Verstellbarer Solarträger

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kochi
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Verstellbarer Solarträger

#1 Beitrag von kochi » 2011-02-14 11:13:49

Morgen

Hab in der Suchfunktion nix passendes gefunden.....
Will mir ei Solarpaneel auf's Dach setzen und das ganze zum Aufstellen und Drehen.Ich mein Aufstellen is nicht das Thema.Drehbar......eher mit Rollenlager oder Gleitlager(wegen Schmutz).Drehbar mit Hand und Arretierung.
Hat da jemand schon was gebaut?Das einzige was ich fand war bei Vario.Aber bei mir soll's flach auf'n Koffer für die Fahrt.
Größe etwa 1200 x 670mm
Freu mich auf Anregungen

kochi
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wolferl69
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#2 Beitrag von wolferl69 » 2011-02-14 11:35:05

Hallo Kochi!

Habe meine 4 Solarmodule in einen Winkeleisenrahmen verbaut und diesen an 6 Punkten auf dem Dach befestigt. Diese Punkte sind Gelenke, die ein Aufstellen bis zu 90° ermöglichen.

Drehbar will ich sie nicht machen, da mir das zu aufwendig für den Nutzen erscheint und das ganze zu instabil würde.

LG Wolfi
Dort wo kein Weg ist, da machen wir uns einen.

http://www.gritschontour.com

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Mobert
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#3 Beitrag von Mobert » 2011-02-14 16:39:21

Moin!
Mal so als 'Schuß ins Blaue': Kann man nicht einfach die Drehringlafette von den BW Fahrzeugen umfrickulieren? Die müssten doch sogar einige Quadratmeter Zellen tragen können.


!Mo
Projekt Phönix: 28%

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Martin O307
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#4 Beitrag von Martin O307 » 2011-02-14 16:44:52

Über so etwas habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, hier mein Lösungsansatz für nicht drehbare aber zu zwei Seiten aufstellbare Module:

Man nehme ein Panel, die haben in der Regel einen 40-50mm hohen Rahmen.
Dann nehme man Maschinenbauprofil, das sieht etwa aus wie Fischertechnik. Mit den Maßen 20x20mm baut man 3 gleichgroße Rahmen, die etwas kleiner sind als das Panel, so dass sie drunter passen.

Nun verbindet man auf der einen kurzen Seite den ersten mit dem zweiten Rahmen, sowie auf der anderen den zweiten und den dritten Rahmen mit einem Scharnier. Den untersten Rahmen befestigt man auf dem Dach, den obersten mit den Panel.

Damit ist die Bewegungsfreiheit im Groben hergestellt.

Nun fehlt noch die Aufstellung, dabei dachte ich an zwei elektrische Fensterheber mit Scherenmechanik, die den Rahmen entweder an der einen oder an der anderen Seite hochheben, hier bin ich noch nicht so weit gekommen, mir mal was anzusehen. Aber ich denke mit ein wenig Tüftelei ist da für kleines Geld was zu machen.
Viele Grüße,
Martin

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Ulf H
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#5 Beitrag von Ulf H » 2011-02-14 16:51:11

Für den Aufwand den man in eine Nachführung steckt, bekommt man soviel mehr Paneele, dass diese dann bei gleicher Ausbeute einfach fest, flach und sicher auf dem Dach montiert bleiben könnten ... wäre aber anscheinend zu einfach.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Lassie
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#6 Beitrag von Lassie » 2011-02-14 17:15:27

Hi,

schau doch mal beim 'Globedriver' bzw seiner 'Lady Grey' nach:

klick 4 the pic

Hier die website: klick 4 the web bzw für die Technischen Skizzen dem Link unten auf der website folgen....

Mir wäre es zu kompliziert. Lieber Dünnfilm-Solarzellen glattflächig aufs Dach kleben, zweimal im Jahr mit dem Dampfstrahler drüber und sonst einfach vergessen...

Viele Grüsse, Jürgen

edit: typo im Link....
Zuletzt geändert von Lassie am 2011-02-14 17:17:15, insgesamt 2-mal geändert.
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam

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Ulf H
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#7 Beitrag von Ulf H » 2011-02-14 17:31:02

Lassie hat geschrieben:...Mir wäre es zu kompliziert. Lieber Dünnfilm-Solarzellen glattflächig aufs Dach kleben, zweimal im Jahr mit dem Dampfstrahler drüber und sonst einfach vergessen...
Ist das heute Preis- und Leristungsmässig für ein Womo schon eine echte Altternative ???

Damit liessen sich die Zellen ja ziemlch unsichtbar (zumindestens für den der ums Auto schleicht) anbringen.

Gruss Ulf
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Transporter
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#8 Beitrag von Transporter » 2011-02-14 22:23:42

Hier findet sich auch noch eine gute Möglichkeit, die sich auch für nicht-LAK-Koffer adaptieren läßt:

http://www.eisenzelt.de/v2/technik/35-a ... -ii-part-3

Grüße,

Transporter
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http://www.youtube.de/user/uebertragungswagen

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#9 Beitrag von Luigi » 2011-03-07 20:05:27

Hi Folks,

hier gibt´s Aufsteller für Solarpanels oder gleich Solarpanels mit dem Aufsteller dazu.

http://www.solarmaxipower.de/unsere-pro ... odule.html

LG

Luigi
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Andi
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#10 Beitrag von Andi » 2011-03-08 9:50:52

Hallo Kochi,

meine sind aufstellbar und drehbar. Das bringt sehr viel!
Das mit den zusätzlichen Solarpanels flach auf dem Dach kannst du, meiner Meinung nach vergessen. Die bringen nur mittags mehr Leistung. Morgens und abends bringen dich kaum Verbesserung. Ausrichtbare dagegen schon.

Komm leider gerade nicht an meine Bilder ran. Der Aufbau ist kein Hexenwerk.

Gruß Andi

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yoeddy2
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#11 Beitrag von yoeddy2 » 2011-03-08 10:48:59

Hallo Zusammen,
Interessant .da ich gerade Heute meine Bestellung von Fraron bekommen habe und da auch Solarpanelle mit bei sind, dachte erst die mit d. dort angebotenen Befestigungsteilen Spoiler auf das Dach zu Kleben ...Flach halt.

Aber anscheinend ist das ja im Nutzen der Ausbeute ...doch wirklich Besser Sie zumindest Aufstellbar zu Befestigen ! Drehbar muss ich nicht unbedingt haben ...aber zum Aufstellen ...das muss ja d. Wirkungsgrad doch erheblich verbessern als Flach aufem dach oder ?

Daher werd ich mir mal da so ein Aufstell Montage teil Bestellen, das schaut Gut und Solide aus ...und der Preis ist doch okay mit Versand und allem drummunddrann............

LG Ralf
Zuletzt geändert von yoeddy2 am 2011-03-08 11:02:51, insgesamt 1-mal geändert.
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#12 Beitrag von egn » 2011-03-08 10:51:28

Ich bin auch eher für die Methode lieber mehr Module als irgendwelche Aufstellmechanismen die man aus vielerlei Gründen (steht im Schatten, steht in der falschen Richtung) sowieso nicht nutzen kann.

Ein flach liegendes Modul hat im Schnitt eine um etwa 20 % niedrigere Ausbeute über den Tag als eines das in etwa 30-40° nach Süden ausgerichtet ist. Es ist zwar richtig dass die sich die Leistung wenn man das Modul in Sonnenrichtung aufstellt unter Umständen vervielfacht, dies jedoch nur bezogen auf eine geringere Leistung. Insgesamt macht das dann tatsächlich über den Tag nur die etwa 20 % aus.

Nur wenn man ständig 2-achsig nach führen würde dann hätte man gegenüber der flachen Ausrichtung etwa 50 % mehr Ertrag. Für die Mehrkosten einer solchen automatischen Nachführung kann man aber heute ohne weiteres das doppelte oder dreifache an Modulen installieren.

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Udo
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#13 Beitrag von Udo » 2011-03-08 11:18:48

Transporter hat geschrieben:Hier findet sich auch noch eine gute Möglichkeit, die sich auch für nicht-LAK-Koffer adaptieren läßt:

http://www.eisenzelt.de/v2/technik/35-a ... -ii-part-3
Geilgeilgeilgeilgeilgeil danke für den Link!!! Genau so kann ich meine Module am LAK befestigen. YOU MADE MY DAY!!! (wieder eine Woche Knüzzeln gespart)
Viele Grüße,
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#14 Beitrag von HildeEVO » 2011-03-08 11:34:46

Luigi hat geschrieben:Hi Folks,

hier gibt´s Aufsteller für Solarpanels oder gleich Solarpanels mit dem Aufsteller dazu.

http://www.solarmaxipower.de/unsere-pro ... odule.html

LG

Luigi
Wie Geil!!! :eek: Da ist schon vorprogrammiert, dass die Module den Marokko-Urlaub auch den Weg nach Hause antreten! Mit den Rändelschrauben ist das Modul in Sekundenschnelle abmontiert!

Ansonsten eine gute Idee...

Ich bin am Überlegen ob ich eine U-Führung mache in die ich 1-2 Module einschieben kann um sie einfach auf dem Boden aufzustellen und in der Sonne ausrichten kann... Das Ganze mit Wasserdichten Steck/Schraubverbindungen (Suche dazu noch Bezugsquellen!) und einem Verlängerungskabel! Die U-Schiene kann man dann mit einem Vorhängeschloß sichern damit einfaches Entnehmen nicht ohne weiteres geht!!!

Hab da noch eine zusätzliche Frage... Ich habe derzeit 4 x 55 W auf dem Dach die uüber einen MSTE - MPP Laderegler die Batterien laden. Nun habe ich noch 2 x 180 W dazu gekauft! Der Bestehende Regler wird die Leistung nicht ab können! Daher die Frage:

Beeinflussen sich 2 unterschiedliche Regler die ich auf die Batts lege??? Was kann man da ggf. dagegen tun???

Grüße Chris
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#15 Beitrag von egn » 2011-03-08 11:47:20

HildeEVO hat geschrieben: Wie Geil!!! :eek: Da ist schon vorprogrammiert, dass die Module den Marokko-Urlaub auch den Weg nach Hause antreten! Mit den Rändelschrauben ist das Modul in Sekundenschnelle abmontiert!
Wenn Du wirklich einigermaßen gegen Diebstahl sicher sein willst dann musst Du die Module mit Sika aufkleben. :eek:
Ich bin am Überlegen ob ich eine U-Führung mache in die ich 1-2 Module einschieben kann um sie einfach auf dem Boden aufzustellen und in der Sonne ausrichten kann...
Ob Du das sehr oft machst wenn Du sie jede Nacht wieder aufräumen musst? Und die Gefahr dass größere Module dabei auf Dauer beschädigt werden ist auch nicht unerheblich.
Das Ganze mit Wasserdichten Steck/Schraubverbindungen (Suche dazu noch Bezugsquellen!) und einem Verlängerungskabel!
Die üblichen Solarstecker, wie z.B. MC4 halten leider nur etwa 100 Steckvorgänge. Wenn dann brauchst Du was verschraubbares. Der Strom ist ja nicht sehr hoch.
Die U-Schiene kann man dann mit einem Vorhängeschloß sichern damit einfaches Entnehmen nicht ohne weiteres geht!!!
Na ja, das hilft vielleicht etwas. Aber richtig sicher ist das nicht. Dies gilt auch für die normalen Verschraubungen auf den üblichen Solarwinkeln.
Beeinflussen sich 2 unterschiedliche Regler die ich auf die Batts lege??? Was kann man da ggf. dagegen tun???
Da brauchst Du nichts tun, Nru das vermischen von verschiedenen Modulen an einem Regler solltest du nicht unbedingt machen.

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#16 Beitrag von HildeEVO » 2011-03-08 12:04:46

egn hat geschrieben:
Da brauchst Du nichts tun, Nru das vermischen von verschiedenen Modulen an einem Regler solltest du nicht unbedingt machen.
Hi Emil,

meinem Verständnis nach ist es doch aber so, dass unterschiedliche Laderegler sich beeinflussen:

Beispiel:

220 W Solar / 12 V = ~ 18 A

360 W Solar / 12 V = ~ 30 A

Rechnung theoretisch im Idealfall!

Nun geben die Laderegler unterschiedliche Spannungen aus um die Batterien zu laden.

Z.B.

LR 1 mit 18 A, U= 13,5 V

LR 2 mit 30 A, U= 14,2 V

So würde doch der LR 1 feststellen, dass die Batterien bereits 14,2 V haben und seine Arbeit einstellen!!!

Grüße Chris
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#17 Beitrag von egn » 2011-03-08 13:23:53

Ich habe vorausgesetzt dass beide Laderegler annähernd die gleiche max. Ladespannung haben.

Zwar wird dann immer noch einer der Regler wegen leicht unterschiedliche Spannung früher aufhören zu laden. Aber da die Batterie dann schon zu 90 % voll ist spielt das keine große Rolle mehr, da selbst bei gleicher Spannung die regler beide schon nach und nach die Leistung herunter regeln damit die Ladespannung nicht mehr weiter ansteigt.

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#18 Beitrag von HildeEVO » 2011-03-08 13:43:44

Hi Emil,

das sind nur angenommene Werte!
Ich denke es sit unwahrscheinlich dieselben Konditionen aus unterschiedlichen Ladereglern zu bekommen.

ich hae einen sündhaftteuren MSTE MPPT Laderegler im Einsatz. Aus den errechneten 17 A kamen im besten fall in Ägypten unter fast senkrechter Sonne 9 A an... :wack:

Dies hat mich eben auch zu der Idee gebracht zusätzliche Solarmodule zu kaufen! Unterwegs hatte ich dann eben eine günstige Gelegenheit! Als Batterien habe ich AGM im Einsatz. Daher benötige ich auch eine etwas andere Ladekennlinie (Das weißt Du ja!!). Ich dachte daran dass ich einen weiteren (einfacheren / Günstigeren) Regler an die beiden 180 W Paneele hängen kann... Nur sollten die Regler sich gegenseitig nicht negativ beeinflussen! Wenn sicher gestellt ist, dass beide dieselben Spannungen liefern ist es kein Problem...

Ein Kollege meinte dass sich die Regler ggf. durch unterschiedliche Modulation der Laderegelung beeinflussen könnten! Die Frage ist wie man das ausschließen kann oder ob die Regler Herstellerseitig eine kompensation haben oder das ggf. garnicht benötigen!

Chris
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#19 Beitrag von egn » 2011-03-08 15:29:34

HildeEVO hat geschrieben: das sind nur angenommene Werte!
Ich denke es sit unwahrscheinlich dieselben Konditionen aus unterschiedlichen Ladereglern zu bekommen.
Bis zur niedrigeren der beiden Ladespannungen liefern beide Regler die volle Leistung der angeschlossenen Module. Und bei allen Ladereglern liegen die Ladespannungen für einen bestimmten Batterietyp nahe beieinander. Ob jetzt der eine Laderegler bei 28,4 V abregelt und der andere bei 28,8 V ist nich so entscheidend, da die Batterien bis dahin schon nahezu voll sind. Und wenn ein Verbraucher wie der Kühlschrank anspringt dann sinkt die Sannung wieder so weit ab dass auch der andere Laderegler seinen Beitrag leistet.
ich hae einen sündhaftteuren MSTE MPPT Laderegler im Einsatz. Aus den errechneten 17 A kamen im besten fall in Ägypten unter fast senkrechter Sonne 9 A an... :wack:
Dies liegt aber als Folge der Erwärmung der Module daran, dass die Leistung um 20-30 % absinkt, und gleichzeitig das MPP mit nur zwei Modulen falsch aufgebaut ist, und der Verlust noch höher ist als notwendig. Siehe dazu meine Ausführungen zu MPP im anderen Threads.
Wenn sicher gestellt ist, dass beide dieselben Spannungen liefern ist es kein Problem...
Dazu brauchst Du nur einen Blick in die Datenblätter werfen und die Ladespannungen für die AGM Einstellung werfen. Wichtig ist auch das der zusätzliche Regler eine Temperaturkompensation macht. Sonst sind die AGMs schnell kaputt!
Ein Kollege meinte dass sich die Regler ggf. durch unterschiedliche Modulation der Laderegelung beeinflussen könnten! Die Frage ist wie man das ausschließen kann oder ob die Regler Herstellerseitig eine kompensation haben oder das ggf. garnicht benötigen!
Das passiert nicht wenn die Batterekapazität im Verhältnis zum Ladestrom eines Reglers groß ist. Dann dämpft die Batterie die Schwankungen des Reglers. Wenn überhaupt dann tritt das nur in der Nähe der max. Ladespannung des Reglers mit der der niedrigeren Spannung auf und dauert so lange bis man aus dem Hysteresebereich heraus ist. Das dauert aber nicht lange.

Im heißen Sommer wirst Du auch mit diesen Modulen und dem einfacen Regler prozentual nicht viel mehr Leistung heraus holen können. Dies ginge nur wenn Du am MSTE Regler drei Module angeschlossen hättest (vorausgesetzt der MSTE hält die Leerlaufsannung aus). In der kühleren Zeit holt der MSTE auf jeden Fall mehr heraus. Und eigentlich sollte man die Anlage so optimieren dass man auch bei weniger Sonne ausreichend Energie hat. Im Sommer hat man in der Regel dann sowieso einen Energieüberschuss, außer man möchte mit dem Strom auch noch klimatisieren.

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#20 Beitrag von HildeEVO » 2011-03-08 16:00:14

egn hat geschrieben:
Im heißen Sommer wirst Du auch mit diesen Modulen und dem einfacen Regler prozentual nicht viel mehr Leistung heraus holen können. Dies ginge nur wenn Du am MSTE Regler drei Module angeschlossen hättest (vorausgesetzt der MSTE hält die Leerlaufsannung aus). In der kühleren Zeit holt der MSTE auf jeden Fall mehr heraus. Und eigentlich sollte man die Anlage so optimieren dass man auch bei weniger Sonne ausreichend Energie hat. Im Sommer hat man in der Regel dann sowieso einen Energieüberschuss, außer man möchte mit dem Strom auch noch klimatisieren.
Das ist halt das Problem mit Theorie und Praxis!!!

Rechnerisch hätte die Leistung der Solarmodule den Energieverbrauch locker ausgleichen bzw. übertreffen müssen!!! Aber auch mit ausreichend dimensionierter Hinterlüftung (15 cm) hat das scheinbar nicht ausgereicht! Das sit ja auch der hintergrund der "Aufrüstung"! Ich denke dann dürfte dem umbau nix im Wege stehen!

Danke für die Info's

Chris
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#21 Beitrag von Magnus » 2011-03-10 15:09:22

Hallo Zusammen,

falls noch Interesse an funktionalen Halterungen für Solarmodule besteht, guckst Du hier: http://www.relleumdesign.de

nennt sich Solarmount... siehe http://www.relleumdesign.de/html/solarmount.html

Grüße
Magnus
Zuletzt geändert von Magnus am 2011-03-10 15:12:45, insgesamt 1-mal geändert.

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#22 Beitrag von kochi » 2011-03-10 19:01:19

Auf jedenfall ne interessante Lösung.Die Gummifüsse ist im Prinzip gleich mit den Mastfüssen beim Surfen :cool:

kochi
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#23 Beitrag von yoeddy2 » 2011-03-16 20:42:45

Hallo Zusammen,

So Heute sind die Verstell / Aufstellteile von SolarMaxi Power gekommen.
Machen einen Guten Eindruck, allerdings ist die Verarbeitung bei der einen oder anderen kleinigkeit etwas gröber...und könnte Besser gemacht werden. Ob Sie die 75 € inkl Versand wert sind werd ich sehen wenn Sie Montiert sind ......werd dann laut geben !

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#24 Beitrag von landyfahrer » 2011-05-30 10:46:19

moin Ralf,
Hast Du die Träger zwischenzeitlich schon montiert?

viele Grüße aus Hamburg
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#25 Beitrag von yoeddy2 » 2011-06-03 7:22:22

Hallo Zusammen....Hallo nach HH

Ja seit Gestern sind nun die Panellenträger mit der Panelle auf dem Hubdach des Unimogs montiert.

Die Montage ist sehr Einfach, und Gut. Eine Ausführliche Anleitung nebst Befestigungsschrauben sind dabei.

Und so Einfach wie hier mal vermutet wurde ist die Panelle nicht zu Klauen ...wegen d. Handschrauben mit dem Schwarzen Kunststoffknopf !

Habe die Haleplatten Verklebt auf dem Dach mit Sikaflex 252.Und die Mittleren Platten noch mal zusätzlich Verschraubt durch das Dach !
Sicher ist Sicher ...traue irgendwie solchen Klebeungen alleine nicht :-)

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LG Ralf

PS: Habe ja diese etwas ungenaue Fertigung der Halteelemente bemängelt als Sie angekommen sind. Eine Mail an d. Hersteller und diese wurden mit Entschuldigung ausgetauscht gegen Besser gefertigte :-) Top !
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#26 Beitrag von Wombi » 2011-06-03 9:22:31

Hallo Ralf,

traue irgendwie solchen Klebungen alleine nicht :-)
Und die Mittleren Platten noch mal zusätzlich Verschraubt durch das Dach !


Wenn Du die Schrauben in den ersten 12 Stunden NACH dem Kleben reingedreht hast, hast Du die Klebeverbindung jetzt um minnimum 50-80 % geschwächt !!!!!!!


Sikaflex 252 hat eine Klebekraft von 7, oder warens 9 Kg pro qmm, und benötigt unbedingt eine Klebestärke von ca. 2-3 mm.

Nur dann werden die Klebekräfte erreicht.

Beim verschrauben gleich nach dem kleben wird der Kleber rausgedrückt, und die Schichtstärke und somit die Klebekraft ist futsch.


Ich habe 2007 meine 3 große Platten am Dach verklebt, und den gleichen Gedanken wie Du gehabt.

Das Datenblatt gab die Lösung.

Abrißkraft, bei ordentlicher Vorarbeit, Cleaner... Primer... Ablüftzeiten..... 21.000 Kg !!!

Sika niemals gleich nach dem kleben verschrauben ..... wenn schon, dan erst nach ca. 12-20 Stunden ..... bis dahin ist der Kleber soweit fest, daß er nichtmehr rausgedrückt werden kann.

Der Untergrund ist natürlich ausschlaggebend für die Haftung .... klar.



Gruß, Wombi
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#27 Beitrag von yoeddy2 » 2011-06-03 9:48:44

Hallo Wombi,

Okay....diesen Gedanken habe ich auch gehabt das wenn ich sofort nach Klebung die Schraube anziehe das ich dann alles Rausquetsche vom Kleber. Daher nur die Schrauben erstmal so durch gesteckt.

Habe auch diese Halterrungen nicht mit Sikaflex aufs Dach geklebt ...falsch ausgedrückt. Sondern nur die Halter an dem Solarpanellenrahmen und da wird dann auch noch mit 3 Schrauben je Seite der Halter an das Panell geschraubt.

Die Halter auf dem Dach habe ich mit dem hier verklebt:

https://www.fraron.de/klebeset-hsks-spo ... p-243.html

LG Ralf
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#28 Beitrag von Wombi » 2011-06-03 9:54:38

Dann passt's ja ...... :cool:


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#29 Beitrag von egn » 2011-06-03 9:59:46

Sika 252 hat eine Zugfestigkeit von etwa 4 N/qmm (umgangssprachlich :dry: ausgedrückt 400 gr/qmm). Bei den typischen Verklebeflächen mit mehreren 100 qmm hält alles bombenfest.

Wie Hans schon geschrieben hat ist Sika kein Kontaktkleber wo man versucht die Klebedicke so gering wie möglich zu halten. Sika braucht eine Klebedicke von mehreren mm, je stärker die thermische Ausdehnung der verklebten Teile, desto mehr. Einfach sofort fest schrauben ohne weitere Maßnahmen ist ganz schlecht, da dann Sika aus der Klebefuge verdrängt wird und damit nicht mehr vollflächig hält.

Um einen gleichmäßigen Klebespalt zu erhalten verwendet man bei professionellen Verklebungen sogenannte Spacer mit wenigen mm Dicke. Diese stellen den richtigen Abstand auf der ganzen Fläche sicher. Als Spacer kann man aber z.B. auch Beilagscheiben verwenden. Natürlich sollten diese bei kleinen Flächen nicht zu viel Klebefläche wegnehmen.

Wenn man also noch verschrauben möchte, weil man der Klebeverbindung nicht vertraut, dann sollte man einfach auf die Schraube noch eine Beilagscheibe zwischen den Klebeflächen einfügen. Aber wenn man mit Cleaner, Primer und Sika sauber gearbeitet hat dann ist die Zugfestigkeit der Klebefläche weit höher als die der Schraube.
Zuletzt geändert von egn am 2011-06-03 10:01:45, insgesamt 1-mal geändert.

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#30 Beitrag von Wombi » 2011-06-03 10:07:21

sorry !!! wollte 0,7 Kg schreiben ....... :ohmy:

Aber wie Emil schreibt, warens doch nur 0,4 Kg/qmm


Gruß, Wombi
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15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

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