MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Moderator: Moderatoren
MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Hallo zusammen,
Wir konnten uns dieses Jahr unseren Traum vom Allrad LKW erfüllen.
Ein Mercedes 1113 LAF mit kurzer Doppelkabine und 3,60 Radstand. 168PS Turbomotor Servolenkung und Allrad.
Ich habe hier im Forum schon viel über Umbauten und Erhöhungen vom Feuerwehrkoffer gelesen aber niemand ist genau auf den Hilfsrahmen eingegangen.
Bei unserem LKW ist der Feuerwehrkoffer fest mit dem Hilfsrahmen verschweißt. Die Doppelkabine ist vorne in den Original Gummilagern und hinten mit einer Art Federlager am Hilfsrahmen befestigt.
Der Hilfsrahmen ist hinten mit dem Hauptrahmen verschraubt, verläuft unter der DoKa bis kurz hinter der Vorderachse und ist dort auf jeder Seite mit zwei Briden festgeschraubt.
Wenn sich das Fahrgestell ein kleines bisschen verwindet kann die Doppelkabine diese Verwindung wunderbar ausgleichen, aber der Koffer mit samt Hilfsrahmen ist fest mit dem Hauptrahmen verschraubt.
Ich bin kein Fachmann für LKW Aufbauten sondern nur KFZ Meister für PKW aber meiner Meinung nach ist das nicht Sinnvoll und auf Dauer auch sicherlich nicht gesund für den Hauptrahmen.
Jetzt zu meiner Frage:
Was haltet ihr davon wenn ich den Hilfsrahmen hinter der Doppelkabine Trenne.
Den vorderen Teil lasse ich mit den vier Briden fest mit dem Hauptrahmen verschraubt.
Der hintere Teil bleibt hinten verschraubt und wird vorne mit Federlagen am Hauptrahmen befestigt.
In den Aufbaurichtlinien steht nichts davon daß man das nicht darf, allerdings auch nicht das man das so machen soll.
Wir werden mit dem LKW nie im Schweren Gelände fahren.
Eigentlich bräuchten wir auch kein Allrad, aber besser man hat als man hätte dachte ich mir.
Vorraussichtlich fahren wir zu 95% auf festen Straßen, 4,9% Feldwege und Pisten, und Grade Mal 0,1% Gelände um den letzten Meter zum Stellplatz zu kommen.
Was Haltet Ihr von der Idee den Hilfsrahmen zu trennen?
Hat das schon jemand gemacht?
Wie haben alle anderen, die einen Feuerwehrkoffer ausgebaut haben dieses Problem gelöst?
Viele Grüße aus Unterfranken
Michael
Wir konnten uns dieses Jahr unseren Traum vom Allrad LKW erfüllen.
Ein Mercedes 1113 LAF mit kurzer Doppelkabine und 3,60 Radstand. 168PS Turbomotor Servolenkung und Allrad.
Ich habe hier im Forum schon viel über Umbauten und Erhöhungen vom Feuerwehrkoffer gelesen aber niemand ist genau auf den Hilfsrahmen eingegangen.
Bei unserem LKW ist der Feuerwehrkoffer fest mit dem Hilfsrahmen verschweißt. Die Doppelkabine ist vorne in den Original Gummilagern und hinten mit einer Art Federlager am Hilfsrahmen befestigt.
Der Hilfsrahmen ist hinten mit dem Hauptrahmen verschraubt, verläuft unter der DoKa bis kurz hinter der Vorderachse und ist dort auf jeder Seite mit zwei Briden festgeschraubt.
Wenn sich das Fahrgestell ein kleines bisschen verwindet kann die Doppelkabine diese Verwindung wunderbar ausgleichen, aber der Koffer mit samt Hilfsrahmen ist fest mit dem Hauptrahmen verschraubt.
Ich bin kein Fachmann für LKW Aufbauten sondern nur KFZ Meister für PKW aber meiner Meinung nach ist das nicht Sinnvoll und auf Dauer auch sicherlich nicht gesund für den Hauptrahmen.
Jetzt zu meiner Frage:
Was haltet ihr davon wenn ich den Hilfsrahmen hinter der Doppelkabine Trenne.
Den vorderen Teil lasse ich mit den vier Briden fest mit dem Hauptrahmen verschraubt.
Der hintere Teil bleibt hinten verschraubt und wird vorne mit Federlagen am Hauptrahmen befestigt.
In den Aufbaurichtlinien steht nichts davon daß man das nicht darf, allerdings auch nicht das man das so machen soll.
Wir werden mit dem LKW nie im Schweren Gelände fahren.
Eigentlich bräuchten wir auch kein Allrad, aber besser man hat als man hätte dachte ich mir.
Vorraussichtlich fahren wir zu 95% auf festen Straßen, 4,9% Feldwege und Pisten, und Grade Mal 0,1% Gelände um den letzten Meter zum Stellplatz zu kommen.
Was Haltet Ihr von der Idee den Hilfsrahmen zu trennen?
Hat das schon jemand gemacht?
Wie haben alle anderen, die einen Feuerwehrkoffer ausgebaut haben dieses Problem gelöst?
Viele Grüße aus Unterfranken
Michael
Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Hallo,
Gruß,
Michael
Nicht jeder, der einen Feuerwehrkoffer hat, hat dieses Problem. Vielmehr ist diese Problematik abhängig vom Aufbauhersteller, teils auch nochmal vom genauen Typ des Aufbaus. Es gibt alleine bei deutschen Feuerwehren bestimmt ein gutes Dutzend verschiedene Aufbauhersteller und dann nochmal bei jedem Hersteller verschiedene Aufbauausführungen. Es ist bekannt, dass es manche Aufbauhersteller mit dem einhalten der Aufbauvorschriften im Bezug auf Verwindungsfähigkeit nicht allzu genau genommen haben. Daher wäre es sicher hilfreich, wenn du uns verrätst, von welchem Hersteller der Aufbau stammt und welche Ausführung das ist. Fotos helfen da auch manchmal schon weiter.
Gruß,
Michael
Hauptsache Allrad und 6-Zylinder Diesel-Direkteinspritzer...
Feuerwehr: MB LAF 911 B, Ziegler TLF8/24, Bj. 82
Privat: MB Unimog 406.121, Bj. 70, MB Unimog 403.123, Bj. 83, MB Unimog 435.115 (1300L, BW-SanKoffer), Bj. 88, Audi SQ5, Bj. 20
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
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dänisches militär
6,1m koffer
9,7t
14.00r20 xzl+
26l/100km
ein deutz braucht vieles nicht, weil er eines hat: luftkühlung!
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Danke für die schnellen Antworten.
Es müsste ein TLF 16 mit einen Bachert Aufbau sein.
allerdings ist der Aufbau identisch mit unserem TLF von Paul Ludwig, der immernoch im Einsatz ist.
Ich hoffe ihr könnt etwas mit den Bildern anfangen.
Der Beitrag über das kürzen vom Hilfsrahmen ist zwar sehr gut und interessant, aber es ist für mich immernoch nicht die Lösung.
Ich möchte ja eigentlich den originalen Koffer erhalten.
Viele Grüße Michael
Es müsste ein TLF 16 mit einen Bachert Aufbau sein.
allerdings ist der Aufbau identisch mit unserem TLF von Paul Ludwig, der immernoch im Einsatz ist.
Ich hoffe ihr könnt etwas mit den Bildern anfangen.
Der Beitrag über das kürzen vom Hilfsrahmen ist zwar sehr gut und interessant, aber es ist für mich immernoch nicht die Lösung.
Ich möchte ja eigentlich den originalen Koffer erhalten.
Viele Grüße Michael
- Pirx
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Genau dafür hat Bachert das Auto gebaut und es hat dieses Einsatzspektrum die letzten 40 Jahre unbeschadet überstanden. Warum daran jetzt etwas ändern?Maiki115 hat geschrieben: ↑2020-12-14 1:31:10Wir werden mit dem LKW nie im Schweren Gelände fahren.
Eigentlich bräuchten wir auch kein Allrad, aber besser man hat als man hätte dachte ich mir.
Vorraussichtlich fahren wir zu 95% auf festen Straßen, 4,9% Feldwege und Pisten, und Grade Mal 0,1% Gelände um den letzten Meter zum Stellplatz zu kommen.
Anders würde es aussehen, wenn ihr damit wirklich und häufig in hartes Gelände fahren wolltet. Aber das ist ja nicht der Fall.
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Ja das macht Sinn. Von der Seite habe ich das ganze noch nicht gesehen.
Heißt das, dass ich keine Angst haben muss, dass die Inneneinrichtung sich in Wohlgefallen auflöst sobald sich der LKW doch Mal etwas verwindet.
Michael
Heißt das, dass ich keine Angst haben muss, dass die Inneneinrichtung sich in Wohlgefallen auflöst sobald sich der LKW doch Mal etwas verwindet.
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Ein Kurzhauber kann Pi mal Daumen ein Rad um einen Meter anheben, ohne daß die drei anderen Räder den Boden verlassen. Dann ist aber natürlich eine geeignete Lagerung des Aufbaus zwingend nötig.
Bei Deinem Einsatz würde ich mal von maximal 1/3 dieses Werts ausgehen. Ich kann aber auf Deinen Bildern zu wenig erkennen, um eine Einschätzung abzugeben (die natürlich auch falsch sein kann), wie sich diese Verwindung auf den Aufbau auswirken würde. Du zeigst die hintere Verschraubung des Hilfsrahmens mit dem Hauptrahmen. Und dann die Befestigung der Doka. Aber wie sieht die vordere Aufbaulagerung aus?
Pirx
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Der Koffer ist bündig mit der Radhaus Verkleidung, aus der Höhe der Blattfederaufnahme der Hinterachse, jeweils vor und hinter der Hinterachse fest mit dem Hilfsrahmen verschweißt.
Hinten Liegt der Koffer auf Recht großen Gummilagern auf der Hecktraverse auf.
Vorne liegt der Koffer auf Recht dünnen Gummilagern auf dem Hilfsrahmen auf.
Michael
Hinten Liegt der Koffer auf Recht großen Gummilagern auf der Hecktraverse auf.
Vorne liegt der Koffer auf Recht dünnen Gummilagern auf dem Hilfsrahmen auf.
Michael
Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Die Wassertanks und die Pumpe war direkt auf dem Hilfsrahmen befestigt.
Auf dem Koffer war die ganze Ausrüstung befestigt.
Wenn ich denn Innenausbau mache müsste ich meiner Meinung nach den Boden außen am Koffer fest machen mit ausreichend Abstand zum Hilfsrahmen damit das ganze sich bei Verwundungen bewegen kann.
Auf dem Koffer war die ganze Ausrüstung befestigt.
Wenn ich denn Innenausbau mache müsste ich meiner Meinung nach den Boden außen am Koffer fest machen mit ausreichend Abstand zum Hilfsrahmen damit das ganze sich bei Verwundungen bewegen kann.
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Hallo Michael!
Das ist ein interessantes Konzept zur Befestigung des Feuerwehrkoffers auf dem Fahrgestell, das ich bei anderen Feuerwehr-Aufbauherstellern so noch nie gesehen habe.
Bachert hat hier einen relativ klein dimensionierten Hilfsrahmen starr mit dem Fahrgestellrahmen verbunden. Hinten verschraubt, vorne mit Briden befestigt. Dieser Hilfsrahmen ist auch in Übereinstimmung mit den Aufbaurichtlinien bis über die Federaufnahme der Vorderfedern gezogen.
Sowohl der Kofferaufbau als auch der hintere Bereich der Doppelkabine sind flexibel auf diesem Hilfsrahmen gelagert.
Die Doka hat eine hintere Befestigung mit Schraubenfedern und einem brauchbaren Federweg.
Der Koffer ist im Bereich der Hinterachse mit dem Hilfsrahmen verschweißt. Vorne und hinten liegt er nur auf Gummilagern auf und kann abheben.
Meiner Meinung nach hat man hier bei Bachert ein sehr gutes Lagerungskonzept entworfen, das dem Aufbau die nötige Beweglichkeit gibt, um die zu erwartende Verwindung auszugleichen. Ich denke, daß mit diesem Konzept die Anforderungen an die Verwindungsfähigkeit aus der damals für Allrad-Feuerwehrfahrzeuge gültigen DIN 14502 erfüllt werden (2 diagonal gegenüberliegende Räder werden um je 200 mm angehoben). Bei dieser Prüfung dürfen sich Aufbauteile nicht berühren, Verbindungsteile nicht lösen oder reißen, Türen und Klappen müssen sich einwandfrei öffnen und schließen lassen. Mit anderen Worten: in dieser Situation darf sich der Aufbau nicht nennenswert verwinden!
Meiner Meinung nach kannst Du bei Deinem geplanten Einsatzspektrum diese Art der Aufbaulagerung unverändert übernehmen.
Pirx
Das ist ein interessantes Konzept zur Befestigung des Feuerwehrkoffers auf dem Fahrgestell, das ich bei anderen Feuerwehr-Aufbauherstellern so noch nie gesehen habe.
Bachert hat hier einen relativ klein dimensionierten Hilfsrahmen starr mit dem Fahrgestellrahmen verbunden. Hinten verschraubt, vorne mit Briden befestigt. Dieser Hilfsrahmen ist auch in Übereinstimmung mit den Aufbaurichtlinien bis über die Federaufnahme der Vorderfedern gezogen.
Sowohl der Kofferaufbau als auch der hintere Bereich der Doppelkabine sind flexibel auf diesem Hilfsrahmen gelagert.
Die Doka hat eine hintere Befestigung mit Schraubenfedern und einem brauchbaren Federweg.
Der Koffer ist im Bereich der Hinterachse mit dem Hilfsrahmen verschweißt. Vorne und hinten liegt er nur auf Gummilagern auf und kann abheben.
Meiner Meinung nach hat man hier bei Bachert ein sehr gutes Lagerungskonzept entworfen, das dem Aufbau die nötige Beweglichkeit gibt, um die zu erwartende Verwindung auszugleichen. Ich denke, daß mit diesem Konzept die Anforderungen an die Verwindungsfähigkeit aus der damals für Allrad-Feuerwehrfahrzeuge gültigen DIN 14502 erfüllt werden (2 diagonal gegenüberliegende Räder werden um je 200 mm angehoben). Bei dieser Prüfung dürfen sich Aufbauteile nicht berühren, Verbindungsteile nicht lösen oder reißen, Türen und Klappen müssen sich einwandfrei öffnen und schließen lassen. Mit anderen Worten: in dieser Situation darf sich der Aufbau nicht nennenswert verwinden!
Meiner Meinung nach kannst Du bei Deinem geplanten Einsatzspektrum diese Art der Aufbaulagerung unverändert übernehmen.
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Vielen Dank für die Auskunft das hat mir unheimlich weiter geholfen.
Jetzt kann ich in der bevorstehenden Kurzarbeit richtig loslegen.
Michael
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Weil das Thema Feuerwehrkoffer und die damit verbundene Kofferlagerung immer wieder auftaucht, hab ich mir noch mal meine Antwort aus nem anderen Thread geklaut:
"Die Frage Feuerwehrkoffer: Das sind einfache Bausätze (gibt's z.B. bei Alu-SV, Titgemeyer etc.), die in Haltbarkeit etc. nicht mit nem Militärkoffer vergleichbar sind. Inkl. Kältebrücken etc. Die dort angelieferten 4-Wände und Dach werden z.T. in den ungedämmten Alu-Eckprofilen auf simpelste Art und Weise zusammengeschraubt. Auch die Lagerung ist insb. bei Feuerwehrkoffern miserabel, da die Feuerwehrnorm eine max. Höhe von 3,3m vorschreibt. Daher fallen selbst bei geländegängigen Fahrzeugen (Stufe 3-höchste Geländeeigenschaft in der Feuerwehrnorm DIN EN 1846) ordentliche Kofferlagerungen regelmäßig aus (Stehhöhe muss ja auch noch sein). Da in dieser Stufe lediglich eine Verschränkung von 250mm vorgeschrieben ist, werden diese im Gelände untauglichen Lagerungen, wo man leicht mal über die 250mm kommt, nie als Schwachpunkt entlarvt und auch im normalen Einsatz fährt das geile, grobstollige, LED-Flutlicht-beleuchtete rote Allrad-Spielmobil der Gemeinde Hinterdupfingen doch nur die Bierzeltgarnitur zum Dorffest. Also auch hier treten Schäden sehr selten oder spät auf. Für unseren Zweck also ist sowohl Lagerung als auch Koffer vollkommen ungeeignet."
SD
"Die Frage Feuerwehrkoffer: Das sind einfache Bausätze (gibt's z.B. bei Alu-SV, Titgemeyer etc.), die in Haltbarkeit etc. nicht mit nem Militärkoffer vergleichbar sind. Inkl. Kältebrücken etc. Die dort angelieferten 4-Wände und Dach werden z.T. in den ungedämmten Alu-Eckprofilen auf simpelste Art und Weise zusammengeschraubt. Auch die Lagerung ist insb. bei Feuerwehrkoffern miserabel, da die Feuerwehrnorm eine max. Höhe von 3,3m vorschreibt. Daher fallen selbst bei geländegängigen Fahrzeugen (Stufe 3-höchste Geländeeigenschaft in der Feuerwehrnorm DIN EN 1846) ordentliche Kofferlagerungen regelmäßig aus (Stehhöhe muss ja auch noch sein). Da in dieser Stufe lediglich eine Verschränkung von 250mm vorgeschrieben ist, werden diese im Gelände untauglichen Lagerungen, wo man leicht mal über die 250mm kommt, nie als Schwachpunkt entlarvt und auch im normalen Einsatz fährt das geile, grobstollige, LED-Flutlicht-beleuchtete rote Allrad-Spielmobil der Gemeinde Hinterdupfingen doch nur die Bierzeltgarnitur zum Dorffest. Also auch hier treten Schäden sehr selten oder spät auf. Für unseren Zweck also ist sowohl Lagerung als auch Koffer vollkommen ungeeignet."
SD
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"Menschen werden schlecht und schuldig, weil sie reden und handeln,..." (schreiben und posten) "..., ohne die Folgen Ihrer Worte und Taten vorauszusehen"
- Franz Kafka -
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
Ich gebe Dir im Prinzip recht. Aber es geht hier um einen Kurzhauber aus den 1970er/1980er Jahren. Da gab es noch keine verschraubten Alu-Kofferbaukästen, sondern robust dimensionierte, verschweißte Stahlrohr-Gerippe. Die sind auch deutlich verwindungssteifer als das neumodische Aluzeug.stonedigger hat geschrieben: ↑2020-12-16 17:27:48"Die Frage Feuerwehrkoffer: Das sind einfache Bausätze (gibt's z.B. bei Alu-SV, Titgemeyer etc.), die in Haltbarkeit etc. nicht mit nem Militärkoffer vergleichbar sind. Inkl. Kältebrücken etc. Die dort angelieferten 4-Wände und Dach werden z.T. in den ungedämmten Alu-Eckprofilen auf simpelste Art und Weise zusammengeschraubt.
Und ja, viele Lagerungen von Feuerwehraufbauten sind abenteuerlich und nicht wirklich geländetauglich. Das hier beschriebene Bachert-Fahrzeug stellt für mich eine seltene und rühmliche Ausnahme dar. Da hat sich jemand tatsächlich Gedanken um Verwindung gemacht.
Pirx
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Re: MB 1113 Feuerwehrkoffer Hilfsrahmen
OK, dann will ich nix gesagt haben . Ich will eigentlich nicht der Nörgler sein, der immer sagt: "Früher war alles besser!" Bei der Fahrzeugtechnik allerdings stimmt es leider. Früher wurde einfach wertiger gebaut - schon allein deshalb weil es noch keine Billigkonkurrenz aus Fernost oder Osteuropa gab.
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