Wohnwagen vs. Shelter/LAK vs. selber bauen

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jonson
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#31 Beitrag von jonson » 2011-01-09 16:33:49

@la911... Baue dir einen Rahmen aus vierkantrohr zb 50x50 unter deinen WW.. An den Ecken ein stabiles 4mm Stahlblech eingeschweisst... WW auf die Ladebühne gehoben. Rutschmatten drunter und einfach mit 4 20mm Schrauben durch die Ladefläche und die Stahlblechecken durchgeschraubt..Das hält lange und ist in 5 Minuten gelöst....Als ladungssicherung für die BAG ausreichend...
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landwerk
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#32 Beitrag von landwerk » 2011-01-09 18:36:51

Moin

... Wenn Du es verschraubst ist es keine Ladung mehr !
Dann muß der WW vom Tüv eingetragen werden und die Fahrzeugart ändert sich.

Ladung muß ohne Werkzeug vom Fahrzeug entfernt werden können.

Grüße

Oli

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Wombi
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#33 Beitrag von Wombi » 2011-01-09 18:46:40

landwerk hat geschrieben:Moin

... Wenn Du es verschraubst ist es keine Ladung mehr !
Dann muß der WW vom Tüv eingetragen werden und die Fahrzeugart ändert sich.

Ladung muß ohne Werkzeug vom Fahrzeug entfernt werden können.Grüße

Oli

Und wie ist es dann beim

Anbaukehrbesen,
Maiskäcksler
Schneepflug
Salzstreuer
Schneefräse
Die Motorrad Schienen auf nem normalen Anhänger
*
*
*

Ist alles verschraubt, und die Fahrzeugart ändert sich auch nicht.


Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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Der Bootsbauer
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#34 Beitrag von Der Bootsbauer » 2011-01-09 19:28:31

landwerk hat geschrieben:Moin

... Wenn Du es verschraubst ist es keine Ladung mehr !
Dann muß der WW vom Tüv eingetragen werden und die Fahrzeugart ändert sich.

Ladung muß ohne Werkzeug vom Fahrzeug entfernt werden können.

Grüße

Oli
Muß ich dann jedesmal, wenn ich ne Palette mit Zeug am Boden festspax zum TÜV und was krieg ich da dann für ne Fahrzeugart eingetragen? :wack:

landwerk
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#35 Beitrag von landwerk » 2011-01-09 20:56:18

Schneeplfüge etc. werden Baumustergutachten haben keine Ahnung.
Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass sich hier in Deutschland irgendwer einen Schneepflug schweißt dranbaut und gut.

Wenn du einen Wohnwagen fest auf einer Pritsche verschraubst ist das dann ein Wohnmobil. So würde das zumindest unser TüVer sagen.

Wenn Du einen Wohnwagen auf die Pritsche stellst und mit Gurten verzurrst , bleibt es ein LKW.

Radler mußte deshalb zB. die Containerlocks zum LAK mit einer Schraube sichern. Sonst hätte er einen LKW Wechselbrücke und kein Wohnmobil eingetragen bekommen. So braucht man nun einen 13 er Schlüssel um die Containerlocks zu öffnen und den WohnLak zu entfrenen . Damit ist er keine Ladung sondern fester Bestandteil des Fahrzeugs .


Vielleicht ist das aber auch nur bei unserem Tüv so. Kann sein.


Ladungssicherung mit Spaxschrauben jedenfalls war mir bis dato auch unbekannt. Wieder was "dazugelernt" .

Grüße Oli
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mac
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#36 Beitrag von mac » 2011-03-07 19:30:22

Hallo zusammen,

es hat sich einiges getan.

* Wohnwagen ist angeschafft (1975er Knaus 475 Seestern)
* Die Pritsche ist komplett runter (Hilfsrahmen gelassen)
* Ein Zwischenrahmen ist grob fertig (50x50x5 U-Profil aus dem Fahrzeugbau - hoffe, der reicht)

Der Zwischenrahmen liegt bisher nur auf. Er hat vorne/hinten 200cm Quertraversen und zwischendrin 3 Querträger. Alles aus den 50x50x5-Profilen, bis auf die Längsträgerverbindung. Diese ist an drei Stellen mit Vierkantrohr verbunden (dort, wo die Querträger angebracht sind.

Soweit so gut. Jetzt der weitere Plan bzw. Eurer Rat:

Der Wohnwagen soll ohne seinen eigenen Rahmen auf den Zwischenrahmen geschraubt werden (an den Quertraversen und an den Querträgern). Gründe: Gewicht, Höhe und Auflagefläche.

Der Zwischenrahmen soll mit dem Hilfsrahmen (von der Pritsche) mittels Federlagerung light verbunden werden, also: am Ende des Hilfsrahmens wird der Zwischenrahmen an den Gurten mittels 2-3 M14-16 verschraubt. An den Stegen werden Zwischenrahmen und Hilfsrahmen mittels angeschweisster Schwalben (hergestellt, aus dem o.g. U-Profil), sowie Führungszungen (6-8mm Flachstahl, am Zwischenrahmen verschweisst) verbunden.

In den Aufbaurichtlinien steht nichts davon, dass man an den Stegen des Hilfs- und Zwischenrahmens nicht schweissen darf. Deswegen müste man doch auch die unteren Schwalben/Winkel anschweissen dürfen, oder?

Was sagt ihr zu dieser Lagerung? Noch habe ich den Hilfsrahmen nicht angebrutzelt :)

Viele Grüße
Marcus

[img]
http://www.exasoft.de/IMGP0651.JPG
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http://www.exasoft.de/IMGP0653.JPG
[/img]
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#37 Beitrag von JoeComo » 2011-05-09 18:39:00

Hallo Leute!

Die heutigen Wohnwagen haben nichts mit den Sperrholzbuden aus den 70ern zu tun. Die Qualität der Materialien und Verarbeitung ist absolut super. Die Klebetechniken, die bei der Konstruktion der Außenwände/Dach/Boden verwendet wird, stehen einem massiven Shelter in nichts nach. Da fällt nix auseinander. Mein Geheimtipp: KNAUS DESEO! Geht mal ins Netz. Achse(n) raus, Deichsel abgeschraubt, Seitenteile der Radausschnitte angleichen, Rahmen für 3/4-Punktlagerung erweitert: fertig und alles drin. Da fährt sogar meine Frau mit!
Liebe Grüsse vom Neuen!
Joe
lieber ein buddhistisches Standesamt ~ als ein statistisches Bundesamt

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#38 Beitrag von JRHeld » 2011-05-19 15:28:51

Moin
von wegen des Hilfsrahmens.
Ich hab mir so nen Wohnwagen noch nie von unten angesehen,
aber ich gehe davon aus, dass das Fahrwerk an z.b. 3 oder 4 Punkten mit der eigendlichen Kiste verschraubt ist.
Sollte dem so sein, würde ich also das Fahrwerk abschrauben, nen zwischenrahmen konstruieren der genau an diesen Punkten an die Kiste anschließt und auf den LKW-Rahmen passt.
So müssten alle Lasten im Sinne das Wohnwagen-Hersteller in den "Sinn" des LKW-Herstellers transferiert werden...
Bei Dir ist ja schon ein Hilfsrahmen da, wenn der also hinreichend gelagert ist, die Anschlusspunkte für den Wohnwagen gleich (sparsam mit aufbauhöhe), da ankonstruieren/schweißen/schrauben.
Wenn nicht hinreichend gelagert, für Deinen Wohnwagen mit seiner halben tonne ist der Hilfsrahmen der für x tonnen Zuladung gemacht ist eh viel zu fett, also den auch noch weg und dann eben Lagerung nach wunsch aufbauen.

AloHa
Jakob

der nach dem geschreibsel glaubt das er zu viel redet...
Zuletzt geändert von JRHeld am 2011-05-19 15:33:28, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin krank,
ich hab die Schrauberitis...

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#39 Beitrag von WOODSMAN » 2011-05-27 23:56:12

On some caravans even with good insulation in wintertime the metal around the doors still freezes. (-20C)

Is this also on the Zeppelin/Dornier doors with cold bridging?

The last two winters in UK have often been below -14C in rural areas.

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Lassie
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#40 Beitrag von Lassie » 2011-05-28 6:19:52

Die heutigen Wohnwagen haben nichts mit den Sperrholzbuden aus den 70ern zu tun. Die Qualität der Materialien und Verarbeitung ist absolut super.
Ich weiss nicht - sind die wirklich pistentauglich?! Vom Gewicht her sind die Wohnwägen natürlich top. Und von der Einrichtung oft recht durchdacht und auch recht wohnlich. OK, Schlösser, Schubladen, Möbel etc sind nicht besonders massiv, aber es soll ja wirklich einigermassen wertige Wohnwägen geben. Klar, dass da ein vernünftiger Zwischenrahmen (federgelagert oder gar 3 oder 4-Punkt Lagerung) drunter muss. Auch Wasservorräte, Batteriekapazität und Abwassertanks sind vergrösserungsfahig. Aber sonst sicher eine zu überlegende Alternative bevor man mühsam selber schraubt...

Meine Frage: welche Wohnwägen würden denn als ernsthafter Aufbau-Ersatz taugen?

Viele Grüsse, Jürgen
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Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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makabrios
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#41 Beitrag von makabrios » 2011-05-28 11:44:44

Lassie hat geschrieben:
Meine Frage: welche Wohnwägen würden denn als ernsthafter Aufbau-Ersatz taugen?
Hallo,

Knaus deseo vielleicht.

Gruß
MAK

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