Kauf eines Basis-LKW

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landwerk
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#91 Beitrag von landwerk » 2020-09-21 8:48:56

Für alle die es interessiert habe ich den SZM-Diskussionsansatz mal hier neu eröffnet:
viewtopic.php?f=33&t=93965

Dann kann es hier ohne Störungen mit Gemüse-Lieferwagen weitergehen...


Liebe Grüße

Oli

Stolli
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#92 Beitrag von Stolli » 2020-10-02 18:21:37

Hallo Gemeinde,
gestern einen 1113 ehemals im Dienst der Floriansjünger, schon etwas umgebaut, Bj. 90, recht guter Zustand, probe gefahren.
Gestern schon nachgedacht. Schon etwas laut innen..., nicht mit einem 1017, Unimog oder MAN zu vergleichen..., aber hübsch isser !
Auf Probefahrt durch Königswinter, danach etwas Autobahn hab ich auf der Heimfahrt im leisen, klimatisiertem PKW gedacht: NIEMALS !

Heute den ganzen Tag Argumente gesucht es wirklich nicht zu kaufen, dieses alte, dicke Teil :wack:

Jetzt schaue ich mir schon eine Stunde Bilder bei Google oder ähnlichen Portalen Bilder und Videos von Kurzhauber an ... :wub:

Oh Mann, wohin diese Reise wohl geht ??? :hacker:

Halte Euch auf dem Laufenden,
Tom / Stolli

Mark86
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#93 Beitrag von Mark86 » 2020-10-02 19:06:02

Wenn dich die Lautstärke tangiert und es nicht in Frage kommt, mit Mickey Mäusen zu fahren, lass die Finger vom Hauber...

Du kannst die Kabine auch 100% Dämmen, spätestens wenn du im Sommer n Fenster auf machst ist das wieder vorbei und auch mit nem 12 Gang Getriebe bleibt es n Hauber. Dann dreht der Motor nicht mehr ganz so hoch, es geht die Berge rauf, es schaltet geil, aber Kupplung & Bremse und enge Hütte bleiben...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Stolli
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#94 Beitrag von Stolli » 2020-10-04 10:26:53

Kupplung und Bremse haben mich echt ein wenig erschreckt!
Erst hab ich gedacht das Ding bremst garnicht um dann fast durch dich Frontscheibe zu fliegen als er dann fast zu 100% zugeschlagen hat.

Ich beobachte noch einen 917 bei der Zollauktion. Steht in meiner Nähe und hat sogar ein kleines Fahrerhaus.

Mich würde interessieren was Du fährst,

Gruss Tom

Flobus63
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#95 Beitrag von Flobus63 » 2020-10-04 11:34:28

Hallo Tom,

alle Leute die ich kenne die einen (alten oder auch nicht ganz so alten) Hauber fahren, sind Überzeugungstäter. Da spielen Überlegungen wie Lautstärke, Komfort, leichte Bedienbarkeit, etc. nur untergeordnete Rollen. Wer so was will, arrangiert sich von Beginn an mit den ganzen Zipperlein, die ein alter LKW mit sich bringt. Verbesserungen gehen natürlich immer, und so mancher Hauber fährt auch im Alltag wirklich gut - aber dann ist man in aller Regel immer noch von vielen Annehmlichkeiten, die moderne LKWs von Haus aus mitbringen, entfernt. Die Frage die ich mir an deiner Stelle stellen würde ist, was für Dich oberste Priorität hat. Die Möglichkeiten beim Kauf sind rießig, wenns Dir aber essentiell um so Dinge wie Geräusche, Bedienbarkeit etc. geht, dann würde ich die Finger von den alten Dingern lassen.
Falls Du dich fragst was ich fahre: Magirus Mercur 150 D10 - natürlich ein Hauber - und ich möchte nix anderes! :D Ich bzw. wir finden den Karren so klasse, daß wir uns mit seinen "Charaktereigenschaften" gut arrangieren können. Viele andere könn(t)en das nicht - von daher ist die ganze Sache sehr subjektiv geprägt.
Ich denke, wenn Du noch ein paar der Dinger anschaust/probefährst, wird Dein Bild recht schnell klarer werden.

Viele Spass bei der Suche!

Gruß, Flo

Stolli
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#96 Beitrag von Stolli » 2020-10-04 17:52:46

Hallo Flo,
der 1113 den ich gefahren habe hatte einen relativ langen Leerweg beim Bremspedal bis die Bremse ansprach. Da ich von 88 bis in die 90er bei der Bundeswehr war kann ich mich nur wage an die 1017er erinnern. Aber so eine schlecht ansprechende Bremse hatten Sie nicht.

Kann es sein das es eine Einstellungssache oder verglaste Bremsbacken sind die der Bremse das Leben schwer macht ???

Gruss Tom

Haubi
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#97 Beitrag von Haubi » 2020-10-04 20:04:11

Hallo,

mein 1113B hatte zugegeben noch sehr gute Beläge, sah durchs Fensterchen aus wie frisch gemacht. Zwar hat der Kurzhauber einen kurzen Druckpunk beim Bremsen - von nix bis brutalem zukrallen - aber daran hab ich mich sehr schnell gewöhnt, damit kann man nach etwas Einfahren der eigenen Gewohnheiten bald sehr sensibel bremsen, kein Problem und vor allem: Druckluftbremse!
Was mich auch Immer wieder begeistert Ist diese unglaublich effektive Motorbremse - dagegen ist alles andere, was ich an Lkw bisher gefahren habe (nicht Alle!) Lahm und ineffektiv. Krassester Test Ofenpass in der Schweiz, südlich runter. Hat er dank MoBr mit Bravour gemeistert.
Zum Sound/Lärm: ja, ich fahre mit aktiven Bose Kopfhörern - trotz Dämmung. Das ist aber sehr entspannt.

Die Franken sagen: Jedem Dapp gfällt sei Kapp!

So isses, und wenn sie obendrein ROT ist, was ist falsch daran? Die Bremsanlage jedenfalls nicht.

Grüße
Haubi

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meggmann
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#98 Beitrag von meggmann » 2020-10-04 20:43:34

Gibts bei so was eine „vernünftige“ Entscheidung? Mich muss so eine Kiste emotional ansprechen und das war’s. Macken haben die alle. Ich hab damals einen 90-16 bei Truckscout als Anzeige gesehen und Zack war er es dann - fand den irgendwie hübsch hässlich.
Man kann natürlich auch seitenweise Lastenhefte schreiben und noch ein Ishikawa dazu malen.
Für mich - halbwegs zeitgemäß - ok, öfter gebaut - ok, keine absolute Sonderkonstruktion - ok, Motorenhersteller aus der Nachbarschaft - ok. Mehr Ahnung hatte (habe?) ich eh nicht.

Was will ich mit dem besten aller möglichen Kompromisse wenn er mir emotional nicht zusagt? Nix für mich.

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#99 Beitrag von Flobus63 » 2020-10-04 21:45:47

Stolli hat geschrieben:
2020-10-04 17:52:46
Hallo Flo,
der 1113 den ich gefahren habe hatte einen relativ langen Leerweg beim Bremspedal bis die Bremse ansprach. Da ich von 88 bis in die 90er bei der Bundeswehr war kann ich mich nur wage an die 1017er erinnern. Aber so eine schlecht ansprechende Bremse hatten Sie nicht.

Kann es sein das es eine Einstellungssache oder verglaste Bremsbacken sind die der Bremse das Leben schwer macht ???

Gruss Tom
Hallo Tom,

ohne ein Bremesenspezialist zu sein denke ich, daß eine gut gewartete und eingestellte Bremse vom Kurzhauber immer ganz ordentlich bremst. Die Bremsleistungen von den Kurzhaubern die ich kenne waren immer gut. Mein aktueller Mercur hat eine fast komplett neu gemachte Bremse und bremst trotz 54 Lebensjahren fantastisch. Ich denke mit entsprechender Zuwendung bremst der 1113 von dir auch wieder gut.

Viele Grüße,

Flo

Mark86
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#100 Beitrag von Mark86 » 2020-10-05 8:57:23

Die Bremsleistung ist beim Kurzhauber auch nicht schlecht, nur die Betätigungskraft und der Betätigungskomfort ist halt nicht zu vergleichen mit der Hydraulischen Betätigung vom Frontlenker. Dass gleiche gilt für die Hydraulische Kupplungsbetätigung. Selbst bei geicher Kupplung kuppelt der Frontlenker doppelt so leicht, dass macht sich im Stau und bei langen Bergetappen bei denen man viel schalten Muss schon im Knie bemerkbar...

Natürlich kauft man sich nen alten LKW, weil man Spass an nem alten LKW hat. Sonst ist dass irgendwie ne schlechte Ausgangsbasis.
Aber es ist wie mit nem Oldtimer PKW, wenn man vor hat auf lang entfernte Strecken zu fahren, dann sollte man was kaufen, was auch Autobahntauglich ist.

Wenn man sich nen alten LKW als Hobby kauft, mit dem man aber primär Urlaubsfahrten machen will, dann sollte man sich einen kaufen der auf ner Autobahn gescheit fährt...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#101 Beitrag von Stolli » 2020-10-06 16:40:19

Wahrscheinlich habt ihr Recht,

so ein Hauber verlangt bestimmt Aufmerksamkeit in Sachen Wartung...

Auch wenn man ihn so gut wie möglich dämmt, ein vernünftiges Getriebe einpflanzt bleibt er immer noch ein Kind aus den 60ern.

Aber schön isser trotzdem !!!

Morgen fahr ich einen 917 von der Feuerwehr anschauen. Steht ganz in meiner Nähe.

Bis denn,
Tom

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#102 Beitrag von Bad Metall » 2020-10-06 19:37:34

Morgen fahr ich einen 917 von der Feuerwehr anschauen. Steht ganz in meiner Nähe.
Wen der mit 8t fertig ist kommt der Wunsch nach Ladeluftkühler, Leistungssteigerung und Splitgetriebe..

Ich würde beim Kauf etwas mehr investieren mit Leistung und Drehmoment, als im Nachhinein upgraden.

LG Bernd

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#103 Beitrag von Stolli » 2020-10-06 19:48:01

Sorry, ist kein 917 sondern ein 1124 :unwuerdig: und Einzelkabine

Mark86
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#104 Beitrag von Mark86 » 2020-10-06 20:02:14

so ein Hauber verlangt bestimmt Aufmerksamkeit in Sachen Wartung...
Ich wüsste nicht wie sich der Wartungsplan / Aufwand von nem Hauber zu meinem Frontlenker unterscheidet...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#105 Beitrag von Stolli » 2020-10-06 20:19:39

Ich denke schon das ein 1124 Bj 98 nicht so wartungsintensiv ist wie ein Hauber dessen Ursprung aus den 60 Jahren stammt.
Das jeder LKW Pflege braucht ist mir schon klar.

Tom

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#106 Beitrag von Mark86 » 2020-10-06 20:21:34

BJ 1998 mag das wohl so sein.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#107 Beitrag von Haubi » 2020-10-07 8:10:00

Es gibt einige Argumente GEGEN den Kurzhauber, aber

Der Kurzhauber und wartungsintensiv? Hab ich da was verpasst?
In den letzten Jahren hab ich außer abschmieren und Ölwechsel nichts auf dem Schirm gehabt. Ist ja nix dran, kann ergo weniger kaputt gehen. Er hat ja ca. nur halb so viele Teile wie ein moderner LKW.

Aber vielleicht belehrt Ihr mich eines Besseren, damit die Karre morgen nicht auseinanderfällt...

Gruß
Haubi

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#108 Beitrag von Mark86 » 2020-10-07 8:47:50

Haubi hat geschrieben:
2020-10-07 8:10:00
Es gibt einige Argumente GEGEN den Kurzhauber, aber

Der Kurzhauber und wartungsintensiv? Hab ich da was verpasst?
In den letzten Jahren hab ich außer abschmieren und Ölwechsel nichts auf dem Schirm gehabt. Ist ja nix dran, kann ergo weniger kaputt gehen. Er hat ja ca. nur halb so viele Teile wie ein moderner LKW.

Aber vielleicht belehrt Ihr mich eines Besseren, damit die Karre morgen nicht auseinanderfällt...

Gruß
Haubi
Sehe ich auch so.
Grade deshalb sind die Kurzhauber ja so legendär, was nicht dran ist kann nicht kaputt gehen :D
Weniger Bremsschläuche, keinen Kupplungsschlauch, keine Kupplungszylinder, kein Turbolader, ...
Dann wars dass aber glaube ich auch schon.

Dass die Ölwechsel und Abschmiervarianten, zumindest bei den B Modellen mit 352 Motor anders sind als beim Frontlenker, glaube ich nicht.
Ich mache alle 60.000km Verteilergetriebeöl, alle 80.000km Getriebe und Achsöle, alle 20.000km Ölwechsel mit Dieselfilter und großer Inspektion und alle 10.000km Abschmierdienst. Nach 100.000km die Radlagerfette. Beim Hauber vom Kumpel genau wie bei meinem Frontlenker, wobei bei dem Hauber dass eher heist alle 2 Jahre Ölwechseln und einmal Jährlich abschmieren, der fährt nicht so viel. Gut, am Hauber muss man den Ölbadluftfilter mal putzen, aber sonst?
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#109 Beitrag von Stolli » 2020-10-07 11:18:53

Moin moin,

der Hauber den ich gefahren habe ist Bj. 90 und hat einen Turbo.
Wenn man Rückschlüsse auf das wahre Alter machen kann ist er genau so alt bzw. jung wie ein 917, Unimog, NG oder was weiß ich. Bei manchen Basisfahrzeugen eher jünger.

Das mit der Wartung war auch eher auf Abschmieren gemünzt und das er für mich eine alte Dame ist die halt gepflegt werden will.

Jemand hier hat mal geschrieben das er gespannt ist ob die Gemeinde hier irgendwann mal erfahren wird was es dann letztendlich an LKW bzw. Basis geworden ist, ob überhaupt einer gekauft wird.

Um ehrlich zu sein ist es so das ich wirklich schon mehrere gefahren bin, G90, Uni,1017 Mil 5-Tonner, 917 Kipper 4x4, Defender und Vario. Vom Führerschein besteht auch keine Hürde da ich Klasse 2 bei der BW gemacht habe und alle Gewichtsklassen fahren darf.
Aber immer wieder geht mir die "alte Haubendame" nicht aus dem Kopf ...

Grüße vom Rhein und der Ahr,

Tom

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#110 Beitrag von Mark86 » 2020-10-07 11:27:51

Ja, die gibt es auch als 352A mit Turbo, trotzdem bleibt der Wartungsaufwand m.E. der Gleiche. Ob 352 oder 352A Motor...
Ich bin sowas auch mal als 352A mit langen Achsen und 12 Gang Getriebe (Hauber) gefahren, trotz der ganzen Aufrüstungen ist es Komfortmäßig ein riesen Unterschied zum Frontlenker... Ich wollte mir damals auch nen Hauber kaufen, aber vor über 6 Jahren kosteten Hauber wie heute dass doppelte vom Frontlenker und so ist es zum Glück n Frontlenker geworden. Auch wenn die meisten B Hauber jünger sind, als mein 77er NG, ist und bleibt es einfach moderner und bequemer im Frontlenker ^^
Mitm 911er Daimler ist dass wie mitm 190SL, gucke ich mir gerne an, fahren möchte ich dass nicht...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#111 Beitrag von Konstrukteur » 2020-10-07 12:59:04

Mark86 hat geschrieben:
2020-10-05 8:57:23

Wenn man sich nen alten LKW als Hobby kauft, mit dem man aber primär Urlaubsfahrten machen will, dann sollte man sich einen kaufen der auf ner Autobahn gescheit fährt...
Hallo Mark,
wozu soll ein Urlaubs-LKW auf der Autobahn gescheit fahren?
Urlaub beginnt für mich, wenn ich zu Hause los fahre.
Auf dem Weg zum Urlaubsziel gibt es genug zu sehen, wenn man nicht über die Autobahn fährt. ;)
Außer man steht darauf stundenlang die Asphaltdecke auf der Autobahn zu bewundern.
Auf die Autobahn fahre ich nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Und dann fahre ich nicht am Drehzahlbegrenzer.
Damit bin ich die letzten Jahre gut gefahren. :)

Gruß Uwe
Ich will reisen und nicht rasen, wozu brauche ich also Höchstgeschwindigkeit?

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#112 Beitrag von joern » 2020-10-07 13:35:21

Na ja, manchmal möchte man mal schnell wohin, zB. Asien oder Afrika und hat dazu nur ein paar Monate Zeit. Dann "muss" man schonmal ein paar 1000km auf der Anfahrt schruppen.
Auf dem Landweg nach Australien 2025, Mitfahrer?

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#113 Beitrag von Mark86 » 2020-10-07 14:12:53

Konstrukteur hat geschrieben:
2020-10-07 12:59:04
wozu soll ein Urlaubs-LKW auf der Autobahn gescheit fahren?
Urlaub beginnt für mich, wenn ich zu Hause los fahre.
Auf dem Weg zum Urlaubsziel gibt es genug zu sehen, wenn man nicht über die Autobahn fährt. ;)
Außer man steht darauf stundenlang die Asphaltdecke auf der Autobahn zu bewundern.
Auf die Autobahn fahre ich nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Und dann fahre ich nicht am Drehzahlbegrenzer.
Damit bin ich die letzten Jahre gut gefahren. :)

Gruß Uwe
Alles gut. Wenn man keine fernen Reiseziele hat, ODER genug Zeit hat um die zu erreichen, ist die Leistung und Geschwindigkeit (Autobahntauglichkeit) des Reisefahrzeuges völligstens sekundär und wird überbewertet. Die 170PS die mein Auto hat und die VMax habe ich in 4 Monaten Südamerika z.B. auch nicht gebraucht und auch in Afrika habe ich die nicht gebraucht.

Wenn man aber so Späße macht wie im Winter zügig in den Süden zu fahren oder nur begrenzte Urlaubszeiten hat und mit dem Auto auch mal wo ankommen will, dann bleibt einem nix anderes übrig als den ein oder anderen Tag auf der Autobahn ab zu reißen und wenn die Kiste dann VMax 85 bei Abriegeldrehzahl 2800UPM fährt, einen dabei die LKWs entnerft abdrängen und der Beifahrerin die Ohren wegfliegen, dann sollte man sich vorher überlegen ob der Oldtimer dem eigentlich Zweck auch gerecht wird.

Auf mehr wollte ich gar nicht hinweisen ;)
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#114 Beitrag von advi » 2020-10-07 17:03:14

Irgendwie ist es immer wieder witzig, wie Alteisen Orientiert das Forum ist :)

Wer nicht nur ganz weit weg fährt, sondern auch mal in und um Deutschland Urlaub macht, sollte sich wohl auch mit Umweltzonen und deren Anforderungen auseinandersetzen ;)

Persönlich bin ich immer wieder erstaunt, wie gelassen sich neuere Fahrzeuge fahren.
Und jetzt werde ich ganz frevelig. Was spricht eigentlich gegen einen modernen LKW mit Tempomat und vielleicht sogar Abstandsradar? Also ich bin die Jahre viele langweilige KM auf der Autobahn gezogen und wäre für etwas relaxter und entspannter häufig froh gewesen :)

Kumpels, die mit LKW zu tun haben, lachen sich eh einen Ast über die Alteisenfahrer, die meinen moderne Elektronik wäre anfällig ohne Ende. Viele ziehen ja hunderttausende KM mit modernen LKW und meinen, das würde ganz gut und fehlerfrei gehen ;)
Frank

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#115 Beitrag von Wilmaaa » 2020-10-07 19:04:00

Das Forum hat eine solide Alteisen-Historie. Ohne dieses Alteisen gäbe es das Forum nicht einmal. Also kein Grund, sich darüber lustig zu machen.

Ich fahre unser Alteisen übrigens nicht, weil ich Sorge um Elektronik hätte, sondern weil es mir Spaß macht und weil ich genau diese Laster haben wollte (und sie immer noch nicht hergeben mag).

Es gibt so viele Gründe, sich für ein bestimmtes Fahrzeug zu entscheiden, und als Außenstehender kann man zwar sagen, wie man selbst entscheiden würde, aber die Entscheidung über den Kauf trifft man halt nicht für andere.

Wer meint, eine Lanze für moderne Fahrzeuge brechen zu wollen, möge das bitte tun - aber nach Möglichkeit im Hinblick auf die Vorteile eines Fahrzeugs und nicht von oben herab. Es wird ja gerne gesagt, dass man hier die Nase über Neufahrzeuge rümpft. Andersrum rümpft sich die Nase aber wohl auch. Insofern... leben und leben lassen.
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
-----
"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
-----
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#116 Beitrag von Stolli » 2020-10-07 19:04:39

Nabend Frank,

ich finde nicht das die Mehrheit dieses Forums "Alteisen" orientiert ist. Okay, ich bin noch nicht so lange hier anwesend um dies genauer zu beurteilen.
Aber, in der Zeit wo ich nun bei euch aktiv bin kommt mir schon ein gewisser "Gegenwind" seitens der Frontlenkerjungs/-mädels (?) neuerer LKW´s die mich manchmal auf den Boden der Tatsachen holen und/oder mich auf Unterschiede zwischen älterer und jüngerer Laster hinweisen.

Ich hab´ schon mein Leben lang mit Automobilen zu tun. Von der Lehre angefangen, Abstecher zu Zakspeed zum Rennsport ( DTM ), bei der BW in der Inst., Oldtimer, wieder Rennsport ( Renault Deutschland, VW Motorsportabteilung, Audi Sportabteilung ), seit 99 selbstständig allerdings
Schwerpunkt PKW.

Wie schon gesagt auch schon jüngere LKW´s probe gefahren und dann kam der Hauber. Besitzer fährt ein kurzes Stück bis zu einem Parkplatz zwecks Fahrerwechsel, dann darf ich.
Beim abbiegen vom Parkplatz schon fast ein entgegenkommendes Cabrio vernichtet weil ich den Leerweg der Bremse unterschätzt habe, beim Kuppeln holste dir ein lahmes Knie, die Geräuschkulisse, naja hab heute noch ein Rauschen im Ohr.

Aaaaaber, geil war's :rock: :rock: :rock: :rock:

Grüße an Alle egal welches Baujahr ihr Laster hat :spiel:

Tom

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#117 Beitrag von advi » 2020-10-07 19:33:47

Wilmaaa hat geschrieben:
2020-10-07 19:04:00
Insofern... leben und leben lassen.[/size]
Yo, meiner ist auch bald 20 Jahre alt :)

Das Durchschnittsalter meines Fuhrparks ist 27 Jahre alt, wenn ich meine 2019 KTM mal außer Betracht lasse :)

Persönlich liebe ich Charakterfahrzeuge, aber lerne in letzter Zeit auch, dass es etwas mit meiner Dickköpfigkeit zu tun hat, dass ich gegen Neueres bin :D

Trotzdem fällt es auf, dass wir erstaunlich wenig über neue LKW reden :) Und sie haben nun mal viele Vorteile :)
Frank

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#118 Beitrag von meggmann » 2020-10-07 19:43:04

Was will man auch großartig über neue LKWs reden? Wenn die kaputt sind musst du eh in die Werkstatt fahren weil ohne ein elektronisches Auslesegerät kannst du eh nichts reparieren. Für wirklich abgelegenen Gegenden sind sie auch vollkommen ungeeignet. Und bei einer schlechten Diesel Qualität wollen wir lieber gar nicht anfangen zu diskutieren.

Auf deutschen Autobahnen um damit Strecke zu machen gibt es natürlich nichts besseres oder vergleichbares wie ein neuer LKW.

Gruß Marcel
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4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

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Re: Kauf eines Basis-LKW

#119 Beitrag von Mark86 » 2020-10-07 19:53:18

Was spricht eigentlich gegen einen modernen LKW mit Tempomat und vielleicht sogar Abstandsradar?
Für mich?
Meine Armut ^^

Mein Kumpel und ich, wir haben jeder nen LKW gekauft. Er nen 1024 Atego (neu) und ich nen 1017, damals 38 Jahre alt.
Die Zeit die ich geschraubt habe um Standschäden zu beseitigen, hat er mit Auseinandersetzungen wegen Garantie, fertig bauen & co verbracht. Er vorm Schreibtisch des Werkstattmeisters, ich unterm LKW.
Die Preisdifferenz war jetzt um die 60.000€...

Die kiste von ihm fährt Geil, aber nicht 60.000€ besser... Dann sind da so Späße wie SCR Katalsysator, der in hoch nicht funktioniert, n Anhängerspannungswandler der kaputt ist weswegen der blinker nicht geht und mal wieder 1300€ gekostet hat, usw. usf. Grantie ist eh abgelaufen. Auf Garantie gabs da viel, auch n neues Verteilergetriebe für 15 Mille weil n Dichtring undicht war, den es nicht einzeln gibt und so Scherze...

Als Handwerker kann ich meine Karre immer wieder zusammen flicken und wenn ich ihn verkaufe bekomme ich zumindest mein Geld wieder raus...
Ich fahre also am Thema "Wertverlust" vorbei und so viel, dass ich die Grenze knacke, kann gar nicht kaputt gehen ^^
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Stolli
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Re: Kauf eines Basis-LKW

#120 Beitrag von Stolli » 2020-10-07 20:08:42

Tja, da scheiden sich die Geister...

Bei YouTube gibt es wenn man Daily Bimobil in die Suchmaske eingibt ein Pärchen das sich Ihren Traum erfüllt hat und sich ein neues Bimobil für 180.000€ auf Daily Basis gegönnt hat.
Nach kurzer Zeit hat das Verteilergetriebe angefangen zu heulen, da ist ein Hauber ein sanft säuselnder Bentley !!!
Und die armen werden vertröstet weil anscheinend das Getriebe einen Konstruktsionsmangel hat und es deswegen so erbärmlich schreit.
Hört mal rein wenn die in der Fahrerkabine ein Filmchen gedreht haben, da bekommst Zahnschmerzen beim zuhören...
Zuletzt geändert von Stolli am 2020-10-07 20:09:45, insgesamt 2-mal geändert.

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