Klebstofffrage Solarmodule

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CharlieOnTour
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Klebstofffrage Solarmodule

#1 Beitrag von CharlieOnTour » 2017-02-23 19:16:50

Hallo zusammen,
mir fehlen in Punkto Klebstoff, ein paar Erfahrungswerte, daher die Frage.

Ich möchte weitere Solarmodule mit Alu-Winkeln auf dem Dach meines Holzkoffers montieren.

Die Module haben die Größe ~ 160cm x 100cm. Ich würde diese jeweils mit 6 Winkeln mit Sikaflex 252 auf das Dach kleben.
Die Kontaktfläche wäre dann pro Modul 6x 10x15 cm. Ein Modul wiegt 20 kg.

Ist Sikaflex 252 das richtige Produkt für diesen Anwendungsfall?
Wie sieht die optimale Vorbereitung aus?

Sollte ich zusätzlich die Winkel im Holzkoffer verschrauben? Das würde ich aus Dichtheitsgründen gerne unterlassen.

Ich bin eher rau unterwegs. Falls es Zweifel an der Klebekraft gibt, würde ich dann doch einfach zusätzlich verschrauben.

Gruß
Chris
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#2 Beitrag von tichyx » 2017-02-23 21:01:17

Hallo Chris,


rein rechnerisch halten die Winkel pro Modul ca. 27 Tonnen, wenn Du sie mit Sika 252 klebst. Das sollte gerade so reichen... :rock:

Die Winkel sind aus Alu, aber woraus besteht Dein Dach? Siebdruckplatte? Das wäre zum Kleben eher ungünstig, da dafür die oberste Lackschicht entfernt werden sollte. Auf dem Dach wäre das ja nicht so prickelnd...
Alu sollte vor Verwendung von Sika geprimert werden. Ich würde zu MS Polymerkleber raten (z:B. Geto MSP 155). Da kannst Du bei Alu aufs Primern verzichten. Klebkraft ist die gleiche.
Meine Panels sind auch nur geklebt.

Grüße


Olli
Zuletzt geändert von tichyx am 2017-02-24 0:29:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#3 Beitrag von Ulf H » 2017-02-24 0:22:34

... Schrauben ist an dieser Stelle kontraproduktiv ...

... es muss ein Kleb- und kein Dichtstoff verwendet werden ...

... Sika 252 ist dafür der Klassiker ... mittlerweile gibts andere, die genau so gut kleben aber einfacher zu verarbeiten sind ... eine definierte Mindestdicke werden aber die meisten brauchen ... ich empfehle, die Distanzklötze vorher an einem der beiden Fügeteile anzukleben, andernfalls gehen die gerne auf Wanderschaft ...

Gruss Ulf
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#4 Beitrag von CharlieOnTour » 2017-02-24 8:44:39

Hallo,

vielen Dank für die Tipps!

Der Koffer ist ein normaler Kühlkoffer aus Holz/PU Sandwich. Ist alles lackiert.
Das sollte schon gehen. Die bisherigen Module wurden vom Vorbesitzer ebenfalls aufgeklebt.

Allerdings vollflächig mit den Alu-Rahmen.

Ich würde jetzt zwecks Belüftung noch Alu Winkel darunter setzen.

Viele Grüße
Chris
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#5 Beitrag von pari » 2017-02-24 11:15:33

Moin Chris,

Schwachstelle ist dann aber die Lackierung.
Ich würde die Klebestellen bis auf das GfK abschleifen und anschließend wieder lacken.
Ein Freund hat seine Leisten auf dem lackierten GfK-Dach mit Lackschicht in der Hand gehabt.
Muss nicht so sein aber.....
vg
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#6 Beitrag von Dilli » 2022-03-05 13:53:56

Ich greife das hier mal auf. Ich wollte jetzt auch mal endlich meine flexiblen Solarplatten auf die GFK Platte kleben.

Hat denn das 252 Sika geklappt?

Ich klebe die allerdings direkt ohne Rahmen drauf.

Und wo bekommt man den Geto MSP 155 denn zu kaufen?
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#7 Beitrag von Wanderduene » 2022-03-05 14:14:16

Ich habe meine auch einfach aufs Dach geklebt, 4x 130 Watt, mit Aluvierkanntrohren wegen der gescheiten Unterlüftung. Jetzt ist mir eingefallen, das war so ganz schön doof, wenn sich mal eine verabschiedet... Wenn du es besser machen willst, baue dir einen aufklappbaren Rahmen und klebe den fest. Da rein dann das Panel. So werde ich das in Zukunft machen.

Grüße
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#8 Beitrag von buntbaer2001 » 2022-03-05 14:17:07

Servus,

GFK mit Schleifvlies anschleifen und gründlich säubern (Aceton, Bremsenreiniger o.ä.). Dabei nur in eine Richtung wischen und Papier nicht mehrfach verwenden. Dann Dekalin DEKAsyl MS 5, braucht keinen Primer, Schichtdicke 2-3mm. Kann man z.B. auch mit paar Stück 1,5mm2 Kabel realisieren. Nicht zu fest anpressen, damit die Schicht nicht zu dünn wird,

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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#9 Beitrag von Dilli » 2022-03-05 14:39:53

Okay. Mal gucken wo es das Zeug gibt.

Ein Rahmen fällt aus. Ich hab extra die dünnen leichten flexibeln genommen. Die jetzt mit einem Rahmen zu verschworen, ist ja unsinnig. Ich 4 Stück a' 4,5kg. Ich muss aufs Gewicht achten. Nicht nur vom Lkw, sondern weil ich ja ein Hubdach habe.
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#10 Beitrag von MiB » 2022-03-05 15:07:07

Servus,
Ich würde nicht empfehlen, dünne flexible Module großflächig zu verkleben. Wenn sich Modul und Untergrund unterschiedlich ausdehnen (Sommersonne vs Winternacht hat schonmal 80 Grad Unterschied), ist das meist der Grund warum solche Module sterben. Dann popelst du es wieder ab.
Außerdem bricht in der Hitze die Leistung ein, da ist Unterlüftung besser.

Ich hab schon mehrfach mit MS5 auf dem Dach verklebt. Das hält länger als so manches Auto. Wie geschrieben auf ausreichende Festigkeit des Untergrunds achten (Lack/Phenolschicht).

Grüsse
Michi

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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#11 Beitrag von tichyx » 2022-03-05 17:28:58

buntbaer2001 hat geschrieben:
2022-03-05 14:17:07
GFK mit Schleifvlies anschleifen und gründlich säubern (Aceton, Bremsenreiniger o.ä.).

Leider sind diese Empfehlungen nicht optimal.

1. Immer ZUERST reinigen und DANACH anschleifen. Ansonsten schleift man ggf. Öle in die Oberlfäche ein, die man nie wieder herausbekommt und die eine Klebung schwächen. Das Material ist dann für eine 100%ige Klebestelle nicht mehr tauglich.

2. Aceton ist zwar ein sehr aggressives Lösemittel, aber auch extrem flüchtig und hat deshalb keine gute "Waschwirkung". Bei Bremsenreiniger weiß kein Mensch was drin ist und welche Rückstände auf der Oberfläche zurückbleiben, die dann die Verbindung schwächen könnten. Auch die Reinigungskraft ist unklar.

Empfohlen wird reines Waschbenzin. Das hat eine hohe Lösekraft und verflüchtigt sich nicht so schnell. Sollten danach noch Rückstände übrig sein, Aceton verwenden und danach wieder Waschbenzin. Dann Anschleifen und danach wieder mit Waschbenzin abwaschen.


Geto MSP 155 bekommt man bei Titgemeyer.


Grüße

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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#12 Beitrag von buntbaer2001 » 2022-03-05 19:14:48

tichyx hat geschrieben:
2022-03-05 17:28:58
buntbaer2001 hat geschrieben:
2022-03-05 14:17:07
GFK mit Schleifvlies anschleifen und gründlich säubern (Aceton, Bremsenreiniger o.ä.).

Leider sind diese Empfehlungen nicht optimal.

1. Immer ZUERST reinigen und DANACH anschleifen. Ansonsten schleift man ggf. Öle in die Oberlfäche ein, die man nie wieder herausbekommt und die eine Klebung schwächen. Das Material ist dann für eine 100%ige Klebestelle nicht mehr tauglich.

2. Aceton ist zwar ein sehr aggressives Lösemittel, aber auch extrem flüchtig und hat deshalb keine gute "Waschwirkung". Bei Bremsenreiniger weiß kein Mensch was drin ist und welche Rückstände auf der Oberfläche zurückbleiben, die dann die Verbindung schwächen könnten. Auch die Reinigungskraft ist unklar.

Empfohlen wird reines Waschbenzin. Das hat eine hohe Lösekraft und verflüchtigt sich nicht so schnell. Sollten danach noch Rückstände übrig sein, Aceton verwenden und danach wieder Waschbenzin. Dann Anschleifen und danach wieder mit Waschbenzin abwaschen.


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Grüße

Olli
Servus Olli,

Ad 1. Ich war von einem neuen, sauberen Dach ausgegangen. Sollte das nicht der Fall sein, bin ich bei dir.
Ad 2. Prinzipiell bin ich bei, bleibe aber dennoch auch bei meiner Meinung, zumindest was Aceton betrifft. Deine Argumente stimmen dennoch. Aber: Es ist immer darauf zu achten, wirklich „Waschbenzin“ und nichts anderes zu verwenden.

„Rückstände“ ist natürlich auch noch ein wenig schwammig, wenn man schon so genau ist… :D

Verklebungen an meiner Kabine, mit neuem GFK, aufgeraut mit Schleifvlies, gereinigt mit Aceton, hielten - zumindest bei mir - bisher bombenfest (darf man das aktuell sagen? :eek: )

Gruß, Peter
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#13 Beitrag von tichyx » 2022-03-05 19:42:36

Hallo Peter,


auch ein neues Dach wurde zumindest mit Fettfingern angefasst... aber klar, 80% Klebekraft hält auch schon sehr gut...
"Rückstände" meint sichtbare Reste von irgendwas, dass sich eben nicht mit Waschbenzin lösen ließ... Wie würdest Du das nennen?

Grüße

Olli
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#14 Beitrag von CharlieOnTour » 2022-03-05 20:02:06

Dilli hat geschrieben:
2022-03-05 13:53:56
Ich greife das hier mal auf. Ich wollte jetzt auch mal endlich meine flexiblen Solarplatten auf die GFK Platte kleben.

Hat denn das 252 Sika geklappt?

Ich klebe die allerdings direkt ohne Rahmen drauf.

Und wo bekommt man den Geto MSP 155 denn zu kaufen?
Hi,
ich hätte besser Ollis Tipp komplett umsetzen sollen.
Ich hatte beim ersten Mal die aluwinkel direkt mit irgendeinem MS Polymerklebstoff aufs Dach geklebt.
Nach einem Jahr haben sich einige Winkel gelöst.
Danach habe ich alle entfernt, abgeschliffen, grundiert und dann mit Sika 252 geklebt.
Das hält seitdem ganz gut.

Gruß
Chris
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#15 Beitrag von ufftour » 2022-03-05 20:02:52

Wanderduene hat geschrieben:
2022-03-05 14:14:16
Ich habe meine auch einfach aufs Dach geklebt, 4x 130 Watt, mit Aluvierkanntrohren wegen der gescheiten Unterlüftung. Jetzt ist mir eingefallen, das war so ganz schön doof, wenn sich mal eine verabschiedet... Wenn du es besser machen willst, baue dir einen aufklappbaren Rahmen und klebe den fest. Da rein dann das Panel. So werde ich das in Zukunft machen.

Grüße
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Wie wahr. Zwei Bekannte von mir haben (jeder!) seine 6 Module mittlerweile wieder vom Dach gekratzt. Alle Module waren kurz nacheinander (teilweise gleichzeitig) verreckt. Und ja, es war alles richtig angeschlossen. Die Module waren vom gleichen (recht bekannten) deutschen Verkäufer und wohl alle aus einer Charge (gemeinsam bestellt). Der Verkäufer hat die zwar ersetzt/getauscht, aber das Entfernen der geklebten Module war sehr mühselig...
Gruß Markus

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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#16 Beitrag von Dilli » 2022-03-05 22:17:54

Vollflächig verkleben tue ich eh nicht. Was ist damit eigentlich gemeint? Mit einem Zahnspachtel das Modul so wie Fliesen komplett einschmieren? Ich würde jetzt einmal rund rum eine Wurscht machen. Vielleicht mittig noch ein Punkt, damit nix vibriert. Wie gesagt, ein extra Rahmen ist nicht drin. Dann hätte ich gleich feste gekauft. Bekannte von mir haben die Module auf den Yachten. Dafür wurden sie ja gebaut damit die auch auf nicht gerade Flächen können. Und wenn mal eins kaputt geht, muss ich eben ne Stunde auf dem Dach verbringen und die Wurst aufschneiden. Oder ganz einfach das neue drüber kleben.

Meine Akkus sind groß genug. Das ganze ist auch an die Lima angeschlossen. Im Sommer sollte selbst die Hälfte an Leistung genug sein, damit nichts zusammen bricht. Und im Winter ist es kalt genug, damit die Leistung die wenigen Sonnenstunden ausgleicht. Andere überleben mit einem 12V 180W Modul. Ich hab 4x 24V 310W Module. Ich denke das reicht.


Also, nehm ich jetzt 252? Mein Dach ist neu und nur etwas staubig.
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#17 Beitrag von Integra » 2022-03-05 23:26:52

Moin Dilli.

Nimm irgendeinen Polymer-, Hybrid- oder PU-Klebstoff. Dekasyl MS5 ist Polymer, 252 ist PU, Sika Hyflex wäre Hybrid. Genauso wie klebt und dicht von Würth. Deine Dinger wiegen doch nix und du willst die ja eh auf dein Hubdach direkt verkleben.

Die Kleber halten allesamt mit guter Untergrundvorbereitung. Habe alle durch. Ob Deine Zellen direkt auf dem Dach lange stromen , das weiß ich allerdings nicht.

Grüße,

Martin
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#18 Beitrag von Dilli » 2022-03-05 23:36:43

Bei Solarzellen kannst einfach Glück oder Pech haben. Egal wie und welche man verbaut. Und meine sind 160x100 groß. Da reicht ein Rahmen nicht. Man müsste da noch ein Kreuz drunter machen, sonst vibrieren die sich ja tot. Aber diese Diskussion gibs ja hier schon genug.

Also ich gucke dann mal. Solange keine Luft beim fahre drunter kommt, sollten die auch nicht abfliegen.
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#19 Beitrag von CharlieOnTour » 2022-03-05 23:56:12

Meine Module haben auch diese Größe und halten wunderbar ohne irgendwelche Verstärkungen.

Ich hab viele tausend Kilometer Piste mit ordentlichem Wellblech gefahren.

Das die sich Kaputtschwingen würden halte ich für ein Gerücht.

Gruß
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#20 Beitrag von Dilli » 2022-03-06 1:19:41

Du hast doch aber normale Module mit Rahmen, oder hab ich das falsch in Erinnerung? Die sind doch eh steif. Meine kannst einrollen. Wenn ich da ein Rahmen drum mache, kann man die in der Mitte trotzdem hoch und runter drücken. Die sind dafür gebaut um flach ganzflächig irgendwo drauf zu liegen. Und wie gesagt, lass die um 50% einbrechen, dann hab ich trotzdem genug Leistung. Was läuft denn durchgehend wenns warm ist? Der 24V Kühlschrank. Ich nutze die Akkus jetzt schon probeweise zum bauen. Kühlschrank ausprobieren, Akkuschrauber laden, Heizung mal 4h auf volle Pulle laufen lassen, Licht an. Ich kann jetzt nicht sagen, dass die schnell runter gehen. Nächste Woche mach ich mal den Praxistest mit kochen und Microwelle, bzw. Backofen.
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#21 Beitrag von CharlieOnTour » 2022-03-06 8:56:10

Ah okay.
Ja das stimmt.
Die flexiblen Module müssen natürlich vollflächig aufliegen.
Sorry.

Gruß
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#22 Beitrag von Dilli » 2022-03-06 9:40:39

Kein Problem ;)
Ich hab mir die ja extra ausgesucht. Die sollten eben so gut halten, dass sie bei 100 mit Gegenwind nicht abfliegen. Theoretisch reichen da Punkte an den Ecken. Aber ich hab dann die Befürchtung, dass Wasser und Dreck drunter bleibt und dann auch irgendwann Moos und so. Daher würde ich ein Dichtungsstreifen außen drum machen. Das lässt sich dann auch leicht wieder auftrennen, wenn mal eins kaputt sein sollte.
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#23 Beitrag von buntbaer2001 » 2022-03-06 10:56:21

tichyx hat geschrieben:
2022-03-05 19:42:36
auch ein neues Dach wurde zumindest mit Fettfingern angefasst... aber klar, 80% Klebekraft hält auch schon sehr gut...
"Rückstände" meint sichtbare Reste von irgendwas, dass sich eben nicht mit Waschbenzin lösen ließ... Wie würdest Du das nennen?
Servus Olli,

Ist schon in Ordnung. Nur wenn wirklich nach eine Behandlung mit Reiniger, Schleifvlies, Reiniger noch Rückstände da sind, würde ich erst mal schauen, was das mit den Rückständen auf sich hat… Aber jetzt wird‘s philosophisch… Alles gut. Dilli wird schon wissen, wie es gemeint ist.

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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#24 Beitrag von Dilli » 2022-03-06 11:11:46

Jo, ich ha ja jetzt schon viel geklebt und abgedichtet. Nur eben noch kein Solar-Plastik auf GFK. Wie man den Kram sauber macht, weiß ich schon. Ich hab übrigens literweise Waschbenzin dafür. Damit hab ich die besten Erfahrungen gemacht. Und man kann damit 521er Sika abwischen. Auch schon festes. Und von den Fingern, wenn mal was drauf gekommen ist, geht damit auch ab.
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#25 Beitrag von tichyx » 2022-03-06 11:46:00

buntbaer2001 hat geschrieben:
2022-03-06 10:56:21
Nur wenn wirklich nach eine Behandlung mit Reiniger, Schleifvlies, Reiniger noch Rückstände da sind, würde ich erst mal schauen, was das mit den Rückständen auf sich hat…
Schon wieder so, wie man es nicht machen sollte... :joke:
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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#26 Beitrag von buntbaer2001 » 2022-03-06 14:37:25

tichyx hat geschrieben:
2022-03-05 17:28:58
buntbaer2001 hat geschrieben:
2022-03-05 14:17:07
GFK mit Schleifvlies anschleifen und gründlich säubern (Aceton, Bremsenreiniger o.ä.).

Leider sind diese Empfehlungen nicht optimal.

1. Immer ZUERST reinigen und DANACH anschleifen. Ansonsten schleift man ggf. Öle in die Oberlfäche ein, die man nie wieder herausbekommt und die eine Klebung schwächen. Das Material ist dann für eine 100%ige Klebestelle nicht mehr tauglich.
:eek:

Hast du dich oder ich dich oder du mich oder wir uns missverstanden? :joke: :hug:

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Re: Klebstofffrage Solarmodule

#27 Beitrag von tichyx » 2022-03-06 15:01:40

Offensichtlich :lol:
buntbaer2001 hat geschrieben:
2022-03-06 10:56:21
Nur wenn wirklich nach eine Behandlung mit Reiniger, Schleifvlies, Reiniger noch Rückstände da sind, würde ich erst mal schauen, was das mit den Rückständen auf sich hat…


Wenn nach dem ersten Waschen mit Waschbenzin noch hartnäckige Rückstände da sind (z.B. Öl, Fett, Wachs, usw.) dann ist das Anschleifen genau das, was man nicht tun sollte. Sondern erst mal mit Aceton die Rückstände vollständig entfernen. Erst dann kommt das Schleifvlies zum Einsatz... :idee:

Grüße

Olli
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