Elektrisch absenkbarer Heckträger für alle FM 2 Shelter

[Romenthaler]

Hallo Rastlos,

Sieh mal auf der webpage von Eftel (Bayern) nach. Die bauen seit Jahren für Unimogs einen Reseveradhalter, der das Rad der vorderen Stoßstange platziert. Kostet etwas über € 800,--.

Alles gute

[yoeddy2]

Na da gibts aber Bilder im Netz ohne Ende von 4x4 WoMos mit dem E Rad vorne drann !!!
Teils an Haltern ...meist am Kuhfänger !
Habe ich auch schon drann gedacht mal da Huhfänger vorhanden ...

Ralf

[Ulf H]

... Andy hat sowas für seinen Mercur gebaut ... prinzipiell auch auf andere Fashrzeugtypen übertragbar ...

... Kommunalanbauplatte und Hydraulikheber halte ich dann doch für etwas oversized ...

@Rastlos18280: bei welchen tatsächlichen Gewicht hat die Hinterachse 2 t mehr?

Gruss Ulf

[Rastlos18280]

... Andy hat sowas für seinen Mercur gebaut ... prinzipiell auch auf andere Fashrzeugtypen übertragbar ...

... Kommunalanbauplatte und Hydraulikheber halte ich dann doch für etwas oversized ...

@Rastlos18280: bei welchen tatsächlichen Gewicht hat die Hinterachse 2 t mehr?

Gruss Ulf

Hallo Ulf,

Gesamtgewicht +/-11,5 t, vorn so um die 5 und hinten 7.

Gruss,

Rastlos

[Ulf H]

... macht etwa 40% vorne und 60% hinten ... also ich halte das für ziemlich optimal ... für ne Geländesau (50/50) dürfte etwas mehr nach vorne, von der Auslegung des Fahrgestells (33/67) her dürfte etwas mehr nach hinten ... bei einem Reisefahrzeug würde ich jetzt wegen Gewischtsverteilung keine Klimmzüge machen und z.B. das Ersatzrad nach vorne umtopfen ...

Gruss Ulf

[Rastlos18280]

Es ist momentan auf dem Dach der Doka und ich suche einen besseren Platz. Einen Hecktraeger hatte ich schon im Vizier und ist auch alles schon gezeichnet aber das macht das Fahrzeug dann um einiges laenger als die 8,5 m die es jetzt schon hat. Und den Halter an den Rahmen anbasteln ist nicht ganz so einfach wenn man nicht alle Winkel zerbauen will. Darum der Gedanke es vorne anzubauen. Einfach dran, einfach ab und ein wenig Schutz, oder zum schieben

[Ulf H]

... o.k. Ersatzradl so weit oben ist nicht soooo ideal ... muss die Last durch die Doka. oder hat der Gepäckträger ein Gestänge bis auf den Fahrzeugrahmen? ...

... meines hängt an der Koffervorderwand, bündig zur Oberkante, aber ich merke nichts, dass die Fuhre mehr schwankt, wenn das Radl dran ist ... da das Handling (vorhandener Kranausleger und neuer Kettenzug heben das Rad nicht hoch genug) blöd ist und ich dort wo das Rad hängt, Löcher im Shelter zu Fenstern öffnen will, soll es tiefergelegt werden ... aber Zwischen Fahrerhaus und Wohnshelter ist auch kein Durchgang und genug Platz ... ansonsten dürfte es wegen Fahreigenschaften gerne weiter dort oben hängen ...

... ob Du es vorne oder hinten hinhängst, die Fuhre wird dadurch jedesmal gleichviel länger ...

Gruss Ulf

[Luigi]

Hallo Luigi,

der Preis erscheint mir fair, soweit man es am relevanten Markt professioneller Anbieter orientiert (und nicht am "Freundschafts- oder Eigenbau").

Eine Frage, die fuer mich dann noch im Raum steht ist eher grundsätzlich und konzeptionell, nämlich: in wie weit man den FM2 als Kompromiss betrachtet (wegen Masse, Gewicht, Alter etc) und daher irgendwann mal die Investmentbremse anzieht. Ich weiss, wenn schon 1500 Stunden und 25000 Euro drin sind.....wann zieht man die Bremse. jeder wird das fuer sich beantworten. Vielleicht kann man ja den Traeger auch mal zur neuen Huette "umziehen".


Alles Gute

@Romenthaler: Sorry, habe Deinen Kommentar mit dem Wert, den man in einen Shelter baut oder dranhängt ganz übersehen.

Generell würde ich sagen, dass man den Shelter nicht als Zwischenlösung sehen sollte, den man irgendwann mal runterschmeißt, wenn man sich eine Gfk-Schachtel leisten kann. Klar ist ein Shelter eine Kompromisslösung und ich empfehle jedem, der es sich leisten kann, eine individuell gebaute, kältebrückenfreie Kabine zu kaufen oder eine solche selbst zu bauen - steht ja auch in meinem Buch, wie man das macht. Andererseits macht es keinen Sinn, irgendwann umzusatteln, sondern den Shelter mit all seinen Vor- und Nachteilen zu akzeptieren. Das ist wie mit einer Frau. Wenn Dir eine Hübschere über den Weg läuft, dann kannst Du ja auch nicht gleich "umsatteln". Denn das wird Dir übermorgen wieder passieren.

Wenn man einen Shelter ordentlich nachisoliert, dann macht es durchaus Sinn, diesen immer weiter zu entwickeln, so wie ich das mit meinen Lithium-Ionen-Batterien oder jetzt mit dem Heckträger auch getan habe. Vielleicht werden irgendwann sogar mal Echtglasfenster folgen, denn im Prinzip bin ich mit unserem Ausbau, dem Grundriss und dem Fahrzeugkonzept und damit auch mit dem Shelter zufrieden. Und wenn Du immer in Richtung Gfk-Kabine schielst, dann wirst Du Deinen Shelter nicht so hegen, pflegen und weiterentwickeln, wie das vielleicht notwendig wäre. Das ist wie mit einem Haus, das Du nicht fertig baust, weil Du immer denkst, es zu verkaufen und ein neues zu kaufen oder zu bauen.

Der Shelter hat ein paar massive Nachteile in Bezug auf Gewicht und Kältebrücken. Beidem kann man begegnen:
Bei Gewicht kann man die Stabilität des Shelters nutzen und einen einfacheren, leichteren Zwischenrahmen bauen. Der wiegt dann nur knapp 200 kg und gleicht damit die 350 kg Mehrgewicht teilweise aus, die ein Shelter mehr wiegt als eine vergleichbare Gfk-Kabine.
Bei den Kältebrücken kann man den Shelter zusätzlich innen isolieren, so wie ich das auch gemacht habe - nur leider nachträglich, was wesentlich mehr Arbeit bedeutete.

Wenn man beide Karten spielt hat man eine tolle Wohnschachtel, die nahezu unkaputtbar ist. Und das hat auf der großen Reise ja durchaus auch seinen Sinn und seine Berechtigung.
Wenn Du Dir ähnlich stabile Alu-Sandwichkabinen wie beispielsweise die von Alu-Star anschaust, dann sind die kein bisschen leichter als ein Shelter, eher sogar schwerer. Aber dafür machen die halt auch Vieles mit, wo eine Gfk-Kabine längst die Grätsche macht. Ein Kumpel von mir hat in Tunesien seinen Steyr mit Zeppelinshelter umgeworfen und ihn an den Containerlocks mit einem Geländewagen und Seilwind wieder aufgestellt. Das stelle ich mir mit einer Gfk-Kabine etwas schwieriger vor. Der Shelter hatte danach außer ein paar Dellen keine größeren Schäden.

Shelter ist meiner Meinung nach bei den meisten Leuten eine Geldfrage - so auch damals bei mir - und keinen Philosophiefrage. Wenn man sich aber entschieden hat, dann kann und sollte es zur Philosophiefrage werden, denn ansonsten ist man nie zufrieden mit seiner Wohnbox und schielt immer nach der nächsten Möglichkeit, die Kiste wieder abzustoßen.
Deshalb werden wir - mit dem Kopf von heute - sicherlich noch länger bei unserem Shelter bleiben. Denn er ist meiner Meinung nach auch die Minimallösung in Sachen Raum. Kürzer und schmäler dürfte er nicht mehr sein, will man alle Funktionen wie Küche, Bad mit Dusche, gemütliche Sitzecke und ausreichend großes Bett erfüllen. Aber alles was größer ist, macht ein Auto auch unhandlicher. So gesehen "zwingt" ein Shelter auch dazu, sich zu beschränken, was am Ende ein kleines, kompaktes Fahrzeug möglich macht.

In diesem Sinne wünsche ich Dir frohes Weiterbasteln an Deinem Shelter - oder auch nicht.

Luigi

[Romenthaler]

Hallo Luigi,

Aus meiner Sicht bringst Du die Sache auf den Punkt...und das löst für mich die Frage auf. Der Shelter ist ein günstiger Start, ohne lange Wartezeit und ein Solider zu gleich. Das Teil ist stabil und deckt 90% (für manchen auch mehr) des Bedarfes ab. Klar, könnte er breiter, höher und leichter sein. Die Containerlocks lösen ziemlich ideal das Thema, wie stabil der Hilfsrahmen oder Spinne (beim Unimog) ausfallen muss.....was manches erleichtert. Sicher, gibt es auch schönere Formen. Solider und stabiler geht es aber kaum und ein verlässlicher Partner war er mir immer.......so wie mein Wunschfahrzeug unter mir, eben etwas was man mag, was hält und für vergleichsweise wenig Geld viel bietet. Ich habe letztes Jahr eine Hausecke mitgenommen......im Shelter ein Kratzer......dasHausdach hat es um einiges angehoben. Das Geld ging in Folge nicht für Gfk Spachtel, sondern für die Einladung des Hausbesitzers zum Essen drauf. Keine Meisterleistung für nächtliche Fahrkünste, aber ein Beleg, das das Teil hält.

Ich denke, man sollte wie Du, den Ausbau in Schritten voranbringen und auch so wählen, dass die Möglichkeit zum Wechseln oder Umbauen (auf einen neuen Koffer) bleibt. Irgendwann ist es dann aber auch Wurst ...... Ich habe lange nach einem neuen Koffer (wegen Gewicht und "optimaler" Gestaltung) und dergleichen geschaut. Am Ende waren die Gespräche nervig ("wie wäre es mit Coran auch hier und da), das Ganze irrsinnig teuer und der Shelter war einfach reel da....und war klar für die Reise....etwas, auf das ich mich verlassen konnte.

Alles Gute

[Kater]

Hoch interessante Lösung, der Klapprahmen war mir immer ein bisschen umständlich.

Ja, einfach mit der Vorderachse auf die Waage ... Gewicht ablesen ... komplett drauf fahren, Gesamtgewicht ablesen (Geschäft erledigen weswegen die Fuhre offiziell verwogen wird) ... langsam runterfahren und hoffen, dass die Anzeige auch dann noch im Blickfeld bleibt, wenn nur noch die Hinterachse auf der Waage steht ... ansonsten jemanden zur Beobachtung abstellen ...

Meine Erfahrungen nach dem Umbau (MAN KAT mit FM2) auf der Waage waren etwas anders: Mathe und Waage passen nicht zusammen. Es ist die geeichte Waage unseres Landhandels.
VA drauf, anhalten, Foto.

Komplett drauf, anhalten, Foto.

VA runter, anhalten, Foto.

Achsen und Fahrzeug soweit möglich in der Mitte platziert.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, nur Komplettfahrzeuge zu wiegen.
Vielleicht gibt es andere Waagen die achsweise wiegen können, sollte man vorher klären.

Peter

[franz_appa]

Hi

Naja, als Richtwert hilft es doch.
Bei 11 To sind ca 400 kg Abweichung wohl zu vernachlässigen...
(Zumal die irgendwo in der Mitte liegen )

Bei meinen Wiegungen ergab die Summe der Achsen auch ne Abweichung, aber auch im marginalen Bereich.

Greets
natte

[Kater]

Wenn noch 300 ltr Diesel im vorderen Tank und der Fahrer fehlen wird man bei einer maximalen VA Last von 6500 kg mindestens neugierig. Es passt ja auch noch ein Reserverad dorthin.
Die Jungs mit den blauen Lampen auf dem Dach und der Einzelradwaage sind relativ humorlos in solchen Fällen.
Deshalb gefällt mir auch der Heckträger so gut: hinten ist ausreichend Reserve bis 8100 kg.

Peter, der die Ablastung auf < 12to mittlerweile ins Reich der Fabel verwiesen hat.