Ersatzradhalter: Wie habt Ihr das geloest ?

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jollyroger
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Ersatzradhalter: Wie habt Ihr das geloest ?

#1 Beitrag von jollyroger » 2007-05-07 15:17:39

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jollyroger
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#2 Beitrag von jollyroger » 2007-05-07 15:21:47

HI Forumsgemeinde,

bin gerade am ueberlegen, wie ich das Ersatzrad sinnvoll am 170 er befestigen kann.
Wie auf dem Bild zu sehen, steht es auf 2 Stahlwinkel auf, und ist mit 1 Schraube am Koffer befestigt :totlach:

Wohl nicht wirklich Pistentauglich,was meint Ihr, wie habt Ihr das geloest ?

Sonnige Gruesse

Joachim

PS: Der Kran wird oben als 4 kant rohr eingesteckt(in ein auf dem Dach befestigtes 4 Kantrohr) und dann kommt ein Flaschenzug dran...hab es aber noch nicht ausprobiert.
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joern
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#3 Beitrag von joern » 2007-05-07 18:51:35

Nicht TÜVfest: Rad muss zweifach gesichert sein. (wenn Dein Laster hier angemeldet sein sollte, was er ja wohl nicht ist)
Zuletzt geändert von joern am 2007-05-07 18:53:11, insgesamt 1-mal geändert.

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makabrios
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#4 Beitrag von makabrios » 2007-05-07 19:33:25

joern hat geschrieben:Nicht TÜVfest: Rad muss zweifach gesichert sein. (wenn Dein Laster hier angemeldet sein sollte, was er ja wohl nicht ist)
Zweifach ist mir nicht genug, da ein Conti MPT 81 mit der Felge so zwischen 150 und 180kg wiegt. Ist bei mir mit 4 Schrauben festgemacht.

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#5 Beitrag von jollyroger » 2007-05-07 20:53:27

@Joern:

Im Moment ist er gar nicht zugelassen, soll aber in D-land zugelassen werden.

Wie koennte den eine sinnvolle Loesung aussehen, oder hat jemand nen Tipp wo ich mir was entsprechendes bauen lassen kann ?

In der IVECO Werkstatt ?(Wahrscheinlich nicht billig..)
Beim Schlosser ?
Landmaschinenbau ?
Fahrzeugbauunternehmen ?
Karosseriebau ?

Und wie sollte sowas aussehen ?

Ich dachte am sinnvollsten waere es , wenn der Halter irgendwie am Rahmen befestigt ist (oder dort aufsteht), damit es den Koffer nicht zusammenreisst bei Pistenfahrten.
Und vielleicht so, das man das auch rauf -und runter bekommt, ohne Gabelstapler :D


gruss

Joachim
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@ makabrios

#6 Beitrag von Hanjin » 2007-05-07 21:08:22

Zweifach gesichert heisst nicht 2 Schrauben oder mehr, sondern 2 unabhängig voneinander wirkende Halterungen.

§ 36a StVZO !!!


Gruss Guido
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Monny
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#7 Beitrag von Monny » 2007-05-07 21:54:33

ich hab vom Nachbar jetzt eine Winde zum an-den-Rahmen-schrauben bekommen, muss mal sehen, wie ich das Ding wo hinmache.
Platz hab ich eigentlich nur hinter der HA, wenn das RR nicht mittig unterm Rahmen hängen soll.
Gruss,
Monny

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#8 Beitrag von kochy25 » 2007-05-07 22:00:24

wenn ich sehe, daß an pferdeanhängern die reserveräder auch nur mit 2 schrauben drangeschraubt sin dann reiche theoretisch 2 Schrauben. Ich hab mein Reserverad auf dem Dach auf einem speziellen Halter liegen. Da muß Tüvi schon Klettern um nachsehen zu können. Aber keine Bange ist mit 6 X 12er Schrauben/Bolzen festgeschraubt. Will ja nich bei Ladungsverlust.de stehen :lol: .

Zum Rauf und Runter habe ich mir eine Krankonstruktion erdacht - dich ich im bedarfsfalle aufbaue und damit das Reserverad runter und das Platte wieder raufkurbeln kann. Bringt nur nix wenn dir nach 50 KM das Reserverad auch platt ist :wack: :wack: :wack: :wack: :wack:
Die ganze Konstruktion hat sich schon bewährt und macht auch zum Beladen des daches mit schweren oder Sperrigen dingen sinn. Konstrukt kann wie immer life bei mir beguckt werden.


Bin noch am Tüfteln an einer sinnvollen Transportablen Lösung womit ich den Reifen hinten vom Felgenbett runterdrücken kann zwecks umschrauben. so bräuchte ich "nur" die Decken mitschlüren anstatt 2 Reserveräder.

Marco
Währ Schreipveler vinddet kan die führ sich behlaten tuhn

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Freeclimber
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#9 Beitrag von Freeclimber » 2007-05-08 17:40:22

@jollyroger

Hi Joachim,
frag mal Hatzlibutzli, der hat, wie ich meine eine gute und sinnvolle Ersatzrad / Krankombination am Heck.
Hab mein Ersatzrad auch am Heck, ist aber bei mir bei der Konstruktion des Koffers gleich mit eingeflossen, das dürfte bei dir vermutlich nicht mehr gehen. Und mein Kran..... na ja, man bekommt damit das Rad gut und sicher runter, aber rauf isser zu langsam...... muss ich noch ma ran. :blush:

Gruss Mike
Was würdest du versuchen wenn dir alles gewohnt erscheint ?

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Mykines
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#10 Beitrag von Mykines » 2007-05-08 20:28:14

Hallo,

habe den Halter - der bei mir wegen der Tür zum Staufach klappbar ist - so gestaltet:

http://www.maggie-deutz.com/iv/index.ph ... ines&st=15

In dem maggie-deutz - Link findest Du auch noch weitere Infos.

Gruß Brian

PS: So das wichtigste bei voirhandenem Koffer ist, dass die Unterkonstruktion hält, was bei den Profilchen wie bei meinem THW-Koffer und Schweißnähten nur in den Kehlen nicht vorhanden ist. Ein "abgeworfenes E-Rad kann viel Schaden anrichten....
Zuletzt geändert von Mykines am 2007-05-08 20:31:27, insgesamt 1-mal geändert.

crutchy the clown

#11 Beitrag von crutchy the clown » 2007-05-08 21:15:21

Mein Ersatzrad (9.00-20 mit 90 kg) wird mit einem popeligen Flaschenzug hochgezogen und dann in einen Halter an der Rückwand eingehängt. Jetzt kann der Flaschenzug ausgehängt und ein Haltekreuz angeschraubt werden, das das Rad an die Rückwand preßt. Auf der Innenseite des Koffers befinden sich Stahlstreben zur Erhöhung der Stabilität. Um die doppelte Sicherheit zu bekommen, wird das Rad noch mit einem Seil an einem seperaten Haken gesichert. Sollte sich also die Halterung lösen, baumelt das Rad am Seil und macht durch heftige Schläge auf sich aufmerksam. Diese Lösung wurde vom TÜV akzeptiert.

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jollyroger
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#12 Beitrag von jollyroger » 2007-05-08 23:08:29

Hi zusammen,

ich seh schon, Ihr habt das ganz gut geloest,
Mykenes, dein Teil sieht sehr professionell aus.. :unwuerdig:

Mmmmh, das mit dem Seil als Sicherung ginge bei mir auch, koennte ich oben im4 Kantrohr vom Kran einhaengen.

Wegen des Flaschenzuges:meine Bedenken sind einfach das man sich da ganz boese die Finger verbrennen oder die Hand quetschen kann.
Aber wenn man das Seil um ein Stueck Besenstil o.ae. wickelt, und am Koffer oder Rahmen etwas hat wo man das Holzstueck einklemmen kann um das Rad oben zu sichern beim aufladen, dann
waere es wohl relativ sicher.

Werd nochmal ein Bild vom Innenleben der Halterung einstellen.
Etwas verstaerkt ist das ganze ja schon,ob das reicht ?
Mit der Seilsicherung duerfte ja zumindest ein Pistentest moeglich sein, wobei ich noch so meine Zweifel an der Festigkeit hab.

Gruss Joachim
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jollyroger
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#13 Beitrag von jollyroger » 2007-05-08 23:11:30

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Krusty
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#14 Beitrag von Krusty » 2007-05-09 5:47:52

jollyroger hat geschrieben:[img][img]http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... nnen_2.jpg[/img][/img]
:eek: Dreh mal dein Schweissgerät runter :mellow:

Ich hätte unten ein Flacheisen über die Senkrechten Leisten gelegt und dann rundrum angebruzzelt (oben, unten und an der Schnittkante). Ist zwar blöd wegen der inneren Wandverkleidung aber hebt besser würde ich sagen.
Habe bei mir 60x40er Vierkanntrohr eingeschweisst(zwischen den Originalrahmen.

grüsse

markus
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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Offroadfun
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#15 Beitrag von Offroadfun » 2007-05-09 9:27:01

@jollyroger

statt eines flaschenzuges mit seil hab ich einen kettenzug genommen (kann nicht durch die händerutschen und hat eigenbremse). ist mit einer hubkraft von 1000kg auch für manch anderes zu gebrauchen. durch die endloszugkette recht einfach und vor allem eine super kraftverteilung. hab einen schwenkbaren arm am koffer und dort wird der zug eingehängt.

grüße
offroadfun
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Zuletzt geändert von Offroadfun am 2007-05-09 9:28:50, insgesamt 1-mal geändert.

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#16 Beitrag von felix » 2007-05-09 9:50:17

Sorry Jungs,

aber das hält nicht! Die Pisten der Welt liegen voller selbstgebauter Reserveradträger die dann abbrechen! Unterschätz weder das Gewicht des Rades, noch die brachialen Schläge, die es beim LKW so weit hinter der HA gibt.

Der Koffer ist OK um das Rad aufrecht zu halten. Ihr müsst es aber unbedingt nach unten zum Rahmen abstützen, das Gewicht kann er nicht tragen.

Die Konstruktion ist nun gebaut, also Stützen nachreichen. Diese Komischen Winkeleisen unten ab Rad durch ein Blech zu erst einmal zu einem "dreieckigen Rohr" erweitern. Die scharfen Bleche arbeiten sich sonnst wie ein Messer in das Rad. Das "dreieckige Rohr" vorne zuschweißen, damit es steif wird. Auf die äußere Kante digonal ein Rohr zum Abstützen nach unten zum Koffer einschweißen (Am Kofferrahmen anschweißen, also das Blech vorher großzügig wegflexen). Sitz das Rad außermittig (Kann man auf den Bildern erahnen) muss dann das Rohr unten im Kofferrahmen zusätzlich verstärkt und am Rahmen abgestützt werden. Also ein ordentliches Stahlrohr (z.B. 40x80) noch unter den originalen Kofferrahmen schweißen. Da du zum Glück von Innen noch alles Offen hast, kannst du von Innen für den geeigneten Oberbau sorgen.

Man kann auf den Bildern gut das Rahmenfachwerk von innen sehen. Diesem Fachwerk fehlt es an Diagonalen. Das Rad wird die Rohre bewegen, diese vom Blech reißen und dann zerstören. Versorg das ganze Fachwerk der Rückwand mit Diagonalen. Entweder dünnes Material über Kreuz (Flachstahl) oder Rohr in der selben Stärke als Halbdiagonale. Wenn du eine Tür hinten hast, wird alles noch komplizierter.

Wirklich 100% ist das dann auch nicht, z.B. das Drehmoment, welches das überhängende Rad in den Koffer einleitet ist noch nicht geeignet abgefangen, dafür bräuchte es eine Diagonale in den Koffer hinein.


Eine 16.00 Decke ohne Felge (~130Kg) aufs Dach gelegt, genügt, um die Holme eines LKW-Fahrhauses zu zerreißen, fährt man damit länger auf Pisten. Ich muss immer lächeln, wenn ich 200.000€ - Mobile sehe, die einen so schönen Dachträger mit 2. Reserveradträger haben. Wenn der Fahrer das Auto auf Strecken einsetzt, wo man so ein Auto braucht, benötigt er ein Reservefahrhaus eher, als das 2. Reserverad.

Auch die tollen FW-Koffer mit dem Rad auf dem Koffer mögen in Deutschland bei wenigen Kilometern ganz nett funktionieren. 2000km Schlaglöcher, und man kann sich um ein neues Dach für den Koffer kümmern...

Schaut euch mal einen originalen Reserveradhalter am Rahmen an: Das ist eine gewaltige Menge Stahl, und die bauen das nicht so massiv, weil man als Ingenieur einen Bonus dafür bekommt, möglichst viel Material zu verbauen. Will man das Rad weiter weg vom Rahmen verstauen, z.B. hinter den Koffer stehend, muss die Verbindung zum Rahmen entsprechend dem Hebel noch massiver, als der Originalhalter.

MlG,
Felix
Zuletzt geändert von felix am 2007-05-09 9:53:29, insgesamt 1-mal geändert.

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#17 Beitrag von felix » 2007-05-09 9:57:38

Auf dem Bild von Offroadfun kann man erkennen, wie so etwas ausgelegt seien muss, und was ich meine: Das dünne Rohrgestell hindert das Rad am Umkippen. Das könnte auch problemlos der Koffer übernehmen.

Unter dem Träger sieht man aber ein Massives Vierkantrohr, auf welchem die Geschichte dann steht und welches die Kräfte in den Rahmen einleitet. Und genau so ein Rohr fehlt, wenn man das Rad an den Koffer hängt.

MlG,
Felix

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#18 Beitrag von jollyroger » 2007-05-09 11:45:31

Danke fuer die Tipps !

@Krusty :
Hab ich nicht selbst geschweisst,waere sonst noch schlimmer !

@Offroadfun:
Sieht alles gut aus bei Dir , was ist genau ein "Kettenzug "?
Wie funktioniert sowas und was kostet das ?

@Felix:
Dank fuer s genaue Feedback und die Anleitung !
Der Koffer ist innen schon isoliert und verkleidet,kann ich aber relativ fix nochmal rausnehmen, bevor ich die Stockbetten reinbau..

Noch ein Paar Fragen:

- Die Diagonalen sollten von Eck zu Eck der einzelnen "Zellen"
laufen ?
- Halbdiagonale = geht von der Mitte zwischen zwei Ecken zu
schraeg gegenueberliegenden Seite , auch wieder auf die Mitte
des Rohres ?
- die komplette Rueckwand so verstaerken ?Oder nur da wo das
Rad drann haengt ?

Was meinst Du mit aussenmittig ?

Ansonsten denk ich, hab ich das kapiert,mit den Diagonalen und das es auf dem Rahmen des Koffers aufsitzen muss (nicht auf dem KFZ Rahmen, wegen der verwindung)

sonnige Gruesse & besten Dank

Joachim
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Ulf H
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#19 Beitrag von Ulf H » 2007-05-09 12:03:27

Diagonale = Kreuzweise Verbindung der Ecken mit biegeschlaffem Material z.B. Bandstahl

Halbdiagonale = diagonale Verbindung zweier Ecken mir biegesteifem Material z.B Rohr / Vierkant.

Gruß Ulf
Zuletzt geändert von Ulf H am 2007-05-09 12:03:58, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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#20 Beitrag von urologe » 2007-05-09 12:04:32

@ Felix,
das ist wieder eine Antwort, wie ich sie liebe und von Dir
gewohnt bin :

klare, eindeutige Ingenieurkunst mit verläßlichen Angaben !
Vorsorge tut gut - KAT fahren
Amour de Deutz

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#21 Beitrag von Ulf H » 2007-05-09 12:06:10

Kettenzug

guckst Du hier:

http://www.mercateo.com/p/329-80120101/ ... e_3_m.html

nur von Prinzip her, für seltene Verwendung langt auch eine kleine und billige Variante.

Gruß Ulf
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Lassie
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#22 Beitrag von Lassie » 2007-05-09 12:43:38

Huhu,

die liebe Ersatzrad-Frage :huh:

Ich hab mich dafür entschieden, das E-Rad so tief und schwerpunktmässig günstig zu platzieren - liegend im Koffer unter der Sitzgruppe in einem grossen Heckstauraum.

Muss man halt leider vor dem Kofferausbau entsprechend planen :angel:

Bild
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

crutchy the clown

#23 Beitrag von crutchy the clown » 2007-05-09 14:00:21

Zur Ehrenrettung des Flaschenzugs noch folgender Hinweis:

Ich verwende einen billigen Baumarkt-Flaschenzug mit 2 mal 4 Rollen. Bei dieser Übersetzung ist der Flaschenzug zu kräftig und die Förderhöhe mit der mitgelieferten Schnur zu kurz. Mein Ersatzrad wiegt 90 kg und so verwende ich nur 2 mal zwei Rollen. Das Rad hängt also an 4 Seilen und ich habe etwas mehr als 20 kg in der Hand.

Die obere Befestigung für den Flaschenzug ist ein Bügel aus einer Auspuffanlage, welcher direkt am Kasten befestigt ist. Auf diese Weise würde das Ersatzrad beim Hochziehen am Kasten entlang schleifen und den Lack zerstören. Also ziehe ich nur mit einer Hand am Flaschenzug und mit der anderen Hand ziehe ich das Rad etwas von der Rückwand ab.

Sollte mir das Seil versehentlich doch einmal aus der Hand rutschen, so wäre das nicht besonders schlimm. Ein Test hat ergeben, daß die Umlenkrollen die Seilgeschwindigkeit hemmen und das Rad damit nicht plötzlich herunterfallen kann. Man kann sogar schnell wieder nach dem Seil greifen und die Bewegung stoppen.

Bei Ersatzrädern der doppelten Masse (150 kg) müßten alle vier Rollen verwendet werden. Das Originalseil reicht dann nicht mehr, es müßte doppelt so lang sein.

Etwas unangenehm an einem Flaschenzug ist das Einfädeln des Seiles. Das kostet regelmäßig zusätzliche Zeit. Dafür kann man den Flaschenzug aber sehr platzsparend verstauen, ..... - so gut, daß man ihn jedesmal wieder suchen muß.

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#24 Beitrag von OliverKroh » 2007-05-09 20:10:45

Hallo,


die meines Erachtens einzig sinnvolle Befestigung eines Reserverads ist die mittels Ersatzradhebekrans und Anbaukonsole am Rahmen.

Die Lösung von Mykines finde ich allgemein schon recht gut, habe aber noch meine Zweifel an der Stabilität des Ganzen. Verrechnet Euch nicht bei der Belastung des Ganzen im angebauten und genutze´´ten Zustand. Die Schläge welche der Trägerrahmen und der Halter aufnehmen müssen sind immens.
Uns sind im Somalia-Einsatz die seitlichen Halter der Kat-Reserveradhalterung weggebrochen und das obwohl der Reifen mit vollem Gewicht in einer Mulde steht.

Wenn ihr einen Reifen von 200kg am Heck kleben habt, erreicht ihr locker Spitzenschläge von 3to und mehr an der Befestigung. Das Ganze wohlgemerkt als Dauerbelastung ausgelegt. Und bei einigen Lösungen die ich hier gesehen habe, bezweifle ich die Pistentauglichkeit.

Wie Felix schon sagte, wird da so mancher seinen Halter auf der Piste lassen. :eek:


@JollyRoger

Sorry, aber dein Halter hält kein Schlagloch mit 70Sachen aus. Da hast Du danach eine Veranda am Kofferheck.




Gruß

Oliver
Eine Weisheit der Dakota Indianer lautet:

Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!

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#25 Beitrag von Mykines » 2007-05-09 21:40:36

"...Die Lösung von Mykines finde ich allgemein schon recht gut, habe aber noch meine Zweifel an der Stabilität des Ganzen. Verrechnet Euch nicht bei der Belastung des Ganzen im angebauten und genutze´´ten Zustand. Die Schläge welche der Trägerrahmen und der Halter aufnehmen müssen sind immens....."

auch wenn es so aussieht, als wäre der Träger an die Rückwand „angebunden“ – dem ist nicht so. Dem originalen THW-Koffergestell traue ich nix zu!!! Jede noch so stabile Konstruktion, nur an diese Kofferstäbchen gebunden, hält auf Dauer nicht. Bei mir gehen keine Kräfte in das alte Kofferkonstrukt. Dieser hat bei dem Umbau einen neuen, doch sehr stabilen Zwischenrahmen bekommen (viele sagen mir, mein Sicherheitsdenken in Sachen Dimensionierung wäre krank :D ). Um die Kräfte oben am Radhalter aufnehmen zu können, gehen in Kofferlängsrichtung unter 45° 2 Zug-/Druckdiagonalen wieder direkt auf die Hauptlängsträger des Zwischenrahmens, Vertikalkräfte direkt in den ZR. Vereinfacht beschrieben mit 1t Lastannahme und < 80N/mm² Spannung. Das am wenigsten stabilste ist der sich verjüngende Rahmen am Mercur ab der hinteren Federaufnahme, wobei es hier durch die geringe Steifheit und der daraus resultierenden größeren Verformungen wieder zu etwas entlastenden Kraftumlagerungen kommt,

Gruß Brian

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#26 Beitrag von MarkusG » 2007-05-09 21:59:51

Hallo
Ich hab die Sache an meinem Mog wie folgt gelöst.
http://www.gagel-mog.de/tipstricks/radh ... alter.html
Gruß Markus
Oberfranken/Bayern/Deutschland

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#27 Beitrag von Ulf H » 2007-05-09 22:12:43

@markus G

wie ist denn die Kiste an der rechten Türe befestigt ?? was wiegt diese im Reisezustand und wie lange hält diese Konstruktion schon ??

Gruß Ulf, der gerade versucht herauszubekommen was man den Türen als Last alles zumuten kann.
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#28 Beitrag von Thilo H » 2007-05-10 9:22:23

HAllo,
MarkusG hat geschrieben:Hallo
Ich hab die Sache an meinem Mog wie folgt gelöst.
http://www.gagel-mog.de/tipstricks/radh ... alter.html
das habe ich mir auch schon öfter angesehen, werde es so ähnlich nachbauen mit dem Unterschied das es bei mir auf die Rechte Türe muss und ich das ganze für 12,5x20 brauche.
Gruß
Thilo Hartmann

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#29 Beitrag von Offroadfun » 2007-05-10 9:32:14

jollyroger hat geschrieben:Danke fuer die Tipps !

@Offroadfun:
Sieht alles gut aus bei Dir , was ist genau ein "Kettenzug "?
Wie funktioniert sowas und was kostet das ?


-
Joachim

Hi Joachim
Kettenzuge sind meist in werkstätten eingesetzt, haben den vorteil der eigenbremse. d.h. wenn man die kette los läst bleibt die gehobene last wo sie ist. sehr angenehm da ich das rad erst anheben und dann etwas schwenken muss. ablassen geht auch nur wenn man die kette betätigt. es ist eine endloskette die man dann über entspr. getr.übersetzung die eigentliche hub-kette betätigt. fürs ersatzrad tuts ein günstiger. hab einen für rund 40€

ähnlich wie dieser:

Technische Daten:

Hubkraft: 2000 kg
Hubhöhe: 300 cm
Anzahl der Kettenstränge: 1
Kettenglieddurchmesser: 8mm
Gewicht: 13kg
2 Sicherheitshaken Technische Daten:

leichte Handhabung
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#30 Beitrag von roman-911 » 2007-05-10 9:51:51

...mal ne andere frage,
Wie Felix schon sagte, wird da so mancher seinen Halter auf der Piste lassen
wem ist den ganz konkret ein ersatzrad/motorrad-halter schon um die ohren geflogen?
nichts gegen die berechtigten spekulationen, aber ich kenne niemanden mit entsprechenden erfahrungen.

vielleicht kann man dann die optimale lösung extrahieren.

grüsse roman

der auch seine e-rad von unter, nach hinter das auto machen will...

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