... evtl. mit aufgeklebten Glasfaser- oder gar Karbonfaser-Standardprofilen entschärfen und versteifen?
Wurde sowas schonmal ausprobiert? Ginge sich ja in der Hauptsache um die eher großflächigeren Wände und decken ...
Wieviel kg AluXylplatten habt ihr so in eurem Fahrerhaus oder gar Van auf das Karosserieblech verklebt?
Danke euch.
Carsten
Körperschall statt mit schweren Aluplatten ...
Moderator: Moderatoren
Körperschall statt mit schweren Aluplatten ...
Grüße Carsten
Plan: abgel.3,5t_containierbar_Schaltgetriebe_HA-Sperre_Leiterrahmen_Hubdach-Koffer_GKat-LPG (nice to have: gr.U-Plakette_Oldtimer_AU-frei_Kammer-Diesel_4x4_Frontlenker) und a weng autark-isch ;)
Plan: abgel.3,5t_containierbar_Schaltgetriebe_HA-Sperre_Leiterrahmen_Hubdach-Koffer_GKat-LPG (nice to have: gr.U-Plakette_Oldtimer_AU-frei_Kammer-Diesel_4x4_Frontlenker) und a weng autark-isch ;)
Re: Körperschall statt mit schweren Aluplatten ...
Hallo Carsten,
wenn Du die Bleche mechanisch versteifen kannst, dann sehe ich dies als den Königsweg an. Welches Material Du hierbei verwendest dürfte nicht so ausschlaggebend sein. ( ich gehe davon aus daß du nicht bestehende Bleche mit Bleiplatten doppeln willst)
Es läßt sich in der Regel ja relativ leicht feststellen ob die einzelen Maßnahme an dem einzelen Blech etwas bringt. Einfach etwas vorspannen z.b. mit einem Spreizer oder variabler Abstützung aus dem Baumarkt und das Blech mit und ohne Vorspannung abklopfen.
Die Dämmerei mit Schwerfolie ob Alubutyl oder die anderen Möglichkeiten ist nur zweite Wahl wenn es mechansich nicht weitergeht bzw. zu aufwendig wird.
Deine Frage nach Gewicht dürfte wohl etwas von der Größe des Fahrzeuges abhängen, ebenso auch von der Konzeption welcher Zweck wo erreicht werden soll.
Zu dem Einsatz von verschiedenen Materialien und derem Sinn gibt es zwischenzeitlich Parallelthemen hier.
Gruß
Thomas+S
wenn Du die Bleche mechanisch versteifen kannst, dann sehe ich dies als den Königsweg an. Welches Material Du hierbei verwendest dürfte nicht so ausschlaggebend sein. ( ich gehe davon aus daß du nicht bestehende Bleche mit Bleiplatten doppeln willst)

Es läßt sich in der Regel ja relativ leicht feststellen ob die einzelen Maßnahme an dem einzelen Blech etwas bringt. Einfach etwas vorspannen z.b. mit einem Spreizer oder variabler Abstützung aus dem Baumarkt und das Blech mit und ohne Vorspannung abklopfen.
Die Dämmerei mit Schwerfolie ob Alubutyl oder die anderen Möglichkeiten ist nur zweite Wahl wenn es mechansich nicht weitergeht bzw. zu aufwendig wird.
Deine Frage nach Gewicht dürfte wohl etwas von der Größe des Fahrzeuges abhängen, ebenso auch von der Konzeption welcher Zweck wo erreicht werden soll.
Zu dem Einsatz von verschiedenen Materialien und derem Sinn gibt es zwischenzeitlich Parallelthemen hier.
Gruß
Thomas+S
Re: Körperschall statt mit schweren Aluplatten ...
Moin!
Was man nicht vergessen sollte: Schall ist mechanische Energie. Die muss in Wärme umgewandelt werden. Schwere Materialien mit hoher innerer Reibung sind dafür gut geeignet. Im Automobilbau verwendet man neben den bekannten Alubutylfolien auch sandgefüllte Matten (z.B. im Golf II unter der Innenverkleidung unter den Fußmatten vorn).
Ein reines Versteifen verschiebt lediglich die Resonanzfrequenz (Dröhnen) des vom Körperschall zum Schwingen angeregten Bleches in einen höheren Frequenzbereich, beseitigt aber die akustische Energie nicht. Die tobt sich dann woanders aus. Das kann bis zur Rissbildung führen.
Alternativ ist noch das akustische Entkoppeln von dröhnfreudigen Blechen denkbar, sofern das konstruktiv möglich ist. z.B durch einen Gummistreifen zwischen Blech und Unterkonstruktion oder Metall-Gummi-Elemente, die Körperschallweiterleitung in der Struktur reduzieren.
Grüsse
Tom
Was man nicht vergessen sollte: Schall ist mechanische Energie. Die muss in Wärme umgewandelt werden. Schwere Materialien mit hoher innerer Reibung sind dafür gut geeignet. Im Automobilbau verwendet man neben den bekannten Alubutylfolien auch sandgefüllte Matten (z.B. im Golf II unter der Innenverkleidung unter den Fußmatten vorn).
Ein reines Versteifen verschiebt lediglich die Resonanzfrequenz (Dröhnen) des vom Körperschall zum Schwingen angeregten Bleches in einen höheren Frequenzbereich, beseitigt aber die akustische Energie nicht. Die tobt sich dann woanders aus. Das kann bis zur Rissbildung führen.
Alternativ ist noch das akustische Entkoppeln von dröhnfreudigen Blechen denkbar, sofern das konstruktiv möglich ist. z.B durch einen Gummistreifen zwischen Blech und Unterkonstruktion oder Metall-Gummi-Elemente, die Körperschallweiterleitung in der Struktur reduzieren.
Grüsse
Tom