Frage an die "Gasfachleute"

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Wombi
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Frage an die "Gasfachleute"

#1 Beitrag von Wombi » 2023-10-19 20:25:16

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bzgl. Gasverbrauch, Gasqualität und Ursachensuche.
Ich versuche im ersten Beitrag alles aufzuführen und an Infos zu geben, um evtl. eine Lösung ohne zu viele Rückfragen, zu ermöglichen.

Wir haben seit 21 Jahren einen 85 Liter Gastank verbaut, der genau unter dem Gasherd und Gasgrill am Kofferboden hängt.
Also sehr kurze Wege und keine Bewegungen in Schläuchen und Leitungen.

Mit Gas wird nur gekocht. 3 flammiger Gasherd seit 21 Jahren ohne Rep. und Störungen.
Wir reichten bisher etwa 18-22 Monate mit einer Tankfüllung.

85 Liter Tankvolumen
80 % nutzbar = etwa 70 Liter
70 Liter = etwa 35 Kg nutzbar

Das vorletzte mal haben wir am
30.9.22 am Gaslager 59 Liter getankt. ( Preis, 0,66 € der Liter )
Also ca. 30 Kg nachgetankt bis voll.

Das letzte mal haben wir am
16.8.23, also nach ca. knapp 11 Monaten 40 Liter nachgetankt bis voll, ( Preis 0,25 € der Liter )
Also ca. 20 Kg in knapp 11 Monaten verbraucht,
weil Patagonien anstand und wir mit dem ständigen Borderhopping das Thema Gas aus dem Kopf haben wollten.
Wir waren jetzt ganz grob 1 Jahr im südl. Patagonien unterwegs mit viel Kälte, Wind und 3 X Kochen am Tag ( Frühstück, Mittag, Abendessen ).
Also "etwas" mehr Kochen als normal..... aber gegenüber den Vorjahren alles im normalen Bereich im Bezug auf den Gasverbrauch.

Wie gesagt, am 16.8. 23 haben wir um Cordoba herum an einem Gaslager wieder nachgetankt.
Seit 21 Jahren haben wir selten an Gastankstellen getankt, weil etwas schwieriger zu finden .... ein Tanklager und der dazugehörige LKW, direkt mit dem großen Schlauch verbunden, erledigt das in 30 sec.

Und genau seit Dieser Betankung haben wir laut Anzeige am Gastank einen horrenden Gasverbrauch !!!

Nachtanken am 16.8.23
und heute einen Füllstand von ca. 38 % .... was heißen würde, in ca 60 Tagen, 42 % des nutzbaren Volumens verbraucht....
42 % wären etwa 28 Liter oder ca. 14 Kg in 60 Tagen bei gleicher Lebensweise.

Fast unmöglich.

Der Chef des Gaslagers ( wir reden hier von wirklich großen Firmen mit bestimmt 50 LKW's ) sagte noch, wir sollen noch etwas warten, weil ein LKW gerade betankt wird und der dann gleich zu uns herkommt.
Was mir rückwirkend aufgefallen ist, nachdem der Schlauch angezapft war, sagte der Tankwagenfahrer am Schaltpult des LKW zu seinem Kollegen, irgend etwas würde nicht erkannt !?
Er begann aber wenige sec. später mit der Betankung und der Zeiger stieg wie gewohnt bis zur 80 % Abschaltung.
Also alles wie immer.

Was noch auffällt, normalerweise ist das Propan/Butan Gemisch ja etwa 60/40 oder auch mal 70/30, aber hier versicherte uns der Chef, wegen des Klimas hier wäre es
98 % Propan .... was ich innerlich nicht glauben wollte, auch wegen des günstigsten Preises, den wir je hatten.

Bisher konnte man erst nach Wochen eine Veränderung der Nadel an der Anzeige feststellen ... nun schon alle 2-3 Tage.

Also bin ich mal auf Fehlersuche gegangen.
Alle Verschraubungen, Regler, Anschlüsse, Verteilerblock für Herd und Backofen sind mit Augen, Finger und auch Nase voll zugänglich.
Spüliwasser mit Megaschaum brachte keinerlei blubbern ans Tageslicht,
Die Nase an allen Anschlüssen ..... nix ...... kein Gasgeruch ....

Frege 1:
Gibt es sowas wie schlechtes Gas ?

Frage 2:
Kann in dem Schlauch vom LKW Luft gewesen sein und erst später Gas geflossen sein, das Zählwerk aber schon gezählt hat ???
(Sorry, für die blöde Frage )

Frage 3:
Was könnte der Fahrer gemeint haben mit .... es wird was nicht erkannt ??? ich konnte es nicht genau verstehen, habe auber auch nicht nachgefragt.....

So, und jetzt hoffe ich, irgendjemand bringt mir die Erleuchtung.
Ich konnte keinerlei Undichtigkeit und auch keinen Gasgeruch feststellen.
Finden wir nichts, kann ich nur in den nächsten 4 Wochen nochmal tanken und sehen, was passiert.

Danke fürs lesen und nachdenken.

Gruß aus wieder Brasilien,

Wombi
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#2 Beitrag von garem » 2023-10-19 21:25:56

Wasser, eventuell längerkettiges Alkan (eher unwahrscheinlich). Tank komplett entleeren, Wasser ablassen, dann sollte es wieder funktionieren. Bei Gasen gibt es immer einen Wasseranteil, sogenannte azeotropische Gemische.

Gruß Jens
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#3 Beitrag von Wombi » 2023-10-19 23:19:10

Funktionieren tut ja alles wie gewohnt, nur der Gasverbrauch ist scheinbar extrem.

Gruß, Wombi
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#4 Beitrag von Itchywheels » 2023-10-20 2:46:28

Hallo Wombi,
hast Du eine Fernbetankung? Wenn ja, hängt da evtl. das Ventil ? Hast du da mal „geschnüffelt“?
Sicher das deine Anzeige richtig ist?
Ich würde die nächste Gastankstelle anfahren und versuchen nochmal voll zu tanken. Dann hast du Gewissheit, ob beim letzten Tanken was falsch war oder ob deine Anzeige spinnt.
Auch wenn es eine andere Mischung wäre. du hast bestimmt eine 30mb Anlage verbaut. - Brenndauer bei Vollgas kann man ausrechnen ob der Verbrauch überhaupt möglich wäre.

Über Luft im Betankungsschlauch muss ich mal genauer nachdenken…

Gruß
Rico
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#5 Beitrag von HildeEVO » 2023-10-20 6:06:31

Hi Hans und Carola,

Ich bin jetzt ja nicht DER Fachmann auf dem Gebiet, trotzdem würde ich, wie Jens, zwar nicht auf Wasser tippen das den Tank fast gänzlich gefüllt hat, das hätte ja die Menge Gas verhindert die getankt wurde. Ich denke eher da stimmt etwas mit der Anzeige nicht.

Das Konstrukt ist ja sehr simpel. Im immeren ist ein Schwimmer der an einem Draht zum Anzeigenverschluss geht. Dort ist ein Magnet am Hebel der am Ende durch das Messing die Anzeigennadel mit nimmt.

Du kannst die Anzeige abschrauben ( nur das Anzeigenmodul) der Tankgeber im Inneren musst du separat abschrauben (dann Tabk logischerweise leer)

Evtl. Ist nur die Anzeige kaputt. Wenn die Nadel sich leicht bewegt könnte der Schwimmer defekt sein.

Den zu checken muss der Tank leer sein und ab besten ausgebaut. Dann könnte man auch Kondenswasser etc. Entfernen.

Ich kann mir vorstellen dass nach dieser langen Nutzung, Korrosion und Schmutz die Mechanik von dem Hebelarm verguntert haben.

Viel Erfolg

Grüße Chris und Anja
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#6 Beitrag von garem » 2023-10-20 7:57:58

Wombi hat geschrieben:
2023-10-19 23:19:10
Funktionieren tut ja alles wie gewohnt, nur der Gasverbrauch ist scheinbar extrem.

Gruß, Wombi
Ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Das Wasser reduziert das Volumen des Tanks, so dass es scheint als ob du einen höheren Gasverbrauch hast. Funktional ändert sich dadurch nichts.

Gruß Jens
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#7 Beitrag von hugepanic » 2023-10-20 8:25:00

Für Gasflaschen gibt es doch die möglicjkeit über eine Temperatur Messung auf den Füllstand zu schließen.
Da gibt es ja auch Messgeräte dafür (Magnet-Karten).
Geht das auch bei festverbauten Tanks?? (Wandstärke??)

Vielleicht beschaffst du dir sowas und notierst den tatsächlichen Füllstand im Tank.

Mit etwas Geometrie kommst du bestimmt auch auf eine Zahl in Kg oder Liter.

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#8 Beitrag von micha der kontrabass » 2023-10-20 8:35:33

98% Propan halte ich zwar nicht für unmöglich, aber doch für unwahrscheinlich. Selbst hier in Schweden und auch in Norwegen liegt die Mischung bei 90% Propan.
Würde reichen für unser Klima, so die Antwort. Hab auch bei -30°C bisher keine Problem gehabt.

Ja, es gibt schlechtes/unreines Gas. Hast du einen Gasfilter und einen Wasserabscheider? Für mich klingt das auch eher danach, als ob da noch was anderes im Tank wäre. Oder, wie schon oben beschrieben, die Anzeige spinnt.

Wenn alles dicht ist, ist ja schon mal gut.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche.

Micha d.k.
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#9 Beitrag von Wesermann » 2023-10-20 9:39:51

moin
ich könnte mir vorstellen ,auf Grund des Alters des Gastanks,das eine Verschmutzung vor lieg und deshalb der genaue Füllstand nicht angezeigt wird. In D- land müssen Gastanks für Campingfahrzeuge alle 10 Jahre geprüft werden.
Wenn Du die Möglichkeit hast ,Tank ausbauen und im Istzustand wiegen ,das Leergewicht des Tanks dürfte Dir ja bekannt seien,steht auch auf dem Tank, Differenz zum gemessenem Gewicht und Du weist wie voll er ist, dann die Anzeige vergleichen und eine Fehlerquelle weniger.
Dichtigkeitsprobe hattes Du ja schon gemacht.Beim Tanken kommt immer etwas unerwünschtes mit in den Tank( Parafine,Wasser,)auch kann sich nach solanger Zeit Rost gebildet haben im Tank
was vielleicht zu einer Ungenauigkeit der Anzeige führt.
Gruss Armin

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#10 Beitrag von Enzo » 2023-10-20 16:38:28

Moin Hans
Wombi hat geschrieben:
2023-10-19 20:25:16
42 % wären etwa 28 Liter oder ca. 14 Kg in 60 Tagen bei gleicher Lebensweise.
Zumindest ist eines sicher, dieser Verbrauch ist bei eurer Anwendung schlicht unmöglich.

Ich habe meine deutschen Flaschen jetzt 12 Jahre im Einsatz und nachdem der Regler zu wenig Gas durchließ habe ich eine Flasche auf den Kopf gestellt und geöffnet. Weißt ja, hatte Mühe den schwarzen Ölfleck aus der Hose zu bekommen :D Zumindest haben keine größeren Dreck oder Rostpartikel den Ausgang verschlossen. Also alles gut.
Bei Dreck und Schmutz hängt normalerweise der Schwimmer und sinkt nicht tiefer, so dass ein höherer Verbrauch angezeigt wird. Du kennst mich ja, bevor ich den Gastank ausbaue und viel Theater mache, würde ich bei Gelegenheit neu tanken und hoffen, dass tatsächlich bei der vorherigen Betankung etwas schief gegangen ist
Falls nicht, ja dann muß wohl tatsächlich mit einer Gewichtskontrolle der Inhalt mit der Anzeige abgeglichen werden. Bin im Dezember in Deutschland. Kann ich eine Anzeige mitbringen und bei deinem anderen Krempel deponieren :joke:

Gruß Jens

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#11 Beitrag von Gogomobil » 2023-10-20 17:02:49

Wenn das ein normaler LPGTank ist wird per Schwimmer gemessen, ob da LPG mit Dichte um/unter 0,7kg/l oder Wasser drin ist, der Schwimmer schwimmt oben, Wasser macht also keinen veränderten Füllstand. Zudem wird das Gas meist unten entnommen (es sei denn 4loch-Tank mit Entnahme auch an der Gasphase) soviel Wasser würde da als Dusche rauskommen.
Kurzum, am wahrscheinlichsten ist irgendwo was korrodiert oder lose, Masseproblem, Spannungsabfall und daher zeigt die Anzeige zu wenig an. Andere Baustelle, wenn es wirklich so ruck zuck voll war hat u.U. die schnelle Füllung die Schwimmermechanik verbogen und nun hängt das irgendwo rum ohne den wahren Pegel zu zeigen. Kaum vorstellbar, aber da der Schwimmerschalter auch fürs Vollabschalten zutändig ist, könnte durch Verbiegen doch der Tank vor voll schon abgeschaltet haben, dann stimmt die Anzeige und es ist nun augenscheinlich ein zu hoher Verbrauch. Entweder nachtanken oder weiterkochen und Verbrauch nach bisherigen Werten hochrechnen bis zum nächsten "nötigen" tanken.
98 Propan gibts schon da und dort, ist aber eigentlich als Heizgas gedacht und kein LPG für Motoren, weniger Heizwert und mehr Verbrauch, sogesehen teurer. Beim Kochen wohl egal, ist halt dann etwas zuviel Luft in der Flamme wenn der vorher auf Butanmischung abgestimmt war. Merken wird mans aber nicht.
gruß andi

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#12 Beitrag von Itchywheels » 2023-10-20 17:15:17

@ Andi
Das Gas wird immer in der Gasphase entnommen! Es sei denn man betreibt einen Verbrennungsmotor damit -dann Entnahme in Flüssigphase mit Verdampfer dazwischen.

Nachtanken ist der erste Punkt zur Lösung des Problems.

Gruß
Rico
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#13 Beitrag von HildeEVO » 2023-10-20 22:29:26

@ Gogomobil, die Funktion der Tankmechanik ist nicht so wie du sie beschreibst.
Der Füllstopp hat mit der Anzeig nichts zu tun. Das sind separate Bauteile. Entnommen wird bei Brenngastanks/Flaschen immer im gasförmigen Zustand. Also oben. Ausnahme bei Motorenanwendung. Deshalb gibt es Treibgasflaschen und Brenngasflaschen.
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Grüße Chris
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#14 Beitrag von Gogomobil » 2023-10-21 0:11:01

Gas oder Flüssigphase je nach Verwendung bzw. Energieverbrauch. Heißluftballone nehmen auch Flüssiggas, sonst wäre kaum Heizleistung da, da die Flasche abkühlt.
Gasflaschen sind hier aber raus, es geht um einen LPG-Tank. Für Gasentnahme schrieb ich ja 4-Lochtank, da kann man auch aus der Gasphase entnehmen bei der Größe spielt die Abkühlung für Kocherentnahme auch keine Rolle.
Zum Füllstopp, der hängt auch an einem "Füllstandssensor", sprich Schwimmer und meist bedient derselbe Schwimmer auch die Gasmengenanzeige. Deswegen kann man ja durch "nachbiegen" des Schwimmergestänges den Abschaltpunkt verändern, statt 80% setzen manche den dann auf 90% hoch. Zudem geht bei Schrägstand des Tanks, also oben da wo der Schwimmer ist oft noch einige Liter mehr rein als horizontal. Hängt alles am Schwimmer, rein mechanisch und damit narrensicher im Normalfall.
Gasstandanzeige geht dann , so wie ich es kenne, über einen Magneten der vom Schwimmer über einen Drehmechanismus nen Widerstand, Sensor aktiviert oder eben direkt auch ne Anzeige direkt am Tank. Der Schwimmer ist aber immer im Spiel.
Nachtanken hilft aber auf jeden Fall den letzen Verbrauch wirklich zu bestimmen, ist der doch normal gehts an Ursachenforschen und dazu oben meine Vorgehensweise je nach Anzeige. Elektrisch- verbindungsprüfen, wenn mechanisch dann Gestänge, wenn beides eben beide mal vergleichen. unterschiedlich? elektrische Anzeige weniger als die mechnische direkt am Tank => Masse-/Kontaktfehler. Beide gleich - Gestänge.... Gibt eben recht viele Varianten von Anzeigen volle spannung =voll 0 Spannung voll, mechanische Anzeige eben fast wie beim Dieseltank.

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#15 Beitrag von Wombi » 2023-10-21 0:35:19

Hallo zusammen,

ich versuche mal der Reihe nach zu erklären und fragen.

@ Rico
ja, 30 mbar Anlage
ja, Fernbetankung, alles super zugänglich und kein blubbern und nix zu riechen
Ob die Anzeige spinnt .... keine Ahnung, ist ja nur der Zeiger am Schauglas ... aber der Schwimmer kann ja nicht tiefer sinken als der Füllstand ... und sinken tut er ja


@ Chris

es kann eigentlich nicht viel fremdes ( Wasser ) im Tank sein, denn zwischen meiner ausgerechneten Nachtankmenge und tatsächlich getankter Menge ist fast keine Differenz.
der Zeiger zuckt nicht, fällt nur einfach von der Nutzungszeit her zu schnell
wenn Schmutz und Rost am Werk wären, sollte doch der Zeiger nicht sooo gleichmäßig runtergehen


@ garem

aber wenn doch Wasser im Tank wäre, sollte doch der Schwimmer AUF dem Wasser schwimmen und könnte nicht langsam, gleichmässig runtergehen



@ hugepanic

für Spezielmessgeräte sind wir am falschen Fleck auf diesem Erdball


@ micha der Bass

ja, 98 % hat mich auch verwundert, aber in der arg. Puna kann es auf 5000 m auch sehr zapfig werden
Filter und Abscheider ..... nein und bisher null Probleme gehabt ... was nicht heißen soll, jetzt gibts ein Problem


@ Armin

seit 2007 ??? sind Whynen Gastanks mit einer lebenslangen Prüfbefreiung ausgestattet
da fällt unserer aber noch nicht mit rein ( Bj. 2002 )
Ausbauen ist vorerst die letzte Version um das Problem zu finden

@ Enzo/Jens

genau so sehe ich das auch .... wenn Schwimmer gammelig, sollte kein gleichmässiges Absinken angezeigt werden
danke für das Transportangebot


@ gogomobil

Masseproblem fällt weg, da nur Schwimmer und Zeiger
getankt wird seit 21 Jahre am Gas LKW, bis auf evtl, 5 X an einer Tankstelle

Du meinst pures Propan wäre schlechter und hätte einen höheren Verbrauch ???
Smev hat vor Beginn der Reise bestätigt, ob LPG oder Propan/Butan wäre kein Problem und wir sind ja jetzt doch schon fast 11 Jahre permanent hier drüben ohne Probleme unterwegs

@ Rico

so sehe ich das bis jetzt eigentlich auch



So, und jetzt ein Update von mir:

Gashähne am Verteilerblock und am Tank außen über Nacht offen ..... kein Unterschied am Zeiger und nix zu riechen oder blubbern beim Schaumtest zu sehen
Gashähne während der Fahrt geschlossen und Fahrt auf hunsmiserablen Pisten ..... kein Unterschied am Zeiger
Blubber Schaumtest und Riechtest währen des kochens von einem Fetzen Lomo ( Gulasch ) ... nix festzustellen, aber der Zeiger senkt sich um 1/2/3 % ... was bisher unmöglich zu sehen war und 3 % haben bisher, ich sag mal etwa 2 Wochen gedauert.

Mein Vorgehen wäre jetzt folgendes,
Gas ziemlich aufbrauchen, um zu sehen, ob der Zeiger wie bisher bis auf 5 oder 3 % Füllstand runtergeht.
Sollte das zutreffen, kann kein Wasser und Co im Tank sein und nix wirklich verbogen/beschädigt sein.
Bei 15 % Füllstand hatten wir immer noch mehrere Wochen Reserve, ohne nervös zu werden.
Auf 35 % Füllstand sind wir schon runter ... und das nach nur gut 8 Wochen !!!
Dann volltanken und schauen, was passiert.

Sollte das gleiche wieder passieren, muß ich wohl den Tank ausbauen .....
Ich bin aber immer noch der Meinung, irgendwas lief da falsch ... was ? ... keine Ahnung.

Danke für die zahlreichen Antworten und wenn noch einer eine Idee hat ... her damit.


Gruß, Wombi
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#16 Beitrag von Ulf H » 2023-10-21 6:55:36

... Schwimmer abgesoffen? ... gabs zumnidestenstens frueher gelegentlich zum Beispiel Korkschwimmer in Diesel ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#17 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2023-10-21 7:50:20

Hallo,
Wombi hat geschrieben:
2023-10-21 0:35:19
Mein Vorgehen wäre jetzt folgendes,
Gas ziemlich aufbrauchen, ...
und zumindest eine kleine Ladung Holzkohle als Reserve vorhalten, damit die Küche nicht plötzlich kalt bleibt. :joke:

Spaß beiseite, da Ihr vermutlich ja auch mit Gas heizt: Je nach Wetter und Temperaturen für eine Rückfallebene sorgen, falls der Tank plötzlich bei einem angezeigten Füllstand von deutlich über 0 nichts mehr her gibt.

Grüße
Marcus
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#18 Beitrag von hugepanic » 2023-10-21 13:03:45

Bahnhofs-Emma hat geschrieben:
2023-10-21 7:50:20
Hallo,
Wombi hat geschrieben:
2023-10-21 0:35:19
Mein Vorgehen wäre jetzt folgendes,
Gas ziemlich aufbrauchen, ...
und zumindest eine kleine Ladung Holzkohle als Reserve vorhalten, damit die Küche nicht plötzlich kalt bleibt. :joke:

Spaß beiseite, da Ihr vermutlich ja auch mit Gas heizt: Je nach Wetter und Temperaturen für eine Rückfallebene sorgen, falls der Tank plötzlich bei einem angezeigten Füllstand von deutlich über 0 nichts mehr her gibt.

Grüße
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ne, mit Gas wird nur gekocht, steht ganz oben!

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#19 Beitrag von garem » 2023-10-21 13:39:45

Ulf H hat geschrieben:
2023-10-21 6:55:36
... Schwimmer abgesoffen? ... gabs zumnidestenstens frueher gelegentlich zum Beispiel Korkschwimmer in Diesel ...

Gruss Ulf
Das wäre auch meine nächste Vermutung.



@ garem

aber wenn doch Wasser im Tank wäre, sollte doch der Schwimmer AUF dem Wasser schwimmen und könnte nicht langsam, gleichmässig runtergehen



Doch, das geht. Wasser hat eine größere Dichte als LPG, also findest du im Tank folgende Reihenfolge vor: oben befindet sich die Gasphase des LPG, dann kommt die Flüssigphase des LPG, dann Wasser. Der Schwimmer müsste auf der flüssigen Phase des LPG liegen, wenn er in Ordnung ist. Heute sind die Schwimmer aus Kunststoff und innen hohl, denke ich. Ist der Schwimmer leck, dann zeigt er falsche Werte an. Angenommen, der Tank enthält 50% Wasser, dann sind die restlichen 50% Gas, angezeigt wird aber, dass der Tank voll ist. Die 50% Gas verbrauchen sich aber viel schneller als du es gewohnt bist, da es ja nur die Hälfte ist und der Schwimmer sinkt entsprechend zügiger. Wenn tatsächlich Wasser im Tank sein sollte, dann müsste die Anzeige aber an immer derselben Stelle stehen bleiben. Nämlich dort, wo das Wasser im Tank anfängt.

Wenn du bei Wynen den Tank gekauft hast, dann frage doch mal da nach. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit, wie du bestimmt weißt.

Das die Tanks von Wynen prüfbefreit sind, war einmal. Es gibt ein neues Gesetz, dass alle Gastanks nach 10 Jahren (?) überprüft werden müssen. Früher konnte man die Tanks von außen noch mit Bitumen schützen, auch das ist mittlerweile verboten. Durfte ich vor ein paar Wochen bei der Vorstellung meines LKW beim TÜV erfahren.

Gruß Jens
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#20 Beitrag von Wombi » 2023-10-21 14:27:04

Hallo garem,

So steht es seit 2013 bei Wynen Gas auf der Homepage.


Gastanks , die fest mit einem Fahrzeug verbunden sind, können nach neuer „ECE R6701“ ( Regelwerk 6701 der Economic Commission for Europe ) als ortsfeste Tanks eingestuft werden. Für die neue Gasanlage gilt eine neue Vorschrift : EN 12979.

Nach dieser entfällt die 10 jährige Prüfung; dafür wird für den Gastank eine „Lebensdauer“ angegeben.


Gruß, Wombi
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#21 Beitrag von Der Initiator » 2023-10-21 22:34:38

Ah! Das
Wombi hat geschrieben:
2023-10-21 14:27:04
dafür wird für den Gastank eine „Lebensdauer“ angegeben
klingt schon ganz anders als
Wombi hat geschrieben:
2023-10-21 0:35:19
mit einer lebenslangen Prüfbefreiung ausgestattet
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#22 Beitrag von garem » 2023-10-22 12:01:04

Da muss ich meinen PI noch einmal bei Gelegenheit fragen. Er macht eigentlich einen sehr kompetenten und belesenen Eindruck.
Ich habe gerade bei Wynen auf der HP nachgesehen. Sie machen keine Werbung mehr für prüfbefreite Tanks (das war noch so als ich meinen Tank gekauft hatte) und bitumierte Tanks gibt es auch nicht mehr zu kaufen.

Gruß Jens
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#23 Beitrag von seppr » 2023-10-23 9:58:50

Ich habe auch so einen bitumierten Gastank von Wynen, fest verbaut im Rahmen, also offen zur Aussenluft. Seit nunmehr 12 Jahren. Bei der letzten Gasprüfung vor etwa einem Jahr wurde kein Tankausbau gefordert. Nur ein neuer Regler musste eingebaut werden, die gelten auch nur 10 Jahre.

Aber eins ist richtig: Vor ca. 3 oder 4 Jahren haben sich die Bestimmungen bezüglich Gasprüfung etwas geändert, manche Prüfer gaben ihre Prüfberechtigung auf wegen fehlender Weiterbildung und vor allem: Die Gasprüfung wurde deutlich teurer. Möglich ist es schon, dass neuerdings die Bitumenschicht nicht mehr zulässig ist. Was mache ich dann mit meinem alten Tank, der äußerlich wie neu aussieht.

Sepp

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#24 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2023-10-23 10:10:17

Hallo,
seppr hat geschrieben:
2023-10-23 9:58:50
Was mache ich dann mit meinem alten Tank, der äußerlich wie neu aussieht.
Tauschen, ich glaube nicht, dass es da einen Bestandsschutz gibt. (Über Sinn, Unsinn und Nachhaltigkeit müssen wir an der Stelle nicht diskutieren. Eine ähnliche Regelung hat mal zum Austausch meiner kompletten Heizungsanlage im Haus geführt, danach hatte ich keine signifikant besseren Abgaswerte, höheren Verbrauch und etlichen Ärger. :motz: )

Grüße
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#25 Beitrag von Enzo » 2023-10-23 13:56:58

Ob nun prüfbefreit oder nicht, ist für den Hans ja nun nicht so das Thema. Dort wo er unterwegs ist, gibt es den Begriff Gasprüfung gar nicht

Jens

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#26 Beitrag von seppr » 2023-10-24 18:14:40

In der Medizin gibt es den oft zutreffenden Spruch: Die Erkenntnis von heute ist der Irrtum von morgen.

Das trifft hier wohl auch zu.

Ich bleibe vorerst bei der anerkannten Erkenntnis von 2010.

Sepp

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#27 Beitrag von Buclarisa » 2023-10-25 14:40:44

Hans

Absaufende Schwimmer bei Direktanzeige gibt es. Nur sollte der dann ja kontinuierlich dauerhaft bis auf leer fallen.

Bei Wasser im Tank geht der Herd trotz angezeigtem Inhalt einfach aus.

Bei Propan hast Du ca 5 bar Gasdampfdruck, gegen diesen wird mit Gas aus der Flüssigphase gefüllt. Wird nun Gasphase oder Luft eingepresst kann der Schwimmer nicht steigen.

Falsches Gas, sollte sich am Flammbid zeigen, meine Vermutung. Definitiv zeigt es sich am Gasdampfdruck / Behälterinnendruck kannst Du diesen messen?

Oder eben einfach Verbrauchen und beim Nachtanken auf richtiges Gas hoffen.

Nebenfrage, hast einen Gasfilter im System? Der Grund sind Ölteeranteile im Gas. Ja auch in Südamerika.
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#28 Beitrag von Wombi » 2023-12-05 16:22:29

Kurzes Update,

Irgendwie ist jetzt wieder alles normal.....

Ziemlich genau an dem Tag der Fragestellung hörte der horrende Gasverbrauch auf.

Die Anzeige ist nach dem Tanken in 60 Tagen von 80 % auf 38 % gefallen.

Seit Erstellung des Beitrages vor 48 Tagen ist die Anzeige jetzt um 6 % auf 32 % gefallen.

Also eher wie gewohnt.

Ich bin immer noch der Meinung, irgendetwas ist bei der letzten Betankung falsch gelaufen...was ?, werden wir wahrscheinlich nie erfahren.

Gefühlt und rechnerisch hat sich die nachgetankte Gasmenge verdammt schnell verbraucht.
Jetzt sind wir "ungefähr" auf dem Niveau wie vor dem Tanken

In etwa 2-3 Wochen werden wir an einer uns bekannten Gastankstelle nachtanken/vollmachen und sehen was dann passiert.


Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#29 Beitrag von Buclarisa » 2023-12-05 16:56:33

seppr hat geschrieben:
2023-10-23 9:58:50
Ich habe auch so einen bitumierten Gastank von Wynen, fest verbaut im Rahmen, also offen zur Aussenluft. Seit nunmehr 12 Jahren. Bei der letzten Gasprüfung vor etwa einem Jahr wurde kein Tankausbau gefordert. Nur ein neuer Regler musste eingebaut werden, die gelten auch nur 10 Jahre.

Aber eins ist richtig: Vor ca. 3 oder 4 Jahren haben sich die Bestimmungen bezüglich Gasprüfung etwas geändert, manche Prüfer gaben ihre Prüfberechtigung auf wegen fehlender Weiterbildung und vor allem: Die Gasprüfung wurde deutlich teurer. Möglich ist es schon, dass neuerdings die Bitumenschicht nicht mehr zulässig ist. Was mache ich dann mit meinem alten Tank, der äußerlich wie neu aussieht.

Sepp
Was für ein Prüfzeichen ist denn auf dem Tank?
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Re: Frage an die "Gasfachleute"

#30 Beitrag von seppr » 2023-12-07 17:37:23

An ein Prüfzeichen komm ich schlecht dran. Aber ein Dokument habe ich dafür:

Bild

Meines Wissens bedeutet die 67R in der Nummer, dass die 10-jährige Prüfpflicht entfällt.

Ob auch dieser gummiartige Lacküberzug in der Nummer hinterlegt ist weiß ich nicht. Meine Gasprüfer haben das jedoch nicht beanstandet.

Sepp

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