Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

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Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#1 Beitrag von Bustreter » 2014-05-12 19:07:07

hi,
bitte erst lesen, ich weiß das es ein oft und gerne diskutiertes Thema ist...totzdem und nach eingehender Sicht in alle mögl. Foren und Beiträge....
mir fehlt jemand der mal spricht wie sich das darin so lebt, ...sprich Wohlfühlfaktor
...........................................wie macht sich der schlechte Dämmwert bemerkbar..oder ist das gerade gut ? (stichwort wärme rausbekommen)
........................................... Feuersicherheit...na ja von mir aus bitte was zu sagen..z.b. machen Lagerfeuerfunken Löcher?
............................................Wintererfahrungen da bis - 20 Grad getestet....
so Sachen sind als Erfahrungen nicht zu finden....
Und ja normale Sandwichplatten z. b. von Paneeltec sind mir mit 90 € viel zu teuer....eher noch Polyfront für 42....alles netto!
MP kostet nur nen Bruchteil (nicht in 1 a Qualität!).
Ach ja was kosten Corapan Platten?
gruß ch.
Genug gejammert - einfach machen.

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#2 Beitrag von RandyHandy » 2014-05-13 8:59:12

Hallo Bustreter,

habe keine Erfahrung mit diesem Material - aber mal gegockelt :blush:

diesen Link kennst Du!?
http://brandinside.de/link.php?q=MonoPa ... 2Faluva%2F

Die bauen den "TMC3" aus Monopan

Wünsche viel Erfolg
:rock: :rock: :rock:
Viele Grüße

Henry



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"Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher."
Zitat: Albert Einstein

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#3 Beitrag von pari » 2014-05-13 9:18:52

Hallo,

die hier http://www.rapid-leichtbau.de/ verkleben die Platten gleich zum fertigen Koffer.
Wenn ich das richtig interpretiere verarbeiten die 30mm Material, dann wäre da noch Platz für eine 30mm Isolierung.
vg
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#4 Beitrag von pari » 2014-05-13 13:54:22

Bustreter hat geschrieben: Ach ja was kosten Corapan Platten?
gruß ch.
Anfrage bei mejo hat folgende Preise ausgespuckt....
Das wird ein teurer Leichtbau!
Ein Schnapper ist was anderes... :mad:
Dateianhänge
preise.JPG
vg
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#5 Beitrag von Bustreter » 2014-05-13 17:22:22

pari hat geschrieben:
Bustreter hat geschrieben: Ach ja was kosten Corapan Platten?
gruß ch.
Anfrage bei mejo hat folgende Preise ausgespuckt....
Das wird ein teurer Leichtbau!
Ein Schnapper ist was anderes... :mad:
na ja....das ist imho günstiger als Paneeltec und auch deutlich günstiger als Platten aus Schweinfurt (mir fällt gerade der Name nicht ein)
Paneeltec ruft für 40 mm Preise von 80 bis 90 € auf plus Mst und Versand
ch.
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#6 Beitrag von pari » 2014-05-14 6:44:38

Bustreter hat geschrieben: Paneeltec ruft für 40 mm Preise von 80 bis 90 € auf plus Mst und Versand
ch.
Die Preise hast du hier auch ohne Mwst und Versand und das bei 30mm mit schlechterem Wärmewert :blush:
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#7 Beitrag von Bustreter » 2014-05-14 7:46:25

na ja Monopan hat B- Ware 20€ mit 30 /40 mm.
Alternative ist einen Koffer zu schlachten....finde nur keinen.
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#8 Beitrag von pari » 2014-05-14 8:01:54

OK,
aber Monopan ist ja noch etwas anders aufgebaut.
Das sind ja Platten die nur ein leeres Wabenprofil haben. Coropan ist ja "gefüllt".
Da kommt man natürlich um eine zusätzliche Dämmung nicht herum. Interessant wäre natürlich eine Holzlattung innen aufzukleben und mit 30mm Styrodur Dämmung aufzufüllen. Abschließend wieder 4mm Sperrholz. Vorausgesetzt eine 30mm Monopanplatte hat genug Stabilität um den Koffer selbsttragend zu machen, und vor allem das dass Dach begehbar ist und auch dauerhaft die paar Kilo Solarpaneele trägt.
Eine Gewichtsersparnis sollte dann in jedem Fall drin sein. Eine Vergleichsrechnung wäre interessant :dry:
vg
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#9 Beitrag von pari » 2014-05-14 8:28:58

auf die schnelle...

30mm Monopan ca. 4,6 kg/m²
30mm Styrodur ca. 1,2 kg/m²
4mm Sperrholz ca. 1,8 kg/m²

macht etwa 8kg/m² plus ca.50m (etwa50kg) Latten ohne Schrauben und Kleber.

Für unseren geplanten Holzkoffer würde das eine Gewichtsersparnis von etwa 400 kg bedeuten :eek:
Vorausgesetzt die Stabilität ist annehmbar.
Wenn jemand bzgl der Stabilität Infos oder eine Meinung hat, bitte her damit :D
vg
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#10 Beitrag von Bustreter » 2014-05-14 14:40:28

Monopan ist extrem stabil!....und wie gesagt ich glaube die Dämmerei wird überschätzt.
In meinem alten Fahrzeug (Robur Bus) wahren fast nur Fenster-> siehe Veit....der hatte unter Garantie eine schlechtere Wärmedämmung als MP. Muß man halt heizen....ich denke sogar das es im Sommer besser ist die Wärme Raus!! zu bekommen!
Und mal ehrlich wer fährt schon im Winter ohne Heizung ??( ok ich seit 3 Jahren....grins).
Die Lattung kannst du weglassen wenn mit Styrodur gearbeitet wird und die Holzverkleidung geklebt wird.....UND!!! ein Ofen im Winter die Feuchtigkeit rausschafft.
ch.
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#11 Beitrag von urologe » 2014-05-14 19:37:15

pari hat geschrieben: 30mm Monopan ca. 4,6 kg/m²
30mm Styrodur ca. 1,2 kg/m²
4mm Sperrholz ca. 1,8 kg/m²
ein solcher Materialmix macht doch keinen Sinn - eigentlich nur unnötige Schwierigkeiten.
Du unterschätzt gewaltig die Kosten und das Gewicht für den Kleber ! Monopan sollte nur mit dem passenden Spezialkleber
verklebt werden - die 290ml Kartusche für 11,50 Euro -überlege Dir wieviel Kartuschen Du verbrauchst , um die kompletten Wände
mit dem Styrodur und den Latten zu verkleben . Zusätzlich nochmals Kleber über die gesamten Innenseiten um das Sperrholz zu
verkleben - die Stabilität nimmt durch das Sandwich-Mix nur bedingt zu , da Du den erforderlichen Flächendruck für die beiden
Verklebungen garnicht aufbringst . 30mm Monopan ist marginal begehbar , hängt aber auf alle Fälle mit der Zeit durch.
Vergiss auch nicht bei Deinen Gewichtskalkulationen , daß die Fenster richtig wiegen und der Einbau bei Deinem Materialmix keine
reine Freude sein wird - es soll dicht werden - jede unnötige Raupe Dichtmittel wiegt.

@ Bustreter - B-Ware kann gut gehen , kann aber später üble Probleme bereiten. die übliche B-Ware sind leider keine Fehlfarben oder ähnliches ,
sondern die ersten laufenden Meter , wenn die Produktion anläuft , also bis Temperatur und alle anderen Parameter zum Verschmelzen der Waben
mit den Decklagen passen .... ich habe eine sehr interessante Vorführung im Werk erlebt und würde damit nur mit gemischten Gefühlen den
Koffer bauen - für innen kein Problem , da spielen Strukturschwächen keine Rolle.
Du mußt die Platten selbst im Werk abholen - lohnt das ?
B-Ware bekommst Du mit Sicherheit auch bei Ackermann an der Hintertüre - auch billiger , aber gleiche Probleme.

zum Thema Wärmedämmung
- je dicker , umso langsamer heizt sich die Kabine auf - klar - raus geht die Wärme nur durch intensives Lüften - also spielt da die
Dicke der Isolierung eine untergeordnete Rolle - ich glaube nicht , daß Styrodur sehr viel Wärme speichert.
Geringe Isolierung kann man leicht durch heizen ausgleichen ?? leicht ? man braucht mehr Strom - also schwere Batterien mehr oder mehr Gasflaschen oder mehr
Brennholz - das würde ich mir gerade bei einem Leichtbau überlegen .
LG
Ralf
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#12 Beitrag von pari » 2014-05-15 7:16:58

moin,

@bustreter
ob Sommer oder Winter halte ich für egal. Wenn du sagst das man die Wärme schneller raus bekommt bedeutet das schlichtweg das sie auch schneller reinkommt. Genauso verhält es sich umgekehrt.
Heizen ist nicht so das Problem, dazu kommt es eher selten. Ziele sind bei uns ganz klar Temeraturgesteuert und zwar temp nach oben. :angel: (Heizung steht aber natürlich im Lastenheft)
Was das kleben angeht, teile ich die Meinung von von Ralf und bevorzuge die Unterlattung. Zum einen weil mir die Möglichkeiten fehlen, den Flächendruck gleichmäßig aufzubringen.
Zum zweiten brauche ich Befestigungsmöglichkeiten für den Innenausbau, Fenster und Klappen. Drittens ist der Kleber teuer.
Unser Ziel ist es, einen Leichtbau umzusetzen, das macht einen Materialmix erforderlich, und Kompromisse. 400 kg weniger ist für uns ein klares Argument.
@Ralf
Und um nochmal auf den Materialmix zu kommen, hab ich den nicht immer? Mal Holz-Dämmung-Holz; Alu-Dämmung-Holz, GFK-Dämmung-Holz und so weiter.
Nachdenklich stimmt mich auf jeden Fall deine Aussage >>30mm Monopan ist marginal begehbar, hängt aber auf alle Fälle mit der Zeit durch.<<
So was brauch kein Mensch :angry: . Man kann natürlich mit dem Innenausbau ein bisschen dagegen anarbeiten.
Wäre natürlich schön wenn es innen nicht total verbaut ist. :blush:
vg
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#13 Beitrag von tauchteddy » 2014-05-15 8:50:06

pari hat geschrieben:Wenn du sagst das man die Wärme schneller raus bekommt bedeutet das schlichtweg das sie auch schneller reinkommt. Genauso verhält es sich umgekehrt.
Wäre schön, ist aber nicht so. Oft geht die Wärme wesentlich schneller rein als raus, nicht umsonst wird im Wohnungsbereich neuerdings viel Wert auf sommerlichen Hitzeschutz gelegt.
Zuckerbrot ist aus.

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#14 Beitrag von pari » 2014-05-15 9:08:34

tauchteddy hat geschrieben:
pari hat geschrieben:Wenn du sagst das man die Wärme schneller raus bekommt bedeutet das schlichtweg das sie auch schneller reinkommt. Genauso verhält es sich umgekehrt.
Wäre schön, ist aber nicht so. Oft geht die Wärme wesentlich schneller rein als raus, nicht umsonst wird im Wohnungsbereich neuerdings viel Wert auf sommerlichen Hitzeschutz gelegt.

Somit fahre ich mit meiner zusätzlichen Styrodurdämmung ja in der richtigen Spur :D
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#15 Beitrag von Ulf H » 2014-05-15 9:12:42

... einzelne Dämmstoffe bringen für den sommerlichen Wärmeschutz recht unterscheidlich viel ... Styro-xyz und Holzfaserdämmplatte haben bei entsprechender Dicke den gleichen winterlichen Wärmeschutz, verhalten sich aber im Sommer sehr unterscheidlich ... hier: http://gutex.de/de/wissen/bauphysik/pro ... tzeschutz/ ... erklärt ein Hersteller von Holzfaserdämmplatten das Phänomen, nicht ohne herauszustellen, wie toll sein Produkt damit zurecht kommt ...

Gruss Ulf
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Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#16 Beitrag von tauchteddy » 2014-05-15 12:50:19

Sehr gut für sommerlichen Hitzeschutz sollen übrigens auch Lehmbauplatten sein :angel:
Zuckerbrot ist aus.

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#17 Beitrag von ClausLa » 2014-05-15 12:54:35

Moin,
pari hat geschrieben:auf die schnelle...

30mm Monopan ca. 4,6 kg/m²
30mm Styrodur ca. 1,2 kg/m²
4mm Sperrholz ca. 1,8 kg/m²

macht etwa 8kg/m² plus ca.50m (etwa50kg) Latten ohne Schrauben und Kleber.

Für unseren geplanten Holzkoffer würde das eine Gewichtsersparnis von etwa 400 kg bedeuten :eek:
Vorausgesetzt die Stabilität ist annehmbar.
Wenn jemand bzgl der Stabilität Infos oder eine Meinung hat, bitte her damit :D
na ja, aber was soll dieser Materialmix, der erstens einen Irrsinns Arbeitsaufwand bedeutet; nebenbei vermutlich Probleme bei Wärmeausdehnung und Abdichtung schafft, schwerer wird als herkömmliche Sandwichplatten und im Endeffekt wohl auch nicht viel billiger als diese, denn bringen???

Gruß Claus

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#18 Beitrag von pari » 2014-05-15 13:07:40

abgesehen von der Gewichtsersparniss (gegenüber Holz) liegt die Euroersparniss bei vorsichtiger Schätzung etwa bei der Hälfte herkömmlicher Sandwichplatten.
Zuletzt geändert von pari am 2014-05-15 13:11:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#19 Beitrag von Ulf H » 2014-05-15 13:07:43

tauchteddy hat geschrieben:Sehr gut für sommerlichen Hitzeschutz sollen übrigens auch Lehmbauplatten sein :angel:
... dann isses aber endgültig vorbei mit Leichtbau ... sommerlicher Hitzeschutz geht vernünftig nur über Materialien mit hoher Wärmekapazität ... und die sind nun mal in den allermeisten Fällen schwer ... daher ist sommerlicher Wärmeschutz an Gebäuden schon schwer umzusetzen, am Womo meiner Meinung nach ziemlich unmöglich ...

Gruss Ulf
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#20 Beitrag von tonnar » 2014-05-15 13:28:06

Ulf H hat geschrieben:... daher ist sommerlicher Wärmeschutz an Gebäuden schon schwer umzusetzen, am Womo meiner Meinung nach ziemlich unmöglich ...
Unmöglich würde ich nicht sagen, denn mit einer hinterlüfteten Außenhaut bzw. Verschattung ließe sich schon was machen, Prinzip Tropendach. :idee:

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#21 Beitrag von Ulf H » 2014-05-15 13:34:24

... hmmm, mein nachisolierter Shelter mit 80% Abdeckung durch Solarzellen mit 5 cm Abstand bringts an einem deutschen Sommertag soweit, dass drin das Thermometer auf "Anschlag" (40°C) geht ... Rest vom Dach ist weiss, Wände rot ... grosse, gegenüberliegende Fenster und Ventilatoren zur Luftbewegung sorgen bald wieder für erträglichere Temperaturen ...

... Anstatt mit eh mehr oder weniger untauglichen Mitteln zu versuchen, die Wärme draussen zu halten, würde ich durch grosse, gegenüberliegende Fenster dafür sorgen, dass die Wärme effektiv weggelüftet werden kann ...

Gruss Ulf
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#22 Beitrag von tonnar » 2014-05-15 13:49:50

Na ja, es macht schon einen Unterschied, ob ich im Schatten (unter einem Baum) oder in der prallen Sonne parke. Ich habe z. B. ein großes Tarp am Düdo hängen, dass fast die komplette Beifahrerseite und einen Teil des Daches verschattet. Der Effekt ist nicht zu vernachlässigen.
Ich gebe dir aber zu 100% Recht, dass eine vernünftige Durchlüftung (keine Trennwände, keine abgetrennte Schlafkoje, etc.) das beste Mittel ist um die lästige Hitze loszuwerden.

Ich hör jetzt aber lieber auf den Thread zu zersabbeln.

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#23 Beitrag von egn » 2014-05-15 14:07:14

Ulf H hat geschrieben: ... daher ist sommerlicher Wärmeschutz an Gebäuden schon schwer umzusetzen, am Womo meiner Meinung nach ziemlich unmöglich ...
Das sehe ich ganz anders. Wir haben in unserer Kabine eine kaum höhere Temperatur als die Schattentemperatur, selbst wenn wir in der Sonne stehen.

Der Grund dafür ist, dass wir alles getan haben dass möglichst wenig direkte und indirekte Sonnenstrahlung in die Kabine eindringt.
- GFK-Sandwich mit gutem Isolierwert
- keine Öffnungen im Dach
- Tropendacheffekt durch vollflächig mit PV-Modulen bedecktes Dach
- beschichtet Echtglasisolierfenster
- Sonnenschutzrollos, außen mit Alu kaschiert

Dies alles sorgt dafür das sich nichts in der Kabine über die Raumtemperatur aufheizen kann. Und was nicht aufgeheizt wurde gibt auch keine Wärme ab die man weg lüften muss.

Einen großen Effekt hat dabei auch das Tropendach mit Solarzellen. Während sich früher die Decke innen bei starkem Sonnenschein warm anfühlte, ist sie heute relativ kühl. Auch die Wärmeausdehnung der Decke hat sich deutlich reduziert. Früher hatten wir über dem Kühlschrank bei vollem Sonnenschein immer eine kleine Fuge, weil sich die Decke nach oben aufgewölbt hat. Diese war im letzten Sommer auch bei praller Sonne in Kroatien nicht mehr zu sehen.

In Zukunft wird das voraussichtlich noch durch eine kleine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher ergänzt, die dann den Innenraum auf etwa Schattentemperatur halten wird.
Gruß Emil

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#24 Beitrag von egn » 2014-05-15 14:18:25

Ulf H hat geschrieben:... einzelne Dämmstoffe bringen für den sommerlichen Wärmeschutz recht unterscheidlich viel ... Styro-xyz und Holzfaserdämmplatte haben bei entsprechender Dicke den gleichen winterlichen Wärmeschutz, verhalten sich aber im Sommer sehr unterscheidlich ... hier: http://gutex.de/de/wissen/bauphysik/pro ... tzeschutz/ ... erklärt ein Hersteller von Holzfaserdämmplatten das Phänomen, nicht ohne herauszustellen, wie toll sein Produkt damit zurecht kommt ...
Hier findet man das umgekehrte Ergebnis. :ninja:
Gruß Emil

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#25 Beitrag von urologe » 2014-05-15 15:27:57

pari hat geschrieben:Nachdenklich stimmt mich auf jeden Fall deine Aussage >>30mm Monopan ist marginal begehbar, hängt aber auf alle Fälle mit der Zeit durch.<<
nur zur Klarstellung : marginale Begehbarkeit bei 30mm bezieht sich auf alle Sandwiche - nicht nur Monopan .
wenn Du eine Trennwand über die Hälfte der Kabinenbreite in der Mitte einziehst , sieht das sowieso besser aus...

@ Emil - ja , es spiegelt eigentlich auch meine persönliche Empfindung wider : die Möbel heizen sich auf und geben die Hitze nur langsam wieder ab -
was wir im Frühjahr und Herbst genießen und im Sommer verfluchen...
Ralf
Zuletzt geändert von urologe am 2014-05-15 15:41:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#26 Beitrag von tauchteddy » 2014-05-15 15:29:03

Beim Vergleich der beiden Links fällt auf, dass dort mit sehr unterschiedlichen Werten für das Wärmespeichervermögen von Holz und Holzfaserplatten gerechnet wird.
Weiterhin fällt auf, dass in egns Link zwar laut Tabelle der PUR-Hartschaum eine bessere Wärmespeicherkapazität als Holzfaser hat, es im Text aber genau andersrum steht ...
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#27 Beitrag von egn » 2014-05-16 6:33:34

Es ist immer die Frage auf was man die Kennzahl bezieht. In der Tabelle steht der Wert pro kg, in der Anwendung vergleicht man aber die Dämmstoffe mit gleicher Dicke. Da PUR aber wesentlich leichter bei gleicher Dämmschichtdicke ist, ist natürlich dann die Wärmespeicherkapazität in der Anwendung wesentlich geringer.

Ich persönlich vertraue den Aussagen in dem von mit zitierten Dokument mehr, da es auf tatsächlichen Versuchen basiert. In dem anderen Dokument wird dagegen rein theroretisch anhand einer (selbst) erfundenen Kennzahl (Temperaturleitzahl) argumentiert. Das Experiment in dem von mir zitierten Dokument zeigt, dass die unterschiedliche Wärmekapazität praktisch keine Rolle spielt. Viel entscheidender ist der Wärmedurchgangskoeffizient. Die Wärmekapazität des Dämmstoffes bei höherem k-Wert kann sogar ein Nachteil sein, da es einmal viel länger dauert bis die Wärme aus dem Dämmstoff wieder abgegeben ist, und es deshalb zu einem Nachheizen kommt, selbst wenn es außen schon wieder kalt ist. Und umgekehrt dauert es bei kalter Wand viel länger bis sich die Wandoberfläche innen erwärmt hat. Man hat dann ein Kältegefühl und spürt Zug, da sich die Luft ständig an der Wand abkühlt und das zu Konvektion führt.

Ich halte eine hocheffiziente äußere Wärmedämmung verbunden mit einer hohen Wärmespeicherkapazität im Inneren für viel sinnvoller. Einmal kommt nicht so viel Wärme/Kälte nach innen und zum Anderen sorgt die innere Speichermasse dafür dass die Temperatur innen nicht so stark schwankt.

Wir merken das z.B. an unserem Haus, das innen wegen Split-Level sehr dicke Betondecken hat. Wenn wir im Sommer tagsüber dafür sorgen, dass die Sonneneinstrahlung und die warme Luft draußen bleibt, und nachts wenn die Außentemperatur unter die Innentemperatur sinkt richtig lüften, dann ist selbst als es hier mal in einem Sommer mehrere Tage mehr als 35° C außen hatte, die Temperatur innen nicht über 24° C gestiegen.

Der Extremfall wäre die Nutzung von Vakuumdämmplatten, die einen sehr niedrigen k-Wert haben, die beste Lösung, ist halt entsprechend teuer. Ein GFK-Sandwich aus zwei überlappenden Schichten Vakuumpanelen mit je 10 mm mit einer Gesamtdicke von etwa 25mm wird ein herkömmliches 60 mm PUR Sandwich bezüglich Wärmedämmung weit übertreffen.

Hier findet man die technischen Daten vieler Dämmstoffe.
Gruß Emil

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#28 Beitrag von tonnar » 2014-05-16 8:26:54

egn hat geschrieben:Ich persönlich vertraue den Aussagen in dem von mit zitierten Dokument mehr, da es auf tatsächlichen Versuchen basiert.
Ich traue keinem Versuch, bei dem ich nicht dabei war! Man darf dabei auch nicht vergessen, welche Interessengruppen dahinter stehen. Eine BASF oder Bayer sind wesentlich besser aufgestellt als die Holzfaserindustrie mit deutlich unter 10% Marktanteil im Dachsegment (Fassade noch weniger).
Aus eigener beruflicher Erfahrung kann ich nur berichten, dass sich eine Dämmung mit Holzfasern wesentlich positiver auf den sommerlichen Hitzeschutz auswirkt als dies bei Polyurethan der Fall ist.
Von den anderen Vorteile eine Holzfaserdämmung (Schallschutz, diffusionsoffene Bauweise, etc.) fang ich jetzt aber nicht an.

Gruß...
Zuletzt geändert von tonnar am 2014-05-16 8:35:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#29 Beitrag von egn » 2014-05-16 8:33:02

tonnar hat geschrieben:... Holzfaserindustrie mit deutlich unter 10% Marktanteil im Dachsegment (Fassade noch weniger).
Aus eigener beruflicher Erfahrung kann ich nur berichten, dass sich eine Dämmung mit Holzfasern wesentlich positiver auf den sommerlichen Hitzeschutz auswirkt als dies bei Polyurethan der Fall ist.
Jetzt müsste man natürlich wissen auf welchen objektiven Daten Deine Erfahrungen wirklich basieren. :ninja: :dry:

Dass der Markt die Holzfaserdämmplatten links liegen lässt muss ja irgendeinen Grund haben.
Gruß Emil

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ClausLa
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Re: Erfahrungen !! mit Monopan....jajaja...lest erst mal

#30 Beitrag von ClausLa » 2014-05-16 9:05:44

Moin,
egn hat geschrieben:
Der Extremfall wäre die Nutzung von Vakuumdämmplatten, die einen sehr niedrigen k-Wert haben, die beste Lösung, ist halt entsprechend teuer. Ein GFK-Sandwich aus zwei überlappenden Schichten Vakuumpanelen mit je 10 mm mit einer Gesamtdicke von etwa 25mm wird ein herkömmliches 60 mm PUR Sandwich bezüglich Wärmedämmung weit übertreffen.
mal abgesehen vom Preis solcher Platten stellt sich mir die Frage, wie man sowas in der Praxis handhaben sollte....

Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Vakuumplatten mit einer gasdichten Folie eingehüllt, man müsste also seine Platten exakt mit den Ausschnitten herstellen lassen, die man benötigt, Fenster oder Klappen einsetzen ist ja ansonsten ohne Beschädigung derselben nicht möglich.
Was den Preis natürlich weiter nach oben treiben dürfte.
Ebenso ist natürlich eine Reparatur im Falle einer Beschädigung nicht so einfach zu bewerkstelligen....

Zurück zu der B-Ware, um die es eigentlich geht:

Zum ersten gehe ich davon aus, dass B-Ware heisst, ich muss nehmen, was gerade vorrätig ist, sind die Platten grösser als das, was ich benötige, habe ich Verschnitt, den ich natürlich mitbezahlen muss, damit steigt der Quadratmeterpreis natürlich an.
Rechnet man mit ca 25%, erhöht sich der Grundpreis auf etwa 25€/qm
Styrodur kostet ca. 2€ der Quadratmeter
Holzleisten ca. 1€/lfm
Sperrholz in guter Qualität wird man auch mit ca. 10€/qm rechnen müssen.

Damit komme ich geschätzt auf ca. 40E/qm, zzgl. Kleber/Schrauben und viel Arbeitszeit, um etwa das zu erreichen, was eine leichtere 40mm-Sandwichplatte von Haus aus mitbringt.

Ob sich das rechnet???

Wie stehts mit eventuellen Reparaturen der Aussenhaut?

Gruß Claus

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