Durchstieg
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Durchstieg
Hallo Zusammen.
Hat jemand nen guten Tip für nen wirklich geländetauglichen Durchstieg zum Koffer?
Ich denk mal das Hauptproblem beim Robur is der sehr verwindungsweiche Rahmen u. damit die evtl.recht extreme seitliche Verwindung.
Hab mir schon einige Faltenbälge angeschaut,aber auch schon einige gerissene gesehen.
Dachte eher an einen starren Durchgang mit nem dicken Profilgummi zum Abdichten.
Hat da schon jemand Erfahrung?
Für jeden Tip dankbar
Hat jemand nen guten Tip für nen wirklich geländetauglichen Durchstieg zum Koffer?
Ich denk mal das Hauptproblem beim Robur is der sehr verwindungsweiche Rahmen u. damit die evtl.recht extreme seitliche Verwindung.
Hab mir schon einige Faltenbälge angeschaut,aber auch schon einige gerissene gesehen.
Dachte eher an einen starren Durchgang mit nem dicken Profilgummi zum Abdichten.
Hat da schon jemand Erfahrung?
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Der Spass am Reisen rechtfertigt den Schweiss beim Schrauben.
- Ulf H
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- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
@kochi
Bitte befrage doch mal die Suchfunktion mit "Durchgang" oder "Faltenbalg", irgendwo hat felix seinen praxiserprobte Lösung mit "Dichtbürsten" vorgestellt, aber auch das sollte sich via Suchfunktion finden lassen.
Wenn nach durchkauen der dann schätzungsweise mehr als 10 gefundenen relevanten Threads noch Fragen sind gerne hier.
Gruß Ulf
P.S.: Suchen mit "Teichfolie" oder "EPDM" könnte auch einiges bringen.
Bitte befrage doch mal die Suchfunktion mit "Durchgang" oder "Faltenbalg", irgendwo hat felix seinen praxiserprobte Lösung mit "Dichtbürsten" vorgestellt, aber auch das sollte sich via Suchfunktion finden lassen.
Wenn nach durchkauen der dann schätzungsweise mehr als 10 gefundenen relevanten Threads noch Fragen sind gerne hier.
Gruß Ulf
P.S.: Suchen mit "Teichfolie" oder "EPDM" könnte auch einiges bringen.
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
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hallo kochi,
wir haben zig threads gelesen bis wir uns über unseren faltenbalg hergemacht haben. der wichtigste tip für uns wäre jedoch gewesen:
lasst euch bei eurem (ersten) balg von jemanden helfen, der das auch kann.
es war viel mehr arbeit & sauerei als befürchtet. immer wieder waren wir ratlos und es hat mehrere sika-sessions bedarft, bis auch wirklich alles dicht war !
obwohl wir unser bestes gaben, wirklich zufrieden sind wir nicht.
es fehlte halt die erfahrung.
grüsse aus ulm,
uli & hendrik
wir haben zig threads gelesen bis wir uns über unseren faltenbalg hergemacht haben. der wichtigste tip für uns wäre jedoch gewesen:
lasst euch bei eurem (ersten) balg von jemanden helfen, der das auch kann.
es war viel mehr arbeit & sauerei als befürchtet. immer wieder waren wir ratlos und es hat mehrere sika-sessions bedarft, bis auch wirklich alles dicht war !
obwohl wir unser bestes gaben, wirklich zufrieden sind wir nicht.
es fehlte halt die erfahrung.
grüsse aus ulm,
uli & hendrik
„Wir ham heuer mal a Weltreise g’macht, aber i sag’s glei wie’s is: Da fahr ma nimmer hin.“ (Gerhard Polt)
Hallo auch.
Kann mir gut vorstellen das es Probleme gab,is ja bei Eigenbausachen üblich.
Professionelle Hilfe is bei uns auf diesem Gebiet nich grad leicht zu kriegen.Weiß auch nich warum da keiner Interesse hat.
Nach Gesprächen beim Globetrottertreffen hab ich aber selbst bei professionellen Ausbauten von Undichtheiten gehört.
Is wohl generell nich ganz einfach.
Schönen Gruß Kochi
Kann mir gut vorstellen das es Probleme gab,is ja bei Eigenbausachen üblich.
Professionelle Hilfe is bei uns auf diesem Gebiet nich grad leicht zu kriegen.Weiß auch nich warum da keiner Interesse hat.
Nach Gesprächen beim Globetrottertreffen hab ich aber selbst bei professionellen Ausbauten von Undichtheiten gehört.
Is wohl generell nich ganz einfach.
Schönen Gruß Kochi
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- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
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- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Einen Durchgang dicht zu bekommen ist nicht einfach, denn er muß doch ziemliche Verwindungen aufnehmen können.
Ein ansonsten starrer Balg, der das nur aus seinen Falten holt ist kaum zu realisieren. Auch weil er sonst meist ziemlich in den Durchgang hineinhängt.
Ein flexibler Balg kann die nötige Verwindungsstrecke auch nur dann aufbringen, wenn er zusätzlich Falten hat, die mehr Weg zulassen.
Ich würde (hab es aber selbst noch nicht gemacht) heute einen Balg so konstruieren, daß er bei den normalen Verwindungen funktioniert und dort seien Weg kombiniert aus Flexibilität und Falten holt, bei Extremverwindungen jedoch sollte er schadensfrei "abreißen" bzw. aus seiner einseitigen Halterung springen. Mir schwebt dafür ein umlaufendes, nach außen offenes U-Profil vor, in das der Belg mittels Gummizug eingehängt wird.
Am besten erscheinen mir jedoch mittlerweile Lösungen zu sein, bei denen am einen Teil eine glatte Fläche und am anderen Teil dagegen laufende Dichtelemente z.B. Dichtlippen / Fingerschutzprofile / Dichtbürsten laufen. So bleibt die volle Beweglichkeit gewährleistet, und sogar eine eventuelle Kippkabine bleibt funktionstüchtig.
Eine weitere, ähnliche Variante ist ein (Reifen-)Schlauch, der aufgeblasen die Dichtfunktion zwischne Hütte und Koffer wahrnimmt, und bei Extremsituationen ebenfalls aussteigt.
Gruß Ulf, der bisher recht gut ohne Durchgang auskam.
P.S.: @kochi, wenn Du Lust hast, kannst Du ja alle Beiträge, die Dir was gebracht haben in diesem Thread verlinken, so muß sich nicht jeder erneut auf die Suche machen, sondern kann immer auf diesen Thread zurückgreifen.
P.P.S.: hat es diese Thema eigentlich schon bis in Zems Allrad-LKW-Wiki geschafft ?? Wäre jedenfalls ein heißer Kandidat dafür.
Ein ansonsten starrer Balg, der das nur aus seinen Falten holt ist kaum zu realisieren. Auch weil er sonst meist ziemlich in den Durchgang hineinhängt.
Ein flexibler Balg kann die nötige Verwindungsstrecke auch nur dann aufbringen, wenn er zusätzlich Falten hat, die mehr Weg zulassen.
Ich würde (hab es aber selbst noch nicht gemacht) heute einen Balg so konstruieren, daß er bei den normalen Verwindungen funktioniert und dort seien Weg kombiniert aus Flexibilität und Falten holt, bei Extremverwindungen jedoch sollte er schadensfrei "abreißen" bzw. aus seiner einseitigen Halterung springen. Mir schwebt dafür ein umlaufendes, nach außen offenes U-Profil vor, in das der Belg mittels Gummizug eingehängt wird.
Am besten erscheinen mir jedoch mittlerweile Lösungen zu sein, bei denen am einen Teil eine glatte Fläche und am anderen Teil dagegen laufende Dichtelemente z.B. Dichtlippen / Fingerschutzprofile / Dichtbürsten laufen. So bleibt die volle Beweglichkeit gewährleistet, und sogar eine eventuelle Kippkabine bleibt funktionstüchtig.
Eine weitere, ähnliche Variante ist ein (Reifen-)Schlauch, der aufgeblasen die Dichtfunktion zwischne Hütte und Koffer wahrnimmt, und bei Extremsituationen ebenfalls aussteigt.
Gruß Ulf, der bisher recht gut ohne Durchgang auskam.
P.S.: @kochi, wenn Du Lust hast, kannst Du ja alle Beiträge, die Dir was gebracht haben in diesem Thread verlinken, so muß sich nicht jeder erneut auf die Suche machen, sondern kann immer auf diesen Thread zurückgreifen.
P.P.S.: hat es diese Thema eigentlich schon bis in Zems Allrad-LKW-Wiki geschafft ?? Wäre jedenfalls ein heißer Kandidat dafür.
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
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- Bahnhofs-Emma
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Hallo,
hat eigentlich irgendjemand mal über den Einsatz von Faltenbälgen aus dem Eisenbahn oder Gelenkbusbereich nachgedacht? Da müsste (allerdings für gutes Geld) doch was zu kriegen sein.
Grüße
Marcus
hat eigentlich irgendjemand mal über den Einsatz von Faltenbälgen aus dem Eisenbahn oder Gelenkbusbereich nachgedacht? Da müsste (allerdings für gutes Geld) doch was zu kriegen sein.
Grüße
Marcus
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee. ☕
Unser GAZ: https://gaz66blog.wordpress.com
Baltikums-Tour: http://www.gaz66.de/Baltikum-2017.html
Senior member of Darwin-Support-Team. 🚒
Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
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Hallo Marcus,
ich glaube, da wurde auch schon drüber gesprochen. Das Problem dort ist meines Wissens nach, daß diese Faltenbälge zwar in Längsrichtung prima beweglich sind (Ziehharmonika), aber bei den seitlichen Scherbewegungen bei Verwindung des Rahmens vollkommen überfordert sind.
Viele Grüße
Clemens
ich glaube, da wurde auch schon drüber gesprochen. Das Problem dort ist meines Wissens nach, daß diese Faltenbälge zwar in Längsrichtung prima beweglich sind (Ziehharmonika), aber bei den seitlichen Scherbewegungen bei Verwindung des Rahmens vollkommen überfordert sind.
Viele Grüße
Clemens
"Andreas Kiosk" gehört Andrea.
"Andreas' Kiosk" gehört Andreas.
"Andrea's Kiosk" gehört einem Deppen.
"Andreas' Kiosk" gehört Andreas.
"Andrea's Kiosk" gehört einem Deppen.
Hi @ All,
ich bin immer wieder überrascht wie einfach und billig meine Lösung ist...
@Ulf
Wenn ich das so lese habe ich wohl den einzigen Durchgang der auf den ersten Versuch ohne Schwierigkeiten und lange rum Testen dicht und Verschränkungsfest ist!!! Ich bin zwar noch nicht ganz zufrieden damit aber er erfüllt seinen Zweck!
die Erste Gelände Ausfahrt hat er zwar etwas geknischt aber er ist noch Dicht und hat scheinbar keinen Schaden genommen.
Ich muss unbedingt ein Patent anmelden!
Greetz Chris
ich bin immer wieder überrascht wie einfach und billig meine Lösung ist...
@Ulf
Wenn ich das so lese habe ich wohl den einzigen Durchgang der auf den ersten Versuch ohne Schwierigkeiten und lange rum Testen dicht und Verschränkungsfest ist!!! Ich bin zwar noch nicht ganz zufrieden damit aber er erfüllt seinen Zweck!
die Erste Gelände Ausfahrt hat er zwar etwas geknischt aber er ist noch Dicht und hat scheinbar keinen Schaden genommen.
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Die echten Abenteuer sind nicht im Kopf, sie sind da draußen!
Ve-ge'ta-ri-er <[ve-] m.; s-, -> Bed. i.d. Sprache der Indianer, schlechter Jäger
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- TheDude
- süchtig
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Jeah, und genau hier wäre ich dankbar, wenn man jemand ein paar Fotos einstellt oder evtl. nen Link auf seine Homepage, wo man genau so ne Lösung anschauen kann.Ulf Helle hat geschrieben:
Am besten erscheinen mir jedoch mittlerweile Lösungen zu sein, bei denen am einen Teil eine glatte Fläche und am anderen Teil dagegen laufende Dichtelemente z.B. Dichtlippen / Fingerschutzprofile / Dichtbürsten laufen. So bleibt die volle Beweglichkeit gewährleistet, und sogar eine eventuelle Kippkabine bleibt funktionstüchtig.
Hm, die Dichtelemente haben wir ja schon bestellt. Mogros und meine müssten noch irgendwo im Frankfurter Raum rumliegen :-)
grüsse vom Dude, der momentan selten vor 23.30 aus der Werkstatt kommt
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Immer mehr Leute geben immer mehr Geld aus, das sie eigentlich gar nicht haben,
um sich Dinge anzuschaffen, die sie eigentlich gar nicht brauchen,
um denen zu imponieren, die sie eigentlich gar nicht mögen.
Immer mehr Leute geben immer mehr Geld aus, das sie eigentlich gar nicht haben,
um sich Dinge anzuschaffen, die sie eigentlich gar nicht brauchen,
um denen zu imponieren, die sie eigentlich gar nicht mögen.
So,neben dem Job,der Schrauberei u.der Beziehung nunmal wieder zum Thema.
Nachdem ich mir einige Diskussionen durchgelesen hab u.meine eigenen Erfahrungen bei Treffen dazu nehm,glaub ich immermehr an eine starre Lösung mit Gummiprofil o.Dichtbürste wie's z.B. der Felix anrät.Die Debatte fand ich unter,, Faltenbalg''.
Vorallem auch da ich seine gerissene Balgkonstruktion mit Feuerwehrschlauch beim AMR-Treffen life gesehen hab.
Auch wenn man auf Reisen keine Extremverschränkungen anstrebt,ist's doch nie ausgeschlossen.Man hat ja den Allrad nich für die Straße.
Für's Gummiprofil wär an der Kofferwand sicher ne Aluplatte angebracht,damit der Lack nich abscheuert.Macht natürlich auch Geräusche während der Fahrt.Bei Dichtbürsten denk ich mal weniger.
Apropo Foto;ich versuch mal eins das ich beim Treffen gemacht hab reinzubringen.Vielleicht klappt's ja.
Nachdem ich mir einige Diskussionen durchgelesen hab u.meine eigenen Erfahrungen bei Treffen dazu nehm,glaub ich immermehr an eine starre Lösung mit Gummiprofil o.Dichtbürste wie's z.B. der Felix anrät.Die Debatte fand ich unter,, Faltenbalg''.
Vorallem auch da ich seine gerissene Balgkonstruktion mit Feuerwehrschlauch beim AMR-Treffen life gesehen hab.
Auch wenn man auf Reisen keine Extremverschränkungen anstrebt,ist's doch nie ausgeschlossen.Man hat ja den Allrad nich für die Straße.
Für's Gummiprofil wär an der Kofferwand sicher ne Aluplatte angebracht,damit der Lack nich abscheuert.Macht natürlich auch Geräusche während der Fahrt.Bei Dichtbürsten denk ich mal weniger.
Apropo Foto;ich versuch mal eins das ich beim Treffen gemacht hab reinzubringen.Vielleicht klappt's ja.
Zuletzt geändert von kochi am 2007-06-08 0:44:36, insgesamt 1-mal geändert.
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- Christian H
- abgefahren
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Hi
Sieht gut aus, ich hätte jetzt aber noch eine art Regenrinne darüber eingeplant.
Wenn man nämlich vom Fahrerhaus aus und vom Koffer je eine Ablaufrinne übereinander macht ( die sich überlappen ohne zu berühren ) muß sich die eigentliche Abdichtung nicht dem Wasser erwehren.
Christian
Sieht gut aus, ich hätte jetzt aber noch eine art Regenrinne darüber eingeplant.
Wenn man nämlich vom Fahrerhaus aus und vom Koffer je eine Ablaufrinne übereinander macht ( die sich überlappen ohne zu berühren ) muß sich die eigentliche Abdichtung nicht dem Wasser erwehren.
Christian
Wenn ich wollte .....
Hallo Kochi,
nach meinen Erfahrungen bürsten auch Dichtbürsten auf Dauer den Lack weg. (Erstaunlich!) Von daher ist auch bei Dichtbürsten ein Schutz der Kofferwand nicht von Nachteil.
Bei Aluminium stellen sich mir aber alle Nackenhaare auf. Stahl und Aluminium darf man nicht miteinander verbinden, schon gar nicht als flach aufliegendes Blech. Wenn es denn seien muss, muss ein Material dazwischen, für Kofferbauten gibt es da so leicht matschige Kunststoffbänder. Ansonsten baust du eine Batterie, das rostet dann viel schlimmer zwischen Alu und Stahl, als wenn du den Stahl ohne Lack offen stehen lässt!
Es sei denn, dein Koffer ist schon aus Alu, dann ist es OK.
Bei einem Koffer darf höchstens Edelstahl verbaut werden.
Ich würde PVC oder PE Platten nehmen, kostet keine 4EUR/Kilo (Und nen Kilo Plastik ist ganz schön viel), gibt es im Blechtafelformat, wiegt leicht und unbegrenzt Korrosionsbeständig.
PVC hat den Vorteil, dass du es flächig vor den Koffer kleben kannst.
PE ist technisch noch schöner, da es beinah so rutschig ist wie Teflon, was dem Verschleiß an der Dichtlippe/den Bürsten wie auch dem Geräusch zugute kommt. PE kann man aber nicht kleben, du müsstest es Nieten. Daher fällt es für Gummidichtungen flach, die Nietenköpfe würden das Gummi zerstören. Für Dichtbürsten wäre es aber meine 1.Wahl. Vorausgesetzt, du kannst zwischen Koffer und Fahrhaus überhaupt Nietlöcher bohren. Zusätzlich ist bei PE eine gute Regenrinne pflicht, es darf nicht dauerhaft Wasser zwischen PE und Koffer sickern. Deswegen würde ich zwischen PE und Koffer 1mm Zellkautschuck legen und die Nieten vor allem am Rand im dichten Abstand setzen (~2cm).
Es gibt auch Teflon-Klebefolien, vielleicht eine noch bessere Wahl.
MlG,
Felix
nach meinen Erfahrungen bürsten auch Dichtbürsten auf Dauer den Lack weg. (Erstaunlich!) Von daher ist auch bei Dichtbürsten ein Schutz der Kofferwand nicht von Nachteil.
Bei Aluminium stellen sich mir aber alle Nackenhaare auf. Stahl und Aluminium darf man nicht miteinander verbinden, schon gar nicht als flach aufliegendes Blech. Wenn es denn seien muss, muss ein Material dazwischen, für Kofferbauten gibt es da so leicht matschige Kunststoffbänder. Ansonsten baust du eine Batterie, das rostet dann viel schlimmer zwischen Alu und Stahl, als wenn du den Stahl ohne Lack offen stehen lässt!
Es sei denn, dein Koffer ist schon aus Alu, dann ist es OK.
Bei einem Koffer darf höchstens Edelstahl verbaut werden.
Ich würde PVC oder PE Platten nehmen, kostet keine 4EUR/Kilo (Und nen Kilo Plastik ist ganz schön viel), gibt es im Blechtafelformat, wiegt leicht und unbegrenzt Korrosionsbeständig.
PVC hat den Vorteil, dass du es flächig vor den Koffer kleben kannst.
PE ist technisch noch schöner, da es beinah so rutschig ist wie Teflon, was dem Verschleiß an der Dichtlippe/den Bürsten wie auch dem Geräusch zugute kommt. PE kann man aber nicht kleben, du müsstest es Nieten. Daher fällt es für Gummidichtungen flach, die Nietenköpfe würden das Gummi zerstören. Für Dichtbürsten wäre es aber meine 1.Wahl. Vorausgesetzt, du kannst zwischen Koffer und Fahrhaus überhaupt Nietlöcher bohren. Zusätzlich ist bei PE eine gute Regenrinne pflicht, es darf nicht dauerhaft Wasser zwischen PE und Koffer sickern. Deswegen würde ich zwischen PE und Koffer 1mm Zellkautschuck legen und die Nieten vor allem am Rand im dichten Abstand setzen (~2cm).
Es gibt auch Teflon-Klebefolien, vielleicht eine noch bessere Wahl.
MlG,
Felix
- Joe
- abgefahren
- Beiträge: 2195
- Registriert: 2006-10-03 10:37:46
- Wohnort: 55597 Wöllstein
- Kontaktdaten:
Hallo,
hier die Lösung von Ormocar (wurde kostenlos nachgebessert, nachdem die Erste nicht lange gehalten hatte):
Text und Erklärungen hier:
http://www.gertenbach.info/d_big%20foot%2036.htm - ganz unten
bzw hier:
http://www.gertenbach.info/d_big%20foot%2037.htm [/img]
hier die Lösung von Ormocar (wurde kostenlos nachgebessert, nachdem die Erste nicht lange gehalten hatte):
Text und Erklärungen hier:
http://www.gertenbach.info/d_big%20foot%2036.htm - ganz unten
bzw hier:
http://www.gertenbach.info/d_big%20foot%2037.htm [/img]
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe
Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.
Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!
Joe
Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.
Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!
Morgen.
Gut ich gesteh,bei der Aluplatte hab ich nich mitgedacht.Sorry.
Aber danke für die anderen Materialtips.Da findet sich was bei.
Joe:Das sieht ja nich schlecht aus und ich glaub das die Experten wissen was es taugt.Hatte noch keine Zeit die Firmenseite komplett zu checken;kannst mir sagen was man für so'n Teil etwa hinlegen muß?
Gruß Kochi
Gut ich gesteh,bei der Aluplatte hab ich nich mitgedacht.Sorry.
Aber danke für die anderen Materialtips.Da findet sich was bei.
Joe:Das sieht ja nich schlecht aus und ich glaub das die Experten wissen was es taugt.Hatte noch keine Zeit die Firmenseite komplett zu checken;kannst mir sagen was man für so'n Teil etwa hinlegen muß?
Gruß Kochi
Der Spass am Reisen rechtfertigt den Schweiss beim Schrauben.
Nun ja, 'n bißchen mehr Kulanz hätte ich mir bei meinem Problem auch erwartet ...
Zuletzt geändert von daily4x4 am 2009-04-16 9:04:08, insgesamt 5-mal geändert.
Grüße
-Bernhard-
== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
https://privat.albicker.org
-Bernhard-
== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
https://privat.albicker.org
Hallo,
wie wäre es denn ganz ohne Balg oder Dichtungen sondern mit 2 Schiebetüren an Koffer und Fahrerhaus?
Hat jemand sowas schon mal gemacht?
Klar, wenn`s regnet kriegt man beim durchkrabbeln ein paar Tropfen ab, aber damit könnte ich leben.
Einen Nachteil sehe ich bisher in der möglichen Durchstiegsbreite, (max. 1/3 Fahrerhausbreite); es sei denn man baut eine 2-flügelige Schiebetür was aber wieder Dichtungsprobleme nach sich zieht.
Was haltet Ihr von der Sache?
Grüße
Clyde
wie wäre es denn ganz ohne Balg oder Dichtungen sondern mit 2 Schiebetüren an Koffer und Fahrerhaus?
Hat jemand sowas schon mal gemacht?
Klar, wenn`s regnet kriegt man beim durchkrabbeln ein paar Tropfen ab, aber damit könnte ich leben.
Einen Nachteil sehe ich bisher in der möglichen Durchstiegsbreite, (max. 1/3 Fahrerhausbreite); es sei denn man baut eine 2-flügelige Schiebetür was aber wieder Dichtungsprobleme nach sich zieht.
Was haltet Ihr von der Sache?
Grüße
Clyde
@clyde: kannst auch evtl ein Rollo einbauen (kommt drauf an ob du obern im Fahrerhaus genügend Platz hast) - die gibts auch Ausgeschäumt....
ober drüber 2 Überlappende Regenrinnen - dann sollte es beim Stillstand auch möglich sein da durchzugehen - allerdings sollte man das dann sofort wieder schliessen da es evtl. zieht. Während der Fahrt wegen dem Zug auch nicht offen zu betreiben...
Gruss
Kami
ober drüber 2 Überlappende Regenrinnen - dann sollte es beim Stillstand auch möglich sein da durchzugehen - allerdings sollte man das dann sofort wieder schliessen da es evtl. zieht. Während der Fahrt wegen dem Zug auch nicht offen zu betreiben...
Gruss
Kami
Wer in keinster weise etwas verrückt ist und deshalb denkt er wäre normal, der irrt.
- Ulf H
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@clyde
oft wird so ein Durchstieg ja eingebaut um die Sitze im Koffer eintragungsfähig zu machen, der dazu nötige direkte Kontakt wäre bei Deiner Lösung nimmer gegeben.
Ein großer Durchgang macht meiner Meinung nur dann Sinn, wenn dadurch die hinten sitzenden den Ausblick durch die Windschutzscheibe genießen sollen. Ansonsten tot´s ein der persönlichen (auch der zu erwartenden) Körperfülle angepaßtes Loch.
Und dazu reichen 1/3 LKW-Breite sicher aus. Warum eigentlich nur 1/3 ? Mit einer einfachen Schiebtüre, die auch geöffnet nicht über die LKW-Breite raussteht komme ich auf knapp 1/2 LKW-Breite.
Gruß Ulf
oft wird so ein Durchstieg ja eingebaut um die Sitze im Koffer eintragungsfähig zu machen, der dazu nötige direkte Kontakt wäre bei Deiner Lösung nimmer gegeben.
Ein großer Durchgang macht meiner Meinung nur dann Sinn, wenn dadurch die hinten sitzenden den Ausblick durch die Windschutzscheibe genießen sollen. Ansonsten tot´s ein der persönlichen (auch der zu erwartenden) Körperfülle angepaßtes Loch.
Und dazu reichen 1/3 LKW-Breite sicher aus. Warum eigentlich nur 1/3 ? Mit einer einfachen Schiebtüre, die auch geöffnet nicht über die LKW-Breite raussteht komme ich auf knapp 1/2 LKW-Breite.
Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
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Mittiger Durchstieg???Ulf Helle hat geschrieben: Warum eigentlich nur 1/3 ? Mit einer einfachen Schiebtüre, die auch geöffnet nicht über die LKW-Breite raussteht komme ich auf knapp 1/2 LKW-Breite.
Gruß Ulf
Gruss
Kami
Wer in keinster weise etwas verrückt ist und deshalb denkt er wäre normal, der irrt.
@daily4x4
Das deckt sich auch mit dem was ich mehrmals in Bad Kissingen gesehen habe. Man gibt sich als großer Expeditionsmobilbauer und die Autos sehen mitunter auch so aus, aber bei den entscheidenden Details wird gepfuscht...
Auf angebliche Experten kann man in dem Bereich nicht vertrauen.
Grüße
Robert
Das deckt sich auch mit dem was ich mehrmals in Bad Kissingen gesehen habe. Man gibt sich als großer Expeditionsmobilbauer und die Autos sehen mitunter auch so aus, aber bei den entscheidenden Details wird gepfuscht...
Auf angebliche Experten kann man in dem Bereich nicht vertrauen.
Grüße
Robert
Zuletzt geändert von RobertH am 2007-06-11 10:47:40, insgesamt 1-mal geändert.
zugegebenerweise muß man aber bewundern , daß Deine Kabinedaily4x4 hat geschrieben:[, bloß bei mir haben die nix kostenlos nachgebessert[/url]
200 Tausend km offroad auf 4x4 überstanden hat - oder habe ich das falsch interpretiert. und gemessen an den vielen Fahrgestellproblemchen ist die Kabine doch ganz gut über die Runden gekommen.
Vorsorge tut gut - KAT fahren
Amour de Deutz
Amour de Deutz
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lt. dayli4x4´s Internetseite waren die knapp 200.000 km in 9 Jahren überwiegend Straße, etwas leichtes und kein schweres Gelände.urologe hat geschrieben:zugegebenerweise muß man aber bewundern , daß Deine Kabinedaily4x4 hat geschrieben:[, bloß bei mir haben die nix kostenlos nachgebessert[/url]
200 Tausend km offroad auf 4x4 überstanden hat - oder habe ich das falsch interpretiert. und gemessen an den vielen Fahrgestellproblemchen ist die Kabine doch ganz gut über die Runden gekommen.
Das sollte so ein Fahrzeug eigentlich gut abkönnen, zumal man von einem "erfahrenen" Aufbauhersteller erwarten sollte, daß er weiß, daß ein Allradfahrzeug auch außerhalb "deutscher Autobahnen" eingesetzt wird.
Gruß Ulf, der seine Aufbaufehler wenigstens kostengünstig selbst gemacht hat.
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... die Kabine hat - außer der notorisch auseinanderklaffenden Einstiegstür - bis heute eigentlich auch kein Problem, aber sie zerlegt halt mein Fahrgestell ...urologe hat geschrieben:und gemessen an den vielen Fahrgestellproblemchen ist die Kabine doch ganz gut über die Runden gekommen.
apropos: viele Fahrgestellproblemchen? Beziehst Du Dich auf den Fahrzeuglebenslauf? o.k., Vorderachse ist ein Sensibelchen, die vielen Steuerketten-Termine => schlampige Werkstatt, hab's dann selber gemacht.
richtig, und mit "leichtes Gelände" meine ich schon löchrige Pisten und ggf. ein paar Meter Strecke von diesen weg, um einen Stellplatz anzufahren. Im weitesten Sinne kann man meistens noch von "Feldweg" sprechen. Also nix à la Saverne oder irgendwelche Steinbrüche. Die Bilder geben in etwa einen Eindruck.Ulf Helle hat geschrieben:lt. dayli4x4´s Internetseite waren die knapp 200.000 km in 9 Jahren überwiegend Straße, etwas leichtes und kein schweres Gelände.
Hätte ich im Rückblick auch gerne, aber so waren's halt 24 1/2 Tausend DM Lehrgeld (Leerkabine mit Fenstern und Tür, unlackiert)Ulf Helle hat geschrieben:Gruß Ulf, der seine Aufbaufehler wenigstens kostengünstig selbst gemacht hat.
P.S.: eigentlich wollte ich mit dem Teil einige Nordafrika-Touren machen, ließ sich aber aus verschiedenen privaten Gründen nicht mehr umsetzen. Deshalb die relativ harmlose Nutzung des Gefährts.
Grüße
-Bernhard-
== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
https://privat.albicker.org
-Bernhard-
== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
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- Joe
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Hallo Kochi,
sorry, sehe es erst jetzt, dass du nach dem Preis fragst. Aber ist auch nicht so schlimm, da ich keinen Preis nennen kann – da Kulanz. Da musst du Ormocar schon selber fragen. Ich meine aber aus MD-Zeiten eine Hausnummer mal gehört zu haben, so um die EUR 2k.. Aber frag lieber bei Ormocar!
Betr. dem Problem von 4x4 Daily und Kulanz:
Ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen aber ein paar Kommentare kann ich mir nicht verkneifen!
Das Problem mit dem ca. 4 mm Gummigewebematerial des Faltenbalgs fing an, das erste Loch nach nicht mal einem Jahr Fahrbetrieb (davor war allerdings über ein Jahr Ausbau meinerseits OHNE Fahren – aber halt nach Fertigstellung!) und keinen 10.000 km.
Nach 9 Jahren oder 200.000 km (oder halt in dem Bereich) hätte ich nie auf Kulanz gehofft oder danach gefragt!
Ferner: Was sich in diesem und anderen Foren an geballtem Wissen vereint, ist mindestens gleichwertig mit den Herstellern von Spezial-WoMos, in Detailbereichen sicher weit darüber hinaus (ich rede jetzt nicht von den Großserienherstellern wie Hymer etc., da sind andere Sachen ausschlaggebend). Dazu nur ein Beispiel
Mein zweites WoMo war ein gebrauchter VW LT 4x4 mit 120.000 km und Action-Mobil Kabine, also sicher kein schlechter Hersteller. Es war wohl auch einer der ersten Kabinen, die bei denen gebaut worden sind, jedenfalls gab es einige Mankos (die heute sicherlich nicht mehr vorkommen!):
1. Es waren einige Ausschnitte so dicht beieinander, dass sich der GFK aufgrund von „Arbeiten“ vom PU löste.
2. In der Bodenplatte war keine Siebdruckplatte drin. D. h. der GFK federte und lag bald hohl. Das führte zu Rissen im Material der Bodenplatte .... .
Diese Liste mit „Mängeln“ ließe sich fortsetzen, bringt hier aber nichts. Was ich damit sagen will: ALLE Hersteller von Sonderaufbauten sind kleinste bzw. kleine mittelständische Unternehmen. Die Kunden wollen keine tausende Euros für Engineering ausgeben. Man hat mit der Konkurrenz zu kämpfen, denn wer möchte schon einen Auftrag verlieren. Vielfach spielt Gewicht eine Rolle, d. h. eigentlich müsste man von den Konstruktionen eine FE-Analyse machen, aber wer von denen kann das schon bzw. welcher Kunde ist bereit, das zu bezahlen. Also Pi-x-Daumen, nicht zuviel, aber auch nicht zu schwach. D. h. da sich hier eigentlich KEINES der Fahrzeuge und KEINER der Aufbauten gleicht, ist jedes Fahrzeug ein Unikat! Wie soll man da garantieren, dass alles Jahre und zehntausende von Kilometern hält?
Und dann die Gefahr, Kunden nach 9 Jahren und 200.000 km Kulanz gewähren zu müssen?? Sorry, kenne den Hintergrund nicht genau genug und habe auch Ormocars Stellungnahme dazu nicht gehört, aber in Anbetracht der bisherigen Informationen halte ich die Forderung bzw. Erwartung nach Kulanz für ungerechtfertigt –selbst auf die Gefahr, dass ich mich hier in die Nesseln setze.
sorry, sehe es erst jetzt, dass du nach dem Preis fragst. Aber ist auch nicht so schlimm, da ich keinen Preis nennen kann – da Kulanz. Da musst du Ormocar schon selber fragen. Ich meine aber aus MD-Zeiten eine Hausnummer mal gehört zu haben, so um die EUR 2k.. Aber frag lieber bei Ormocar!
Betr. dem Problem von 4x4 Daily und Kulanz:
Ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen aber ein paar Kommentare kann ich mir nicht verkneifen!
Das Problem mit dem ca. 4 mm Gummigewebematerial des Faltenbalgs fing an, das erste Loch nach nicht mal einem Jahr Fahrbetrieb (davor war allerdings über ein Jahr Ausbau meinerseits OHNE Fahren – aber halt nach Fertigstellung!) und keinen 10.000 km.
Nach 9 Jahren oder 200.000 km (oder halt in dem Bereich) hätte ich nie auf Kulanz gehofft oder danach gefragt!
Ferner: Was sich in diesem und anderen Foren an geballtem Wissen vereint, ist mindestens gleichwertig mit den Herstellern von Spezial-WoMos, in Detailbereichen sicher weit darüber hinaus (ich rede jetzt nicht von den Großserienherstellern wie Hymer etc., da sind andere Sachen ausschlaggebend). Dazu nur ein Beispiel
Mein zweites WoMo war ein gebrauchter VW LT 4x4 mit 120.000 km und Action-Mobil Kabine, also sicher kein schlechter Hersteller. Es war wohl auch einer der ersten Kabinen, die bei denen gebaut worden sind, jedenfalls gab es einige Mankos (die heute sicherlich nicht mehr vorkommen!):
1. Es waren einige Ausschnitte so dicht beieinander, dass sich der GFK aufgrund von „Arbeiten“ vom PU löste.
2. In der Bodenplatte war keine Siebdruckplatte drin. D. h. der GFK federte und lag bald hohl. Das führte zu Rissen im Material der Bodenplatte .... .
Diese Liste mit „Mängeln“ ließe sich fortsetzen, bringt hier aber nichts. Was ich damit sagen will: ALLE Hersteller von Sonderaufbauten sind kleinste bzw. kleine mittelständische Unternehmen. Die Kunden wollen keine tausende Euros für Engineering ausgeben. Man hat mit der Konkurrenz zu kämpfen, denn wer möchte schon einen Auftrag verlieren. Vielfach spielt Gewicht eine Rolle, d. h. eigentlich müsste man von den Konstruktionen eine FE-Analyse machen, aber wer von denen kann das schon bzw. welcher Kunde ist bereit, das zu bezahlen. Also Pi-x-Daumen, nicht zuviel, aber auch nicht zu schwach. D. h. da sich hier eigentlich KEINES der Fahrzeuge und KEINER der Aufbauten gleicht, ist jedes Fahrzeug ein Unikat! Wie soll man da garantieren, dass alles Jahre und zehntausende von Kilometern hält?
Und dann die Gefahr, Kunden nach 9 Jahren und 200.000 km Kulanz gewähren zu müssen?? Sorry, kenne den Hintergrund nicht genau genug und habe auch Ormocars Stellungnahme dazu nicht gehört, aber in Anbetracht der bisherigen Informationen halte ich die Forderung bzw. Erwartung nach Kulanz für ungerechtfertigt –selbst auf die Gefahr, dass ich mich hier in die Nesseln setze.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe
Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.
Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!
Joe
Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.
Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!
Der Hintergrund ist ganz einfach: Der Schaden wäre bei genauer Auslegung der Aufbaurichtlinien sicher zu vermeiden gewesen.Joe hat geschrieben:Sorry, kenne den Hintergrund nicht genau genug (...)
Es geht also nicht um ein Dimensionierungs- oder Materialproblem, über das man sicher diskutieren könnte (Aufbaurichtlinien gibt's nicht erst seit gestern - ich hatte damals halt keine, heute gibt's die überall im Internet).
Stellungnahme:
"(...) Bezüglich der Behebung des bei Ihrem Fahrzeug aufgetretenen Problems, können wir, anhand der vorliegenden Fotos und der nicht vorhandenen Erfahrung mit diesem Problem, leider keinen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.
Wir haben bis heute ca. 1500 Alkovenkabinen, davon mindestens 300 Geländefahrzeuge die tatsächlich in Afrika unterwegs waren und sind, in gleicher Bauweise hergestellt und bisher noch nie ein solches Problem gehabt sodaß wir uns die Risse im Zusammenhang mit unserer Kabine nicht erklären können. (...)"
Zuletzt geändert von daily4x4 am 2009-04-16 9:07:01, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße
-Bernhard-
== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
https://privat.albicker.org
-Bernhard-
== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
https://privat.albicker.org
Kulanz und Unternehmensgröße hin oder her - ich hab jetzt schon mehrfach bei z.T. namhaften Herstellern Kabinen gesehen, die mittels Hilfsrahmen direkt auf verwindungsweiche Fahrgestelle geschraubt waren. Auch wenn das Unternehmen noch so klein ist, wenn man Fahrzeuge aufbaut und diese explizit für Reisen in entlegene Gebiete anbietet muss man einen Fahrzeugbauer beschäftigen oder sich intensiv mit der Materie beschäftigen. Und in dem Fall muss man einfach wissen, daß man das nicht verkaufen kann. Der Kunde kann normalerweise nicht wissen, daß der Koffer das nicht verträgt.
Genauso erschreckend war es zu sehen, daß große Abwassertanks einfach nur mit zwei schmalen Stahlbändern unter den Kofferboden geschnallt wurden. Ich hab neben dem Lenkrad kein Schild mit dem Hinweis gefunden, daß vor Pistenfahrt der Abwassertank zu lehren sei. Was passiert aber wenn 100kg befestigt an zwei Stahlbändern 20x1mm arbeiten?
Diese Aufzählung könnte ich noch ausweiten, gerade das Thema Durchgangslösungen gibt da viele Möglichkeiten zur Kritik.
Das sind Fehler die einem Hobbyausbauer passieren (können) - ein professioneller Hersteller, auch wenn er nur 5 Mitarbeiter beschäftigt dürfte so etwas aber nicht abliefern.
Klar gibt es auch in dem Segment einen Preiskampf (der aber m.E. erst in den letzten Jahren so richtig zum Tragen gekommen ist). Bei Leuten, die reisefertige LKWs für 20 - 30.000 Euro anbieten kann man auch keine hohen Ansprüche stellen. Die Verarbeitungsfehler habe ich aber auch an Fahrzeugen von Herstellern gesehen, die sich aufgrund ihres Images noch nicht zusehr mit Preisdrückerei herumschlagen müssen und von denen man getrost erwarten können sollte, daß sie ordentlich und gewissenhaft arbeiten. So kenne ich es auch von meiner Arbeit - auch wenn der Kunde noch so sehr den Preis drückt und schon kaum noch Gewinn mit der Realisierung des mühsam errungenen Auftrages zu erwarten ist, werden doch immer Produkte ausgeliefert, die lange halten und durchdacht sind. Wenn dann trotz aller Sorgfalt Probleme auftreten, muss man halt auch noch nach Jahren nachbessern - im Extremfall gibt es dafür ja auch die entsprechenden Versicherungen. Es geht schließlich darum einen Namen zu halten und den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Wer das schnelle Geld will braucht keine handwerklichen Produkte anzubieten.
Grüße
Robert
Genauso erschreckend war es zu sehen, daß große Abwassertanks einfach nur mit zwei schmalen Stahlbändern unter den Kofferboden geschnallt wurden. Ich hab neben dem Lenkrad kein Schild mit dem Hinweis gefunden, daß vor Pistenfahrt der Abwassertank zu lehren sei. Was passiert aber wenn 100kg befestigt an zwei Stahlbändern 20x1mm arbeiten?
Diese Aufzählung könnte ich noch ausweiten, gerade das Thema Durchgangslösungen gibt da viele Möglichkeiten zur Kritik.
Das sind Fehler die einem Hobbyausbauer passieren (können) - ein professioneller Hersteller, auch wenn er nur 5 Mitarbeiter beschäftigt dürfte so etwas aber nicht abliefern.
Klar gibt es auch in dem Segment einen Preiskampf (der aber m.E. erst in den letzten Jahren so richtig zum Tragen gekommen ist). Bei Leuten, die reisefertige LKWs für 20 - 30.000 Euro anbieten kann man auch keine hohen Ansprüche stellen. Die Verarbeitungsfehler habe ich aber auch an Fahrzeugen von Herstellern gesehen, die sich aufgrund ihres Images noch nicht zusehr mit Preisdrückerei herumschlagen müssen und von denen man getrost erwarten können sollte, daß sie ordentlich und gewissenhaft arbeiten. So kenne ich es auch von meiner Arbeit - auch wenn der Kunde noch so sehr den Preis drückt und schon kaum noch Gewinn mit der Realisierung des mühsam errungenen Auftrages zu erwarten ist, werden doch immer Produkte ausgeliefert, die lange halten und durchdacht sind. Wenn dann trotz aller Sorgfalt Probleme auftreten, muss man halt auch noch nach Jahren nachbessern - im Extremfall gibt es dafür ja auch die entsprechenden Versicherungen. Es geht schließlich darum einen Namen zu halten und den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Wer das schnelle Geld will braucht keine handwerklichen Produkte anzubieten.
Grüße
Robert
Hallo,
meine Kamera bringt mich zum Wahnsinn, eigentlich wollte ich schon vorgestern ein Foto an meinem Durchbruch über einen Fehler machen, auf den ich vorab nie gekommen wäre. (Ich habe zumindest nicht schlecht gestaunt) Nu habe ich es gemessen und gezeichnet:
Unten am Koffer habe ich Stoßdämpfer angeschraubt, um die Lagerung zu dämpfen. (Die beiden punkte unten rechts auf der Zeichnung) Diese Schrauben ragen einige cm in den Zwischenraum zwischen Koffer und Fahrhaus. Nun habe ich für die Bürstenlagerung eine Blechkonstruktion bis 3 cm an den Koffer heran gebaut.
Womit ich nicht gerechnet habe, ist dass es bei mir (170er mit 3-pkt-Lagerung, im schweren Gelände eingesetzt) Koffer und Fahrhaus um etwa 30° verwindet. So schlagen mir die Schrauben der Stoßdämpferbefestigung eine Beule in das Blech vom Durchbruch. Auf der Zeichnung ist vielleicht ganz gut zu erkennen, was 30° (etwa 4,2°/Rahmenmeter) so bedeuten.
Vielleicht kann da auch der ein oder andere Zweifler verstehen, warum ich kategorisch behaupte, das sämtliche Balgkostrunktionen, welche an Koffer rund Fahrhaus befestig sind bei ernsthaftem Geländeeinsatz (Bei dem man die mögliche Rahmenverschränkung ausnutzt) keine Chance haben. Vor allem bei Dreipunktlagerungen. (Ich habe auch erst 3 verschiedene Bälge gebaut, biss das ich das gelernt habe) 10 -20 cm Weg im Durchgang an der oberen Kante taugen mit viel Glück für einfache Pistenfahrten, bei mir sind selbst 120cm Plane abgerissen.
MlG,
Felix[/img]
meine Kamera bringt mich zum Wahnsinn, eigentlich wollte ich schon vorgestern ein Foto an meinem Durchbruch über einen Fehler machen, auf den ich vorab nie gekommen wäre. (Ich habe zumindest nicht schlecht gestaunt) Nu habe ich es gemessen und gezeichnet:
Unten am Koffer habe ich Stoßdämpfer angeschraubt, um die Lagerung zu dämpfen. (Die beiden punkte unten rechts auf der Zeichnung) Diese Schrauben ragen einige cm in den Zwischenraum zwischen Koffer und Fahrhaus. Nun habe ich für die Bürstenlagerung eine Blechkonstruktion bis 3 cm an den Koffer heran gebaut.
Womit ich nicht gerechnet habe, ist dass es bei mir (170er mit 3-pkt-Lagerung, im schweren Gelände eingesetzt) Koffer und Fahrhaus um etwa 30° verwindet. So schlagen mir die Schrauben der Stoßdämpferbefestigung eine Beule in das Blech vom Durchbruch. Auf der Zeichnung ist vielleicht ganz gut zu erkennen, was 30° (etwa 4,2°/Rahmenmeter) so bedeuten.
Vielleicht kann da auch der ein oder andere Zweifler verstehen, warum ich kategorisch behaupte, das sämtliche Balgkostrunktionen, welche an Koffer rund Fahrhaus befestig sind bei ernsthaftem Geländeeinsatz (Bei dem man die mögliche Rahmenverschränkung ausnutzt) keine Chance haben. Vor allem bei Dreipunktlagerungen. (Ich habe auch erst 3 verschiedene Bälge gebaut, biss das ich das gelernt habe) 10 -20 cm Weg im Durchgang an der oberen Kante taugen mit viel Glück für einfache Pistenfahrten, bei mir sind selbst 120cm Plane abgerissen.
MlG,
Felix[/img]
Zuletzt geändert von felix am 2007-06-12 2:04:53, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo beisammen,
auch ich habe mich über ein Jahr lang mit der Lösung eines brauchbaren Durchgangs herumgeschlagen und musste fest-
stellen, dass das, was man immer für durchführbar und einfach
hielt, ein recht komplexes und enervierendes Problem darstellt.
Zur Erklärung: Ich fahre einen Mercedes LA 1519 und mir war es wichtig, auch das Lärmproblem etwas in den Griff zu bekommen, denn schließlich sind Rundhauber generell keine Flüsterschleicher.
Der Anruf bei einer Firma, die Faltenbälge herstellt, ernüchterte dann nochmals, denn die Preisauskunft pendelte sich bei 3000 €
ein, was mir dann doch etwas zu teuer war.
Schließlich habe ich einen Kompromis mit mir selbst geschlossen, indem ich zwei Türen verbaut habe, die zum Koffer hin nach innen
aufgehen. Die Vorteile liegen nun darin, dass ich mir über die maximale Verschränkung meines Koffers keine Gedanken mehr zu machen brauche und der Lärm ebenfalls draußen bleibt.
Da ich einen Dachträger montiert habe, der über den Bereich des Durchgangs ragt, werde ich auch bei Regen nicht nasss, doch wer das nicht hat, der bedient sich am besten einer Gummilippe, die über dem Durchgang montiert wird, um das feuchte Nass abzuhalten.
Die Türen werden mit Magneten zugehalten, sodass man die Koffertüre mit der Türe des Fahrerhauses aufstoßen kann. Ein Gummipuffer sorgt dafür, dass keine Beschädigungen auftreten und eine Feder zieht die Koffertüre wieder mit zu.
Leider habe ich die Konstruktion im Moment auf Grund einiger Arbeiten im Koffer und Fahrerhaus zerlegt, sodass ich keine Bilder einstellen kann, doch ab Mitte Juli sollte alles wieder an seinem
Platz zu finden sein.
Viele Grüße
Kawajojo
auch ich habe mich über ein Jahr lang mit der Lösung eines brauchbaren Durchgangs herumgeschlagen und musste fest-
stellen, dass das, was man immer für durchführbar und einfach
hielt, ein recht komplexes und enervierendes Problem darstellt.
Zur Erklärung: Ich fahre einen Mercedes LA 1519 und mir war es wichtig, auch das Lärmproblem etwas in den Griff zu bekommen, denn schließlich sind Rundhauber generell keine Flüsterschleicher.
Der Anruf bei einer Firma, die Faltenbälge herstellt, ernüchterte dann nochmals, denn die Preisauskunft pendelte sich bei 3000 €
ein, was mir dann doch etwas zu teuer war.
Schließlich habe ich einen Kompromis mit mir selbst geschlossen, indem ich zwei Türen verbaut habe, die zum Koffer hin nach innen
aufgehen. Die Vorteile liegen nun darin, dass ich mir über die maximale Verschränkung meines Koffers keine Gedanken mehr zu machen brauche und der Lärm ebenfalls draußen bleibt.
Da ich einen Dachträger montiert habe, der über den Bereich des Durchgangs ragt, werde ich auch bei Regen nicht nasss, doch wer das nicht hat, der bedient sich am besten einer Gummilippe, die über dem Durchgang montiert wird, um das feuchte Nass abzuhalten.
Die Türen werden mit Magneten zugehalten, sodass man die Koffertüre mit der Türe des Fahrerhauses aufstoßen kann. Ein Gummipuffer sorgt dafür, dass keine Beschädigungen auftreten und eine Feder zieht die Koffertüre wieder mit zu.
Leider habe ich die Konstruktion im Moment auf Grund einiger Arbeiten im Koffer und Fahrerhaus zerlegt, sodass ich keine Bilder einstellen kann, doch ab Mitte Juli sollte alles wieder an seinem
Platz zu finden sein.
Viele Grüße
Kawajojo
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)