ca 1800,-
Innenausstattung: ca 3000,-

Summe: ca 16000 plus KFZ

Da fange ich dann aber auch schon an zu zittern. Ich bin bei den Preisen aber auch recht hoch rangegangen. Holzlatten von Obi z.B. Werde ich in der Realität sicher nicht machen. Dient nur erstmal als Überblick.
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#12 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 21:43:43

Moerk hat geschrieben:
2019-03-19 21:21:11

Zum Thema Überseecontainer und Isolieren empfehle ich diese Seite: https://www.pocketcontainer.de
Ja, die Seite ist echt gut. Sein Buch, was er in Auszügen reingestellt hat, ist auch sehr interessant. Das werde ich mir wohl gönnen.
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#13 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 21:50:14

Ulf H hat geschrieben:
2019-03-19 21:25:29
... welchen u-Wert hat denn eine für dich ausreichend isolierte Wand? ...

... mein nachisolirter Zeppelinshelter hat über alles einen u-Wert von 1 W/m2K und ich wohne seit 7 Jahren drin, seit 3 Jahren in kalten Gegenden ... Kondenswasserprobleme hab ich keine ... bei wochenlang unter -20 Grad wirds teilweise ungemütlich und es bildet sich Eis an interessanten Stellen, aber machbar ist es trotzdem ...
Mit den u-Werten weis ich nicht so viel anzufangen. Da habe ich echt noch Nachholbedarf. Ich kann Dir auch überhaupt nicht sagen, ab welchen U-Wert ein für mich wohlfühliges Raumklima herrscht. Vielleicht sehe ich das auch zu kritisch. Ich würde mich nur sehr ärgern, wenn ich mit Mütze und Schal den Schimmel aus den Ecken entfernen muss (ich überspitze hier mal ein bisschen. Bringt mehr Drama rein :D). Hast Du einen Feuchtigkeitsmesser in Deinem Shelter? Wenn ja, was zeigt der an?
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#14 Beitrag von benztreiber » 2019-03-19 21:51:16

.... Die erste Stufe ist erstmal nur mit schrottreifem KFZ. Irgendwas für 1-200.....

Bei allem Respekt,aber an was für ein kfz.denkst du da?
Da wirst du wohl tatsächlich nur schrottreifes finden.es sei denn der soll tatsächlich nur stehen



Gruß
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#15 Beitrag von Ulf H » 2019-03-19 21:51:42

... ein Container ist zu schwer, zu schlecht isoliert und zu stabil ...

... dann lieber einen Holzständerbau ... oder eben einen bestehenden Koffer ausbauen und ggf. nachisolieren ...

Gruss Ulf
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#16 Beitrag von Bahnhof » 2019-03-19 21:59:32

und Warum unbedingt Koffer und Auto getrennt kaufen?
Wenn du auf Hilfe angewiesen bist, entstehen doch nur Vermeidbare Kosten

Was für einen Führerschein hast du?

An deiner Stelle würde Ich nach einem kleinem Mercedes mit Koffer in möglichst gutem Zustand suchen


Gruß

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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#17 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 22:02:02

Ulf H hat geschrieben:
2019-03-19 21:51:42
... ein Container ist zu schwer, zu schlecht isoliert und zu stabil ...
Hmm... das Gewicht ist nicht zu verachten. Gerade in bergigen oder unbefesteten Gegenden. Da in ferner, sehr ferner Zukunft ein KFZ-Trailer geplant ist, hat sich spätestens dann die Sache mit dem Gewicht erledigt. Die Hütte ist eh schwer wie Sau.

Die Isolierung hab ich auch schon als problematisch erkannt. Da muss ich noch dran tüfteln.

Warum ist Deiner Meinung nach eine zu hohe Steifugkeit ein Problem? Was kann da passieren?
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#18 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 22:09:35

Bahnhof hat geschrieben:
2019-03-19 21:59:32
und Warum unbedingt Koffer und Auto getrennt kaufen?
Wenn du auf Hilfe angewiesen bist, entstehen doch nur Vermeidbare Kosten

Was für einen Führerschein hast du?

An deiner Stelle würde Ich nach einem kleinem Mercedes mit Koffer in möglichst gutem Zustand suchen
Wie oben bereits erwähnt, bin ich etwas ängstlich, mir ein gebrauchtes Auto zu kaufen, das schön einrichten und dann einen Kolbenfresser oder Zahnriemenriss zu haben. Aus die Maus. Ich hab jetzt erfahren, dass gerade bei den kleinen Transportern es so ist, dass die nicht tauschbar sind. Steht hier irgendwo weiter oben. Ist doof. Daher hab ich das lieber getrennt. Auch, wenn es mehr kostet.

Momentan habe ich C1. Der BCE ist aber schon in Arbeit.
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#19 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 22:13:47

benztreiber hat geschrieben:
2019-03-19 21:51:16
.... Die erste Stufe ist erstmal nur mit schrottreifem KFZ. Irgendwas für 1-200.....

Bei allem Respekt,aber an was für ein kfz.denkst du da?
Da wirst du wohl tatsächlich nur schrottreifes finden.es sei denn der soll tatsächlich nur stehen
Irgendeine runtergejuckelte Pritsche z.B. Von nem Gerüstbauer oder so. Bei mobile.de gibt es tatsächlich manchmal was für den Preis.
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#20 Beitrag von Ulf H » 2019-03-19 22:13:55

... o.k., dumm ausgedrückt ... ich wollte sagen, das Ding ist sehr viel stabiler als ein Wohnkoffer sein muss, und dadurch unnötig schwer ...

... die Sicken vom Wellblech lassen sich auch wesentlich schlechter isolieren als glatte Flächen ...

... Containertüren sind Sackschwer und machen bald uuunheimliche Geräusche beim öffnen ... ich darf gerade beruflich öfters nen 40-füsser aufm Anhänger rumkarren ... bei schlechter Straße dröhnt die Blechschachtel auch ziemlich ... die Kollegen mit den normalen Koffern hör ich kaum, kommt aber der mitm Container, steh ich senkrecht im Bett ... das ist einer der wenigen Nachteile, wenn man aufm Speditionshof campiert ...

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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#21 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 22:28:32

Ulf H hat geschrieben:
2019-03-19 22:13:55

... Containertüren sind Sackschwer und machen bald uuunheimliche Geräusche beim öffnen ... ich darf gerade beruflich öfters nen 40-füsser aufm Anhänger rumkarren ... bei schlechter Straße dröhnt die Blechschachtel auch ziemlich ... die Kollegen mit den normalen Koffern hör ich kaum, kommt aber der mitm Container, steh ich senkrecht im Bett ... das ist einer der wenigen Nachteile, wenn man aufm Speditionshof campiert ...
Ja, das kann ich mir vorstellen. Die Container werden sicherlich auch nicht so betuddelt, wie ich meinen Container betuddeln werde. :) Der wird dann hoffentlich nicht so laut sein. Ich sehe die Steifigkeit nicht nur als Nachteil. Die Container kommen einem Tresor schon recht nah. Das finde ich gut. Klar, du bekommst alles auf, wenn Du willst. Aber es ist für mich schon ein Unterschied, obe Du Hilfsmittel braucht, oder nur Deinen Fuß.
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#22 Beitrag von Bahnhof » 2019-03-19 22:49:59

Wenn in ein Haus einbrechen willst, brichst doch doch auch nicht durch die Wand ein


Mit kleinem Mercedes meinte Ich einen kleinen Lkw, Vario oder Vorgänger, Lk

Wenn bei deinem Budget der 200€ Lkw aufgibt oder für den nächsten TÜV (spätestens 12monate) Investitionen notwendig wären, dann ist aber schnell Schicht im Schacht

Eigentlich hat doch alles was irgendwie noch Selber auf der Straße fahren kann einen mindestens vierstelligen Restwert?


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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#23 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 23:07:27

Bahnhof hat geschrieben:
2019-03-19 22:49:59
Wenn in ein Haus einbrechen willst, brichst doch doch auch nicht durch die Wand ein


Mit kleinem Mercedes meinte Ich einen kleinen Lkw, Vario oder Vorgänger, Lk

Wenn bei deinem Budget der 200€ Lkw aufgibt oder für den nächsten TÜV (spätestens 12monate) Investitionen notwendig wären, dann ist aber schnell Schicht im Schacht

Eigentlich hat doch alles was irgendwie noch Selber auf der Straße fahren kann einen mindestens vierstelligen Restwert?


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Nee, nicht durch die Wand. Durch die Tür. Und wenn die aus Stahl ist, macht das nichts.

Mit Transporter meine ich genau die. Die kleinen LKW bis 7,5t. Bei den größeren KW's soll es keine so große Rolle mehr spielen. Ich kenne mich da aber auch nicht so genau aus. Warst Du das, Ulf, der das geschrieben hat?

Da hast Du ein tolles Angebot gefunden. Sogar mit seitlicher Tür! Problem: zu kurz und zu niedrig. Ich weis, ich bin versnopt. Die Höhe ist für mich tatsächlich sehr wichtig, da ich so eine Art Hochbett in den Koffer bauen will und unterhalb des Betts noch genug Höhe brauche für eine sitzende Tätigkeit. Ich brauche die 2,35m Innenhöhe. Da geht ja dann noch Isolierung von weg.
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#24 Beitrag von Ulf H » 2019-03-19 23:08:44

... fast alles was als Koffer aufm Laster eingesetzt wird, ist einigermassen gabelstaplerfest, da ist der Fuss lang verstaucht, bevor dem Koffer irgendwas passiert ... ich hab grad frisch nen Koffer mit Sperrholzwänden und GfK Sandwichdach getötigt ... selbst das Dach war „zu Fuss“ nicht zu beeindrucken ... und mit dem passenden Werkzeug ist auch ein Container klein zu bekommen ...

... überdenke bitte deine Ansprüche, den super isolierten Tresor zum Nulltarif gibt es sicher nicht ...

... welche Erfahrungen hast du mit Lastern, Koffern, Containern und dem wohnen in beräderten Schachteln ... für mich hört sich das bei dir alles nach der ersten schwärmerischen Phase an, in der man unbedingt alles haben will ... mit der Zeit lernt man dann, was man wirklich braucht, und das ist durchaus individuell verschieden ...

... damit, dass mal was aufwändiges kaputt geht, muss man beim Wohnlaster nun mal rechnen ... aber nen Motor ist meist schneller und billiger getauscht, als ein ganzes Fahrgestell ...

... das ist beim Laster nicht einfacher als beim TinyHouse, ganz im Gegenteil, die ganze Fahrzeugtechnik hat man ja zusätzlich, während Koffer oder TinyHouse(Aufbau und Ausstattung) doch sehr ähnliche Anforderungen haben ... also Vorsicht beim pupsen ...

Gruss Ulf
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#25 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 23:10:21

Ah, Du hast das geschrieben @Bahnhof. Dann hab ich Dich da wohl fasch verstanden.
Ein Tiny House zu bauen ist wie pupsen. Wenn du es erzwingst, wirds scheiße.

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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#26 Beitrag von Ulf H » 2019-03-19 23:26:54

... wer spezielle Anforderungen hat muss wohl selber bauen ... oder sich intelligente Lösungen einfallen lassen, z.B. Hubbett ...

Gruss Ulf
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Mathias-Peter
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#27 Beitrag von Mathias-Peter » 2019-03-19 23:35:40

Also wenn Du wirklich in dem LKW/Wohnmobilstandesgemäss leben willst, dann wäre dieser vielleicht was für Dich:

https://www.maennersache.de/furrion-ely ... -1028.html

Ich finde die Küche zwar etwas überdimensioniert, aber Servolenkung und Hubschrauberlandeplatz wollte ich nicht mehr vermissen. OK, über Servolenkung können wir reden...

:joke:

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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#28 Beitrag von Ruafu » 2019-03-19 23:43:27

:lol: bekomme ich den für 12000?
Ein Tiny House zu bauen ist wie pupsen. Wenn du es erzwingst, wirds scheiße.

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Michael
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#29 Beitrag von Michael » 2019-03-20 10:30:38

Hai,

was bist du denn schon gefahren???
Mir kommt da eine Sattelzugmaschinen mit Auflieger in den Sinn. Zugmaschine unter 7,5 wegen TÜV und Auflieger 9,5 Meter lang und das ganze mit einem Gesamtgewicht unter 12 Tonnen und 3,5 bis 4 Tonnen Zuladung auf die Pritsche....

Gruß Michael
Warum etwas verbessern, was noch nie funktioniert hat....

dibbelinch
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Re: mein bisheriger "Leidensweg"

#30 Beitrag von dibbelinch » 2019-03-20 10:59:41

Hmm, wenn ich Deine Vorstellungen, Deinen finanziellen Hintergrund und Deine und Überlegungen für die Zukunft zusammenfasse...

Dann würde ich Dir doch raten, ein schon fertiges WoMo (ob nun Selbstbau oder Tupperware) gebraucht zu kaufen. Und dann irgendwann Deinen Vorstellungen anzupassen.

Wir haben ein sehr einfach ausgestattetes WoMo(4x4) aufgebaut. Und es ist klein (Wohnfläche 2,2 x 3,5m)
Wo wir wenig gespart haben, war die Leerkabine (EUR 11000) und das Fahrzeug selbst (EUR 14.000 wegen gaaanz wenig Kilometer und tiptop rostfrei)). Trotzdem waren, bis das Fz. reisefertig dastand, EUR 35.000 weg.
Dabei hatte ich noch die Zeit, stunden- und tagelanglang im Internet und sonstwo nach günstigen Lösungen zu suchen, und teils auch gebraucht zu kaufen. Und ich habe seeehr viel selbst gemacht, eigentlich alles.

Es sind die vielen, vielen Kleinteile (Scharniere, Beschläge, Schläuche, Pinsel) und Materialien (Silikon und andere Dichtmittel, Isoliermaterialien), die vieel mehr ins Geld gehen, als man vorher glauben will.
Ich z.B. hatte die Kosten für alle grösseren Geräte wie Ladegeräte, Heizung, Wasserinstallationsteile usw. genommen und zusammenaddiert. Und dann habe ich noch mal den gleichen Betrag für die ganzen Kleinteile draufgerechnet. Und es hat trotzdem kaum ausgereicht!

Und deshalb denke ich: Kauf etwas, was schon dasteht und einigermassen funktioniert. Da bietet der Markt immer wieder mal interessante Sachen. Wer so ein Eigenbau-Fahrzeug verkauft, bekommt nie das heraus, was er hineingesteckt hat (es sei denn, er ist ein Verkaufsgenie).
Und nach ein oder zwei Jahren, wenn wieder Geld da ist, dann weisst Du auch, was Du wirklich willst und wirklich brauchst. Dann kannst Du Dich an den Umbau machen. Oder alles verkaufen und doch in den Plattenbau ziehen ;) .

Gruss, Ulf ( NICHT Ulf H.)
Oh Lord
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"Weltanschauungen" stammen gemeinhin von Leuten die sich die Welt nie wirklich angeschaut haben (Die sind höchstens mit Knobelbechern an den Füssen nach Stalingrad marschiert).

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