Owatrol Konservierungsöl

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Martin
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Owatrol Konservierungsöl

#1 Beitrag von Martin » 2008-06-17 10:19:56

Moin

Wer kennt das oben genannte zeug und hat erfahrung damit ???

:eek: :eek: :eek:

Der hintergrund ist der, ich konnte nen Schlacht Mercur kriegen und find das Auto zum zerlegen zu schade. :angel:

Jetzt stehn halt zwei hier rum, und der Blaue ist ziemlich verrostet :( im Fahrerhaus, und ich mochte weiter rosten mit dem oben genannten verhindern.

Laut werbezettel vom Hersteller soll das Zeug die neuerfindung des Rades sein.

Grüße Martin

Schreibt sich tatsächlich ohne R hinter dem ersten O.
deswegen hat auch Suche nichts gebracht :ohmy:
Zuletzt geändert von Martin am 2008-06-17 11:06:01, insgesamt 1-mal geändert.
Der erste (?) Mercur in Murmansk

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Kami
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#2 Beitrag von Kami » 2008-06-17 10:24:50

Hi,

kann ich nicht mit dienen - ioch bin eher der Fertan Panscher...

GRuss

Kami

PS: m.w. heisst das zeugs Owatrol
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Ulf H
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#3 Beitrag von Ulf H » 2008-06-17 10:30:00

Ist wohl auf Leinölbasis, daher recht kriechfähig aber nicht sehr Wetterbeständig.

Gerüchten zufolge soll Mike Sanders noch besser sein.

Fertan jedenfalls funktioniert bei mir zuverlässig nicht.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Kami
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#4 Beitrag von Kami » 2008-06-17 10:33:48

@ulf: grad das versteh ich nicht - aber ich hab da mal was gelesen das du da erst mit verdünner oder ähnlichen rumgesaut hattest...war da nciht was?
bei fertan schleift man den Rost grob ab und haut das zeugs drauf - und das am besten mehrfach - die nachbearbeitung kommt erst hinterher...

Gruss

Kami
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Pjotr
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#5 Beitrag von Pjotr » 2008-06-17 10:36:27

Hallo Martin

Owatrol wird viel im Schiffsbau bzw. -restaurierung gebraucht, gerade auch für dem Unterwasserschiff. Wetterbeständig ist es also durchaus.

Du kannst aber auch einfach gekochtes Leinöl nehmen. Billiger, funktioniert auch und zudem Umweltfreundlich.

Hans

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Michael
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#6 Beitrag von Michael » 2008-06-17 11:33:21

Das Zeug funktioniert eigentlich recht gut auf Rost. Wo es nicht so toll ist, ist auf blanken Metall (hält nicht und verhindert auch da den Rost nicht richtig) und wenn der Rost zu dick ist.

Also Rost grob runterschleifen (nicht blank machen) und drüberstreichen (Mehrfach).
Nicht über Lack laufen und antrocknen lassen. Die Streifen die es hinterläst gehen nicht runter.

Wenn kein Lack drüber kommt, hat man ca. 1-2 Jahre Ruhe.

Gruß Michael

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hjm
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#7 Beitrag von hjm » 2008-06-17 11:35:11

Hallo Martin,

also ich verwende das Owatrol-Öl schon eine ganze Zeit an meinen Unimogs.

Läßt sich leicht auftragen, verhindert das weiterrosten, da es den Rost einschließt und klebt nach der Trocknung nicht.

Außerdem ist es hervorragend zum beimischen zu Farbe geeignet, (mit der eigentliche Bestimmungsgrund),
damit sehen gestrichenen Teile wie mit der Pistole lackiert aus, da es die Farbe besser verlaufen läßt.

Die Rahmen meiner Mogs haben ich damit eingesprüht, kein Rost mehr und sieht aus wie lackiert mit Patina :D :D

Bei http://www.korrosionsschutz-depot.de kannst Du Dich auch über die alternativen informieren.

Owatrol kostet ca. 65€ für 5 Liter, da kommst Du ewig mit hin.

Grüße
Hans-Josef

nordlicht
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#8 Beitrag von nordlicht » 2008-06-17 20:29:02

Hallo Martin,

ich schliesse mich den Kollegen an.

Owatrol funktioniert, und ist sein Geld wert.

Ideal auf leichtem, nicht blätterndem Rost.

Viele Grüsse,


Burkhard

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gunther
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#9 Beitrag von gunther » 2008-06-17 21:14:55

Da hab ich doch auch gleich ne Frage dazu:

bei uns sind an der Fahrer- und Beifahrertür im unteren Bereich aussen und am Fals leicht Rostblasen. Da die Innenverkleidung vom Feuerwehraufbauhersteller geklebt ist, traue ich mich nicht diese zu entfernen, denn ich befürchte dass sie dann auseinanderfliegt. An der Unterseite der Türen sind Löcher für Wasserablauf vorgesehen, diese Abläufe sind auch angerostet.

Nun die Frage, ob man Otawohl einfach durch die Abläufe in den Türinnenraum spritzen kann, und ob es überhaupt was bringt ohne den Rost im Türinnenraum vorher zu entfernen.

Oder gibts hierzu was besseres

Gruss Gunther
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist groß genug
(Bertrand Russell)

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#10 Beitrag von reeferhead » 2008-06-17 22:24:18

Hi gunther,

ich bin auch Owatrol-fan, hab bisher nur gute erfahrung mit dem zeug gemacht. Da Blattrost vom owatrol abgesprengt wird denke ich das das zeug da nutzen sollte, vielleicht muss mensch die behandlung in dem fall nach ein paar monaten wiederholen damit auch der darunterliegende rost versiegelt wird. Besser auch verdünnen damit es noch tiefer eindringen kann.

Grüsse Nils

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hjm
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#11 Beitrag von hjm » 2008-06-17 22:27:39

Hallo Gunter,

kannst Du machen. Bei Unimogs sind die Türen unten immer rostig.

Owatrol rein, gut ist. Evtl. von Zeit zu Zeit nacharbeiten.

Richtig wäre es natürlich den Rost komplett zu entfernen dazu gibt es denn andere Sachen.

Aber Owatrol verhindert auf jeden Fall das weiter rosten.

Grüße
Hans-Josef

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Michael
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#12 Beitrag von Michael » 2008-06-18 12:10:01

hjm hat geschrieben:HOwatrol kostet ca. 65€ für 5 Liter, da kommst Du ewig mit hin.

Grüße
Hans-Josef
Wenn du 5 Liter brauchst, würde ich mir ernsthafte Sorgen um das Fahrzeug machen.
Gebinde nicht zu groß kaufen. Wenn es mal offen ist, dickt es im laufe der Zeit ein (zwei Jahre) und dringt dann nicht mehr so gut in den Rost ein.

Gruß Michael

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hjm
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#13 Beitrag von hjm » 2008-06-18 12:17:53

Hallo Michael,
Zitat (hjm):
HOwatrol kostet ca. 65€ für 5 Liter, da kommst Du ewig mit hin.

Grüße
Hans-Josef
Wenn du 5 Liter brauchst, würde ich mir ernsthafte Sorgen um das Fahrzeug machen.
Gebinde nicht zu groß kaufen. Wenn es mal offen ist, dickt es im laufe der Zeit ein (zwei Jahre) und dringt dann nicht mehr so gut in den Rost ein.
Nein Sorgen brauchst Du Dir keine machen. :blush:
Aber wenn man mehrere Fahrzeuge hat...., brauchts das schon. :D

Aber wegen dem eindicken hast Du Recht, sollte auf jeden Fall beachtet werden,
daher bei nur einem Fahrzeug reicht 1 Liter vollkommen aus.

Grüße
Hans-Josef

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Martin O307
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#14 Beitrag von Martin O307 » 2008-06-18 12:48:57

Hallo,
ein Bekannter aus dem Bootsbau hat mir ein Mittel names Easy Flow empfohlen welches ich dann auch gekauft, aber bisher noch nicht eingesetzt habe. Auch hier ist der eigentliche Verwendungszweck die Verbesserung der Fließfähigkeit von Farbe, aber es soll auch super kriechfähig sein.

Hat damit jemand Erfahrungen?
Viele Grüße,
Martin

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Veit M
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#15 Beitrag von Veit M » 2008-06-18 13:27:18

Von Fluid Film gibt es auch verschiedene Produkte, auch ursprünglich für den Schiffsbedarf entwickelt.
Bei http://www.korrosionsschutz-depot.de/ gibt es einiges in der Richtung, auch Owatrol, Mike Sanders etc.. Da mal etwas suchen, da gibt es auch Produktbeschreibungen und eine Anleitung was wofür gut geeignet ist. Ich hatte mir das damals mal gut durchgelesen und dann was passendes rausgesucht. Preislich nehmen sich die verschiedenen Produkte nicht viel, bei der Anwendung gibt es schon ein paar Unterschiede.

Ciao

Veit

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ud68
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#16 Beitrag von ud68 » 2008-06-18 21:07:47

Wo du mit Pinsel hinkommst, ist Owatrol prima. Härtet Aus. Nix für Bewegte Teile. Gut für Holz (Mercur A-Säule)

Wenn du Spritzen mußt, ist Fluidfilm aus der SPrühdose einfach zu händeln.

Fluidfilm zum Pinseln härtet nicht aus. Gut, wo immer Bewegung ist (Federn)

Fertan hatte ich schlechtere Erfahrung mit. Muß man echt gut mit Wasser Spülen, sonst frist sich das Zeug durch das Blech.

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palexy
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#17 Beitrag von palexy » 2008-06-18 22:55:29

hallo,

ist ja schon alles gesagt.
deshalb nur soviel ich schwöre seit ewig und drei tagen auf owatrol und für hohlräume/bewegte teile fluidfilm in der sprühdose + sonde kommts überall hin.


mein landi bekommt alle zwei jahre die owatrol fluidfilm komplett wäsche sozusagen.

gruß palexy

rocknroll
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#18 Beitrag von rocknroll » 2008-06-19 0:14:54

Der Gradmann in konstanz empfiehlt für alle seinen Kunden und auch für seine Boote Owatrol.

Zu werwähnen, man kann es überlackieren, lässt sich auch gut pinseln, stinkt nicht nach dem Aushärten.

Zu beachten: mehrfach auftragen, grobe Roststellen gehen nicht so gut, sprich bei lochfras bitte voher das Gelumpe entfernen, und wenns geht bei Wärme auftragen, bei 10Grad kriecht das Zeuch beschissen.
Sonst so wie oben.

Ich find Fertan dagegen recht................doof, das Zeugs bapt immer so.

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hjm
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#19 Beitrag von hjm » 2008-06-19 7:08:10

Hey Rock,

In der Beschreibung zu Owatrol steht,
Owatrol Farbkrichöl ist nicht direkt mit 2-K-Acryl-Lacken o.ä. übermalbar
.

Ich habe bisher nur 1-K bzw. Kunstharz verwendet da gehts, wie Du schreibst einwandfrei.

Mehr zu den Verarbeitungshinweisen steht hier.

Auch zu den anderen angesprochenen Produkten steht da was.
Dies ist äußerst hilfreich, da von einem Praktiker geschrieben und nicht einfach nur Produktbeschreibungen kopiert.

Grüße
Hans-Josef

rocknroll
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#20 Beitrag von rocknroll » 2008-06-19 8:33:45

ja direkt gehts net, aber würdest du dein Auto gleich aufs Blech mit dem Endlack bemahlen :huh: :dry:

so long

Rock

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#21 Beitrag von roman-911 » 2008-06-19 12:11:54

also ich habe mit owatrol sehr gute erfahrung gemacht.
sowohl auf holz als auch auf rost.

besser ist meiner meinung nach nur owatrol-chip.

kann man mit allem überlackieren, kriecht noch besser haftet hervorragend und ist schööön rot :D
leider ca. doppelt so teuer wie owatrol.
preiswert wie ich finde. ;)

fertan ist für mich gestorben....

grüsse roman
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#22 Beitrag von palexy » 2008-06-19 20:15:08

hlo,


jupp owatrol-CIP ,nich chip, ist total super.aber eben teurer.
ich lumpemumpe immer ne lage owatrol übern rahmen/usw. und dann chassislack(schawarz)mit 1/3 owatrolöl gemischt.das hab ich als tip so vom korrosionsschutz-depot.de bekommen.der gute mann ist sehr hilfreich einfach anrufen und fragen beißt nicht und berät kompetent und gerne;-)

gruß palexy

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#23 Beitrag von RobertH » 2008-06-19 22:40:41

Das Schöne ist, daß der mit Owatrol versetzte Chassislack bei ausreichender Schichtdicke so elastisch ist, daß er selbst mit Sandstrahlen kaum runterzukriegen ist.

Grüße

Robert

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#24 Beitrag von palexy » 2008-06-22 23:44:57

hallo,
ja irgendwas ist ja immer;-)

aber mal im ernst bevor ich den rahmen vom landi sandstrahle fliegt der raus und es kommt n verzinkter rein...

ansonsten konnte ich das bisher noch nicht feststellen mein dachträger war so angepinselt bis er engültig so war wie ich ihn haben wollte.dann wurde er gesandstrahlt und verzinkt.kein problem.

gruß palexy

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Murphy
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#25 Beitrag von Murphy » 2008-06-27 13:46:11

Mit Owatrol bin ich sehr zufrieden, ganz im Gegensatz zu Fertan.
Owatrol lässt sich aber Nicht direkt mit 2-Komponentenlack überlackieren, eine einkomponentige Zwischenschicht ist unbedingt notwendig. Ausnahme Owatrol-CIP.
Owatrol ist sehr kriechfähig, stinkt aber bis zur Abtrocknung erheblich.
Murphy

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#26 Beitrag von blechhase » 2008-06-27 23:28:07

habe mit owatrol auch bisher nur gute erfahrungen gemacht, sowohl direkt auf rostige stellen als auch 5%-zusatz im decklack: der lack wird elastischer, trocknet aber auch deutlich länger durch.
den geruch empfinde ich eher als angenehm - halt irgendwie "ölich".

hatte beim robur die gammel-streifen unter den zierleisten geflext und mit fertan behandelt.
nach 1 jahr kam die pest von unten durch den lack und ich durfte die operation komplett wiederholen. :wack:
mit owatrol war dann 4 jahre (bis zum verkauf draußen geparkt, kunstharzlack teilweise schon mattiert) ruhe im karton! :D

edit: für freies-wochenend-schrauber: bei fertan muß man sofort weitermachen und grundieren+lackieren, mit owatrol behandelte stellen und flächen können unter dach einige wochen ohne weiteren anstrich bleiben...

wie sind denn eigentlich so die erfahrungen mit "bob"?
Zuletzt geändert von blechhase am 2008-06-27 23:38:18, insgesamt 1-mal geändert.
bin ich ölich, bin ich fröhlich.
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"Der Fochd - Die Transe - Das Nutzvieh" (2007)
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"Rostbekämpfung und Mig/Mag-Schweißgrundkurs, am Beispiel Ford Transit" (2009)
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#27 Beitrag von lura » 2008-06-28 9:40:42

Owatrol gibt es auch in der Spraydose. Guter Rostschutz auch im Radlauf.
Ich find das Zeug super, riecht wegen dem Leinölanteil wie früher das Penetriermittel.

lura
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#28 Beitrag von buckdanny » 2008-06-29 21:54:10

blechhase hat geschrieben:


wie sind denn eigentlich so die erfahrungen mit "bob"?
Langzeiterfahrung keine, da ich erst angefangen habe, den Rahmen zu bearbeiten.

die Rostversiegelung kriecht gut, soll wohl die Feuchtigkeit binden, kann recht schnell, nach ca. 1h, mit dem BOB Primer überstrichen werden, muss aber auch nach 24h überstrichen sein, Primer ist dann überlackierbar.

meiner Meinung nach recht teuer 2 Dosen a 375 ml Rostschutzversiegelung und 1 Dose mit 750 ml Primer haben nich 52,--€ gekostet. Vielleicht hat mir der Lacker deswegen BOB empfohlen war eigentlich auf der Suche nach Owatrol.
das Leben ist eher breit wie lang, und wir steh´n alle mittenmang!!

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Martin O307
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#29 Beitrag von Martin O307 » 2008-06-30 17:42:37

Ich frag mich die ganze Zeit warum Ihr Fertan mit Owatrol vergleicht, das sind doch zwei völlig unterschiedliche Produkte für völlig unterschiedliche einsatzbereiche, oder hab ich da nen Denkfehler?
- Owatrol ist Kriechöl und soll Rostbildung verhindern
- Fertan ist ein Rostumwandler, nach der Behandlung mit Fertan muss das behandelte Werkstück oder Fahrzeugteil peinlichst genau von dem Mittel wieder befreit werden. Dann versiegeln.

Oder hab ich da echt was mißverstanden?
Viele Grüße,
Martin

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Magirus-Mercur
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#30 Beitrag von Magirus-Mercur » 2008-06-30 17:50:51

Martin O302 hat geschrieben:Ich frag mich die ganze Zeit warum Ihr Fertan mit Owatrol vergleicht, das sind doch zwei völlig unterschiedliche Produkte für völlig unterschiedliche einsatzbereiche, oder hab ich da nen Denkfehler?
- Owatrol ist Kriechöl und soll Rostbildung verhindern
- Fertan ist ein Rostumwandler, nach der Behandlung mit Fertan muss das behandelte Werkstück oder Fahrzeugteil peinlichst genau von dem Mittel wieder befreit werden. Dann versiegeln.

Oder hab ich da echt was mißverstanden?
Hast es richtig verstanden und das sagt der Hersteller dazu:
FERTAN® ist ein bewährtes Produkt und ermöglicht das Lackieren auf den vorher rostigen Stellen. Es ist nicht mehr nötig, den Rost mechanisch zu beseitigen, denn Fertan zerstäubt und entfernt ihn. Mit Fertan wird eine ideale Grundierung für die Lackierung geschaffen. Es läßt sich mit einer Druckpistole optimal in Hohlräumen vernebeln.
Durch Behandlung mit Fertan braucht nicht oder nur sehr wenig Rost abgekratzt, abgebürstet oder sandgestrahlt werden. Es ist möglich, gemäß der schwedischen Normen von SA 2,5 bis 1 eine erhebliche Kostenersparnis bei mindest gleichem Ergebnis zu erzielen. Fertan ist das einzige sichere und unersetzliche Mittel zur Beseitigung von und zum Schutz gegen Rost an alten und neuen Eisenkonstruktionen, in der Werkstatt, im Hoch. und Tiefbau, im Schiffsbau, im kraftfahrzeugtechnischen Bereich usw.
Fertan ist der beste Rostschutz bei noch nicht rostbefallenen Oberflächen.

WAS IST FERTAN?

Fertan ist ein Produkt, das Rost pulverisiert und auf der Oberfläche eine Schicht "brüniertes" Metall zurückläßt.
Im Gegensatz zu anderen Produkten überdeckt Fertan den Rost nicht, sondern löst ihn chemisch auf, es läßt keine saure Oberfläche zurück und wandelt ihn nicht in einen trockenen Film um. Fertan wandelt den Rost ganz einfach in ein Pulver um und löst ihn ab. Es legt das blanke Metall frei und haftet ihm an, indem es vor weiteren Schäden schützt.
Fertan hat eine doppelte Wirkung: Es bröckelt den Rost so lange ab, bis es sich mit dem darunterliegenden Metall verbunden hat. Auf der Oberfläche bildet es eine kompakte Schicht aus Eisen Tanninverbindungen, die unlöslich sind und eine ausgezeichnete Basis für spätere Rostschutzlackierungen wie Synthetik, Polyurethanlackierungen usw. Es kann auf leicht verrostetem Eisen, hartnäckigem Rost und auch auf nicht befallenem Metall verwendet werden, um vor "zukünftigem Rost" zu schützen.
Da es sich um ein wasserhaltiges Produkt handelt, dringt es überall ein, zwischen Verbindungsstellen, Überlappungen und sogar unter rissigen Lack.
Es kann auf trockene oder feuchte Flächen aufgetragen werden.
Es ist unschädlich für Plastik, Gummi, Chrom und bereits lackierte Flächen. Fertan wird nur dann aktiv, wenn es auf Eisen oder rostbefallene Stellen trifft. Von anderen Oberflächen kann es einfach mit Wasser abgewaschen werden. Es ist nicht entflammbar. Es ist nicht gesundheitsschädlich, weder bei Berührung, noch bei Einatmung.
Die Schutzwirkung von Fertan hält jahrelang an, unter der Bedingung, daß die behandelte Oberfläche mit einer Lackschicht oder einem anderen abdeckenden Produkt versehen wird.
Fertan kann bei jedem Wetter, auch im Freien, aufgetragen werden.
ich habe bis jetzt übrigens beste Rrfahrungen damit gemacht. habe erst kürzlich eine befallene und damit behandelte Stelle öffnen müssen und es war alles bestens ok.
Man kann übrigens aus prima Hohlräume damit bearbeiten und danach dann mit Holhlraumversiegelung behandeln. Dann entfällt das Abwaschen
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. Finderlohn wird nicht gezahlt ;-)

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