Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

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Mark86
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#31 Beitrag von Mark86 » 2018-05-21 13:46:08

N Wohnwagengespann bleibt n Wohnwagengespann und ein Wohnmobil bleibt ein Wohnmobil.
Da kann die Wohnwagenfraktion noch so sehr auf die Preise verweisen, es bleibt n Wohnwagen.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Lassie
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#32 Beitrag von Lassie » 2018-05-21 17:26:48

Hi zusammen,

im Zusammenhang mit Wohnwagen an einem Allradler: was ist der Sinn von grobstolliger Bereifung an einer nicht angetriebenen Anhängerachse?
Sollte da nicht eher eine Trailerbereifung sinnvoll sein? Hauptsache laufruhig, durchstichfest und ggf seitwärts nicht zu rutsch-empfindlich. Aber sonst?

Und dann natürlich die Frage nach dem Zugfahrzeug - was taugt denn wirklich in der Geländewagen / Allrad-Kleintransporter-Klasse um einen Wohnwagen mit ca 1-2 to Gewicht übe Stock und Stein zu zerren?
Klar: weniger ist mehr und wer echt ins Gelände will wird sich kein 5m-Dickschiff an den Haken hängen, sondern sich eher mit einem Lapp- oder sonst einem schmalen Offroadtrailer oä begnügen wollen.

Viele Grüße
Jürgen
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ClausLa
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#33 Beitrag von ClausLa » 2018-05-21 17:40:43

Moin,
am Hänger am besten dieselbe Bereifung wie beim Zugfahrzeug, macht die Lagerhaltung einfacher....

Gruß Claus

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akkuflex
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#34 Beitrag von akkuflex » 2018-05-21 21:17:38

Die Australier fahren da ganz normale ware von der Stange. Alerdings lässt sich fast keiner mit dem 4,2er saugdiesel abspeisen. Die fahren meist die V8 Diesel.

Bissl höher, bissl größere Reifen- fertig...

https://www.youtube.com/watch?v=wk6KJXeOM0k

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advi
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#35 Beitrag von advi » 2018-05-21 23:01:42

Lassie hat geschrieben:
2018-05-21 17:26:48

Und dann natürlich die Frage nach dem Zugfahrzeug - was taugt denn wirklich in der Geländewagen / Allrad-Kleintransporter-Klasse um einen Wohnwagen mit ca 1-2 to Gewicht übe Stock und Stein zu zerren?
Fahr doch mal zu Extrem nach VS und frage die, was sie zur Fahrzeugwahl meinen.... hatte auf der CMT länger mit denen gesprochen, war interessant.
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

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Lassie
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#36 Beitrag von Lassie » 2018-05-21 23:11:12

Servus Frank,

Extrem sitzt in Schwenningen und das ist von mir keine 20 km entfernt.
Zuuuufällig bin ich heute mit dem Moped daran vorbei gegondelt, aber nichts wirklich interessantes gesehen :angel:

Wenn es um 'BUMMMS' geht, wäre ja ein Dodge Ram oder Ford Raptor oder ... interessant :blush:
Vernünftig ist das aber nicht....

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#37 Beitrag von advi » 2018-05-21 23:22:35

Ich finde so ein Modell wie Johnson es hat sehr intelligent .

Ein gutes Zugfahrzeug am besten mit einem guten allrad und einer kleinen Ausstattung um es auch als Reisemobil nutzen zu können . Dazu einen Etwas komfortableren Wohnwagen, der auch offroad Einsätze mitmacht.

Man muss sich sicher Gedanken darüber machen, was man selber als Reiseziel hat und wie viel offroad man dort noch fahren will. Mit einem Wohnwagen hat man ja jederzeit die Möglichkeit, diesen abzuhängen und dann richtig heftig spielen zu gehen wenn man Lust dazu hat. Und wenn man eine kleine notausrüstung zum Schlafen dabei hat, dann ist man da ja auch wieder unabhängig .

Die wenigsten nutzen ihr Fahrzeug ja auf Langzeitreisen, sondern sind noch berufstätig und machen eher Kurzurlaube.
Wenn man in diesen Urlauben nicht ununterbrochen fahren will sondern sich auch mal ausruhen möchte, hat man einen Radius von zu Hause aus von 1000 bis 2000 km Luftlinie.

Und wenn ich das bei meinem Reiseverhalten überlege, dann habe ich nicht soviel extremes offroad Vergnügen.

Und dort wo man es hätte ist ein LKW häufig zu groß. Rund ums Mittelmeer hat man mit einem langen Geländewagen schon häufig Probleme in enges steiles bergiges Terrain zu fahren.

Ich bin gerade zweieinhalb Monate im Süden unterwegs , habe zu 95% frei geschlafen und wäre fast überall mit einem Hänger ebenso hingekommen.

Einen Hänger passende Größe kann man auch einmal auf einem Park and Ride Parkplatz abstellen um dann mit dem Auto z.b. in die Stadt hinein zu fahren. wie schwierig das mit dem LKW ist wissen wir wahrscheinlich alle. Ich kann momentan immer noch das Moped abladen, die meisten haben diesen Luxus nicht .

Einen Wohnwagen kann man sehr häufig in der Stadt irgendwo hinstellen und er ist unauffälliger als ein Wohnmobil. Ich war 15 Jahre lang mit einem Wohnwagen in Deutschland unterwegs, wenn ich auf Messen war. Das ging super! Und ich war fast nie auf einem Campingplatz. An vielen Stellen wäre es mit dem Wohnmobil nicht gegangen , zu groß oder zu viele Verbotsschilder.

Ich fahre auch einen Tandemanhänger rückwärts quer zur Fahrtrichtung in eine enge Parklücke.

Das störenste beim Concept Wohnanhänger finde ich, dass man die Batterie während des Fahrens nicht über Lichtmaschine aufladen kann.

In den Dünen unterhalb Douz in Tunesien hätte ich nicht unbedingt einen Hänger dranhaben wollen. Andererseits habe ich ein kaputtes Auto 1,5 Tage aus der Wüste nach Douz gezogen...... Hmmm auf Piste sollte ein Hänger trotzdem gehen. Nur Dünenkämme wollte ich nicht fahren damit!
FB_IMG_1526938287404.jpg
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#38 Beitrag von Pirx » 2018-05-22 7:31:19

jonson hat geschrieben:
2018-05-20 8:28:50
Einen stabilen Anhänger hinter einem LKW herziehen ist für mich persönlich die optimale Lösung einer Reisekombi... Wenn Richtig gebaut auch geländegängig wie Irre..
...
Mein Anhänger hat 55 cm Bodenfreiheit... Da geht eine Menge im Gelände..
Hallo Jonson!

Mich würden die Böschungswinkel vor und hinter den Achsen des Anhängers interessieren. Hast Du da einen Wert?

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.

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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#39 Beitrag von Ulf H » 2018-05-22 7:36:56

... mit nem Solofahrzeug fahre ich gerade in der Dämmerung bei Stellplatzsuche sehr viel ungehemmter in dunkle Wege rein als mit nem Hängerzug ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#40 Beitrag von Campus » 2018-05-22 8:51:21

Ulf H hat geschrieben:
2018-05-22 7:36:56
... mit nem Solofahrzeug fahre ich gerade in der Dämmerung bei Stellplatzsuche sehr viel ungehemmter in dunkle Wege rein als mit nem Hängerzug ...

Gruss Ulf
Guten Morgen.
Dann solltest Du ein bischen früher Schluß mit dem Tagespensum machen - wenn es noch hell ist.
Ich denke mal, Du bist auf der Reise und nicht auf der Flucht. Dann klappt die Stellplatzsuche auch mit Hängerzug.

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Ulf H
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#41 Beitrag von Ulf H » 2018-05-22 8:58:24

... ja, das sollte ich, klappt aber in der Praxis oft nicht ...

... und der Weg hinterm Deich, der nach 1 km ohne Wendemöglichkeit stumpf und unangekündigt am Wassergraben endet war auch tags mit Anhänger wesentlich blöder zurück zu fahren als solo ...

... mit Anhänger sollte man einige Situationen vermeiden bzw. hat es wesentlich schwerer wenn man doch mal irgendwo reingerät ... ohne reise zumindest ich wesentlich entspannter ...

Fazit: Anhänger als zeitweise Laderaumerweiterung ist o.k., planmässig auf Reisen nicht ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#42 Beitrag von Wanderduene » 2018-05-22 11:36:41

Ich bin auf die Winterflucht 16/17 ohne Anhänger aufgebrochen, aufgrund Platzmangel die Winterflucht 17/18 mit Anhänger angetreten. Ist definitiv eine Umstellung. Nichtmal nur die Übernachtungsplatzsuche, auch beispielsweise überhaupt einen Parkplatz zu finden um einkaufen zu gehen. Oder ich musste mal wirklich in die Stadt um was spezielles zu besorgen, nicht einfach. Wenn ich in der Pampa Wege sah die mich reizten, bin ich oft am Anfang stehen geblieben und hab dann den Weg "zu Fuß" erstmal angesehen. War schon eine Umstellung, ging aber recht schnell in den Kopf und dann hatte ich das automatisch so gemacht. Ich persönlich fand jetzt den Platzgewinn durch den Anhänger wesentlich höher als den Mehraufwand bei der Stellplatzsuche.

Gruß
Matthias

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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#43 Beitrag von Mark86 » 2018-05-22 12:56:03

Ich bin öfters mit Anhänger unterwegs, und auch früher schonmal mit Wohnmobil und Anänger.
Meine Fahrzeuglänge ist mit knapp über 7m für meinen Reisealltag recht ausgereizt, wenn man dahinter noch n Anhänger hängt, auch als Gespann PKW + Anhänger ist man selbst in klein bei ganz schnell 12m...

Das ist für mein Reiseverhalten, nämlich auf Reisen sein, der Weg ist das Ziel, völlig unbrauchbar. Rückwärtsfahrerei ist das eine, am Schluss fährt man in viele Straßen dann gar nicht mehr rein (die haben sich jetzt schon beim LKW reduziert), Parkplätze mal in nem Ort gibt es so gut wie gar nicht mehr, Supermarkteinkäufe werden in Europa auch komplizierter, und das Ding immer draußen vor ne Stadt zu stellen, heist auch, dass man dahin zurück fahren muss. Dann fahr ich ja "auf Reisen" sämtliche Strecken doppelt... Nix für mich...

Es gibt eben einen eklatanten Unterschied zwischen Wohnmobilreisen und Wohnwagenreisen. Klar erzählen einem die Camper mitm Wohnwagen auch, dass sie dass könnten, was ein Wohnmobil kann, in der Praxis sieht es aber anders aus...
Da nützt auch der billige Preis nix... Wenn du dir dafür noch n extra Zugfahrzeug kaufst, nur fürn Urlaub, dann ist der Preisvorteil sowieso vorbei.
Für die angesprochenen 50-60k€ kriegste eh nur was gebrauchtes (als gespann), und dafür gibts schon viel gebrauchten Wohnlaster...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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meggmann
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#44 Beitrag von meggmann » 2018-05-22 14:07:14

Der größte Unterschied den ich bisher bei „normalen“ Wohnwagenfahrern zu „normalen“ Wohnmobilisten feststellen konnte (also beides Weißware) war, dass sich die Womo Fahrer auf grottenhässliche Stellplätze gestellt haben, weil die eben billiger/kostenlos waren. Wenn ich auf die fahre um Wasser zu fassen oder zu entsorgen fand ich das schon schlimm - als „Urlaubsziel“ für mich indiskutabel. Die Wohnwagenfahrer steuern halt direkt den Campingplatz an.
Ich hab zwar nur einen 3,5t Einachs-Hänger vom Bund der die gleiche Radgrösse wie mein Laster hat und zudem Druckluftgebremst ist - der ist aber eher geländegängiger als der LKW. Im Urlaub verkneife ich mir aber auch „hardcore“ (soweit das mit nem 90-16 überhaupt möglich wäre). Wenn man die Kiste einmal durchwürfelt ist der Urlaub eh vorbei - daher eher schlechtwegetauglich....
Einen Wohnwagenaufbau würde ich da nicht daraufstellen (ist eh zu klein), ich hätte da grosse Bedenken dass der sich zerlegt.

Gruß, Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Thilo H
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#45 Beitrag von Thilo H » 2018-05-22 21:04:46

Hi,

als ich misch mich da mal ein und zeig mal Bilder, wie ich dieses Jahr mal im näheren Umkreis mit meiner Familie mit dem LKW auf Treffen usw. fahre.

Den Wowa besitze ich schon fast 20 Jahre und ende letztes Jahr stellte ich ihn einfach mal auf die Pritsche vom Iveco für zwei Nächte auf einem Treffen.

Die Befestigung ist recht simpel, in der Mitte mit einer Felge vorne und hinten gelagert auf einen Holzbalken und mit je einem 8mm Stahlsein abgespannt.
Bis jetzt waren wir so schon auf einem Treffen bei einfacher fahrt von 100 km und da hat nix gewackelt oder sich auf geschaukelt.
Das das keine optimale Lösung im Vergleich zu einem Koffer ist, dessen bin ich mir bewusst, aber zu Testen dieses und nächstes Jahr ist die Lösung Top.

Nächste Woche fahren wir mal für 5 Tage weg, bin gespannt wie es wird.
Dateianhänge
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Gruß
Thilo Hartmann

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Gilly
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#46 Beitrag von Gilly » 2018-05-25 20:44:44

Und was ist mit einem richtigen Offroad-Wohnanhänger. Schau dir mal den Link an.

http://www.moser-fahrzeugbau.de/produkt ... anhaenger/

Gruß, Gerhard
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Windhuk
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#47 Beitrag von Windhuk » 2018-05-26 8:39:37

Hallo,
also hier im südlichen Afrika werden viele Anhänger und Wohnwagen gezogen und gebaut, aber Mann muss immer bedenken, wenn man irgendwo nach Afrika fährt werden sofort an den Grenzen, über eine Fähre, oder Strassenmaut sofort 3 und mehr Achsen berechnet. Und wenn es dann noch so ein großer Anhänger ist, wird sofort ein LKW berechnet, und wenn man 3 oder mehr Länder durchfährt KOSTET DAS RICHTIG GELD. Ich fahre einen Unimog 1300 und weiß was es kostet. Außerdem von wegen von Port Elisabeth bis Mombasa alles geteert. Ich war letztes Jahr 3Monate in Ost Afrika, manche Straßen hatten Potholes wo ein ganzer Unimog reinpasst. Also ich würde in Afrika nie mit Anhänger fahren. Dann kommen die oft sehr kleinen Cämpingplätze. Immer frei stehen geht in Afrika auch nicht immer. Wie oft habe ich Südafrikaner gesehen die mit ihrem normalen Gespann, also nur ein Anhänger, erst abhängen mussten und dann mit Muskelkraft den Anhänger an den Platz schieben mussten. Nein für Afrika kein Hänger!!! Für Europa weiß ich nicht lebe nich da.
Viele Grüße
Jochen

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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#48 Beitrag von Campus » 2018-05-26 9:50:37

@ Windhuk:

Einige interessante Aspekte, die Du da erwähnst. Vielleicht gehen wir hier im (alten) Europa die Dinge etwas zu blauäugig an.

Zufällig hast Du genau die Probleme angesprochen, vor denen meine Frau und ich im nächsten Jahr evtl. stehen werden.
Da wir es uns - mit forgeschrittenem Lebenalter - nunmehr zeitlich und finanziell leisten können, wollen wir im nächsten
Jahr für 4 - 6 Monate mit dem eigenen Fahrzeug Ostafrika bereisen. Kenya kennen wir seit den 80er bzw. 90er Jahren
durch mehrere Kurzaufenthalte.

Nun zum Punkt: Klassische Exped.-Mobile mit einem geringen Luxus fallen weg, da zu teuer und Bauzeiten von 2 Jahren -
nach Auskunft der einschlägigen Hersteller. Soviel Geld und Zeit haben wir nicht.
Ich habe mir vor einigen Jahren einen Magirus Deutz 130 M7 (Iveco 75-13) Allrad zugelegt, Portalachsen, Radstand 3,10 m,
mit aufgebauter Unimog-Pritsche (3,15 m x 2,20 m). Die Geländegängigkeit ist einem Unimog 1300 L ebenbürtig.
Den wollte ich als Zugmaschine nutzen und dahinter einen soliden Bimobil WoWa mit höherem Fahrgestell und 17.5 Bereifung
spannen.

Reiseziele: Entweder Verschiffung RoRo Port Elizabeth (mit 5.000 km Anmarsch) oder gleich RoRo Mombasa. Ich bilde mir ein,
bei vorsichtiger und umsichtiger Fahrweise das Strassen- und Wegenetz Ostafrikas (Kenya u. Tanzania) mit diesem Gespann
relativ unbeschadet meistern zu können.

Du lebst in Afrika (Namibia?). Was hälst Du von der Idee?

Gruß Jochen

Windhuk
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#49 Beitrag von Windhuk » 2018-05-26 10:08:35

Hallo Campus,
ich würde nie, schon garnicht Ost Afrika mit Anhänger bereisen. Verkaufe deinen Iveco und kaufe die doch einen gut gebrauchten, gut ausgebauten Iveco, MAN, MB, Unimog, oder der aus Östreich, ich weiß im Moment den Namen nicht, aber bloß nicht einen Anhänger. Es gibt doch so schöne gut gebrauchte, und garnicht so teuere Expeditions Wohnmobile. Stell dir mal vor du willst das Gespann mit RoRo verschiffen, was soll das den Kosten? Dann willst du mal in Kenia, von Tansania wollen wir erst garnicht sprechen, in einen Park, was soll das Ganze den Kosten? Das Wohnmobil kostet schon viel Eintritt in die Parks, und dann noch einen Anhänger angehängt?
Viele Grüße
Jochen

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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#50 Beitrag von Campus » 2018-05-26 10:53:11

@ Windhuk:

Du raubst mir aber auch alle Illusionen! Was mach ich jetzt?

Hast Du Zahlen parat? Was kostet was?

Gruß, (auch) Jochen

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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#51 Beitrag von Windhuk » 2018-05-26 12:07:51

Hallo Jochen,
nun frag doch mal im Forum, da sind doch gewiss einige die evt. wissen wer, oder wo ein W.Mobil zu verkaufen ist.
Viele Grüße
Jochen

Campus
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#52 Beitrag von Campus » 2018-05-26 12:42:54

@ Winduk:

Ich meinte eher die Kosten in Afrika.

Also: Ungefähre Größenordnungen von Straßengebühren u. Mautstationen in Südafrika, Tanzania und Kenya
bei 3 Achsen (Zugmaschine u. Anhänger) und einem Gesamtgewicht von 7 - 8 Tonnen.

Nix für ungut, Jochen

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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#53 Beitrag von Mark86 » 2018-05-26 17:03:29

Nun zum Punkt: Klassische Exped.-Mobile mit einem geringen Luxus fallen weg, da zu teuer und Bauzeiten von 2 Jahren -
nach Auskunft der einschlägigen Hersteller. Soviel Geld und Zeit haben wir nicht.
Brauchst nur mal EBay Kleinanzeigen & Co gucken.
Die Bastellige mit wenig Komfort in gut abgehangen liegt so bei 15-25.000€ und so um 35, 40.000€ gibts fertige, nutzbare Gebrauchtfahrzeuge.
In der Liga 45-80 wirds dann "nett" und Wohnlich...

Kannst ruhig bei den Autos die zum VK stehen in teurere Ligen gucken, denn oft stehen Autos lange zum verkauf, da steht dann noch n Monpreis dran, aber die Verkäufer sind schon n Stück weiter...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#54 Beitrag von Speichenbruch » 2018-05-27 12:05:49

Hallo Forensiker,

ich lese seit längerer Zeit still mit - leider wurde dieses Thema recht selten behandelt.
Ich möchte aus einer etwas anderen Motvation meine Gedanken einbringen - vieleicht kann mich ja jemand bekehren:)
Wir planen einen 5,2m Aufbau auf einem Fuso Canter (4,8m wb) - keine Wüste sondern Nordeuropa, Kanada, Alaska wenm die Zeit mal dafür da ist. Vernutlich 95% Teerstraßen.
Bis dahin würde ich aber gerne bereits die Kabine aufbauen und auf einen Plattformanhänger setzen, als Ersatz für den heutige WoWa der dem F250 mit Kabine weichen musste.
Den Fuso heute bereits anzuschaffen macht bertiebswirtschaftlich für 3 Wochen im Sommer keinen Sinn - Dieseldebatte und Fahrverbote obern drauf.
Hat jemand so einen Gedanken umgesetzt? Mach ich einen Denkfehler? Die Kabine sollte sich doch mit einem Zwischenrahmen jederzeit auf ein FHZ umsetzen lassen.
Den Anhänger noch 80cm länger als die Kabine um PLatz für ein Motorrad zu haben wäre auch kein Fehler.
Würde mich über kondtruktive Kritik freuen - der Anhänger geht nicht ins Gelände! Bestenfalls und geschotterter Weg zum Stellplatz. 15-16" Räder bietet zBsp Humbauer heute schon an.

Ich hoffe ich bekomme auf der Allrad noch ein paar Ideen und Eindrücke.

Grüße

Speichenbruch

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jonson
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#55 Beitrag von jonson » 2018-05-27 18:17:03

Im Allrad LKW Forum bekommst eher wenig Ideen zu einem Anhänger weil dort einfach wie überall alle sagen bääääh.... Nach knapp einer Million Kilometer mit Anhänger kann ich über soviel unwissen nur lächeln... Anhänger Perfekt.... Wennste was gescheites willst gehst zu " Unsinn".. Nix humbaur..

Siehste doch... Ostafrika mit dem Anhänger geht net..... Ich kann nur lachen... Google mal Rotel Reisen... Die sind überall auf der Welt mit 22 Meter langem Gespann unterwegs... Wo die mit Anhänger hinfahren, wissen die meisten hier nichtmal wo das überhaupt ist...

................und natürlich kannste Deine Traumkabine auf einen Anhänger jetzt schonmal draufstellen...
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#56 Beitrag von Campus » 2018-05-27 19:13:19

@ jonson:

Lieber Herr Johannesson,

wir beide spielen hier die rühmliche Rolle des "Rufers in der Wüste".

Sie und ich sind von dem Konzept "geländegängiger Wohnwagen mit Allrad-Zugmaschine" überzeugt,
die meisten der Foristen/Forensiker offensichtlich nicht - da kann man dann nix machen.

Sobald ich Fotos meiner Lastzug-Kombination anfertigen kann, melde ich mich bei Ihnen.

Herzlichen Gruß und schönen Abend,

Jochen

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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#57 Beitrag von Wilmaaa » 2018-05-27 19:42:10

Wie viele von den 11600 registrierten Nutzern haben sich hier zu Wort gemeldet, so dass Ihr Eure Statistiken pflegen könnt? :search:

Fühlt Euch gerne als Rufer in der Wüste - immerhin bietet das Forum den entsprechenden Sandkasten :p
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#58 Beitrag von OliverM » 2018-05-27 19:51:34

Campus hat geschrieben:
2018-05-27 19:13:19
@ jonson:

Lieber Herr Johannesson,

wir beide spielen hier die rühmliche Rolle des "Rufers in der Wüste".

Sie und ich sind von dem Konzept "geländegängiger Wohnwagen mit Allrad-Zugmaschine" überzeugt,
die meisten der Foristen/Forensiker offensichtlich nicht - da kann man dann nix machen.

Sobald ich Fotos meiner Lastzug-Kombination anfertigen kann, melde ich mich bei Ihnen.

Herzlichen Gruß und schönen Abend,

Jochen

Naja, zumindest einer der "Rufer in der Wüste" schwätzt immer auf das Kind, was er gerade hat . Von daher würde ich pers. das nicht wirklich als Repräsentativ ansehen.

In diesem Sinne

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

Campus
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#59 Beitrag von Campus » 2018-05-27 20:02:28

@ oliverM:

Das habe ich auch nicht behauptet.

Was mich etwas verwundert: So richtig "überzeugende" Argumente g e g e n einen geländegängigen
Wohnanhänger habe ich bis jetzt nicht gelesen.

Jochen

OliverM
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Re: Wohnwagen auf höheres Fahrgestell

#60 Beitrag von OliverM » 2018-05-27 20:39:33

Campus hat geschrieben:
2018-05-27 20:02:28
@ oliverM:

Das habe ich auch nicht behauptet.

Was mich etwas verwundert: So richtig "überzeugende" Argumente g e g e n einen geländegängigen
Wohnanhänger habe ich bis jetzt nicht gelesen.

Jochen
Hallo Jochen,
die wird es wohl auch nicht geben, da jeder für sich selbst entscheiden möge, ob die geplante Kombination zum Reiseverhalten und den geplanten Reisezielen passt .Dazu kommen noch die pers. Fähigkeiten, mit so einem Gespann zurecht zu kommen. Reiseverhalten, Geschwindigkeit, Strecken und zu bereisende Länder sind immer sehr Individuell zu betrachten, von daher gibt es kein Universalrezept. Ich pers. würde an deiner Stelle auf ausreichend Bodenfreiheit des Anhängers und die Bewegungsfreiheit der AHK/Zugeinrichtung achten (was im Grunde genommen nur eine Nato-Kupplung o.Ä. leisten kann) , das Gespann zusammen stellen, losfahren und nach anschließender (möglichst Objektiv) ein Resümee ziehen . Gerne darfst du uns dann an deinen Erkenntnissen teilhaben lassen .


.....und zum Schluss stell dir doch mal vor, wie Langweilig es wäre, wenn wir alle die gleichen Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse hätten. :)

Gruß

Oliver
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