Eigenbau von Wohnkoffer... Bauweisen, Materialien, Grundkons

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Mathias
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#1 Beitrag von Mathias » 2006-10-31 20:29:22

Moin Moin!
Irgentwann demnächst muss ich mal einen neuen Koffer bauen....mein jetziger ist Mist...zu klein,suboptimale raumaufteilung.... :wack:

ich werde keinen fertigen koffer ändern....viel zu viel akt...schonmal gemacht,war scheisse....nie mehr....

ein plastekoffer nach zeichnung bauen lassen ist mir zu teuer...

was also bleibt,ist ein komplett-eigenbau-koffer ,der exakt meinen wünschen entspricht.
der hilfsrahmen ist nicht das thema in diesem trade...den baue ich auch,vermutlich rautenlagerung....
stellt sich die frage nach derm koffer....
was ich schonmal gemacht habe und sicher hinkriege: stahlskelett aus 4-kantrohr,alu-aussenhaut auf isolierzwischenlage(3mm sperrholz,oder pvc )
das ganze verklebt,vernietet...isoliert mit Troccellen.
das krige ich hin...leicht zu schweissen,sichere verarbeitung,problemlos...billig
ist aber so vor ca 30 jahren aktuell gewesen... :huh:

mit PU-sandwischplatten habe ich keinerlei erfahrung (nicht vergessen,ich will selbstbauen!!!)

alu-skelett ist sicher schön,aber zu teuer,schwierig zu schweissen,usw....
andere aussenhäute des koffers würde ich überlegen.... geil währe rostfreier stahl...aber teuer,3x schwerer als alu
dem ganzen holzgedöns traue ich kein bischen,ehrlichgesagt...
kunststoffen auch nicht wirklich
achja...eh ichs vergesse

koffermasse:
variante 1:
h:240
b:250
l:550
mit alkoven
Basisfahrgestell: LAF 1113 B 3,60 m radstand

variante 2:
h:240
b:250
l:7,50
mit alkoven
Basisfahrgestell: LA 1924 5,20m radstand

ideen? vorschläge? anregungen?
das ein stahlskelett/alukoffer nich auf der höhe der zeit ist,ist mir auch klar...
das ganze soll sowohl polartauglich als auch tropentauglich sein...d.h. es wird kräftig geheitzt und eventuell gekühlt... isolierung muss top sein!


mfg:mathias
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Alexander
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#2 Beitrag von Alexander » 2006-10-31 21:18:30

Hallo Mathias,

auch wenn es nicht die Antwort ist die Du willst - ich würde mich von dem Skelettbau verabschieden und mich um den Eigenbau mit Sandwichplatten kümmern.

Ein Beispiel für Wärmebrücken bei Häusern: In einem ausgebauten Dachgeschoß geht die Trennwand bis unter die Dachhaut. Auf beiden Seiten der Wand ist gedämmt.
Der undgedämmt Kopf der Wand wirkt sich so aus, als wenn links und rechts von der Wand 1m garnicht gedämmt wäre.

Ich habe ja meinen BGS Funkkoffer recht aufwendig ausgebaut. Ich habe den Platz zwischen den Vierkantrohren komplett mit Torcelen ausgefüllt - anschließend 1 cm Torcelen über die Rohre gezogen, dann die Innenverkleidung.

Die Vierkantrohre saugen jetzt die kälte bis vor meine 1 cm Isolierung d.h. ich hätte mir eigentlich schenken können die Zwischenräume zu dämmen. Hab ich damals nicht gewußt.

Ich kriege zwar die Bude warm, habe auch schon bei -20 Grad drin gewohnt, wenn Du es aber ernst meinst mit Polarkreis darin wohnen und das nicht nur für 2 - 4 Wochen würde ich das Konzept ändern.

Liebe Grüße
Alexander

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klaus1
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#3 Beitrag von klaus1 » 2006-10-31 21:27:15

http://www.gross-aluminium.de/Profile.a ... egorieId=9

Hallo,

Das Profil 71106 waer vielleicht was fuer dich.

Gruss

klaus1

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#4 Beitrag von Mykines » 2006-10-31 21:58:11

Hallo Mattias,

bin selbst auch eher für Stahlbau, aber die Wärmebrückenthematik ist echt der Nachteil.
Wie sähe es z.B. alternativ mit einem Kühlkoffer aus, den Du dann modifizierst?

Beispiel

Wenn Stahlskelett, dann würde ich es so machen: Aussen Beplankung, dann Skelett mit unisolierten Zwischenräumen, möglichst "irgendwie" hinterlüftet. Dann die isolierende Innenschale, welche aber dampfdicht sein sollte (was 100 &#xig; kaum möglich ist). Der Taupunkt wird immer innen am Blech / Profile liegen und Feuchtigkeit niederschlagen lassen - Rostgefahr.


Gruß Brian

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Wombi
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#5 Beitrag von Wombi » 2006-10-31 23:25:25

Hallo Mathias,

Wolltest Du nicht ein perfektes Wohnmobil ???

Da gibt es keinen Weg an Sandwichplatten vorbei.

Unser Koffer stand 4 Tage unbeheitzt bei - 22 Grad draußen,....7 grad Innenthemperatur.

Bei ca +35 Grad haben wir nach Tagen (nicht bewohnt) ca. 22 grad innen.

Ich würde auch lieber selber Bauen, und Unsummen an Geld sparen, aber Metall kannst Du mit "Top"-Isolierung vergessen.

Auf welches Fahrgestell willst Du einen 7,5 m !!! Koffer stellen ???
Selbst mit Alkoven...eine Riiiiesenhütte.
2,40 m hoch ist gerade auch nicht wenig....

Wir haben 4,25 m Radstand, und 5,7 m Kofferlänge, und das ist schon seeehr lang.
Und auch sehr geräumig :)
2,30 m Kofferhöhe sind meiner Meinung nach auch ok.
100mm Boden, 2100mm Innen, 80mm Dach.
Sandwich-Tiefkühl-Isolierung.
Koffer-Leergewicht 1,8 To.

Gruß, Wombi / Hans
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#6 Beitrag von Wombi » 2006-10-31 23:37:11

Was sich auch noch wiederspricht, .......das ganze soll Polar, und Tropentauglich sein.....

Und das mit Deinen geplanten Eisenbahn-Fenster'n ???? :eek:

Denk nochmal drüber nach....einmal Asche ausgeben, und was vernünftiges haben.

Oder willst Du das ganze Leben, alle Jahre Umbauarbeiten machen ???

WIR WOLLEN DOCH ALLE.....R E I S E N.....

Wombi :unwuerdig:
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Geishardt
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#7 Beitrag von Geishardt » 2006-10-31 23:59:59

Hallo Matthias,

Habe auch hin und her überlegt. Das Ergebnis es geht an der Sandwichtechnik kein Weg vorbei.

Davon ausgehend dass Du den Koffer auf den LA 1113 setzen willst, solltest Du auch über die Maße nachdenken.
Länge:
Wenn ich so ein einzelne Bilder denke, hast Du eine Vorliebe für Schlammlöcher usw- Bei 5,50m Länge hast Du bei einem Radstand von 4,20m einen hinteren Überhang von > 2m. Für enge Straßen und Wege wäre also ein Schild "Vorsicht Heck schert aus" angebracht :D

Höhe:
Du hast 12,5 oder 14,5 Reifen also ein Rahmenhöhe von ca. 1m + 0,20m für Verschränkungsfreiraum und Hilfsrahmen + 2,40m Koffer = 3,60m. In Europa auif Hauptverkehrsstraßen kein Problem, aber was ist mit dem Rest der Welt.

Breite:
erlaubt, jedoch denke an enge Wege usw.

Alkoven:
Für mich gestorben, da die Höhe stark zu 4m tendiert -


Gruß
Bernd

P.S. da ich in den letzten Monaten zuviel um die Ohren hatte, ist meinem LKW nicht geschehen. Soll sich jetzt wieder ändern.

Gruß
Bernd
Unsere Kopf ist rund, damit wir beim denken die Richtung wechseln können. Francis Picabia

carpe Diem

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#8 Beitrag von lkw-allrad » 2006-11-01 2:24:16

Ich würde beim nächsten Mal jden Fall ein Wechelsystem einbauen..

Den Koffer,
da bin ich (immer) noch unschlüssig bei 4,3 Meter für 7.000 € (Netto) ist das ja
auch kein wirkliches Geschenk..
Der Preis:
Ohne Sonderwünsche versteht sich.
3,5 To und 180 PS das ist mal was ;-)

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#9 Beitrag von Wombi » 2006-11-01 3:31:09

@ lkw-allrad

Wenn ich Pick-Up Kabinen für 19.900.- € Messepreis sehe,( wohlgemerkt leer !!! ) :wack: dann ist Dein Koffer aber ein Weihnachtsgeschenk.

Gute Qualität hat eben seinen Preis.

Ich will unseren Koffer gegen NICHTS anderes Tauschen, auch wenn der Preis happig war.

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egn
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#10 Beitrag von egn » 2006-11-01 7:50:05

Hallo Mathias,

auch aus meiner Sicht geht an PU-Sandwich bei Deiner Anwendung kein Weg vorbei. Wenn Du die Platten mal hast dann ist die Verarbeitung im Prinzip sehr einfach. Du brauchst nur sehr viel Platz und ein paar Helfer zum Aufstellen der Wände. Alles wird letztlich von den Alu- oder GfK-Profilen an den Kanten außen/innen zusammen gehalten welche mit Sika 252 geklebt werden. Die riesigen Klebeflächen sorgen dafür dass der Koffer absolut stabil und wärmebrückenfrei ist. Da kann die Skelettbauweise auf keinen Fall mit halten.

Und ich würde mir das mit der Länge von 7,5 m nochmal überlegen. Um so eine Kabine aufzusetzen brauchst Du mindestens einen 3-Achser mit einem Radstand von 4,5 m + 1,4 m. Und selbst dann hast Du einen großen Überhang. Sowas habe ich mir früher auch mal überlegt aber dann wieder verworfen. So eine große Kabine würde ich nur bauen wenn das Fahrzeug als ganzes wie ein integriertes Wohnmobil realisiert würde, also das Führerhaus runter und quasi eine Bushülle drauf die das Führerhaus mit in den Wohnraum integriert. Sonst bleibt nur einen 8x8 mit 10 m Länge zu nehmen.

Gruß,
Emil
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Kami
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#11 Beitrag von Kami » 2006-11-01 7:56:31

Ich glaub der Koffer soll evtl auf einen 1924...


Gruss

Kami

PS: Da schreibt MAthias sicher noch was zu...
Wer in keinster weise etwas verrückt ist und deshalb denkt er wäre normal, der irrt.

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Africalex
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#12 Beitrag von Africalex » 2006-11-01 9:25:22

Moin Mathias !

unterhalte Dich doch mal mit
andhagedorn@onlinehome.de
Ist im Unimurr-Forum als AndreasU1300 unterwegs.
War auch schon oft beim Bruno-Treffen und den Selbstfahrern.

Der hat seinen Aufbau selbst aus GFK-Platten gebaut, die er hier
irgendwo in der Gegend um Kassel her hat. Sieht klasse aus.

Vielleicht kennst Du den Andreas bereits ?

Bild

Gruß
Alex
you're welcome - obroni !

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Mathias
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#13 Beitrag von Mathias » 2006-11-01 10:37:34

moin moin!
ich habe im ersten beitrag mal ein paar daten zu den fahrgestellen ergänzt...

ok-sandwischplatten bieten viele vorteile...ok...
daher die frage:

wer hat hier schonmal einen koffer aus Sandwischplatten SELBSTGEBAUT ??
also,ich meine ,so richtig selbstgebaut,nicht bloss die fenster reingesägt...

und kann von seinen erfahrungen berichten...

wie ist das mit der tragfähigkeit des alkovens??

ps: wegen den verschidenen klimazonentauglichkeiten... das wird ein aufbau,den ich sehr lange zu nutzen gedenke....und ich will in "alle welt"... es kann also sowohl sehr warm als auch sehr kalt werden....

mfg:mathias
Zuletzt geändert von Mathias am 2006-11-01 10:44:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Thomas H
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#14 Beitrag von Thomas H » 2006-11-01 11:18:45

Moin Moin!

Um vielleicht auch mal andere Materialien/Techniken in die Diskussion einzubringen:
was ist mit einem selbstlaminierten GFK-Aufbau? Der Formengebung sind da ja keine Grenzen mehr gesetzt :cool:

Für manche Individualisten war (ist?) es ja sehr angesagt sich z.B. ihre Segelyacht selbst zu laminieren, auch nach selbst entworfenen Plänen und mit selbstgebauten Formen. Also technisch auf jeden Fall eine lösbare Herausforderung ;)

Hier noch ein Beispiel das wir dieses Jahr in Frankreich gesehen haben Saviem (Renault?) 12-Tonner.
2 schöne Details:
1. die große Klappe am Heck kann entweder als flache und auch für Hunde, Schwiegermütter :totlach: usw. sehr bequem begehbarer Einstieg oder als Rampe für's Mopped (fährt im Innenraum mit) genutzt werden.
2. die beiden großen Klappen am Koffer auf der rechten Seite können im aufgeklappten Zustand als begehbare Veranda mit Vordach genutzt werden :wub:
Bild
Bild

Gruß, Thomas
o[__Y__]o

LAF 1113B/42 mit Funkkoffer

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Zem
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#15 Beitrag von Zem » 2006-11-01 11:47:26

Hoi,

Mein Instinkt würde zu einem Skeletkoffer gehen.

Gut, bei Alu Sandwichplatten macht es Sinn auch was nichtrostendes als verstrebung zu verwenden.

Rostfreier stahl ist in der Regel leichter als normaler Stahl. Das liegt daran das du viel dünnere Wandstärken verwenden kannst. Allerdings ist auch hier der Preis interessant.

Ich würde ein Grundgestell aus vierkantrohr oder besser L profilen schweißen, und da dann einfach die Sandwichplatten einhängen. Überall da wo zum Beispiel ein Alkoven hängt, oder ein Dachträger, kannst du die Konstruktion problemlos verstärken.

Das meiste Material würde ich in den Boden stecken, so das der eine gewisse grundfestigkeit in den Koffer bringt. Dann an jeder kannte einmal mit L Profil hochgehen.

Alu kannst du mit einem Wechselstrom-schweißinverter im WIG Verfahren braten, gemacht hab ich es allerdings noch nicht.

gruß


Hans
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Immanuel Kant)

Dagmar
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#16 Beitrag von Dagmar » 2006-11-01 11:54:31

Hallo Mathias,

mal eine Idee die ich so auch für mich verwirklichen will, sind aber bei der Planung noch Ecken und Kanten drin.

Was spricht dagegen, sich seine Sandwichplatten selberzumachen?

Eine Holzplattenkonstruktion aufbauen die eine völlig ebene Fläche bietet, in der Größe so groß, daß die maximal größte Sandwichplatte darauf passt.

Dann aus dem Fachhandel oder auch Baumarkt 50-120 (???)mm dickes Styrodur besorgen. Diese Platten auf der Holzplatte auslegen und dann zuerst einseitig mit GFK Gewebe belegen und mit Harz tränken. Dann nach Trocknung die andere Seite genauso behandeln. Und dieses dann je nach gewünschter Dicke 1-X pro Seite wiederholen. Und schon habe ich eine selber gefertigte Sandwichplatte.

Um auch bei der Inneneinrichtung Geld zu sparen, könnte man diese Platten dann auch als Schränke etc. selber bauen, dann aber nur 20mm cick. Wenn ich diese "Schrankplatten" dann innen mit der Sandwichplatte verklebe (oben, unten und an den Seiten), bekomme ich im Koffer noch mal ein integriertes Tragwerk. So ähnlich wie ein Gitterrohrrahmen (ultrastabil) nur nicht mit Rohren sondern mit Platten.

Der Koffer würde dadurch sehr leicht und noch stabiler als ein gekaufter Koffer. Bei den Eckverbindungen könnte man eventuell so vorgehen, daß die selbstgefertigten GFK Aussenschichten nicht immer genau gleich groß sind, sondern wie beim Mauerwerk etwas versetzt. Wenn man dann zwei Platten im Winkel von 90 Grad zusammenstellt, könnte man auch die Eckverbindungen selber kleben und dadurch, daß die immer überlappen, auch eine hohe Stabilität erlangen.

Auch das Einlaminieren von Verstärkungen für die drei (oder 4)-Punkt Lagerung bzw. Ersatzradhalterung, könnte man selber an den passenden Stellen einarbeiten.

Ich stelle mir das Ganze schon als eine richtige "S...Arbeit" vor, aber wahrscheinlich günstig in der Herstellung und alle eigenen Wünsche können direkt selbst eingeplant werden. Aber wahrscheinlich sehr zeitintensiv.

Vielleicht habe ich was übersehen, dann schreibt doch einfach mal was das ist. Dieses GFK - Zeugs bekommt man im Großhandel natürlich auch billiger, als wenn ich mir aus dem Baumarkt das in kleinen Größen kaufe. :totlach:


Dagmar

P.S. Vielleicht könnte man auch noch einenn Faradayschen Käfig selber bauen (Blitzschlag). Einfach eine Matte aus Metallgewebe in die GFK Schichten einarbeiten und natürlich miteinander verbinden. Aber vielleicht mache ich da einen Denkfehler, bin kein Elektrowurm :wub: :blush:
Zuletzt geändert von Dagmar am 2006-11-01 11:56:43, insgesamt 1-mal geändert.

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#17 Beitrag von egn » 2006-11-01 12:16:53

Wenn ihr Sandwichplatten selbst machen wollt dann kontaktiert mal den Urologen. Der hat den Koffer für seinen KAT 4x4 selbst laminiert.
Gruß Emil

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#18 Beitrag von urologe » 2006-11-01 12:23:32

hallo Dagmar,
Ich stelle mir das Ganze schon als eine richtige "S...Arbeit" vor, aber wahrscheinlich günstig in der Herstellung und alle eigenen Wünsche können direkt selbst eingeplant werden. Aber wahrscheinlich sehr zeitintensiv.
Du hast so ziemlich genau die Arbeit beschrieben,die ich seit eineinhalb Jahren mache-
allerdings halte ich die Beschichtung mit GFK von der Rolle für besser, da Du beim Handlaminieren nie eine halbwegs passable Oberfläche hinbekommst und das ganze grob ausschaut - es sei denn , Du verbringst Stunden mit Polyester schleifen und spachteln. Jegliche Laminierarbeiten solltest Du auch mit dem TÜV absprechen , wegen der verlangten Splittersicherheit im Falle eines Crashs.
Für den Faraday´schen Käfig habe ich Carbongewebe mit einlaminiert und an das Stahlskelett der Pritsche geerdet.

Hier sollte eigentlich ein Bild der Roh-Kabine erscheinen - aber das gestaltet sich mühsam...
Gruß Ralf
Zuletzt geändert von urologe am 2006-11-01 12:27:47, insgesamt 1-mal geändert.
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#19 Beitrag von SvenS » 2006-11-01 12:43:30

Von Skelettbauweise würde ich abraten. Die Kältebrücken und das Geweicht sind ein riesen Nachteil gegenüber den Sandwichplatten.
Meine erste Kabine war in Skelettbauweise, seitdem habe ich nur noch Sandwichaufbauten, mittlerweile die dritte Kabine.

Selberlaminieren geht auch, ist aber sehr arbeitsaufwändig und es besteht immer die Gefahr von Lufteinschlüssen mit anschließender Beulenbildung.
Ich habe bei einem Bekannten mitgeholfen der eine Kabine für einen LT 4x4 selbst laminiert hat. Klasse war das Schürzen, eingelassen Fenster und Türen/Klappen problemlos zu realisieren waren.
Er hat damals Siebdruckplatten als Arbeitsfläche verwendet, diese nochmal fein übergespachtelt und lackiert und dann poliert. Aus Holzleisten hat er die Kanten hergestellt, auch alles fein geschliffen mit spachteln, lackieren und polieren.
dann würden passgenau zugeschnitte Holzplatten auf der Platte befestigt welche dann die Vertiefungen für Fenster, Abgaskamine und Einfüllstutzen ergaben. Aus L-förmig gefrästen Holzleisten wurden die Tür- und Klappenausschnitte hergestellt.
Alles schön mit Trennmittel eingesprüht, dann Gelcoat verarbeitet, Glasfaserbahnen eingelegt und mit Harz getränkt.
Nächster Schritt war das PU-Platten eingelegt wurden. Anschließend wurden die mit Glasfaserbahnen überlaminiert.

Allerdings hatte er im darauffolgendem Sommer trotz sorgfältiger Verarbeitung einige Beulen in Folge von Lufteinschlüssen.
Beim nächstenmal würde er innen fertige Gfk-Bahnen verwenden und sich eine Vacuumpresse selber bauen um die Lufteinschlüsse zu minimieren.

Meine neue Kabine ist aus Sandwichplatten von Pecolit gefertigt, die liefern Bausätze an. Aufpassen muss man aber bei den Massen, bei der Bestellung hat der Vertreter von Pecolit bei der Breite für die Bodenplatte das Aussenmass und für die Länge das Innenmass aufgeschrieben. Darauf aufmerksam gemacht meinte er nur das wäre schon richtig so- prompt wurde natürlich die Bodenplatte zu kurz geliefert und Pecolit beharrt auf Bezahlung für die nachgelieferte Bodenplatte.
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

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#20 Beitrag von urologe » 2006-11-01 13:23:32

@ Mathias,
wenn Du wirklich auch alles selbst bauen willst, würde ich primär eher von einer 2,45m breiten Kabine ausgehen. Bei mir war das Maß durch die Pritsche nbreite von 2,38m vorgegeben - dann beidseits 6cm Styrodur plus Kleberstärke plus 3mm GFK plus Kleberstärke - Du siehst auf einmal bist Du nur noch am nachmessen, daß Du die magische Endbreite von 2,55m nicht überschreitest... und es kommen immer noch irgendwelche Aluprofile mit ein paar Milimetern auf beiden Seiten dran, die Du erst während des Baus bemerkst.
Zuletzt geändert von urologe am 2006-11-01 13:24:29, insgesamt 1-mal geändert.
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#21 Beitrag von Uli » 2006-11-01 13:42:30

Hallo,
Ihr redet immer von Stahl, Alu und GfK.
Was haltet ihr denn von einer Holzskelletkonstruktion mit Holzbeplankung. Das dürfte von den Kältebrücken her doch relativ gut sein.
Grüße
Uli
Laß mich, ich kann das..... Oh kaputt

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#22 Beitrag von SvenS » 2006-11-01 14:36:05

Holzskelett ist der größte Mist. Zum einen alles andere als stabil (kipp mal mit so einem Aufbau auf die Seite, da bleibt nur Kleinholz übrig) und diese Aufbauten sind sehr sehr empfindlich bei Feuchtigkeitseinbruch. Schau mal ins LT-Forum da wimmelt es von Leuten denen ihr Karmann wegfault. Gestern war ich beim Wohnmobilbauer in Münster, der hatte wieder 2 Womos mit Holzrahmenaufbauten und Feuchteschäden in der Halle stehen. Ist inzwischen fast seine Hauptbeschäftigung geworden das Sanieren von Holzlattengerüsten.
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

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#23 Beitrag von akkuflex » 2006-11-01 15:08:57

hallo,

wenn euch allen gekaufte Sandwichplatten zu teuer sind, nehmt kalt einfach nen alten Kühlkoffer aufbau von nem LKW und schneidet euch mit der Handkreissäge eure Platten so zurecht wie ihr sie wollt.

Das Argument es stinkt weil 20 Jahre Schweinehälften transportiert wurden zählt nicht, weil es z.b.: ja auch Blumen Kühlkoffer etc. gibt und dann riechts vielleicht sogar permanent nach Rosen :totlach: .

Nurmal so als denkanstoß: teuer sind alte aufbauten nicht .
Oder haben die Dinger irgendwo einen Haken den ich vergessen hab.

MFG

Martin

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#24 Beitrag von Mathias » 2006-11-01 15:42:08

moin moin!
also,ein holzaufbau kommt mir nicht aufs auto...sorry liebe schreiner,aber holz ist zum verfeuern da...
einen alten koffer zersägen...naja...hat so was sperrmüllmässiges...aber ok...
was spricht dagegen,den stahlskelettkoffer sorgfältig zu streichen und ordentlich zu isolieren?
ausserdem ist stahlskelett leicht reparierbar...sehr stabiel...und easy zu bearbeiten (für mich)
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Filly

#25 Beitrag von Filly » 2006-11-01 18:09:04

Ordentliche Sandwichplatten, egal ob fertig gekauft oder selbst laminiert sind sicherlich das Beste was man zum Kofferbau verwenden kann.

Das klassische Stahlskelett würde ich aber nicht gleich verteufeln. Schon allein aufgrund der einfacheren Verarbeitung würde ich einen Koffer mit Stahlskelett bevorzugen. Wenn man sich beim GFK laminieren etc. nicht richtig auskennt kann man viel Geld in den Sand setzen oder ist zumindest mit dem Ergebnis doch nicht ganz zufrieden. Fremdfertigen lassen bringt ein gutes Ergebnis, ist aber entsprechend teuer.

Also zum Stahlskelett: Hatte ich ursprünglich auch vor bei meinem KAT, bin jedoch beim Shelter geblieben, weil man schneller zu einem brauchbaren Ergebnis kommt und das Fahrzeug später ein H-Kennzeichen bekommen kann.

Rostfreien Edelstahl kann man vergessen. Ist zu teuer, mindestens 6€/kg im Vergleichzu etwa 2,50€/kg beim Normalstahl. Die Festigkeit ist vergleichbar mit St 37 / S235, jedoch ist Edelstahl schwingungsbruch-empfindlich. Beim Normalstahl kann man ohne großen Preisunterschied für hochbelastete Streben zum St 52 / S355 greifen, ist wesentlich stabiler...
Aluminium halte ich dagegen für eine Alternative. Vom Preis per kg her zwar teuer als Edelstahl, dafür nur rund 1/3 so schwer. Um mit Stahl vergleichbare Festigkeit zu erzielen ist aber etwa der doppelte Materialeinsatz erforderlich. Der Gesamtpreis siedelt sich damit zwischen Normalstahl und Edelstahl an. Aluminium ist wie Edelstahl ein bissel spröde. Schweißen ist nicht so schwer wie alle sagen. Ich kenne mehrere Leute, die sich das zutrauen würden, es jedoch nicht gerne machen weil sich giftige Dämpfe bilden.

Korrosionsschutz bei Normalstahl: Da das Skelett wahrscheinlich aus Rohren aufgebaut wird, kann es von innen her rosten. Um das zu vermeiden muß man entweder die Rohre absolut luftdicht verschweißen oder komplett feuerverzinken. Wenn verzinkt wird, dann geht das nicht am Stück. Den Verzinkern sind flache Bauteile am liebsten. Deshalb würde ich Wände, Bodengruppe und Dach einzeln verzinken lassen und anschließend verschrauben. Achtung: Es gibt in ganz Europa kein Zinkbad, in das Teile mit mehr als 2,2 m Breite passen. Dagegen sind 3 m Tiefe und 15 m Länge kein Problem. Beim Konstruieren das ganze bitte "verzinkungsgerecht" machen. Merkblätter dazu gibts im Internet. Verzinken kostet zwischen 0,50 und 1 € pro kg Stahl.

Auf ein verzinktes Skelett kann man natürlich nichts mehr anschweißen. Deshalb vorher alle erforderlichen Laschen zum Anschrauben der Teile vorsehen. Auch die Außenhaut würde ich Schrauben (fürs gute Gewissen) und Kleben (damits auch wirklich hält).
Isolieren kann man mit Styrodur. Trocellen brauchts nicht, da alles ebene Flächen sind. Um Kältebrücken in den Innenraum zu vermeiden, auf die Stahlrohre Holzleisten schrauben und daran wiederum die Inneneinrichtung befestigen. Wer kein Holz mag, kann auch Kunststoff nehmen, gibts auch in ordentlichen Prügeln z.B. 30x20mm Querschnitt. Ist jedoch teurer als Holz.

Aufs Gewicht würde ich nicht so sehr achten, da gerade beim 1924 wahrscheinlich kein 7,5t Fahrzeug geplant ist. Natürlich ist ein leichtes Auto immer besser, aber wenn man nicht wirklich auf jedes Gramm achten muss, tut man sich doch einfacher beim Selbstbau.

Gruß Christoph

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urologe
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#26 Beitrag von urologe » 2006-11-01 19:40:36

Verzinken ist ideal, setzt aber voraus, daß man jede Baumaßnahme (sprich Schweißarbeit) vorher plant und sich dann auch daran hält.
Ich habe bei mir unter dem Bau den Grundriß mehrfach geändert, sodaß jegliche Planung über den Haufen geworfen wurde.
Deshalb bei mir Normstahl schweißen, die Teile vorher mit der Flex anrauhen, peinlich genau mit Aceton entfetten und mit PU-Lack überziehen. Danach ist die gesamte Stahl-Konstruktion im 6cm-Styrodur-Schaum verklebt. Wenn man das sauber macht , kann normalerweise von außen nichts mehr rosten.
Die geschlossenen Profile habe ich soweit es ging mit PU-Schaum ausgeschäumt, der durch die Reaktion auch noch Rest-H2O entzieht - aber ich fürchte, da bleibt ein Restrisiko.
Erst wollte ich die geschlossenen Profile zum Schluß anbohren und mit Wachs bzw Sprühöl ausblasen - aber dann kannst Du jegliche Klebung an dem Wohnmobil innen und außen für alle Zeit vergessen, da Du den Nebel nie wieder komplett entfernen kannst.
Ich baue mal darauf, daß die versenkten Stahlprofile halten.
Zuletzt geändert von urologe am 2006-11-01 19:51:10, insgesamt 1-mal geändert.
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#27 Beitrag von Mathias » 2006-11-01 19:43:59

moin moin!
ja...sehr schön zusammengefasst...das ist ungefähr ds.was mich zum stahlskelett bewegt... :)
allerdings würde ich nicht verzinken...aussen ordentlich gestrichen,und innen mike-sanders-fett...
das mit dem edelstahl war auch nur für die aussenhaut gedacht...nicht für den rohrrahmen....

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#28 Beitrag von Ulf H » 2006-11-02 8:10:07

Zum Thema Sandwich selbst backen findet sich auf Unimurr´s Seite etliches.

Gruß Ulf
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#29 Beitrag von Joe » 2006-11-02 16:37:37

Hallo Ralf,

hoffentlich wirst du mit den ausgeschäumten Stahlprofilen nicht die gleichen Probleme bekommen wie ich bei meinem allerersten WoMo.
1. Du sprühst rein und das Zeut dehnt sich aus. Da, wo es mit Luft in Verbindung tritt härtet es nach meiner Erfahrung nach ca. 10 - 20 cm aus, danach hast du dann eine "schaumfreie" Zone. Da kann sich prima Kondenswasser bilden.
2. Aus obigen Grund musst du ca. alle 20 - 30 cm neue Einfülllöcher bohren, damit das Profil einigermaßen komplett "gefüllt" wird.
3. Wegen dem dann entstehenden Überdrucks kann es aber in der Mitte nicht aushärten. Borst du dann irgendwann warum auch immer dort, quillt dir das Zeug auch noch nach Jahren entgegen. (Abhilfe: Du bohrst alle 5 - 10 cm Entlüftungslöcher)
4. PU-Schaum ist ein prima Schwamm. JEDE Feuchtigkeit wird da prima in Kontakt mit dem i. d. R. innen nicht mit Rostvorsorge versehenen Stahl reagieren.

Wie gesagt, ich würde die Stahlprofile bei mir (wenn ich sie denn hätte!!) NIE WIEDER ausschäumen. Mein "Ludewig" hat es mir damals sehr schnell übel genommen, und dass bei ca. 3 mm Wandstärke!!
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

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Ulf H
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#30 Beitrag von Ulf H » 2006-11-02 17:28:59

Schweller ausschäumen, überspachteln und lackieren, und schon ist die Rostlaube wieder optisch fit !!! Doch das rächt sich wie Joe beschreibt schnell und bitterlich !!

Was soll das auch nutzen, durch die beiden senkrecht zur Wand verlaufenden Stege des Rohres ist immer noch eine Kältebrücke da. Von daher dürfte es kältebrückentechnisch total egal sein, ob das Rohr hohl oder schaumgefüllt ist.

Das einzige was dann noch hilft ist es über (also innerhalb) der Streben eine DURCHGEHENDE Isolierschicht anzubringen.

Gruß Ulf
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