Innenausbau: Welches Holz ist geeigent?

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#1 Beitrag von cookie » 2007-01-03 18:52:39

So. Da wir in dem anderen Thread schon schön über die herforragenden eigenschaften von Spannplatten herziehen *g*, mach ich mal einen neuen Thread auf:

Welches Material ist für den Kofferausbau Eurer Meinung nach am besten geeigent?

Ich hab schon was von mehrfachgeleimtem Holz gehört. Ich weiss nicht wie all die Bezeichnungen heissen. Sicherlich gibts ein paar Möglichkeiten - vielleicht können wir hier mal die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen guten Möglichkeiten disskutieren.
Ungefähr-Preise wären auch nicht unterinteressant.
Und Top wären vor allem Bilder von den empfohlenen Materialien! Dann kann man sich vorstellen wie sowas aussieht. (Denn ich persönlich finde "Leimplattenbauten" auch nicht schön und würde das immer noch lackieren wollen. Es gibt ganz tolle Lacke die auch für Kinderspielzeug geeignet sind (OSMO). Das sieht echt klasse aus)

Ich halte Euch auf Trab :p :blush:

Grüße,
Jan
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Anton
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#2 Beitrag von Anton » 2007-01-03 19:30:14

Hallo

Bei meinem Holzaufbau werden die Wandverkleidungen und Möbel aus Birken Multiplex.
Das ist vielleicht etwas schwerer, aber auch in dünnen Stärken stabil. Es hat keine so ausgeprägte Maserung da es sich um Schälfurnier handelt.

Wo mehr Stärke gefordert ist, z.B. Sichtkanten oder an Stellen wo Beschläge angebracht werden, wird das Material mehrfach aufgedoppelt. Die Schnittstellen zeigen dann die typische Hell/Dunkel-Färbung.

Die Decke ist aus Kiefer, da die Tragwerkteile sichtbar sind.

Die Oberfläche wird von OSMO. Da werd ich Wachs verwenden. Damit hab ich gute Erfahrungen auch im und am Haus.


Mir gefällts. Aber Die Geschmäker sind verschieden.


Gruß Anton
Wir brauchen keine Verrückten, es gibt hier schon mehr als genug!

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Flori
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#3 Beitrag von Flori » 2007-01-03 20:56:50

Pappelsperrholz oder z.B. Rahmenbauweise mit Dibondplatten würde ich machen.

ciao

Florian
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Joe
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#4 Beitrag von Joe » 2007-01-03 21:20:57

Hallo Jan,

betr. Innenausbau: Meinst du reine Möbel oder auch Trennwände, Bodenplatten, ... .

Trennwände: Je nach Ort habe ich Siebdruck verwandt, in der Dusche zusätzlich GFK-Platten aufgeklebt und dann mit PVC bespannt, wegen der Optik. Man kann aber auch wie es z. B. Actionmobil macht, GFK-Sandwich-Platten dafür nehmen, verrottet nie!
Möbel: Der "Standard" bei den Ausbauern ist wohl Pappelsperrholz, wegen des relativ geringen Gewichts. 15 mm Stärke sind dito Standard, wegen der Topfscharniere und der Push-Loc-Verschlüsse. Oder aber wie Anton schon schrieb: Dünneres Material so lange verleimen, bis man eine solide Konstruktion hat und Standardbeschläge verwendbar sind / bleiben.

Eine schöne Aufstellung gibt es hier bei Carmäleon http://www.carmaeleon.de/, dann zu Materialinfo.

Für Bodenplatten bzw. in hart hergenommenen Bereichen habe ich wiederum Siebdruck genommen.

Sofern du meine Seite noch nicht kennen solltest, schau bei meinen profil unter W3 auf meine HP, dann Big Foot und dort habe ich den (Innen-)Ausbau dokumentiert.

Viel Spaß!

Edit: Du brauchst zwar keinen extremen Leichtbau (sofern ich deine anderen Posts richtig verstanden habe), aber wer vielleicht so etwas sucht, dem kann ich Dieters HP empfehlen, er ist bei seinem 316er Mercedes unter 3,5t. geblieben, mit 3 Sitzplätzen! Allerdings musste er dafür jedes Gramm einsparen! Guckst du hier!
Zuletzt geändert von Joe am 2007-01-03 21:27:29, insgesamt 1-mal geändert.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.

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Ulf H
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#5 Beitrag von Ulf H » 2007-01-03 22:30:14

Hier: ein link zu meinem Lieblingsmaterial
http://www.finnforest.de/default.asp?pa ... 1296;11297

Zu beziehen über den Holzfachhandel, oder noch besser über einen befreundeten Schreiner.

Gruß Ulf
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#6 Beitrag von Freeclimber » 2007-01-04 12:45:49

Hallo Jan,

Also ich habe, wie Joe, ein bisschen nach den Einsatzgebieten (teilw. auch nach Gewichtsverteilung) der einzelnen Möbel unterschieden. So ist z.B. meine Küche bis auf den Sockel (Multiplex) aus Pappelsperrholz (furniert mit Nussbaum, wg. Oberflächenhärte) Verstärkungen aus Multiplex kamen nur dorthin wo es nötig war. Das Gesamtgewicht der Küche, incl. Arbeitsplatte liegt somit bei lächerlichen 30 kg, ist dabei aber hochstabil
Sitze und Möbel die mit höherem Gewicht belastet werden ausschliesslich aus Multiplex (ebenfalls furniert, wg Optik) Im Duschbereich würde ich so vorgehen, wie Joe es bereits beschrieben hat. Wände und Decke sind bei mir aus Pappelsperrholz (mehrmals grundiert), dann Glasfasertapete, dann abwaschbarer Acryl- Lack)
Boden von unten PVC- Coplast, Isolierung, obendrauf Siebdruckplatten, dann Korkboden, Versiegelung

Gruss Mike
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#7 Beitrag von cookie » 2007-01-10 16:14:39

Huhu!
Noch mal ne Frage zum Duschbereich: Bei mir wird die Dusche nicht in einer Ecke sein, sondern wird als Kabine mit Doppeltür im Eingangsbereich ("Dreckschleuse") eingebaut.
Ich würde den Bereich der Optik wegen gerne auch in Holz gestalten. Von selbstklebenden PVC-Bahnen halte ich gar nichts.
Gibt es eine gute Möglichkeit Holz so zu behandeln, dass es Wasserunempfindlich wird und trotzdem schick aussieht?

Das ganze wird zusätzlich noch komplizierter, weil ich in diesem Bereich Staufächer einbauen will, die aus der Duschkabine erreichbar sein sollen. So kann ich z.B. dreckige Schuhe noch innerhalb der Dreckschleuse verstauen.
Hat jemand Ideen wie man Klapp-/Schub-/Tür-Fächer wasserdicht bekommt?

Hat jemand mal überlegt einen gewöhnlichen Alu-Rolladen als Wasserschutz einzubauen?

Grüße,
Jan
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#8 Beitrag von cookie » 2007-01-10 16:40:48

Nachtrag: Das "Finnforest" (und bestimmt auch andere) sind ja extrem Wasserbeständig (allerdings dann auch meinst so beschichtet, dass man vom Holz nix mehr sieht), die Frage ist, wie es mit den Kanten aussieht und was man da zum Schutz machen kann...
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#9 Beitrag von Ulf H » 2007-01-10 16:48:01

Furniersperrholz gibt es auch mit durchsichtiger Beschichtung aus Melaminharz, ist dann nicht ganz so kratzfest wie die rotbraune Beschichtung aus Phenol, aber genauso wasserfest. Das trifft natürlich in beiden Fällen nur auf die Fläche zu, kanten müssen sorgfältig versiegelt werden, um den selben Schutz zu erhalten.

Gruß Ulf
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#10 Beitrag von lura » 2007-01-10 19:47:35

cookie hat geschrieben:Hat jemand mal überlegt einen gewöhnlichen Alu-Rolladen als Wasserschutz einzubauen?

Grüße,
Jan
Wäre aus meiner Sicht die einzige möglichkeit neben dem durchvorhang, die Sache in den Griff zu bekommen. Ansonsten baust du die nächsten 2 Jahre Versuche für wasserdichte Schubfächer und wirst Pessimist. ;)

lura
Gruß
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#11 Beitrag von micha der kontrabass » 2007-01-10 20:37:51

Holz und Wasser = BOOTSLACK

schon mal an Jachtlack gedacht?

Die Schubladen würde ich nicht im Spriztbereich bauen, oder nicht aus Holz, oder zumindest mit nem Duschvorhang sichern.

Viel Spass beim Bau

Micha d.k.

der jetzt erst mal Schneeschippen geht :cool:
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!

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#12 Beitrag von juergenr » 2007-01-10 21:45:58

micha der kontrabass hat geschrieben:Holz und Wasser = BOOTSLACK

schon mal an Jachtlack gedacht?:cool:
ich habe LeTonkinois
verwendet, um Mulitiplex-Birke zu behandeln. Das holt die schwache Maserung gut hervor und gibt eine warme honigfarbene glänzende, lackartige Oberfläche. Kann auch mattiert werden. Basis ist 70% Leinöl + 30% chinesisches Nußholzöl.
Gruss Juergen
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#13 Beitrag von Freeclimber » 2007-01-11 12:38:51

Hi Jan,
ohne dir zu Nahe treten zu wollen und es ist sicher nicht böse gemeint, aber überdenke deine Konstruktion in Bezug auf die Auswahl der Materialien noch einmal. Bei dem was du reisemässig da vor hast, geh sicherheitshalber auf die Bewährtheit der Materialien. Wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du, sobald der Bock "fertig" ist, auf grosse Reise gehen. Die Konstruktionen sollten in erster Linie halten, Optik spielt da eine eher untergeordnete Rolle. Du fragst ziemlich viel nach, ist ja prinzipiell in Ordnung und richtig, hinterlässt aber den Eindruck, dass du von div. Materialien und deren Verarbeitung wenig Erfahrung hast. Bitte mich jetzt nicht falsch verstehen, ist nur gut gemeint. Dein Projekt soll ja glücken. Holz ist in seiner Verarbeitung, und besonders im Nassbereich, ein sensibler Werkstoff und bedarf viel Erfahrung. Die Dusche als Dreckschleuse einzubauen ist eine gute Variante und hat sich bei vielen Reisenden bereits bewährt, wähle dabei aber von vorne herein wasserfeste Materialien aus und dichte das Ganze von innen gut ab (Duschkabinenaussenseite eventl. hinterlüften) Wenn du die Kabine unbedingt in Holz haben willst, was prinzipiell möglich ist ( lass die Staufächer dabei aber weg) würde ich an deiner Stelle den Rat eines erfahrenen Schreiner in dem Bereich hinzuziehen.

Gruss Mike
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#14 Beitrag von cookie » 2007-01-11 13:26:07

Hi Mike,
ja, ich weiss, ich frage viel. Wie bereits gesagt: Das soll auch oft als Denkanstoß gedacht sein - nicht nur für mich. Ich denke die Antworten zu meinen Fragen helfen anderen auch.

Falls das Eindruck entsteht, dass ich meinen Aus- und Umbau nur aus den Antworten des Forum gestalte, so ist das völlig falsch. Ich erkundige mich ebenso direkt bei Herstellern oder Fachbetrieben. Nichts ist wichtiger als ein gutes Netzwerk von Spezialisten :-)

Die Antworten helfen mir sehr dabei meinen _eigenen_ Eindruck von diversen Problematiken zu bekommen.

Zum Thema: Ein Schreiner bin ich sicherlich nicht, aber ich habe schon viel mit Holz gearbeitet. Mir ist natürlich klar, dass eine Nasszelle aus Holz zweckmäßig total daneben ist und einiges an Vorsicht und Erfahrung verlangt - dazu brauch ich keine Frage im Forum zu stellen.
Grundsätzlich hast Du auch recht, dass für meinen Zweck alles sehr funktional sein sollte - dennoch sehe ich das Thema ein bischen anders: Ich habe für mind. 1 Jahr ein Wohnfläche von 8qm! Wenn ich schon am Eingang das "optische kotzen" bekomme, macht die Reise dadurch nicht unbedingt mehr freue. Ich hab vor viel Energie in einen schönen & funkionalen Ausbau zu stecken - und dies kann ich maßgeblich durch Eigenleistung und Wissen erreichen.
Grüße,
Jan
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#15 Beitrag von Joerg » 2007-01-11 13:54:54

Hallo Jan

Ordentlichen Lack auf's Holz und alles wird gut.
Ich habe mehrere Jahre mit einer Dusche gelebt, deren eine Rückwand aus einer lackierter Raufasertapete bestand, und keine Probleme damit gehabt.
Auf eine gute Lüftung würde ich aber trotzdem achten.

Gruß Joerg
Et es wie et es. Et kütt wie et kütt. Et hät noch immer joot jejange.

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#16 Beitrag von Freeclimber » 2007-01-11 15:24:14

Na gut...... Ich bange bereits vor dem Augenblick, wenn du anfängst zu bauen. :cold:

Duck un wech.... :)

Mike
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#17 Beitrag von cookie » 2007-01-11 15:29:03

Freeclimber hat geschrieben:Na gut...... Ich bange bereits vor dem Augenblick, wenn du anfängst zu bauen. :cold:

Duck un wech.... :)

Mike
:lol: - Nix, "Duck und weck!", sondern dann gibts "Guck und Staun!" :p
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#18 Beitrag von Ulf H » 2007-01-11 15:37:14

@cookie, dann werde ich mal mich und Freeclimber als "Kontrollgremium" auf Deiner Baustelle anmelden. :angel:

Gruß Ulf, der eher haltbar als "schön" baut.
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#19 Beitrag von Freeclimber » 2007-01-11 15:43:02

Ich lass mich gern überraschen... ;)

Nimms nicht böse, hatte es nur gut gemeint. Es kam, meiner Meinung nach, bisher halt oft anders rüber.

Gruss Mike
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#20 Beitrag von cookie » 2007-01-11 16:03:55

Ich nehm so schnell niemanden etwas übel! Habs auch nicht so verstanden!
Ich wäre eher enttäuscht, wenn gar keine kritischen/zweifelnen Bemerkungen kommen würden. :)
Ihr seid herzlich eingeladen meine Baustelle zu besichtigen (aber am besten dann, wenns auch was zu besichtigen gibt :D).

Damit es nicht ganz Off Topic wird:
Ich denke ich werde folgendes für die Dusche versuchen:
Man stelle sich ein Quadrat vor.
Eine Seite Eingangstüre. Zwei Seiten Alu-Rolladen (jeweils Staufach für z.B. Schuhe und andere Seite Trockentoilette). Eine Seite Schiebetür zum Innenbereich.
In den Boden wird aus Edelstahl-(Riffel)bech eine Mini-Wanne mit Ablauf gebaut. Darüber kommt ein Holzgitter (damit die Füße beim Duschen nicht erfrieren).
Nun zum Thema Holz: Eingefasst wird alles mit lackiertem Holz.
Da hier aber der Wurm im Detail steckt, kanns letzlich doch sein, dass ich doch noch auf Nicht-Holz umstelle - damit wird es immer noch kompliziert genug...

LG, Jan
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#21 Beitrag von Freeclimber » 2007-01-11 16:21:02

Hört sich ja nicht schlecht an, meinst du, du bekommst die Rolläden rechts und links dicht ? Na gut, bei den Feuerwehren geht`s ja auch. Was hältst du statt Holz, von Trespa ? Das gibt es in allen möglichen Farben, ist dekorativ und vor allen Dingen wasserfest.
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#22 Beitrag von cookie » 2007-01-11 16:32:31

Freeclimber hat geschrieben:Was hältst du statt Holz, von Trespa ? Das gibt es in allen möglichen Farben, ist dekorativ und vor allen Dingen wasserfest.
Siehste! Deshalb frag ich gerne. Schon wieder ein Material das ich nicht kannte. Die Eigenschaften hören sich klasse an (wär auch was um einen Selbst-Koffer außen zu verkleiden; zitat: "Grafitti oder andere Verunreinigungen lassen sich mit geeigneten Reinigungsmitteln leicht und rückstandslos entfernen, ohne dass die Oberfläche angegriffen wird.")
Danke. :)
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#23 Beitrag von Freeclimber » 2007-01-11 16:49:48

Gern geschehen... :)
Lies dir aber bitte vorher die Datenblätter genau durch, das Zeug hat auch seine Tücken.

Gruss Mike
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#24 Beitrag von Ulf H » 2007-01-11 17:19:23

@freeclimber

Trespa hab ich als Hersteller von Fassadenplatten gefunden, was ja wohl mit wasser- und wetterbeständigem Material ganz gut hinkommt. Kannst Du evtl. ein spezielles Produkt empfehlen und dazu idealerweise gleich zu den technischen Daten verlinken ?

Ich vermute ja mal stark, dass es sich dabei um eine Schichtpressstoffplatte handelt, wie es sie auch von Resopal gibt.
Der spanische Hersteller Compsites Gurea hat unter dem Produktnamen Parklex so eine Schichtpressstoffplatte im Programm, die von echten Furnieren statt der sonst üblichen Dekordrucke ihre Oberfläche erhält.

Gruß Ulf
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#25 Beitrag von hano-mac » 2007-01-11 17:29:48

hi cookie,

bei deiner schubladenlösung würde ich konstruktiv einen anderen weg gehen.

ich überleg und plane ja auch schon länger für meinen aufbau, geht halt immer nur alles nebenbei und hat sich auch immer wieder verändert, weil sich das anforderungsprofil immer mal wieder verschoben hat. egal, darum geht's nicht)

bei den überlegungen war auch der nassbereich/dreckschleuseneingang thema, weniger als hauptduschmöglichkeit (sollte aber dennoch möglich sein), sondern vielmehr wg. winter- und schlechtwettertauglichkeit. angedacht ist ein teil naßkleiderschrank für schuhe, jacken etc. angedacht, den kann man ja auch trocken benutzen. :)

jedenfalls war da der grundsatz im gedanke: was naß ist, soll auch trocken werden und das geht m.e. am besten mit einer relativ offenen lösung, sprich luftaustausch und beheizung mit der truma sollte möglich sein.

als grundlage schwebt mir eine große duschtasse aus alu o. edelstahl vor (die den gesamten bereich abdeckt, nicht nur den eigentlichen duschbereich), die auch das tropfwasser aus dem schrank aufnehmen kann. über dieser duschtasse soll ein unten offener hocher schrank entstehen, wo oben die jacken drinhängen und unten auf regalböden schuhe, etc. die einzelnen böden sollten idealweiser aus rundum auf ca. 45° abgekanten alublechen (als tropfkante) bestehen und nicht an den schrankwänden anstoßen, so daß rundum ca. 'nen zentimeter platz ist. zur seitlichen sicherung ein gittermaterial, daß nichts an die wand kommen kann.

so kann jede etage für sich austropfen, ohne das darunter irgendwas naß wird, das wasser kann sich schön sammeln und über die duschtasse ablaufen. mit 'nem dachlüfter und lüftungsschlitzen unten trocknet das ganze durch die kaminwirkung, durch eine heizungsöffnung kann man das ganze sogar mehr oder weniger trockenfönen. und zum duschraum hin reichen normale türen/klappen (aus halbwegs geeigntem material, weil die paar tropfen, die an den kanten ggf. durchkommen, nicht wirklich was anrichten können. bei duschbenutzung bietet sich ggf. zusätzlich ein simpler duschvorhang an.

dieses prinzip ließe sich mit etwas mehr aufwand auch auf schubladen ausdehnen. mir wäre nicht wohl bei dem gedanken, nasse sachen in irgendwas wasser dichtes zu packen, weil man die feuchtigkeit auch nur schlecht wieder herausbekommt...

konstruktiv kann man m.e. doch die eine oder andere materialschwäche ausbügeln, nur mal so als anregung...

grüße
sven
Zuletzt geändert von hano-mac am 2007-01-11 17:33:10, insgesamt 1-mal geändert.
...öttel...öttel...öttel...

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#26 Beitrag von cookie » 2007-01-11 18:25:55

Hallo Sven,

hört sich interessant an.
Von der "Schubladenversion" bin ich gedanklich auch schon wieder abgekommen. Die Idee die Duschwanne einfach größer zu machen, find ich gut...
Ich verfolge gerade die Rolladenversion weiter. Problem: Das ganze muss ohne Gurt funzen, da der sonst nass wird und aufgewickelt irgendwann gammelt.. - aber das sind wirklich Details...
Die Sache gedeiht. :)
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#27 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2007-01-11 18:37:43

Problem: Das ganze muss ohne Gurt funzen, da der sonst nass wird und aufgewickelt irgendwann gammelt.. - aber das sind wirklich Details...
OK, wirklich ein Detail, aber gerade dazu fiel mir spontan ein: elektrisch betätigen, z.B. über einen Scheibenwischermotor, dazu spritwassergeschütze Schalter.

Während ich sonst beim Einsatz elektrischer Lösungen (aufgrund der erwarteten Verfügbarkeit) eher zurückhaltend bin sähe ich da kein Problem, notfalls gehts beim Stromausfall auch ohne - und der Verbrauch ist auch überschaubar.

Grüße

Marcus
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#28 Beitrag von Rotpunkt » 2007-01-12 1:31:35

Hallo,

ich habe bisher immer flugzuegsperrhol und 15 mm Mehrschichtleimholz genommen. Das ganze mit Bottslack lackiert und es gab bisher keine Grund zu klagen. Ich bin schon seit 76 in die Sahara gefahren und mein Ausbau hat immer gehalten.
Übrigen haben die Bootsbauer die besten Lacke und Faben für den Ausbau, haben auch die größten Erfahrung, im gegensatz zu den "Plastikbecherausbauer" auch Wohnmobil genannt.
Gruß
Hellau aus Meenz

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#29 Beitrag von Busconnection » 2007-01-12 9:07:05

Hallo,
da ich nun in die LKW-Liga aufgestiegen bin und nun auch wieder vor dieser Frage zum x ten mal stehe, werde ich meinen LAK II nun mit Pappelsperrholzplatten mit einer Resopal-Beschichtung ausbauen, was für mich fogende Vorteile gegenüber dem so oft verwendetem Multi-Plex hat: es ist ein erheblicher Gewichtsunterschied und die Oberfläche ist sehr stabil, kratzfest und braucht nicht lackiert zu werden.
Multi-Plex kommt zwar auch zum Einsatz aber nur da wo man sehr stabiles Holz braucht wie zB. beim Bett.
Wer sehr viel Geld hat kann auch mit den Alu-Sandwichplatten arbeiten.
Viel Spaß beim Planen
Gruß Olaf
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#30 Beitrag von Christian H » 2007-01-12 10:22:25

Na Olaf

Dann werde ich meinen LAK wohl auch schnell ausräumen müssen :p





Christian


Der jetzt eigentlich lernen müsste :blush:
wie jeden Freitag
Wenn ich wollte .....

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