Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

Moderator: Moderatoren

Antworten
Nachricht
Autor
stonedigger
abgefahren
Beiträge: 1051
Registriert: 2014-09-15 12:12:45

Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#1 Beitrag von stonedigger » 2014-12-13 8:49:10

Hallo liebe Allradler,

ich stehe derzeit vor der Qual der Wahl bei der Entscheidung welche Standheizung es werden soll. Ist tatsächlich alles nur ein Kompromiss?

Wir haben eine klassischen Funkkoffer und derzeit keine Heizung und auch noch kein Warmwasser. Das soll sich ändern.

Kombi-Geräte für Warmwasser und Heizen finde ich nicht so toll, da wenn eines kaputt ist, man beides verliert.
Daher tendiere ich derzeit für das Warmwasser zu Elgena mit Wärmetauscher und 220V. Ich denke, dass das ausreicht, wenn man davon ausgeht, dass das Duschen in warmen Regionen durchaus auch mal draußen mit Wassersack oder Bach erfolgen kann und man in kalten Regionen nicht jeden Tag duschen muss. Da man eh alle 3 Tage mal fährt, sollte das reichen um den Warmwasserhaushalt aufzufüllen.

Die Standheizung allerdings ist schwierig:
- Diesel: Ich habe 600l Diesel, daher vom Brennstoff her wohl die beste Lösung. Allerdings ist hier der Strom das Problem. Selbst wenn ich die Solaranlage aufrüste, denke ich, dass es hier schon eng wird mit Licht, Kompressorkühlschrank etc.
- Gas hätte das Stromproblem nicht, dafür allerdings sind die Gasvorräte (2xkleine Gasflaschen) begrenzt. Das Gas soll daher v.a. zum Kochen dienen.

Über Holz habe ich auch schon nachgedacht, allerdings ist hier der Platz und auch die Gefahr von kohlenmonoxid das Problem.

Was meint Ihr dazu?

MfG

SD
--------

"Menschen werden schlecht und schuldig, weil sie reden und handeln,..." (schreiben und posten) "..., ohne die Folgen Ihrer Worte und Taten vorauszusehen"

- Franz Kafka -

Benutzeravatar
Garfield
Forumsgeist
Beiträge: 5414
Registriert: 2006-10-09 20:34:56
Wohnort: 87xxx

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#2 Beitrag von Garfield » 2014-12-13 9:51:07

Guten Morgen , wir haben eine Dieselluftheizung mit 5 kw und einen Holzofen im Koffer .
Ausstattung:
Solaranlage mit 360wp aber nur 120ah Batteriepower weil 24 V .
Kompressor Kühlschrank
Licht
Rechner

Erfahrung :
Holzofen : Macht klasse warm , Brennstoff gibt es fast überall , braucht keinen Strom. Schlecht zu regulieren , Platzbedarf für Brennmaterial , häufiges nachlegen weil wenn zuviel Brennmaterial auf einmal nachgelegt wird der Koffer zur Sauna wird .Kohlenmonoxid : Dafür haben wir einen Warner eingebaut u. für Zwangsbelüftung gesorgt .
Standheizung : Schnell Wärme auf Knopfdruck , recht laut ,trotz Innenraumfühler und Thermostat bekomm ich es nicht hin das die Heizung durchläuft .Durch das in Abständen erfolgende neustarten saugt es uns die Batterien leer . Wir nutzen die Heizung nur noch mit Landstrom
Solar : Hilft viel wenn die Sonne richtig am Himmel steht , im Frühjahr und Herbst kann es eng werden wenn die Panels nicht aufgestellt werden können . Mehr Batteriepower als 120ah würden das ganze sicherlich auch entspannen aber im Endefekt nur verschieben.

Ganz entscheident ist wie und wo Du Dein Fahrzeug einsetzt . Wir sind eigentlich nur in der warmen Jahreszeit unterwegs , sollte es mal abends kühl werden reichen ein paar am Stellplatzgefundene Holzstücke um es wieder angenehm zu machen . Frühjahr und Herbst stellen wir uns auf Womostellplätze mit Stromanschluß . Standheizung hat dann den entscheidenden Vorteil man braucht sich nach dem einschalten um nix mehr kümmer , gerade nachts sehr angenehm .Gleiches gilt auch wenn man das Fahrzeug für mehrere Stunden verlässt und nicht bei der Rückkehr in einem "Kühlschrank" hocken will .

Fazit : Wird würden uns wieder so entscheiden , nur die Batterie Kapazität würde ich erhöhen.

Gruß Garfield

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24403
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#3 Beitrag von Ulf H » 2014-12-13 10:55:55

... die meisten Nachteile der Heizsysteme wurden schon genannt, weitere sind:

... Gas:
- bei Vollast ist nach 3 Tagen die 11 kg Pulle leer
- Ersatz ist teuer und nicht überall einfach zu bekommen
- braucht auch Strom, zwar weniger als Dieselheizungen

... Holz:
- es wird nach spätestens 8 Stunden wieder kalt
- man muss also so anwesend sein, dass man alle 8 Stunden nachlegen kann

... Oelofen:
- z.B. von Refleks, Dickinson oder Taylor
- zickig beim Start

als Vorteil erhoffe ich mir, dass der Refleks stromlos durchläuft und die Bude dauerhaft warm hält. Noch in der Erprobung ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
CAR53
LKW-Fotografierer
Beiträge: 113
Registriert: 2009-10-22 22:01:28
Wohnort: Freiburg

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#4 Beitrag von CAR53 » 2014-12-13 11:36:00

Hallo,
Allerdings ist hier der Strom das Problem. Selbst wenn ich die Solaranlage aufrüste, denke ich, dass es hier schon eng wird mit Licht, Kompressorkühlschrank etc.
warum solltest du Probleme bekommen?

Die Batteriekapazität spielt da m.E. die entscheidende Rolle (und die kann man für seinen Bedarf ausrechnen).

Ich habe auch eine Dieselstandheizung und eine Elgena Therme (natürlich auch einen Kompressorkühlschrank).

Meine Batteriekapazität ist 450 AH (12V); geladen wird entweder mit einer 330WP Solaranlage oder während der Fahrt mit einem zwischen den Generator geschalteten Ladebooster. Das Wasser wird während der Fahrt mit einem Wärmetauscher erwärmt.

Bisher hatte ich keine Probleme mit diesem System (Mit Landstrom habe ich bisher die Batterien nicht gleaden - und ich fahre auch im Winter)

Grüße

Christof

AL28
Forumsgeist
Beiträge: 5963
Registriert: 2006-10-03 16:40:23
Wohnort: irgendwo auf der welt

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#5 Beitrag von AL28 » 2014-12-13 11:55:15

Hallo
... die meisten Nachteile der Heizsysteme wurden schon genannt, weitere sind:

... Gas:
- bei Vollast ist nach 3 Tagen die 11 kg Pulle leer Seid Montag läuft die Gasheizung an einer 11kg Flasche , aber nicht volle bulle ! nachts reich mir 10° bis 12° Grad und tagsüber 18 ° Grad wen ich nicht da bin und 25° Grad wen ich da bin .
- Ersatz ist teuer und nicht überall einfach zu bekommen Im Umkreis von 25km ca 25 Stellen wo ich es bei mir holen kann mach ich auf dem Arbeitsweg , eine 11 kg ladung kostet 18,90 € .
- braucht auch Strom, zwar weniger als Dieselheizungen Auch wen es Ulf hartnäckig leugnet Truma 3002 braucht keinen Strom !
- Lautlos Truma 3002

... Holz:
- es wird nach spätestens 8 Stunden wieder kalt
- man muss also so anwesend sein, dass man alle 8 Stunden nachlegen kann
- macht Dreck
- Ofenrohr , braucht platz und muss beim Fahren abgebaut werden ( Fahrtwind bläst Ruß und Dreck zurück !


... Oelofen:
- z.B. von Refleks, Dickinson oder Taylor
- zickig beim Start
- günstigste art des Heizen
- geruch
- Ofenrohr , braucht platz und muss beim Fahren abgebaut werden ( Fahrtwind bläst Ruß und Dreck zurück !


als Vorteil erhoffe ich mir, dass der Refleks stromlos durchläuft und die Bude dauerhaft warm hält. Noch in der Erprobung ...

Gruss Ulf
Die Anmerkungen sind von mir .
Der Brennstoff ist eigentlich egal , wen du länger wie 2 tage stehen willst ohne Fremdstrom brauchst du eine Heizung die ohne Strom geht .
Gruß
Oli

Wüstling

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#6 Beitrag von Wüstling » 2014-12-13 19:44:05

Daher tendiere ich derzeit für das Warmwasser zu Elgena mit Wärmetauscher
vor Jahren waren mal 2 Damen mit LKW beim Därr Treffen die einen geplatzten Elgena Boiler präsentiert haben.
Das Teil ist durch den Druck aufgeplatzt und hat sich ins Auto entleert mit entsprechendem Schaden an den Möbeln etc.
Ich kann mich nicht mehr genau an den Boiler erinnern, weiß nur noch daß es nach Fehlkonstruktion aussah!
Elgena war damals nicht bereit den Boiler auszutauschen oder für den entstandenen Schaden aufzukommen. Das hat mich von meinen damals gefestigten Kaufabsichten abgebracht und ich habe einen Isotemp gekauft.

Gruß

Ralf

Benutzeravatar
Freddy
abgefahren
Beiträge: 1717
Registriert: 2008-06-18 20:54:30
Wohnort: Hamburg

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#7 Beitrag von Freddy » 2014-12-13 20:03:52

CAR53 hat geschrieben:
Ich habe auch eine Dieselstandheizung und eine Elgena Therme (natürlich auch einen Kompressorkühlschrank).

Das Wasser wird während der Fahrt mit einem Wärmetauscher erwärmt.
Moin, wie funktioniert das? Ist das die serienmäßige Funktion der Therme?

Ich habe neulich eine Truma Therme aufm Flohmarkt gefunden und einfach mal mitgenommen, aber die kann nur Strom und heiße Luft nutzen.

Gruß

Freddy

Benutzeravatar
hanomagtier
LKW-Fotografierer
Beiträge: 124
Registriert: 2010-10-25 7:32:43
Kontaktdaten:

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#8 Beitrag von hanomagtier » 2014-12-13 20:17:27

Der Tüver meines Vertrauens sagtemir, dass Dieselheizungen alle 10 Jahre eine neue Brennkammer brauchen. Das braucht Gas nicht.
Gruß aus dem Hunsrück
Albrecht, das Hanomagtier

AL28
Forumsgeist
Beiträge: 5963
Registriert: 2006-10-03 16:40:23
Wohnort: irgendwo auf der welt

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#9 Beitrag von AL28 » 2014-12-13 20:43:02

Hallo
Ich diesen Elgena mit 15l. seid über 1,5 Jahren in betrieb . Ohne irgendwelchem Problemen .
Natürlich muss man ein wenig Fachwissen haben um einen Boiler zu verbauen . Er hat ein Überdruckventil das einen Schlauch in freie braucht .
Ist das zu macht es bum .
Ich habe nur die 24Volt Version , im Winter läuft das Ladegerät mit wen es Landstrom gibt , oder wen ich fahre .
Mit den Wärmetauscher Systemen die über das Kühlwasser gehen habe ich keine Erfahrung . Ich lehne das zusammenführen der zwei Systeme ( Motorkühlung und Warmwasserbereitung des Koffer´s ) wegen zu vieler Fehlerquellen und den zusammenhängenden folgen ab .
Die Brennkammer der Gasheizungen wurden noch nie getauscht , das ist aber bei Dieselheizungen inzwischen auch vorbei .
Es wird aber noch Jahrzehnte und viele Generation TÜV - Prüfer brauchen bis das auch zum letzten der Blaukittel durchgedrungen ist .
Gruß
Oli
P.S.
Hier die drei Truma Heizungen die mit Gas und ohne Strom laufen .
Truma S3004 P
Truma S2200 P
S 3002 FS

Benutzeravatar
Garfield
Forumsgeist
Beiträge: 5414
Registriert: 2006-10-09 20:34:56
Wohnort: 87xxx

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#10 Beitrag von Garfield » 2014-12-13 20:51:38

[quote="AL28"]
, das ist aber bei Dieselheizungen inzwischen auch vorbei .
Es wird aber noch Jahrzehnte und viele Generation TÜV - Prüfer brauchen bis das auch zum letzten der Blaukittel durchgedrungen ist .
Gruß
Oli

Hi Oli
Das unterschreib ich sofort , die Herren sind sehr resistent :D

Garfield

Benutzeravatar
discotek
süchtig
Beiträge: 633
Registriert: 2013-09-29 20:01:34
Wohnort: am Bodensee (CH)

AW: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#11 Beitrag von discotek » 2014-12-13 22:40:32

Hallo zusammen

Hätte da auch mal ne Frage zum Stromverbrauch einer Dieselheizung, denn bei mir steht das Thema demnächst auch an.

Wieviel Strom frisst die denn überhaupt, braucht sie den Strom nicht nur zum starten? Kann man den Stromverbrauch einer Truma Combi D6 berechnen? Dementsprechend müsste ich dann die Batterie-Kapazitäten erhöhen...

Gruss gregor
Wer die Freiheit aufgibt nur um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren...

Benutzeravatar
Xaverl
infiziert
Beiträge: 67
Registriert: 2014-10-09 0:22:26

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#12 Beitrag von Xaverl » 2014-12-14 2:55:12

AL28 hat geschrieben: - Ofenrohr , braucht platz und muss beim Fahren abgebaut werden ( Fahrtwind bläst Ruß und Dreck zurück ![/color][/i][/b]
Würde hier ein Windabweiser helfen??? :idee:


Sonst kann ich nur beitragen, dass aus meiner Sicht die Ofenzuluft aus der Kabine gezogen werden soll, damit diese auch "entwässert" - natürlich bei entsprechender Zuluft - und dass ich keine elektronisch gesteuerte Heizung mit Strombedarf mehr kaufen würde, da eine Heizung immer funktionieren sollte.

Von Gas habe ich mich aus tiefer Überzeugung getrennt, einerseits erfordert es die gefährlichste Art des Heizmitteltransportes und andererseits hatte ich auf Reisen schon mehrmals meine Probleme bei der Wiederbeschaffung zum richtigen Zeitpunkt.

Dieses Thema beschäftigt mich dzt. persönlich auch, ich tendiere sehr stark zu Bootsheizungen mit Schwerkraft-Diesel-Beschickung.
Xaver
"Man muss Dinge so tief sehen, dass sie einfach werden."
Konrad Adenauer

stonedigger
abgefahren
Beiträge: 1051
Registriert: 2014-09-15 12:12:45

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#13 Beitrag von stonedigger » 2014-12-14 9:50:24

Hallo alle zusammen,

erst einmal vielen Dank für die Ratschläge.

kurz zu ein paar Punkten:

"vor Jahren waren mal 2 Damen mit LKW beim Därr Treffen die einen geplatzten Elgena Boiler präsentiert haben." -hier wäre interessant welchen Boiler die zwei hatten: Es gibt hier drucklose und druckfeste

zu:

"Moin, wie funktioniert das? Ist das die serienmäßige Funktion der Therme?"

Es gibt hier verschiedene Varianten. Die ME haben dann immer einen Elektroanschluss 220V oder 12 oder 14 Volt - (finde ich praktisch, um auf dem Campingplatz längere Zeit über die Runden zu kommen) und einen Wärmetauscher, der an das Motorkühlwasser angeschlossen wird. Das ist meiner Ansicht nach keine komplizierte Technik. Theoretisch könnte man das auch selbst bauen. Das Gerät hat einen Wärmetauscher, der eben dann einfach das kalte Boilerwasser erwärmt. Also nichts anderes wie der eigentliche Motorkühler ja auch. Nur dass der Motorkühler ja im Regelfall das durch die Motorwärme erwärmte Kühlmittel (Wasser mit Glycol) wieder über die Kühlrippen und den Fahrzeugwind bzw. das Kühlerlüfterrad herunter kühlt. Der Elgena wird in diesen kreis eingeschleift und sorgt dann sogar noch dafür, dass der Motorkühler etwas weniger leisten muss (bis das Duschwasser warm ist). Ich finde das äußerst schlau. Nur wenn man länger steht und keinen Strom hat, dann hat man ein Problem, da man den Motor ab und zu mal laufen lassen muss. Das System ist also eher was für Weltenbummler, die öfters fahren. Auf dem Campingplatz hat man dann ja auch immer warmes Wasser. Den Schweizer Wassersack gibt es dann ja auch noch.

Die Festbrennstofflösung ist wirklich das ausfallsicherste. Aber hier hapert es am Platz. Unsere Box ist leider nur 3,7 x 2,4m und da ist eine kleine Nasszelle drin, das zur Hälfte klappbare Bett, die Küchenzeile und ein kleiner Schrank (auf letzteren zu verzichten wäre die einzige Möglichkeit einen Holzofen unterzubringen) Den Saunaeffekt könnte ganz im Sinne des Klimawandels durch Öffnen der zahlreichen Fenster begegnen.

Vom Strom her habe ich derzeit 2x Optima 75 Ah drin, die für ein paar LED-lichter und den Kompressorkühlschrank ausreichen. die Solarzelle reicht für den Kühlschrank aus. Trennrelais an die LiMa fehlt noch, kommt aber noch. Nicht zuletzt auch aus Kostengründen möchte ich mir eigentlich nicht noch 2 Optimas reinhängen. Wobei mit 600 l dieseltank Brennstoff in ausreichender Menge für die Dieselheizung vorhanden wäre.

Ach, ich komm einfach nicht weiter.

MfG

SD
--------

"Menschen werden schlecht und schuldig, weil sie reden und handeln,..." (schreiben und posten) "..., ohne die Folgen Ihrer Worte und Taten vorauszusehen"

- Franz Kafka -

Benutzeravatar
CAR53
LKW-Fotografierer
Beiträge: 113
Registriert: 2009-10-22 22:01:28
Wohnort: Freiburg

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#14 Beitrag von CAR53 » 2014-12-14 12:33:40

Hallo

@Freddy,
Moin, wie funktioniert das? Ist das die serienmäßige Funktion der Therme?

Ich habe neulich eine Truma Therme aufm Flohmarkt gefunden und einfach mal mitgenommen, aber die kann nur Strom und heiße Luft nutzen.
Ja; Die Elgenatherme ist über einen Wärmetauscher an den Motorkühlkreislauf angeschlossen; Das Wasser kann also entweder während der Fahrt über den Kühlkreislauf des Motors bzw. beim Stehen über die Dieselheizung erwärmt werden.

(Anm: Dieselheizung ist eine Eberspächer Wasserheizung)


Gruß


Christof


Christof

Benutzeravatar
campo
süchtig
Beiträge: 650
Registriert: 2012-05-27 7:54:10
Wohnort: Belgien

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#15 Beitrag von campo » 2014-12-14 12:53:50

Wüstling hat geschrieben:
Daher tendiere ich derzeit für das Warmwasser zu Elgena mit Wärmetauscher
vor Jahren waren mal 2 Damen mit LKW beim Därr Treffen die einen geplatzten Elgena Boiler präsentiert haben.
Das Teil ist durch den Druck aufgeplatzt und hat sich ins Auto entleert mit entsprechendem Schaden an den Möbeln etc.
Ich kann mich nicht mehr genau an den Boiler erinnern, weiß nur noch daß es nach Fehlkonstruktion aussah!
Elgena war damals nicht bereit den Boiler auszutauschen oder für den entstandenen Schaden aufzukommen. Das hat mich von meinen damals gefestigten Kaufabsichten abgebracht und ich habe einen Isotemp gekauft.

Gruß

Ralf

Mit eine solche Aussagen habe ich große Schwierigkeiten.
Reine Werbung für Isotemp und anti Elgena oder ??
Ohne irgend welchen Beweis oder zusätzliche Information.

Ich kann sagen das Boiler wie auch die von Elgena eher selten kaputt gehen.
Falls die explodieren mit Sachschaden wie hier geschrieben ist es in 99,9% der Fälle ein Einbau oder Gebrauchs Fehler.
Meist kommt vor das die dingen rissen zeigen nach der Frostigen Winter oder Falsch/nicht eingebauten Überdruckventil ...
In alle andere Falle (0,1%) gibt es mahl ein Konstruktionsfehler die dann so gut wie jedes mahl durch der Konstrukteur vergütet wird. Sogar außerhalb der Gewährleistung Periode, so selten sind „Explosionen“.

Gruesse Campo

Benutzeravatar
Bat22
Überholer
Beiträge: 213
Registriert: 2011-09-18 14:23:14
Wohnort: Mönchengladbach

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#16 Beitrag von Bat22 » 2014-12-14 13:13:56

Tach zusammen,
bei uns ist eine normale Webasto PKW Standheizung verbaut, sie ist an 3 flachen Badheizköper angeschlossen.
Geregelt wird die Heizung über ein sehr genaues digitales Raumthermostat von Conrad, d.h. es schaltet die Heizung z.b. bei 20°ab.
Die Standheizung geht dann aus und die Heizkörper "heizen" weiter bis die Temp. wieder unter 20°,dann schaltet das Thermostat die Heizung wieder ein.
Die Heizkörper lassen sie auch noch einzeln regeln.

Warmwasser wird einfach hergestellt, die Leitung die von der Standheizung kommt geht durch einen Wasserbehälter und erzeugt so Warmwasser.

Im Sommer werden die Heizkörper abgedreht und so nur Warmwasser erzeugt.

Das System braucht 40w/stunde.

Ich bin damit sehr zufrieden, macht kein Krach, gut zu regulieren, läuft auf Diesel und braucht wenig Strom.

Wichtig ist nur ein genaues Thermostat zu benutzen ansonsten sie die Temperaturschwankungen sehr groß, ist etwas träge das System.

Bis dann
Bernd

Benutzeravatar
Willi Jung
abgefahren
Beiträge: 2057
Registriert: 2009-02-03 23:45:37
Wohnort: Mittelhessen

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#17 Beitrag von Willi Jung » 2014-12-14 14:09:41

Hallo Stonedigger,

ich hab mir auch nach einigem Lesen, wegen dem Preis-Leistungsverhältnis (bei 30l Volumen) lieber den Isotemp anstelle vom Elgena gekauft. Ist aber noch nicht angeschlossen. Den 750 Watt/ 230 Volt Heizstab kann ich zur Not im Sommer bei viel Sonne auch mal über meinen 750 Watt Sinuswechselrichter betreiben. Der hat halt nen geringen Eigenverbrauch.
Bei der Heizung war für mich letztlich auch die Diesel-Wasser-Standheizung die Wahl, weil der Treibstoff sowieso immer da sein muss und längere Etappen ohne nachkaufen überbrückt werden können (anstelle von Gas - siehe vorherige Beiträge). Reine Luftheizung war für mich uninteressant, da ich beim Fahren eh die Motorabwärme für lau habe über nen Wärmetauscher und mit dem 30l Boiler dann schon recht weit komme.
Als stromlose Sicherheitsreserve hab ich mich anstelle von einem Refleks (ist mir einfach zu teuer) für einen alten Mini-Ölofen entschieden. Muss man zwar etwas Geduld haben, bis man die in der Bucht mal findet, aber der hat 3KW, 80-90mm Kaminrohr, ist Wand hängend (serienmäßig) und braucht somit auch nicht mehr Platz als der Refleks. Der bekommt nur noch ne schöne VA-Lochblech-Verkleidung, einen Kupferrohrwärmetauscher für den Boiler und fertig. Kostenpunkt 40,-€ incl. Versand.

Hier gibts gerade so einen - wie neu!
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CCcQrQMwAQ

oder hier:
http://www.ebay.de/itm/Olofen-Buderus-B ... 27f2873161

Der Stromwert ist nur für eine Pumpe bei zentraler Ölversorgung. Der kann auch ohne Strom betrieben werden.
Bei meinem Wamsler kann ich das Abgasrohr in drei Richtungen anschließen (hinten, seitlich und direkt nach oben). So kann ich den an die Wand hängen und das Ofenrohr direkt hoch führen ohne zusätzlichen Platzbedarf. Zusätzliche Strahlungsbleche sind da schon drin, damit die Rückwand nicht zu warm wird! Der Puck ist so weit ich mich noch erinnere auch für Wandmontage geeignet. Die hat man für kleine Räume genommen (Flur oder Bad) wo halt auch kein Platz für ein Standgerät war. Zu der Seite, wo der eingebaute Ölkannister sitzt, hat das Teil auch kaum Abstrahlwärme. Meiner ist so konstruirt, dass man das Innenleben auch um 180° drehen kann, so dass der Rauchrohranschluß und der Ölkannister dann die Seiten tauschen - also hochflexibel einsetzbar.

(Hier noch auszugsweise der Text einer alten Anzeige, der auch noch ein paar Infos beinhaltet:
"Ölofen von Buderus, 2,5kw, .... Sehr Sparsam .... Maße: H×B×T ca. 50×46×20 cm. ....., Stehend oder wandhängend zu montieren. Rauchrohrabgang Ø 80 mm wahlweise hinten oder oben. ... Verbrauch min. 0,11 l/h - max. 0,32 l/h Stufenlos regulierbar. Zubehör für Wandaufhängung dabei.")

Der Platzbedarf ist aber viel geringer (ca. 50 x 20 x 20), wenn man den eingebauten Kanister und die original Verkleidung weglässt und außen einen 20l BW-Kanister mit Zuleitung anbringt. Ich denke dann ist auch die Geruchsbelästigung etwas geringer.

Gruß
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer

Wüstling

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#18 Beitrag von Wüstling » 2014-12-14 18:28:27

Reine Werbung für Isotemp und anti Elgena oder ??
oder ich bin einer der nicht mit seiner Meinung bzw. Erfahrung hinter'm Berg hält und dies hier zur Info geschrieben hat.
Ich habe weder etwas gegen die Fa. Elgena noch habe ich Aktien von Isotemp!
Ich hatte damals Interesse am Elgena Boiler mit 24 Volt Heizspirale, hatte dann nach dem Därr Treffen einen Webasto Boiler gekauft und den zurückgegeben weil mir die ungeschützte Schaumstoffoberfläche nicht gefallen hat. dann habe ich einen 30 L Isotemp bei BUKH in Bremen gekauft.

Gruß

Ralf

PS: vielleicht hat hier noch jemand die 2 Damen beim Därr gesehen und erinnert sich...war so ca. 2002 oder 2003

Benutzeravatar
TobiasXY
Forumsgeist
Beiträge: 5524
Registriert: 2012-01-30 0:22:40
Wohnort: Bawü

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#19 Beitrag von TobiasXY » 2014-12-14 23:27:40

Ich heize seit zwei Jahren den einhejitskoffer per holzofen..

Für gelegentliches bewohnen würde ich mir einen Ölofen einbauen.

Benutzeravatar
Mykines
süchtig
Beiträge: 827
Registriert: 2006-10-03 11:37:02
Wohnort: DD

#20 Beitrag von Mykines » 2015-03-01 2:56:09

Bei mir laueft die 5kw Webasto quasi seit Ende Oktober letzten Jahres durch. Minimum war-43°C. Diesel ist mit 800l ja genug da. Frage war noch, ob der Diesel geliert. Deshalb noch einen Tank innen eingebaut. Zur Sicherheit. Beim umfuellen war derDiesel immer ok. Am Anfang musste ich die Brennkammer reinigen. War offenbar vom Teillastbetrieb verdreckt, vielleicht auch von der Nutzung staendig ueber tausend Meter. Aber seither laeuft sie problemlos, laest sich so einstellen, dass sie ohne Startvorgaenge durchlaueft. Lautstaerke ist ja Ansichtssache, finde es ok. Stromverbrauch: ca. 30 Ah pro Tag. Kuehlschrank ist aus, den gibt es draussen. Uber den Jahreswechsel musste das Aggi aller 4-5 Tage mal ran, Solar brachte zu wenig. Der Einstrahlwinkel ist halt zu flach. Klappbare Panels haette da echt was gebracht.Sonne gibt es hier in der Mongolei ja fast immer. Jetzt wird der Strombedarf schon wieder ausreichend durch Solar gedeckt. Neben der Diesel und Gasheizung habe ich einen Kerosinbrenner, der bei Ausfall aller Systeme in die Nasszelle gestellt werden kann. Wenn Platz das ist, wuerde ich als Backup einen Reflex-Dieselofen noch einbauen.

Benutzeravatar
Mykines
süchtig
Beiträge: 827
Registriert: 2006-10-03 11:37:02
Wohnort: DD

#21 Beitrag von Mykines » 2015-03-01 3:02:17

Wegen Wasser...Habe 500l und Trumacombi fuer Warmwasser. Hilft jetzt aber auch nix, wenn die Wasserhaeuser alle zu sind. Was also tun...Weithalskanister in Nasszelle und wie alle anderen mit der Axt Eis holen gehen.

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 12840
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: Gas- oder Dieselstandheizung, Elgena oder doch Holz

#22 Beitrag von Mark86 » 2015-03-01 15:44:28

- bei Vollast ist nach 3 Tagen die 11 kg Pulle leer
Jap.
Kann ich als Wohnmobilfahrer bestätigen, lange Woche brauchste 3 Flaschen Gas für im Winter, bei Temperaturen von 0 bis -10°C. Und da ist nix mit "Heizen auf Volle Pulle", sondern da läuft meine Truma 3000 grade auf Stufe 1 von 10, ist dann aber auch um die 20°C warm drinnen... Also mit 2 Flaschen losfahren und auf Gas heizen ist ne doofe Lösung.

Wie siehts mit nem Tank aus? Das werde ich so machen, Truma Wowa Heizung rein und großen Gastank. Vorteil ist, die Dinger gehen nicht kaputt und brauchen keinen Strom.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Antworten