4-Punktlagerung "Heavy"
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- guenster
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4-Punktlagerung "Heavy"
Hallo !
Ich wollte Euch nur mal meinen neuen 4-Punkt gelagerten Wechselrahmen zeigen:
[IMG]htt
Darauf kommt jetzt ein Sandwich-Koffer auf einem 60X40 mm Hilfsrahmen.
Wenn wir die ganze Sache doch zu hoch/zu schwer wird, könnte ich das ganze auch noch auf die Federlagerung light umbauen, wird aber wohl eher nicht passieren.
So jetzt schreibt ihr doch mal was dazu..
Ich wollte Euch nur mal meinen neuen 4-Punkt gelagerten Wechselrahmen zeigen:
[IMG]htt
Darauf kommt jetzt ein Sandwich-Koffer auf einem 60X40 mm Hilfsrahmen.
Wenn wir die ganze Sache doch zu hoch/zu schwer wird, könnte ich das ganze auch noch auf die Federlagerung light umbauen, wird aber wohl eher nicht passieren.
So jetzt schreibt ihr doch mal was dazu..
Gruß aus dem WW= Westerwald ;-)
- iwilli
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Moin!
Nur durch das Photo erschliesst sich mir auch nicht, wo die anderen (beweglichen?) Lagerpunkte sind?
Was ich aber auf dem Photo sehe, dass man zwischen Rahmen und Hilfsrahmen durchgucken kann !
Täuscht das, oder liegt der Hilfsrahmen nicht vollflächig auf dem Rahmenlängstrager auf ?
Das wäre schon so ein bischen an den Regeln der Fahrzeugbaukunst vorbei!
VG
Peter
Nur durch das Photo erschliesst sich mir auch nicht, wo die anderen (beweglichen?) Lagerpunkte sind?
Was ich aber auf dem Photo sehe, dass man zwischen Rahmen und Hilfsrahmen durchgucken kann !
Täuscht das, oder liegt der Hilfsrahmen nicht vollflächig auf dem Rahmenlängstrager auf ?
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VG
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dubito ergo sum - Ich zweilfle, also bin ich!
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Eine Diskussion mit jemandem der seine Wahrheit nicht mehr sucht, sondern sie gefunden hat, ist unmöglich!
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- iwilli
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Moin!
Vielleicht kannst Du ja noch mal Photos der Drehpunkte einstellen? , denn
Peter
Also eine Rautenlagerung, das ist natürlich nicht schlecht!guenster hat geschrieben:...vorne und hinten Drehlager , in der Mitte Laschen zum seitlichen stabilisieren.
Vielleicht kannst Du ja noch mal Photos der Drehpunkte einstellen? , denn
VGguenster hat geschrieben:Das ist auf dem Foto leider schlecht zu sehen.
Peter
Zuletzt geändert von iwilli am 2009-07-28 0:32:58, insgesamt 1-mal geändert.
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- Joe
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Hi Martin,
warum hast du die beiden "Streben" / Festlager so weit nach vorn gemacht? Gem. Resultat mehrer Diskussionen hier im Forum sollten die Festlager möglichst bei der H-Achse liegen. (Dort wird halt beim Fahren die Kraft eingeleitet und dort wird der Rahmen "verbogen". Platziert man die Festlager jetzt weiter nach vorn - nach hinten ist eigentlich nie eine Option - hast du ungünstigere geometrische Verhältnisse.)
warum hast du die beiden "Streben" / Festlager so weit nach vorn gemacht? Gem. Resultat mehrer Diskussionen hier im Forum sollten die Festlager möglichst bei der H-Achse liegen. (Dort wird halt beim Fahren die Kraft eingeleitet und dort wird der Rahmen "verbogen". Platziert man die Festlager jetzt weiter nach vorn - nach hinten ist eigentlich nie eine Option - hast du ungünstigere geometrische Verhältnisse.)
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe
Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.
Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!
Joe
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Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!
- guenster
- Schlammschipper
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Hy , die Streben waren genau da auch bei der originalen Mercedes-Pritsche fest. Ich hatte so weniger Arbeit weil ich die Punkte am Rahmen nicht verlegen muste und ich denke die werden das bei Daimlers schon ausprobiert haben ...
Zuletzt geändert von guenster am 2009-07-26 19:04:59, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus dem WW= Westerwald ;-)
- Hatzlibutzli
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Letzte Frage von mir:
Warum willst Du den Sandwichkoffer nochmals zwischenlagern? Das sollte doch schon nicht mehr verwinden ... oder hast Du Angst, dass die 4 cm Luft doch viel zu wenig sind? Gängige Größen, die ich so im Kopf habe sind gute 10 cm auf 2 Meter Abstand des Loslagers vom Festlager ...
Ketzerische Grüße ... Simon
Warum willst Du den Sandwichkoffer nochmals zwischenlagern? Das sollte doch schon nicht mehr verwinden ... oder hast Du Angst, dass die 4 cm Luft doch viel zu wenig sind? Gängige Größen, die ich so im Kopf habe sind gute 10 cm auf 2 Meter Abstand des Loslagers vom Festlager ...
Ketzerische Grüße ... Simon
Das würde einer 4P-Lagerung doch etwas widersprechen, oderiwilli hat geschrieben:Moin!
Täuscht das, oder liegt der Hilfsrahmen nicht vollflächig auf dem Rahmenlängstrager auf ?
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VG
Peter
Aber ich kann da auch keine Querlager erkenne...PHOTOS
Rock
- Michael
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Nochmal hallo guenster.
So ganz schlau bin ich bis jetzt immer noch nicht geworden.
Du hast die Lagerung von der Pritsch übernommen. Pritschen werden eigentlich immer fest aufgeschraubt, da sie ja eh verwindungsfreudig sind. So wie auf dem 3. Bild sieht das auch nach einer festen Verschraubung aus.
Die Halter in der Mitte des Rahmens halten eigentlich nur den Zwischenrahmen auf den Fahrzeugrahmen fest. Er kann sich nicht hochheben. Seitlich und nach vorne/hinten, hält das Teil da in der Mitte nichts. Auf Zug hält die Lasch ja, auf Druck eher naja....
Warscheinlich ist vorne und hinten ein Drehlager verbaut. Diese müßten aber bombig stabil sein, da da der ganze Zwischenrahmen dranhängt. Ein Problem dabei dürfte noch die Längenänderung des Fahrzeugrahmens bei der Verdrehung sein. Es müßte also ein Spiel in den Drehlagern vorhanden sein, der dort aber so nicht mehr erlaubt wäre.
Es hilft nichts, wir brauchen bessere Bilder von den Details.
Gruß Michael
So ganz schlau bin ich bis jetzt immer noch nicht geworden.
Du hast die Lagerung von der Pritsch übernommen. Pritschen werden eigentlich immer fest aufgeschraubt, da sie ja eh verwindungsfreudig sind. So wie auf dem 3. Bild sieht das auch nach einer festen Verschraubung aus.
Die Halter in der Mitte des Rahmens halten eigentlich nur den Zwischenrahmen auf den Fahrzeugrahmen fest. Er kann sich nicht hochheben. Seitlich und nach vorne/hinten, hält das Teil da in der Mitte nichts. Auf Zug hält die Lasch ja, auf Druck eher naja....
Warscheinlich ist vorne und hinten ein Drehlager verbaut. Diese müßten aber bombig stabil sein, da da der ganze Zwischenrahmen dranhängt. Ein Problem dabei dürfte noch die Längenänderung des Fahrzeugrahmens bei der Verdrehung sein. Es müßte also ein Spiel in den Drehlagern vorhanden sein, der dort aber so nicht mehr erlaubt wäre.
Es hilft nichts, wir brauchen bessere Bilder von den Details.
Gruß Michael
Hallo,
SoKFZ Aufbautenlagerung?
An sich ganz schön umgesetzt soweit ich das sehen kann. Was jedoch diese 100 auf 150 Vierkantrohre (Wohlmöglich noch in 8mm Wandstärke) dort machen ist mir ernsthaft ein Rätsel. Stahl ist billig, rechnen ist nerfig?
Nur so als Tipp für angehende Aufbautenlagerungsbauer: Mein Koffer hat als Längsträger außen ein 40x80mm Rohr hochkant und innen ein 40x80mm Rohr flach. Einen Zwischenrahmen gibt es nicht, weil Krafteinleitung in den LKW-Rahmen auch anders zu bewerkstelligen. Die Querträger sind aus 40x40 Quadratrohr. In der Mitte zwischen den Längsträgern habe ich die Querträger mit der Flex entfernt (Weil im Weg für Tank) und lose 18mm Rauspundbretter als Kofferboden verlegt. (Ok, mache ich nicht noch einmal, das nächste mal nehme 18mm trockendes Holz, das verschwindet nicht beim trocknen)
Ich habe dieses Auto persönlich nun 67.000km mitunter über die letzten Dreckspisten gefahren. Mir ist die Spurstange verbogen und der Lenkhebel abgebrochen. Ich ahbe die 170er Doka verschränkt bis die Türen nicht mehr aufgehen. Aber der Koffer hat alles Schadlos überstanden.
Das hat auch einen einfachen Grund: Es gibt zwei massive Querträger der Dreipunktlagerung (160x80x3mm - das kann man immer noch mit einer Hand tragen) welche die Kräfte nah der Kofferecken in die Kofferwände einleiten. Fertig - gut.
Eine eckige Kiste trägt ausschließlich über die Ecken. So lange man da keine 10t auf Europaletten mittig hineinstellen möchte, sondern dort blos laufen möchte, genügen in der Mitte theoretisch 18mm Rauspund als Bodengruppe. Es ergibt einfach keinen Sinn dort Kiloweise Eisen zu versenken und dadurch das Auto auszubremsen.
Aber ich meckere schon wieder zu viel. Bei dir ist immerhin die Bodengruppe des Koffers verwindungssteif. Also benötigt der Koffer garkeine Bodengruppe mehr.
MlG,
Felix
SoKFZ Aufbautenlagerung?
An sich ganz schön umgesetzt soweit ich das sehen kann. Was jedoch diese 100 auf 150 Vierkantrohre (Wohlmöglich noch in 8mm Wandstärke) dort machen ist mir ernsthaft ein Rätsel. Stahl ist billig, rechnen ist nerfig?
Nur so als Tipp für angehende Aufbautenlagerungsbauer: Mein Koffer hat als Längsträger außen ein 40x80mm Rohr hochkant und innen ein 40x80mm Rohr flach. Einen Zwischenrahmen gibt es nicht, weil Krafteinleitung in den LKW-Rahmen auch anders zu bewerkstelligen. Die Querträger sind aus 40x40 Quadratrohr. In der Mitte zwischen den Längsträgern habe ich die Querträger mit der Flex entfernt (Weil im Weg für Tank) und lose 18mm Rauspundbretter als Kofferboden verlegt. (Ok, mache ich nicht noch einmal, das nächste mal nehme 18mm trockendes Holz, das verschwindet nicht beim trocknen)
Ich habe dieses Auto persönlich nun 67.000km mitunter über die letzten Dreckspisten gefahren. Mir ist die Spurstange verbogen und der Lenkhebel abgebrochen. Ich ahbe die 170er Doka verschränkt bis die Türen nicht mehr aufgehen. Aber der Koffer hat alles Schadlos überstanden.
Das hat auch einen einfachen Grund: Es gibt zwei massive Querträger der Dreipunktlagerung (160x80x3mm - das kann man immer noch mit einer Hand tragen) welche die Kräfte nah der Kofferecken in die Kofferwände einleiten. Fertig - gut.
Eine eckige Kiste trägt ausschließlich über die Ecken. So lange man da keine 10t auf Europaletten mittig hineinstellen möchte, sondern dort blos laufen möchte, genügen in der Mitte theoretisch 18mm Rauspund als Bodengruppe. Es ergibt einfach keinen Sinn dort Kiloweise Eisen zu versenken und dadurch das Auto auszubremsen.
Aber ich meckere schon wieder zu viel. Bei dir ist immerhin die Bodengruppe des Koffers verwindungssteif. Also benötigt der Koffer garkeine Bodengruppe mehr.
MlG,
Felix
- Pirx
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Mahlzeit!
Nun meckert mal nicht so viel an der 4-Punkt-Lagerung rum! Das ist halt die originale Lagerung der Bundeswehr-1017er, die unter der Pritsche sitzt. Guenster hat nur die Pritsche entfernt und möchte nun abwechselnd Pritsche oder Wohnkoffer aufsetzen. Für diesen Zweck ist die Konstruktion O.K., Leichtbau sieht allerdings anders aus.
Diese 4-Punkt-Lagerung ist für 5 Tonnen Geländenutzlast plus das Eigengewicht der Militärpritsche gebaut. Und selbst dafür ist sie für meinen Geschmack zu massiv und zu schwer gebaut. Wozu brauche ich eine 4-Punkt-Lagerung, wenn der brutale Montagerahmen den Fahrzeugrahmen schon heftig am Verwinden hindert?
Aber der Einsatz bestimmt die Konstruktion, und für guensters Ansprüche ist das eine gute Lösung!
Pirx
Nun meckert mal nicht so viel an der 4-Punkt-Lagerung rum! Das ist halt die originale Lagerung der Bundeswehr-1017er, die unter der Pritsche sitzt. Guenster hat nur die Pritsche entfernt und möchte nun abwechselnd Pritsche oder Wohnkoffer aufsetzen. Für diesen Zweck ist die Konstruktion O.K., Leichtbau sieht allerdings anders aus.
Diese 4-Punkt-Lagerung ist für 5 Tonnen Geländenutzlast plus das Eigengewicht der Militärpritsche gebaut. Und selbst dafür ist sie für meinen Geschmack zu massiv und zu schwer gebaut. Wozu brauche ich eine 4-Punkt-Lagerung, wenn der brutale Montagerahmen den Fahrzeugrahmen schon heftig am Verwinden hindert?
Aber der Einsatz bestimmt die Konstruktion, und für guensters Ansprüche ist das eine gute Lösung!
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
Bei mir sind die Lagerungen kleiner und auch für fast 5t ausgelegt, das sollte also passen.
Evtl den Hilfsrahmen für die Containerlocks etwas"erleichtern"?
Sie darf ja stabieler sein, da auf einer Pritsche ja auch dezentral geladen werden kann.(Nutzung)
Aber so wie ich das sehen ist das keine Rautenlagerung im herkömlichen sinne mit Querlager vorn und hinten sondern einen ...... ja eher 3Punkt + Längenausgleichslagerung.
MFG Rock
Evtl den Hilfsrahmen für die Containerlocks etwas"erleichtern"?
Sie darf ja stabieler sein, da auf einer Pritsche ja auch dezentral geladen werden kann.(Nutzung)
Aber so wie ich das sehen ist das keine Rautenlagerung im herkömlichen sinne mit Querlager vorn und hinten sondern einen ...... ja eher 3Punkt + Längenausgleichslagerung.
MFG Rock
- Uwe
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- Wohnort: 35519 Rockenberg / Wetterau
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Hallo,Pirx hat geschrieben:Wozu brauche ich eine 4-Punkt-Lagerung, wenn der brutale Montagerahmen den Fahrzeugrahmen schon heftig am Verwinden hindert?
der Montagerahmen ist bei den IVECO 110-17 genauso brutal wie bei den 1017. Am Wochenende hatte ich jedoch nicht den Eindruck, dass die schwere Bauweise den Rahmen am Verwinden hindert - Rahmen und Montagerahmen sind hinreichend flexibel befestigt, sodass m.E. die gegenseitige Aussteifung wesentlich geringer ist, als man auf den ersten Blick annehmen könnte.
Grüße
Uwe
Sa construction rustique permet de le confier aux mains les plus inexpertes.
-------------------------------------------
Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.
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Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.
felix hat geschrieben:Hallo,
SoKFZ Aufbautenlagerung?
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Ich habe dieses Auto persönlich nun 67.000km mitunter über die letzten Dreckspisten gefahren. Mir ist die Spurstange verbogen und der Lenkhebel abgebrochen. Ich ahbe die 170er Doka verschränkt bis die Türen nicht mehr aufgehen. Aber der Koffer hat alles Schadlos überstanden.
Das hat auch einen einfachen Grund: Es gibt zwei massive Querträger der Dreipunktlagerung (160x80x3mm - das kann man immer noch mit einer Hand tragen) welche die Kräfte nah der Kofferecken in die Kofferwände einleiten. Fertig - gut.
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MlG,
Felix
Felix kannst du mal bitte Bilder von deiner Lagerung reinstellen?
Gruss gunther
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist groß genug
(Bertrand Russell)
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- Pirx
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Hallo Uwe!Uwe hat geschrieben:Hallo,Pirx hat geschrieben:Wozu brauche ich eine 4-Punkt-Lagerung, wenn der brutale Montagerahmen den Fahrzeugrahmen schon heftig am Verwinden hindert?
der Montagerahmen ist bei den IVECO 110-17 genauso brutal wie bei den 1017. Am Wochenende hatte ich jedoch nicht den Eindruck, dass die schwere Bauweise den Rahmen am Verwinden hindert - Rahmen und Montagerahmen sind hinreichend flexibel befestigt, sodass m.E. die gegenseitige Aussteifung wesentlich geringer ist, als man auf den ersten Blick annehmen könnte.
Grüße
Uwe
Du schreibst
Genau das ist bei den Mercedes 1017 nicht der Fall. Der Montagerahmen mit etwa den Dimensionen eines Mercur-Rahmens ist nicht mit einer Federlagerung, sondern über Briden mit dem Hauptrahmen verbunden, wenn ich mich recht erinnere. Also insgesamt doch eine sehr steife Angelegenheit!Rahmen und Montagerahmen sind hinreichend flexibel befestigt
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
- Uwe
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Hallo Pirx,
beim 110-17 ist zwar die Pritsche federgelagert, der Montagerahmen aber nicht - die Schrauben zur Befestigung des Montagerahmens können jedoch eingeschränkt kippen, sodass Hauptrahmen und Montagerahmen in gewissen Grenzen voneinander entkoppelt sind und sich so nicht gegenseitig beim Verwinden hindern.
Wenn beim 1017 die Rahmen allerdings komplett miteinander verlascht sind, sind meine Bemerkungen oben gegenstandslos
Grüße
Uwe
beim 110-17 ist zwar die Pritsche federgelagert, der Montagerahmen aber nicht - die Schrauben zur Befestigung des Montagerahmens können jedoch eingeschränkt kippen, sodass Hauptrahmen und Montagerahmen in gewissen Grenzen voneinander entkoppelt sind und sich so nicht gegenseitig beim Verwinden hindern.
Wenn beim 1017 die Rahmen allerdings komplett miteinander verlascht sind, sind meine Bemerkungen oben gegenstandslos
Grüße
Uwe
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Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.
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Hallo Günster,
Pirx hat recht, ich war zu nölig, das ist unfäir dir gegenüber.
Ich rede nur schon seit vielen Jahren dagegen an, dass unsere LKW keine nenneswerte Last ind er Mitte des Koffers transportieren müssen und es daher wenig Sinn ergibt, die Bodengruppen kommerzieller Transportfahrzeuge nachzuahmen.
@Gunther: Irgendwo in diesem Forum habe ich 2002 mal Bilder einegstellt. Ich habe abe rkeine merh auf dem Rechner. Es mag Leute geben, welche die Lagerung immer noch Fotografieren können, ich vermag es jedoch nicht. Dafür ist sie zu sehr von Staukästen und anderem Gedöns umbaut. Außerdem sind solche Bilder eh Wertlos ohen Erklärung. Das geht nur Persönlich auf Treffen.
Wie gesagt fürst Gefühl: Koffer-Querträger 80x40 Hochkant vier Stück (Über FZ-Trägern und nah der Wände). Querträger in der Mitte 160x80x3 und Außen auf 80x80x3 verjüngt. Krafteinleitung in die Kofferwände. Hat gehalten. Koffer aus 40x40 Fachwerk mit 1mm gut verschweißtem Stahlblech als Flächendiagonale. Das hat sich beim Überschlag in Russland bewährt - im Gegensatz zum originalen FW-Koffer. Ich hatte in Indien ein Kampfgewicht von 8,6t - macht also etwa 2-2,5t für den Koffer.
MlG,
Felix
Pirx hat recht, ich war zu nölig, das ist unfäir dir gegenüber.
Ich rede nur schon seit vielen Jahren dagegen an, dass unsere LKW keine nenneswerte Last ind er Mitte des Koffers transportieren müssen und es daher wenig Sinn ergibt, die Bodengruppen kommerzieller Transportfahrzeuge nachzuahmen.
@Gunther: Irgendwo in diesem Forum habe ich 2002 mal Bilder einegstellt. Ich habe abe rkeine merh auf dem Rechner. Es mag Leute geben, welche die Lagerung immer noch Fotografieren können, ich vermag es jedoch nicht. Dafür ist sie zu sehr von Staukästen und anderem Gedöns umbaut. Außerdem sind solche Bilder eh Wertlos ohen Erklärung. Das geht nur Persönlich auf Treffen.
Wie gesagt fürst Gefühl: Koffer-Querträger 80x40 Hochkant vier Stück (Über FZ-Trägern und nah der Wände). Querträger in der Mitte 160x80x3 und Außen auf 80x80x3 verjüngt. Krafteinleitung in die Kofferwände. Hat gehalten. Koffer aus 40x40 Fachwerk mit 1mm gut verschweißtem Stahlblech als Flächendiagonale. Das hat sich beim Überschlag in Russland bewährt - im Gegensatz zum originalen FW-Koffer. Ich hatte in Indien ein Kampfgewicht von 8,6t - macht also etwa 2-2,5t für den Koffer.
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