Ölofen und TÜV

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vm+flinux
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Re: Ölofen und TÜV

#61 Beitrag von vm+flinux » 2016-10-18 19:04:38

OliverM hat geschrieben:
vm+flinux hat geschrieben:
Mark86 hat geschrieben:Wie dass bei neuaufbau auf altem Fahrgestell aussieht, weis ich nicht und ist im Einzelfall ab zu klären.
Soweit ich weiss, gelten bei Neuaufbau die Bestimmungen zum Zeitpunkt des Bau's, also die Neuen.
Nope
Hast Du für diese Info eine Quelle? Mein Dekra-Mann meinte: Neuaufbau == aktuelle Bestimmungen.

Gruß, Volker
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Mark86
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Re: Ölofen und TÜV

#62 Beitrag von Mark86 » 2016-10-18 19:57:39

OliverM hat geschrieben:
vm+flinux hat geschrieben:
Mark86 hat geschrieben:Wie dass bei neuaufbau auf altem Fahrgestell aussieht, weis ich nicht und ist im Einzelfall ab zu klären.
Soweit ich weiss, gelten bei Neuaufbau die Bestimmungen zum Zeitpunkt des Bau's, also die Neuen.

Gruß, Volker
Nope

Gruß

Oliver
Nach dem sich meine Fahrzeugart ja auch geändert hat, von Feuerwehr weg, wurden bei mir die STVZO Richtlinien gemäß EZ des Basisfahrgestells (1977) zu Grunde gelegt. Z.B. bei den Beleuchtungsvorschriften und der Höhe des hinteren Unterfahrschutzes.

Es wuerde mich daher wundern, wenn an die Gasabnahme die Bedinungen von heute geknüpft wären.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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ClausLa
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Re: Ölofen und TÜV

#63 Beitrag von ClausLa » 2016-10-18 21:05:58

Moin,

für Altanlagen gilt grösstenteils Bestandsschutz (wenn vorschriftsgemäß wie zum Zeitpunkt der Errichtung) , für Neuanlagen gelten die aktuellen Bestimmungen.

Gruß Claus

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Re: Ölofen und TÜV

#64 Beitrag von Mark86 » 2016-10-18 21:08:12

ClausLa hat geschrieben:Moin,

für Altanlagen gilt grösstenteils Bestandsschutz (wenn vorschriftsgemäß wie zum Zeitpunkt der Errichtung) , für Neuanlagen gelten die aktuellen Bestimmungen.

Gruß Claus
Rechtsgrundlage?

Nach meinem Kenntnisstand heist es "Fahrzeuge die danach zugelassen werden", das Fahrzeug an sich ist aber schon zugelassen, braucht also keine Schlauchbruchsicherung und nur den alten geforderten Stand der Technik.
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mastersork
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#65 Beitrag von mastersork » 2016-10-18 21:16:31

Moin,

Keine Rechtsgrundlage, nur Erfahrung: ich hab vor zwei Jahren meine Gasinstallation erstmalig vorgeführt und abnehmen lassen. Hatte die nach den aktuellen Bestimmungen gebaut (30mbar). Der Prüfer meinte nur, dass ich auch 50mbar hätte einbauen dürfen, denn es wäre ja ein altes Fahrzeug. Sieht wahrscheinlich jeder anders. Andererseits, was spricht denn gegen eine Installation gemäß aktuell geltender Vorschriften??

Gruß Simon

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Mark86
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Re: Ölofen und TÜV

#66 Beitrag von Mark86 » 2016-10-18 21:21:05

Also ich habe mir nur die Schlauchbruchsicherung gespart. (Da ich auch keinen Schlauch habe).
Ansonsten entspricht meine Gasanlage sowieso den aktuell geltenden Vorschriften.
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meggmann
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Re: Ölofen und TÜV

#67 Beitrag von meggmann » 2016-10-19 16:09:17

Mal abgesehen von Recht haben oder bekommen - worin läge denn der Vorteil von "bauen wie früher" bei der Gasanlage - abgesehen von der Einsparung von vielleicht 20 Euro? Zudem kann man doch meist aktuelle Teile besser beschaffen als die von/für vor 10 Jahren (oder älter). So ne Gasanlage im WOMO ist ja nicht gerade Raketenwissenschaft.

Gruß, Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

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FM 2 Ausbau, Ölofen und andere Fragen

#68 Beitrag von 8150 » 2016-11-25 11:35:04

Liebe Forumsmitglieder,

ich hatte mich bereits im Januar vorgestellt und die Fragen gestellt, ob es im FM2 auch ohne Durchgang geht und die Hecktür bleiben kann. Eure Antworten haben mich bestärkt, die Hecktür zu lassen und (vorerst) auf den Durchgang zu verzichten. Vielen Dank dafür. Der vor einem Jahr bei Bach.int erworbene 8150 hat inzwischen eine ordentliche 4-Punktlagerung und der Shelter steht drauf und ist mit Ausnahme der beiden Aluschienen rechts und links im Boden leer, auch der Fußboden ist draußen. Mitte links vorne und hinten war er feucht und modrig, was man von außen nicht sehen konnte.

Jetzt geht's an den Ausbau. Meine Exelplanung ist leider völlig verknört, deshalb die verbale Beschreibung. Geplant ist vorne quer ein 1.6 m breites Hubbett, um an den Stauraum zu kommen, wo 2 Wassertanks und die Filter hinkommen, und an der rechten Seite die Elektrik, wenn es keine elektrischen und magnetischen Felder im Bett gibt. Hat jemand Erfahrung, wie man ein Hubbett baut oder erwirbt und, ob die Elektroanlage unter dem Bett elektrische und magnetische Felder erzeugt?

Rechts am Eingang das Bad und danach die Küche. Links am Eingang sollte die Elektrik hin, seit gestern jedoch der Ölofen. Dann die Sitzgruppe und vorne das Bett.

Bei der Elektrik kann es nicht falsch sein, Votronic zu verbauen. Reichen 1000 W Wechselrichter?

Ein kleinerer Gastank außen soll zum Heizen dienen. Der Gedanken, mit Gas zu heizen, habe ich verworfen, da wir auch auf große Reise gehen wollen. Eine Dieselheizung braucht tüchtig Strom und kommt deshalb auch nicht infrage. So bleibt m.E. ein Schiffsölofen, den ich mit in Bad Kissingen bei Ulf anschauen durfte.

Ulf, Du bist auf Taylors umgestiegen und sagst, dass 1,6 KW zu viel seien. Was war der Grund Deines Umstiegs? Dann gibt es auch noch Dickinson mit Glasscheibe. Maik schaut gerne der Flamme zu. Und Andi hat 16 Jahre lang gute Erfahrungen mit Refeks gemacht. Ich liebäugle, da ich Strahlungswärme gerne im ganzen Shelter mag, mit dem Refleks-Wasserofen, der aber mit 1,6 KW unterdimensioniert sein dürfte, um eine Wassereitung rundum zu führen. Und schließlich habe ich nicht ganz verstanden, ob der TÜV nun Schwierigkeiten macht. Eine ganze Reihe Fragen. Auch für sonstige Anregungen bin ich dankbar, da es jetzt losgeht.

Viele Grüße
Frank

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Ulf H
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Re: FM 2 Ausbau, Ölofen und andere Fragen

#69 Beitrag von Ulf H » 2016-11-25 12:38:56

8150 hat geschrieben:... ob die Elektroanlage unter dem Bett elektrische und magnetische Felder erzeugt? ...
... Ulf, Du bist auf Taylors umgestiegen und sagst, dass 1,6 KW zu viel seien. Was war der Grund Deines Umstiegs? ...
... jeder fliessende Stzrom erzeugt ein Magnetfeld ... mir ist das sowas von egal, seit ich im Womo penne, ist die Batterie direkt unterm Kopfkissen montiert ...

... der Refleks hat(te) einen defekten Brennertopf ... für den Preis des Ersatzbrennertopfes gab es fast den Taylors samt Tank ... und ja, der Refleks war mir zu leistungsstark, er konnte nicht weniger als 10°C über Aussentemperatur erzeugen ... gerade bei den hierzulande typischen Wintertemperaturen von einstelligen Plusgraden ists in der Bude entweder fast Aussentemperatur (nicht heizen) oder eben mindestens 20°C (heizen) ... da ich länger frisch bleiben will, bevorzuge ich aber Temperaturen deutlich unter 20°C für die meiste Zeit meines Aufenthaltes im Koffer ...

... ob der die Wärme direkt oder über eine Wasserschlange abgibt, macht von der Leistung keinen Unterschied ... von der Verteilung im Raum macht es langfristig gesehen auch kaum einen Unterschied ... die 1,x kW sind haufengenug / mehr als ausreichend ... mein Taylors mit geschätzten 1,wenig kW bollerte bei -15°C (weniger habe ich noch nicht gefunden) auf "Halbgas" dahin ... Ölöfen verrussen um so mehr, je näher sie am Minimum betrieben werden ...

... Wärmeverteilung über Wasser ist komfortabel und man bekommt die Wärme an Stellen wo es mit anderen Systemen nur schlecht geht, Fussboden, Wand, Bettrand, untere Aufbaukante als Kondensatschutz, etc. ... mit Standheizung ist das einigermassen über Thermostatventile und viele Kreise regelbar ... ob das bei einem nicht regelbaren Schffsölofen als Wärmequelle auch hinhaut, weiss ich nicht ... und die Pumpe braucht wieder Strom ... manche Schiffsölöfen haben die Wasserschlange im Brennraum, diese dürfen nicht ohne Wasser betrieben werden ... andere, und ich meine das waren genau die kleinsten Refleks haben die Schlange aussenrum und können auch trocken beheizt werden ... der Aufwand um einen Schiffsölofen zu einer Wasserzentralheizung hochzurüsten, führt in meinen Augen seinen Hauptvorteil ad absurdum, nämlich, dass er einfach ist und immer funktioniert ... ausserdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass ein gutes Auto keine Kühlflüssigkeit brauchen sollte, weder im Motor noch in der Heizung ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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meggmann
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Re: Ölofen und TÜV

#70 Beitrag von meggmann » 2016-11-25 13:06:03

Hallo,

eine Elektroanlage bringt immer elektrische-/magnetische Felder mit sich. Wechselrichter, Solarregler, was auch immer "zerhacken" oft Gleichspannungen was auch mal gerne Wechselfelder erzeugt. Zudem gibt es bestimmt einen Landstromanschluss - also auch 230V Wechselstrom. Wenn es dir sehr wichtig ist oder du empfindlich reagierst könnte man ja den ganzen Elektrikkram einhausen mit etwas leitendem um es so abzuschirmen. Was dann aus den austretenden Kabeln kommt keine Ahnung.
Die meisten von uns haben auch ein Handy - und in so einer Alu-Büchse steigt in der Regel die Sendeleistung, weil sonst das Handy stumm bleibt (zur Kompensation der Abschirmung).
Gas wollte ich auch keins, Ölofen war mir nicht geheuer (ich weiß ist Quatsch und nur subjektiv) deswegen Diesel Luftheizung (mit Strombedarf und Betriebsgeräusch).

Gruß, Marcel
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4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

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Re: Ölofen und TÜV

#71 Beitrag von Frank_404s » 2016-11-25 16:49:31

Hallo,
ich habe auch die s3004 installiert.

Ich bin mit Preis-Leistung, Verbrauch und Funktion SEHR zufrieden.
Ich habe auch ein einfaches Gebläse TEB3 und eine einfache (1 Strang) Warmluftverteilung eingebaut.

Hauptsächlich weil ich meine mich zu erinnern gelesen zu haben dass man diese Heizungen nur bis ca 50 % Leistung laufen lassen soll (darf?) ohne Gebläseabfuhr der der Wärme...

Grüße,
Frank

PS: mit 2 mal 11 KG Flasche (autom. Umschaltung) habe ich wenig Angst dass es mal kalt wird :-)

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Re: Ölofen und TÜV

#72 Beitrag von Mark86 » 2016-11-25 16:49:57

Wenn jmd. schon dermaßen aufm Ökotripp ist, sollte er sich ueberlegen, ob er dass richtige Fahrzeug hat ^^
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Andi D
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Re: Ölofen und TÜV

#73 Beitrag von Andi D » 2016-11-27 13:57:27

Moin Mark, deine Antwort bringt 8150 bestimmt richtig nach vorne! Eine großartige Form sich mit dem Thema differenziert auseinander zu setzten.
Gruß Andi

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Re: Ölofen und TÜV

#74 Beitrag von Mark86 » 2016-11-27 14:49:40

Das ist die Zusammenfassung einer ausgiebigen Auseinandersetzung mit dem gesamten Themenkomplex.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Ölofen und TÜV

#75 Beitrag von Andi D » 2016-11-27 16:50:33

Die Erfahrung die Ulf mit seinem Refleks-Ofen gemacht, dass er den Ofen nicht klein genug regeln kann habe ich auch gemacht. Auch ich habe mir oft gewünscht- gerade nachts- den Ofen kleiner drehen zu können und nicht durch geöffnete Fenster die Temperatur ausgleichen zu müssen.Nachdem ich meinen alten Wagen mit dem Refleks- Ofen verkauft hatte stand bei mir die Frage an, welche Heizmöglichkeit ich für den neuen Wagen haben will. Auch ich habe über den Taylors-Ofen nachgedacht und er ist mit seiner etwas geringeren Heizleistung sicher die logische Wahl um geringereTemperaturen zu schaffen. Ich habe mich wieder für den Refleks-Ofen entschieden, weil ich die Kochplatte so mag und sie sehr oft benutzt habe. Diesmal habe ich mich für die Camping-Variante des Refleks-Ofens entschieden, d.h. mit der von außen angesaugten Verbrennungsluft. Noch habe ich ihn nicht eingebaut, aber wenn es soweit ist werde ich darüber berichten.
Gruß Andi

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Re: Ölofen und TÜV

#76 Beitrag von Rumpelstielzchen » 2016-11-28 9:47:05

@Andi:
Daran wäre ich sehr interessiert, bei mir steht die Entscheidung noch an und genau der Camping-Refleks mit der Kochplatte wäre auch meine Wahl. Bitte berichte mal vom Einbau und Betrieb. Danke!
Gruß Alex!

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Re: Ölofen und TÜV

#77 Beitrag von Lobo » 2016-11-28 12:40:10

Meint ihr die MK1,6 kw .... Die machen nur zu warm o'er sau heiß in der hütte
die Turbos pfeifen die Symphonie der Vernichtung

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Re: Ölofen und TÜV

#78 Beitrag von Ulf H » 2016-11-28 13:09:13

... laut Toplicht ist der Refleks 66MS-C der kleinste ... und der hat nun mal 1,6 kW ... dabei braucht er 0,3 l / Stunde ... Mindestverbrauch sind 0,12 l/h ... demnach sollte der nicht unter 630 W betrieben werden können ... das deckt sich recht gut mit meinen Erfahrungen ...

... ich brauche um meinen nachisolierten Shelter auf 10°C über Ausentemperatur zu heizen, ziemlich genau 500 W ... nach dieser Logik müsste ein passender Ofen zwischen 0,5 und 2,5 kW abgeben können ... ersteres um bei 5°C aussen drinnen 15°C zu haben, letzteres für den Extremen Fall von -30°C draussen und dem Bedürfnis drinne +20°C zu haben ... geheizt wird mit dem Ölofen erst bei sehr deutlich einstelligen Temperaturen ... bei den bisher maximal erreichten -15°C aussen lief er auf Halbgas dahin ...

... wichtiger als die Spitzenleistung ist demnach die Mindestleistung, auf der der Ofen dauerhaft betrieben werden kann ...

Gruss Ulf
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Re: Ölofen und TÜV

#79 Beitrag von Andi D » 2016-11-28 18:05:08

@Rumpelstielzchen: Ich werde darüber berichten, kann aber noch ein paar Wochen dauern.
@Ulf und alle anderen: Ich habe lange mit einem Angestellten von Toplicht über die unterschiedlichen Öfen der unterschiedlichen Hersteller gesprochen. Er selber betreibt in seinem Schiff seit vielen Jahren den kleinsten Ofen von Refleks mit Kochplatte. Seit geraumer Zeit werden die Refleks-Öfen mit einem neuen Regler des Herstellers Toby ausgerüstet. Diese Regler sollen laut Aussage des Toplichtangestellten deutlich feiner zu justieren sein als die alten Regler.Er selber hat seinen Ofen mit einem Toby-Regler umgerüstet, um auf die Fragen der Kunden eingehen zu können. Meine persönlichen Erfahrungen mit einem Refleks-Ofen basieren auf ein Modell mit dem alten Regler. Die Kunst bestand häufig darin den Ofen bzw. den Regler so einzustellen, daß gerade genug Diesel zur Verfügung steht damit die Flamme nicht abreißt. Bei einer zu kleinen Einstellung brannte nur noch auf dem Boden des Brennertopfes die " Zündungsflamme". Außerdem wird bei dem C-Modell die Luft für die Verbrennung von außen geholt. Vielleicht bringt dieser Umstand ja auch noch ein bisschen in Richtung "kleiner Wärme". Ich hoffe es jedenfalls!
Mein altes Auto, ein Mercedes 609 mit kurzem Radstand als ausgebauter Kastenwagen mit nachträglicher Wärmedämmung mit entsprechenden Kältebrücken hatte ca. 10,5 qm. Mein neues Auto, ein Mercedes 814DA mit ebenfalls kurzem Radstand war ein Kipper und hat jetzt einen Sandwichaufbau mit 49mm Isolierung und ca. 12,2 qm. Ich befürchte, daß der kleinste Refleks-Ofen also deutlich überdimensioniert ist, da er ja schon beim alten Auto häufig zu warm war.

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