Heizen mit Gas oder Diesel

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#1 Beitrag von **m_and_u** » 2017-09-14 14:09:49

Hallo,

wir planen eine Wohnkabine (ca. 5,20m x 2,50m 2,05m) auf einen MAN TGS 18.360 aufzubauen, um damit z. B. Seidenstraße, Panamericana aber auch mal Nordeuropa etc. zu bereisen.
Reisen im Winter bzw. großen Höhen wird wohl eher die Ausnahme sein.

Auf welches Heizungskonzept würdet ihr setzen (Gas oder Diesel), wie sind eure Erfahrung?

- Welche Art zu heizen ist günstiger (in Bezug auf Anschaffung, Einbau, Betriebskosten etc.)?
- Welche Produkte könnt ihr empfehlen?
- Wie groß sollte ein Gastank für so ein Fahrzeug sein?
- Wo / wie kann man weltweit den Gastank befüllen?

Schon mal vielen Dank im Voraus

Matthias

#2 Beitrag von **Ulf H** » 2017-09-14 14:26:58

... guckst Du hier: http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... mbiheizung ...

... in Deinem Fall würde ich eine Dieselluft- oder Dieselkombiheizung empfehlen ...

... und mit welcher Energie soll gekocht werden? ...

Gruss Ulf

#3 Beitrag von **m_and_u** » 2017-09-14 14:55:22

Danke Ulf,

ich tendiere auch eher zu Diesel (aus praktischen Gründen - man muss sich nur um Diesel kümmern und ist fertig).
Zum Kochen würden wir dann wahrscheinlich einfach zwei Gasflaschen verbauen.

Danke :-)

Matthias

#4 Beitrag von **gunther11** » 2017-09-14 14:56:14

Hi,
ich bin nach vielen Recherchen zu diesem Thema für mich zu folgendem gekommen:

- Truma Combi D 6 (E) (Diesel Heizung mit Elektrooption)
- Kochen über Strom im Innenraum
- Kochen außen über kleine Gasflasche (da halten 5 Kg ewig) Kocher und Flasche sind in einer Anbaubox unter der Kabine

Gründe:
- Diesel habe ich immer dabei, somit habe ich zumindest mal die Bude warm
- Für Notfall kann ich auch mal auf Strom zurückgreifen, das macht Sinn, wenn man mal auf einem CP gestrandet ist, oder auf dem Marktplatz. (Diesel stinkt immer ein wenig)
- Kochen innen per Strom ist sauber jedoch zieht so eine Platte gut 1200 W, deshalb habe ich 300 Ah/24V bei 800 W PV Anlage
- Braten, frittieren oder so was macht man eh meist draußen. -> Wir suchen derzeit eine Außen- Grill/Kochplatten Kombi

Ich habe somit eine komplett redundante Situation:
2x Heizung (plus im Zweifel hole ich den Gaskocher auch rein)
2x Kochen

Versorgung:
- Diesel gibt es (noch

) fast überall
- Strom kommt aus Lima oder PV
- Gas die 5 Kg Pulle hält länger als ich am Stück weg kann/möchte, wir kommen damit gut 6 Monate hin, wenn wir nur kochen.

Alternative:
Es gibt auch noch ein Dieselherd. Dieser war uns aber zu träge (4-8 min bis die Platte >100 Grad C ist) und stört uns durch langes nachheizen (im Sommer blöd).

Im Einzelnen haben wir dies alles über Jahre erprobt, jedoch baue ich gerade zum ersten mal alle Komponenten in ein Wohnmobil zusammen ein. In der Kombination fehlt uns also die Erfahrung was lange Fahrtzeiten (> 6 Wochen am Stück) betrifft.

Gruß
Gunther

#5 Beitrag von **ste** » 2017-09-14 15:46:27

caio zusammen
ich für mich bin bei unserem neuen Projekt wieder vom Diesel weggekommen, Grund ist für uns das Warmwasser wir machen es bis jetzt über truma combi D 6 E und bereits nach kurzer Zeit mussten wir den Glühstiften ersetzen ( Grund Warmwasser wird auf der ersten Stufe erwärmt und dadurch verrusst der Glühstift ) In nicht allzu langer Zeit möchten wir etwas mehr Zeit in grösseren Höhen verbringen und da kann mir auch niemand abschiessend sagen ob das mit dem Diesel funktioniert.
Neu möchten wir das Warmwasser über einen Durchlauferhitzer aufbreiten, kochen und backen ist eh mit Gas und jetzt fragt sich ob eine Dieselluftheizung überhaupt noch Sinn macht. Ok wenn der Gastank leer ist geht gar nichts mehr

, aber der Vorteil vom Gastank gegenüber Flaschen, wenn es eine Möglichkeit gibt nachzutanken, ist es egal wieviel das noch im Tank ist.

Herzliche Grüsse Stefan, der sehr gespannt ist auf die einzelnen Meinugnen und Erfahrungen

#6 Beitrag von **Stadtmaus** » 2017-09-14 16:21:45

Bei den meisten Punkten halten wir es wie Gunther, Truma Combi D6 (E) für Warmwasser und Heizung.

Die Erfahrung mit Geruch haben wir nicht gemacht, da muss man schon verdammt dicht am Abgas sein, damit man überhaupt was riecht, und das auch nur ganz am Anfang. Für empfindliche Schläfer ist die Dieselheizung evtl. zu laut, da wir aber wie die Steine schlafen sind wir da eher nicht der Benchmark.

Als zusätzliche Heizung werden wir uns noch einen Ecomaten zulegen, bei 400 Ah / 24 V und 700 Wp Solar sollte der uns im Notfall vor dem Erfrieren bewahren können.

Allerdings kochen wir mit Gas aus einem 16 kg Tank, innen und außen, der hält bei uns ewig. Dieselplatte war uns auch zu langsam und ich brauche schon häufiger 3 Platten.

@Stefan: Wie schnell ging das mit dem Glühstift?

VG Harriet

#7 Beitrag von **Ulf H** » 2017-09-14 16:43:07

... das Konkurrenzmodell heisst Webasto Dual Top ... wurde hier auch schon öfters besprochen ...

... da hat man das blöde Kühlwasser im Motor endlich los, dann holt man es sich mit der Dieselwasserheizung mitten ins Wohnzimmer

... verteilt die Wärme zwar sehr schön, ist aber meiner Meinung nach für Seltenheizer zu teuer, schwer und aufwändig ...

Gruss Ulf

#8 Beitrag von **Lotti989** » 2017-09-14 16:53:38

Wir standen ewig vor der gleichen Frage, die m.E. auch von den Reisezielen abhängt. Wir haben uns jetzt für eine Truma Combi 4 (Gas) entschieden, auch wenn der Großteil der Forumsmitglieder zu Diesel tendiert. Die Diesel-Kombigeräte haben mich auch nach eingehender Beratung nicht überzeugt (u.a. Überdimensionierung Webasto). Also stand von vorneherein Warmwasser (und Kochen) über Gas fest. Truma macht im Gasbereich einen kompetenten Eindruck. Ich wollte es einfach halten und ein Gerät haben. Eine Planar wäre die (günstigere) Ergänzung zum Gasboiler gewesen, aber 2. Gerät mit 2. Installation, Stromverbrauch, Lautstärke, Abgas, unklarer Höhentauglichkeit .... Bei Bedarf gibt's einen Gastank, aktuell nicht notwendig für max. 4 Wochen am Stück in Europa. Sollten wir in nicht so naher Zukunft so viel Zeit und Geld für lange Auszeiten in entferntere Gegenden haben und zwingend Netz und doppelten Boden brauchen, dürften auch die überschaubaren Kosten fürs Nachrüsten einer kleinen Dieselheizung drin sein.

Gruß Birgit

#9 Beitrag von **sri-lanka** » 2017-09-14 17:12:02

Hatte die letzten Jahre immer mit einer Truma Combi D 6 geheizt. Funktionierte einwandfrei.
Vorher mit einer Webasto Dual Top. Hatte extrem viele Probleme mit dieser Heizung. Dies liegt aber mind. 10 Jahre zurück. Anscheinend (Berichte aus Foren) hat Webasto diesbezüglich nachgebessert.

Davor heizte ich mit Gas.
Bei mir kommt jetzt beim neuen wieder eine Truma D6 rein.

Mit einer 5 Kg Flasche kochen wir sehr, sehr lange. Dann noch eine 5 Kg auf reserve dabei, passt.

Wir waren einmal Bekannten zuliebe im Winter 6 Tage auf einem CP. Diese heizten mit Gas (Warmwasserheizung).
Nach 4 Tagen war schon die erste 11Kg Flasche leer.

Ich will doch nicht immer diesem Gas nachrennen und (meistens) noch morgens in der früh, oder bei eventuellen -20 dann in der Nacht, die Flaschen umhängen.

Grüsse

Werner

#10 Beitrag von **ste** » 2017-09-14 17:22:43

Stadtmaus hat geschrieben: @Stefan: Wie schnell ging das mit dem Glühstift?

VG Harriet

Also ca. 2 Jahre oder 180 Übernachtugen, bei uns läuft der Boiler, nach dem Frühstück bis Abends nach dem duschen.
Abgesehen vom Glühstift sind wir mit der Heizung sehr zufrieden.
herzliche Grüsse Stefan

#11 Beitrag von **Ulf H** » 2017-09-14 17:32:31

... 1 Liter Diesel oder 1 kg Propangas haben einen sehr ähnlichen Heizwert ... in 3 kalten Wintertagen gingen bei mir 11 kg Gas oder 10 l Diesel durch ... habe dieselbe Bude meist mit Diesel und mal einen halben Winter mit Gas beheizt ... ob Schiffsölofen oder Dieselwasserstandheizung machte am Verbrauch ebenfalls keinen wesentlichen Unterschied ... auch preislich schenkt sich das meist nicht viel ...

Gruss Ulf

#12 Beitrag von **m_and_u** » 2017-09-14 18:11:55

Vielen Dank euch schon mal allen für die wirklich super Hinweise. Ich dachte, es würden viel mehr mit Gas heizen... :-)
Wobei ich ja auch eher zur Dieselheizung (Truma D 6 E) tendiere, weil ich mich nicht zum Gas und Diesel kümmern möchte.

Als Backup kann man dann ja auch noch einen Heizaufsatz für den Gaskocher für 25,- EUR mitnehmen:
http://www.compass24.de/36301/heizaufsa ... r=151870_1

#13 Beitrag von **Ulf H** » 2017-09-14 18:39:02

... der Gaskocher bringt exakt dieselbe Heizleistung auch ohne den Aufsatz ... das lumpige Blechding speichert auch kaum Wärme ... wenn ich den Gaskocher zum heizen verwende, dann solo, wenns nur schnell warm werden soll, um z. B morgends nicht auf dem Thron festzufrieren ... will ich etwas länger warm haben, z.B. abends bis es unter der Betdecke warm ist, dann kommt eine massive Metallplatte drauf, die nach Abschalten des Kochers noch etliche Zeit nette Wärme abstrahlt ... ein mit Wasser gefüllter und zugedeckelter Topf kann auch gut Wärme speichern ...

... Gipfel der Gemütlichkeit ist eine vom Bett aus schnell und einfach bedienbare Heizung ...

Gruss Ulf

#14 Beitrag von **Pitmaster** » 2017-09-14 19:29:47

In meinem Landcruiser Reisemobil habe ich damals alles auf Diesel gebaut, da ich keinen Platz mit Gasflaschen verschenken wollte. Dieselheizung DBW46, mit zusätzlichem Luftgebläse Wärmetauscher im Wohnbereich funktionierte heiztechnisch sehr gut, Dieselverbrauch spielte keine Rolle. Aber die Geräuschentwicklung fand ich schon enorm laut. Ein zusätzlicher Ansaugluftdämpfer brachte etwas Besserung. Was im Toyo auch nicht prickelnd war, die zog in einer Nacht die 135AH Gelbatterie fast halb leer.
Als Kocher ist ein Dieselkocher von Waeco verbaut, den ich aber nach kurzer Nutzung mit Diesel wegen Dreckproblemen auf Petroleum umgestellt habe. Mit Petroleum läuft der seit jetzt 26 Jahren ohne jegliche Störung. Die Nutzung ist aber nicht so intensiv da wir parallel dazu, sobald es das Wetter zulässt draussen auf einem Gaskocher kochen. Die Gründe sind, extrem langes aufheizen, für morgens einen Kaffee braucht es fast eine halbe Stunde. Der der Kocher besteht aus einer länglichen Ceranplatte mit zwei Kochspots, die eine wird direkt befeuert die andere mit den Abgasen aufgeheizt, Du kannst mit der einen kochen mit der anderen aber nur warmhalten, richtig kochen tut die kleine nicht. Nachteil beim Kaffeekochen, die andere Seite wird immer mit aufgeheizt obwohl ich nur ein Feld benötige. Es gab zu der Zeit noch den Wallas Kocher, den kenne ich aber nicht und weiß auch nicht wie der funktioniert, könnte mir gewisse Ähnlichkeiten aber vorstellen.
Dieselkocher ist für mich keine Kochstelle die ich noch mal verbauen würde.
Elektro als Induktion habe ich auch noch keine Erfahrungen mit, jetzt hat sich die Gelegenheit aufgetan ein Miele Gerät zum testen für zwei Wochen zu bekommen. Das will ich mal mit Verbrauchsmesser durchspielen und nur auf den zwei Platten kochen. Mal sehen was da rauskommt.
Im neuen Mobil tendiere ich zu Gas, Kocher wird von Reimo als Dynaxo vertrieben, Heizung Alde oder was gibt es da für Alternativen? Gas lässt sich schön regeln, ist im Tank einfach zu bekommen, für den Notfall gibt es noch einen Flaschenkasten.
Für das Fahrerhaus soll es auch noch eine Standheizung (Diesel Ww) geben, die wird so eingeschliffen, dass ich diese auch als Backup für die Kabine nutzen kann.

Guido

#15 Beitrag von **campo** » 2017-09-14 21:26:06

Bei verschiedene Diskussionen will man Information über die Möglichkeiten um dann der günstigsten Lösung zu nehmen. Das ist ein interessante Sport aber nicht was ich hier verstehe.

Eine Heizung, wie alle technisches Zubehör für ein Reisefahrzeug kostet 5 mal Geld
1. Einkaufspreis System Komponenten
2. Installationskost
3. Kraftstoffverbrauch
4. Wartung und Reparatur
5. Indirekte kosten bei Systemausfall wie Hotel Übernachtung,, Anreise zum Reparaturwerkstatt, Frachtkosten für Ersatzteile usw.

Unter diesen Strich soll die Heizung gut, Leise und Längere Zeit halten mit wenig Rucksicht oder Aufwand, in unterschiedliche Bedingungen heizen und dann für ein günstigen Total Preis.

Wo lauft es am meisten falsch
- Keine Kenntnisse und Erfahrung mit Dimensionierung und Gebrauchs Art in ein 5,2 m 50mm isoliertes Weltreisefahrzeug.
Ein solches Fahrzeug/Heizungskonzept vergleichen mit ein Transporter, altes, kleines, oder normales EU Weißwaren Urlaubsfahrzeug bringt uns nichts.
Heizungen haben Grenzen und drehen bis die kaputt sind, sind die Grenzen bekannt ?
- Installationen die sehr Mangelhaft durchgeführt sind durch Amateur oder Profi.
Immer wieder, obwohl ganz anders darüber gesprochen wird.
Manchmal hat man dafur nicht die halfte der notwendigen Zeit gebraucht
- Viel zu komplexe Bauarten die eher in ein Labor gehören wie in ein Reisefahrzeug
(zB Komplexe Fußbodenheizung, Tankbeheizung und Motoreinbindung)
Ein Fahrzeug ist so klein wie ein Micro Wohnung und braucht darum ein mini System.
In mein grossere Wohnzimmer habe ich keine Heizung in jede Ecke.
- Kein Redundanz, Heizung Kaputt = Urlaub vorbei und Große Kosten bei Not reparaturen.

Gruesse Campo

#16 Beitrag von **gunther11** » 2017-09-15 9:37:05

m_and_u hat geschrieben:Vielen Dank euch schon mal allen für die wirklich super Hinweise. Ich dachte, es würden viel mehr mit Gas heizen... :-)
Wobei ich ja auch eher zur Dieselheizung (Truma D 6 E) tendiere, weil ich mich nicht zum Gas und Diesel kümmern möchte.

Als Backup kann man dann ja auch noch einen Heizaufsatz für den Gaskocher für 25,- EUR mitnehmen:
http://www.compass24.de/36301/heizaufsa ... r=151870_1

2 Backsteine gehen gut... oder
https://www.youtube.com/watch?v=sxb3Ci3k6DQ geht auch mit jedem beliebigen Stein oder jeder KErze

#17 Beitrag von **m_and_u** » 2017-09-15 10:31:59

gunther11 hat geschrieben:
m_and_u hat geschrieben:Vielen Dank euch schon mal allen für die wirklich super Hinweise. Ich dachte, es würden viel mehr mit Gas heizen... :-)
Wobei ich ja auch eher zur Dieselheizung (Truma D 6 E) tendiere, weil ich mich nicht zum Gas und Diesel kümmern möchte.

Als Backup kann man dann ja auch noch einen Heizaufsatz für den Gaskocher für 25,- EUR mitnehmen:
http://www.compass24.de/36301/heizaufsa ... r=151870_1
2 Backsteine gehen gut... oder
https://www.youtube.com/watch?v=sxb3Ci3k6DQ geht auch mit jedem beliebigen Stein oder jeder KErze

Ziemlich coole Ideen!

Ich liebe "einfache" Lösungen... :-)

#18 Beitrag von **maxd** » 2017-09-15 14:12:31

campo hat geschrieben: - Kein Redundanz, Heizung Kaputt = Urlaub vorbei und Große Kosten bei Not reparaturen.

Naja naja. Ich kann ja auch im unbeheizten Zelt Urlaub machen. Ja, wenn Frost in den Aufbau kommt sinkt der Wohnkomforts doch erheblich. Aber bis dahin ist in einem gut isolierten Koffer doch auch noch einiges an Urlaub zu machen

--max

#19 Beitrag von **Jagger** » 2017-09-15 15:26:49

Guten Tag,
also ich habe mir auch ewig Gedanken gemacht. Der eine sagte nimm bloß kein Gas zuviel Aufwand, der nächste meinte ohje der Verbrauch bei Gas ist viel zu hoch usw....
Habe mich dann doch für Gas entschieden, da ich auf jedenfall einen Backofen haben wollte.

Heize nun also auch über Gas und muss sagen es war die richtige Entscheidung. Habe eine Truma e2400 verbaut und bin absolut zufrieden. Waren jetzt 4 Wochen im Fjäll unterwegs und hatten wirklich nur sch... Wetter, also jede Nacht die Heizung an. Dazu hatten wir fast jeden Morgen den Backofen für frische Brötchen in Betrieb und hatten mehrmals am Tag gekocht (mussten die Babyflaschen sterilisieren und Brei kochen usw.). Haben mit dem doch sehr hohen Verbrauch grademal eine 11kg Flasche leer gemacht. Habe mir zwei 11kg Flaschen im Gaskasten eintragen lassen und denke das man als Normalurlauber damit mehr als genug Gas dabei hat. Wenn ich länger los könnte würde ich mir einfach einen Gasttank einbauen, dann ist definitiv Ruhe. Alternativ gibt es wohl auch Gasflaschen zum selber Befüllen an der Gastankstelle.
Von der Heizung her würde ich beim nächsten Aufbau/ Ausbau aber eine S-Heizung von Truma nehmen. Diese heizen absolut ohne Strom und somit hat man auch bei Elektrikproblemen immer noch einem warmen Koffer. Außerdem laufen diese Heizungen schon seit Jahrzehnten in den ganzen Wohnwagen und Wohnmobilen, ich habe mit mehreren Händlern gesprochen und keiner kann sich an regelmäßige Störungen bei dem System erinnern.

Gruß Markus

#20 Beitrag von **m_and_u** » 2017-09-28 15:37:18

Weiß jemand, was die Truma Combi D 6 E ca. an Strom benötigt (im Dieselbetrieb natürlich) :-)? Der Glühstift zieht ja wahrscheinlich bisserl was weg, oder?

#21 Beitrag von **Pirx** » 2017-09-28 17:01:34

Laut Promobil-Test, der leicht im Internet zu finden ist:

Während Aufheizung:
im Mittel 3,2 A
beim Start max. 15,6 A

Im Normalbetrieb:
im Mittel 2,6 A

Pirx

#22 Beitrag von **ThomasAT91** » 2017-09-28 21:11:23

Wir kochen und heizen auch mit Gas. Truma 6 E.

Hat sich auf der Seidenstrasse auch in Höhen von weit über 4000 Metern bewährt. Auch den Backofen würden wir nicht mehr missen wollen. Mit einer Tankfüllung ( 90 Liter ) sind wir jetzt 5 Monate unterwegs und es sind immer noch 40% im Tank.

Viele Grüße,
Thomas

#23 Beitrag von **Radler61** » 2017-09-28 21:20:17

Hallo,
wir kochen mit Gas (2x5Kg im Auißenkasten, es würde auch eine 11kg und eine 5 kg passen) hält "ewig"
Heizen mit Diese über Planar 44D, Duschwasser über 12 Volt Elgena und Solaranlage.
Wir haben 2x 250Watt Solarpanel und 400AH Batterie on board. Strom ist bei uns reichlichst vorhanden und wird wie gesagt für WW und Kompressorkühlbox sowie LED Licht genutzt.
Fernseh gibt es keines.

Gruss
Ingo

#24 Beitrag von **advi** » 2017-09-28 23:49:51

Wir haben einen 80 Liter Gastank, heizen, kochen betreiben den Kühlschrank mit. Reicht da. 6 Wochen, wenn die Heizung jede Nacht an ist.
Ich finde Gas immer noch gut, ist auf jeden Fall leiser als die Waeco Dieselheizung im anderen Auto

#25 Beitrag von **gunther11** » 2017-09-29 9:26:58

Pirx hat geschrieben:Laut Promobil-Test, der leicht im Internet zu finden ist:

Während Aufheizung:
im Mittel 3,2 A
beim Start max. 15,6 A

Im Normalbetrieb:
im Mittel 2,6 A

Pirx

Kleine Ergänzung: bei 12 V
Anbei die offiziellen Daten von Truma 6 D e

#26 Beitrag von **hhermann** » 2017-10-01 11:25:53

Hallo,

Heizung, Warmwasser und Kochen machen wir mit Gas, haben 2 x 11 kg an Bord. Nachfüllmöglichkeiten haben wir bisher immer gefunden.

Im Sommer habe ich noch für den Notfall um eine 450 Watt Infrarotheizplatte aufgerüstet.
Die steht bei Nichtgebrauch kaum sichtbar im Hängefach des Kleiderschrankes, im Betrieb wird sie hängend an der Decke betrieben, gespeist aus 400 W Solar über 420 Ah-Batterien und einen 1200 Watt Wechselrichter. Wenns ganz hart kommen sollte, bringt unsere Lima bei laufendem Motor 2,8 kW, das sollte dann eine Zeit lang reichen.

Schönen Sonntag hhermann

#27 Beitrag von **guenster** » 2017-10-01 19:25:51

Hallo,

wir haben Heizung und Warmwasser über Diesel (Webasto Warmwassersystem) das klappt super.

als Backup können wir den Boiler auch mit Strom betreiben.

Wir kochen mit Gas, die 5 Kg Flasche hält ewig.

Und im Notfall können wir mit Gas dann über den Backofen die Bude auch beheizen.

Ich steh auf redundante Systeme

#28 Beitrag von **Wanderduene** » 2017-10-03 11:30:05

ein Bekannter hat das hier http://www.wallas.fi/index.php?id=993 und ist seit ein paar Jahren absolut zufrieden damit. Ich kenne es leider garnicht, kann da aus eigener Erfahrung nichts beitragen.

#29 Beitrag von **Pitmaster** » 2017-10-03 13:50:40

Wanderduene hat geschrieben:ein Bekannter hat das hier http://www.wallas.fi/index.php?id=993 und ist seit ein paar Jahren absolut zufrieden damit. Ich kenne es leider garnicht, kann da aus eigener Erfahrung nichts beitragen.

Das ist von der Funktion das Gerät welches ich weiter oben beschrieben habe. Kann gerne mal bei mir Probegekocht werden.

Guido

#30 Beitrag von **Oschi** » 2017-10-05 1:15:12

m_and_u hat geschrieben:Auf welches Heizungskonzept würdet ihr setzen (Gas oder Diesel), wie sind eure Erfahrung?

Gas - geräuschlos, geruchlos, rückstandsfrei, höhenfest, pumpenfrei, winterfest (bei innenliegendem Tank)

m_and_u hat geschrieben: - Wo / wie kann man weltweit den Gastank befüllen?

An der Tankstelle ... schwierig. Mit einem Füllschlauch Flasche-auf-Tank ... überall wo es Gasflaschen gibt.

Tipp: Zusätzlich zum Tank Einspeisung über Flasche vorsehen. Wir nutzen dafür einen fest installierten Regler samt Flaschenhalter im Stauraum. Mit einer kleinen Auswahl Gummidichtungen bekommst Du die verschiedensten Flaschen dicht angeschlossen. Auf eigene Verantwortung natürlich.

Allrad-LKW-Gemeinschaft