Containerrahmen als Grundgerüst

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#1 Beitrag von **Sash** » 2025-06-20 20:49:19

Hallo Miteinander,
ich habe folgendes vor bzw. vorgehabt: Verzinken Containerrahmen nehmen, diesen mit Sandwich Materialien (klassisch GFK und Isolierung) verbauten. Nun habe ich spaßeshalber diverse Hersteller von Wohnkabinen angefragt und diese Raten mir davon alle ab, es so umzusetzten. Da stellt sich mir die Frage aus wirklich gutem Grund, oder nur weil sie mir ihre Wohnkabine verkaufen wollen?
Habt ihr Erfahrungen Sammeln können oder wirkliche gute Einwände mich gegen eine Containerrahmen Konstruktion zu entscheiden?
Vielen Dank euch im Vorraus.
Gruß

#2 Beitrag von **Sash** » 2025-06-20 20:50:38

Hallo Miteinander,
ich habe folgendes vor bzw. vorgehabt: Verzinken Containerrahmen nehmen, diesen mit Sandwich Materialien (klassisch GFK und Isolierung) verbauten. Nun habe ich spaßeshalber diverse Hersteller von Wohnkabinen angefragt und diese Raten mir davon alle ab, es so umzusetzten. Da stellt sich mir die Frage aus wirklich gutem Grund, oder nur weil sie mir ihre Wohnkabine verkaufen wollen?
Habt ihr Erfahrungen Sammeln können oder wirkliche gute Einwände mich gegen eine Containerrahmen Konstruktion zu entscheiden?
Vielen Dank euch im Vorraus.
Gruß

#3 Beitrag von **w3llschmidt** » 2025-06-20 21:17:45

Sash hat geschrieben: ↑
2025-06-20 20:50:38
Nun habe ich spaßeshalber diverse Hersteller von Wohnkabinen angefragt und diese Raten mir davon alle ab, es so umzusetzten.

Was sollen sie auch sonst sagen?

Hier im Forum fahren einige mit Stugeba (Suchfunktion!) rum, natürlich kannste die Rahmen auch selber füllen.

Bild

https://www.ebay.de/itm/374904725948?_s ... inerrahmen

Bild

Da kannst du Hallenbaupanele reinkleben oder auch einen ISO Aufbau schlachten um an preiswertes Sandwich
zu kommen.

#4 Beitrag von **Ulf H** » 2025-06-20 21:39:16

... was schlagen die angefragten Hersteller denn als Alternative vor?

Gruss Ulf

#5 Beitrag von **Solarer** » 2025-06-20 21:46:33

Hallo Sash die von dir angedachte Variante habe ich auch schon gesehen. Gerade auf der AA steht in der Camparea solch eine Kabine. Ob die nun als Bürocontainer gewerblich oder vom Fahrer selbst gebaut wurde weiß ich nicht, ist aber auch nicht so wichtig. Es geht also und wird auch gemacht.
Bei Interesse kann ich den Eigentümer gerne mal anquatschen und auch ein paar Bilder machen (sein Einverständnis voraus gesetzt)
Die Antwort warum es nicht gehen soll fände ich auch spannend.
Gruß Udo

#6 Beitrag von **Pitmaster** » 2025-06-20 22:51:30

Hallo Sash,

ich baue so etwas aktuell…

https://womobox.de/forum/thread/10330-v ... /?pageNo=1

was sagen denn die Hersteller was das Problem ist?

Frag mal bei , https://www.blissmobil.com/de/ die bauen ähnlich.

Gruß Guido

#7 Beitrag von **siegerland** » 2025-06-21 10:18:53

Ein Stugeba-Beispiel:

https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/ ... er#p901768

#8 Beitrag von **lura** » 2025-06-21 10:39:53

Wenn ich da nichts bauen lassen wollte, würde ich nicht anfragen. Was sol denn dabei rauskommen? Das sind ja keine Beratungsbüros, die für Beratung Geld verdienen. Da bist Du hier z.B. deutlich besser aufgehoben

#9 Beitrag von **Pirx** » 2025-06-21 11:24:08

Klar kann man einen Containerrahmen mit Sandwichplatten beplanken. Das wird dann halt sehr schwer und hat etliche Kältebrücken. So ein Container ist ja für 20 Tonnen ausgelegt.

Für den Kofferaufbau eines Wohnmobils ist das deutlicher Overkill. Da reicht auch ein reiner Sandwichkoffer ohne tragenden Rahmen. So ein voll ausgebauter Sandwichkoffer in Seecontainergröße wird schätzungsweise um die 4 Tonnen wiegen.

Aber machbar ist das natürlich! Warum die etablierten Wohnmobilbauer so nicht bauen, ist mir allerdings verständlich.

Pirx

#10 Beitrag von **w3llschmidt** » 2025-06-21 13:02:24

Wenn ich mich richtig erinnere, wiegt der 4.7m Stugeba 1.2t - das merkt ein 12Tonner glaube
ich nicht wirklich ... die Stugeba Container haben auch keine Kältebrücken.

Mein 6mm Stahlrahmencontaineraufbau kommt auf 800kg. Also mit Boden, Dach und Wänden.

Bild

#11 Beitrag von **vale** » 2025-06-21 13:11:30

w3llschmidt hat geschrieben: ↑
2025-06-21 13:02:24
Wenn ich mich richtig erinnere, wiegt der 4.7m Stugeba 1.2t - das merkt ein 12Tonner glaube
ich nicht wirklich ... die Stugeba Container haben auch keine Kältebrücken.

Mein 6mm Stahlrahmencontaineraufbau kommt auf 800kg. Also mit Boden, Dach und Wänden.

Da hat ein fm2 Shelter nicht weniger, sondern eher mehr.

#12 Beitrag von **Jan Schwarzkopf** » 2025-06-21 18:17:45

w3llschmidt hat geschrieben: ↑
2025-06-21 13:02:24
Wenn ich mich richtig erinnere, wiegt der 4.7m Stugeba 1.2t - das merkt ein 12Tonner glaube
ich nicht wirklich ... die Stugeba Container haben auch keine Kältebrücken.

Mein 6mm Stahlrahmencontaineraufbau kommt auf 800kg. Also mit Boden, Dach und Wänden.

Mein 6-Meter Containerrahmen wog laut Lastanzeige des Krans knapp 1,4 Tonnen. Da war das Gewicht aber egal, der Rahmen steht in der Werkstatt um den Bürocontainer in den ersten Stock zu befördern und den Platz untendrunter nutzen zu können

Im gegensatz zu dem Rahmen auf deinem Lkw sind da aber einige Träger mehr im Boden eingeschweißt, die das Gewicht erklären können. Diese massive Bodengruppe braucht man aber für einen Wohnaufbau ganz sicher nicht

Wenn ich nochmal einen neuen Lkw aufbauen würde, würde ich mich wahrscheinlich auch für so einen Containerrahmen entscheiden:
Die gibts relativ günstig (teilweise auch in passender Länge gebraucht), mit zwei waagrechten Industriehallen-Sandwichplatten übereinander kann man die Wände gestalten (dan ist alles "Stahl in Stahl", die Sandwichplatten gibts auch in glatter Ausführung ohne Rillen), auf die Stoßkante der Sandwichplatten eine Airline-Schiene (und schon sieht es aus wie aus einem "Guss"). Die Platten würde ich in dem Containerrahmen einklemmen, also reinstellen und mit einem L-Stahlprofil an die Wand klemmen, dann kann alles ein bisschen Arbeiten und sich bewegen (haben wir mal bei einem Abrollcontainer gemacht, hat gut funktioniert), mann muss nur den Rahmen lackieren (die Sandwichplatten kann man in passender Farbe bestellen),...
Bekommt man einen passenden gebrauchten Rahmen hat man eine relativ günstige Wohnkabine.
Durch den Containerrahmen ist die Kabine Stabil (mann kann auch mal gegen einen größeren Ast fahren), in die Twist-Look-Verschlüsse kann man einen Heckträger einhängen, wenn der Tüv-Prüfer eine Statik für die Wohnkabine haben möchte gibts die für die Containerrahmen schon, mann kann die Kabine leicht vom Fahrgestell heben (links und rechts ein Stapler, einfach am Stahlrahmen anheben und Fahrgestell wechseln), ...
Sobald der Rahmen lackiert ist, kann man die ganze Kabine zu zweit an einem Wochenende fertigbauen

Ob man die Stabilität des Containerrahmen wirklich benötigt wag ich mal stark zu bezweifeln, mein Hauptgedanke wäre, dass der Kabinenwechsel (vorrausgesetzt die ganze Technik/Tanks/ect sind auch in der Kabine) sehr einfach ist.
Das ganze nach dem Moto: Man ist die nächsten Jahre eh nur in Europa unterwegs:ab mit der Kabine auf einen 10-Tonnen Atego/TGL/Eurocargo und man ist Spritsparend und Komfortabel in einem relativ jungen Lkw unterwegs (Den Lkw natürlich gebraucht holen mit den passenden Containertraversen, kann man auch mit hohem Kilometerstand, geht der Lkw den Bach runter kann man ihn in ein/zwei Stunden austauschen

Jetzt will ich doch nach Afrika: Ab mit der Box auf den alten 4x4
Ich wollte schon immer mal einen Scania/Actros/oder sonst irgendwas: ab mit der Box dadrauf

Das überhöhte Gewicht des Containers kann man natürlich nicht wegreden

Allrad-LKW-Gemeinschaft