LAK Ladetüren ersetzen durch geschlossene Wand.

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thl-mot
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#1 Beitrag von thl-mot » 2006-12-06 12:14:18

Hallo,
Als Neuling im Bereich 4x4-Womo habe ich irgendwie duzende Fragen.
Also hier die nächste:
Der LAK I MED hat ja eine schöne Seitentür. Im Heck allerding besitzt er zwei hässlich große Türen mit gänzlich inpraktischen Verschlüssen. Diese Türen möchte ich nun entfernen.

Meine Überlegung war, die Tür-Zarge mit der Stichsäge zu entfernen. Danach habe ich eine schöne plane Fläche rings um die Öffung, auf die ich dann eine Rückwand kleben/nieten kann. Die Fläche ist etwa 5-10cm (hab jetzt nicht nachgemessen) nach innen (bezogen auf die ehemalige Türfläche) versetzt und hat ringsherum eine Breite von 10cm.
1. Möglichkeit Sanwichplatte von Ormocar: 70EUR/qm, da die Kanten nicht versiegelt sind, muss diese Wand exact in den LAK eingepasst werden. Glücklicherweise ist die oben beschriebene Plane Fläche etwas nach innen versetzt, so dass die Kanten nach dem einpassen durch den LAK-Selbst geschützt sind. Isolation im Material eingebaut, kein Verlust weiterer verlust im Innenraum.
2. Möglichkeit Alu/Stahlblech draufnieten: Preis ? , Blechgröße ca 2,30x2,00 verfügbar? Stückeln möchte ich nicht. Isolierung erforderlich, dadurch geht etwas vom Innenraum verloren
3. Holzplatte selber mit GFK-Laminiert um Witterungsbeständigkeit zu gewährleisten.
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Freeclimber
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#2 Beitrag von Freeclimber » 2006-12-06 12:40:46

Hi,
Na das kommt in erster Linie darauf an, was die Rückwand, bezogen auf die Gesamtkonzeption später aushalten soll. Beschreibe mal etwas genauer wie du dir den Ausbau und Aussen-Aufbauten vorstellst. Was steht im Vordergrund... Isolierung, Preis, Festigkeit ?

Mike
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thl-mot
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#3 Beitrag von thl-mot » 2006-12-06 13:22:09

Ok, das kan ich noch ergänzen.
In die Rückwand kommen evtl. noch Fenster.

Also soll günstig sein und isolieren. Stabilität - hmmm - naja.

Im Gesamtkonzept muss schon noch ein Ersatzrad mit. Ob Dach oder Heck weiß ich noch nicht. Außerdem brauche ich für Wochenendausflüge mit dem Womo einen Fahrradträger (max. 4 Räder).

Meine Idee Dazu wäre rechts und links noch C-Profile (am LAK) zu montieren an die ich dann bei Bedarf den Fahrradträger oder die Ersatzradhalterung anschrauben kann. Aus Kostengründen ist auch U-Profil denkbar, dass dann alt an einem Schenkel löcher braucht. Mit dieser Variante gäbe es dann keine Besonderen anforderungen an die Mechanische Belastbarkeit der Rückwand.
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Mobert
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#4 Beitrag von Mobert » 2006-12-06 15:05:10

Moin!

Ein LAK I mit Seitentür? Das hab ich ja noch nie gesehen. Genau so was brauch ich doch. Kannst du davon bitte mal ein Bildchen einstellen? Geht die Tür durch die Dachschräge durch?

Als Rückseite anstelle der Türen würd ich die Sandwichplatte einbauen. Mit Sika einkleben und nach außen hin ordentlich abdichten. Die Stirnkanten liegen dann ja innen, in der LAK-Röhre und sind dadurch gut geschützt. Schau dich auch mal nach anderen Plattenherstellern um. Das geht bestimmt günstiger.

Holz oder Blech würde ich nicht nehmen. Da must du dann ja wieder extra isolieren und auf die große Spannweite kommst du nicht ohne Stützkonstruktion aus.

Robert
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#5 Beitrag von thl-mot » 2006-12-06 15:22:05

hinter diesem Link sind Bilder vom LAK 1 MED versteckt

Habe bisher bei Ormocar geschaut (ist fast um die Ecke) etwa 70-80EUR/qm
Andere Hersteller?
Zuletzt geändert von thl-mot am 2006-12-06 15:25:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Dagmar
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#6 Beitrag von Dagmar » 2006-12-06 15:29:09

Hallo Robert,

ich glaube der Christian H. hat vor einiger Zeit einen inseriert. Vielleicht ist der ja noch zu haben. Hatte wohl auch eine Seitentür.


Dagmar

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#7 Beitrag von Ulf H » 2006-12-06 15:34:31

Ich bin beim Hano (auch Sani-Aufbau) immer wieder froh um die hinteren Flügeltüren. Damit sind auch sehr große Dinge problemlos verladbar.

Außerdem ist es im Sommer fein, an 2 Seiten Türen zu haben um ordentlich durchlüften zu können.

Das nur mal so als Anregung dafür, die Türe nicht (vollständig) zuzubauen.

Gruß Ulf
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Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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#8 Beitrag von SvenS » 2006-12-06 16:26:22

Im Leerkabinenforum gibt es einen Thread mit Lieferanten und Preisen von Sandwichplatten.
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

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#9 Beitrag von Freeclimber » 2006-12-06 16:38:22

Also, grundsätzlich würde ich mir auch überlegen, ob ich das Ganze hinten komplett verschliesse. Ich hab bei meinem auch nur ne Seitentür, wobei ich ne hintere schon so manches Mal hätte gebrauchen können. Ok, es hat mich bisher auch bewahrt, dass der Maggi zum Möbeltransporter deklassiert wird.... :D
Ansonsten würde ich mich Robert`s Vorschlag überlegen. Das mit der Sandwichplatte kannste ziemlich vergessen, gibt zu wenig Stabilität. Kannst ja über die Siebdruckplatte noch maximal ne dünne Alu- Knotenblechplatte kleben/ schrauben.

Gruss Mike
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#10 Beitrag von Mobert » 2006-12-06 17:52:47

... und wenn du die Türen läßt wie sie sind, und einfach nur mit Sika zuklebst? Zugegeben, etwas 'Mexikanisch' ,aber geht! Dann reicht ein dünnes Blech zum optischen verblenden.
Wegen der Stabilität würde ich mir da hinten keine großen Gedanken machen. Der Abschluß da hinten sieht ja gewaltig massiv aus. Da könntest du auch einfach nur 'ne Zeltplane vorspannen ohne Festigkeit zu verlieren.

... aber ist schon ein interessantes Dingen.... :-)


Robert
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#11 Beitrag von Christian H » 2006-12-06 21:35:56

Hi

Mach mal die Flügeltüren ganz auf und krabbel aufs Dach !

Du wirst dann sehen, daß die Stirnwände einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung leisten.
An meinem LAK 2 will ich auch eine seitliche Tür einbauen
( , ürsprünglich wollte ich die aus einem anderen LAK verwenden ;) )
Danach werde ich die Hecktür verschließen und wie du es auch planst ein Fenster einbauen.

Für die Stabilität werde ich aber einen Stahlramen mit Verstrebungen einsetzen.
Ich dachte ihn mit Schloßschrauben zu befestigen.
Auf den Rahmen kommt dann eine Multiplexplatte.

Daran wird auch ein Ersatzrad befestigt und durch die Multiplexplatte durch kommt noch ein stabiler Kran dran.


Christian
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#12 Beitrag von FlorianHajek » 2006-12-06 23:07:53

thl-mot :

Lass die hinteren Türen drin !

Mach in jede Tür ein Bullauge als Fenster rein.
Isoliere die Türen.
Verkleide die Türen einzeln außen mit Blech (z.B. Metawell)
oder baue neue Verriegelungen aus dem LKW-Bau ein.

So ist der Innenausbau leichter und du hast immer die
Möglichkeit etwas großes zu transportiern.

Gruß
Florian

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#13 Beitrag von osterlitz » 2006-12-06 23:14:54

Planst du denn einen Durchgang, dann stellt sich die ganze Sache wieder ganz anders dar?

Grüße,
Stefan
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#14 Beitrag von thl-mot » 2006-12-06 23:31:17

Hallo Robert, hallo Dagmar,
Also bei Christian H. braucht man nicht mehr fragen, Genau um diesen LAK 1 MED geht es nämlich hier. Ist schon fast montiert auf meinem 170D11FA.
Gruß Thomas
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#15 Beitrag von olaf » 2006-12-07 0:19:06

Hi,

ob Du die Türen drin lässt, oder besser ausbaust kann ich Dir nicht sagen, aber mit der
Stichsäge schaffst Du gerade mal 20cm pro Blatt, dann ist es hin. Für gerade Schnitte benutze ich immer die kleine Flex mit 1mm Scheiben. Damit schafft man richtig was und kann wunderbar gerade schneiden. Für Radien benutze ich aber auch die Stichsäge.

Gruß

Olaf

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#16 Beitrag von lura » 2006-12-07 19:04:50

Ich würde die Türen drin lassen, von innen mit einen Profil ( Alu/Stahl verschrauben, so dass sie zu sind und von hinten mit einem Blech verkleiden, da hast du gleich eine haltbare UK (die Türen) für sämtliche Anbauteile. Von innen 4 cm Wärmedämmung drauf und man hat eine schnelle und haltbare Lösung ohne der koffer groß umzubauen.

lura
Gruß
Bernd

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#17 Beitrag von Christian H » 2006-12-07 20:23:17

Wie schon geschrieben würde ich sie auch ausbauen.
Nur noch als Anmerkung:

Ich tippe pro Tür ein Gewicht von 80kg und mehr.

Hab sie ja rumgewuchtet

Christian
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#18 Beitrag von Der Staubauer » 2006-12-09 11:51:11

Hallo thl-mot,

bitte dran denken: Türen mit Schräge kann man bei Regen nicht zum Lüften auflassen. Und die Schräge bei meinem Einheitskoffer ist Nichts gegen die beim LAK. Gerade Türen sind da viel praktischer. Wenn man mal 3 Tage im Regen steht weiß man die zu schätzen. Da kann man mal den "Dampf" rauslassen.

Gruß

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#19 Beitrag von MartinK » 2006-12-10 22:18:15

Hei!

Für Sägearbeiten am LAK gibt es Stichsägeblätter mit Hartmetallbesatz. Das nutzt sich so gut wie nicht ab und macht guten Vorschub. Nicht billig aber effektiv und macht geradere Schnitte als eine Flex. Nachteil: ca 2mm breiter Schnitt. Ich habe alle Zusatzluken (grössere Fenster, WC, Stauraum) damit ausgeschnitten und wenn man sich Mühe gibt wird das schön. Alles mit einem Blatt.

Gruss

MartinK
--
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