[Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

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[Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#1 Beitrag von daily4x4 » 2013-05-23 14:25:22

Hallo zusammen,

nachdem mich jetzt schon auf der zweiten Tour hintereinander (1Mon. Abstand) irgendso ein Darmkrampf ereilt, würde ich gern mal eine Wasserprobe aus dem Tank analysieren lassen.

Wer macht so was?
Erfahrungen?
Kosten?

Hatte in 15Jahren nie irgendwelche Probleme, Tank (aus PE-HD) war auch immer sauber (keine Rückstände, kein Schleim, keine Algen), Schlauch zur Tauchpumpe ist am anfälligsten, hab ich regelmäßig gewechselt.
Hab nach dem letzten Problem im April mal Keim-Ex reingeschüttet und dann durchgespült, Symptomatik ist identisch, auch der Zeitabstand seit Reisebeginn ist ähnlich.

Zu Hause tanke ich aus dem Hausleitungsnetz, nachdem ich nur in Europa unterwegs bin/war die letzten Jahre: WOMO-V+E-Stellen (also keine zweifelhaften Ziehbrunnen etc.)
Konserviert wird mit Aquaclean wahlweise mit/ohne Chlor.

Hab nach Rückkehr wieder Rendevouz mit diversen Doc's, konnten bislang nix finden, ggf. hab ich da 'nen Hinweis mit so'nem Analyseergebnis (oder besser: Wasser ist ok, dann kann ich das zumindest ausschließen).

Danke für Hinweise.
Grüße
-Bernhard-

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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#2 Beitrag von ingolf » 2013-05-23 15:05:57

Hallo Bernhard,
gewöhnlich unterhalten die Wasserversorger ein Labor. Wenn Du mit einer Flasche von denen eine Probe nimmst und die Problematik schilderst, werden die schon die richtigen
Untersuchungen machen.
Sinnvoll ist sicher die Suche nach Echeria Coli, Enterokokken und Pseudomonas soundso. Kostete neulich in Berlin rund 100 €.

Ich trinke auf Reisen ja immer extra das Womo-Wasser um nicht krank zu werden.... Allerdings Kanister wegen der Tankreinigungsproblematik.

Grüße, Ingolf
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#3 Beitrag von Geishardt » 2013-05-23 16:10:51

Hallo Bernhard,

In 1000km Entfrernung-es können auch nur 500km sein- von Deinem ständigen Aufenthaltsort, wirst Du in der Luft, Nahrung und Wasser auf Keime treffen, die deinem Körper unbekannt sind.

Wenn Du Pech hast, erwischt dich ein sogenannter Reisedurchfall, Nimm ihn als unvermeidlich hin. Wenn die Beschwerden nach kurzer Zeit abklingen, ist die Welt in Ordnung.

Lustiger Aspekt, - eine Theorie deren Qualität ich nicht beurteilen kann- Badegäste in gehobenen Hotels erwischt es öfters als Rücksackreisende.

Mich würde aber interessieren, wie Du es 15 Jahre geschaft hast, daß sich in dem PE Tank kein Biofilm gebildet hat.

Gruß
Bernd
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#4 Beitrag von daily4x4 » 2013-05-23 20:26:59

Geishardt hat geschrieben:In 1000km Entfrernung-es können auch nur 500km sein- von Deinem ständigen Aufenthaltsort, wirst Du in der Luft, Nahrung und Wasser auf Keime treffen, die deinem Körper unbekannt sind.
dann bin ich aber über'n Jahreswechsel zur Memme mutiert, war in lauter Gegenden, die ich von früher kenne ...
Geishardt hat geschrieben:Wenn Du Pech hast, erwischt dich ein sogenannter Reisedurchfall, Nimm ihn als unvermeidlich hin. Wenn die Beschwerden nach kurzer Zeit abklingen, ist die Welt in Ordnung.
Naja, Durchfall ist's ja eben nicht, eher krampfartige Bauchschmerzen, tlw. auch druckempfindlich. Ort deutet auf Dickdarm hin. Blutbild etc. ok.
Geishardt hat geschrieben:Mich würde aber interessieren, wie Du es 15 Jahre geschaft hast, daß sich in dem PE Tank kein Biofilm gebildet hat.
mich auch, ehrlich.
Steht im Dustern, das Teil. Das soll helfen. 5cm isolierte Wand nach außen, wird also selten warm. Wird immer mit Leitungswasser gefüllt, und ist immer (mindestens) mit Silberionen, manchmal zusätzlich Chlor, konserviert.
Hat oben eine große "U-Boot-Luke", durch die ich regelmäßig besagten Schlauch tausche und die Beschaffenheit der Wände prüfe. Wenn, dann kann das nur unsicht- und unfühlbarer Film sein ...
Aber: nach der letzten 3Wo-Tour über Ostern hab ich Wasser raus, den Tank mit Keim-Ex geflutet, 24h stehen lassen und durchgespült, zur Sicherheit.
Deshalb bin ich grad etwas genervt, daß das wieder los geht ...


Danke schon mal, Grüße aus dem Languedoc
Grüße
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#5 Beitrag von Geishardt » 2013-05-23 21:22:37

Hallo Bernhard,

Der sog. Reisedurchfall ist häufig mit Bauchkrämpfen, Übelkeit und Erbrechen verbunden. Der Name kommt von der mehrfachen wässerigen Darmentleerung pro Tag.

Nur wenn die Beschwerden -insbesonder Fieber- sich nicht innerhalb weniger Tage verbessern, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dann liegt vermutlich eine behandlungsbedürftige Infektion vorliegt.

Bei dem Reisedurchfall ab den ersten Beschwerden genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und zusätzliche Mineralsalze. Genügend heißt in diesem Fall, soviel Du rein bekommst.

Täglich mit einer Hand die Haut auf der Oberseite des anderen Unterarm zusammendrücken, wenn die Haut nicht sofort die orginal Form wieder annimmt, einen Arzt aufsuchen, da es erste Anzeichen für eine Dehydrierung gibt.

Der Begriffe "Memme" ist etwas unglücklich. Dein Immunsystem kann durch eine unbemerkt abgelaufene Infektion geschwächt sein., oder aus anderen Gründe nicht in Topform sein.

Was ich nicht verstehe ist die Aussage: "Blutbild o.b.". Eigentlich müßten bei einer Infektion, die Leukos erhöht sein. Wann wurde das Blutbild angefertigt - z.B. 1. Tag der Beschwerden-?

Obwohl ich nicht glaube - glauben heißt nicht wissen- das es an der Wasserversorgung liegt, den Tank mit L'eau de Labarraque spülen und anschließend mit viel klarem Wasser nachspülen - Chlorbeichlauge-.

Gute Besserung

Bernd
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#6 Beitrag von Globeunlimited » 2013-05-24 7:32:16

daily4x4 hat geschrieben:Hallo zusammen,

nachdem mich jetzt schon auf der zweiten Tour hintereinander (1Mon. Abstand) irgendso ein Darmkrampf ereilt, würde ich gern mal eine Wasserprobe aus dem Tank analysieren lassen.

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Zu Hause tanke ich aus dem Hausleitungsnetz, nachdem ich nur in Europa unterwegs bin/war die letzten Jahre: WOMO-V+E-Stellen (also keine zweifelhaften Ziehbrunnen etc.)
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Danke für Hinweise.

Hallo,
Ich wuerde mal in eine ander Richtung schauen, naemlich die Psychische! Ich persoenlich habe schon Wasser direkt aus dem Nil, Kongo, Zambesi und anderen Fluessen getrunken ohne dabei Schaden zu nehmen! Vielleicht ist deine Art zu Reisen auch nur Stress für den Darm weil ungewohnt, also hat nichts mit dem tatsaechlichen Problem zu tun .... denk mal darüber nach!
Ansonsten gibt es viele Wirksame Mittelchen um das Wassersystem sauber zu halten.
No offence, just like to help!
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#7 Beitrag von daily4x4 » 2013-05-31 18:10:06

so, wieder zu Hause ...
Globeunlimited hat geschrieben:Ich wuerde mal in eine ander Richtung schauen, naemlich die Psychische! (...) Vielleicht ist deine Art zu Reisen auch nur Stress für den Darm weil ungewohnt, also hat nichts mit dem tatsaechlichen Problem zu tun .... denk mal darüber nach!
Seit 23 Jahren mach ich nix anderes - zuerst VW-Bus, seit 16 Jahren die jetzige Kiste ... das Argument sticht nicht.
Geishardt hat geschrieben:Obwohl ich nicht glaube - glauben heißt nicht wissen- das es an der Wasserversorgung liegt, den Tank mit L'eau de Labarraque spülen und anschließend mit viel klarem Wasser nachspülen - Chlorbeichlauge-.
aha, Natriumhypochlorit (NaClO).
guter Hinweis, scheint ziemlich rabiat zu sein.
Hab nach Beginn der Symptome erstmal auf Wasser von Lidl umgestellt (6x2l für €1,02), Symptome ließen wieder nach.
Aber nochmal: Durchfall ist anders.

Montag werd' ich nochmal 'n bißchen telefonieren wegen der Wasseruntersuchung ... mal sehen.
Grüße
-Bernhard-

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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#8 Beitrag von daily4x4 » 2013-06-02 2:25:35

Woodbridge hat geschrieben:wenn KA in Deinem Avatar Karlsruhe bedeutet
ja
Woodbridge hat geschrieben:dann nimm mal Verbindung mit dem

http://www.ua-bw.de/pub/default.asp?subid=2&Lang=DE

Chemisches und veterinärmedizinisches Untersuchungsamt Karlsruhe

oder wahrscheinlich noch eher mit dem Medizinischen Untersuchungsamt in Landau (Tel. 06341-433100).
danke
Grüße
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#9 Beitrag von Geishardt » 2013-06-02 12:59:44

Hallo,

Wenn Du jetzt Wasser aus deinem Tank untersuchen läßt, wäre die 1.Frage: "was soll untersucht werden"?.

Keimzahl, Schwermetall, spezielle Krankheitserreger-welche-

2. Frage"welchen Sinn macht die Untersuchung X?

Keimzahl= wenn Du Wasser aus der Zeit deiner Erkrankung mitgebracht hast, wird die Keimzahl hoch sein. Hast Du zu Hause frisches Wasser in den Tank gefüllt, ist die Keimzahl in Abhängigkeit der Verweilsdauer, Temperatur und Lichteinfall niedrig ode hoch.

Rückschlüsse auf deine Erkrankungen läßt kein Ergebnis zu.

Schwermetalle= sollten dürften innerhalb der EU im Trinkwasser nicht vorkommen. Wenn in der Wasserprobe Schwermetalle über dem Grenzwert gefunden werden, kannst Du überlegen ob in deinem "Wassernetz" Teile verbaut wurden, die Schwermetalle enthalten - z.B. Bleirohre-.

Krankheitserreger= bei einer Wasserprobe aus der Zeit deiner Erkrankung -die meisten Krankheitserreger müssen um eine Erkrankung zu verursachen, in einer Anzahl X vorhanden sein-. Wenn zum Zeitpunkt deiner Erkrankung einzelne Krankheitserreger im Wasser waren, der sich während der Lagerung vermehrt hat, läßt das Untersuchungsergebnis keine Rückschlüsse auf die Ursache deiner Erkrankung zu.

Deshalb sind derartige Untersuchungen nach meiner Auffassung nicht hilfreich.

Erneuere alle Schläuche, spüle die Tanks mit entsprechenden Mitteln, achte darauf das Wasserhähne, Wasserpumpe und Warmwasserboiler mit einbezogen werden.

Viel Erfolg
Bernd
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#10 Beitrag von unfug » 2013-06-02 14:37:54

Natriumhypochlorit ist auch das Mittelchen, das Chlorbleiche (Chlorix etc) bleichen lässt. Wenn du es damit versuchen willst, sind die Sachen evtl. billiger als Spezialzeug. Ich habe damit allerdings mal mein verkeimtes Wassersystem doppelt (und gering verdünnt) gespült und zwei Wasserfüllungen später wieder Schlonze und stinkendes Wasser im Kanister gehabt... die Zapfstelle war davor und danach nicht dieselbe.

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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#11 Beitrag von Geishardt » 2013-06-16 21:59:57

Hallo,

wenn Du verkeimtes Wasser in einen sauberen Behälter füllst, hast Du blitzschnell einen Biofilm.

Vermutlich ist das die Ursache und nicht die vorherige Reinigung.

Gruß
Bernd
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#12 Beitrag von Hatzlibutzli » 2013-06-18 7:44:32

Hallo,

Die Symptomatik klingt nicht nach bakteriellem Geschehen, sondern eher nach Einzellern. Der Klassiker wären Lamblien, die aber in einer "normalen" Nährbodenkultur nicht nachweißbar sind. Machen oft keinen richtigen Durchfall ... es gibt da auch einen Haufen Verwandschaft, die klassische Bewohner des Biofilms ... Nachweis selbst im besten Labor sehr schwierig, klappt noch am Besten im Stuhl des Patienten durch Anreicherung und Mikroskopie ...

Ich denke wenn Du das Problem los haben willst, wirst Du nicht umhinkommen Dein Wassersystem zu sanieren, was kein Spass wird.

Ich würde das Ganze zuerst mit H2O2 mindestens 1,5% fluten und einige Tage stehen lassen, um den Biofilm zu denaturieren, anschliessend gut Spülen, danach komplett Trockenlegen, mit Druckluft auspusten, ideal länger mit Luft "spülen", alle Siphons aufmachen. Hinterher Chlor und stets Silberionen.

Jetzt weiss ich auch, warum ich seit Jahr und Tag predige mit wegwerfbaren schweizer Wassersäcken o. Äh. zu fahren. Fest installierte Wassertanks sind Inkubatoren auf Rädern.

Grüsse ... Simon

PS: @ Globeunlimited: ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es doch nachhaltigen Schaden hinterlassen hat. Wenn sie einen in Ostafganistan erschiessen lag es wahrscheinlich auch bloß an der schlechten Psyche und nicht daran, dass man da besser nicht hinfährt, oder?

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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#13 Beitrag von urologe » 2013-06-18 11:06:32

Hatzlibutzli hat geschrieben: Jetzt weiss ich auch, warum ich seit Jahr und Tag predige mit wegwerfbaren schweizer Wassersäcken o. Äh. zu fahren. Fest installierte Wassertanks sind Inkubatoren auf Rädern.
das wäre direkt mal eine Geschäftsidee :
Universalwegwerf-Plastikeinsätze für Festtanks.
Es muß nur gewährleistet sein , daß sich die Folie nicht am Ansaugstutzen fest saugt.

Vielleicht arbeite ich mal daran...
LG
Ralf
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#14 Beitrag von uuu » 2013-06-18 11:14:55

meine favorisierte Lösung:
http://www.auer-packaging.de/de/bag-in- ... 4_137.html
Sauber, Entkeimbar (austauschen) kein Luftaustausch mit der Umwelt nötig......
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#15 Beitrag von Buclarisa » 2013-06-18 13:01:10

Hallo

Das währe ja mal eine gute Lösung diese AuerIBC. Für ca. 15 € hat man praktisch einen neuen Tank. Was mir nicht ganz klar ist ob der Inliner auch teilbefüllt pistenfest ist?
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#16 Beitrag von uuu » 2013-06-18 15:49:09

Hab es noch nicht geschaft das Teil teilbefüllt durchs Gelände zu schupsen.
Sicher wird es ein Thema sein wenn, sagen wir mal 140 ltr, Wasser u.a. beim Bremsen
anfangen zu schwappen. Aber die Dinger sind ja für den Transport gedacht....
Gleichwohl erfordert das ganze ja noch eine gewisse Befestigung und ich
denke an so etwas wie eine federbelastete Platte, welch das Schwappen
dämpft... ganz so ausgedacht ist es noch nicht, düfte aber realisierbar sein.
Ich denke da auch noch an eine Innenisolierung des Behälters ca. 2 cm
die Problemlos aus- ein und dicker / dünner gemacht werden kann.

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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#17 Beitrag von Ulf H » 2013-06-18 15:52:34

... gibts sowas auch in klein ... nicht jeder möchte mindestens 250 l Wasser am Stück mit sich rumschleppen ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#18 Beitrag von AL28 » 2013-06-18 16:55:43

Hallo
Ulf H hat geschrieben:... gibts sowas auch in klein ... nicht jeder möchte mindestens 250 l Wasser am Stück mit sich rumschleppen ...

Gruss Ulf
Ist auch mein Gedanke .
Obwohl der Tank bei mir schon verbaut ist .
Gruß
Oli

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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#19 Beitrag von Buclarisa » 2013-06-18 17:00:53

Hallo

Ich denke mal wenn man eine gewisse Losgröße bestellt gibt es alles was man will.

Die Grundplatte ohne die Gabelaufnahme, würde schon mal Höhe sparen.

Als Antischwapper eine mit 4 Gasfedern belastet Platte und die Pumpe kann auch zu Hause bleiben.
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#20 Beitrag von urologe » 2013-06-18 17:50:31

Dazu gabs ja mal die Idee mit einem zweiten Sacktank für Grauwasser auf dem Frischwassersack -
sodaß das Ganze mehr oder weniger immer voll bleibt und weniger schwappt...
das war aber noch nicht mit der Idee als Einmalfrischwassertankeinsatz.
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#21 Beitrag von uuu » 2013-06-18 19:17:41

Kleiner als 250 ltr gibt es nicht als vorgefertigte Lösung.
Habe lange ... sehr lange nach Alternativen gesucht.
Auer hat da schon die kleinsten Einheiten.
Aber der Sack muß ja nicht voll sein und könnte in einem
Eigenbau untegebracht werden.....
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#22 Beitrag von daily4x4 » 2013-09-01 1:55:00

Mal 'n bißchen Rückmeldung:

Aus Euren Antworten ist klar geworden, daß das Thema komplex ist. Danke erstmal.
Letztendlich ist aus der Analyse nix geworden, denn
  • "Vollprogramm" untersuchen ist unbezahlbar
  • einzelne Untersuchungen brauchen konkrete Indikationen
  • Rücksprache mit untersuchenden Ärzten zeigte Desinteresse und brachte eben nicht die Aussagen, die für Punkt 2 nötig gewesen wären
Andererseits:
alle Untersuchungen brachten keinerlei Befund, Symptomatik ist aber in wechselnder, inzwischen abgeschwächter Intensität nach wie vor vorhanden.

Hab nochmal Großreinemachen durchgeführt und Schläuche getauscht etc.
Wasseranlage an sich ist ganz einfach: Tank - Tauchpumpe - Schlauch - Rücklaufsperre - Auslauf. Das war's, kein Boiler, keine Ausgleichsbehälter, keine Druckanlage, keine Druckschalter, kein garnix.

Mal die nächste Tour abwarten, die kommt bestimmt ...
Grüße
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#23 Beitrag von daily4x4 » 2013-10-05 15:28:35

daily4x4 hat geschrieben:Mal die nächste Tour abwarten, die kommt bestimmt ...
... und von der bin ich gerade zurück.
Abgesehen von den üblichen Schrammen - incl. :wack: an Ast von Baum :mad: und kaputter (festgefressener) Wasserpumpe am Auto war nix weiter - 4 Wochen lang.
Ursache für die 2 Symptom-Touren im Frühjahr nach wie vor unklar, tippe nach wie vor auf den Wassertank, aber von den Docs zeigte sich keiner kooperativ, dem Thema nachzugehen (die spulen lieber ihr Standard-Programm ab mit Laktose-Intoleranz und dgln.) und allein/ohne Fachkenntnisse kann ich dem Labor ja keinen sinnvollen Untersuchungsauftrag geben.
Die doppelte Tank-Intensiv-Reinigung hat aber scheinbar geholfen.
Grüße
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#24 Beitrag von Geishardt » 2013-10-05 15:58:31

Hallo Bernhard,

ich hoffe die Reise war beschwerdefrei.

Wenn ja, vergiß die Beschwerden des Frühjahres, es gibt praktisch keine Möglichkeit mehr die Ursache der Beschwerden zu finden.

Solltest Du noch die gleichen Beschwerden wie im Frühjahr haben, kann ich Dir nur empfehlen Spezialisten aufzusuchen.

Wenn auch etwas weiter weg, ich würde Dir einen Arzt in Rosenheim empfehlen.

Gruß
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Re: [Wasserversorgung] Wasseranalyse - Hinweise?

#25 Beitrag von daily4x4 » 2013-10-05 16:29:50

Geishardt hat geschrieben:Hallo Bernhard,
ich hoffe die Reise war beschwerdefrei.
Hallo Bernd,

wie ich schon schrieb:
daily4x4 hat geschrieben:Abgesehen von den üblichen Schrammen - incl. :wack: an Ast von Baum :mad: und kaputter (festgefressener) Wasserpumpe am Auto war nix weiter - 4 Wochen lang. (...)
Die doppelte Tank-Intensiv-Reinigung hat aber scheinbar geholfen.
Hatte allerhand "Katastrophen" sonstiger Art (der :wack: hatte 'ne Platzwunde zur Folge), aber eben NICHT die Beschwerden vom Frühjahr.
Insoweit neige ich tatsächlich dazu, das Thema erstmal ad acta zu legen - mit einer Ausnahme: Grundsätzlich mehr Augenmerk auf den Zustand Wasseranlage zu legen.
Grüße
-Bernhard-

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