Chassis für Forstfahrzeug

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lura
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#61 Beitrag von lura » 2021-02-08 14:31:00

Bei den Rahmenbedingungen ist ein 120 D7 RW1 wahrscheinlich die beste Variante, dann geht eben nicht ganz so viel mitzunehmen, aber mit einem Einachser Anhänger mit Auflaufbremse denke ich wird die Sache sinnvoll. Die VA beim D7/D9 ist an der Grenze, ordentlich gewartet wird sie die kurzen Lastfahrten gut überstehen.was ihr den Garaus macht sind lange Wüstenetappen auf Waschbrett oder anderer Piste mit mehr als 500 kg Überlastung durch riesige Dachträger. 3-Meter-Stücke kann man ja etwas höher laden, so dass die Kapazität ausgenutzt wird ich denke ohne Anhänger wird die Fuhre mit 7,49-t-Lkw nur normal effektiv. Anhänger beladen dauert 10 min, bei 1,9 anstelle 1,5 h Gesamtumlaufzeit die doppelte Menge transportieren lohnt sich. Wenn die Zeit aber fehlt wegen Feierabend geht es auch Solo.
Die Intention durch Eigenleistung mit Borkenkäferholz Geld zu verdienen ist nachvollziehbar. Da fällt der Mog schon vom Einstandspreis raus.
Gruß
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Bert86
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#62 Beitrag von Bert86 » 2021-02-08 14:38:12

Ist zwar jetzt total off topic aber das Thema "Borkenkäfer" wird mich (uns) noch viele Jahre begleiten.
Ich habe ja nicht mal die Möglichkeit das Holz im Wald verfaulen zu lassen, weil ich sonst gleich wieder Post vom Förster bekomme.
Und wenn ich wie meine Nachbarn einen Fälltrupp mit Harvester, Forewarder & co rein schicke decken die Erträge vom Holz bei weitem nicht die Kosten.
D.H. Holz ist weg, ich muss draufzahlen und der Wald sieht aus wie Nürnberg 1945.
Das hat mit nachhaltiger Forstwirtschaft nichts mehr zu tun.....das ist Kahlschlag und ich kann danach wieder aufforsten.

So....was ist man da bereit für so eine Sonderlösung zu investieren?

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#63 Beitrag von micha der kontrabass » 2021-02-08 16:17:00

Wohin willste denn erstmal mit dem Holz?
Hast du Platz zu Hause, oder muß das direkt irgendwo abgeliefert werden?

Ich weiß nicht, wie sowas in Deutschland läuft, kann man den Abtransport sonst mit den Waldnachbarn zusammen organisieren?
Das du den Vernichtungstrupp nicht im Wald haben willst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Möchte ich in meinem Wald auch nicht haben.
Zu den ganzen Kosten kommen dann auch noch die Flurschäden.

Hast du einen Überblick, um wieviel es sich handelt?

Viele Grüsse
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#64 Beitrag von Buclarisa » 2021-02-08 17:15:53

micha der kontrabass hat geschrieben:
2021-02-08 16:17:00
Ich weiß nicht, wie sowas in Deutschland läuft, kann man den Abtransport sonst mit den Waldnachbarn zusammen organisieren?
Hast du einen Überblick, um wieviel es sich handelt?
Hi Micha

Mit Nachbarn zusammen das Holz über die Forstwirtschaftsgesellschaft oder den Förster verkaufen ist normal. Dazu muss es aber immer mindestens eine volle Ladung sein, das dann auf Termin, packst Du dann Deine Menge nicht ist der Nachbar sauer.

So wie ich es gelesen habe hat er keine Fläche zum poltern an in seiner Fläche, also muss es da was anmieten was auch Kosten sind. Borkenkäferholz ist ein Nullsummenspiel wenn man alles selber macht. Hier ist es so das ich 25€ pro FM bezahle beim Verkauf an die Holzwirtschaft. Erlöse sind ausschließlich beim Verkauf an private Holzheizer machbar. Wirtschaftlich einfach im Wald lassen so wie es ist. Ist es ökologisch wenn sich der Wald so radikal in einen Naturwald wandelt? Die Hoffnung und die Auflage durch das Forstamt, ist mit der sehr zügigen Entnahme der Schadbäume den Rest Nutzwald zu retten. Die Anfallende Menge ist nicht planbar weder zeitlich noch in der Menge.
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#65 Beitrag von husky240 » 2021-02-08 17:36:26

lura hat geschrieben:
2021-02-08 14:31:00
Bei den Rahmenbedingungen ist ein 120 D7 RW1 wahrscheinlich die beste Variante, dann geht eben nicht ganz so viel mitzunehmen, aber mit einem Einachser Anhänger mit Auflaufbremse denke ich wird die Sache sinnvoll. Die VA beim D7/D9 ist an der Grenze, ordentlich gewartet wird sie die kurzen Lastfahrten gut überstehen.was ihr den Garaus macht sind lange Wüstenetappen auf Waschbrett oder anderer Piste mit mehr als 500 kg Überlastung durch riesige Dachträger.
Hmm... ich weiß halt vom THW wie die auf die Vorderachsen vom 130er und 170er geschimpft haben... die fahren keine langen Wüstenetappen :angel:
Aber... vielleicht doch den Kran hinten dran, 3m Ladefläche davor und dann kann man Pritsche + Anhänger bequem beladen. Den Anhänger würde ich so bauen, dass der Schlepper (sorry... mein Südeinschlag... Schlepper/ Bulldog = Traktor) mit drauf geht.


Gruß vom Nils
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#66 Beitrag von micha der kontrabass » 2021-02-08 19:31:48

Buclarisa hat geschrieben:
2021-02-08 17:15:53
micha der kontrabass hat geschrieben:
2021-02-08 16:17:00
Ich weiß nicht, wie sowas in Deutschland läuft, kann man den Abtransport sonst mit den Waldnachbarn zusammen organisieren?
Hast du einen Überblick, um wieviel es sich handelt?
Hi Micha

Mit Nachbarn zusammen das Holz über die Forstwirtschaftsgesellschaft oder den Förster verkaufen ist normal. Dazu muss es aber immer mindestens eine volle Ladung sein, das dann auf Termin, packst Du dann Deine Menge nicht ist der Nachbar sauer.

So wie ich es gelesen habe hat er keine Fläche zum poltern an in seiner Fläche, also muss es da was anmieten was auch Kosten sind. Borkenkäferholz ist ein Nullsummenspiel wenn man alles selber macht. Hier ist es so das ich 25€ pro FM bezahle beim Verkauf an die Holzwirtschaft. Erlöse sind ausschließlich beim Verkauf an private Holzheizer machbar. Wirtschaftlich einfach im Wald lassen so wie es ist. Ist es ökologisch wenn sich der Wald so radikal in einen Naturwald wandelt? Die Hoffnung und die Auflage durch das Forstamt, ist mit der sehr zügigen Entnahme der Schadbäume den Rest Nutzwald zu retten. Die Anfallende Menge ist nicht planbar weder zeitlich noch in der Menge.
Danke für die Erläuterungen.
Borkenkäfer gibt es hier nicht und ich habe fast keine Fichten.

Das klingt alles sehr anstrengend.
Wenn die Fichten aber eh alle tot sind, auch bei den Nachbarn, dann dürfte es doch keine Rolle spielen, ob man es einfach liegen läßt.
Oder wird aus dem Fichtenborkenkäfer dann plötzlich ein Kiefernborkenkäfer? Kein Ablageplatz ist natürlich blöd.

Es gibt doch irgendwo bei youtube einen Film vom Holzfahren mit dem Mercur, war der nicht sogar hier im Forum?
Ich bin der Meinung, dass Kran, 3m-Holz und 7,5t sich schon irgendwie ausgehen müssten. Jetzt, wo ich verstanden habe, um was es geht. Für 3m-Fichtestücke braucht es ja auch keinen Riesenkran. Ob es sich lohnt, kommt auf die Menge an.

Viele Grüsse
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#67 Beitrag von lura » 2021-02-08 19:33:08

Ich bin nun 70tkm mit der 3,5-t-Vorderachse gefahren
Das Problem ist mangelnde Wartung bei den öffentlichen Nutzern. Meine 3 Achsen mit 16, 27 und 60 tkm Laufleistung waren alle nach der öffentlichen Nutzung mit zu viel Spiel an den Achsschenkeln. Meine wurde nach der Sanierung regelmäßig abgeschmiert und wird auch noch weitere tausende Kilometer halten bei ordentlicher Wartung. Ohne Wartung sind die Achsen auch nach 25 Jahren und 20tkm aufgeraucht. Mit regelmäßiger Wartung bin ich mit Wüste und Waschbrett und Gelände und Dreck, Schnee, Salz usw besagte 70tkm gefahren. Gut, 1x Achse machen kostet ca. 2,5t€, weil die Doppelgelenkwellen bei Lagerspiel der Achsschenkel mit draufgehen. Also beim Kauf schauen, das da schon mal was gemacht wurde.
Zum Überholen der Vorderachse gibt es hier im Forum abendfüllend Lesestoff.
Gruß
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#68 Beitrag von lura » 2021-02-08 19:41:41

Bert86 hat geschrieben:
2021-02-08 14:38:12
Ist zwar jetzt total off topic aber das Thema "Borkenkäfer" wird mich (uns) noch viele Jahre begleiten.
Ich habe ja nicht mal die Möglichkeit das Holz im Wald verfaulen zu lassen, weil ich sonst gleich wieder Post vom Förster bekomme.
Und wenn ich wie meine Nachbarn einen Fälltrupp mit Harvester, Forewarder & co rein schicke decken die Erträge vom Holz bei weitem nicht die Kosten.
D.H. Holz ist weg, ich muss draufzahlen und der Wald sieht aus wie Nürnberg 1945.
Das hat mit nachhaltiger Forstwirtschaft nichts mehr zu tun.....das ist Kahlschlag und ich kann danach wieder aufforsten.

So....was ist man da bereit für so eine Sonderlösung zu investieren?
Jo, das ist die Situation und der ganze Harz liegt voll mit borkengekäfertem Holz. Nicht schön. Ziemlich schwierig.
Gruß
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Bert86
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#69 Beitrag von Bert86 » 2021-02-09 10:33:09

lura hat geschrieben:
2021-02-08 14:31:00
Bei den Rahmenbedingungen ist ein 120 D7 RW1 wahrscheinlich die beste Variante, dann geht eben nicht ganz so viel mitzunehmen, aber mit einem Einachser Anhänger mit Auflaufbremse denke ich wird die Sache sinnvoll. Die VA beim D7/D9 ist an der Grenze, ordentlich gewartet wird sie die kurzen Lastfahrten gut überstehen.was ihr den Garaus macht sind lange Wüstenetappen auf Waschbrett oder anderer Piste mit mehr als 500 kg Überlastung durch riesige Dachträger. 3-Meter-Stücke kann man ja etwas höher laden, so dass die Kapazität ausgenutzt wird ich denke ohne Anhänger wird die Fuhre mit 7,49-t-Lkw nur normal effektiv. Anhänger beladen dauert 10 min, bei 1,9 anstelle 1,5 h Gesamtumlaufzeit die doppelte Menge transportieren lohnt sich. Wenn die Zeit aber fehlt wegen Feierabend geht es auch Solo.
Die Intention durch Eigenleistung mit Borkenkäferholz Geld zu verdienen ist nachvollziehbar. Da fällt der Mog schon vom Einstandspreis raus.
Ob man da wirklich Geld verdient weiß ich nicht.
Meine Intention ist eher die Wälder zu halten ohne Unsummen auszugeben und alles danach wieder aufforsten zu dürfen.

Der Einstandspreis vom Mog ist relativ.
Ich beobachte den Markt seit 7 Jahren. Ein Vernünftiger 1400er kostet heute noch das selbe wie damals.
Die verlieren quasi keinen Wert.
Der Einstiegspreis ist hald recht hoch wenn mann keine Winterdienst Rostlaube will.
Ich habe eher das Problem, dass ein Mog mit Kran wieder 20 cm zu hoch für meine Halle ist und ich für den 2ten Verwendungszweck (Bagger) immer einen Tieflader brauche.
Das ging zwar bis jetzt auch immer irgendwie, allerdings brauche ich für so ein Gespann immer 20 Meter zum Verladen was in unseren nachverdichteten Neubaugebieten schon öfter mal eine Herausforderung ist.
micha der kontrabass hat geschrieben:
2021-02-08 16:17:00
Wohin willste denn erstmal mit dem Holz?
Hast du Platz zu Hause, oder muß das direkt irgendwo abgeliefert werden?

Ich weiß nicht, wie sowas in Deutschland läuft, kann man den Abtransport sonst mit den Waldnachbarn zusammen organisieren?
Das du den Vernichtungstrupp nicht im Wald haben willst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Möchte ich in meinem Wald auch nicht haben.
Zu den ganzen Kosten kommen dann auch noch die Flurschäden.

Hast du einen Überblick, um wieviel es sich handelt?

Viele Grüsse
Micha d.k.
Wir haben bei 200 Bäumen aufgehört zu zählen.
Ich nutze als Lager- und Verarbeitungplatz eine Wiese die den Mindestabstand zu den nächsten Nadelholzwäldern einhält und da muss das Holz hin (26 km).
Rückezug haben wir einmal probiert, der ist gefühlt im 200sten Anlauf mit sehr viel Kollateralschaden hingekommen.

Ich könnte das Holz auch an ein Sägewerk verkaufen welches den Abtransport übernimmt.
Aber abgesehen davon dass ich diese Masse bei mir nicht lagern kann, kommt der Rückezug nicht in den Wald.
Alle Lagerplätze in Straßennähe sind schon seit 2 Jahren voll.
Die Leute wissen nicht mehr wohin mit dem Holz.


Aber nomal zurück zur Technik.....in der etwas neueren Zeit.
Den Fuso Canter bzw. den Mercedes Vario kann (konnte) man ja als Kipper mit Kran und der anähernd passenden Nutzlast bestellen.
Da haben (hatten) die 2WD Chassis 2,9 bis 3,1 Tonnen Achslast und die 4WD Chassis sogar nur 2,5 bis 2,8 Tonnen.
Sind die Fahrzeuge wirklich um so viel leichter?
Wäre ein Vario oder Canter eine Alternative?

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#70 Beitrag von Schnecke » 2021-02-09 11:10:24

Wäre eine verschiebbare Pritsche eine Lösung? Beladen etwas nach hinten, damit die Vorderachse wenig bis gar nicht zusätzlich belastet wird? Im Prinzip einen Hakenabroller mit variabler Halteposition. Der Hakenabroller wäre auch für den Bagger ganz gut. Kostet halt auch wieder Nutzlast.

Ciao Ralf

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#71 Beitrag von Buclarisa » 2021-02-09 13:54:51

Was ich nicht verstehe ist Du hast Traktor und Rückewagen und möchtest auf LKW mit mini Zuladung, wo ist da der Zeitvorteil? Auch wenn der Schlepper 3 mal langsamer ist hast du deutlicht mehr nutzbare Tonnage, und auch bei der Strecke keinen Vorteil in t/h. Wenn der Rückezug nicht hinkommt warum dann nicht mit der Solomaschine abfahren lassen? Sich in der eigenen Fläche eine Poltermöglichkeit schaffen ist ja meist möglich. Oder solls ein, Eh ich will so einen geilen 4x4 LKW zum Spielen , für die Frau, FA zum Holz hohlen, sein? :angel:
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#72 Beitrag von Bert86 » 2021-02-09 16:13:28

Buclarisa hat geschrieben:
2021-02-09 13:54:51
Was ich nicht verstehe ist Du hast Traktor und Rückewagen und möchtest auf LKW mit mini Zuladung, wo ist da der Zeitvorteil? Auch wenn der Schlepper 3 mal langsamer ist hast du deutlicht mehr nutzbare Tonnage, und auch bei der Strecke keinen Vorteil in t/h. Wenn der Rückezug nicht hinkommt warum dann nicht mit der Solomaschine abfahren lassen? Sich in der eigenen Fläche eine Poltermöglichkeit schaffen ist ja meist möglich. Oder solls ein, Eh ich will so einen geilen 4x4 LKW zum Spielen , für die Frau, FA zum Holz hohlen, sein? :angel:
Ich erkläre es jetzt nicht noch ein 5tes Mal dass alle Zufahrten Sackgassen in Hanglage sind und ich nur wenige kleine Wendemöglichkeiten habe.
Man fährt durch 3 andere Wälder die einzig mögliche Rückegasse entlang, zieht alle Bäume mit der Winde dahin, fährt weiter zur einzigen Wendemöglichkeit, dreht um und zieht die Bäume zur nicht vorhandenen Lager und Verladefläche um dann 1,5 Stunden nach Hause zu fahren, die Seilwinde wegzubauen und dann mit dem Anhänger wieder loszuziehen.
Früher hat man das Holz einfach in den Graben geworfen und wann anders geholt aber das geht bei der Masse einfach nciht mehr.
Man könnte natürlich auch den Hang mit allen Felsen wegsprengen und da einen super Wendeplatz mit Lagermöglichkeit schaffen.
Ist vielleicht einfacher.

Für Spielzeuge habe ich keine Zeit, die stehen sich bei mir nur kaputt.
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#73 Beitrag von rotertrecker » 2021-02-10 0:47:22

Moin Bert,

du hast vermutlich auch darüber schon nachgedacht, aber:
Winde ev. vorne dran für die Fahrt zum Wald?
Ok, dort angekommen musst Du dann den Anhänger abhängen, die Winde von vorn nach hinten nehmen und am Ende den ganzen Spaß wieder rückwärts.
Oder die Winde am Frontheber (sofern vorhanden) fest anbauen und so rücken?

Könnte das eine Lösung sein?

Der Fuso, um auf Deine Frage einzugehen, ist wohl einiges leichter als die üblichen Verdächtigen. Harte Fakten habe ich da allerdings nicht.
Er soll angeblich aber auch entsprechend weniger Belastbar sein, für Arbeiten rund um den Wald eher suboptimal...
Hier im Forum ist er eher weniger vertreten.

Gruß

Sven
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#74 Beitrag von KlausU » 2021-02-10 10:28:29

Moin,
gibt es den Aufkleber im Fuso immer noch oder ist das Vergangenheit?

Ich meine den oberen:

https://neverstopus.files.wordpress.com ... .jpg?w=748
Viele Grüße
Klaus

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#75 Beitrag von mangusta » 2021-02-10 10:42:56

Auch wenn ich immer davon träume, wenn ich irgendwo davorstehe - grössere Maschinen rechnen sich für den Kleinwaldbesitzer nicht mehr wirklich. Wir nehmen mittlerweile nur noch einen kleinen Holder fürs Rücken

Bild

und ein mehr als historisches Unimog 411 Gespann mit Doppelseilwindenselbstladeanhänger für den Langholztransport

https://www.youtube.com/watch?v=fxETCxeEx5Q

und es ist auch mit dieser Minimalausstattung noch nie ein Stamm im Wald liegengeblieben.


Herzliche Grüsse

Rolf
Zuletzt geändert von mangusta am 2021-02-10 10:54:23, insgesamt 2-mal geändert.
- nichts steht geschrieben -

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#76 Beitrag von husky240 » 2021-02-10 10:50:56

Moin,

so schlecht ist der Fuso nicht... dem Preis angemessen würde ich sagen. Die alten Canter oder Nissan Cabstar bin ich ganz gern gefahren (Ferienjob :happy: ). Das waren typische Gartenbauer und Kleinbauunternehmer Kisten... geschunden und wenig Warung/ Pflege.

Das ist kein Fahrzeug für schweres Gelände und schon gar nicht für Gelände mit permanenter Ausladung/ Überladung. Da muss man sich nur mal den Rahmen und die Stärke der Komponenten ansehen... :angel:


Gruß vom Nils
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#77 Beitrag von Bert86 » 2021-02-10 12:36:14

rotertrecker hat geschrieben:
2021-02-10 0:47:22
Moin Bert,

du hast vermutlich auch darüber schon nachgedacht, aber:
Winde ev. vorne dran für die Fahrt zum Wald?
Ok, dort angekommen musst Du dann den Anhänger abhängen, die Winde von vorn nach hinten nehmen und am Ende den ganzen Spaß wieder rückwärts.
Oder die Winde am Frontheber (sofern vorhanden) fest anbauen und so rücken?

Könnte das eine Lösung sein?

Der Fuso, um auf Deine Frage einzugehen, ist wohl einiges leichter als die üblichen Verdächtigen. Harte Fakten habe ich da allerdings nicht.
Er soll angeblich aber auch entsprechend weniger Belastbar sein, für Arbeiten rund um den Wald eher suboptimal...
Hier im Forum ist er eher weniger vertreten.

Gruß

Sven
Moin,
über Winde vorne dran hab ich schon darüber nachgedacht, aber zum Rücken ist das wegen dem geringen Gewicht auf der VA nicht so optimal.
Außerdem dreht die Zapfwelle vorne falsch rum und man hat nur die 1000er statt der 540er Stufe (bei mir zumindest) und man verliert zum laden mit dem Frontlader ja noch mal einen Meter.
Außerdem wollte ich ja weg vom ständigen umbauen was auch nicht so easy ist wenn man allein im Wald ist.

Daher denke ich Schlepper mit Winde im Wald und LKW mit Kran für den schnellen Abtransport ist optimal.
KlausU hat geschrieben:
2021-02-10 10:28:29
Moin,
gibt es den Aufkleber im Fuso immer noch oder ist das Vergangenheit?

Ich meine den oberen:

https://neverstopus.files.wordpress.com ... .jpg?w=748
Also wenn das so ist dann ist der Allradantrieb natürlich witzlos bzw. ein Schlechter Witz :joke:
Denke das Auto ist nicht für den Dauereinsatz in der Kiesgrube gebaut aber wenn ich nicht mal ein Paar Meter abseits der Straße zurücklegen kann bringt der Allrad ja nichts.

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#78 Beitrag von DäddyHärry » 2021-02-16 22:15:50

Ich denke Mal, der ist da, um sich haftungsmäßig rausreden zu können....

So wie BMW mit ihren Xdingsbums...
Xx +Pferdeanhänger + feuchte Wiese = nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch
Kaputt?? Schuld.eigene...

Außerdem, aus leidvoller Erfahrung, Canter taugt nur für "japanisches Gardemaß", nicht für Mitteleuropäer über 1,7m...

Gruß Härry
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(Tom Zupancic)

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#79 Beitrag von Tellus » 2021-02-24 17:15:37

husky240 hat geschrieben:
2021-02-10 10:50:56
Moin,

so schlecht ist der Fuso nicht... dem Preis angemessen würde ich sagen. Die alten Canter oder Nissan Cabstar bin ich ganz gern gefahren (Ferienjob :happy: ). Das waren typische Gartenbauer und Kleinbauunternehmer Kisten... geschunden und wenig Warung/ Pflege.

Das ist kein Fahrzeug für schweres Gelände und schon gar nicht für Gelände mit permanenter Ausladung/ Überladung. Da muss man sich nur mal den Rahmen und die Stärke der Komponenten ansehen... :angel:
Sorry wenn ich da mal reingrätsche, weil ich mir gerade einen Bericht zum Thema Canter 4x4 reingezogen habe.
Wenn man das liest, stellts einem die Haare auf.
Fuso verbietet das Fahren mit Allrad abseits fester Wege..
https://travelnotes360.com/2018/02/20/o ... 4-geschah/ :blush:
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#80 Beitrag von husky240 » 2021-02-24 18:17:03

Naja... das Ding ist/war mit 8to lebend gnadenlos überladen...

Die Karren sind unter anderem so günstig weil da ziemlich auf Kante gestrickt wurde.
Ich kenn den (alten) Canter als anspruchslosen Schufter... allerdings nur die 2WD Variante.


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