Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

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AL28
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#31 Beitrag von AL28 » 2018-09-27 11:51:02

Haha
Leih dir mal einen Allrad LKW mach deine 8to. Gesamtgewicht und fahre mal in eine Wiese nach einen Regen .
Da wo ein 27 PS Traktor " nur 4x2 " ohne Sperre locker raus fährt wage ich mich nicht mal in die nähe .
Und die meisten Wohnmobile die wo stecken bleiben sind eigentlich 4x4 . Weil sie da hinfahren wo man lieber nicht hin fährt .
Ein Allrad ersetzt nicht das Hirn beim Fahren . Festfahren bei der Stellplatz suche , geht eigentlich zu einhundert % auf den Untergrund zurück . Früh beim losfahren nicht richtig hingeschaut und schon hängt ein Rad bis zur Achse im Matsch . Da hilft dann nur Graben oder Fremdhilfe .
Siehe dir mal ein paar filme von der " bad kissingen allrad 2013 " an .
Da sieht man gut wieviel der Allrad bring beim Stellplatz .
Gruß
Oli

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CharlieOnTour
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#32 Beitrag von CharlieOnTour » 2018-09-27 12:14:20

Der Schlüssel zum Glück liegt eben in der Reifengröße in Relation zum Gewicht. Der 27ps Traktor hat auf seiner Antriebsachse eben riesige Reifen und damit einen niedrigen Flächendruck.

Damit kommt er nunmal weiter als ein Allradlaster.

Aber die Fakten Mal völlig außer acht gelassen. Man braucht keine Rechtfertigung für einen Allradantrieb. Ich finde ihn geil und habe ihn deshalb. Genauso wie den V8 mit 13,4l Hubraum. Die Vernunft würde das verbieten. Aber wenn es nach Vernunft gehen würde, wäre ich mit nem Düdo unterwegs.

Aber zu deinem sonstigen auftreten. Du kannst dich wenden und drehen wie du willst, dein Ziel ist kein Ziel, sondern ein Traum. Eben weil man das Ziel niemals erreichen kann. Da kannst du noch so sehr aufstampfen und trotzig sein. Deine Vorstellungen sind unmöglich zu realisieren.

Das ist so wie wenn du beschließt weiter zu wachsen um 3m groß zu werden. Da wird dir jeder sagen dass geht aber nicht. Deine Reaktion ist dann: Ich gebe es trotzdem nicht auf. Ihr mit euren Mauern im Kopf.
:lol:

Gruß
Chris
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#33 Beitrag von Aarlon » 2018-09-27 14:57:29

Lass ihm seine Träume... Vieles von dem, was die Menschheit erreicht hat, ist von Träumen aus gestartet. Auch wenn die anfangs noch so verträumt aussahen. Wenn jemand was wirklich will, werden sich auch Wege finden.

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Donnerlaster
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#34 Beitrag von Donnerlaster » 2018-09-28 0:42:28

Naturi hat geschrieben:
2018-09-27 10:20:10


Um sich fest zu fahren braucht man aber nicht unbedingt eine Wüste, wie viele Videos von Weltreisenden zeigen.
Welche Forumsmitglieder hier, sind mit 4 x 2 auf Weltreise und auch im Gelände unterwegs und haben sich nicht schon so manches mal ein 4 x 4 gewünscht? Dabei fällt mir gerade ein, dass dieses Forum ja ein 4 x 4 Forum ist, was die Frage wahrscheinlich erübrigt. Da muss ich wohl mal wo anders fragen.
Dafür sind hier einige 4x4-Reisende im Forum (dazu zähle ich mich auch), die mittlerweile der Meinung sind: ein 4x2 mit Hinterachssperre ist (fast) immer ausreichend.
Und wenn ich dann mal nicht hinter die Düne kommen, dann ist das so. Die Frage wäre auch, ob ich dort mit einem 4x4 und 8-Meter-Koffer hin käme.

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meggmann
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#35 Beitrag von meggmann » 2018-09-28 1:10:29

Ich finde die Diskussion bringt nix weil man sie auf annähernd alles übertragen kann.
Kleiner Koffer kein Platz, großer Koffer nicht wendig, 3 m Höhe keine Stehhöhe, 3,8 m Höhe einige Tunnel wo man nicht durch passt, 2,5 m breit passt nicht durch enge Gasse, 2 m breit passt das Bett nicht quer rein, über 7,5 t einige Straßen gesperrt, unter 7,5 t zu wenig Diesel dabei...
Das ultimative Fahrzeug gibt’s nicht und das ist auch gut so weil es so individuelle gibt. Man bekommt aber nie alle Vorteile gleichzeitig. Was man wirklich braucht ändert sich auch gelegentlich - manchmal sollte meine Kiste größer sein, manchmal kleiner - und dazwischen liegen oft nur einige km. Ja und? Sie ist wie sie ist....
Der gleiche Fahrer kommt in der Regel mit 4x4 weiter als er mit 4x2 gekommen wäre - weil man das weiß begibt man sich aber gelegentlich in Situationen, die auch für 4x4 und dem eigenen Können zu viel sind und man wäre -vielleicht- mit 4x2 vorher stehen geblieben und müsste nicht buddeln... so what?
Der gewählte/gebaute Kompromiss sollte halt möglichst gut zu den eigenen Wünschen und der finanziellen Leistungsfähigkeit passen und hat nur bedingt mit Vernunft zu tun. Aber es bleibt ein Kompromiss.... aber auch genau das kann Freude bereiten.

Gruß, Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#36 Beitrag von stonedigger » 2018-09-28 10:27:22

Also ganz klar ist das Problem die 7,5 t.

Wir haben siehe Bild einen realistischen, reisefertigen 7,5 t. 3Wo Autarkie ist relativ: Wir haben 150Ah (werden aber wohl nochmal 75Ah) nachrüsten - auf dem Dach 250Wp Solar (davon 150WP mit 72Zellen und damit besserem Schwachlichtverhalten), 120 l Wasser. (natürlich mehr mit Kanistern möglich). 2x 300l Diesel.
Wir kommen mit den 120l im Sommer zu dritt eine Woche hin. D.h. natürlich nicht jeden Tag duschen und zum Waschen nach Möglichkeit einen See oder Bach nutzen (ist im Gebirge auch gut für die Haut und das Immunsystem ;-) )
Man könnte natürlich zu Gunsten des Wassers einen 300l Dieseltank opfern. Mir ist aber die Reichweite wichtiger. Es ist ein 9t Fahrgestell. D.h. außerhalb Europas interessiert es eh keinen mehr, ob ich jetzt noch 100 kg Wasser mehr dabei habe. Wichtig ist, dass das Fahrgestell robust genug ist. Also nicht einen 5,5 t Fahrgestell nehmen und dann außerhalb Europas nochmal eine Tonne überladen.
Ja die Größe ist immer ein Kompromiss: Interessant sind hier vielleicht noch die Bedingungen der ADAC Plus Mitgliedschaft, die Dir dein Fahrzeug innerhalb Europas zur Not auch heimfahren. (Der Bereich gilt bis zur Türkei, Ural, Marokko, Tunesien): 10m Länge, 3,2m Höhe, unter 7,5 t und max 2,55 Breite. Nun 3,20 wird bei mir schon eng, aber mit Luft ablassen und Module abschrauben sollte es klappen. Evtl. Hubdachkabine?
Wenn Du nicht die extreme Geländegängigkeit suchst, würde ich mir den 7,5 t MB Vario 4x4 anschauen - der ist natürlich vom Fahrgestell her leichter als ein LKW und hat dadurch mehr Zuladung. Aber leider immer schwieriger zu bekommen.
Nachteil: Kein Koffer, sondern schlecht isolierter Kastenwagen.

SD
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"Menschen werden schlecht und schuldig, weil sie reden und handeln,..." (schreiben und posten) "..., ohne die Folgen Ihrer Worte und Taten vorauszusehen"

- Franz Kafka -

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#37 Beitrag von advi » 2018-09-28 14:36:29

AL28 hat geschrieben:
2018-09-27 11:51:02

Siehe dir mal ein paar filme von der " bad kissingen allrad 2013 " an .
Da sieht man gut wieviel der Allrad bring beim Stellplatz .
Gruß
Oli
Ups, da zieht einer aber falsche Schlüsse!
Die, die nicht rausgekommen sind haben zu über 80% die "falschen" Reifen drauf gehabt.

Mit XZL ging es gut raus!

Reifen ist ein wichtiger Faktor! Stollen, 4x2 und Sperre kommt wahrscheinlich weiter, als 4x4 mit Straßenprofil;)

4x4 mit Stollen buddelt sich, vor allem mit niedrigen Luftdruck noch weiter raus..... was man nicht sehen will, sind die Spuren;)

Wer A sagt, sprich Allrad sollte sich überlegen, ob B, also gute Geländereifen nicht auch Sinn macht.

Sonst kann man gleich bei 4x2 bleiben und darf eben weniger Risiko eingehen!
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#38 Beitrag von AL28 » 2018-09-28 16:08:04

Hallo
Nein , ich ziehe genau die richtigen Schlüsse .
Hier werden Niederquerschittsreifen Montiert , Einzelbereifung die außer der Spur laufen , Trailer Profil und Reifen mit so wenig Negativ Profil wie möglich , um so ruhig wie möglich auf der Autobahn zu laufen . Achsübersetzungen verbaut die den ersten Geländegang schon viel zu schnell machen . Unterflurkästen und Tanks hin gehängt die schon fast bis zum Boden reichen , Gewicht verbaut ( gut das will ja der Themen Ersteller vermeiden indem er sich es ganz fest wünscht ) was das Fahrzeug schwerer macht als notwendig . Kugelkopfanhängerkupplungen verbaut . Überhänge von gigantischen Ausmaßen .
Mit dem Argument , ich fahre ja nur leichtes Gelände und habe ja 4x4 und Sperren !
Jedes Gelände wo man durchkommt ist eigentlich leicht . Und jedes Gelände wo man stecken bleibt war zu schwer . :idee:
Und die meisten 4x4 komme ohne Traktor nicht mal von einer nassen wiese . Die könnten sie das Geld , das Gewicht und dir zusätzlichen spritkosten sparen , von der erhöhten Wartungskosten will ich gar nicht reden .

Gruß
Oli

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daarnsen
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#39 Beitrag von daarnsen » 2018-09-28 17:47:23

das ist doch alles offtopic hier! es wurde nach koffer-abmessungen und den erfahrungen dazu gefragt, mehr nicht. muss doch nicht ständig um 4x2, 4x4 oder 7,5t gehen... naturi wird schon sehen wieviel das alles so wiegen wird und muss sich dann halt entscheiden abzuspecken oder mit höherer tonnage zuzulassen. :eek:

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#40 Beitrag von CharlieOnTour » 2018-09-28 19:47:32

Hallo Unbekannter,
deine Antwort trägt natürlich ungemein zum Thema bei... Danke dafür.

Ich denke Naturi, ist wohl schon raus.

Abgesehen davon dass das Konzept nicht Realisierbar ist, etwas Input zur eigentlichen Frage.

Breite ist mir egal, Höhe war bei uns bisher nur einmal ein Hindernis, wir haben 3,60, aber das hat uns nicht weiter gestört. Sind wir halt umgedreht. Das war auf dem Transfaragash, der Tunnel war mit 3,60 beschrieben. Es geht uns eigentlich im Urlaub nicht darum unbedingt die eine Straße fahren zu müssen.
Dann fährt man halt die nächste und entdeckt dort noch was schönes. Wir fahren eh am liebsten in der Wüste und dort spielt Platz sehr selten eine Rolle.

Die Breite ist mir deshalb egal, da es in der Praxis entweder Wege für kleine Geländewagen oder größere gibt. Bei den größeren macht es dann seltenst einen Unterschied ob man 2,35 oder 2,55 breit ist.

Wir sind 7m lang. 8m würde ich auch noch in Ordnung finden, irgendwann wird es halt unhandlich, gerade wenn man durch enge Bäumchen oder z.b. den engen Parkplatz einer Sehenswürdigkeit zirkeln möchte.

Aber wo will man da die Grenze ziehen. Wenn ich der Meinung wäre, ich brauche 10m, dann hätte ich 10m und wäre damit unterwegs. Um es mit Naturis Worten zu sagen, die Grenze ist im Kopf. Seltenst passt es halt wirklich mal nicht, dann fährt man halt wo anders hin.

Gruß
Chris
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#41 Beitrag von daarnsen » 2018-09-28 19:49:29

Meine Antwort hat zumindest bewirkt das wieder auf das Thema geantwortet wird ;-)

gruß
arne

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#42 Beitrag von sri-lanka » 2018-09-28 20:21:07

AL28 hat geschrieben:
2018-09-28 16:08:04
Hallo
Nein , ich ziehe genau die richtigen Schlüsse .
Hier werden Niederquerschittsreifen Montiert , Einzelbereifung die außer der Spur laufen , Trailer Profil und Reifen mit so wenig Negativ Profil wie möglich , um so ruhig wie möglich auf der Autobahn zu laufen . Achsübersetzungen verbaut die den ersten Geländegang schon viel zu schnell machen . Unterflurkästen und Tanks hin gehängt die schon fast bis zum Boden reichen , Gewicht verbaut ( gut das will ja der Themen Ersteller vermeiden indem er sich es ganz fest wünscht ) was das Fahrzeug schwerer macht als notwendig . Kugelkopfanhängerkupplungen verbaut . Überhänge von gigantischen Ausmaßen .
Mit dem Argument , ich fahre ja nur leichtes Gelände und habe ja 4x4 und Sperren !
Jedes Gelände wo man durchkommt ist eigentlich leicht . Und jedes Gelände wo man stecken bleibt war zu schwer . :idee:
Und die meisten 4x4 komme ohne Traktor nicht mal von einer nassen wiese . Die könnten sie das Geld , das Gewicht und dir zusätzlichen spritkosten sparen , von der erhöhten Wartungskosten will ich gar nicht reden .

Gruß
Oli
Weis gar nicht warum dich da so reinsteigerst ? Soll doch jeder machen wie er will. Wenn jemand meint er müsse zBsp. ohne Wasser und zu Fuss die Wüste durchqueren, ist mir das schei....egal.

das ist doch alles offtopic hier! es wurde nach koffer-abmessungen und den erfahrungen dazu gefragt, mehr nicht. muss doch nicht ständig um 4x2, 4x4 oder 7,5t gehen... naturi wird schon sehen wieviel das alles so wiegen wird und muss sich dann halt entscheiden abzuspecken oder mit höherer tonnage zuzulassen. :eek:


Denke ich auch und mehr als Ratschläge geben kann man nicht.

Gruss

Werner

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#43 Beitrag von sascha71 » 2018-09-29 8:16:10

sri-lanka hat geschrieben:
2018-09-28 20:21:07
AL28 hat geschrieben:
2018-09-28 16:08:04
Hallo
Nein , ich ziehe genau die richtigen Schlüsse .
Hier werden Niederquerschittsreifen Montiert , Einzelbereifung die außer der Spur laufen , Trailer Profil und Reifen mit so wenig Negativ Profil wie möglich , um so ruhig wie möglich auf der Autobahn zu laufen . Achsübersetzungen verbaut die den ersten Geländegang schon viel zu schnell machen . Unterflurkästen und Tanks hin gehängt die schon fast bis zum Boden reichen , Gewicht verbaut ( gut das will ja der Themen Ersteller vermeiden indem er sich es ganz fest wünscht ) was das Fahrzeug schwerer macht als notwendig . Kugelkopfanhängerkupplungen verbaut . Überhänge von gigantischen Ausmaßen .
Mit dem Argument , ich fahre ja nur leichtes Gelände und habe ja 4x4 und Sperren !
Jedes Gelände wo man durchkommt ist eigentlich leicht . Und jedes Gelände wo man stecken bleibt war zu schwer . :idee:
Und die meisten 4x4 komme ohne Traktor nicht mal von einer nassen wiese . Die könnten sie das Geld , das Gewicht und dir zusätzlichen spritkosten sparen , von der erhöhten Wartungskosten will ich gar nicht reden .

Gruß
Oli
Weis gar nicht warum dich da so reinsteigerst ? Soll doch jeder machen wie er will. Wenn jemand meint er müsse zBsp. ohne Wasser und zu Fuss die Wüste durchqueren, ist mir das schei....egal.

das ist doch alles offtopic hier! es wurde nach koffer-abmessungen und den erfahrungen dazu gefragt, mehr nicht. muss doch nicht ständig um 4x2, 4x4 oder 7,5t gehen... naturi wird schon sehen wieviel das alles so wiegen wird und muss sich dann halt entscheiden abzuspecken oder mit höherer tonnage zuzulassen. :eek:


Denke ich auch und mehr als Ratschläge geben kann man nicht.

Gruss

Werner
Jap...... der Meinung, sofern erlaubt ;) , schließ ich mich gerne an.

Naturi
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#44 Beitrag von Naturi » 2018-10-02 14:11:52

Hallo, nachdem ich ein paar Tage Schwierigkeiten mit dem PC hatte. bin ich jetzt wieder da.
meggmann hat geschrieben:
2018-09-28 1:10:29
Ich finde die Diskussion bringt nix weil man sie auf annähernd alles übertragen kann.
.....
Das ultimative Fahrzeug gibt’s nicht und das ist auch gut so weil es so individuelle gibt. Man bekommt aber nie alle Vorteile gleichzeitig. Was man wirklich braucht ändert sich auch gelegentlich - manchmal sollte meine Kiste größer sein, manchmal kleiner - und dazwischen liegen oft nur einige km. Ja und? Sie ist wie sie ist....
.......
Der gewählte/gebaute Kompromiss sollte halt möglichst gut zu den eigenen Wünschen und der finanziellen Leistungsfähigkeit passen und hat nur bedingt mit Vernunft zu tun. Aber es bleibt ein Kompromiss.... aber auch genau das kann Freude bereiten.
Hallo Marcel
ja, zu der Meinung bin ich auch inzwischen gekommen. Dafür hat sich diese Diskussion aber schon gelohnt und eine ganze Reihe Einzelpunkte waren für mich sehr interessant und können mir weiter herllfen.
daarnsen hat geschrieben:
2018-09-28 17:47:23
das ist doch alles offtopic hier! es wurde nach koffer-abmessungen und den erfahrungen dazu gefragt, mehr nicht. muss doch nicht ständig um 4x2, 4x4 oder 7,5t gehen... naturi wird schon sehen wieviel das alles so wiegen wird und muss sich dann halt entscheiden abzuspecken oder mit höherer tonnage zuzulassen. :eek:
Hallo Arne
ja, stimmt schon was du sagst. Aber die Punkte, die nicht auf die Frage nach der Größe antworteten, waren im Endeffekt oft trotzdem hilfreich für mich. Auch wenn ich ansonsten lieber einen Punkt nach dem anderen mir vornehme. Und manche Dinge lassen sich auch nur mit anderen Fragen zusammen lösen.

Die GRENZE der 7,5 t habe ich ja schon einige male erklärt, aber sie wird immer wieder Gegenstand der Diuskussion, darum hier noch mal meine Antwort:
Die 7,5 t Grenze ist sozusagen mein Wunsch, den ich mir gerne erfüllen würde. Wenn ich aber merke, dass das nicht machbar ist, dann werden es eben 8 t oder was weiß ich.
Chris_G300DT hat geschrieben:
2018-09-28 19:47:32
Ich denke Naturi, ist wohl schon raus.
:blume:
Chris_G300DT hat geschrieben:
2018-09-28 19:47:32
Breite ist mir egal, Höhe war bei uns bisher nur einmal ein Hindernis, wir haben 3,60, aber das hat uns nicht weiter gestört. Sind wir halt umgedreht. Das war auf dem Transfaragash, der Tunnel war mit 3,60 beschrieben. Es geht uns eigentlich im Urlaub nicht darum unbedingt die eine Straße fahren zu müssen.
Dann fährt man halt die nächste und entdeckt dort noch was schönes. ... Die Breite ist mir deshalb egal, da es in der Praxis entweder Wege für kleine Geländewagen oder größere gibt. Bei den größeren macht es dann seltenst einen Unterschied ob man 2,35 oder 2,55 breit ist. Wir sind 7m lang. 8m würde ich auch noch in Ordnung finden, irgendwann wird es halt unhandlich, gerade wenn man durch enge Bäumchen oder z.b. den engen Parkplatz einer Sehenswürdigkeit zirkeln möchte. Aber wo will man da die Grenze ziehen. Wenn ich der Meinung wäre, ich brauche 10m, dann hätte ich 10m und wäre damit unterwegs. Um es mit Naturis Worten zu sagen, die Grenze ist im Kopf. Seltenst passt es halt wirklich mal nicht, dann fährt man halt wo anders hin.
Hallo Chris, danke, damit hast du auf miene eigentliche Frage hilfreich geantwortet. :)

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#45 Beitrag von Naturi » 2018-10-02 14:51:20

Hallo, :)
auf die Frage der Koffer-GRÖSSE oder -KLEINE habe ich genügend Antworten erhalten.

Mein Resultat ist: Koffer so klein wie möglich, aber so gross wie nötig/sinnvoll/individuellen Wünschen entsprechend planen.
Antriebsart : Vielleicht ist ein 4x2 und differenzialsperre und wirklich fürs Gelände geeigneten Reifen für mich erstmal sinnvoller. Um die Frage noch etwas offen lassen zu können ...

... eine neue Frage:
Habe ich das richtig verstanden: Es müsste doch möglich sein, einen Koffer zu planen, bauen, ohne schon einen LKW zu haben?
Natürlich wird durch die Grösse/Gewicht und ??? des Koffers die Auswahl an LKW's eingeschränkt.
Auch finde ich es unnötig, für die Bauzeit hier für ein Jahr oder länger, einen LKW herum stehen zu haben, den ich ja dafür nicht brauche.

Mit Grüßen
Naturi

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#46 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2018-10-02 14:54:59

... eine neue Frage:
Habe ich das richtig verstanden: Es müsste doch möglich sein, einen Koffer zu planen, bauen, ohne schon einen LKW zu haben?
Ja

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Ulf H
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#47 Beitrag von Ulf H » 2018-10-02 15:22:56

... Radkästen, Staukisten unterm Koffer, Befestigung des Koffers (passend zur Rahmenbreite des Fahrgestells), Lage der Türe (überm Hinterrad oder daneben und damit benötigten Platz für eine einschiebbare Treppe) ... all das plant und baut sich einfacher, wenns nur zu einem bestimmten Fahrgestell passen muss ...

... gebrauchte Fahrgestelle benötigen auch eine oft ziemlich umfangreiche Aufarbeitung ... Teile und Arbeiten sind wesentlich günstiger zu bekommen, wenn man dabei nicht im Zeitdruck ist ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#48 Beitrag von Naturi » 2018-10-02 22:24:38

Ulf H hat geschrieben:
2018-10-02 15:22:56
... Radkästen, Staukisten unterm Koffer, Befestigung des Koffers (passend zur Rahmenbreite des Fahrgestells), Lage der Türe (überm Hinterrad oder daneben und damit benötigten Platz für eine einschiebbare Treppe) ... all das plant und baut sich einfacher, wenns nur zu einem bestimmten Fahrgestell passen muss ...
Hallo Ulf, ja, das stimmt natürlich.
Ulf H hat geschrieben:
2018-10-02 15:22:56
Befestigung des Koffers (passend zur Rahmenbreite des Fahrgestells)
Hm... ist das trotzdem möglich, den Koffer vorher zu bauen? Leider fehlt mir noch das Wissen, was unter dem Koffer alles nötig ist, wie der Koffer befestigt wird usw. Wie und wo kann ich mir dafür das Wissen aneignen?

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#49 Beitrag von Ulf H » 2018-10-03 6:21:04

... zwischen Koffer und Fahrgestell brauchts noch eine Aufbaulagerung ... gerne als Zwischenrahmen bezeichnet ... hier wird oft die sogenannte Federlagerung verwendet ... fütter mal damit die Suchfunktion und Lesestoff für viiiiele Stunden ist garantiert ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#50 Beitrag von Naturi » 2018-10-03 10:00:53

Ulf H hat geschrieben:
2018-10-03 6:21:04
... zwischen Koffer und Fahrgestell brauchts noch eine Aufbaulagerung ... gerne als Zwischenrahmen bezeichnet ... hier wird oft die sogenannte Federlagerung verwendet ... fütter mal damit die Suchfunktion und Lesestoff für viiiiele Stunden ist garantiert ..,
Danke Ulf, das schaue ich mir an.
Grüße von Naturi

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#51 Beitrag von Naturi » 2018-10-05 22:04:21

Hallo,

Wenn ich meine Recherchen richtig verstanden habe, wird der Koffer auf einem Zwischenrahmen fest montiert und das ganze dann mit einer beweglichen Halterung (Drei-Punkt Lagerung, Vierpunkt- oder Rautenlagerung, federgelagerte Vierpunktbefestigung) und manchmal noch mit einem zusätzlichen Befestigungsrahmen am Fahrgestell befestigt.
Wenn ich nun bevor ein LKW zur Verfügung steht, schon einen Koffer bauen möchte, brauche ich doch bei der Kofferplanung nur vorher zu überlegen, wie der Koffer dann auf dem Zwischenrahmen befestigt wird. Oder?
Der Zwischenrahmen wird doch sowieso meistens extra für das Fahrzeug hergestellt, wie ich auf jeden Fall bei verschiedenen Dokumentationen sehen konnte. Natürlich lassen sich die Dinge, die unter dem Koffer sind, wie Ulf ja beschrieben hat, noch nicht mit planen. Die Eingangstüre muss dann natürlich auch unabhängig des Hinterrades geplant und gebaut werden.
  • Was habe ich eventuell falsch verstanden oder sollte ich noch bedenken?
  • Wenn ich weis, dass ich einen Koffer mit einer Länge von 6 m Außen haben möchte, kann man da sagen, wo es sinnvoll wäre, dass sich die Hinterachse befindet ohne dass der Überstand zu groß wird? Ich gehe jetzt mal von einem 4x2 LKW aus.

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#52 Beitrag von meggmann » 2018-10-05 22:46:20

Klar kann man einen Koffer ohne LKW bauen, man baut den aber dann in der Regel so dass er eigenstabil ist (wie ein Container oder Shelter). Nachteil ist, dass man dann nicht Gewichtsoptimiert bauen kann und Besonderheiten des Trägerfahrzeuges nicht einplanen kann.

Der Aufbau ist von unten

Fahrzeugrahmen
Lagerung (3 Punkt oder 4 Punkt), alternativ Federgelagert - dann liegt aber der Zwischenrahmen direkt auf dem Fahrzeugrahmen. Heißt bei 3 oder 4 Punktlagerung ist Platz zwischen Fahrzeugrahmen und Zwischenrahmen und bei Federlagerung liegt der Zwischenrahmen auf dem Fahrzeugrahmen und kann begrenzt „abheben“. Was besser ist für die eigene Situation einfach nachlesen. Das eine spart Aufbauhöhe und Gewicht dass andere ist besser für den Koffer und fürs Gelände....

Ohne klugzuscheissen würde ich mich erstmal versuchen etwas tiefer ins Metier einzulesen - dann kann man besser und vor allem zielgerichteter planen. Oder man ist so bekloppt wie ich, wollte unbedingt einen 90-16 und einen LAK darauf haben und dann habe ich mir überlegt wie ich das passend bastel. Hatte nichts mit Vernunft zu tun. Das ist aber nicht die Methode die ich empfehlen würde.

Zur möglichen Aufbaulänge. Gewöhnlich geht man von einem Überhang von 60% des Radstandes aus. Heisst wenn ein Fahrgestell zum Beispiel 3,5 m Radstand hat darf der Koffer maximal 2,1 m hinter der Mitte der Hinterachse enden. Heißt praktisch ca 15 cm hinter dem Fahrerhaus beginnt der Koffer und endet maximal 60% der Radstandsbreite hinter der Hinterachse. Entscheidend ist somit neben dem Radstand wie weit das Fahrerhaus nach hinten ragt (Normalkabine, Fernfahrer Fahrerhaus, Doppelkabine,...)

Gruß, Marcel
Gruß, Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

AL28
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#53 Beitrag von AL28 » 2018-10-06 3:25:01

Hallo
Sicher kann man vorher den Koffer Bauen .
Aber , die Tür sollte sich wen seitlich im vorderen Bereich befinden , dann hat man keine Probleme wegen der Achse . Bei einer Treppe die innen aufbewahrt wird oder außen am Koffer hängt ist das mit der Achse auch kein Problem . Oder man hat die Tür hinten .
Halt ein Koffer ohne Radkästen und ohne Durchführung um Fahrerhaus .
Lange bis fünf Meter sind auf die meisten Lkw Fahrgestelle unterzubringen , wen du eine doka willst musst du halt beim Lkw Kauf auf den Radstand achten .
Unten eben und mindestens vier befestigungs Punkte an den Ecken vorsehen, die auch ausreichend dimensioniert sind .
Der Koffer muss selbsttragend und ausreichend steif sein .
Den stellst du dann auf einen passenden Zwischenrahmen oder auf eine gelagerte Pritsche .
Nachteile. :
Ca. 30-40 cm höherer Lkw .
Nun mehr Gewicht , ca 200-600 kg . Am fertigen Fahrzeug .
Kein Durchgang

Vorteile .
Sehr unabhängig vom Fahrzeug . Vom 6*6 ist bis zum Sprinter ist alles möglich . Zur Not auch auf einen Anhänger mit Pritsche .
Problemlos auch als Wochenendhaus nutzbar .
Gruß
Oli

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#54 Beitrag von stonedigger » 2018-10-08 9:02:49

meggmann hat geschrieben:
2018-10-05 22:46:20
Klar kann man einen Koffer ohne LKW bauen, man baut den aber dann in der Regel so dass er eigenstabil ist (wie ein Container oder Shelter). Nachteil ist, dass man dann nicht Gewichtsoptimiert bauen kann und Besonderheiten des Trägerfahrzeuges nicht einplanen kann.
Grundsätzlich hast Du damit natürlich Recht! Bei den meisten Selbstbau- / Selbstkonstruktionslösungen allerdings wird mangels Auslegungsmöglichkeiten (Berechnung) oder Erfahrungswerten so viel Material verbraten, dass der Vorteil schnell verfliegt.
Ich würde als Basis immer einen selbsttragenden Militärkoffer vorziehen. Da ist man zwar von den Abmessungen eingeschränkt und die Preise sind mittlerweile auch explodiert - wenn man aber wirklich nicht das Spielgeld hat, einen Koffer vom professionellen Anbieter bauen zu lassen (Einfamilienhauspreis), dann würde ich wie gesagt dem Militärkoffer den Vorzug geben, bevor ich selbst herumexperimentiere.
Und man kann durchaus auch einen Militärkoffer noch erweitern.

SD
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#55 Beitrag von AL28 » 2018-10-08 10:16:16

Hallo
Bei den momentanen auf gerufenen Preisen für die FM II und III , würde ich die sechs Platten selber zusammen Kleben .
Einen Rahmen schweißen mit vier Aufnahme Punkten ( gut muss man können oder machen lassen , wegen Verzug ) . Die Platten einkleben , so daß sie mit tragen .
Man hat eine eckige Schachtel mit den gewünschten Maßen und der gewünschten Isolierung .
Toll ist wen man schon weiß welches Fahrzeug es wird . Dann kann man den Hilfsrahmen im Boden integrieren und man spart gut an Aufbau Höhe .
Der Hilfsrahmen dann als Feder Lagerung auf den Rahmen stellen .
Gruß
Oli

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#56 Beitrag von stonedigger » 2018-10-09 12:20:33

Wo liegen denn momentan die Preise? Hab gerade gekuckt bei Military-shelter 5000€. Und was kostet es den Koffer selbst zu bauen?

Folgende Fragen sollten mit in die Entscheidung einfließen:
1. Räumlichkeit: Hilfsrahmen auf dem Garagenboden schweißen - ich weiß nicht recht. Räumlichkeit groß genug, um alles aufstellen zu können? Wann willst Du bauen? Im anstehenden Winter? Ist die Hallte beheizt? Die Kleber brauchen bestimmt Mindesttemperaturen. Werkstattkran vorhanden oder alles mit der Hand?
2. Fähigkeiten: Kannst Du schweißen? Ich meine kein Elektrodengebrutzel ! So schweißen, damit man danach keine Banane hat? Hast Du ein ordentliches Schweißgerät?
3. Auslegung: Kannst Du den Hilfsrahmen auslegen? Oder wird es ein Stahlgrab und am Ende schwerer als ein FM2? Oder legst Du es zu schwach aus und er reißt in Usbekistan? Sind Dir die Aufbaurichtlinien bekannt? Kennst Du Dich mit dem Thema Kofferlagerung wirklich aus, oder nur das was als gefährliches Halbwissen kursiert?
4. Dann muss das Teil in die Feuerverzinkerei (wenn man es richtig machen will) - die ist meist nicht um die Ecke und man muss es hinfahren. Evtl. mit dem eigenen LKW (falls der schon fahrfähig ist) oder mit Spedition. Achtung! Wenn man die maximal zulässige Breite ausnutzt, wird es eng mit dem klassischen Speditionslaster (die maximale Außenbreite muss ja dann in die Innenbreite)
5. Für die Konstruktion sollte man auch schon ein bisschen Ahnung haben. Dann braucht man wahrscheinlich einige Brenn- oder Laserteile. Hast Du jemanden, der DXF-Dateien erstellen kann (oder hast Du selbst eine CAD-Software ?)
6. Lackierung? Oder selbst rollen?
7. Zeit: Willst Du nächstes Jahr damit los, oder erst 2020, wenn Du schon kurz vor der Scheidung stehst. Wenn man das nebenbei macht, wird es ein echter Kraftakt. Wir haben damals unseren Koffer im Oktober bekommen und nebenbei bis Mai ausgebaut. Das kommt ja auch noch alles dazu.

Wie gesagt: Es ist nicht unmöglich und bestimmt toll, wenn man den Koffer so bauen kann, wie man will - günstiger glaube ich wird's nicht. Und es gibt sehr viele Stolpersteine - v.a. für jemanden der gerade erst in das Thema einsteigt.

Muss aber jeder selbst wissen - und es hängt vom Budget und Können ab- und von der Zeitachse

SD
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#57 Beitrag von Naturi » 2018-10-10 17:54:34

Hallo, :)
ich danke euch für die neuen, interessanten Beiträge.
Zur Zeit bin ich sehr mit Brennholz machen beschäftigt, so dass das Thema WoMo erstmal Pause machen muss.
Ich melde mich so bald es weitergeht wieder.

Liebe Grüße
Naturi

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#58 Beitrag von Naturi » 2018-10-13 20:45:44

meggmann hat geschrieben:
2018-10-05 22:46:20
Zur möglichen Aufbaulänge. Gewöhnlich geht man von einem Überhang von 60% des Radstandes aus. Heisst wenn ein Fahrgestell zum Beispiel 3,5 m Radstand hat darf der Koffer maximal 2,1 m hinter der Mitte der Hinterachse enden. Heißt praktisch ca 15 cm hinter dem Fahrerhaus beginnt der Koffer und endet maximal 60% der Radstandsbreite hinter der Hinterachse. Entscheidend ist somit neben dem Radstand wie weit das Fahrerhaus nach hinten ragt (Normalkabine, Fernfahrer Fahrerhaus, Doppelkabine,...)
Hallo Marcel
danke für deine Erklärungen! Das heißt, das ein 6m-koffer mit Normalkabine auf jeden Fall einen größeren Radstand als 3,5 m braucht.
meggmann hat geschrieben:
2018-10-05 22:46:20
Nachteil ist, dass man dann nicht Gewichtsoptimiert bauen kann und Besonderheiten des Trägerfahrzeuges nicht einplanen kann.
Ja, das ist mir bewusst.
meggmann hat geschrieben:
2018-10-05 22:46:20
Der Aufbau ist von unten ....Fahrzeugrahmen Lagerung ....
Ja, das habe ich auch so verstanden.
AL28 hat geschrieben:
2018-10-06 3:25:01
Halt ein Koffer ohne Radkästen und ohne Durchführung um Fahrerhaus .
Hallo Oli, ja, das mit den Radkästen ist mir klar. Wenn man die Front so baut, dass man den Durchgang später, wenn man die Masse des Lkw weiß, noch reinbauen könnte, müsste das doch noch nachträglich trotzdem möglich sein, oder? Wenn ich z.B. das mittlere Drittel der Forderwand beim Innenausbau nicht weiter verbaue, ist da nicht die Wahrscheinlichkeit gross, dass dort irgendwo der Durchgang sein müsste?
AL28 hat geschrieben:
2018-10-06 3:25:01
... wen du eine doka willst...
was ist eine "doka"?
AL28 hat geschrieben:
2018-10-08 10:16:16
toll ist wen man schon weiß welches Fahrzeug es wird . Dann kann man den Hilfsrahmen im Boden integrieren und man spart gut an Aufbau Höhe .
Ja, das wäre mir auch das liebste. Ich möchte aber im nächsten Sommer mit dem Bau der Kabine beginnen, egal, ob ich dann schon einen LKW habe oder nicht.
stonedigger hat geschrieben:
2018-10-09 12:20:33
Folgende Fragen sollten mit in die Entscheidung einfließen:....
Hallo SD, danke für deine Auflistung. In Bezug auf die Fähigkeiten bin ich mir bewusst, dass ich manches nicht selber machen kann. Mir ist auch klar, dass ich bei den Dimensionen auf Fachläute angewiesen bin, ich möchte ja, das das ganze nachher auch viele Jahre halten soll ;)

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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#59 Beitrag von AL28 » 2018-10-13 21:01:33

Hallo
Doka , noch zwei weiter Türen und eine oder zwei Zusätzliche Sitzreihen .
Beliebt bei Paaren mit Kindern oder vielen Hunden .
Gruß
Oli

PeterWEN
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Re: Planung für LKW-Wohnmobil, Koffer

#60 Beitrag von PeterWEN » 2018-10-13 21:06:56

Habedere,

DoKa? = Doppelkabine

Kurze Doka = vorne drei, hinten 4 Sitzplätze
Lange Doka = vorne drei, hinten 2 x 4 oder 2 x 3 Sitzeplätze

Andere Sitzkofigurationen sind auch möglich, kommt halt auf den Einsatzzweck an.
Vor mir die Bahn, unter mir was fahrbares, nach mir die Sintflut.
Fragt mich nur, ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.
Inzwischen Meister im Verschieben, von der "to do" in die "ach, was soll`s" Liste.

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