Hallo Jan,
das eine Problem hab ich bei meiner Eberspächer D5 auch: sie geht nicht wirklich aus, wenn die Rücklauftemperatur hoch genug ist, also keine grosse Wärme mehr in den Rohren und Radiatoren benötigt wird, es also im Koffer warm genug ist.
Die Umwälzpumpe läuft nach, und dann springt sie wieder an, in der kleinsten Stufe. Einen externen Temp-Fühler hab ich nicht dran, dachte es liegt daran, aber dank deiner Info schenke ich mir den jetzt, weil keine Abhilfe.
Im Grunde ist die Leistung bei mir auch zu hoch. Aber das konnte ich mit einem kleinen Zusatz-Kit verbessern.
Ich hab mir sowieso den Höhenkit für die Heizung bei Eberspächer bestellt und eingebaut. Nur für die D5 nimmt Eberspächer eine DieselDosierpumpe aus der Serie heraus und reduziert die Dieseinspritzmenge.
Normalerweise gibt Eberspächer die Heizungen nur bis 1500m mit Funktionsgarantie. Die zweite Dieselpumpe hab ich für Höhen von 2.500m bis 3.500m bestellt. Damit ist dann die Dieselmenge wegen dem geringeren Sauerstoffgehalt dort oben, um 35% reduziert. Logischerweise damit auch die Heizleistung. Das vermeidet übermässige Russbildung in der Heizung in diesen Höhen wegen unvollständiger Verbrennung..
Aber es spricht nix dagegen, die zweite, reduzierte Dosierpumpe auch unterhalb dieser Höhen zu nutzen. Ich hab auf meinem Panel dazu nen kleinen Wipp- Umschalter.
Im Skiurlaub in SaasFe vor 10 Tagen waren es minus 20 draussen. Innen locker 25 Grad. Vorlauftemp ca 80Grad. Einschaltzeiten dauernd, aber immer auf kleiner Stufe und zusätzlich mit reduzierter Dieselmenge dank zweiter Pumpe.
Es könnte sein, das Fa. Eberspächer absichtlich die Heizung nicht vollkommen abschalten lässt, um die Batterien wegen der stomfressenden "Vorglühung" nicht zu sehr zu strapazieren.
Letztlich hab ich abends trotz minus 20 Grad aussen die Heizung komplett ab 24h abgeschaltet (bei 24 Grad innen). Morgens (8h) waren es dann immer noch 14 Grad innen, genug zum Aufwachen und wieder einschalten, und langsam aufwachen.
Heizungs in Staubox unter dem Fahrzeug zusammengefasst: Wärmetauscher Alde, 2 externe Umwälzpumpen für Motor- und Kofferkreislauf, zweite Dieseldosierpumpe, Heizungsgerät
drei Heizkreise OHNE RKLs (-drei Radiatoren, -Fussbodenheizung, -Stauräume mit Wassertanks, Gasflasche und unter der Bettmatraze), nur Thermostate an den drei Radiatoren, die Heizkreise sind noch mit Kugelventilen grob einstellbar.
Grüsse
Günther
www.guenthersleben.de
Hilfe bei der Heizungsplanung benötigt.
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Re: Dauerlauf der Dieselheizung
Ne, die Erklärung ist recht simpel: Die Standheizungen sind für unseren Anwendungsfall einfach nicht gebaut! Hatte ich oben schon irgendwo beschrieben.guenni hat geschrieben:Es könnte sein, das Fa. Eberspächer absichtlich die Heizung nicht vollkommen abschalten lässt, um die Batterien wegen der stomfressenden "Vorglühung" nicht zu sehr zu strapazieren.
Die Steuerung der Heizung erfolgt i.d.R. durch den fahrzeuginternen Einbau (Wärmetauscher und Elektronik des Fahrzeuggebläse etc)
Du hast den Sekundärkreislauf quasi schon in der Staukiste? Was ist mit Boiler oder andere Dinge die höhere Temperaturen braucht?
Grüße!
Jan
http://www.panamericana2013.de ...
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland
redundante Heizsysteme im Koffer
Hi Jan.
WarmWasser mach ich über Strom, da war mir der zweite Wärmetauscher zu aufwändig. Ausserdem mag ich kein Motor-Kühlwasser im Koffer. Da sehe ich schon die Möbel im heissen Glykol stehen. Deshalb ist die Heizung komplett aussen in der Alustaukiste unter dem Koffer. Schont auch meine Ohren und ich hab weniger Durchbrüche durch den Koffer (Ab-, Zuluft, Dieselleitungen, Kühlwasseleitungen etc..)
Ich hab nen eigenen Wechselrichter 24V-230V installiert und an den D+ der Lima angeschaltet. Geht simpel automatisch und kann ich nicht vergessen auszuschalten, wenn ich den Motor abstelle.
Der bringt den Saft für die Heizpatrone 450W (Boiler) in der Truma E6002 während der Fahrt. Die Umwandlungsverluste verschmerzt meine 24V/100A Lichtmaschine ganz gut (= 2,4KW Lima-Leistung!).
Falls ich während meiner Standzeit heissses Wasser brauche erledigt das der Gasbrenner. Das schont die E-Batterien und ne zusätzliche Gas/Luftheizung im Koffer wollte ich sowieso.
Wegen der Redundanz von zwei unabhängigen Heizungssystemen, und weil ich mit eimer Gas-Luftheizung sehr viel schneller mal kurz den Innenraum aufheizen kann, als mit ner Wasserheizung.
Also: Gas- Luftheizung wenns schnell gehen soll und kein Dauerbetrieb nötig ist (Gasverbrauch)
Diesel-Wasserheizung: wenns richtig kalt ist, Dauerbetrieb nötig ist und die Wärme ohne viel Zugluft verbreitet werden soll.
Gruss Günther
www.guenthersleben.de
WarmWasser mach ich über Strom, da war mir der zweite Wärmetauscher zu aufwändig. Ausserdem mag ich kein Motor-Kühlwasser im Koffer. Da sehe ich schon die Möbel im heissen Glykol stehen. Deshalb ist die Heizung komplett aussen in der Alustaukiste unter dem Koffer. Schont auch meine Ohren und ich hab weniger Durchbrüche durch den Koffer (Ab-, Zuluft, Dieselleitungen, Kühlwasseleitungen etc..)
Ich hab nen eigenen Wechselrichter 24V-230V installiert und an den D+ der Lima angeschaltet. Geht simpel automatisch und kann ich nicht vergessen auszuschalten, wenn ich den Motor abstelle.
Der bringt den Saft für die Heizpatrone 450W (Boiler) in der Truma E6002 während der Fahrt. Die Umwandlungsverluste verschmerzt meine 24V/100A Lichtmaschine ganz gut (= 2,4KW Lima-Leistung!).
Falls ich während meiner Standzeit heissses Wasser brauche erledigt das der Gasbrenner. Das schont die E-Batterien und ne zusätzliche Gas/Luftheizung im Koffer wollte ich sowieso.
Wegen der Redundanz von zwei unabhängigen Heizungssystemen, und weil ich mit eimer Gas-Luftheizung sehr viel schneller mal kurz den Innenraum aufheizen kann, als mit ner Wasserheizung.
Also: Gas- Luftheizung wenns schnell gehen soll und kein Dauerbetrieb nötig ist (Gasverbrauch)
Diesel-Wasserheizung: wenns richtig kalt ist, Dauerbetrieb nötig ist und die Wärme ohne viel Zugluft verbreitet werden soll.
Gruss Günther
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