Installationsmaterial Wasserversorgung

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Pempler
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#31 Beitrag von Pempler » 2007-07-22 23:35:55

Guten Abend zusammen,

ich würde für die Installation immer auf ein Verbundrohrsystem zurückgreifen: Gesundheitlich unbedenklich
leicht zu verarbeiten
Frostschäden entstehen nicht so leicht wiebeiKupfer
oder Edelstahl (wenn`s mit dem entleeren mal nicht
sooo geklappt hat.......)
Edelstahl ist für meinen Geschmack zu teuer und aus dem Sanitärbereich zu Dünn wandig ( z. B. Sanfix Inox)

Irgendwer hat auch noch was von Gammelwasser geschrieben, also wenn einer sein Auto ewig und drei Tage stehen lässt und dann den ersten Schluck der aus dem Hahn kommt Trinkt der hat selbst schuld :wack:
Legionellen sind hier an sich kein Thema bei den Systemgrößen nur bei der Verweildauer.
Gruß Andreas
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steph
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#32 Beitrag von steph » 2007-07-23 8:15:05

Legionellen sind nur im Wasserdampf - also beim einatmen problematisch und in die alte Leitung eine Chlortablette werfen, das ganze einmal durchspülen und wirken lassen mit folrgender möglichst heißer Spülung reicht aus. Die Infos habe ich von einem, der solche Anlagen in Häusern wartet , überwacht und "reinigt"
Gruß Steph
PS: das bezieht sich vor allem auf Wasser welches länger stand.
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#33 Beitrag von holgi4474 » 2007-07-23 19:46:48

Hallo,
Legionellen könne im Wasserdampf nicht überleben. Sie überleben nur in bis zu 60° warmen Wasser und breiten sich dort aus. Ein guter schutz gegen die Legionellen ist eine Tägliche erhitzung des wassers auf ca 70°C

Dann brauchts auch keine Chemie.

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Saharagerd
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#34 Beitrag von Saharagerd » 2007-07-23 20:19:37

Moin, moin

Steph hatte sich wahrscheinlich nur etwas unglücklich ausgedrückt. Tatsächlich sind Legionellen beim duschen ein Problem, nicht beim trinken. Beim duschen (könnte man auch als "Sprühnebel" bezeichnen) werden diese eingeatmet und verursachen dann die Probleme.
Alle neuen, heutigen Heizungsregelungen haben einen sogenannten "Legionellen-Schutz", d. h. der Warmwasserspeicher wird 1x pro Woche auf über 60 Grad hochgefahren, dann sterben die Viecher ab.

Nochmal zum Thema:
auch mein Favorit wäre Verbundrohr, Fabrikat Unipipe / Unicor, mit Pressfittingen

Gruß Gerd
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steph
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#35 Beitrag von steph » 2007-07-24 7:56:53

Danke Gerd....war unglücklich geschrieben. Mir ging es hauptsächlich darum klar zu machen, daß das Legionellenproblem "nur" bzw. hauptsächlich beim Duschen auftauchen kann. Die Chemie braucht es m. E. nur nach längeren Standzeiten wenn das Wasser nicht gänzlich aus der Anlage entfernt werden kann.
Gruß Steph
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olaf
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#36 Beitrag von olaf » 2007-07-25 6:37:50

Was halten die Profis denn von Hart-PVC-Druckleitungen ? Die kann man kleben und sind recht günstig zu haben. Wie sieht es denn da mit Weichmachern aus ?

Gruß

Olaf

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#37 Beitrag von Ingenieur » 2007-07-25 14:49:53

Hallo,

da muß Du mal den Wasserverband Peine fragen.

Die legen alle Straßenleitungen für die Ortsverteilungen in PVC.

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#38 Beitrag von Saharagerd » 2007-07-25 18:02:06

Moin, moin

@olaf: PVC-Rohre kannste völlig vergessen. Habe diese früher als Klempner selbst für Hausanschlüße und sogar als Hausinstallation verlegt.
Jetzt, in die Jahre gekommen, wo die Weichmacher raus sind, sind diese Rohre spröde wie Sau. Wenn ich an alten PVC-Rohren mal was ändern / reparieren muß bricht mir gleich der Angstschweiß aus. Eine zu starke Bearbeitung und zack ist so`n Ding abgebrochen. Im Winter, bei -5 C und so, ist`s noch viel schlimmer, da werden die Rohre brüchig wie Glas. Sind also überhaupt nicht frostfest, darum für`n WoMo völlig ungeeignet.
Auch die Stadtwerke bei uns verwenden diese Leitungen schon seid Jahren nicht mehr (ich meine für Trinkwasser), nur noch PE-Rohre in allen Varianten.

Gruß Gerd
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#39 Beitrag von olaf » 2007-07-25 21:04:19

Danke für die Info, Gerd. Hmm, was waren denn das für Rohre ? Die grauen Druckrohre ?
Ich komme ja vom Land und habe davon schon einige Kilometer in Schweineställen gelegt. Die sind nun schon 15 Jahre drin und haben durch die Pumpe immer dynamische Belastung. Gebrochen ist davon aber noch keins. (63er Durchmesser, 16bar)

Im LKW habe ich 20mm Durchmesser genommen. Den Klebestellen traue ich mehr zu als den weichgelötete Übergängen an Kupferrohr.

Wie gesagt, es ging mir um die Weichmacher, da habe ich mir nämlich vorher keine Gedanken drum gemacht...

Ich werde mal von meinen Erfahrungen berichten, wenn ich sie getestet habe.

Gruß

Olaf

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#40 Beitrag von Saharagerd » 2007-07-25 21:39:55

Ja Olaf, genau die Rohre meine ich.
Im Winter werden die bei Kälte brüchiger. Habe selbst schon solche Rohre im Winter, trotz Vorsicht, mit der Zange abgebrochen (waren deutlich älter als 15 Jahre). Wobei DN63mm natürlich schon dickwandiger ist. Gefährlich wird`s wenn die dünner Dinger z.B. bei einem Wandurchbruch auf der einen Seite fest eingemauert sind (kein Hülsenrohr verwendet) und das freie, lange Rohrende frei "schwingt".
Bei deinem WoMo würde ich im Winter auf jeden Fall drauf achten daß die Leitungen sauber entleert werden, oder garnicht erst einfrieren.
Im Schwimmbadbau werden PVC-Rohre nach wie vor verwendet
Gerd
Zuletzt geändert von Saharagerd am 2007-07-25 21:41:32, insgesamt 1-mal geändert.
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#41 Beitrag von Nummer 4 » 2007-07-26 18:46:00

Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und trau mich noch nicht so ganz hier mit zureden, aber ich hab schon 3 Nichtallrad Womos ausgebaut und jetzt trau ich mich ans Richtige. Die Wasserversorgung habe ich immer Mit JohnGuest Speedfit Rohren und Verschraubungen gemacht und werde das auch beim neuen Projekt tun. Das ist ein Kunststoffstecksystem, trinkwassergeeignet, gibts in vielen Durchmessern, ich werd 1/4 Zoll einsetzen. Das Zeug wird in Mengen im Jachtbau eingesetzt (da kauft mans denn auch).
Auch Niessmann und Bischof verbauen dieses System. Ist zwar nicht so günstig wie Schlauch und Schelle, aber subersauber, schnell installiert und bei mir zumendest in mehr als 10 Jahren immer dicht gewesen.

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#42 Beitrag von Landei » 2007-08-03 10:59:13

Die technische Seite hinsichtlich Verarbeitung und Haltbarkeit ist die eine Sache, die viele Lösungsmöglichkeiten bietet.
Bei dem Stichwort "Weichmacher", das ja dann in Richtung Gesundheit deutet, sollte man doch die Kirche im Dorf lassen.
Klar, je mehr bekannte Gesundheitsrisiken ausgeschlossen werden, desto besser.
Aber dann geht es jetzt los: (Raucher können sich ohnehin gleich ausklinken und diejenigen, die beim Luftpumpen, Ein- und Ausrangieren ohne Atemschutzgerät fahren auch)

Wie stelle ich in Afrika sicher, dass ich mich dort nicht ständig vergifte? Ich behaupte mal, dass ein Teil der Teechen, die man dort schlürft, mit Wasser zubereitet wurde, das vorher in ehemalign Ölkanistern transportiert wurde. Die Wasserhygiene in Südeuropa ist auch nicht unbedingt besser, und spätestens nach dem ersten Refill des eigenen Wassertanks steigen die meisten Leute auf die Mineralwasserversorgung um.

Jede schöne Installation ist natürlich vom handwerklichen gesehen viel edler als diese fliegend verlegten Kunnststoffschläuche, die ohnehin nach einiger Zeit voller Algen sind. Keine Frage, wer sich so etwas gönnen möchte und den Aufwand nicht scheut soll es tun.
Aber hinsichtlich Installationsaufwand, der garantierten Pistentauglichkeit, dem Preis und der schnellen Austauschbarkeit sollten Schläuche nicht verteufelt werden.
Ich baue gerade mal alles neu und werde noch einen Druckluftanschluss in die (Schlauch)Wasserleitung legen, da kann ich im Winter alles ausblasen (natürlich ölfrei :D ). Ist eine Frickellösung, aber es kommt auch Wasser aus den Hähnen.
Frage am Schluss: Wie ist die Wasserversorgung eigentlich in den 6stelligen Fertigbuden gelöst?

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#43 Beitrag von thl-mot » 2007-08-03 11:37:49

Hallo nochmal,
Also bei den Kugelhähnen sehen die bei ebay angebotenen Teile für mich auf den ersten Blick nicht schlecht aus ebay 280103328506.
Meine Bedenken gelten dem vernickelt. Also im Schmuck ist sowas verpöhnt wegen Allergie und so.
Die Frage an die Leute vom Fach wäre also ob diese Problematik auch für Trinkwassertransportkomponenten relevant ist.
Die von Christian gezeigten Hähne sind alle verchromt.

Gruß Thomas

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#44 Beitrag von steph » 2007-08-03 11:44:44

Wer nicht groß schrauben will und ein Stecksystem sucht für Edelstahl kann das unter Fa. Simplex finden. Habe dort Druckversuche gesehen und auch schon montiert.....sähe da kein Problem, wenn man diese nicht ganz billige Lösung vorzieht.
Gruß Steph
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#45 Beitrag von thl-mot » 2007-08-03 12:00:20

Habe noch eine Frage an die Leute fom Fach. Ich habe bei ebay auch noch Edelstahl-Hähne gefunden. Muss ich bei der Kombination von Materialien im Wasserversorgungssystem Probleme durch Galvanik/Korrosion achten?
Also Edelstahl in Vernickelt-Messing-Verschraubung oder ähnlichem.
Edelstahlhahn mit Kunststofftülle auf Schlauch danach über Tülle auf anderes Material.

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#46 Beitrag von steph » 2007-08-14 10:28:01

So, jetzt wieder das Thema nach oben :bored:
Ich habe mit mehreren Sanitärinstallateuren gesprochen...die tendieren alle zu Kupfer mit den allseits bekannten Klemmringverschraubungen. Das Rohr in 10mm und die Verschraubungen gibt es überall zum nachkaufen. Wegen leerlaufen lassen und dementsprechenden Ablagerungen gibt es nach deren Meinung keine Probleme. Das Rohr gibt es verchromt oder eben roh - ist eine reine Preissache....
Was haltet Ihr davon???
Gruß Stephan
Zuletzt geändert von steph am 2007-08-14 10:54:41, insgesamt 1-mal geändert.
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#47 Beitrag von cookie » 2007-08-14 10:33:55

Hi Stephan,

hab ja Null Ahnung von Sanitärinstalltion.
Kupferrohre müsste Standard sein, oder? Und ganz normal roh auch relativ günstig zu bekommen sein. Vor allem überall und alles mögliche passend.
Ich muss ja meine Wasserrohinstallation auch noch durchführen - tendenziell vor der großen Ausbauaktion in "gutem" Material.

Würd mich auch interessieren was gegen Kupfer spricht - war bisher das, was ich auch vor hatte...

Grüße,
Jan
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#48 Beitrag von Christian H » 2007-08-14 16:31:06

Hi
Muss ich bei der Kombination von Materialien im Wasserversorgungssystem Probleme durch Galvanik/Korrosion achten?
Verzinktes und Kupfer ( womöglich auch Alu ) ist kritisch.
VA, Rotguss und Nickel dürfte unkritisch weil fast neutral sein.
Ich jedenfalls hätte bei einem solchen Mix keine Bedenken


So, jetzt wieder das Thema nach oben
Ich habe mit mehreren Sanitärinstallateuren gesprochen...die tendieren alle zu Kupfer mit den allseits bekannten Klemmringverschraubungen. Das Rohr in 10mm und die Verschraubungen gibt es überall zum nachkaufen. Wegen leerlaufen lassen und dementsprechenden Ablagerungen gibt es nach deren Meinung keine Probleme. Das Rohr gibt es verchromt oder eben roh
Bei den Klemmringverschraubungen sind Connex gemeint, nicht versehentlich Ermeto nehmen :D
Bei den Verchromten Rohren ist der Chrom nur äusserlich, es gibt sie m.W. auch nur in kurzen Stücken.

Würd mich auch interessieren was gegen Kupfer spricht - war bisher das, was ich auch vor hatte...
Irgend jemand hat hier oder bei MD über Probleme mit seinem CU-Frischwassertank berichtet.
Da hatte sich irgend ein Glibber festgesetzt.
Leider kann ich den Beitrag ums verrecken nicht finden.

Ansonsten würde mich von Kupfer die vielen Klemmringverschraubungen abhalten.
Das Zeug addiert sich fix und wiegt dann auch was.
Alternative wäre weichlöten

Kunststoffleitungen sind bei Frost auch weniger anfällig.


Christian[/list][/list]
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#49 Beitrag von cookie » 2007-08-14 21:19:45

Gibts auch Kunststoffleitungen als Standard für eine Sanitärinstallation oder muss man dann gleich bei Fritz B einkaufen?
Wenn ja, wo?

Grüße,
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Saharagerd
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#50 Beitrag von Saharagerd » 2007-08-14 21:50:58

Moin, moin

Na klar, ist schon längst "voll normal".....

....und zwar "Mehrschichtverbundrohr", z.B. Mepla von Geberit, oder Unipipe / Unicor von Uponor. Das wäre mein Favorit, die Pressfittinge haben noch eine zusätzliche Edelstahlhülse, hier mal der Link dazu: http://www.uponor.de/de/systeme/install ... /index.php
Zum Verarbeiten wird allerdings eine Presszange, -Werkzeug gebraucht. Das Rohr (14mm) läßt sich wunderbar biegen.

Ist alles "Klempnerzeugs", ob`s das auch im Baumarkt gibt weiß ich nicht. Der Klempner hat natürlich Werkzeug und Material. Vielleicht gibt es ja auch irgendwo spezielle Sanitärhändler, die auch privat verkaufen. Ich selbst kaufe das Zeugs natürlich im Großhandel bei mir um die Ecke

Gerd
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Ulf H
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#51 Beitrag von Ulf H » 2007-08-15 0:31:41

Bei Obi gibt es Wiroflex von Sanitorp-Winggenroth (oder so), das läßt sich gut und ohne Spezialwerkzeug verarbeiten. Ist ein Kunststoff-Alu-Verbundrohr mit Schraubverbindungen.

im Bad ists´s mal dicht, wäre evtl. auch was für eine größere Womo-Installation.

Gruß Ulf
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#52 Beitrag von Wolf » 2007-08-15 13:01:44

Was mich an allen starren Verbindungen stört, ist das sie sich gerne bei den anstehenden Vibrationen im Fahrbetrieb verabschieden. Die Strassen ausserhalb Europas haben nichts mit den hiesigen zu tun. Besonders die Verbindungen müssen halten. Wir hatten bei unseren Bekannten schon in Ägypten eine Überflutung des LAK, die Verbindungen waren mit Kunstoffverbindern ausgeführt, die bei 50°C Aussentemperatur und 2 bar Druck aufgaben. Die Punpe schafft dann die 150l locker in den Innenraum. Von daher keine Druckpumpen, die nicht von den Hähnen abgeschaltet werden, man vergisst das Abschalten immer dann, wenn's nicht sein soll. Ich habe Hähne mit Mikroschaltern eingesetzt und dann über ein Hochstromrelais geführt. Selbst im Schadensfall laufen dann nur die 2l aus dem Windkessel, dann ist Schluss.

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#53 Beitrag von thl-mot » 2007-08-15 14:27:10

Ich bin schon am überlegen, ob ich über all in die Nähe der Wasserhähne einen Taster anbringe, der die Pumpe für 15min freischaltet. Dann ist zumindest das Vergessen im ungünstigsten Zeitpunkt vorbei.

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#54 Beitrag von Ulf H » 2007-08-15 14:43:01

thl-mot hat geschrieben:... der die Pumpe für 15min freischaltet. ...
15 min. reichen der Pumpe lang um den Innenraum zu fluten ...

Ein System, welches ständig unter Druck steht und bei dem die Pumpe nur durch Druckabfall gesteuert wird, wäre mir im Womo zu heikel. Lieber eine Lösung á la Wolf, bei dem die Pumpe erst im Bedarfsfalle Strom bekommt.

Gruß Ulf, dessen "Wasserversorgung" ganz ohne Strom auskommt.
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#55 Beitrag von Wolf » 2007-08-16 9:39:56

Hallo Ulf,

ist dein Dach undicht????? :lol: :lol: :lol: :angel: :ninja:

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#56 Beitrag von Ulf H » 2007-08-16 10:06:11

Wolf hat geschrieben:...ist dein Dach undicht????? :lol: :lol: :lol: :angel: :ninja: ...
nicht mehr und das mit dem Kondenswasser funktioniert auch nur im Winter gut genug um nennenswerte Wassermengen zusammen zu bekommen.

Mein Wasseranlage besteht aus einem 70 l Kunststoff-Tank, einer Gummiball-Fußpumpe, Gartenschläuchen, Wasser"hahn" am Waschbecken und einem Ablaß- und Außenwasserhahn.
Sehr simpel, funktionell und auch schon mehrfach eingefroren und schadensfrei wieder aufgetaut.

Gruß Ulf
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#57 Beitrag von thl-mot » 2007-08-16 10:26:24

Derzeit beschäftige ich mich noch mit der Theorie, da ich mit dem Ausbau noch nicht so weit bin.

@Ulf: Verstehe deinen Einwand nicht.
1. Taster drücken = Pumpe freischalten (Zeit läuft ab jetzt)
2. Verbraucher an
3. Wasser verwenden
4. Pumpe springt an
5. Verbraucher aus
6a. Pumpe stoppt nachdem der Druck wieder aufgebaut ist.
7a. nach 15min kann sich die Pumpe nicht von alleine angehen.

oder halt

6b. Pumpe stoppt nicht, da Defekt im Leitungssystem
7b. Benutzer merkt das sofort und kann Pumpe manuell abschalten
8b. Defekt suchen und reparieren.

In den bis zu 15 Minuten nach der Wasserbenutzung kann selbst verständlich immer noch ein Leck auftreten. Aber im Vergleich zu Leck tritt in der Abwesenheit einer Person am Rest des Tages auf ist das Risiko doch erheblich reduziert (etwa 1/96 auf auf den Tag Bezogen).

Die Lösung von Wolf ist natürlich auch ein guter Ansatz. Und dürfte außerdem dazu führen, dass nach der Wassernutzung das gesamte System nicht unter vollem Betriebsdruck steht, da die Pumpe nach der Wasserentnahme bestimmt noch nachlaufen müsste um die 2 bar im Druckausgleich wieder aufzubauen. Ins besondere wenn man den Drucksensor und Ausgleichsbehälter nach den Wasserfiltern betreiben möchte.

@Wolf: wie ist denn deine Erfahrung mit dem Wasserdruck?

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#58 Beitrag von Ulf H » 2007-08-16 10:41:54

Mein Einwand ist

1. auf Dauer nervt es erfahrungsgemäß 2 Bedienhandgriffe ausführen zu müssen, wo eigentlich einer genügen würde.

2. innert der 15 min. pumpt die Pumpe bei einem Schaden schnell mal sehr viel Wasser in die Karre.

Gruß Ulf
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Filly

#59 Beitrag von Filly » 2007-10-21 17:59:24

Hallo,
ich möchte dieses ältere Thema nochmal aufgreifen. Über den Winter will ich die Naßzelle fertigstellen und damit auch die bisher eher provisorische Wasserinstallation durch etwas besseres ersetzen.

Da ich seit dem Kauf des LKWs unter chronischem Geldmangel leide kommt eines dieser Komplettsysteme mit Steckverbindungen o.ä. nicht in Frage.
Was spräche gegen die Verwendung von Edelstahlrohr, das mit kurzen Schlauchstücken verbunden wird? So hätte man zu 90 % das Wasser in einem festen Rohr und könnte hier auch gezielt Gefälle vorsehen um das ganze besser entleeren zu können. Lediglich zur Rohrverbindung oder zum Anshcluß an die Armaturen kommt ein kurzes Stück Schlauch zum Einsatz, so ca. 10 cm. Damit kriegt man preiswert Eckverbindungen hin und kann die Armaturen schwingungsentkoppelt verbinden. Letzteres wird übrigens von vielen Boiler-Herstellern vorgeschrieben.

Christoph

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#60 Beitrag von Ulf H » 2007-10-22 10:22:02

Dann kannst Dir das Edelstahlrohr gleich sparen und stattdessen nur Schlauch verlegen, gibt weinger Verbindungs- und damit potentielle Leckstellen.
Wenn der Schlauch ein definiertes Gefälle haben soll. so kann man ihn immer noch in billigen "Hüllrohren" verlegen.

Gruß Ulf, dessen (zugegebenermaßen drucklose) Wasseranlage seit über 10 Jahren leckfrei aus einfachen Gartenschläüchen und Kunststoffstutzen besteht.
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