Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

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Gogomobil
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Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#1 Beitrag von Gogomobil » 2019-02-17 13:03:25

Hallo Leute,
nachdem nun die Temperaturen es langsam wieder zulassen Metall länger anzufassen und Fett auch etwas länger pump/kriechfähig bleibt wollte ich mal die gefühlt 111 Nippel am Mercur alle abschmieren. Klappt auch - manchmal. Wie beim Ursus-Glühkopf gibt es auch da nicht gerade wenige die dicht sind, also neu. Meine Frage aus Erfahrung vom (polnischen) Trecker, gibt es da einheitliche Nippelgrößen vom Gewinde her bei dem LKW oder müssen da auch gerade, gewinkelte und dazu noch in >3 Gewindegrößen besorgt werden? Es wäre halt schön, wenn ich die Einsätze schon da liegen habe wenn die alten freigelegt und gelöst sind. Leider sind die Teile in meinen Zeichnungen nicht näher bemaßt, daher die Frage nach den eventuell verbauten Typen.

Gruß andi

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Michael
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Re: Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#2 Beitrag von Michael » 2019-02-17 19:07:31

Am besten ausbauen, messen und neue besorgen. Einheitlich ist da nix.... Bei den verschiedenen M-Größen auch auf die Gewindesteigung achten.....

Gruß Michael
Warum etwas verbessern, was noch nie funktioniert hat....

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Michael
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Re: Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#3 Beitrag von Michael » 2019-02-17 19:08:43

M12 und M6 mit Regelgewinde hätte ich massenweise da....
Warum etwas verbessern, was noch nie funktioniert hat....

Andy
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Re: Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#4 Beitrag von Andy » 2019-02-18 8:31:48

Moins,

Die meisten schmiernippel sind wohl M10x1.

Die in den federbolzen auf jedenfall, die sind auch alle gerade bei mir.

Empfehlen würde ich abgewinkelte auf dem hintermen federgehänge, dann musste den schlauch nicht knicken.
:angel: .

soweit mir bekant sind abgewinkelte am getriebe und div. Schaltgestängen. :dry: ich mein die sind auch kleiner im gewinde, sicher bin ich nicht.

Wie wäre dass, wenn du einfach mal nachschaust ;) und den ein oder anderen rausdrehst.

Gut fett
Andy
Der in den winterferien auch mal den karren fertug macht und das spritproblem angeht :wack:
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Re: Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#5 Beitrag von Gogomobil » 2019-02-18 11:47:38

Schade, dachte da gäbe es auch durchdachte Lösungen nach DIN-Norm. Ich finde es halt blöd wenn man ran will 3 Sorten Nippel hat und dann nochmal zum Händler muss....wegen einer neu aufgetauchten Größe. Na ja also den harten Weg, wenigstens das Fett ist einheitlich.
Andy, das mit den abgewinkelten Teilen war auch so angedacht, immer das rein was den besten Zugang erlaubt. In die Richtung get auch der Einbau eines NTZ-Nebenstromfilters der noch rumliegt, das ist ein Teil und damit einfacher, Filter rein, dann zum Hydraulikfritzen und alle Strippen nach Bedarf machen lassen :D , danach erst fertig einbauen.
Allen erstmal danke, auch wenn es meine Hoffnungen etwas zerstört hat in Bezug auf einfachere Arbeitsvorbereitung.

Gruß andi

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Ulf H
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Re: Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#6 Beitrag von Ulf H » 2019-02-18 14:17:53

... mit den üblichen Nippelsortime ten kommt man erfahrungsgemäss beim Deutz sehr weit ... teuer ist so ne Kiste auch nicht, und wenn dann doch mal eine Sorte aufgebraucht ist, kann man die gezielt nachkaufen ...

... und wenn man schon mal dabei ist, kaufe man sinnvollerweise auch je ein Sortiment Kupferdichtringe, Unterlegscheiben, Stopmuttetn und Splinte ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#7 Beitrag von Gogomobil » 2019-02-18 17:20:39

Die Sortimente von Kupferdichtringen, Unterlegscheiben, Stopmuttern und Splinten hab ich da, zumindest die letzteren sind Verbrauchsartikel beim Rasenmähermähwerk :angry: soll aber wohl als Sollbruchstelle dienen. Jetzt gehts erstmal ans messen der leicht zugänglichen Teile, danach sehe ich weiter...
Ein Dämpfer für den neuen Tsankgeber brauchts auch noch, die Tankanzeige pendelt mit dem Hallgeberteil beim Schwappen recht flott hin und her, immer wieder was Neues bis man durch ist - aber das macht ja auch ein wenig die Faszination aus.

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Re: Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#8 Beitrag von mangusta » 2019-02-18 19:41:00

Hallo,

für Schmiernippel gilt die DIN 71412. Schmiernippel nach DIN sind in der Regel deutlich länger als Billig-Schmiernippel und rasten dementsprechend deutlich fester am Fettpressenschlauch ein.

Ein Beispiel:

https://www.amazon.de/gp/product/B01KKA ... UTF8&psc=1

Gruß

Rolf
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Andy
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Re: Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#9 Beitrag von Andy » 2019-02-19 11:41:38

Moins und dann den selbstklemmenden fettpressen mundstück.

Link kann ich grad net mit dem tablet einstellen, aber suche mal danach.

Preis :eek: 25 bIs 30 euro je nach verkäufer.

Ich hatte den für 17 nochwas als einführungspreis beim landmaschinenhändler gekauft.

Ich möchte den nich mehr missen :D top bei allen schmiernippel vom mercur, also bei meinem mercur.

Das geld ist gut angelegt, endlich hält die presse auf dem nippel, auch in der gelenkwelle und grade die vom sg zum vtg, wenn man das bodenblech nicht rausnehmen will.

Vg
Andy
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Re: Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#10 Beitrag von hugobaer » 2019-02-19 11:53:18

"wenigstens das Fett ist einheitlich."
Ich möchte dich ja nicht erschrecken aber genaugenommen brauchst Du zwei verschiedene Fette. Ein calziumverseiftes gegen Wasser und ein Mehrzweck-/Wälzgleitlagerfett zB lithiumverseift gg Hitze.
hugobaer
Zuletzt geändert von hugobaer am 2019-02-19 13:19:42, insgesamt 1-mal geändert.
Glück kann man nur haben wenn man faul genug ist!

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Re: Schmiernippelgröße(n) am Mercur?

#11 Beitrag von Bernhard G. » 2019-02-19 12:04:31

Sei beim rausschrauben vorsichtig. Verharztes Fett hat bei mir stellenweise schlimmer als Schraubensicherung superfest gehalten. Also besser warm machen bevor der Nippel abreißt oder rund wird. Ist mir bei einem Nippel passiert. Der rundgedrehte Rest ging dann nach dem warmmachen zum Glück mit der Wasserpumpenzange rauszudrehen.

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