Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Moderator: Moderatoren
Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Moins in die Runde,
mein Kollege möchte, dass wir ihm einem Shelter auf seine Ladefläche stellen. Soweit, so gut...
Ich frage mich, ob es da zu Problemen kommen kann, wenn der Shelter Wohnmäßig ausgebaut ist später. An den Möbeln und so aufgrund des nicht existenten Zwischenrahmens. Also ein Kilometerfresser wird er nicht, will das ganze Jahr drin wohnen. Auch natürlich mal durch's Gelände. Aufgrund der H- Nummer aber wird der Shelter nur als Ladung geführt bei ihm.
Wer hat dahin gehend Info's, wie soll bei Ausbau vorgegangen werden?
Beste Grüße an alle
mein Kollege möchte, dass wir ihm einem Shelter auf seine Ladefläche stellen. Soweit, so gut...
Ich frage mich, ob es da zu Problemen kommen kann, wenn der Shelter Wohnmäßig ausgebaut ist später. An den Möbeln und so aufgrund des nicht existenten Zwischenrahmens. Also ein Kilometerfresser wird er nicht, will das ganze Jahr drin wohnen. Auch natürlich mal durch's Gelände. Aufgrund der H- Nummer aber wird der Shelter nur als Ladung geführt bei ihm.
Wer hat dahin gehend Info's, wie soll bei Ausbau vorgegangen werden?
Beste Grüße an alle
Gruß Mac
Es ist kein Zeichen von Gesundheit,
an eine von Grund auf kranke Gesellschaft
gut angepasst zu sein.
Jiddu Krishnamurti
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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Moin!
Die Pritsche ist doch ein Zwischenrahmen. Und wenn der Shelter dort flexibel montiert wird (also mit den gefederten Zurrketten, wie beim Bund auf den KAT und Unimog), dann passiert da in der Kabine gar nichts. Eventuelle Verwindungen der Pritsche gleichen die Federn der Zurrketten aus.
Ich bin mit meiner FM1-Kabine anfangs fest verschraubt auf der Pritsche (mittels ISO-Locks) unterwegs gewesen. Stand der Mog mit verschränkten Achsen in der hügeligen Pampa, dann klemmte im Shelter die Badezimmertür. Also hatte sich sowohl die Pritsche als auch der Shelter spürbar verformt. Seit die Kiste wieder "lose" mit o.g. Ketten verzurrt und mit den Eckwinkeln gegen Verrutschen gesichert ist, klemmt drinnen auch nix mehr.
Grüsse
Tom
Die Pritsche ist doch ein Zwischenrahmen. Und wenn der Shelter dort flexibel montiert wird (also mit den gefederten Zurrketten, wie beim Bund auf den KAT und Unimog), dann passiert da in der Kabine gar nichts. Eventuelle Verwindungen der Pritsche gleichen die Federn der Zurrketten aus.
Ich bin mit meiner FM1-Kabine anfangs fest verschraubt auf der Pritsche (mittels ISO-Locks) unterwegs gewesen. Stand der Mog mit verschränkten Achsen in der hügeligen Pampa, dann klemmte im Shelter die Badezimmertür. Also hatte sich sowohl die Pritsche als auch der Shelter spürbar verformt. Seit die Kiste wieder "lose" mit o.g. Ketten verzurrt und mit den Eckwinkeln gegen Verrutschen gesichert ist, klemmt drinnen auch nix mehr.
Grüsse
Tom
Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
So isses !
Ich hab einen Shelter seit 6 Jahren auf dem Kat... tut sich nichts dran, trotz schwerem Gelände und Piste...
Liebe Grüße
Oli
Ich hab einen Shelter seit 6 Jahren auf dem Kat... tut sich nichts dran, trotz schwerem Gelände und Piste...
Liebe Grüße
Oli
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24850
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
... derKat mitseinem bekannt verwindungssteifen Rahmen ist da kein gutes Beispiel ... und selbst bei dem ist wenn ich es noch recht erinnere die supermassive Pritsche mit einer kleinen Federlagerung versehen ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Guut Ulf,
dann eben 130 d 9 Pritsche mit Dornier FM 1 drauf / Spanngurte.
12 Jahre incl 10.00 km Island. .. tut sich nichts dran....
Liebe Grüße
Oli
download/file.php?id=15096&mode=view
dann eben 130 d 9 Pritsche mit Dornier FM 1 drauf / Spanngurte.
12 Jahre incl 10.00 km Island. .. tut sich nichts dran....
Liebe Grüße
Oli
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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Folgendes kam zu Tage
Der Shelter ist 2,45m breit die Pritsche hätte innen nur 2,35m. Somit müssten die Klappen ab. Ich finde das schade, irgendwie finde ich hätte das etwas mehr Sicherheitsgefühl gegeben. Vielleicht ein Trugschluss!?
Reichen die Ketten jetzt trotzdem noch, auch im Gelände???
Der Shelter ist 2,45m breit die Pritsche hätte innen nur 2,35m. Somit müssten die Klappen ab. Ich finde das schade, irgendwie finde ich hätte das etwas mehr Sicherheitsgefühl gegeben. Vielleicht ein Trugschluss!?
Reichen die Ketten jetzt trotzdem noch, auch im Gelände???
Gruß Mac
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gut angepasst zu sein.
Jiddu Krishnamurti
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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Der Grundsatz bei der Ladungssicherung heißt: niederzurren und gegen Verrutschen sichern.
Die Ketten sind nur fürs Niederzurren zuständig. Gegen das Verrutschen werden bei der Bundeswehr spezielle Steckschuhe eingesetzt, die in entsprechende Aufnahmen der Pritsche gesteckt werden und den Container formschlüssig an Ort und Stelle halten.
Auf nem Laster sieht es dann so aus: KLICK
Wenn das mit den Haltewinkeln nicht geht, muss man sich was anderes (zulässiges) überlegen, z.B. Antirutschmatten zwischen die Kufen der Kabine und der Pritsche. Dafür gibt's wiederum Vorschriften, welche Reibwerte erreicht werden müssen, damit im Fall des Falles nichts verrutscht.
Man kann die Kabine natürlich auch fix auf den Laster schrauben, hat dann halt bei Verwindung des Fahrzeugs im Gelände evtl. Verzug in der Kabine (s.o.): entweder über Container-Schnellverschlüsse (ISO-/Twistlocks) oder mit vier dicken Schraubbolzen, sollte das aber vorab mit dem TÜV abklären, damit der das bei der Abnahme des Fahrzeugs mitmacht.
Grüsse
Tom
Die Ketten sind nur fürs Niederzurren zuständig. Gegen das Verrutschen werden bei der Bundeswehr spezielle Steckschuhe eingesetzt, die in entsprechende Aufnahmen der Pritsche gesteckt werden und den Container formschlüssig an Ort und Stelle halten.
Auf nem Laster sieht es dann so aus: KLICK
Wenn das mit den Haltewinkeln nicht geht, muss man sich was anderes (zulässiges) überlegen, z.B. Antirutschmatten zwischen die Kufen der Kabine und der Pritsche. Dafür gibt's wiederum Vorschriften, welche Reibwerte erreicht werden müssen, damit im Fall des Falles nichts verrutscht.
Man kann die Kabine natürlich auch fix auf den Laster schrauben, hat dann halt bei Verwindung des Fahrzeugs im Gelände evtl. Verzug in der Kabine (s.o.): entweder über Container-Schnellverschlüsse (ISO-/Twistlocks) oder mit vier dicken Schraubbolzen, sollte das aber vorab mit dem TÜV abklären, damit der das bei der Abnahme des Fahrzeugs mitmacht.
Grüsse
Tom
Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
kenco9566 hat geschrieben: ↑2019-05-07 10:42:55Folgendes kam zu Tage
Der Shelter ist 2,45m breit die Pritsche hätte innen nur 2,35m. Somit müssten die Klappen ab. Ich finde das schade, irgendwie finde ich hätte das etwas mehr Sicherheitsgefühl gegeben. Vielleicht ein Trugschluss!?
Reichen die Ketten jetzt trotzdem noch, auch im Gelände???
Ja, hält auch im Gelände!
auch ohne Steckschuhe ... Die habe ich weder am Kat noch am Deutz....
Tut sich trotzdem nichts dran.
Zurr halt ein wenig schräg, nicht gerade nach unten, dann hast du deine Sicherung gegen das Verrutschen schon....
Und wenn du dann noch Matten drunter machst ... passiert in 1000 Jahren auch beim Looping-Fahren nichts...
Liebe Grüße
Oli
Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
@ Tom
Das mit den Steckschuhen finde ich gut, leider scheint ja der Shelter etwas über die Pritsche zu ragen....
@ Oli
Von "Matten" habe ich bisher nix gehört oder gelesen. Scheint ja auch ein guter Tipp zu sein... Gibt's da nen Link???
Wobei das ja schon geil ist, wenn die Box breiter ist, als so ein FM2..........
Das mit den Steckschuhen finde ich gut, leider scheint ja der Shelter etwas über die Pritsche zu ragen....

@ Oli
Von "Matten" habe ich bisher nix gehört oder gelesen. Scheint ja auch ein guter Tipp zu sein... Gibt's da nen Link???
Wobei das ja schon geil ist, wenn die Box breiter ist, als so ein FM2..........
Gruß Mac
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Jiddu Krishnamurti
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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Wenn der Shelter breiter als die Ladefläche ist wirst du zusätzliche Zurrpunkte anbringen müssen.
Zu den Matten: mal nach Antirutschmatte oder Ladungssicherungsmatte suchen, da hast du dann erstmal ordentlich zu lesen.
Auf Lasiportal und anderen Seiten gibts zusätzliche Infos zur Ladungssicherung.
Zu den Matten: mal nach Antirutschmatte oder Ladungssicherungsmatte suchen, da hast du dann erstmal ordentlich zu lesen.
Auf Lasiportal und anderen Seiten gibts zusätzliche Infos zur Ladungssicherung.
Viele Grüße
Klaus
Klaus
Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Moin
Ich zwar ein alter Thread, aber ich hab dazu mal eine Frage, die hier wohl ganz gut passt. Gibt doch hier sicher Disponenten einer Spedition, die sowas beurteilen können.
Wie ist der Shelter transporttechnisch zu sehen? Klar: Ladung. Aber ist er als Behälter, also Außenverpackung zu sehen, oder als wie ein geschlossener Kasten beim LKW? Ich tendiere ja zu 'Verpackung'.
Das hat gewisse Konsequenzen bei Kontrollen. Ist er ein Packmittel, dann ist die Transportsicherung für das gesamte Behältnis relevant. Ob der Krempel dann in der Kabine wild um sich fliegen kann, sollte keinen was angehen. Zählt es aber als geschlossener Kasten, dann muss innerhalb auch gesichert werden. Und da sind dann im Vergleich, die an WoMo's gestellten Anforderungen schon etwas lasch, wenn man so die Unfalltests sieht. Aber zum Glück hat so ein FM1 ja C-Schienen, wo man alles bombenfest verschrauben kann.
Die Einstufung hat auch eine Auswirkung auf die eventuell notwendigem Markierungen. Und ja, bei Überschreiten bestimmter Mengen wären bei Ladung tatsächlich Gefahrgutmarkierungen anzubringen. Hatte mal überlegt mehrere aus Tschechien zu holen und war deswegen mit dem Bundesamt in Kontakt. Da hätte ich den Anhänger markieren müssen. Macht ja auch Sinn. Ist also keineswegs eine theoretische Frage. Eingebaute Akkus muss nicht außen markieren, solange sie Teil der Ausrüstung sind und betrieben werden, z.B. zur Kühlung. Da haben wir dann beim Shelter einen Grenzfall. Gilt der als potenzieller Kühlcontainer? Ich werde mir beim Neuen auf jeden Fall den Spaß gönnen, eine Markierungstafel anzubringen
Was ist denn aus den ursprünglichen Fragen geworden? Ich mache es mal ganz pingelig, nach dem ich einige Antworten gelesen habe, und vielleicht stolpert ja jemand hier drüber. Kann ja jeder ignorieren, wer will. Ich hoffe, es ist nicht zu spät
1. Ein FM1 darf ohne die 'Schuhe' nicht transportiert werden, da kein Formschluss. Und die Dinger rutschen gewaltig, nur mit den Ketten.
2. Die Ketten haben Federn und sind daher laut Zeugwart der BW ohne Straßenzulassung zum Verzurren. Die sind nun mal für das Gelände.
Da darf sich nichts bewegen, auf der Straße bei zivilem Einsatz. Vom TÜV mal abgesehen, der abgelaufen ist, und der allgemeinen Ansicht, dass da noch nie was passiert ist. Ich benutze die auch, bzw. habe das lange getan, aber wer 'legal' sein will, muss Spanngurte nutzen und Formschluss herstellen, oder Antirutschmatten verwenden. Der eigentliche Grund für mich, Sie zu entfernen, ist die Tatsache, dass dann die Seitenwände nicht nutzbar sind und das Gewicht der Dinger. Dann ist aber wieder die Flexibilität weg. Aber auf der BAB hat sich bei mir der Mog noch nie verwunden. Ich habe Twistlocks einbauen lassen. Damit ist die Pritsche so fest mit dem Shelter verbunden, dass es keine Verwindung mehr gibt. Dabei ist, nach Erfahrungen anderer Unimog-Fahrer, die feste Verbindung besser. Versuche da eine lose Verbindung herzustellen, haben zur Beschädigung der Pritsche geführt. Der Shelter ist nämlich weit stabiler und gewinnt das Armdrücken. Aber eine starre Verbindung funktioniert beim San-Mog ja auch. Bei Extremeinsatz würde ich die Locks eventuell lösen, und die Ketten nutzen. Muss man dann aber erst mal mit schleppen. Die Belgier verschrauben übrigens auch ihre Shelter mit der Pritsche, und da passiert auch nichts. Die haben Bolzen, die genau in die Ecken der belgischen Pritschen passen. 0 Spiel. Ich hab vor 2 Wochen einen 8x8 gesehen, der hat auch mit Spanngurten verzurrt. Und der arbeitet in ner Entstandsetzungsabteilung.
3. Antirutschmatten: Die Gleitschienen haben nach meiner Meinung zu wenig Fläche, um den erforderlichen Flächen-Haftwert zu garantieren.
Müsste mal jemand machen. Welchen Reibwert haben die Schienen? Sind die nicht sogar gefettet? Sie sollen ja gleiten. Die Reibwerte von Paletten und sowas sind dem Amt bekannt. Die der Schienen nicht.
4. Ohne Gleitschienen: Das ist noch schlimmer. Die Haftreibung des bisschen Metall gegen Holz geht gegen 0. Der Boden hat einige mm Luft.
Ich habe das selbst erlebt. Mit meinen Twistlocks. Durch die Langlöcher wandert der Shelter schon auf einer holprigen Steigung bei voll festgeknallten Schrauben. Und ich habe einen besonderen Schlüssel für die Twistlock-Muttern. Wer da z.B. Gepäck in die 25 cm vor dem Shelter packt, die ich beim Mog habe, was da genau hineinpasst, muss sich nicht wundern, wenn das hinterher etwas gelitten hat. Daher habe ich nachträglich auch noch Formschluss herstellen lassen. Da bewegt sich nichts mehr.
5. Container größer als die Pritsche? Seitlicher Ladungsüberstand?
6. Einbau von Haltepunkten, Twistlocks und TÜV
Früher war alles aus Holz. Den TÜV interessiert das erst mal gar nicht, das es nicht zu den relevanten Teilen gehört und er keine Ladungssicherung überprüft. Wer Zweifel hat, fährt ja eh abgeladen hin. Es ist auch keine Eintragung erforderlich, außer es änder sich die Fahrzeuglänge. Genau das will man ja aber vermeiden. Ich hab hinten eine 60 cm klappbare Ladeflächenverlängerung dran, und die wird auch nicht eingetragen. Aber es interessiert das BALM (früher BAG) oder die Polizei, bei einer Fahrzeugkontrolle. Und wenn dann keine Unterlagen für einen den Richlinien entsprechenden Einbau vorliegen, dann läd man ab. Auf der Einbaubescheigung die ich Habe stehn alle möglichen Vorschriften und Zertifizierungen. Das das früher jeder selber mal hingebtraten hat, ist mir auch klar. Ich riskiere sowas nicht mehr.
PS: Ich bin grade in Selbstisolation, und kann daher so viel Zeugs schreiben.
Ich zwar ein alter Thread, aber ich hab dazu mal eine Frage, die hier wohl ganz gut passt. Gibt doch hier sicher Disponenten einer Spedition, die sowas beurteilen können.
Wie ist der Shelter transporttechnisch zu sehen? Klar: Ladung. Aber ist er als Behälter, also Außenverpackung zu sehen, oder als wie ein geschlossener Kasten beim LKW? Ich tendiere ja zu 'Verpackung'.

Das hat gewisse Konsequenzen bei Kontrollen. Ist er ein Packmittel, dann ist die Transportsicherung für das gesamte Behältnis relevant. Ob der Krempel dann in der Kabine wild um sich fliegen kann, sollte keinen was angehen. Zählt es aber als geschlossener Kasten, dann muss innerhalb auch gesichert werden. Und da sind dann im Vergleich, die an WoMo's gestellten Anforderungen schon etwas lasch, wenn man so die Unfalltests sieht. Aber zum Glück hat so ein FM1 ja C-Schienen, wo man alles bombenfest verschrauben kann.

Die Einstufung hat auch eine Auswirkung auf die eventuell notwendigem Markierungen. Und ja, bei Überschreiten bestimmter Mengen wären bei Ladung tatsächlich Gefahrgutmarkierungen anzubringen. Hatte mal überlegt mehrere aus Tschechien zu holen und war deswegen mit dem Bundesamt in Kontakt. Da hätte ich den Anhänger markieren müssen. Macht ja auch Sinn. Ist also keineswegs eine theoretische Frage. Eingebaute Akkus muss nicht außen markieren, solange sie Teil der Ausrüstung sind und betrieben werden, z.B. zur Kühlung. Da haben wir dann beim Shelter einen Grenzfall. Gilt der als potenzieller Kühlcontainer? Ich werde mir beim Neuen auf jeden Fall den Spaß gönnen, eine Markierungstafel anzubringen


Was ist denn aus den ursprünglichen Fragen geworden? Ich mache es mal ganz pingelig, nach dem ich einige Antworten gelesen habe, und vielleicht stolpert ja jemand hier drüber. Kann ja jeder ignorieren, wer will. Ich hoffe, es ist nicht zu spät

1. Ein FM1 darf ohne die 'Schuhe' nicht transportiert werden, da kein Formschluss. Und die Dinger rutschen gewaltig, nur mit den Ketten.
2. Die Ketten haben Federn und sind daher laut Zeugwart der BW ohne Straßenzulassung zum Verzurren. Die sind nun mal für das Gelände.
Da darf sich nichts bewegen, auf der Straße bei zivilem Einsatz. Vom TÜV mal abgesehen, der abgelaufen ist, und der allgemeinen Ansicht, dass da noch nie was passiert ist. Ich benutze die auch, bzw. habe das lange getan, aber wer 'legal' sein will, muss Spanngurte nutzen und Formschluss herstellen, oder Antirutschmatten verwenden. Der eigentliche Grund für mich, Sie zu entfernen, ist die Tatsache, dass dann die Seitenwände nicht nutzbar sind und das Gewicht der Dinger. Dann ist aber wieder die Flexibilität weg. Aber auf der BAB hat sich bei mir der Mog noch nie verwunden. Ich habe Twistlocks einbauen lassen. Damit ist die Pritsche so fest mit dem Shelter verbunden, dass es keine Verwindung mehr gibt. Dabei ist, nach Erfahrungen anderer Unimog-Fahrer, die feste Verbindung besser. Versuche da eine lose Verbindung herzustellen, haben zur Beschädigung der Pritsche geführt. Der Shelter ist nämlich weit stabiler und gewinnt das Armdrücken. Aber eine starre Verbindung funktioniert beim San-Mog ja auch. Bei Extremeinsatz würde ich die Locks eventuell lösen, und die Ketten nutzen. Muss man dann aber erst mal mit schleppen. Die Belgier verschrauben übrigens auch ihre Shelter mit der Pritsche, und da passiert auch nichts. Die haben Bolzen, die genau in die Ecken der belgischen Pritschen passen. 0 Spiel. Ich hab vor 2 Wochen einen 8x8 gesehen, der hat auch mit Spanngurten verzurrt. Und der arbeitet in ner Entstandsetzungsabteilung.
3. Antirutschmatten: Die Gleitschienen haben nach meiner Meinung zu wenig Fläche, um den erforderlichen Flächen-Haftwert zu garantieren.
Müsste mal jemand machen. Welchen Reibwert haben die Schienen? Sind die nicht sogar gefettet? Sie sollen ja gleiten. Die Reibwerte von Paletten und sowas sind dem Amt bekannt. Die der Schienen nicht.
4. Ohne Gleitschienen: Das ist noch schlimmer. Die Haftreibung des bisschen Metall gegen Holz geht gegen 0. Der Boden hat einige mm Luft.
Ich habe das selbst erlebt. Mit meinen Twistlocks. Durch die Langlöcher wandert der Shelter schon auf einer holprigen Steigung bei voll festgeknallten Schrauben. Und ich habe einen besonderen Schlüssel für die Twistlock-Muttern. Wer da z.B. Gepäck in die 25 cm vor dem Shelter packt, die ich beim Mog habe, was da genau hineinpasst, muss sich nicht wundern, wenn das hinterher etwas gelitten hat. Daher habe ich nachträglich auch noch Formschluss herstellen lassen. Da bewegt sich nichts mehr.
5. Container größer als die Pritsche? Seitlicher Ladungsüberstand?
6. Einbau von Haltepunkten, Twistlocks und TÜV
Früher war alles aus Holz. Den TÜV interessiert das erst mal gar nicht, das es nicht zu den relevanten Teilen gehört und er keine Ladungssicherung überprüft. Wer Zweifel hat, fährt ja eh abgeladen hin. Es ist auch keine Eintragung erforderlich, außer es änder sich die Fahrzeuglänge. Genau das will man ja aber vermeiden. Ich hab hinten eine 60 cm klappbare Ladeflächenverlängerung dran, und die wird auch nicht eingetragen. Aber es interessiert das BALM (früher BAG) oder die Polizei, bei einer Fahrzeugkontrolle. Und wenn dann keine Unterlagen für einen den Richlinien entsprechenden Einbau vorliegen, dann läd man ab. Auf der Einbaubescheigung die ich Habe stehn alle möglichen Vorschriften und Zertifizierungen. Das das früher jeder selber mal hingebtraten hat, ist mir auch klar. Ich riskiere sowas nicht mehr.
PS: Ich bin grade in Selbstisolation, und kann daher so viel Zeugs schreiben.

Grüße aus der Pfalz
Harald
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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Moin Harald,
erstmal gute Besserung!
Die Fragen sind zwar in der Theorie sicherlich korrekt, ich habe aber spätestens seit meiner letzten modularen Nachschulung vor gut einem Jahr festgestellt, dass ich sowieso nie - oder wenn dann eher zufällig - legal unterwegs sein werde. Allein die regelmäßige Prüfung von Mitteln zur Ladungssicherung und deren Dokumentation sorgt bei mir dafür, dass - wenn ich mal wieder eine Ladung Spanngurte auf Vorrat eingekauft habe - der formal zulässige Einsatzzeitraum der Spanngurte vor der ersten Nutzung bereits vorbei ist. Jetzt schiede ich deshalb die Beschaffung nach hinten und fahre mit altem Zeug, das macht es aber auch nicht besser.
Zumindest für den privaten Einsatz habe ich noch nie von ernsthaften Diskussionen mit BALM oder Polizei gehört, solange nicht wirkliche Gefahr von der Ladung oder ihrer mangelhaften Sicherung ausging. Der Shelter auf meinem 110-17 ist auch mit den originalen Materialien der Bundeswehr gesichert und macht keine Anstalten, sich vom vorgesehenen Ort weg zu bewegen.
Wenn mich irgendein Kontrolleur anhält und lange genug sucht, dann wir er mit Sicherheit fündig werden, wenn er denn will. Die aktuellen formellen Vorschriften sind dazu umfangreich genug. Ich hoffe immer noch, dass meine - nach dem was ich gelernt habe durchgeführte - Sicherungsmaßnahmen ausreichen (bisher haben sie das immer getan) und ansonsten darüber hinaus gesunder Menschenverstand gilt.
"No risk, no fun" wende ich da allerdings auch nur in Bezug auf Kontrollen und nicht in Bezug auf verlorene Ladung an.
Grüße
Marcus
erstmal gute Besserung!

Die Fragen sind zwar in der Theorie sicherlich korrekt, ich habe aber spätestens seit meiner letzten modularen Nachschulung vor gut einem Jahr festgestellt, dass ich sowieso nie - oder wenn dann eher zufällig - legal unterwegs sein werde. Allein die regelmäßige Prüfung von Mitteln zur Ladungssicherung und deren Dokumentation sorgt bei mir dafür, dass - wenn ich mal wieder eine Ladung Spanngurte auf Vorrat eingekauft habe - der formal zulässige Einsatzzeitraum der Spanngurte vor der ersten Nutzung bereits vorbei ist. Jetzt schiede ich deshalb die Beschaffung nach hinten und fahre mit altem Zeug, das macht es aber auch nicht besser.
Zumindest für den privaten Einsatz habe ich noch nie von ernsthaften Diskussionen mit BALM oder Polizei gehört, solange nicht wirkliche Gefahr von der Ladung oder ihrer mangelhaften Sicherung ausging. Der Shelter auf meinem 110-17 ist auch mit den originalen Materialien der Bundeswehr gesichert und macht keine Anstalten, sich vom vorgesehenen Ort weg zu bewegen.
Wenn mich irgendein Kontrolleur anhält und lange genug sucht, dann wir er mit Sicherheit fündig werden, wenn er denn will. Die aktuellen formellen Vorschriften sind dazu umfangreich genug. Ich hoffe immer noch, dass meine - nach dem was ich gelernt habe durchgeführte - Sicherungsmaßnahmen ausreichen (bisher haben sie das immer getan) und ansonsten darüber hinaus gesunder Menschenverstand gilt.
"No risk, no fun" wende ich da allerdings auch nur in Bezug auf Kontrollen und nicht in Bezug auf verlorene Ladung an.

Grüße
Marcus
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Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
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- Uwe
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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Was wäre ebenjener denn?Bahnhofs-Emma hat geschrieben: ↑2024-08-12 13:32:06... der formal zulässige Einsatzzeitraum der Spanngurte vor der ersten Nutzung bereits vorbei ist.
Gruß
Uwe
No, we do not have a sense of humour we're aware of.
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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Hallo,
nach Info des Ausbilders bei meiner letzten Modulschulung Nutzung 1 Jahr ab aufgedrucktem Herstellungstermin, da sind meistens bereits einige Monate bei Kauf abgelaufen. Danach jährliche dokumentierte Prüfung durch eine geeignet qualifizierte Stelle. Die habe ich nicht im eigenen Unternehmen (mangels selbigem) zur Hand und müsste extern prüfen lassen, was größenordnungsmäßig jährlich soviel kostet wie die Anschaffung neuer Gurte.
Ich habe eigentlich gerne eine entsprechend große Auswahl an neuen oder neuwertigen Gurten zur Verfügung, die ich dann bei Bedarf einsetze. Diese Reserve wird abseits von Sonne, Wasser und Frost vernünftig gelagert und dann teilweise 5 Jahre nach der Anschaffung zum ersten Mal aus der Verpackung geholt und eingesetzt. Nach obiger Aussage ist das so nicht mehr zulässig.
Dass eine jährliche Prüfung von Mitteln zur Ladungssicherung, die sich im täglichen Einsatz befinden, hochgradig sinnvoll ist, will ich dabei nicht bestreiten.
Grüße
Marcus
nach Info des Ausbilders bei meiner letzten Modulschulung Nutzung 1 Jahr ab aufgedrucktem Herstellungstermin, da sind meistens bereits einige Monate bei Kauf abgelaufen. Danach jährliche dokumentierte Prüfung durch eine geeignet qualifizierte Stelle. Die habe ich nicht im eigenen Unternehmen (mangels selbigem) zur Hand und müsste extern prüfen lassen, was größenordnungsmäßig jährlich soviel kostet wie die Anschaffung neuer Gurte.
Ich habe eigentlich gerne eine entsprechend große Auswahl an neuen oder neuwertigen Gurten zur Verfügung, die ich dann bei Bedarf einsetze. Diese Reserve wird abseits von Sonne, Wasser und Frost vernünftig gelagert und dann teilweise 5 Jahre nach der Anschaffung zum ersten Mal aus der Verpackung geholt und eingesetzt. Nach obiger Aussage ist das so nicht mehr zulässig.
Dass eine jährliche Prüfung von Mitteln zur Ladungssicherung, die sich im täglichen Einsatz befinden, hochgradig sinnvoll ist, will ich dabei nicht bestreiten.
Grüße
Marcus
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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung deines Betriebs darfst du die Hinweise aus VDI 2700 3.1 aber durchaus schärfen 

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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Keine Frage,
das Erkennen eines nicht mehr sicher verwendbaren Zurrgurtes traue ich mir durchaus zu. Dabei gehe ich auch gerne so vor, dass ich eher ausmustere als zweifelhafte Gurte an sicherheitsrelevanten Stellen weiter zu verwenden. Nur - entsprechend dem Hinweis durch unseren Trainer - reicht das nicht aus, um mir selbst die Prüfung meiner Gurte etc. zu bescheinigen. Damit fehlt meinem Material dann eben im Falle einer formellen Prüfung der gültige Prüfnachweis, auch wenn das vermutlich niemand merken würde, wenn ich den auf meinen Gurten selbst anbringe.
Ich habe mir beispielsweise vor ein paar Jahren einen reichlich dimensionierten Kettensatz zum Anheben meines Shelters beschafft, der seitdem gut verpackt in meiner Halle liegt, ohne ein einziges Mal Last gesehen zu haben. Aufgrund der Prüffristen, die mittlerweile ziemlich sicher abgelaufen sind, darf der wahrscheinlich momentan ohne erneute Prüfung offiziell nicht benutzt werden. Ich werde ihn trotzdem nicht durch einen Kälberstrick ersetzen, sondern bei Bedarf einfach hernehmen.
Die unreflektierte Anwendung von Regeln für Material zur gewerblichen Nutzung auf Material in privatem Einsatz führt halt zu manchen Absonderlichkeiten, der Einsatz von ungeprüftem Material dagegen zu anderen Sicherheitsrisiken.
Eine richtig tolle Lösung habe ich dafür auch nicht.
Grüße
Marcus
das Erkennen eines nicht mehr sicher verwendbaren Zurrgurtes traue ich mir durchaus zu. Dabei gehe ich auch gerne so vor, dass ich eher ausmustere als zweifelhafte Gurte an sicherheitsrelevanten Stellen weiter zu verwenden. Nur - entsprechend dem Hinweis durch unseren Trainer - reicht das nicht aus, um mir selbst die Prüfung meiner Gurte etc. zu bescheinigen. Damit fehlt meinem Material dann eben im Falle einer formellen Prüfung der gültige Prüfnachweis, auch wenn das vermutlich niemand merken würde, wenn ich den auf meinen Gurten selbst anbringe.
Ich habe mir beispielsweise vor ein paar Jahren einen reichlich dimensionierten Kettensatz zum Anheben meines Shelters beschafft, der seitdem gut verpackt in meiner Halle liegt, ohne ein einziges Mal Last gesehen zu haben. Aufgrund der Prüffristen, die mittlerweile ziemlich sicher abgelaufen sind, darf der wahrscheinlich momentan ohne erneute Prüfung offiziell nicht benutzt werden. Ich werde ihn trotzdem nicht durch einen Kälberstrick ersetzen, sondern bei Bedarf einfach hernehmen.
Die unreflektierte Anwendung von Regeln für Material zur gewerblichen Nutzung auf Material in privatem Einsatz führt halt zu manchen Absonderlichkeiten, der Einsatz von ungeprüftem Material dagegen zu anderen Sicherheitsrisiken.


Eine richtig tolle Lösung habe ich dafür auch nicht.
Grüße
Marcus
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Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Es ist ja schon viel geschrieben worden, deshalb nur eine Anmerkung. Es gibt auch Mehrwegpaletten aus Stahl.Die sind bis 4 m lang und haben Kufen.
Deshalb denke ich das es dafür eine Zulassung und Reibwertberechnung gibt.
Udo
Deshalb denke ich das es dafür eine Zulassung und Reibwertberechnung gibt.
Udo
Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
M'alzeit
Meine Verpackungsfragen beantwortet das aber nicht
Bei Spanngurten im privaten Bereich sollte nach meinen Informationen eine Sichtprüfung ausreichen. Es dürfen keine Beschädigungen oder Sprödigkeit da sein, die die Lastgrenze reduzieren. Der blaue Zettel an meinen Gepäckgurten fürs Motorrad interessiert auch (noch) keinen. Aber wer weis. Sobald da mal ein Sack herunterfällt und sich jemand dadurch bedroht fühlt, kann sich das schnell ändern. Gasleitungen, Anhängerreifen bei 100'er-Zulassung. Vieles hat ein Verfallsdatum, auch privat.
Nur zur Klarstellung, wegen der original BW-Ketten mit Federn. Es gibt auch ohne. Ohne die Federn sind die zulässig, wenn keine Schwachstellen zu erkennen sind. Dann sind es einfach nur Zurrmittel. Das Problem ist die Feder, die keine feste Verzurrung darstellt. Das ist ja ihr Sinn. Der Shelter soll sich ja bewegen können, in extremem Gelände. Wer sich Ketten ohne Federn besorgt, ist auf der sicheren Seite. Dann wirkt ja auch diagonal verzurren. Das Argument, dass das aber im Gelände für einen Allradler Sinn macht, ist genauso nützlich, wie beim hinteren Unterfahrschutz. 'Interessiert mich nicht, wo der herumfahren will. Kann er in Afrika ja abschrauben.' war die Aussage vom TÜV bei der Abnahme meines 3,5 t Anhängers. Aber wer die Schuhe mit einsetzt, dem wird wohl kaum was passieren, da dann Formschluss da ist, und so viel geben die Federn nicht nach. Bei mir ging das halt nicht, da die belgische Pritsche anders konstruiert ist. Da fehlen die Punkte für die Schuhe. Und es gibt auch Leute, die einen FM1 sonst wo darauf stellen, ohne die Schuhe.
Aber nun zum Thema Verpackung. Hab mal etwas gesucht:
https://www.gefahrgutshop.de/pdfs/lis_modul3.pdf
Wenn man einen Shelter einem Container gleichsetzt, dann ist da einiges schon interessant.
Muss ich da meinen Liegestuhl jetzt doch sichern? Den schmeiße ich immer einfach auf den Boden, bevor ich die Tür zu mache. 
Meine Verpackungsfragen beantwortet das aber nicht

Bei Spanngurten im privaten Bereich sollte nach meinen Informationen eine Sichtprüfung ausreichen. Es dürfen keine Beschädigungen oder Sprödigkeit da sein, die die Lastgrenze reduzieren. Der blaue Zettel an meinen Gepäckgurten fürs Motorrad interessiert auch (noch) keinen. Aber wer weis. Sobald da mal ein Sack herunterfällt und sich jemand dadurch bedroht fühlt, kann sich das schnell ändern. Gasleitungen, Anhängerreifen bei 100'er-Zulassung. Vieles hat ein Verfallsdatum, auch privat.
Nur zur Klarstellung, wegen der original BW-Ketten mit Federn. Es gibt auch ohne. Ohne die Federn sind die zulässig, wenn keine Schwachstellen zu erkennen sind. Dann sind es einfach nur Zurrmittel. Das Problem ist die Feder, die keine feste Verzurrung darstellt. Das ist ja ihr Sinn. Der Shelter soll sich ja bewegen können, in extremem Gelände. Wer sich Ketten ohne Federn besorgt, ist auf der sicheren Seite. Dann wirkt ja auch diagonal verzurren. Das Argument, dass das aber im Gelände für einen Allradler Sinn macht, ist genauso nützlich, wie beim hinteren Unterfahrschutz. 'Interessiert mich nicht, wo der herumfahren will. Kann er in Afrika ja abschrauben.' war die Aussage vom TÜV bei der Abnahme meines 3,5 t Anhängers. Aber wer die Schuhe mit einsetzt, dem wird wohl kaum was passieren, da dann Formschluss da ist, und so viel geben die Federn nicht nach. Bei mir ging das halt nicht, da die belgische Pritsche anders konstruiert ist. Da fehlen die Punkte für die Schuhe. Und es gibt auch Leute, die einen FM1 sonst wo darauf stellen, ohne die Schuhe.
Aber nun zum Thema Verpackung. Hab mal etwas gesucht:
https://www.gefahrgutshop.de/pdfs/lis_modul3.pdf
Wenn man einen Shelter einem Container gleichsetzt, dann ist da einiges schon interessant.


Grüße aus der Pfalz
Harald
Harald
Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Trotzdem gehören unter die Paletten ARM - Anti- Rutsch- Matten ( Mittel) .
Selbst bei Holzpaletten sind sie gefordert.
Peter
Edit: https://www.tis-gdv.de/tis/foto/inhalt-htm/
Sehr interessant und mit Lösungsvorschlägen.
Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
wenn das der initiale post gewesen wäre , hätte ich unbedarft an einen Mitnahmestapler gedacht...
aber so denke ich mir :
siehste ,
so kommen Juristen , die die Politiker beraten , auf die verrücktesten Ideen und setzen sie in Gesetze um , die wir als normal denkende Menschen nicht mehr verstehen .
Auf dieser hier vielleicht witzig gemeinten Basis beschließen irgendwann Politiker mit wieviel Kp die Kaffeemaschine nieder gezurrt werden muß und Ähnliches .
Die zwischendurch zitierten Leitlinien beziehen sich auf gewerblichen Transport - für den nichtgewerblichen gelten erfreulicherweise meistens noch nachvollziehbare "normale" Pflichten zur Transportsicherung , insbesondere für humane und tierische Transporte und die sollten ohne Wenn und Aber erfüllt sein .
Vorsorge tut gut - KAT fahren
Amour de Deutz
Amour de Deutz
Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Ja genau und wenn Antirutschmatten drunter gehören sollte auch klar sein welche. Jedenfalls machen die Spediteure die uns beliefern welche drunter.pete hat geschrieben: ↑
Trotzdem gehören unter die Paletten ARM - Anti- Rutsch- Matten ( Mittel) .
Selbst bei Holzpaletten sind sie gefordert.
Peter
Edit: https://www.tis-gdv.de/tis/foto/inhalt-htm/
Sehr interessant und mit Lösungsvorschlägen.
Der Link ist interessant
Udo
Zuletzt geändert von Uwe am 2024-08-13 8:43:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert
Grund: Zitat repariert
- Uwe
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Re: Was beachten bei Shelterausbau auf Pritsche?
Explizit gefordert sind RHM imho nicht - es lassen sich im Zweifel ja hinreichend viele Gurte verwenden
Eng wird's halt nur, wenn Zurrpunkte fehlen, dann helfen die Matten oder Pads ungemein.
Und auch mit Blick auf die gefederten BW-Ketten ergibt sich so denke ich eine argumentative Möglichkeit. Steht der Shelter auf RHM (my=0,6), braucht es für die Sicherung nach seitlich und hinten nur noch die Mindestsicherung und die würde ich bei 2t Sheltergewicht auch den Ketten zutrauen (ja, formal natürlich nicht). Wenn dann die Ketten noch im positiven Winkelbereich für Diagonalzurren angeschlagen sind
Noch ein bisschen Formschluss nach vorn und gut ist's.
Seitlicher Formschluss lässt sich btw. auch über entsprechend auf der Pritsche befestigte Führungsleisten für die Kufen herstellen.
Gruß
Uwe

Und auch mit Blick auf die gefederten BW-Ketten ergibt sich so denke ich eine argumentative Möglichkeit. Steht der Shelter auf RHM (my=0,6), braucht es für die Sicherung nach seitlich und hinten nur noch die Mindestsicherung und die würde ich bei 2t Sheltergewicht auch den Ketten zutrauen (ja, formal natürlich nicht). Wenn dann die Ketten noch im positiven Winkelbereich für Diagonalzurren angeschlagen sind

Noch ein bisschen Formschluss nach vorn und gut ist's.
Seitlicher Formschluss lässt sich btw. auch über entsprechend auf der Pritsche befestigte Führungsleisten für die Kufen herstellen.
Gruß
Uwe
No, we do not have a sense of humour we're aware of.
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Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.
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