[Wasseraufbereitung] UV-C Lampe im Wassertank

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Mike
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Fragen zum Entkeimen

#31 Beitrag von Mike » 2007-03-28 8:13:51

Moin,

ich habe meinen Salat, Tomaten.... immer in Micropurwasser eingeweicht und gewaschen. Wie macht ihr das mit euren UV Lampen? Kann man die dann ins Waschbecken hängen, oder sind die fest installiert?
Noch ne Frage: Wie lange ist das beleuchtete Wasser haltbar?

Munter bleiben

Mike

Hackebaer
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#32 Beitrag von Hackebaer » 2007-03-28 8:26:04

Wombi hat geschrieben:Wir haben aus Gewichtsgründen nur 2 Tanks befüllt ( 400 Ltr. )
und kamen im Schnitt immer 12-15 Tage aus.
Hallo Wombi,

diese Verbrauchswerte hatte ich, BEVOR ich die Toilettenspülung auf Grauwasserspülung (funktioniert übrigens einwandfrei) umgestellt habe. Jetzt reicht es deutlich länger ... :D
Die Nutzung Frischwasser oder Grauwasser für die Toilette ist aber wahlweise ausgelegt...

Gruß
Manfred
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Wombi
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#33 Beitrag von Wombi » 2007-03-28 9:20:40

@ Hackebaer

Haben wir mittlerweile genauso.....funzt super :cool:

Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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RobertH
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#34 Beitrag von RobertH » 2007-03-28 9:24:53

Miene Planung ist 2009 in die Mongolie zu fahren da gibt es über weite Teile eben wenig Möglichkeiten sich einzudecken! Und ich fahre ja nicht mit dem LKW dahin um keinen Komfort zuhaben!
Mal abgesehen von der Gobi gibts da massenweise Wasser, das man ungefiltert aus Seen und Flüssen trinken kann. Man sollte nur bevor man die Tanks füllt auf die Karte gucken, ob man sich (bei Flüssen oder Bächen) ober- oder unterhalb einer Siedlung befindet. Zwar verbietet den Mongolen schon ihr Glaube das Wasser zu verschmutzen, aber bei seßhaften Mongolen wär ich mir nicht so sicher...

Grüße

Robert

P.S.: bei mir kommt nach zahlreichen schlechten Erfahrungen bei zweifelhaftem Wasser immer Certisil combina rein. Das Trinkwasser kann man dann immer nochmal durch eine Kombination aus Keramik- und Aktivkohle filtern.

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#35 Beitrag von Globi » 2007-03-28 9:32:29

Hallo Manfred,
das mit der Grauwasserspülung würde mich (und sicher auch andere) interessieren. Das kann doch eine Menge Wasser sparen. Wie hast du das techn. gelöst?
- Welche Pumpe? (keine Probleme mit Seifenrückständen usw)
- Stinkt das Abwasser nicht?
- Wielange schon im Betrieb?
- Welche Toi ?

Grüße Globi

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#36 Beitrag von Hackebaer » 2007-03-28 9:39:09

Ich mache lieber einen neuen Thread dafür auf, sonst sind wir hier völlig "off topic"

Gruß
Manfred
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#37 Beitrag von cookie » 2007-04-02 11:19:49

Wombi hat geschrieben: Das mit den Pet Flaschen wirst Du sicher anders gestalten,.....
oder willst Du unterwegs NUR Wasser trinken ??? :lol:

Bier, Cola, Mineralwasser, Kaffee, Tee...... das werden Deine Getränke sein.....und nicht Dein Wasser aus den Tank's.
Hi Wombi,

ich komm mir jetzt bissel blöd vor und auch auf die Gefahr, dass ich mich oute: Ich habe weder Bier, Cola, Mineralwasser und Kaffee im Haus.
Wir trinken zu 95% Leitungswasser - als Tee oder pur (ggf. mit bisschen Traubensaft gemischt).
Somit ist es für uns wirklich interessant trinkbares Wasser aus dem Tank zapfen zu können, da es unserer Gewohnheit entspricht.

Viele Grüße,
Jan
http://www.panamericana2013.de ...
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland

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JStefan
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#38 Beitrag von JStefan » 2007-04-25 11:05:21

Finde den Thread nicht mehr:
Vor ein paar Tagen behauptete einer das PE (Polyethylen) nicht UV Resistent ist.
Daraufhin habe ich meinen Tank und Anlagenbauer angesprochen: "Absoluter Quatsch und Käse, in der Gross Chemie werden riesige PE Behälter und Rohre Jahrzente absolut ungeschützt im Freien Verbaut und Betrieben."
Mich würde jetzt interesieren worauf sich derjenige bezieht der diese Aussage in die Welt gesetzt hat. Wohlgemerkt ich schreibe von PE nicht PP oder PVC oder wie das sonstige Kram noch so alles heisst.
Belegbare Fakten bitte.
LG Stefan
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RobertH
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#39 Beitrag von RobertH » 2007-04-25 11:21:45

Wikipedia-Eintrag (der natürlich nicht stimmen muss):
Ungefärbtes Polyethylen ist milchig-trüb und matt. Es fühlt sich wachsartig an und ist ritzbar. Es verbrennt mit tropfender, heller Flamme und brennt auch weiter, wenn man die Flamme entfernt. Chemisch besteht es aus Wasserstoff und Kohlenstoff, in der Form hochmolekularer Alkane. Seine Eigenschaften lassen sich durch geeignete Copolymerisation gezielt ändern. Polyethylen besitzt eine hohe Beständigkeit gegen Säuren, Laugen und weiteren Chemikalien.

Polyethylen ist teilkristallin. Durch höhere Kristallinität erhöhen sich die Dichte und auch die mechanische und chemische Stabilität.

Polyethylen nimmt kaum Wasser auf, es schwimmt auf Wasser. Die Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit ist niedriger als bei den meisten Kunststoffen; Sauerstoff, Kohlendioxid und Aromastoffe lässt es hingegen gut durch.

Die Verwendbarkeit wird dadurch eingeschränkt, dass es bei Temperaturen von über 80°C erweicht. Polyethylen ohne geeignete Vorbehandlung ist nicht oder nur schlecht zu bedrucken oder zu kleben. Durch Sonneneinstrahlung kann bei PE eine Versprödung eintreten, meist wird Ruß als UV-Stabilisator eingesetzt.
Grüße

Robert

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#40 Beitrag von Geishardt » 2007-04-25 11:49:25

JStefan hat geschrieben:Finde den Thread nicht mehr:
Vor ein paar Tagen behauptete einer das PE (Polyethylen) nicht UV Resistent ist.
Daraufhin habe ich meinen Tank und Anlagenbauer angesprochen: "Absoluter Quatsch und Käse, in der Gross Chemie werden riesige PE Behälter und Rohre Jahrzente absolut ungeschützt im Freien Verbaut und Betrieben."
Mich würde jetzt interesieren worauf sich derjenige bezieht der diese Aussage in die Welt gesetzt hat. Wohlgemerkt ich schreibe von PE nicht PP oder PVC oder wie das sonstige Kram noch so alles heisst.
Belegbare Fakten bitte.
LG Stefan
Hallo JStefan,
Du hast :angel: fast :angel: Recht.
Orginaltext:
Natur PE ist garantiert ungeeignet. PE mit einer Rußbeimischung gilt als UV beständig. Unter UV Beständigkeit versteht man, dass das Material in Zentraleuropa der Sonnenbestrahlung ausgesetzt wird. Dies hat jedoch nur sehr wenig mit der Materialbelastung durch die Bestrahlung mit einer UVC-Lampe zu tun. Deshalb bin ich der Meinung, dass auch dieses Material höchstens bedingt geeignet ist.
Frag doch mal Deinen Anlagenbauer, wie lange es dauert bis PE mit Rußbeimischung versprödet bei einer täglichen Belastungen durch eine UVC Lampe von einer Stunde bei einer Ausgangsleistung von 2 Watt und einem Abstand von 35cm.

Gruß
Bernd
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#41 Beitrag von egn » 2007-04-25 12:02:35

Geishardt hat geschrieben: Frag doch mal Deinen Anlagenbauer, wie lange es dauert bis PE mit Rußbeimischung versprödet bei einer täglichen Belastungen durch eine UVC Lampe von einer Stunde bei einer Ausgangsleistung von 2 Watt und einem Abstand von 35cm.
Mich würde es wundern wenn die Frage jemand beantworten könnte.

Ich persönlich halte die Gefahr für sehr gering, insbesondere wenn man 8-12 mm dicke Platten verwendet hat. Das UV-Licht kann allenfalls die Oberfläche etwas schädigen.

Man kann die potentielle Gefahr dadurch reduzieren indem man die Lampe nur bei vollem Tank einschaltet. Dadurch wird das UV-Licht immer schon durch das Wasser geschwächt und es erfolgt auch nicht so häufig.

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#42 Beitrag von RobertH » 2007-04-25 12:17:40

Man kann die potentielle Gefahr dadurch reduzieren indem man die Lampe nur bei vollem Tank einschaltet. Dadurch wird das UV-Licht immer schon durch das Wasser geschwächt und es erfolgt auch nicht so häufig.
Viel mit der Realität im Reisealltag hat das aber nicht mehr zu tun - oder?

Ich find das einfache Einsetzen einer UV-Lampe in den Wassertank sowieso schon unsinnig, da das UV-Licht bedingt durch Schwallbleche und Abschwächung durch das Wasser nur einen kleinen Teil des Tankinhalts bestrahlt. Um es gleichmäßig zu desinfizieren müsste man das Wasser ja auch noch umpumpen...

Grüße

Robert

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#43 Beitrag von Hackebaer » 2007-04-25 12:17:45

egn hat geschrieben:Man kann die potentielle Gefahr dadurch reduzieren indem man die Lampe nur bei vollem Tank einschaltet. Dadurch wird das UV-Licht immer schon durch das Wasser geschwächt und es erfolgt auch nicht so häufig.
Dann könnte man sie allerdings auch gleich weglassen, weil sie täglich benutzt werden muß, um überhaupt dauerhaft wirksam zu sein. :eek:

Gruß
Manfred
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#44 Beitrag von egn » 2007-04-25 12:28:12

Hackebaer hat geschrieben: Dann könnte man sie allerdings auch gleich weglassen, weil sie täglich benutzt werden muß, um überhaupt dauerhaft wirksam zu sein. :eek:
Warum sollte man sie täglich benutzen müssen?

Wenn man einmal das Wasser entkeimt hat wodurch soll es dann erneut verkeimen?

Erst wenn man neu befüllt muss man wieder entkeimen, oder wenn mal das Wasser über ein paar Monate im Tank war.

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#45 Beitrag von HildeEVO » 2007-04-25 12:32:21

Hi @ All,

ich stelle mir vor dass ich einen kleinen Zusatztank einbaue. Ca- 35 - 50 Ltr. Dieser wird mit einer Art Schwimmer (ähnlich Spülkasten vom WC) ständig soweit gefüllt dass er eben möglichst voll ist. Sobald Wasser entnommen wird füllt er sich wieder. Dieser kleine Behälter benötigt dann keine Schwallbleche und die Bestrahlungszeiten kann man eben dementsprechend kurz halten!

Zum Kochen und Zähneputzen wird dann eben nur Wasser aus diesem Zusatztank entnommen da reicht dann das Volumen m.E. völlig aus!

Greetz Chris
Die echten Abenteuer sind nicht im Kopf, sie sind da draußen!

Ve-ge'ta-ri-er <[ve-] m.; s-, -> Bed. i.d. Sprache der Indianer, schlechter Jäger

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#46 Beitrag von Hackebaer » 2007-04-25 12:39:38

egn hat geschrieben: Warum sollte man sie täglich benutzen müssen?
Dann lies mal in diesem Thread, was Geishardt am 27.3. 18:53.05 dazu geschrieben hat!
Geishardt hat geschrieben:...Die Anwendung ist alle 24 Stunden mit der gleichen Zeit zu wiederholen.
Gruß
Manfred

Nachtrag:
Dies steht im Reklametext von Emil's nachfolgend angegebener Seite:

"Dazu hängen Sie lediglich eine UVC-Lampe in den Tank und schalten sie je nach Tankgröße einmal täglich für 10-15 Minuten ein..."

Alles klar?!
Zuletzt geändert von Hackebaer am 2007-04-25 12:54:50, insgesamt 1-mal geändert.
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#47 Beitrag von egn » 2007-04-25 12:41:08

Es gibt sogar Durchlaufsysteme mit Puritec.Strahlern:
http://www.hr-tews.de/osram/puritec.htm

Dieses könnte man einfach auch in Reihe mit den Filtern schalten. Und wenn die Wasserpumpe in den kleineren Tank pumpt wird sie einfach mit eingeschaltet.

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#48 Beitrag von Zem » 2007-04-25 12:45:53

Moin,

Also ich habe schlicht und einfach 230 € in einen Katadyn Drop gesteckt. Der läuft ohne strom, filtert 150000 Liter Wasser und ist IMHO die bequemste Variante.

Ich setze den auch hier in Germanien ein, da meine Tanks auch mit normalem Leitungswasser erfahrungsgemäß nach spätestens 3 Monaten zuschlicken.

Angemixter Zitronentee, den ich bei Hitze öfter Saufe weils Getränkeholen wieder mal verpeilt wurde, hält wesentlich länger mit gefiltertem Wasser. :cool:

gruß

Hans
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Immanuel Kant)

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#49 Beitrag von egn » 2007-04-25 12:49:52

Hackebaer hat geschrieben: Dann lies mal in diesem Thread, was Geishardt am 27.3. 18:53.05 dazu geschrieben hat!
Nicht alles was er schreibt muss unbedingt nötig sein.

Nochmal, woher sollen neue Keime kommen wenn ich das Wasser im Tank entkeimt habe?

Natürlich schadet es nichts wenn man die Behandlung öfter wiederholt. Aber ich halte bei einer ausreichenden Erstbestrahlung des Wassers eine gesundheitsgefährdente Neuverkeimung innerhalb von 24 h für ausgeschlossen.

Wenn in Wasserwerken das Wasser im Durchlauf entkeimt wird dann muss man es ja auch nicht wieder innerhalb von 24 h neu entkeimen.

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#50 Beitrag von egn » 2007-04-25 12:53:48

Hier noch eine Alternative aus dem Aquarienbereich:
http://www.hw-wiegandt.de/Deutsch/UV-Ge ... erate.html

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#51 Beitrag von Hackebaer » 2007-04-25 12:58:13

egn hat geschrieben: Nicht alles was er schreibt muss unbedingt nötig sein.
Das sind Herstelleraussagen - siehe meinen korrigierten Text.
Setz dich darüber hinweg - ist mir völlig egal... :lol:

Gruß
Manfred
Zuletzt geändert von Hackebaer am 2007-04-25 12:59:13, insgesamt 1-mal geändert.
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#52 Beitrag von Joe » 2007-04-25 13:09:46

Hallo,

habe mich bisher aus der Diskussion rausgehalten, da ich aber die UV-Enkeimung von Reimo seit 4 Jahren drin habe, will ich auch mal was dazu sagen:

1. Die Geräte gibt es so nicht mehr, hatten ca. EUR 120,-/ Stück gekostet. Dazu gehörte eine Fassung mit Sensoren, d. h. bei keinem oder extrem niedrigem Wasserstand geht die Lampe nicht an.
2. Eletktronikteil, welches auf 15 Minuten bzw. 60 Minuten / Tag einstellbar ist.
3. Ich habe 2 VA-Tanks mit je ca. 250 Liter UND Schwallblechen.
4. Bisher nur in "zivilisierten" Gegenden aufgefüllt.
Die Schaltung kann man problemlos selber bauen, aber in der Art war sie für damals die bequemste und schnellste Lösung (bin ja selbst nach 4 Jahren Bastelns noch nicht fertg!).

Betr. Schwallblechen: Logo, dass dann nicht überall das UV-Licht hinkommt. Aber das ganze wird ja beim Fahren gut durchmischt bzw. durch die "weiche" Kofferlagerung in Bewegung gesetzt. D. h. ich habe nur eine Lampe je Tank, bei dem Wasser im "Schatten" hoffe ich einfach, dass durch Durchmischung über die Tage einfach genügend abgetötet wird.
Die Anlage habe ich seit Anbeginn bei jeder Reise in Betrieb, habe aber wegen (zum Glück) guter Wasserqualität keine negativen Erfahrungen gemacht.

Sobald es in zweifelhafte Gegenden geht, kommt mit Sicherheit noch eine weitere Zapfstelle mit Filter dazu und / oder Flaschen aus dem Supermarkt.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.

Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!

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#53 Beitrag von egn » 2007-04-25 13:11:32

Hackebaer hat geschrieben: Das sind Herstelleraussagen - siehe meinen korrigierten Text.
Das ist eine Aussage auf dieser Website aber keine Herstelleraussage.

Im verlinkten Herstellerprospekt ist jedenfalls von einer täglichen Bestrahlung nichts zu finden:
http://www.hr-tews.de/osram/images/PI_UVC-LPS_9_d.pdf
Setz dich darüber hinweg - ist mir völlig egal... :lol:
Warum diskutierst Du dann überhaupt darüber?
Zuletzt geändert von egn am 2007-04-25 13:12:33, insgesamt 1-mal geändert.

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#54 Beitrag von Geishardt » 2007-04-25 13:55:19

[quote]Warum sollte man sie täglich benutzen müssen?

Hi,

die Keime werden durch die UVC-Bestrahlung deaktiviert -nicht abgetötet- und fangen nach ca. 24 Stunden an sich zu reaktivieren -extrem vereinfachte Darstellung-.

Deshalb ist eine regelmäßige Anwendung zwingend erforderlich.

Hi Chris,

Deine Idee hat eine Schwachstelle. Bei jeder Wasserentnahme läuft verkeimtes Wasser aus dem Vorratsbehälter in den Reinwasserbehälter.

Dein System ist sicher, wenn nur unmittelbar vor Beginn der UVC Bestrahlung der Reinwasserbehälter aufgefüllt wird.
Wenn dann der Tank noch aus einem Material ist, das UVC-Strahlen gut reflektiert - z.B. rostfreier Stahl ca. 25%- hast Du bei minimaler Bestrahlungsdauer optimales Wasser.

Gruß
Bernd
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#55 Beitrag von Geishardt » 2007-04-25 14:24:32

egn hat geschrieben:
Hackebaer hat geschrieben: Das sind Herstelleraussagen - siehe meinen korrigierten Text.
Das ist eine Aussage auf dieser Website aber keine Herstelleraussage.

Im verlinkten Herstellerprospekt ist jedenfalls von einer täglichen Bestrahlung nichts zu finden:
http://www.hr-tews.de/osram/images/PI_UVC-LPS_9_d.pdf
Hallo EGN,

habe mich nochmals tel. bei Osram rückversichert. Der nachstehende Auszug aus der PDF Datei von Osram ist zutreffend.
Pures Wasser bleibt
pures Wasser.
Durch spezielles ultraviolettes Licht werden Keime im Wasser
unschädlich gemacht, ohne dabei die Wasserqualität zu verändern.
Der 3-Liter-Trinkwasser-Inhalt der AQUACAN wird in 5 Minuten
entkeimt, 200 Liter Trinkwasser in mobilen Frischwassertanks
werden in nur 60 Minuten entkeimt. Alle 24 Stunden reicht das
einmalige Aktivieren mit entsprechender Anwendungsdauer.
Kann Dir die PDf-Datei gerne zusenden.

Hallo Joe,

deine Anlage gefällt mir. Durch die Reflektion des rostfreien Stahls hast Du einen hohen Wirkunsgrad. Nur Deine Schwallblechtheorie gefällt mir nicht. Denn diese kann nur bedingt funktionieren, wenn Du bei jeder Bestrahlung fährst.



Gruß
Bernd
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#56 Beitrag von egn » 2007-04-25 14:34:43

Geishardt hat geschrieben: die Keime werden durch die UVC-Bestrahlung deaktiviert -nicht abgetötet- und fangen nach ca. 24 Stunden an sich zu reaktivieren -extrem vereinfachte Darstellung-.
Ok, das ist eine Erklärung. Ich habe inzwischen auch Informationen zur Photoreaktivierung, Dunkelreparatur und Rekombinations-Reparatur gefunden.

Allerdings geht man hier davon aus dass die Proben nicht wirklich ausreichend bestrahlt wurden.
Deshalb ist eine regelmäßige Anwendung zwingend erforderlich.
Die Frage ist auch wieviele Stunden die Lampe hält.

Hast Du da irgendwelche Zahlen?

Die kleineren Aquariumlampen halten nur etwa 3.000 Stunden. Wenn man als einen größeren Tank hat dann sind die Lampen möglicherweise schon nach ein paar Jahren kaputt.

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#57 Beitrag von egn » 2007-04-25 14:40:16

Geishardt hat geschrieben: deine Anlage gefällt mir. Durch die Reflektion des rostfreien Stahls hast Du einen hohen Wirkunsgrad. Nur Deine Schwallblechtheorie gefällt mir nicht. Denn diese kann nur bedingt funktionieren, wenn Du bei jeder Bestrahlung fährst.
Man könnte neben dem normalen 24 h Zyklus die Lampe ja auch immer mit D+ einschalten. Dann ist sie auch immer an wenn der Tank durchmischt wird.

Und letztlich kommt es ja auch nur auf die Keimzahl an. Vielleicht sollte man dann darauf achten dass die Lampe sich in dem abgeteilten Bereich befindet wo das Wasser entnommen wird.

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#58 Beitrag von Ulf H » 2007-04-25 14:43:28

@hildeEVO

macht es Sinn nur einen kleinen Teil des Wassers zu bestrahlen, während im Voratstank das Bio ungestört tobt ??

Gruß Ulf, der bisher mit den diversen in Europa getankten Wässern auch ohne Konservierung noch nie Probleme hatte.
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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#59 Beitrag von RobertH » 2007-04-25 14:44:43

Seid Ihr Euch so sicher, dass das Wasser beim Fahren richtig durchgemischt wird? Ich glaube eher nicht - besonders bei vollem Tank passiert m.E. garnichts.

Grüße

Robert

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#60 Beitrag von Geishardt » 2007-04-25 16:27:26

egn hat geschrieben:
Die Frage ist auch wieviele Stunden die Lampe hält.

Hast Du da irgendwelche Zahlen?

Die kleineren Aquariumlampen halten nur etwa 3.000 Stunden. Wenn man als einen größeren Tank hat dann sind die Lampen möglicherweise schon nach ein paar Jahren kaputt.
Hi Egn,

ohne Nachprüfung bin ich der Meinung, dass die Betriebsdauer nicht höher liegt.

Also überschlägig bei täglichem Einsatz, wäre dies eine Lebenserwartung von acht Jahren. Im Vergleich zu allen anderen Methoden, sehr preiswert.

Prüfe bitte bei allen Anbietern, ob die Strahlung im nicht Ozon freisetzenden Bereich liegt, oder stelle sicher, dass die Entlüftung der Tanks keine Verbindung zum Wohnbereich hat.

Gruß
Bernd
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