Chassis für Forstfahrzeug

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lura
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#31 Beitrag von lura » 2021-02-05 0:41:39

rotertrecker hat geschrieben:
2021-02-05 0:18:16
Moin Bernd,

das mag sein.
Mein Cormick fährt aber auch da noch, wo mein 90-16 schon längst steht...

Ach, ist ja fast ´n Treggää... :ange
Klaro, nen Treggä geht im Wald besser als ein LKW. Die Rücketraktoren leisten oft erstaunliches. Aber gegen Allradviren ist niemand widerstandsfähig :mad: :mad:
Zuletzt geändert von lura am 2021-02-05 0:59:41, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Bernd

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Bert86
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#32 Beitrag von Bert86 » 2021-02-05 0:50:32

ClausLa hat geschrieben:
2021-02-04 19:06:32
Moin,
na ja, wenn bei Euch viel Balsa wächst; dann ist das schon leicht :joke:

Aber ein kleiner Rückewagenkran aufm LKW, dann noch vorne montiert und "Leichtbaupritsche"; ich hab da so meine Bedenken.

Kran knapp 500kg; sowas hat dann ca 4,5m Ausladung (also neben dem Fahrzeug noch gut 3m, dahinter fast nix) und hebt da ca 450 kg; (abzüglich Greifer/Rotator); wenns Dir reicht, o.k.

Hydraulik (Nebenabtrieb, Pumpe, Tank) kommt sicherlich noch dazu?
Greifer/Rotator mitgerechnet?
Irgendwie muss das Dingens auch mit dem LKW-Rahmen verbunden werden, 4 Schrauben reichen da nicht, eher ´ne etwas massivere Montagerahmenkonstruktion
Und eine "Alu-Leichtbaupritsche" hält vermutlich 14 Tage, einmal mit Greifer dagegen ist ein Loch drin.

Da werden 7,5t wohl eher eng, denke ich

Gruß Claus

Naja, Balsa nicht aber ich habe überwiegend Kiefern und Fichten im Bestand die ausschließlich zu Brennholz berarbeitet werden.
Denke 3 Meter Stücke werden im Bereich im Bereich bis 300kg liegen wofür auch ein kleiner Kran locker reicht.
Die meisten Kräne am Rückewagen sind auch nicht auf 1000kg und mehr ausgelegt.
Der Frontlader am Traktor mit dem wir bisher verladen haben hebt bei der Ausladung auch keine Tonne.
Ausladung ist im Forstbetrieb auch nicht so wichtig wie auf der Baustelle weil man ja die Bäume direkt neben das Fahrzeug ziehen kann.

Außerdem fahre ich ja nie alles zur gleichen Zeit.
Wenn ich den Bagger fahre brauche muss ich ja weder Rotator noch Rungen mitnehmen.
Da reicht eine Plattform mit Zurrösen.

Wenn ich Holz fahre kann ich die Ladung auch auf LKW und Anhänger aufteilen.
Das wäre deutlich mehr Holz als ich an einem Tag schaffe und wenn der LKW am Ende des Tages 200kg überladen ist wäre mit das auch **** :ninja:

Daher war für mich folgendes zu Klären:
- Allradfahrgestell mit Nebenabtrieb bis ca. 4000kg verfügbar? --> ja, soll es geben wie z.B. 120D7 welcher nach BOS Typenblatt 3700kg hat
- Ladekran bis 500kg ohne Greifer verfügbar? --> auch machbar, mehrere auf dem Markt die 420 -475 kg haben
- Ladefläche welche einen 2,4 Tonnen Bagger aushält bis 500kg möglich ? --> keine Ahnung :hacker:

Optional für den Wald, Greifer und Rungen dann aber mit weniger Nutzlast auf dem LKW

OliverM hat geschrieben:
2021-02-04 19:16:55

Moin Claus ,
genau so ist es . Das was Bert sich vorstellt ist völlig unrealistisch und deshalb ist es müßig überhaupt was dazu zu schreiben .

Gruß

Oliver
Gut, wenn das so ist können wir ja hier aufhören. Danke und sorry das ich eure Zeit verschwendet habe.
Nein, im Ernst.
Hätte ja sein können, das jemand eine Idee hat.
Der 130D7 den den ich gesehen habe hatte ja auch unter 6 Tonnen trotz dem Schweren 3 Tonnen Kran (schätze der hat 1,1 Tonnen Eigengewicht), der Stahlpritsche und den Anbauten.
husky240 hat geschrieben:
2021-02-04 19:21:46
Moin,

ich hab ähnliches vor... und jetzt einen 168M11 FAL (oder 110-16 AW) mit Kran (HMF) und 6,8to Winde (Anordnung wie beim MAN Kat ... vorn und hinten... im Wald aber nur schlecht nutzbar) besorgt. Die brauch ich aber eher zum bergen von stecken gebliebenen Anhängern oder ähnlichem. Ich mag die Iveco/ Magirus MK und mein 4x2 hat sich trotz Sperre dann doch öfter mal fest gefahren.
Der Kran kann 2,8to und bis auf 7m ausgefahren noch 1,1to... für mich reichts (nur Haken)

Für den Wald unpraktisch ist die Länge von 8m und das Leergewicht von 8,5to (Winde und Kran hauen ganz schön rein!). Der 170D11 ist zwar kürzer aber auch ein ganz schöner Brocken. Auf meine 5m lange Pritsche geht ordentlich was drauf... aber nur knappe Zuladung... TROTZ 11,8to... und der MK ist etwas leichter als der 170D11 bei stabileren Achsen. Auf die eh schon schwach ausgelegte Vorderachse vom 170er würde ich keinen Kran drauf packen...
Primär fahr ich schon Holz aber dann erst nach dem Sägewerk bez. Holzhandel. Der Kran ist auf dem Holzplatz super weil da der Stapler nicht hin kommt.

Ich hab die tiefer gelegte Pritsche drauf aber die ist beim Allrad Fahrgestell auch schon verdammt hoch... da einen Bagger drauf stellen... nur wenn es der Kran packt :angel:

Der Steyr 680 hätte eine schöne Größe für den Wald... ist halt ne ziemlich alte Karre, lahm, laut und wenig power.


Gruß vom Nils
Ne, der 170er wäre mir auch zu groß für den Wald ich dachte da eher an etwas mit 3m bis 3,5m Radstand.
Es ging mir ja rein um den Vergleich, dass der etwas erleichterte 170er trotz Doka und den ganzen Anbauteilen auf 5240 kg mit Fahrer und Sprit kam.
Ob die Ladefläche für einen Bagger taugt....keine Ahnung.
Den Bagger habe ich bis jetzt auch immer mit Rampen auf den 1,10m hohen Kipper gefahren, das ging.
pshtw hat geschrieben:
2021-02-04 22:42:42
Moin,
falls es dort irgendwo stand habe ich es vielleicht nicht gelesen, aber welchen triftigen Grund soll man haben mit einem immer noch vergleichsweise klein bereiften, relativ schweren Fahrzeug durch den Wald zu brechen, was spricht gegen einen Trecker mit einem forstanhänger?
Nach meinem bescheidenen kenntnisstand ist bodenschutz das a und o im Wald, außerdem ist die Kombination aus Trecker und Krananhänger schon ungefähr eine Millionen Mal erprobt, oder ist das einfach nur zu normal?
Ich habe gerüchteweise gehört dass ein Trecker auch noch für diverse andere Tätigkeiten nutzbar sein würde im Gegensatz zu einem Spezialfahrzeug
Gruß
Peter

Ja das ist in meinem Fall etwas kompliziert weil auch Waldgrundstücke habe die weiter entfernt sind und ich durch die Hanglage auch keine Lagerplätze / Verladeplätze und Wendemöglichkeiten für Traktor mit Anhänger schaffen kann.
Das ist zum einen immer eine ewige Fahrt, zum anderen gibt es auch am Traktor keine tolle Lösung.
Rückewagen mit Kran und Seilwinde geht nicht.
Rückewagen mit Zulassung ohne Druckluftbremse am Schlepper auch schwierig.
Trarkor mit 2-Achs Anhänger und Seilwinde immer ohne Ladekran.

Da ich sowieso für den Bagger ein Transportfahrzeug brauche ( und ich SUVs hasse ) wäre es natürlcih toll wenn man dieses auch für den Wald nutzen kann.
Den Traktor mit Seilwinde für das Rücken der Bäume könnte ich auch lokal unterstellen und müsste nicht immer Stundenlang fahren.

lura hat geschrieben:
2021-02-05 0:11:00
Ich denke mal bei dem Fahrzeug geht es um ein Waldspielzeug, nicht so um eine effektive Forstmaschine. Ich fahre such lieber mit Lkw 3 mal Holz holen als einmal mit Treggä mit Anhängä
Ja, so ungefähr.
Ich mach beides nicht Hauptberuflich.
Trotzdem muss die Arbeit auch irgenwo Spaß machen.

OliverM
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#33 Beitrag von OliverM » 2021-02-05 7:56:10

Bert86 hat geschrieben:
2021-02-05 0:50:32

Der 130D7 den den ich gesehen habe hatte ja auch unter 6 Tonnen trotz dem Schweren 3 Tonnen Kran (schätze der hat 1,1 Tonnen Eigengewicht), der Stahlpritsche und den Anbauten.

Moin Bert,
und genau da fangen die Probleme an . Selbst ein 130D7 hat mit Kran , Stahlpritsche und dem ganzen dazugehörigen Gerödel niemals nur 6 to. Leergewicht . Dabei ist es völlig Latte, was in den Papieren steht . Auf einer geeichten Waage muss das auf der Uhr stehen .
Dann ist die 36 KN-VA und selbst die 39 KN-VA mit dem leeren Fahrzeug schon grenzwertig belastet . Doka kürzen und den Kran möglichst weit nach vorne Rücken macht die Sache nicht besser .

Mein Tip : https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-276-9259 kauf sowas in der Art, dann hast du wenigstens Spielraum und wenn die passende Pappe nicht vorhanden ist machst du ihn einfach . Wobei das Leergewicht bei dem Ding wohl auch eher gewürfelt denn gewogen wurde.

Gruß

Oliver
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#34 Beitrag von Wilmaaa » 2021-02-05 8:24:42

lura hat geschrieben:
2021-02-05 0:41:39
Aber gegen Allradviren ist niemand widerstandsfähig :mad: :mad:
Gibt auch Traktoren mit Allradantrieb. :lovehead:
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#35 Beitrag von husky240 » 2021-02-05 8:35:35

Moin,

den D15 wollte ich gestern auch schon vorschlagen hab’s dann aber gelassen weil ich da das Leergewicht auch nicht so ganz glauben mag. Mein Leergewicht beim recht leichten MK mit Winde und Kran hab ich ja schon geschrieben. Die Vorderachse hat fast 4to... ich hab noch knapp eine Tonne Reserve aber bei den kleinen D Modellen bist du da schon drüber.

Wir hatten ne Weile einen MB Trac mit Forstausstattung auf dem Hof... hat sich mein Cousin eingebildet. Hat schon Spaß gemacht aber war dann bis auf den Wald nutzlos. Ich bin sowieso nicht so gern im Holz... hab das lieber schön aufgesägt und trocken ;) Jetzt wird wieder die Winde an den kleinen Allrad Deutz Schlepper gehängt... das hat einfach mehr Nutzwert.


Gruß vom Nils
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#36 Beitrag von rotertrecker » 2021-02-05 11:39:47

Hallo Bert,

mal konkrete Zahlen von mir zum 90-16:
Mit der originalen Bereifung, Doka und zur Pritsche umfunktioniertem THW-Koffer (bis auf Bordwandhöhe abgesägt, sonst original)
wog meiner 5,3t.
Davon 3,3 vorn, und 2 hinten.

Wenn Du die Doka absägst sparst Du vielleicht 3-400 kg.
Die Vorderachse ist dann mit einem Kran aber auf jeden Fall über dem Limit.
Da die eh oft schon geschädigt sind, wirst Du nicht viel Spaß damit haben...
Aber: Wenn ich das richtig verstehe bleibst Du eh auf den Waldwegen?
Dann geht doch auch 4x2 mit Hecksperre? Ja, langweilig, nicht so cool und vielleicht bleibst Du doch mal hängen.
Sonst aber viele Vorteile.

Der D15 ist aber schon nett...

Gruß Sven
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#37 Beitrag von husky240 » 2021-02-05 12:32:09

Geht auch ohne Sperre :D : https://www.youtube.com/watch?v=eAABEuUUZ2s

Allerdings... mit meinem 4x2 168M11war es trotz Sperre oft mühsam und ich hab dann doch das grüne Monstrum (John Deere) anfordern müssen... es geht schon aber das war jetzt ne gute Ausrede für den Allrad.
Im Wald ist mir der LKW auf jeden Fall zu sperrig. Vom Weg weg aufladen ist ok aber dafür gibts ja auch Anhänger... einfach da nen Kran drauf basteln :happy:


Gruß vom Nils
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#38 Beitrag von ClausLa » 2021-02-05 12:34:22

Moin,
ich glaube, da wird nun hin-und herargumentiert, um sich das Ganze zurechtzureden....
Ist bei Hobbies desöfteren so, wer anderer Meinung ist, möge mal intensiv in den Spiegel sehen :joke:

Real, Fahrgestell mit Allrad ca 5t
Kran mit Montagerahmen, Nebenabtrieb, Hydrauliktank etc. ca 800kg
Stabile Pritsche mindestens 500kg
Winde war auch noch gewünscht; nochmal 300kg??

Dann komm ich auf gut 6,5t, was die Kiste dann auf die Waage bringt, sprich, Du darfst 3 Deiner Holzstämme laden oder die Auffahrschienen fürs Baggerle, der Kran hebt den ja nicht.

Such Dir was wendiges kurzes, z.B. ´nen Mog, bau ´nen Kran drauf und besorg einen Tandemtieflader für den Bagger, für den strickst Du Dir noch ein Rungengestell fürs Holz und alles ist vorhanden.

Wo Du mit dem Mog mit dem Hänger nicht wenden kannst, gehts mir einem längeren LKW auch nicht (na ja, vorausgesetzt, Du kannst Hänger fahren :D )

Gruß Claus

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#39 Beitrag von lura » 2021-02-05 13:57:08

ClausLa hat geschrieben:
2021-02-05 12:34:22
Moin,
ich glaube, da wird nun hin-und herargumentiert, um sich das Ganze zurechtzureden....
Ist bei Hobbies desöfteren so, wer anderer Meinung ist, möge mal intensiv in den Spiegel sehen :joke:
Ich hab trotzdem mal sehr lange in den Spiegel geschaut, ja Du hast recht :ring:
Gruß
Bernd

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#40 Beitrag von lura » 2021-02-05 13:59:15

Wilmaaa hat geschrieben:
2021-02-05 8:24:42
lura hat geschrieben:
2021-02-05 0:41:39
Aber gegen Allradviren ist niemand widerstandsfähig :mad: :mad:
Gibt auch Traktoren mit Allradantrieb. :lovehead:
Ohh, Wilmaaa, das ist unfair, ich dachte ich wäre mit Zweitfahrzeugen jetzt durch :hug: :blume: :joke:
Aber wo Du recht hast hast Du recht. So ein ZT 303..... :rock:
Gruß
Bernd

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#41 Beitrag von micha der kontrabass » 2021-02-05 14:23:04

Was du brauchst, ist sowas:

Bild

Damit bist du wendig, fährst dir den Wald nicht kaputt, kannst auch mal schneller fahren, hast Allrad.

Sollte es in Deutschland doch auch geben.

Hier nutzen diese Kombi sehr viele Kleinflächenwaldbesitzer.

Ein Lkw zum im Wald runfahren ist viel zu wenig wendig.

Viele Grüsse aus dem Wald. Bei mir läuft das mit Traktor oder so:
Bild, nur dass das Schneemobil 40 Jahre älter ist.

Micha d.k.
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#42 Beitrag von rotertrecker » 2021-02-05 14:56:49

Oder, Alstor 8x8...
Auch sehr schön zum spielen!

Gut, zugegeben, nicht so wirklich günstig, aber ...

Gruß Sven
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#43 Beitrag von husky240 » 2021-02-05 15:14:15

micha der kontrabass hat geschrieben:
2021-02-05 14:23:04

Sollte es in Deutschland doch auch geben.

Hier nutzen diese Kombi sehr viele Kleinflächenwaldbesitzer.
Das ist schon cool... aber wenn ich mir da jetzt unsere Fichten und Buchen so hinten drauf vorstell... :ninja:
Wär ja dieses Jahr echt mal genügend Schnee gelegen für das Schneemobil oder ne Raupe...


Gruß vom Nils
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#44 Beitrag von lura » 2021-02-05 15:24:53

husky240 hat geschrieben:
2021-02-05 15:14:15
micha der kontrabass hat geschrieben:
2021-02-05 14:23:04

Sollte es in Deutschland doch auch geben.

Hier nutzen diese Kombi sehr viele Kleinflächenwaldbesitzer.
Das ist schon cool... aber wenn ich mir da jetzt unsere Fichten und Buchen so hinten drauf vorstell... :ninja:
Wär ja dieses Jahr echt mal genügend Schnee gelegen für das Schneemobil oder ne Raupe...
Und im Sommer nen Wohnkoffer draufstellen
Gruß
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#45 Beitrag von Pirx » 2021-02-05 15:48:50

micha der kontrabass hat geschrieben:
2021-02-05 14:23:04
Was du brauchst, ist sowas:

Bild

Damit bist du wendig, fährst dir den Wald nicht kaputt, kannst auch mal schneller fahren, hast Allrad.
Hallo Micha!

Sehr interessant!

Kannst Du sagen, wie die Versorgung der Kranhydraulik gelöst ist? Ich kann es auf dem Bild nicht genau erkennen.
Hat der Rücke-Anhänger einen kleinen Verbrennungsmotor, der eine Kompakthydraulik antreibt?
Oder sitzt das Zeug auf dem Quad?
Oder ist die Gerätschaft auf dem Quad ein Elektrohydraulikaggregat und wird von der Bordelektrik des Quad mit Strom versorgt?
Kann ich mir fast nicht vorstellen, dazu ist vermutlich zu wenig Batteriekapazität und Lichtmaschinenleistung vorhanden?

Danke für Aufklärung!

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#46 Beitrag von micha der kontrabass » 2021-02-05 16:00:52

@Pirx, Weiß ich gar nicht genau, aber ich kann gerne bei einem Bekannten mal nachschauen.
Bei den meisten Zusatzaggegaten fürs Quad arbeitet ja ein eigener kleiner Benzinmotor, ich vermute, es ist hier nicht anders.
Mal sehen, was ich rausfinde.

Viele Grüße
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#47 Beitrag von buckdanny » 2021-02-05 16:53:57

Für Can Am gibts wohl ne Anbaulössung, wobei ich nicht den Preis Wissen möchte.

http://power-trax.de/produkte/dyna-pax/dyna-pax.htm
das Leben ist eher breit wie lang, und wir steh´n alle mittenmang!!

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#48 Beitrag von Pirx » 2021-02-05 17:21:50

micha der kontrabass hat geschrieben:
2021-02-05 16:00:52
@Pirx, Weiß ich gar nicht genau, aber ich kann gerne bei einem Bekannten mal nachschauen.
Bei den meisten Zusatzaggegaten fürs Quad arbeitet ja ein eigener kleiner Benzinmotor, ich vermute, es ist hier nicht anders.
Mal sehen, was ich rausfinde.

Viele Grüße
Micha d.k.
Hallo Micha!

Es wäre nett, wenn Du irgendwann mal nachschauen könntest. Eilt aber nicht, ich frage nur aus Neugier.

Danke,

Pirx
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#49 Beitrag von Buclarisa » 2021-02-05 18:06:31

Hallo Pirx

Das HYdroaggregat steht auf dem vorderen Gepäckträger es ist gut der Tank vom Honda GX 160 zu sehen.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"

Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#50 Beitrag von OliverM » 2021-02-05 19:19:35

Buclarisa hat geschrieben:
2021-02-05 18:06:31
Hallo Pirx

Das HYdroaggregat steht auf dem vorderen Gepäckträger es ist gut der Tank vom Honda GX 160 zu sehen.
Ja, das Aggregat kann man gut erkennen und so kenne ich das hier auch. Es hat auf dem Frontträger auch noch den schönen Effekt eines Frontgewichtes .

Gruß Oliver
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#51 Beitrag von lura » 2021-02-05 19:27:26

Echt cooles Teil mit hohem Spielwert
Gruß
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#52 Beitrag von micha der kontrabass » 2021-02-05 19:56:44

Ja, die Teile haben einen eigenen Motor (6,5-12PS), und gibt es auch mit sowas wie Robson Drive und Deichselsteuerung.
Wobei Kellfri jetzt eher Chinaware ist. Kostet ungefähr 8000€.



Viele Grüsse
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Bert86
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#53 Beitrag von Bert86 » 2021-02-05 21:34:08

micha der kontrabass hat geschrieben:
2021-02-05 14:23:04
Was du brauchst, ist sowas:

Bild

Damit bist du wendig, fährst dir den Wald nicht kaputt, kannst auch mal schneller fahren, hast Allrad.


Micha d.k.
Ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe bereits ein Yamaha Grizzly 700 (was schon zu den größeren ATVs gehört) mit Winde etc. für den Forsteinsatz.
Zum Bäume rücken genial.
Die Sache mit dem Rückewagen kannst du aber in dem Moment knicken wo du zwischen dem Wald und dem Zielort des Holzes ein paar Meter auf einen öffentlichen Straße fahren musst.
Abgesehen davon dass die Rückewägen in der Regel keine Straßenzulassung haben trägt einem ein seriöser Tüv Prüfer auch bei einem ausgewachsenen ATV nie mehr als 700kg Anhängelast gebremst und einen feuchten F**z ungebremst ein.
Glaubt mir, das Thema hab ich bei der LOF Abnahme zu genüge durchgekaut.
So, und wie war das jetzt nochmal mit den 3 Baumstämmen :)

Auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin dass es vom Gesamtgewicht grenzwertig bis möglich ist sowas zu bauen hat mich das mit der Achslast der VA überzeugt.
Vielen Dank an der Stelle an Oliver, Nils und Sven.
Hab jetzt auch nochmal einen Blick in die Papiere von dem 130D9 geworfen und der hat sogar mit 9 Tonnen Zgg. und Achslasten von 3800kg vorne und 5400kg hinten ja kaum Reserve für eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung was bei einem LF8 wo jedes Gerät seinen festen Platz hat vielleicht geht aber für meine Zwecke total ungeeignet ist.
Und dann ist es in der Konfiguration ja auch wurscht ob 7,5 oder 9,2 Tonnen Chassis.
Maaan bin ich bin froh dass das Ding wegen ein Paar cm nicht in meine Halle gepasst hat :)

So ein 16 Tonnen LKW ist mir für den Wald eine Spur zu heftig, wenn da mal was streikt (was ja bei einem über 30 Jahre alten Auto mal passieren kann) bekomme ich den mit meinen Mitteln niemals geborgen.

Bleibt mir nur das traurige Fazit dass die Eierlegende Wollmilchsau in der Form nicht mit vertretbaren Mitteln zu erreichen ist.

Mein Dank an alle.

Grüße Bert

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verzahnerchris
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#54 Beitrag von verzahnerchris » 2021-02-07 23:34:21

Wenn ich Du wäre....
Wäre ich doch lieber ich!

Alle sagten das geht nicht -
Da kam einer und wusste das nicht und
hat es einfach gemacht.

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Weickenm
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#55 Beitrag von Weickenm » 2021-02-07 23:46:27

Moin,

ich weiß, ich mach' mich jetzt beliebt.
Aber was spricht denn bitte gegen einen Unimog mit Forstausstattung.

Beste Grüße
Florian
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#56 Beitrag von rotertrecker » 2021-02-08 0:28:54

A) möchte Bert keinen Anhänger mitführen, sondern direkt auf den LKW laden.
B) Vielleicht die Kohle, die so ein Bock in vernünftigen Zustand kostet?

Gut´s Nächtle!

Sven
Alles wird gut!! (Irgendwann irgendwo)

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#57 Beitrag von Maximilian714d » 2021-02-08 9:25:07

Bert86 hat geschrieben:
2021-02-01 19:31:12
Hallo zusammen,
durch Zufall habe ich letztens einen Magirus 130D7 (ex TLF8 Feuerwehr) gefunden welcher von seinem Besitzer zum Land- und Forstwirtschaftlichen Fahrzeug umgebaut wurde.
Unter anderem hatte er den Nebenantrieb für die Löschpumpe als Zapfwelle nach hinten verlegt sowie einen Kran und eine Pritsche montiert.
Leider pass das Fahrzeug wegen ein paar cm nicht in meine Halle. Trotzdem hat es mich inspiriert selbst so etwas zu bauen.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage welches Chassis für so ein Vorhaben am besten passen würde.
Der ausgewählte Ladekran liegt in Verbindung mit einem Rungenaufbau bei ca. 800 KG.
Folglich sollte das nackte Fahrgestell die 4 Tonnen Marke nicht überschreiten damit ich noch eine vernünftige Nutzlast habe.
Es wäre natürlich gut das Fahrzeug unter 7,5 Tonnen zu halten ist aber kein muss.

Des weiteren bräuchte ich noch einen Nebenantrieb für den Ladekran und eine Seilwinde wäre natürlich auch gut.
Alternativ wäre auch eine Hydraulikpumpe mit 230 Bar und einem 25l Tank OK.

Wie sieht es da bei den IVECO 90-16 DOKA vom THW bzw. den LF8 mit Vorbaupumpe der Feuerwehr aus?
Kann mir jemand sagen ob man da eine Pumpe oder einen Nebenantrieb zur Verfügung hat oder unterbekommt?
Rüstwagen oder TLF sind leider sehr schwer zu finden.
Selbiges gilt eigenlich auch für einen 130D7.

Alternativ würde mir jetzt nur ein MAN 8.136 einfallen.

Hat jemand noch einen Tip bzgl. Basisfahrzeug oder kann mir sagen wie man das Hydraulik / Nebenantriebsproblem beim Iveco 90-16 /75-16 /75-14 gelöst bekommt?

Die größeren Fahrzeugreihen wie 170 D11 oder 120-19/120-23 wären eigenlich schon wieder zu groß für mein Vorhaben.

Vielen Dank i m Voraus.
Hallo Bert,
du denkst an sowas in etwa, aber selbstgebaut, nicht?

https://m.youtube.com/watch?v=SPt2u0CCsms

Wie im Video zu sehen geht es bestimmt, aber ein Traktor ist viel flexibler und bietet mehr Möglichkeiten (meh Anbaugeräte und Anhänger Kombinationen möglich).
Ich weiß nich wo du inden Wald gegen möchtest, aber für Forstarbeiten in schweren Gelände würde ich einen mittelgroßen Traktor mit Allradantrieb nehmen, mit nicht zu großer Spurbreite, Greifzange vorne und Holzanhäger hinten... Wenn der Hänger ab ist kann eine Winde an die 3-Pankt Aufhängung hinten ran...
Ist nur eine Meinung, so machen es die Leute die ich kenne die regelmäßig Holz fällen müssen.

Grüße,

Max
Max

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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#58 Beitrag von husky240 » 2021-02-08 10:31:24

Weickenm hat geschrieben:
2021-02-07 23:46:27
Moin,

ich weiß, ich mach' mich jetzt beliebt.
Aber was spricht denn bitte gegen einen Unimog mit Forstausstattung.

Beste Grüße
Florian
Hmm... also des Ding macht schon Spaß, keine Frage aber ist dann halt schon speziell nur für diesen Job gedacht. Dafür ist der dann im Unterhalt zu teuer (in der Anschaffung sowieso). Der Kleine AgroXtra mit Winde und Frontlader macht das genau so gut (wenn nicht besser :angel: ) und lässt sich aber auch sonst noch einsetzen.
Ähnlich ist das beim Unimog... ist halt was für Liebhaber... von den Höfen die ich kenn sind die relativ schnell wieder verschwunden wenn mal einer aufgetaucht ist :ninja:


Gruß vom Nils
…skend mindr sei…

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Bert86
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#59 Beitrag von Bert86 » 2021-02-08 11:45:44

rotertrecker hat geschrieben:
2021-02-08 0:28:54
A) möchte Bert keinen Anhänger mitführen, sondern direkt auf den LKW laden.
B) Vielleicht die Kohle, die so ein Bock in vernünftigen Zustand kostet?

Gut´s Nächtle!

Sven
Genau so ist es.
Maximilian714d hat geschrieben:
2021-02-08 9:25:07


Hallo Bert,
du denkst an sowas in etwa, aber selbstgebaut, nicht?

https://m.youtube.com/watch?v=SPt2u0CCsms

Wie im Video zu sehen geht es bestimmt, aber ein Traktor ist viel flexibler und bietet mehr Möglichkeiten (meh Anbaugeräte und Anhänger Kombinationen möglich).
Ich weiß nich wo du inden Wald gegen möchtest, aber für Forstarbeiten in schweren Gelände würde ich einen mittelgroßen Traktor mit Allradantrieb nehmen, mit nicht zu großer Spurbreite, Greifzange vorne und Holzanhäger hinten... Wenn der Hänger ab ist kann eine Winde an die 3-Pankt Aufhängung hinten ran...
Ist nur eine Meinung, so machen es die Leute die ich kenne die regelmäßig Holz fällen müssen.

Grüße,

Max
Bei mir ist das leider etwas anders als bei den meisten anderen.

1. Ich habe einen 80 PS Allrad Schlepper mit 5 Tonnen Forstwinde
2. Ich habe ein ATV mit Forstwinde

Das Rücken der Bäume ist also kein Problem.

In meinem Fall ist es so, dass einige weiter entfernte Waldstücke (und nein bei mir vor der Haustür gibt es keinen Wald zu kaufen) unter enormen Borkenkäfer Befall leiden und ich in 2021 bis 20XX sehr viel Holz entfernen muss.
Mit Trecker brauche ich über eine Stunden für die Strecke (einfach) und mit einem LKW könnte ich über die Autobahn fahren und wäre in 20 min. da.
Somit könnte ich auch unter der Woche nach der Arbeit immer wieder mal eine Ladung holen was ich mit dem Traktor einfach nicht schaffe.
Außerdem gibt es keine legale Kombination aus Seilwinde und Rückewagen, weshalb ich immer wieder umbauen müsste.
Das Gelände ist so gelegen, dass ich keine Lagermöglichkeit in Reichweite eines Großen Rückezugs habe.
Durch die Hanglage gibt es auch keine Wendemöglichkeit mit Anhänger.
Da meine Nachbarn alle den großen Harvester in den Wald in den Wald geschickt haben um die Masse an Holz zu entfernen sind die Wege/ Zufahrten mittlerweile für 2WD Chassis nicht mehr befahrbar.

Daher kam mir die Idee ein leichtes Allradchassis zu nehmen und einen leichten Forstkran drauf zu setzten.
Borkenkäferholz ist immer Fichte oder Kiefer, da brauche ich keinen 7 Tonnen Kran.
Das lässt sich alles mit dem kleinsten verfügbaren Holzgreifer verladen und wenn ich nach der Arbeit fahre brauche ich auch keine 10 Tonnen Nutzlast.
Wenn es doch mal mehr ist kann ich ja immer noch einen Anhänger mitnehmen und im befestigten Bereich an der Straße umladen um auf der Straße legal unterwegs zu sein.
Den Trecker könnte ich ja auch vor Ort stehen lassen oder an den Samstagen nur fällen und rücken.

Was ich ganz sicher nicht brauchen kann:
- Einen LKW mit 15,5 Tonnen Zgg. auf dessen Ladeflächen volumenbedingt keine 2 Tonnen Holz passen
- Einen Ladekran ohne Greifer der bei 7m Ausladung noch 1,1 Tonnen trägt
- Einen ATV Rückewagen den ich legal nicht auf der Straße mitführen kann
- Einen weiteren Tracktor mit dem ich 1,5 Stunden unterwegs bin
- Einen teuren Unimog wo mit Kran nichts auf die Ladefläche passt.

Dass das Vorhaben kein Kinderspiel ist war mir von Anfang an bewusst, genau so wie die Tatsache dass es hier nichts von der Stange gibt.
Dafür hätte ich aber eine Werkstatt und 2 sehr gute Metallbauer an der Hand die auch Lust auf so ein Projekt gehabt hätten.
Wir haben gedacht, wenn die Exmo bauer es schaffen ein 90-16 Fahrgestell (angeblich) auf 3600kg runter zu strippen schaffen wir auch die 4 Tonnen Grenze.
Schließlich sollte ein 500 kg Forstkran mit Konsole auch nicht mehr wiegen als eine Doka mit einer kompletten Löschgruppe (wir haben keinen Feuerwehrler der mit Ausrüstung unter 80 kg auf die Waage bringt)
Allerdings interessiert es natürlich weder den TÜV noch die Rennleitung was irgendwelche Leute im Internet angeblich schaffen und wir werden garantiert nicht auf Verdacht keinen 90-16 zerschneiden um zu sehen was raus kommt.
Daher ist das Vorhaben auf Eis gelegt bis ich belastbare Daten habe was mit welchem Aufwand machbar ist und das Ganze am Ende auch nochmal gerechnet und mit dem TÜV durchgesprochen habe.
Das wird also wenn überhaupt nur über einen Fahrzeugbauer gehen der die Chassis sehr gut kennt aber wenn ich hier lese dass das Fahrgestell real eher Richtung 5 Tonnen als Richtung 3,6 geht und die Vorderachsen eh aus dem letzten Loch pfeifen hab ich ehrlich gesagt keine Hoffnung.

In meinem Fall komme ich also hier über das Forum nicht weiter.
Trotzdem nochmal vielen Dank an alle für die ganzen Beiträge.

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Maximilian714d
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Re: Chassis für Forstfahrzeug

#60 Beitrag von Maximilian714d » 2021-02-08 14:16:39

Bert86 hat geschrieben:
2021-02-08 11:45:44
rotertrecker hat geschrieben:
2021-02-08 0:28:54
A) möchte Bert keinen Anhänger mitführen, sondern direkt auf den LKW laden.
B) Vielleicht die Kohle, die so ein Bock in vernünftigen Zustand kostet?

Gut´s Nächtle!

Sven
Genau so ist es.
Maximilian714d hat geschrieben:
2021-02-08 9:25:07


Hallo Bert,
du denkst an sowas in etwa, aber selbstgebaut, nicht?

https://m.youtube.com/watch?v=SPt2u0CCsms

Wie im Video zu sehen geht es bestimmt, aber ein Traktor ist viel flexibler und bietet mehr Möglichkeiten (meh Anbaugeräte und Anhänger Kombinationen möglich).
Ich weiß nich wo du inden Wald gegen möchtest, aber für Forstarbeiten in schweren Gelände würde ich einen mittelgroßen Traktor mit Allradantrieb nehmen, mit nicht zu großer Spurbreite, Greifzange vorne und Holzanhäger hinten... Wenn der Hänger ab ist kann eine Winde an die 3-Pankt Aufhängung hinten ran...
Ist nur eine Meinung, so machen es die Leute die ich kenne die regelmäßig Holz fällen müssen.

Grüße,

Max
Bei mir ist das leider etwas anders als bei den meisten anderen.

1. Ich habe einen 80 PS Allrad Schlepper mit 5 Tonnen Forstwinde
2. Ich habe ein ATV mit Forstwinde

Das Rücken der Bäume ist also kein Problem.

In meinem Fall ist es so, dass einige weiter entfernte Waldstücke (und nein bei mir vor der Haustür gibt es keinen Wald zu kaufen) unter enormen Borkenkäfer Befall leiden und ich in 2021 bis 20XX sehr viel Holz entfernen muss.
Mit Trecker brauche ich über eine Stunden für die Strecke (einfach) und mit einem LKW könnte ich über die Autobahn fahren und wäre in 20 min. da.
Somit könnte ich auch unter der Woche nach der Arbeit immer wieder mal eine Ladung holen was ich mit dem Traktor einfach nicht schaffe.
Außerdem gibt es keine legale Kombination aus Seilwinde und Rückewagen, weshalb ich immer wieder umbauen müsste.
Das Gelände ist so gelegen, dass ich keine Lagermöglichkeit in Reichweite eines Großen Rückezugs habe.
Durch die Hanglage gibt es auch keine Wendemöglichkeit mit Anhänger.
Da meine Nachbarn alle den großen Harvester in den Wald in den Wald geschickt haben um die Masse an Holz zu entfernen sind die Wege/ Zufahrten mittlerweile für 2WD Chassis nicht mehr befahrbar.

Daher kam mir die Idee ein leichtes Allradchassis zu nehmen und einen leichten Forstkran drauf zu setzten.
Borkenkäferholz ist immer Fichte oder Kiefer, da brauche ich keinen 7 Tonnen Kran.
Das lässt sich alles mit dem kleinsten verfügbaren Holzgreifer verladen und wenn ich nach der Arbeit fahre brauche ich auch keine 10 Tonnen Nutzlast.
Wenn es doch mal mehr ist kann ich ja immer noch einen Anhänger mitnehmen und im befestigten Bereich an der Straße umladen um auf der Straße legal unterwegs zu sein.
Den Trecker könnte ich ja auch vor Ort stehen lassen oder an den Samstagen nur fällen und rücken.

Was ich ganz sicher nicht brauchen kann:
- Einen LKW mit 15,5 Tonnen Zgg. auf dessen Ladeflächen volumenbedingt keine 2 Tonnen Holz passen
- Einen Ladekran ohne Greifer der bei 7m Ausladung noch 1,1 Tonnen trägt
- Einen ATV Rückewagen den ich legal nicht auf der Straße mitführen kann
- Einen weiteren Tracktor mit dem ich 1,5 Stunden unterwegs bin
- Einen teuren Unimog wo mit Kran nichts auf die Ladefläche passt.

Dass das Vorhaben kein Kinderspiel ist war mir von Anfang an bewusst, genau so wie die Tatsache dass es hier nichts von der Stange gibt.
Dafür hätte ich aber eine Werkstatt und 2 sehr gute Metallbauer an der Hand die auch Lust auf so ein Projekt gehabt hätten.
Wir haben gedacht, wenn die Exmo bauer es schaffen ein 90-16 Fahrgestell (angeblich) auf 3600kg runter zu strippen schaffen wir auch die 4 Tonnen Grenze.
Schließlich sollte ein 500 kg Forstkran mit Konsole auch nicht mehr wiegen als eine Doka mit einer kompletten Löschgruppe (wir haben keinen Feuerwehrler der mit Ausrüstung unter 80 kg auf die Waage bringt)
Allerdings interessiert es natürlich weder den TÜV noch die Rennleitung was irgendwelche Leute im Internet angeblich schaffen und wir werden garantiert nicht auf Verdacht keinen 90-16 zerschneiden um zu sehen was raus kommt.
Daher ist das Vorhaben auf Eis gelegt bis ich belastbare Daten habe was mit welchem Aufwand machbar ist und das Ganze am Ende auch nochmal gerechnet und mit dem TÜV durchgesprochen habe.
Das wird also wenn überhaupt nur über einen Fahrzeugbauer gehen der die Chassis sehr gut kennt aber wenn ich hier lese dass das Fahrgestell real eher Richtung 5 Tonnen als Richtung 3,6 geht und die Vorderachsen eh aus dem letzten Loch pfeifen hab ich ehrlich gesagt keine Hoffnung.

In meinem Fall komme ich also hier über das Forum nicht weiter.
Trotzdem nochmal vielen Dank an alle für die ganzen Beiträge.
Tja, schon nur wegen der weiten Anfahrt machr etwas was mehr als 40 km/h kann sinn... Die frage ist auch ob die Masse an Arbeit so eine Anschaffung (inkl. Umbau) berechtigt, eine Lösung und ein vernünftiges Kompromiss wird es schon geben.
Von Chassis Modelle habe ich keine Ahnung, mein Beitrag sollte nur eine Anregung zum überlegen sein.
Trotzdem viel Erfolg...

Max
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