Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

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Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#1 Beitrag von MGGrobi » 2014-06-30 8:20:12

Guten Morgen,

wer von euch hat Erfahrungen mit Waschmaschinen an Board einer rollenden Behausung?

Meine Fragen:

Welches Modell nehmen? (kleine kompakte Abmessungen)
Muss die Transportsicherung jedes mal eingesetzt werden oder gibt es auch Maschinen ohne Transportsicherung?


Gruss

Martin
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#2 Beitrag von pari » 2014-06-30 9:19:24

Hallo Martin,

ich habe mich auch schon mal mit diesem Thema beschäftigt.
Oft genutzt wird diese "Beko WMB 71643 PTE Frontlader Waschmaschine".
Auf Nachfrage wird die Transportsicherung offenbar nicht wieder eingesetzt.
Wäre mir auch zu mühsam ;) ,
allerdings glaube ich das die Maschine bei Offroad tatsächlich leidet.
Ich glaube ein Toplader ist da haltbarer, da doppelt gelagert. Allerdings macht da die Höhe Probleme.
Wenn du aber neu baust kannst du ja eventuell dein Ausbau noch anpassen.
vg
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#3 Beitrag von Joerg » 2014-06-30 9:49:12

Moin

Was suchst Du denn? Eine Camping-Waschmaschine oder einen Waschvollautomaten.
Ich bin ja ein großer Fan der TecTake Mini-Waschmaschine (Amazon -> Suche -> 2kg Miniwaschmaschine). Reduced to the max :) Für noch nicht einmal 80€ bekommt alles, was man für eine längere Reise an Waschkraft braucht...
Für den 10 fachen Preis habe ich aber neulich auch einen kompletten 3,5 Kg Frontlader Waschvollautomaten von Samsung gesehen. Das ganze Gerät ist kaum größer als die Trommel selber und so dekorativ, dass es sich ganz geschmeidig in das Ambiente eines großen Clou-Liners oder eines Unicat/Action Mobils einfügt. Ein wirklich edles kleines Teil...
Ansonsten, wenn das Drumherum passt (Strom, Gewicht, Platz), alles was zu Hause auch geht. Ob man die Transportsicherung einsetzen sollte? Nun, Trans-Afrika & Rally -> JA
Campingplatz in Holland -> NEIN...

Gruß Jörg
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#4 Beitrag von Ulf H » 2014-06-30 10:03:01

... abgesehen vom Platz braucht so ein Ding ja ordentlich Strom und Wasser ... und das Abwasser will auch irgendwohin ... weiss jemand ungefähre Verbrauchswerte von kleinen Waschvollautomaten ... meine bisherige stationäre Waschgelegenheit fällt wahrscheinlich demnächst und dauerhaft aus ...

Gruss Ulf
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#5 Beitrag von pari » 2014-06-30 10:09:32

irgendwie hab ich die falsche Bezeichnung erwischt
hier nochmal als Link, auch mit Daten.....

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... Q&dur=1664
vg
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#6 Beitrag von makabrios » 2014-06-30 12:22:21

Hallo,

funzt das auch mit der immer mal wieder beschriebenen Methode "Plastikfässchen + Waschnüsse oder -pulver + halber Tag fahren" ?
Gibs hierzu Erfahrungen( :angel: ) in der Gemeinde?

Gruß
MAK
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#7 Beitrag von Zentralgestirn » 2014-06-30 13:07:15

Hallo,

ich hatte in Marokko eine Waschmaschine mit, habe ich sogar 2 mal benutzt. Klick

Die Stand bei mir auf dem Motor (Deutz V8) Dazu habe ich einfach 2 Schrauben der Abdeckung durch Augenschrauben ersetzt und mit einem Spanngurt das Ding auf dem Motor befestigt. Temperatur war ok, so ca 30°C, wir hatten aber auch nur 20°C Aussentemperatur. Ca 200km Fahrtstrecke über Pisten und Teer. Hat soweit gut geklappt, hatte das ähnlich in Kanada mit einem Eimer für Geschirr so gemacht, nur der war dann ca in Fahrzeugmitte wegen den wenigeren Erschütterungen.

Gegen den Waschvollautomaten im Haus stinkt das Konstrukt zwar ab, für die Reise ausreichend und auf dem CP gibt es idr eine Waschmaschine oder Wäscheservice.

Grüße Sebastian

PS: Geht mit der auf dem Motor Befestigung natürlich nur bei Recktalhaubern :joke:

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#8 Beitrag von MGGrobi » 2014-06-30 16:13:33

Von solchen passiv-Maschinen hab ich auch schon ne Menge gelesen. Habe sogar mal bei einem Unimog eine Edelstahlkasten mit Festmontage und Bullauge als Rüttelwama gesehen. Der hatte dann sogar direkt Wasseranschluss und das Wasser wurde in den Abwassertank gepumpt.

Aber ich dachte dann doch eher an eine Euronova Vollautomatik. Die Frage ist eben, wie haltbar ist das ganze bei Rüttelpisten.

Die blauen Fässer mit Clipsdeckel in 10 Liter hab ich hier zu hunderten stehen.

Gruss

Martin
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#9 Beitrag von Ulf H » 2014-06-30 16:35:00

... die verlinkte Euronova hat folgende Werte ...
... 0,7 kWh / Normwaschgang ... nach 3 Waschgängen sind die Batterien leeeeer ... bei entsprechend Sonne oder Landstrom aber sicher kein Thema ...
... max. 2300 W Anschlussleistung ... das packt ein ausgewachsener Wechselrichter schon ...
... aber 44 l Wasser / Normwaschgang (also in der Praxis wahrscheinlich eher 50) müssen erst mal geholt und dann auch wieder entsorgt werden ...

... auf Reisen werde ich weiterhin auf das Prinzip "lüften vor waschen" setzen und durch gezielte Klamottenauswahl die Reichweite vergrössern, bis ich eine Waschgelegenheit finde ...

Gruss Ulf
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#10 Beitrag von danimilkasahne » 2014-06-30 16:53:54

Es gibt ja Alternativen, Herr Hack z.B. setzt auf Leder

http://www.myhomeismycar.com/forum/view ... rhose#p876

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#11 Beitrag von osterlitz » 2014-07-01 11:34:56

Hi,
Hauswaschmaschinen sind ja gut und schön, die interessante Frage ist, wie viel Strom sie noch brauchen, wenn man sie schon mit Heisswasser versorgt.. die elektrische Aufheizung ist ja der Hauptverbraucher.
Da würde ja ein Solarkollektor direkt Sinn ergeben. Einen Boilervorrat von 40 Liter bei 50 Grad sollte man schon haben.
Dann noch die Sache, daß man 30 kg Ballast in den Teilen drin hat - nur für den Schleudergang. Wenn man die Teile für diese Funktionen abzieht, bleibt eigentlich nur ein geschlossener Behälter mit Rührer und Pumpe übrig.

Insofern könnte man aus einer kleinen Haushaltsmaschine die Trommel mit Hülle zusammen mit Motor und Pumpe belassen und den Rest verschrotten.
Der einzige Unterschied zur "Wüstenwaschmaschine" ist dann die Fähigkeit im Stand arbeiten zu können.

Grüße,
Stefan
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#12 Beitrag von Zentralgestirn » 2014-07-01 11:44:47

Hallo,

es gibt oder gab vor kurzem Waschmaschinen mit Gasbefeuerung. So kann man leicht das Wasser erwärmen ohne Unmengen Strom zu verbrauchen. Ich meine Miele hattedie im Programm. Das fnde ich eigentlich eine tolle Lösung.

Für die Transportsicherung, das ist ja eigentlich nur eine Sperre, damit die Trommel nicht herum schwingt. Die Trommel ist lose aufgehangen, damit die beim Schleudern den nicht genau in der Mitte befindlichen Schwerpunkt durch ein verlagern der Rotationsachse mit hilfe der Aufhängung zu einem ruhigen lauf kommt. Wichtig ist die fixirung nach vorne und hinten, denn dagegen is die Mschine nicht grüstet. Das macht dann sosnt die Transportsicherung. da kann man sicherlich was einfaches basteln.

http://www.destaco.com/de/handspanner.html

und das so von außen angebracht das die die Trommel nach hinten drücken und fertig.

Grüße Seastian

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#13 Beitrag von Landei » 2014-07-01 12:38:35

Nur "Miele Miele" sagte Tante, die alle Waschmaschinen kannte.

Es ist tatsächlich schwierig, aus den Datenblättern die Aufteilung der 2.400 Watt maximal Leistung herauszufiltern, wieviel tatsächlich davon der Motor im Schleudergang verbrät und was für die Heizstäbe benötigt wird.
Solarthermisch oder mit Gas vorgeheiztes Wasser für den Hauptwaschgang zu verwenden macht auch daheim ziemlich viel Sinn. Das knappe Kilowatt für einen Waschgang halte ich für leicht zu unterbieten.

Wenn ich mir anschaue, wieviel Unwucht und Gerappel eine Maschine bei ungünstiger Beladung im Schleudergang über Jahrzehnte abkann (die von Omma geerbte 1. Miele hielt klaglos 33 Jahre!!!), dann glaube ich eher, dass der Aufstellungsort im Womo für diese nicht unerhebliche Belastung eine Schwachstelle ist als umkekehrt eine Rüttelpiste der Maschine schadet. Deren Steuergeräte sind zwar nicht speziell für Wellblechpisten designed, aber es sind letztlich kleine Elektronikkisten, wie sie zuhauf in einem modernen Fahrzeug verbaut sind (ja, auch alte Kisten haben 80€ Radios, die klaglos ein paar Urlaube überleben...)
Ein Verkäufer würde sich aber niemals ohne Not zu einer Garantieerklärung hinreißen lassen, warum auch?
Es gibt übrigens viele Selbstausbauer, die mit einem stinknormalen Haushaltskühlschrank durch die Gegend gondeln, der einfach nicht so schnell kaputt gehen will, wie es sich die Besitzer der 4 Mal so teuren 12V Kompressoren erhoffen...
Mit ihrer Energieeffizienzklasse A+++ und einem Wasserverbrauch von lediglich 6,5 Litern je Kilogramm Wäsche und Durchlauf bewegt sie sich auf absolutem Topniveau
Moderne Geräte haben meist "Fuzzi Logic", d.h. die Wassermenge wird immer genau im Verhältnis zur eingeworfenen Wäschemenge dosiert. Eine Handwäsche würde da bestimmt mehr Wasser verbrauchen, da man gefühlt nach dem Motto "viel hilft viel" wäscht.
Gute Maschinen lassen sich auch auf weniger Spülgänge einstellen, erlauben ein Einweichen und damit eine geringere Dosierung bei gleichbleibender Waschleistung.

55 Liter für eine 3,5kg Vollwäsche halte ich für viel zu hoch!


Jochen

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#14 Beitrag von MGGrobi » 2014-07-01 13:30:03

Landei hat geschrieben:...Wenn ich mir anschaue, wieviel Unwucht und Gerappel eine Maschine bei ungünstiger Beladung im Schleudergang über Jahrzehnte abkann...

Interessanter Gedanke. Stimmt.

Das Problem mit dem Wasserverbrauch ist eigentlich keins. Auf den meisten Stellplätzen findet man Wasser und 800 Liter davon kann ich transportieren. Und ich hatte nicht vor mitten in der Sahara Wäsche zu waschen...... Bei rund 1300 Wp Solar, und zur Not ein Generator ist auch der Stromverbrauch eher sekundär.
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#15 Beitrag von egn » 2014-07-01 13:41:17

Für den Motor der Waschmaschine wird man wohl 5-6 kW Wechselrichterleistung brauchen um den Anlaufstrom des Motors zu schaffen, sonst geht bei elektronisch geregelten Maschinen die Steuerung auf Störung. Das haben einige, die ihren Haushalt schon teilweise mit PV-Strom betreiben, fest gestellt.

Wenn man nur Warmwasser zur Verfügung hat dann funktioniert das mit dem Waschen auch nicht mehr so richtig, weil der Waschvorgang teilweise mit Kaltwasser laufen muss, damit das Waschmittel was nützt. Ein extra Mischer macht die ganze Nutzung nur komplizierter aber nicht wirklich günstiger.

Ich würde also die Waschmaschine ganz normal betreiben. Bei mir ist es zumindest im Sommer letztlich fast egal ob das Wasser in der Waschmaschine aus Solarstrom erwärmt wird, oder ob es dem mit Solarstrom erwärmten Warmwasserspeicher kommt. Ansonsten kommt der Strom halt dann von der Lichtmaschine.

Das mit der Transportsicherung ist natürlich ein gewisses Hindernis. Vielleicht kann man sich da aber auch was bauen mit dem man einfach die Trommel arretieren kann. Wenn man unterwegs ist wird man schon Mangels Wasser, Abwasserentsorgung und dem Trocknen nicht wegen ein paar Socken waschen wollen, sondern eher sammeln und dann mal wieder einen Großwaschtag einlegen.
Gruß Emil

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#16 Beitrag von Landei » 2014-07-01 14:29:43

Wenn man nur Warmwasser zur Verfügung hat dann funktioniert das mit dem Waschen auch nicht mehr so richtig, weil der Waschvorgang teilweise mit Kaltwasser laufen muss, damit das Waschmittel was nützt.

Ich habe zugegeben keine Ahnung von der exakten Wirkungsweise der Enzyme in Waschmitteln, habe mir aber irgendwann als guter Hausmann einmal gemerkt, dass die Wirkzeitverlängerung durch Einweichen einen ähnlichen Effekt wie die Erhöhung der Waschtemperatur hat. Also statt 60°C ohne Einweichen 40°C Wäsche mit Einweichen.

Davon, dass die Wäsche erst langsam von den gewöhnlich 8°C Haushaltsanschluss auf die Waschtemperatur gebracht werden muss, damit die Enzyme sich nicht "erschrecken" (ich persönlich würde mich eher bei 8°C erschrecken, aber ich bin ja auch nur teilweise Enzym) habe ich noch nie gehört.

Es gibt eine Reihe von Waschmaschinen, die über sowohl Kalt- als auch Warmwasseranschluss verfügen. Diese Maschinen brauchen weniger elektrische Energie im Gerät, da für den Waschgang Warmwasser (welches dann sinnigerweise nicht elektrisch erzeugt wurde) und für die Spülgänge Kaltwasser eingespeist wird. Vielleicht meintest du aber genau dieses und hast damit natürlich völlig recht.

So würde ich die Waschmaschine auch unterwegs im Womo betreiben. Warmes Wasser auf dem Kocher oder im Diesel- / Kühlwasser- / Gasboiler erwärmen und manuell für den Waschgang einfüllen, Spülgange dann an der Kaltwasserversorgung automatisch.

Wenn ich auf einem Campingplatz bin und von einem 230V Landstrom ausgehe, dann brauche ich eigentlich keine eigene Waschmaschine, denn selbst in Sabha / Libyen auf dem "Campingplatz" beim Steinmetz hatten sie genügend Waschmaschinen für die Monatswäsche. (mir zucken noch heute die Muskeln, wenn ich an den Fehlstrom denke...)

Also wenn Waschmaschine, dann wirklich für die Botnik gedacht. Nur damit wird man echter Frauenversteher!

Im Bild: Plastikwaschmaschine 230V (ohne Fuzzy Logic, nur mit Deppenlogik, vor Jahren schon im Forum verkauft)
Nicht im Bild: der Depp, der aus einer heißen Quelle das Wasser rangeschleppt hat

Jochen
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#17 Beitrag von pari » 2014-07-01 15:09:37

Im Bild: Plastikwaschmaschine 230V (ohne Fuzzy Logic, nur mit Deppenlogik, vor Jahren schon im Forum verkauft)
Nicht im Bild: der Depp, der aus einer heißen Quelle das Wasser rangeschleppt hat

:lol:
vg
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#18 Beitrag von egn » 2014-07-01 15:17:03

Gruß Emil

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#19 Beitrag von bo » 2014-07-01 15:25:55

Hallo zusamnnen,
aus dem Link von Emil kann ich von der hier abraten:
Eumenia Euronova 1000F

Die hatte ich mal in einer WG. Würde ich echt nicht empfehlen das Ding, da wir die Wäsche mit Handwäsche sauberer!

Viele Grüße,
Boris

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#20 Beitrag von makabrios » 2014-07-01 17:55:27

Zentralgestirn hat geschrieben: ich hatte in Marokko eine Waschmaschine mit... auf dem Motor (Deutz V8) Dazu habe ich einfach 2 Schrauben der Abdeckung durch Augenschrauben ersetzt und mit einem Spanngurt das Ding auf dem Motor befestigt.
PS: Geht mit der auf dem Motor Befestigung natürlich nur bei Recktalhaubern :joke:
Hallo,
um wieder nen bisken Allrad reinzubringen:

Dieses Auto hätte die Waschmaschine gleich integriert :cool: Kein Spanngurt nötig! :cool: :cool: Und mit Entkalker + Waschmittel wäre die Grundreinigung der wasserführenden Motorteile gleich mit dabei. Sogar Windeln, Rotwein- und Kaffeeflecken wären angesichts der Betriebstemperatur kein Thema :idee: Schließlich hat das Auto auch den Namen Coffeepot :angel:

https://www.flickr.com/photos/aceanorak ... 3455393634

Naja, :huh: das war der 6x4 :blush:

Hier ist der Allrad :) :

https://www.flickr.com/photos/aceanorak ... 3455393634

Gruß
MAK
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#21 Beitrag von danimilkasahne » 2014-07-01 18:06:29

da kann nicht viel kaputtgehen...

http://de.wikipedia.org/wiki/WM_66

:angel:

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#22 Beitrag von Landei » 2014-07-01 19:08:26

Dieser Einsatzbereich begeistert mich besonders!!!
Da ein Beheizen des Wassers im Bottich auch ohne Waschbetrieb bis auf 100 Grad Celsius möglich war, wurde die WM 66 oft auch für andere Zwecke genutzt, etwa zum „Auskochen“ von Wäsche, Hygieneartikeln und anderen Gegenständen zwecks Beseitigung von Krankheitserregern oder Allergenen, zum Wäschefärben oder beispielsweise zur Konservierung von Lebensmitteln durch Einkochen. Ebenso wurde die WM 66 bei entsprechenden Gelegenheiten wie Betriebsfeiern oder Gemeindefesten als Wasserbad zum Erhitzen einer größeren Zahl von Bockwürsten und ähnlichen Speisen eingesetzt. Auch zum Maischen und Würzekochen beim Bierbrauen im Heimbereich ist sie gelegentlich noch heute in Gebrauch.
Also Lachshälften zart in der Geschirrspülmaschine garen machen wir ja auch, aber die Testreihe mit den Bockwürsten kannte ich noch nicht... Mit der Wäsche unmittelbar danach ist man auf Hundetrainingsplätzen bestimmt der beste olfaktorische Kumpel der Köter!

Jochen

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#23 Beitrag von danimilkasahne » 2014-07-01 19:41:11

:joke: aber "der Gerät" passt doch voll zum Thema

amdigo
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#24 Beitrag von amdigo » 2014-07-01 20:48:03

Hallo erstmal,

zur WM 66 (steht bei mir noch rum), Einfachsttechnik. Es handelt sich um eine Bottichwaschmaschine mit Wellrad.
Die "Luxusversion" hatte noch ne Laugenpumpe. Das Ding hat aber mit nem Waschautomat NICHTS zu tun.
Wie lief der Waschvorgang ab;
Mutter füllt Wasser, wenn sie hatte warmes, sonst kaltes Wasser mit einem Eimer in die WM66.
Dann wurde die Heizung mittels Drehknopf eingeschaltet. Dann wurde gewartet.
Zwischenzeitlich wurde die zu waschende Wäsche (nach "Helligkeit")sortiert und 3 seperate Wannen mit dem kalten Wasser zum spülen gefüllt.
NICHT VERGESSEN, in die letzte Wanne nen Schuß "Weichspüler".
Dann wurde die Temperatur des Wassers in der WM 66 mittels analoger Temperaturanzeige abgelesen.
War die gewünschte Temperatur erreicht (meist 90 ′ C ) wurde der Drehschalter eins weiter gedreht auf Heizen/Waschen und Muttern begann mit der sogenannten weissen Kochwäsche den Waschtag, dazu "schmiss" sie die Wäsche locker in den Bottich, so dass das Wellrad gerade noch die Wäsche ordentlich drehte. Den waschvorgang leitete sie mit einem weiteren Drehschalter ein, der eine mechanische Zeitschaltur darstellte, so konnte sie bis zu 15 min die Wäsche waschen lassen.
War der Waschvorgang beendet, nahm sie eine Wäschezange und angelte die Wäsche aus der Bottichwaschmaschine und schwang sie in das erste Spülwasser, dann "belud" sie die WM 66 neu mit Wäsche. Und so ging das von der Weissen Kochwäsche über die Buntwäsche bis zu den dunklen Socken. Zum Schluss kam dann die Arbeitklamotten (Schlosseranzüge)dran.
Sollte zwischenzeitlich der Wasserstand in der WM 66 zu niedrig sein, es gab da eine Markierung, dann wurde mit nem Eimer nachgefüllt.
Der Motor hatte so 250 Watt und die Heizung 1000 Watt.
Das Ding wurde auch zum Einkochen verwendet.

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#25 Beitrag von amdigo » 2014-07-01 20:53:04

Ich vergaß, an dem Ding ging eigentlich nur der Simmering an der Wellradachse kaputt und bei hartem Wasser eventuell die Heizung, alles in wenigen Minuten zu reparieren. Gab die Laugenpumpe mal den Geist auf, dann konnte man das Wasser auch "im freien Gefälle" aus der Maschine laufen lassen.

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#26 Beitrag von pari » 2014-07-02 8:45:58

und bei ebay findet man noch einige :D
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#27 Beitrag von Ulf H » 2014-07-02 10:45:40

... Wellenradwaschmaschine in klein und campuingtauglich hat Wombi an Bord ... da gabs auch mal ne ellenlange Diskussion bevor die angeschafft wurde ...

Gruss Ulf
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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#28 Beitrag von Alter Schwede » 2014-07-02 10:56:06

Wenn einer eine Reise tut, ist er klar im Vorteil

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Re: Waschmaschine an Board........ ein paar Fragen

#29 Beitrag von pari » 2014-07-02 13:19:16

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