Kofferlagerung

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MoserTGM13290
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Kofferlagerung

#1 Beitrag von MoserTGM13290 » 2017-07-11 18:48:05

Hallo,
ich bin neu in dem Forum und habe bisher einige z.T. sehr differenzierte Beiträge zu dem Thema gesehen.
Wir wollen ein neues Reisemobil bauen und sind in der Planung relativ weit.
Fahrgestell ist ein 2015er TGM 13.290 BB mit 4,2 m Radstand, Fernverkehr-Fahrerhaus und 14.00R20.
Der Koffer wird als GFK-Kiste mit 5,4 m Länge und einer 45° Schräge am letzten halben Meter des Hecks gebaut.
Die Verbindung von diesem Koffer zum Fahrgestell ist bislang nicht definiert.
Der Einsatzzweck des Fahrzeugs wird sich bei unseren Reisen zum allergrößten Teil auf Straßen und Wege beschränken. Wir haben nicht vor, uns laufend in trailartigem Gelände zu bewegen. Das wird vielleicht vereinzelt vorkommen.
D.h. daß eine gute Straßenlage im Vordergrund steht und nicht das letzte Quäntchen Verschränkung und Rahmenverwindung um noch in gröbstem Gelände mit allen 4 Rädern Traktion zu haben.
Trotzdem wird es immer wieder zu Situationen kommen, in denen sich der Rahmen merklich verwinden wird; im Grunde bei jeder diagonalen Überquerung von gröberen Unebenheiten.
Welche Konstruktion von Raute bis Federlagerung wird für unsere Zwecke am sinnvollsten sein.
Ich würde mich über Eure Empfehlungen und Erfahrungen freuen.
Grüße, Moser

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felix
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#2 Beitrag von felix » 2017-07-11 19:14:43

Moin,

Federlagerung, hinten fest und nach vorn kann der Aufbau etwas abheben.

Beste Straßenlage, niedrigste Bauhöhe, geringstes Gewicht.

Gruß,
Felix

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Enzo
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Re: Kofferlagerung

#3 Beitrag von Enzo » 2017-07-11 19:26:04

Da kann ich mich Felix nur anschließen. Ausserdem kostengünstig und bei der Ausführung technisch wenig anspruchsvoll, so dass man sich schon große Mühe geben muss um da nen Bock zu schießen.
Jens

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Ulf H
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Re: Kofferlagerung

#4 Beitrag von Ulf H » 2017-07-11 19:36:08

... seh ich genauso und habe es selbst in Verwendung ... Federweg am Loslager 15 cm ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

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Mark86
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Re: Kofferlagerung

#5 Beitrag von Mark86 » 2017-07-11 19:45:39

Der Einsatzzweck des Fahrzeugs wird sich bei unseren Reisen zum allergrößten Teil auf Straßen und Wege beschränken. Wir haben nicht vor, uns laufend in trailartigem Gelände zu bewegen. Das wird vielleicht vereinzelt vorkommen.
Das ist recht uninteressant, denn auch einmal richtig durch nen Straßengraben langt, um bei falscher Lagerung diese zu killen oder ggfls. größere Schäden am Koffer zu hinterlassen... Und ein Straßengraben reicht...

Nebenbei ist die Federlagerung ne Bastellagerung, für Leute mit knappem Budget und Selberbauer, aber in ein Auto der "oberklasse" gehört ne gescheite Lagerung...
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OliverM
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Re: Kofferlagerung

#6 Beitrag von OliverM » 2017-07-11 20:56:46

Mark86 hat geschrieben:
Nebenbei ist die Federlagerung ne Bastellagerung, für Leute mit knappem Budget und Selberbauer, aber in ein Auto der "oberklasse" gehört ne gescheite Lagerung...
Selten so einen unqualifizierten Scheiß gelesen.........

Gruß

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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Re: Kofferlagerung

#7 Beitrag von Mark86 » 2017-07-11 21:06:42

OliverM hat geschrieben:
Mark86 hat geschrieben:
Nebenbei ist die Federlagerung ne Bastellagerung, für Leute mit knappem Budget und Selberbauer, aber in ein Auto der "oberklasse" gehört ne gescheite Lagerung...
Selten so einen unqualifizierten Scheiß gelesen.........

Gruß

Oliver
Soll ich es für dich quallifiziertes ausführen?
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Re: Kofferlagerung

#8 Beitrag von OliverM » 2017-07-11 21:18:34

Mark86 hat geschrieben:
OliverM hat geschrieben:
Mark86 hat geschrieben:
Nebenbei ist die Federlagerung ne Bastellagerung, für Leute mit knappem Budget und Selberbauer, aber in ein Auto der "oberklasse" gehört ne gescheite Lagerung...
Selten so einen unqualifizierten Scheiß gelesen.........

Gruß

Oliver
Soll ich es für dich quallifiziertes ausführen?

Moin Mark, lieber nicht,

bleib lieber bei dem was du kannst, was immer das auch sein mag.

Gruß

Oliver
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Kofferlagerung

#9 Beitrag von Weickenm » 2017-07-11 21:21:45

Guten Abend,

Anfang des Jahres war ich in einer örtlichen Werkstatt. Dort wurde gerade der Aufbau einer Feuerwehr entfernt.

Der Zwischenrahmen bestand aus einer Schicht Klebstoff... DAS ist (war) ne Bastellösung!

Iveco hat seinerzeit 80er? die Tankzüge mit ner Federlagerung versehen. Mir wurde erklärt, dass die Fahrer die vorher avisierte Dreipunktlagerung wegen der Gefahr des Umschmeißens für zu kritisch hielten.

Von daher, viel Spaß bei der Entscheidungsfindung!

Beste Grüße
Florian


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Re: Kofferlagerung

#10 Beitrag von Mark86 » 2017-07-11 21:30:01

OliverM hat geschrieben:
Mark86 hat geschrieben:
OliverM hat geschrieben:
Mark86 hat geschrieben:
Nebenbei ist die Federlagerung ne Bastellagerung, für Leute mit knappem Budget und Selberbauer, aber in ein Auto der "oberklasse" gehört ne gescheite Lagerung...
Selten so einen unqualifizierten Scheiß gelesen.........

Gruß

Oliver
Soll ich es für dich quallifiziertes ausführen?

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Oliver
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Re: Kofferlagerung

#11 Beitrag von Frieland » 2017-07-11 22:00:44

Hallo Moser,

wie schon einige zu Anfang schrieben, hat jede Lagerung ihre Vorteile und zeitgleich auch Nachteile.
Wenn man sie Vorteile der jeweiligen Wahl anstrebt, jedoch auch die Nachteile stets im Auge behält, kann man sich ja seine passende Lagerung ausgucken.

Vor- und Nachteile sind via Suchfunktion zu finden.

Etwas offtopic, aber zum Thema passend: jemand hat mal vor Jahren eine Beispielfrage zu "Wie schäle ich Bananen?" gepostet und darauf dann, wie in typisches Forum reagiert (Satirisch angehaucht) In etwa so: http://atomaffe.de/blog/index.php/2015/ ... s-grauens/
Das sollte man immer etwas berücksichtigen :angel: und demzufolge Meinungen hier passend bewerten.
Hier gibt es Leute, die mit ihrem Wagen schon nahezu "überall" waren, bzw. die richtig lange Jahre sehr viel Wissen sich angeeignet haben.
Wenn man diese Leute hier identifiziert hat, kann man, so finde ich persönlich, von denen richtig viel lernen durchs mitlesen hier.
Sprich, deren Meinung würde ich in meine Meinungsfindung einfließen lassen.

Für eine passende Bewertung für dich selber sollten noch Faktoren wie Gesamthöhe, Gesamtbudget und Möglichkeit des Bauens (also wer baut den Zwischenrahmen) eingehen.
Ich habe schon mal einen getroffen, der hat seinen sehr stabilen Koffer mittels Festlagerung verbunden und fährt damit seit 15 Jahren quer durch die Welt. Würde (und habe) ich nicht gemacht. Aber geht halt auch (dann aber möglicherweise mit null Geländeeinsatz...darüber haben wir nämlich nicht gesprochen).

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Re: Kofferlagerung

#12 Beitrag von Mark86 » 2017-07-11 22:02:41

Jop. Ich habe ne Federlagerung gebaut und weis daher über die Nachteile im Gelände zu berichten...

Wenn man was wissen will, muss man die Fragen die Erfahrungen haben, und schauen, ob deren Einsatzprofil auch zum eigenen passt...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Ulf H
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Re: Kofferlagerung

#13 Beitrag von Ulf H » 2017-07-11 22:07:55

Mark86 hat geschrieben:Jop. Ich habe ne Federlagerung gebaut und weis daher über die Nachteile im Gelände zu berichten...
... und die wären ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Re: Kofferlagerung

#14 Beitrag von MoserTGM13290 » 2017-07-11 22:15:25

Guten Abend,
ich danke Euch für Eure Antworten.
Angenommen, es würde eine Federlagerung werden, hinten fest vorne frei:
Verstehe es richtig, daß der Fahrzeugrahmen bei einer Fahrsituation, bei der der Spielraum eines der freien Lager voll ausgeschöpft ist, ab diesem Punkt, an welchem sich dieser sich weiter verwinden möchte - aber nicht kann - die Kräfte so in den Zwischenrahmen leitet, daß dieser sich analog zum Fahrzeugrahmen verwinden möchte.
D.h es greifen dann abhängig vom Gewicht des Koffers diagonal Kräfte an Zwischenrahmen an.
Das geht letztendlich so weit, bis 1 oder 2 Räder in der Luft hängen.
D.h dass bei so einer Lagerung der Steifigkeit des Zwischenrahmens eine besondere Bedeutung zukommt.
Nur wenn er die beschriebene Belastung abkann ohne sich zu verwinden, ist der Koffer sicher vor Beschädigung durch Verwindung der darunterliegenden Konstruktion, richtig?
Grüße, Moser

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Re: Kofferlagerung

#15 Beitrag von Ulf H » 2017-07-11 22:29:25

... im Prinzip ja ... aber eine gut gemachte Lagerung lässt es nicht so weit kommen ...

... der Zwischenrahmen sollte nur sehr wenig Verwindung abbekommen ... dazu ist es notwendig, dass er an den Loslagern weit genug vom Fahrzeugrahmen abheben kann ... idealerweise hat das Fahrgestell seine maximale Verwindung erreicht, bevor die Federlagerung am Anschlag ist ... und ja, genau dann hebt die Karre ein Rad ...

... aus langjähriger Erfahrung gilt ... Federweg 15 cm, also den Weg, den die Federn zusammengedrückt werden können, die Federn selbst sind dann natürlich deutlich länger ... diese 15 cm passen bei allen zweiachseigen Fahrzeugen mit Kofferauflagelängen bis 5 m ...

... die Kraft der Federn wirkt natürlich verwindend auf Zwischenrahmen und damit auch den Koffer, daher dürfen die Federn nicht zu stark sein ... Federspanung so, dass die Schrauben nicht klappern ... Federrate so, dass der Koffer bei Vollausschlag wieder auf den Rahmen gezogen wird, aber nicht zu viel Kraft in den Koffer eingeleitet wird ... ein Militärischer Alushelter kann da einiges mehr ab, als ein Sandwichkoffer ... dort mal den Hersteller fragen, mit welcher Kraft an den Aufnahmepunkten gezerrt werden darf ...

Gruss Ulf
Zuletzt geändert von Ulf H am 2017-07-11 22:31:55, insgesamt 1-mal geändert.
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clyde

Re: Kofferlagerung

#16 Beitrag von clyde » 2017-07-11 22:31:44

MoserTGM13290 hat geschrieben:Guten Abend,
ich danke Euch für Eure Antworten.
Angenommen, es würde eine Federlagerung werden, hinten fest vorne frei:
Verstehe es richtig, daß der Fahrzeugrahmen bei einer Fahrsituation, bei der der Spielraum eines der freien Lager voll ausgeschöpft ist, ab diesem Punkt, an welchem sich dieser sich weiter verwinden möchte - aber nicht kann - die Kräfte so in den Zwischenrahmen leitet, daß dieser sich analog zum Fahrzeugrahmen verwinden möchte.
D.h es greifen dann abhängig vom Gewicht des Koffers diagonal Kräfte an Zwischenrahmen an.
Das geht letztendlich so weit, bis 1 oder 2 Räder in der Luft hängen.
D.h dass bei so einer Lagerung der Steifigkeit des Zwischenrahmens eine besondere Bedeutung zukommt.
Nur wenn er die beschriebene Belastung abkann ohne sich zu verwinden, ist der Koffer sicher vor Beschädigung durch Verwindung der darunterliegenden Konstruktion, richtig?
Grüße, Moser
Genau so ist es, das hast Du vollkommen richtig verstanden.

Gruß
Oliver

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Re: Kofferlagerung

#17 Beitrag von Ulf H » 2017-07-11 22:53:34

... nimm eine Hardcover CD Hülle in beide Hände und verwinde diese ... das geht ein Stück weit relativ leicht ... dann kommt ein Widerstand, bei mehr Krafteinwirkung springt das Lager vom Deckel raus, oder die Hülle bricht ...

... genauso ist es mit dem LKW Rahmen ...

... bei normaler Fahrt und Beladung verwindet er bis zu einer gewissen Grenze ... ist diese erreicht, hebt die Fuhre das Bein ... bei einem LKW reden wir da aber von etwa einem Meter oder einem Raddurchmesser, um den ein Rad angehoben wird ... ohne Beladung wird die Grenze früher erreicht ... und die Kofferlagerung muss nur diesen Betrag ausgleichen, und nicht wie Du es anscheinend vemutest unendlich ... ganz genaue ballastieren also ihr Fahrgestell auf das zu erwartende Gesamtgewicht, heben ein Rad an, bis das andere auf der selben Seite auch abzuheben beginnt und messen dann ... andere vertrauen auf Erfahrunswerte wie eben die genannten 15 cm ...

... den Fall mit Bruch wollen wir beim LKW nicht, und der kommt auch nur bei massiver Überlastung vor ... das kann bei grandioser Überladung passieren, oder relativ leicht, wenn Dynamik dazukommt ... mt Schmackes in den Graben hat schon manchen als unverbiegbar angesehrnen Träger onduliert ...

Gruss Ulf
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Re: Kofferlagerung

#18 Beitrag von Mark86 » 2017-07-12 7:08:40

Verstehe es richtig, daß der Fahrzeugrahmen bei einer Fahrsituation, bei der der Spielraum eines der freien Lager voll ausgeschöpft ist, ab diesem Punkt, an welchem sich dieser sich weiter verwinden möchte - aber nicht kann - die Kräfte so in den Zwischenrahmen leitet, daß dieser sich analog zum Fahrzeugrahmen verwinden möchte.
Das passiert eigentlich nur, wenn du ihr zu wenig Weg gibst, also falsch baust.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Kofferlagerung

#19 Beitrag von Mark86 » 2017-07-12 7:20:06

Ulf H hat geschrieben:
Mark86 hat geschrieben:Jop. Ich habe ne Federlagerung gebaut und weis daher über die Nachteile im Gelände zu berichten...
... und die wären ...

Gruss Ulf
Zuerst die Vorteile:
- Kostengünstig
- Leicht
- Einfach zu bauen, hohe Fehlertolleranz
- Niedrige Bauhöhe.
- Gute Fahrstabilität im Straßenverkehr.

Nachteil (Ich kenne nur einen):
Der Umschwung über die Neutrale Lage, also die 0 Stellung.

Angenommen du fährst vorne links in ein Loch, dann dreht sich der Fahrzeugrahmen nach vorne links runter, der Hilfsrahmen bleibt natürlich in Grade. Nun fährst du nach dem Loch mit dem gleichen Rad über einen Hügel, also erst runter, dann hoch. Dabei erreichst du einmal den Nullpunkt, wo der Rahmen wieder unter dem Hilfsrahmen beidseitig anliegt.
Anschließend kommt der nächste Punkt in die andere Richtung, wo der Rahmen nach rechts absackt, also blos noch links aufliegt...

Genau dieser Umschwung in der Nulllage ist meines Erachtens und meiner Erfahrung nach das Problem der Federlagerung. Man kann damit alle Geländesituationen beschädigungsfrei fahren, natürlich.
Man kann aber harte Pisten und hartes Gelände nur sehr langsam fahren. Denn dieser Auflagewechsel bei Verdrehung über die 0 Position hinweg geht sehr hart von statten... Wenn du dabei schneller fährst, klatscht dir der Fahrzeugrahmen mit der gefühlten Wucht einer Abrissbirne den Hilfsrahmen in die andere Richtung um, dabei gehen enorme Kräfte in Hilfsrahmen und Koffer die unweigerlich irgendwann mindestens zur Beschädigung des Mobiliars und auch irgendwann des ganzen Koffers führen.

Bei einer Zentralrohrlagerung (selbst ausprobiert) hast du das Problem nicht. Konstruktiv dürfte die ähnlich einer Wippe oder einer 3-Punktlagerung funktionieren. Damit kannst du im Gelände, aber auch schlechte Pisten deutlich schneller fahren.
Bei der Federlagerung muss man im Gelände entsprechend vorsichtiger und langsamer fahren, wenn man natürlich hier und da mal etwas Schwung braucht um durch zu kommen, beißt sich das.

Das ist der Nachteil, den ICH an der Federlagerung festgestellt habe. Das hängt natürlich auch vom Fahrzeug und von der Verwindungsfreudigkeit des Rahmens ab (MB ist da sehr weich) und vom Einsatzprofil, aber wenn man extrem schlechte Strecken über eine längere Distanz fährt, ist es angenehmer, wenn man diese etwas schneller fahren kann, man will ja auch mal ankommen. Und Schnell zusammen mit Federlagerung beißt sich m.E.

Deshalb ist das für mich nicht die "optimale Aufbaulagerung" sondern ein Kompromiss. Nicht umsonst bauen Nahmhafte Hersteller im Highendbereich deutlich aufwändigere Systeme.
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Re: Kofferlagerung

#20 Beitrag von Ulf H » 2017-07-12 8:30:23

... o.k. Danke ...

... das mit der harten Landung nach Verwindung kenne ich auch ... bin aber bisher noch nicht in eine Situation gekommen, wo mich das gestört hätte ... es ist nix kaputt gegangen, es hat sich nichts aufgeschaukelt, es klonkt halt ...

... von daher für mich sehr nahe am Optimum ...

... so eine Federlagerung gibt oft ziemlich schauerliche Töne von sich ... sehe ich aber eher als Vorteil an, da ich weiss, wenn es knartzt, ist langsam fahren angesagt ... im Gelände halte ich es eh besser langsam unterwegs zu sein ... die meisten Fälle, in denen im Koffer Kleinkram durcheinandegeflogen ist, waren zu schnell angefahrene Schlaglochansammlungen auf zuvor guten Strassen ...

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Re: Kofferlagerung

#21 Beitrag von Mark86 » 2017-07-12 8:38:21

die meisten Fälle, in denen im Koffer Kleinkram durcheinandegeflogen ist, waren zu schnell angefahrene Schlaglochansammlungen auf zuvor guten Strassen ...

Gruss Ulf
Genau.
Kombinierst du Schlaglochansammlungen (nicht hier unsere deutschen Löcher, sondern richtige Schlaglöcher und Huppels die mal 30cm hoch/runter haben) mit Wellblechpiste.

Entweder fährst du dann mit max. 15km/h, gute Reise, dauert dann ewig bis du ankommst, oder du fährst mit 55-60km/h um die Wellblechpiste zu überleben, drunter wirst du komplett durchgerappelt, dann hast du aber n Problem wenn vor dir ein Schlagloch auftaucht, was dir den Rahmen einmal in windeseile über die 0 Stellung knallt und dann den Koffer mal nen halben Meter zur Seite klatscht...
Da geht dann auch schonmal ne Blechnase vom Pushlock krumm und verteilt dir die Wäsche ausm Oberschrank, wirft den Mülleimer aus der Halterung oder die Heizungsverkleidung von der Truma S fliegt halt weg ^^ Große Schäden, nö, aber Gesund ist das für den Aufbau auf keinen Fall.

Und wir reden dann ja nicht über ne Strecke von 20 oder 30km die man mal eben in 2h im 2. Gang durchschleicht, sondern auch schonmal von Etappen mit mehreren hundert KM für die man auch bei zügiger Fahrt mehrere Tage braucht...

Ich würde übrigends in der damaligen Situation immer wieder eine Federlagerung bauen, weil zum einen nichts anderes in mein Budget passte, zum anderen angesichts der KM im Gelände und der KM auf der Straße die Vorteile in Summe überwiegen. Bin mir aber im klaren drüber, dass man dann halt Abstriche hinnehmen muss. Die Federlagerung daher als "die beste Lagerung" hin zu stellen, halte ich aber für falsch. Nicht umsonst bauen andere erhebliche aufwändigere Systeme.
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Re: Kofferlagerung

#22 Beitrag von Ulf H » 2017-07-12 9:08:36

... bisher fahre ich auf echt miesen Strecken echt eher mit 15 km/h als eine Bruchlandung zu riskieren ... hatte solche Verhältnisse aber bisher nur auf relativ kurzen Abschnitten ...

... man muss schon ziemlich weit fahren um solche Verhältnisse über so weite Strecken anzutreffen, dass sich deswegen der Aufwand für eine andere Kofferlagerung lohnt ...

... das mit dem drüber fliegen funktioniert nur bei Wellblech ... dort ist ein Riffelmuster mit gleichbleibendem Abstand vorhanden ... das kenne ich nur von nicht oder schlecht gewartrten Schotterpisten ... alles was mal befestigt war, egal ob Asphalt oder Beton zeigt kein Wellblech, sondern unregelmässige und meist recht grobe Löcherung ... hier kommt dann eine im Westen mangels Tanzfläche ausgestorbene Disziplin zum Einsatz, das Schlaglochballett ...

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Re: Kofferlagerung

#23 Beitrag von dibbelinch » 2017-07-12 9:29:56

Noch was zur Federlagerung:

ich habe auch, auf den Tipp von Ulf H. hin, die 15cm freien Federweg anvisiert. Alledings bei einer Kofferlänge von nur 3,6m. Das habe ich dann tatsächlich im statischen Test ausprobiert, und ich würde sagen, das genügt.
Dann hatte ich mir aber dann doch noch Gedanken gemacht: Was ist, wenn es NICHT genügt? Dann zerrt der Fz-Rahmen, wie schon mehrfach geschrieben, am Hilfsrahmen und damit an der WoKa.

Deshalb hatte ich mich dann dazu entschieden, statt der ursprünglich verwendeten hochfesten (M8 oder M10, weiss ich nicht mehr) langen Schrauben lieber V2A Gewindestangen herzunehmen. In der Hoffnung, dass sich das relativ weiche V2A-Material sich bei unerwartet grosser Verwindung längt oder abreisst, bevor der Koffer einen Schaden abkriegt. Die Gewindestange ist in so einem Fall natürlich hin, und die Feder selbst mit guter Wahrscheinlichkeit verloren, aber das ist mir lieber als ein beschädigter Koffer.

Und ja, im Gelände knarzt es manchmal wirklich furchterregend, so dass ich bei den ersten Geländefahrten immer wieder völlig panisch durchs Heckfenster geschielt habe. Mittlerweile bin ich etwas ruhiger :)

Gruss, Ulf
Oh Lord
please help me
to keep my big mouth shut
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"Weltanschauungen" stammen gemeinhin von Leuten die sich die Welt nie wirklich angeschaut haben (Die sind höchstens mit Knobelbechern an den Füssen nach Stalingrad marschiert).

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Re: Kofferlagerung

#24 Beitrag von Ulf H » 2017-07-12 9:58:28

... klar kommt immer etwas Verwindung von der Lagerung im Hilfsrahmen an ... aber der sollte ja möglichst steif sein und da auch nochmal einiges aufnehmen und vom Koffer fernhalten ... hier sind in Längsrichtung geschlossene, verwindungssteife Profile angesagt ...

... bei meinem Shelter mache ich mir da gar keine Sorgen, der würde auch ohne Hilfsrahmen, nur mit zwei Traversen auskommen ...

... die meisten Verwindungen spielen sich bei mir im unteren einstelligen Bereich ab ...

... wichtig ist dabei, dass die Führungslaschen lang genug sind um auch noch am Ende des Federweges genug Überlappung zu haben ... das wird vor allem dann gerne vergessen, wenn die Federn nachträglich verlängert werden ...

Gruss Ulf
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Re: Kofferlagerung

#25 Beitrag von tichyx » 2017-07-12 9:59:13

Hallo Ulf (dibbelinch),



ich glaube, mit der Lösung Edelstahl zu verwenden, tust Du Dir keinen Gefallen.
Edelstahl ist unter dynamischer Belastung extrem spröde und bricht, außerdem nicht wirklich biegbar oder längbar.

D.h., die Gefahr, dass Deine Gewindestangen nach einer gewissen Einsatzzeit im Normalbetrieb einfach durchbrechen, ist relativ hoch.
Den gewünschten Effekt in einem Extremfall werden die Gewindestangen auch nicht liefern, da sie sich nicht längen.

Den von Dir gewünschten Effekt kontrolliert herzustellen, stelle ich mir auch mit anderen Materialien sehr schwierig vor, da sich die schwache "Sollbruchstelle" mit der erforderlichen Dauerfestigkeit nur schwer vereinbaren lässt.
Um ruhig schlafen zu können, würde ich dann doch lieber die Federn verlängern... Oder auf die 15cm vertrauen. :unwuerdig:

Grüße

Olli
So.Kfz Stauanfang

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Ulf H
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Re: Kofferlagerung

#26 Beitrag von Ulf H » 2017-07-12 10:13:04

... Schrauben sind besser als Gewindestangen ... die Gewinde der Stangen werden feilenderweise durch die Löcher an der Auflagestelle gezogen ...

... auf saubere Führung der Federn durch Hülsen achten ... chris aka Hildeevo hat das mal schön gebaut und noch schöner beschrieben ...

... um den Federweg zu verlängern, kann man auf beiden Seiten der Stange Federn anbringen ... also klassich oben und unten ... spart etliches an Bauraum ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Ulf H
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Re: Kofferlagerung

#27 Beitrag von Ulf H » 2017-07-12 10:33:51

@Mark86 ... gibt es ein Foto deiner vorderen, zentralen Federlagerung ... im Ausbauthread habe ich leider kein aussagekräftiges gefunden ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Re: Kofferlagerung

#28 Beitrag von sharkrider » 2017-07-12 12:26:10

So sieht das übrigens ohne jedwede Lagerung aus. Die Pritsche ist direkt auf den Rahmen geschraubt. Verwindet sich heftiger als man gemeinhin denkt.
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Pritsche 1.jpg
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Re: Kofferlagerung

#29 Beitrag von Nelson » 2017-07-12 13:39:27

Pritschen und Kipperaufbauten können Verwindung erstaunlich gut ertragen. Am besten sieht man den Unterschied bei Kipperbrücken. Unbeladen hebt in der Verwindungssituation immer eines der unverriegelten Auflager ab, voll beladen bleibt der Kiper auf den Auflagerpunkten und macht die Verwindung mit.

Ein Wohnkoffer wird aber relativ schnell kaputt gehen, wenn er sich verwinden muss, mindestens wird er undicht werden.

Grüße
Nils

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Re: Kofferlagerung

#30 Beitrag von FrankS » 2017-07-12 15:21:05

Hallo,
ich denke es ist ganz wichtig die Art des Zwischenrahmens auch vom aufzusetzenden Koffer abhängig zu machen.
Ein stabiler Koffer - wie es z.B. ein Militär-Shelter (wie FM2) darstellt, ist bocksteif und wird die Belastung eines sich über die Grenzen verwindenden Zwischenrahmens locker aufnehmen können. Ein zu verschmerzendes Ergebnis ist dass der LKW ein Beinchen hebt - natürlich mit einhergehendem Traktionsverlust.
Soll ein "weicherer Koffer" aufgesetzt werden, sollte man sich mehr Gedanken machen welche Art von Zwischenrahmen mal wählt.
Wenn man dann doch mal ins härtere Gelände fahren möchte, dann ist Federlagerung sicher nicht die erste Wahl.

"Weicher" Koffer + Federlagerung + härteres Gelände ist keine gute Kombination...

Grüßle
Frank

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