Unterfahrschutz klappbar mittels Federriegeln....universell!

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Mathias
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Unterfahrschutz klappbar mittels Federriegeln....universell!

#1 Beitrag von Mathias » 2008-05-06 13:15:05

moin moin!
nach einiger tüftetei habe ich einen Heck-unterfahrschutz entworfen und gebaut, der extrem schnell und werkzeuglos von der strassen
in die geländestellung geklappt werden kann und der prinzipiell an jeden lkw mit leiterrahmen passt....
mal ein paar bilder:
Bild
der rohe fertige unterfahrschutz vor dem feuerverzinken...
seitlich erkennt man die rahmenkonsolen...
die gesammte konstruktion wiegt etwa 80 kg....ist aber auch reichlich dimensioniert!
die funktionsteile wie die bolzen der federriegel werden natürlich vor dem verzinken noch ausgebaut...
Bild
die rahmenaufnahmen, mit den beiden federbolzenrastpunkten für strasse und gelände...
die angeschweissten klötze nehmen die kräfte auf, so das die federriegel nicht unnötig belastet werden...
den hinteren drehpunt bildet eine M24er schraube die bei verschleiss einfach weggeworfen und ersetzt werden kann...
selbstverständlich sind oben in die platte auch noch 3 massive schrauben hineingekommen, mit denen alles am rahmen fest ist...
Bild
geländestellung: das hochgeklappte rohr schützt die kofferunterkante zuverlässig bei geländekontakt....
Bild
stassenstellung: der UFS schütz bestimmungsgemäss den auffahrenden verkehr....
der teil in der mitte des rohrs soll villeicht irgentwann einmal eine kugelkopfkupplung aufnemen...allerdings ist das ohne geschraubte steben zum ramen keinesfalls eintragungsfählig....also mehr eine spielerei :D
inzwischen ist das ganze am fahrzeug montiert und natürlich Feuerverzinkt.....die reinen materialkosten belaufen sich auf etwa 500 euro inkl. verzinken,kleinteilen und federriegeln... :D
mfg: mathias
ps: da das erstellen der seitenteile am rahmen mittels flex aus dem vollen doch recht müsem war, habe ich mal vernünftige zeichnungen erstellt und werde wenn weiterer bedarf absehbar ist, die platten plasma-cnc-schneiden lassen...
wenn jemand konkretes interesse am nachbau dieses ufs-konzeptes hat kann es sich damit gerne an mich wenden...ich helfe gerne mit zeichnungen, bezugsquellen und vorgefertigten bauteilen
weiter....(notfalls mit einem kompletten?! :lol: ) eine individuelle anpassung an verschiedene rahmenbreiten und hecküberhänge erlaubt die konstruktion natürlich spielend....
übrigens vordert der tüv einen mindestrohrdurchmesser von 100 mm bezw ein 100 mm hohes rechteckproviel ....
das ganze sollte in strassenstellung nicht höher als 500 mm über der strasse sein :huh:
Zuletzt geändert von Mathias am 2008-05-06 13:34:00, insgesamt 4-mal geändert.
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Wüstling

#2 Beitrag von Wüstling » 2008-05-07 7:19:22

Hallo Mathias,

schöne Konstruktion, aber wenn man die hintere Querstange durch eine Abschleppstange ersetzt schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe.
Die lila Pistenkuh hat sowas dran.

Schöne Grüße vom Wüstling der sein Auto von jeglichem Unterfahrschutz befreit hat (im Brief eingetragen!!!) !

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Krusty
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#3 Beitrag von Krusty » 2008-05-07 8:44:39

Da schauen selbst die 12er Reifen wie Teerschneider aus :eek:
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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Ulf H
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#4 Beitrag von Ulf H » 2008-05-07 8:45:56

2 Schleppstangen braucht selbst Mathias nicht, und die erste dient schon als seitliche Schutzvorrichtung und Tankschoner.

Wenn man ein eckiges Rohr nimmt, hat man eine relativ drecksichere Ablage bei feldmässigen Reparaturen, ausserdem sine Anbauteile wie Kugelköpfkupplungen leichter zu montieren.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: Unterfahrschutz klappbar mittels Federriegeln....univers

#5 Beitrag von Wilmaaa » 2008-05-07 10:19:44

Mathias hat geschrieben:geländestellung: das hochgeklappte rohr schützt die kofferunterkante zuverlässig bei geländekontakt....
Hm, das tut unserer auch. :)

Respekt vor der Konstruktion. :)

Wilmaaa :cool:
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#6 Beitrag von Mathias » 2008-05-07 10:33:30

moin moin !
ja, eurer ist auch sehr nett....hat der nicht auch federriegel?
die abschleppstange habe ich wie gesagt schon als seitliches trittbrett und tankschutz....
sonst hätte ich sie sicher hinten als querrohr verwendet....
aber das ist dann eh alles geschmackssache.... :D
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Pirx
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#7 Beitrag von Pirx » 2008-05-07 12:37:38

Wüstling hat geschrieben:Hallo Mathias,

schöne Konstruktion, aber wenn man die hintere Querstange durch eine Abschleppstange ersetzt schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe.
Mathias hat geschrieben:übrigens vordert der tüv einen mindestrohrdurchmesser von 100 mm bezw ein 100 mm hohes rechteckproviel ....
Das muß dann ja eine Abschleppstange vom Leo II sein, oder? :D

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#8 Beitrag von Mathias » 2008-05-07 14:23:43

moin moin!
wobei dünnere rohre und abschleppstangen in der regel akzeptiert werden, in der praxis....
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klaus1
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#9 Beitrag von klaus1 » 2008-05-07 15:47:53

hallo,

wo bekommt man denn solche federriegel?

gruss klaus1

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#10 Beitrag von Mathias » 2008-05-07 15:59:38

bei der firma trost z.b.....
mfg: mathias :D
ps: siehe dieser trade:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... ederriegel
ich habe die 30mm variante verwendet...
Zuletzt geändert von Mathias am 2008-05-07 16:01:19, insgesamt 1-mal geändert.
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guenni
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geht auch anders

#11 Beitrag von guenni » 2008-05-18 18:51:41

sorry,
ich hab für mich ne andere Lösung gefunden.
Oder verstehe ich hier etwas falsch.
Bild

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Joe
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#12 Beitrag von Joe » 2008-05-18 19:05:35

Hi Günter,

da hast du Glück gehabt mit dem Prüfer. Er hätte auf klappbar bestehen können, da dann
1. mit dem Verwendungszweck vereinbar
2. der Unterfahrschutz für nachfolgende aber gegeben ist.

Also Gückwunsch und dass du nie auf einen triffst, der das widerruft (geht das überhaupt??).
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

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#13 Beitrag von Christian H » 2008-05-18 19:26:22

Schön, sowas ließe sich auch mit meiner Grundkonstruktion kombinieren.

Damals sollte es halt schnell gehen .
Im Gelände kann ich meinen verdreht montieren aber das Geschraube ist schon ätzend.

Bild


Christian
Wenn ich wollte .....

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guenni
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#14 Beitrag von guenni » 2008-05-18 19:40:00

Glück?
Ich war zwei mal vorher bei der Prüfstelle (nicht in Aachen...),
hab Beispielphotos anderer Fahrzeuge mit dem Prüfer besprochen,
hab die Staukisten hinter den Reifen nach seinen Anregungen optimiert
und als ich dann vorfuhr gabs keine Überraschungen, für uns beide nicht.
Lediglich die hintere Seitenmarkierungsleuchte war 20cm zu weit vom Fahrzeugende entfernt, deshalb hat er selbsttätig das Reserverad zur Ladung deklariert.

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#15 Beitrag von Joe » 2008-05-18 21:07:15

Hi Günter,
Glück?
nun ja, aus meiner Sicht schon , denn mein Prüfer ließ sich trotz Argumenten, Verweise auf andere LKW ohne hinteren UFS, des Verwendungszwecks etc. nicht überzeugen - und soweit ich das aus anderen Beiträgen hier aus dem Forum kenne, geht es den meisten ähnlich. Einige wenige hatten ähnliches "Glück" wie du, von mir aus kann man es auch verständigen Prüfer oder so nennen, wichtig ist letzlich "was hinten dabei rauskommt".
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

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#16 Beitrag von Mike » 2008-05-18 21:30:29

Glückwunsch,
muß mich Joe anschließen, meiner hatte auch einen extra Vermerk "ohne Unterfahrschutz" in den Papieren. Ist aber beim TÜV Termin als erstes gestrichen worden und ich musste nachrüsten. Ich hätte gar nicht mehr zu einem anderen TÜV gehen können.
Gruß
Mike

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AxelB
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#17 Beitrag von AxelB » 2008-05-18 22:40:26

Mein TÜVer zitierte die EG-Richtlinie bzw. ECE-Regelung 70/221/EWG gleichwertig mit ECE-R 58 für Fahrzeuge zur Personenbeförderung der Klasse M1:

Fz müssen einem von hinten auffahrenden Fz der Klasse M1 und N1 Schutz gegen Unterfahren bieten. Dies ist erfüllt, wenn
- die Bodenfreiheit, gemessen max. 45 cm vom hinteren FzEnde nach vorn, unter dem Heck des leeren Fz max. 55 cm beträgt,
- das Fz eine besondere Unterfahrschutzeinrichtung hat oder
- das Fz am Heck so gestaltet ist, dass Teile aufgrund ihrer Form und Beschaffenheit als besondere Unterfahrschutzeinrichtung ersetzende Teile angesehen werden können. Sie müssen Vorschriften über besondere Unterfahrschutzeinrichtungen erfüllen (z.B. Entfernung vom Boden zur Unterkante Unterfahrschutz < 55 cm, ausreichende Festigkeit). Der Unterfahrschutz entfällt, wenn er mit dem Verwendungszweck des Fz unvereinbar ist.

Auf meine Bemerkung, es gäbe da wohl auch Ausnahmen hinsichtl. des letzten Satzes, meinte er ganz klar:

Bei einem Wohnmobil gibt es einen klar benannten Verwendungszweck, auch wenn dieses mit Allradantrieb ausgestattet sei. Gemeint ist immer der ursprüngliche Verwendungszweck, also hier eines Womos. Und der besteht nicht darin Sandhügelchen hoch und runter zu fahren. Bei einem Kipper sähe das bpsw. anders auch.

Grüße
Axel
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#18 Beitrag von Steyr Fahrer » 2008-05-19 7:48:27

Ein sehr schönes Teil. Da ich noch keine Abschleppstange hatte, habe ich dieses als hintere Unterfahrschutz gebaut.

Bild

Mittels ein par Schrauben kann ich es in 2 Schritte in die Gelände-Stand stellen.

Bild

Für die Tüv war das alles OK.

Gruß,
Eric
Zuletzt geändert von Steyr Fahrer am 2008-05-19 7:56:04, insgesamt 1-mal geändert.

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#19 Beitrag von Wilmaaa » 2008-05-19 8:00:27

AxelB hat geschrieben:Bei einem Kipper sähe das bpsw. anders auch.
Wenn dem so wäre, würde kaum ein Kipper mit einem klappbaren UFS rumfahren. ;)

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#20 Beitrag von Mathias » 2008-05-20 19:09:16

moin moin!
also, ich habe alles mögliche versucht...bei diversen tüv´s...
aber da beisst man auf granit...
allerdings muss ich aber ach sagen , das die dinger schon was bringen, wenn irgent so ein idiot hinten drauf fährt...
hab schon genug leute aus autos geschnitten, denen der unterfahrschutz das leben gerettet hat...
oder eben nicht, weil keiner da...
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#21 Beitrag von wolf_gang » 2008-05-20 19:16:59

da hast du Glück gehabt mit dem Prüfer. Er hätte auf klappbar bestehen können, da dann
1. mit dem Verwendungszweck vereinbar
2. der Unterfahrschutz für nachfolgende aber gegeben ist.

Also Gückwunsch und dass du nie auf einen triffst, der das widerruft (geht das überhaupt??).
Das scheint aber so "normal" zu sein. Ist bei unserem KAT genauso eingetragen.

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#22 Beitrag von Mathias » 2008-11-18 18:17:45

moin moin!
ich lasse die wesetlichen teile nochmal NC-brennschneiden
da ich noch mal welche baue.....
wenn jemand teile haben möchte ,ist das die einmalige gelegenheit... :D
konkret geht es um die platten, die seitlich an den ramen kommen :dry:
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Kurzer
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Re: Unterfahrschutz klappbar mittels Federriegeln....univers

#23 Beitrag von Kurzer » 2009-01-14 21:50:02

Mathias hat geschrieben: übrigens vordert der tüv einen mindestrohrdurchmesser von 100 mm bezw ein 100 mm hohes rechteckproviel ....
das ganze sollte in strassenstellung nicht höher als 500 mm über der strasse sein :huh:
Hallo Mathias, war heute beim TÜV um mich mal generell über ein paar Dinge zu informieren.
Unterfahrschutz (=§32 b StVZO) ist auch bei Geländefahrzeugen Pflicht, da durch die klappbare Ausführung mit dem Verwendungszweck vereinbar ist.

Der Paragraph schreibt allerdings vor, das für Fahrzeuge mit EZ zwischen 1.1.75 und 31.12.86 der Abstand von der Fahrbahn im unbeladenen Zustand max. 700mm sein darf. Breite gleich Fahrzeugbreite abzüglich maximal je 100m pro Seite. Maximalabstand vom hintersten Fahrzeugpunkt 600mm. Das Profil muss mindestens eine Biegefestigkeit von W = 20 cm³ haben.

Für Fahrzeuge nach 31.12.86 gelten andere Regeln. Höhe von der Fahrbahn max. 550mm, Breite gleich Achsbreite inkl. Reifen ohne Latsch abzüglich je max. 100m pro Seite, möglichst nahe an hintersten Fahrzuegpunkt anzubringen und Querträger muss mind. 100m hoch sein. Zusätzlich muss das ganze der 70/221/EWG und Rili 81/333/EWG entsprechen.

Ich glaube der Prüfer hat Dir die Bedingungen für Fahrzeuge ab 1987 vorgelegt. Deiner ist doch aber deutlich älter!

Grüße
Marco
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#24 Beitrag von Wombi » 2009-01-14 23:57:39

Querträger muss mind. 100m hoch sein.
:eek: :D

Da passt ja ein Flugzeugträger drunter...... :angel:

Meiner hat ein Vierkantprofil 50x50mm.... und wurde noch nie bemängelt.....
Aber ne Schleppstange erfüllt doch die Masse auch nicht ???
Komisch....

Gruß, Wombi
Zuletzt geändert von Wombi am 2009-01-14 23:59:50, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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#25 Beitrag von Kurzer » 2009-01-15 15:50:25

Uuups, da ist mir ja ein KLEINER Verschreiber untergekommen...
Naja, ich glaube mal einfach

der eine Prüfer kennt die Vorschriften besser, der andere weniger
der eine sieht schlecht, der andere besser oder
dem einen ist es einfach wurscht, dem anderen nicht....

Meiner kennt die Texte leider ganz gut, dafür ist er sehr umgänglich und den seitlichen Unterfahrschutz will er auch nicht, da bei mir im Brief eingetragen steht, das ich den nicht brauche :happy:

Ein Rohr mit Widerstandsmoment W=20 cm³ entsprícht übrigens auch z.B. einem Rechteckrohr 90x50 mit ca. 3 mm Wandstärke oder ich glaube 80x80 geht auch, muss ich aber nochmal nachsehen.
Ist also gar nicht so weit weg von 100er Rohr.

Gruß
Marco
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Re: Unterfahrschutz klappbar mittels Federriegeln....universell!

#26 Beitrag von Jorgosch » 2021-07-01 10:46:53

Hallo Mathias

habe eben Deinen Beitrag zum klappbaren Unterfahrschutz gelesen. Ich find Deine Lösung super.
Da ich auch einen Unterfahrschutz für meinen MB 1222 realisieren muß würde ich mich über
weitere Infos von Dir freuen damit ich einen ähnlichen Unterfahrschutz bauen kann.

Gruß
Jorgosch
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Re: Unterfahrschutz klappbar mittels Federriegeln....universell!

#27 Beitrag von Wilmaaa » 2021-07-01 10:49:33

Jorgosch hat geschrieben:
2021-07-01 10:46:53
würde ich mich über
weitere Infos von Dir freuen
Das könnte schwierig werden, da Mathias nicht mehr im Forum aktiv ist. :sleepy:
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