Yachtluke in gewölbtes Dach?

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Pirx
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Yachtluke in gewölbtes Dach?

#1 Beitrag von Pirx » 2018-10-08 12:39:21

Hallo Forum!

Ich plane, eine Dachluke aus dem Yachtbereich in das Dach meines Kofferaufbaus einzubauen. Allerdings sind die Rahmen der Yachtluken für ebene Montageflächen ausgelegt, mein Dach hat aber an der Einbaustelle eine leichte Wölbung. Gemessen habe ich über die Breite der in Frage kommenden Dachluke eine Höhendifferenz von 6 mm.

Hat das schon mal jemand probiert? Einfach ordentlich dick mit Dichtmasse aufsetzen? Ein Nacharbeiten des Rahmens scheint mir nicht möglich zu sein.

Pirx
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wayko
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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#2 Beitrag von wayko » 2018-10-08 13:08:29

Hallo Pirx,

gemacht habe ich es noch nicht, aber ich würde es mit Dichtmasse machen. Normalerweise sollte bei der Masse vermerkt sein, welche maximale Dicke zulässig ist, und 6mm sind jetzt nicht so viel. Ich denke, da sollte sich was Passendes finden lassen.

Viele Grüße
Clemens
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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#3 Beitrag von tonnar » 2018-10-08 15:51:39

Hallo Pirx,
die lediglich 6mm je Seite sollte allein schon die Klebe-/Dichtmasse überbrücken (andere Anwendung, aber wennn ich mich richtig erinnere, soll der von mir verwendete Karosseriekleber laut Datenblatt mit 5mm Schichtstärke verarbeitet werden). Ansonsten würde ich einfach links und rechts ein dünnes Stück Flachstahl unter die Luke bzw. auf das Dach kleben und anschließend reichlich Dichtmasse verwenden.

BTW: Mich hat dieses Thema vor einigen Jahren beschäftigt, da ich eine 50x50cm Yachtluke in den hinteren Dachteil meines Düdos einbauen wollte. Dieser ist sowohl in Längs- als auch Querrichtung gewölbt. Letztendlich war die Montage weniger problematisch als erwartet und die wenigen mm je Seite ließen sich mittels Schraubzwingen sehr leicht "begradigen". Ich muss allerdings erwähnen, dass ich zunächst einen Einbaurahmen (aus einer anderen, minimal größeren Decksluke) aufgeklebt und angenietet habe. Erst danach kam die eigentliche Luke rein. Bisher keine Probleme mit Undichtigkeit.

Gruß
Tino

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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#4 Beitrag von Rotpunkt » 2018-12-28 12:47:50

Hallo Prix,
ich würde ebenfalls ein Rahmen verbauen um die Differenz auszugleichen. Ich habe zwei Fenster (50x50) verbaut. Die müssen Flach aufliegen damit sie Dicht werden. Zwischen Fenster und Dach kommt noch ein Dichtband dazwischen damit kein Wasser eindringen kann. Viel Spass bei Einbau.
Gruß
Hellau aus Meenz

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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#5 Beitrag von roman-911 » 2018-12-28 15:04:58

Hallo Pirx,

Euch Dreien alles Gute zum Jahresende...

6 mm erscheint mir nicht viel.
Wie groß bzw. stabil ist der Rahmen ?
Sikkaflex z.b. braucht ja nicht wirklich Anpressdruck, ich würde bei der Montage aussen einen "Anschlag" verwenden um ein Verziehen des Rahmens
zu verhindern. Wahlweise Flacheisen aufkleben 4 mm (2 Fugen tragen auf)

Mindestschichtstärke sind 1 mm...
Bei angenommenen 2 mm am Zenith (Anpressdruck gering halten) müsstest Du dann 8 mm am Anschlag überbrücken
Ich würde mit 252 + Primer kleben und mit 552 verfugen...
Wegwerfandschuhe sind ein MUSS ! damit wenigstens die Hände sauber bleiben... :D

Hab dir ein Datenblatt gemailt...

Grüße Roman
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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#6 Beitrag von Rumpelstielzchen » 2018-12-28 23:22:19

Hallo Klaus
Ich würde dir gerne von der Schiffsluke abraten. Die Dinger sind ein ewiges Ärgernis. Ich habe zwei in der Harmonie. Die bessere von Vetus lässt bei Regen zumindedt kein Wasser eindringen, die schlechtere (Hersteller fällt mir gerade nicht ein) ist alle paar Monate undicht und will gepflegt werden. Schrauben der Verschlüsse nachziehen, Gummipflege etc. Hauptproblem bei den Dingern ist aber die gewaltige Kältebrücke durch die einfachverglasung und den Aluminiumrahmen. Wären die nicht schon drin gewesen, ich hätte sowas nie gewollt. Bevor du dir ein Loch ins Dach schneidest darfst du die Teile bei mir gerne mal anschauen und anfassen kommen.
Gruß Alex
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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#7 Beitrag von mdoerr » 2018-12-28 23:58:02

Ich habe eine von LEWMAR.
Immer wieder Wassereinbrüche und das auf dem total geraden Containerdach. Eine Kältebrücke ist sie zudem auch noch.
Ich kann nur abraten.

Markus

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Till
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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#8 Beitrag von Till » 2018-12-29 1:28:19

Hallo Pirx,

Bei einer Mindestschichtdicke von wahrscheinlich 2-3mm (je nach Produkt) kommst Du mit 6mm auf 8-9mm maximale Schichtdicke ohne Berücksichtigung eventueller Unebenheiten im Dach.

Ich würde von einem Einbau ohne entsprechende Vorbereitung absehen. Die Dichtmasse kann auf zwei Arten dichten: durch einen chemischen Verbund mit der Oberfläche der zu verbindenden Materialien und durch die konstruktive Klemmung (bei entsprechender Schichtdicke) zwischen den beiden Objekten.

Die erstere bedingt eine einwandfreie Oberflächenvorbereitung (Anschliff, Reinigung, Primer) sowie die passende Temperatur. Die zweite bedingt eine konstante Schichtdicke (Distanzen entsprechend zwischenlegen) und den passenden, flächigen Anpressdruck (je nach Abstand der Befestigungspunkte und Formstabilität der Materialien).

Ich habe selten saubere chemische Verbindungen bei solchen Anschlüssen gesehen (wenn dann von Profis). Die zuverlässigere (Langzeitwiderstand gegen Temperatureinwirkung, UV, Vibrationen, körperliche Einwirkungen etc) ist die konstruktive Lösung.

Aus einem möglichst temperatur- und feuchtigkeitstabilen Werkstoff eine Ausgleichslage zu bauen scheint mir da am sinnvollsten. Was die Bearbeitungsfreundlichkeit angeht fällt mir da Plastik ein. Also aus einer z.B. 12mm starken Platte die 'Flanschfläche' ausschneiden, in Form bringen und doppelt (also oben und unten) andichten.

Ja, is Äktschn, aber Dachfenster sind immer heikel und so könnte es langfristig Ruhe geben...

Grüße,

Till

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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#9 Beitrag von Herdubreid » 2018-12-29 17:19:18

Hallo,
ich wollte mich erst nicht öffentlich melden, da ich eine komplett andere Meinung zu Schiffsluken habe wie andere!
Wenn die nur Herdubreid lesen, gehen die and die Decke, aber egal. :D

Also,
1. Die Firma new drecatec, macht ebenfalls vor gerundete Dächer, auf Kundenwunsch, klebt aber dennoch alle Dachluken rein, weil wie du schon sagtest die Differenz lächerlich ist.
6,0mm macht jedes Sika mit, ausserdem liegt deine Luke ja mindestens am Ausschnitt perfekt und dicht auf. Allein schon durchs in den Ausschnitt legen. Also mit Sika alles kein Problem.

2. Ich würde dir DRINGEND zu einer Bootsluke raten, bedenke die 10- 12 mm Wellenbrecher Glasstärke, es gibt nichts stabileres!!!! Auf dem Dach!!! Und am Dach ist Panzerglas wegen den Ästen das wichtigste.

Ausserdem würde ich niemals eine übliche ca. 10 - 12 CM hohe Camping Luke haben wollen, dass sind 12 cm höher als das restliche Dach!! ( Äste)

3. Ich hab eine Schiffsluke mit einem GFK Rahmen, somit ist mir die Kältebrücke scheiß egal, mir ist einfachverglast mit 12 mm Glas und Stabilität wichtiger!

4.Mein Kumpel hat sich sogar eine V2A Abdeckung über die windige 400.- teure Campingluke gebaut, um das dünne Kunstofffenster zu schützen. ( Äste, Verkratzschutz) Um aber das Dachfenster öffnen zu können, muss der immer erst jeden Abend von außen auf das Dach klettern, so ein Zirkus, ich finde die Bootsluken genial und würde nichts anderes verbauen.
Gruß
Bert
PS.
Die Aufbauhöhe einer Bootsluke ist eben nur 2- 4 cm, dass ist mir gegenüber 12 cm aus dem Campingbereich wichtig.

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Pirx
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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#10 Beitrag von Pirx » 2018-12-29 18:30:03

roman-911 hat geschrieben:
2018-12-28 15:04:58
Hab dir ein Datenblatt gemailt...
Hallo Roman!

Danke für das Datenblatt!

Ich denke auch, Sikaflex plus ein Adapterrahmen oder auch einfache Leisten zur Überbrückung der größten Distanzen würde funktionieren. Habe aber seit dem Eröffnen dieses Beitrags so viele andere Baustellen am LKW aufgemacht, daß ich die eher unwichtige Dachlukengeschichte wohl noch eine Weile vor mir herschieben werde.

Pirx
Zuletzt geändert von Pirx am 2018-12-29 18:46:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#11 Beitrag von Pirx » 2018-12-29 18:44:55

Rumpelstielzchen hat geschrieben:
2018-12-28 23:22:19
Hallo Klaus
Ich würde dir gerne von der Schiffsluke abraten. Die Dinger sind ein ewiges Ärgernis. Ich habe zwei in der Harmonie. Die bessere von Vetus lässt bei Regen zumindedt kein Wasser eindringen, die schlechtere (Hersteller fällt mir gerade nicht ein) ist alle paar Monate undicht und will gepflegt werden. Schrauben der Verschlüsse nachziehen, Gummipflege etc. Hauptproblem bei den Dingern ist aber die gewaltige Kältebrücke durch die einfachverglasung und den Aluminiumrahmen. Wären die nicht schon drin gewesen, ich hätte sowas nie gewollt. Bevor du dir ein Loch ins Dach schneidest darfst du die Teile bei mir gerne mal anschauen und anfassen kommen.
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Im Prinzip gebe ich Dir Recht, 99% aller Yachtluken, die ich bisher gesehen habe, sind zwar stabil, aber riesige Kältebrücken. Da es mir genau darum geht, eine vorhandene Kältebrücke im Dach (durchgehender Stahl-Rahmen, war wohl zur Montage eines Antennenmastes gedacht) zu beseitigen, ist eine solche Luke nicht geeignet dafür.

Ich habe aber inzwischen zwei Hersteller von Yachtluken mit Vollkunststoff-Rahmen und Kunststoff-Scheiben (einfache Scheiben) entdeckt. Die sollten von der Isolierung her taugen. Sie sind immer noch Yacht-üblich stabil (kein Vergleich mit der Wohnmobil-Plastikware), aber sogar billiger als die (sauteuren) Aluminium-Luken.

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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#12 Beitrag von Rumpelstielzchen » 2018-12-29 23:47:59

Ok, dann probiere das mal aus und berichte. Eventuell tausche ich meine Problemluken dann mal gegen bessere aus, wenn die wirklich was taugen.
Gruß Alex
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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#13 Beitrag von cutcorne3 » 2019-01-14 19:01:53

Hallo Pirx,
da ich gerade vor einer ähnlichen Herausforderung stehe, möchte ich anfragen ob Du mir vielleicht die zwei für Dich in Frage kommenden Yachthersteller und deren Fenstertyp mitteilen magst.

Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße,
Jochen

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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#14 Beitrag von Pirx » 2019-01-14 21:58:52

cutcorne3 hat geschrieben:
2019-01-14 19:01:53
Hallo Pirx,
da ich gerade vor einer ähnlichen Herausforderung stehe, möchte ich anfragen ob Du mir vielleicht die zwei für Dich in Frage kommenden Yachthersteller und deren Fenstertyp mitteilen magst.

Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße,
Jochen
Hallo Jochen!

Na klar. Ich hatte gefunden:

1.) Die Luken der Serie 900 von Bomar. Gibt es in 4 verschiedenen Größen sowie den Rahmen wahlweise in schwarz oder weiß. Optional gibt es auch Gegenrahmen und Insektengitter. Bei Preisvergleichen unbedingt den Lieferumfang genau anschauen. Billigster Anbieter, den ich gefunden habe, war yachtshop.eu, die liefern mit Innenrahmen und Insektengitter (ich hatte nachgefragt).

2.) Die Luken von Nuova Rade/Lalizas. Werden auch oft im Internet ohne Angabe der Marke angeboten (z.B. bei ebay). Weißer Rahmen, Innenrahmen, kein Moskitonetz. Ist die billigste Yachtluke überhaupt, die ich gefunden habe. Billigster Anbieter war wellenshop.de.

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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#15 Beitrag von cutcorne3 » 2019-01-15 10:21:10

Hallo Pirx,
vielen Dank. Für den Einheitskoffer ist bei mir momentan eine Gebor Offshore R30 auf einem Holz-Hilfsrahmen in der engeren Auswahl, aber die von dir genannten sind natürlich aus sehr interessant, da kein Alu.
Eine von den drei genannten wird es wohl werden. Bei der Gebor Offshore gefällt mir Robustheit. Ist allerdings auch Alu , mit den bekannten Vor- und Nachteilen.

Danke,
LG
Jochen

Numerobis
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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#16 Beitrag von Numerobis » 2019-01-16 21:59:12

Nur als Info, am Samstag startet "die Boot" in Düsseldorf.

Vic

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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#17 Beitrag von x-o » 2020-07-27 7:19:01

Pirx hat geschrieben:
2019-01-14 21:58:52
Hallo Jochen!

Na klar. Ich hatte gefunden:

1.) Die Luken der Serie 900 von Bomar. Gibt es in 4 verschiedenen Größen sowie den Rahmen wahlweise in schwarz oder weiß. Optional gibt es auch Gegenrahmen und Insektengitter. Bei Preisvergleichen unbedingt den Lieferumfang genau anschauen. Billigster Anbieter, den ich gefunden habe, war yachtshop.eu, die liefern mit Innenrahmen und Insektengitter (ich hatte nachgefragt).

2.) Die Luken von Nuova Rade/Lalizas. Werden auch oft im Internet ohne Angabe der Marke angeboten (z.B. bei ebay). Weißer Rahmen, Innenrahmen, kein Moskitonetz. Ist die billigste Yachtluke überhaupt, die ich gefunden habe. Billigster Anbieter war wellenshop.de.

Pirx
Hallo Pirx,

Welche Luke ist es geworden? Wie sind deine Erfahrungen bisher? Suche auch gerade nach Decksluken für meinen LAK und die Aluminiumrahmen stören mich sehr.

Gruß Christian

G90tom
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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#18 Beitrag von G90tom » 2020-07-27 14:06:59

Hallo Pirx und alle anderen Interessierten,

da hier ja schon hierzu so einige Marken und Produktnamen erwähnt wurden. Möchte ich eine tägliche Erfahrung zum Thema beitragen.

Da ja in den meisten Fällen, die Dächer unserer Koffer/Kabinen gerade sind. Lasse ich mal Sprinter-Kasten und Co. mal aussen vor.

Ein nicht unwesentlicher Aspekt dabei ist. Das sich bekanntlich, die Dachoberfläche und die Hauben (egal ob Womo oder Marine) je nach dem
sehr aktiv und unterschiedlich ausdehnen. Besonders belastet über die Jahre, sind natürlich die, die immer draussen stehen. Und sämtlichen Wetterunbilden ausgesetzt sind. In feine Risse durch die UV-Einstrahlung, geht dann der Frost rein. Über die Zeit und eine eventuelle Vermoosung.
Wird die die Dichtmasse, wie das Dekalin, extrem belastet und wird undicht. Es zerbrösel mit der Zeit, mehr und mehr.

Somit hat sich ein relativ angemessener hoher Sockel bewährt. Um der event. ungünstigen "Poolbildung" am Dach. entgegen zu wirken. Der aus Alucubond/Diebond, unkompliziert hergestellt werden kann. Durch diverse Lagen, kann in Verbindung mit MS 5. Ein sehr wiederstandfähiger, UV (kein primern) beständiger Sockel dauehaft erstellt werden. Mit reiner Dichtungsmasse, wie Dakalin eine gewisse Distanz von mehr als 2-3 mm zu überbrücken, rate ich ab. Denn der reine Dichtstoff, begint bei Wärme exrem weich zu werden, wenn er nicht dünn zwischen zwei Hältfen fixiert wird. Autoglas-Scheibenkleber, ginge auch zur Not, für den Sockelbau.

So sollte, die Dachhaube, (egal welche), nun auf dem inzwischen festen Sockel per Dichtmasse montiert werden. Wer den Rahmen per Schrauben
fixsieren muss. Hat jetzt eine leichtes Spiel, denn in das im Kern des Sockels befindliche Alucubond. Lässte sich sehr gut und dauerhat einschrauben. Bei einer reinen Metalleilage, wäre das sehr aufwendig und bei einer gewissen Dimension, auch relativ schwer!

Wer noch eins drauf setzen möchte, kann ja noch auf das Decalin, zusätzlich und aussenherum. Eine Naht aus UV KFZ-Silikon legen

Denn aus welchem Grund auch immer, sollte die Dachhaube, auch wieder durch Dichtmaterial, "normal" lösbar sein. Und nicht vor ever mit 1 K-PU Kleber eingeklebt.

Gegen die lästige Kältebrücke, kann eine z. B. 30mm dicke Extremisolator-Platte eingeklemmt oder anderwerti unter das Glas fixiert weren. Das inzwischen im Umlauf befindliche geelartige Armaflex, ist dafür ungeeignet. Da sehr schwer und ursprünglich nicht dafür gedacht war.

Die Womo-Hauben aus Kunststoff, haben den Vorteil, dass durch das gewölbte Glas. Auch bei Regen gelüftet werden kann, hingegen den Ästen natürlich ausgeliefet sind. Gewisse Abweiser oder auch "Spoiler" könnten, die grösste Belastung dagegen mindern. Und im Zweifelsfall, muss dann
halt die Säge her.

Ähnlich, ist es ja auch bei meinen eigenen leichten Seitz S4 Seiten-Fenstern. Die über den letzten Winter, aus obigm Grund, sog, Fensterläden bekommen haben. Die nach oben schwenken und auch aus dem leichten Alucubond erstellt wurden.

Hoffe somit, ich konnte etwas dazu beitragen. Zum Thema, dichten und oder kleben.

Schöne Grüße aus dem Süden
Tom

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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#19 Beitrag von meggmann » 2020-07-27 14:52:47

Hab nur billige Luken von Teknima - bauen nicht stark auf, sind aus Echtglas und nicht Plastik, sind zugelassen für Fahrzeuge (E Prüfzeichen, ESG Glas) insbesondere vor allem dicht. Zwei waagerecht und eine senkrecht an der Frontseite des LAK - voll im „Wind“.
Bisher habe ich noch nichts auch nur ansatzweise vergleichbares zu auch nur ähnlichem Kurs gefunden.
Einzig komplett öffnen kann man die nicht (obwohl stimmt nicht, die Notausstiegsluke kann man EINMAL mit dem Nothammer komplett öffnen).
Eingeklebt mit Klebt und Dichtet, die Pampe überlackiert mit 2-k Bootslack - hält seit etlichen Jahren von -30 Grad bis Mitte 40 Grad (in der Sonnen natürlich deutlich mehr).

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Yachtluke in gewölbtes Dach?

#20 Beitrag von Pirx » 2020-07-27 17:53:59

x-o hat geschrieben:
2020-07-27 7:19:01
Pirx hat geschrieben:
2019-01-14 21:58:52
Hallo Jochen!

Na klar. Ich hatte gefunden:

1.) Die Luken der Serie 900 von Bomar. Gibt es in 4 verschiedenen Größen sowie den Rahmen wahlweise in schwarz oder weiß. Optional gibt es auch Gegenrahmen und Insektengitter. Bei Preisvergleichen unbedingt den Lieferumfang genau anschauen. Billigster Anbieter, den ich gefunden habe, war yachtshop.eu, die liefern mit Innenrahmen und Insektengitter (ich hatte nachgefragt).

2.) Die Luken von Nuova Rade/Lalizas. Werden auch oft im Internet ohne Angabe der Marke angeboten (z.B. bei ebay). Weißer Rahmen, Innenrahmen, kein Moskitonetz. Ist die billigste Yachtluke überhaupt, die ich gefunden habe. Billigster Anbieter war wellenshop.de.

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Gruß Christian
Hallo Christian!

Geworden ist es die Bomar-Luke. Liegt allerdings seit letztem Jahr bei mir rum. Nun soll sie auf dringenden Wunsch der besten aller Ehefrauen innerhalb der nächsten drei Wochen eingebaut werden. Anschließend fahren wir in Urlaub, danach könnte ich Dir berichten.

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